Hallo :), ich habe ein kontakt der entweder low oder high ist. Nun brauche ich einen Impuls (low_|high|_low) von 5-10ms (high), sobald der Kontakt von Low auf HIGH geht oder HIGH zurück auf LOW. Wie bekomme ich das mit dem 74HC123 hin? http://www.mouser.com/ds/2/302/74HC_HCT123-839193.pdf
Stefan A. schrieb: > Hallo :), > ich habe ein kontakt der entweder low oder high ist. > Nun brauche ich einen Impuls (low_|high|_low) von 5-10ms (high), sobald > der Kontakt von Low auf HIGH geht oder HIGH zurück auf LOW. > Wie bekomme ich das mit dem 74HC123 hin? > > http://www.mouser.com/ds/2/302/74HC_HCT123-839193.pdf Indem du dazu mal ein Diagramm zeichnest. Aus deiner Highlow Prosa kann doch keiner schlau werden.
Also laut tabelle brauch ich ja Für >5ms bei 2V brauch ich dann also 2uF*10kOhm*0.45 ~6,75ms http://www.mouser.com/ds/2/302/74HC_HCT123-839193.pdf Seite 10 Tabelle 7
THOR schrieb: > Aus deiner Highlow Prosa kann > doch keiner schlau werden. Doch schon. Er will bei jeder Flanke das Monoflop auslösen und einen Puls mit 5ms ... 10ms generieren. Stefan A. schrieb: > Wie bekomme ich das mit dem 74HC123 hin? Ohne weiteres gar nicht. Man könnte es mit einem zusätzlichen EXOR probieren, das durch einen Q oder nQ und durch das Triggersignal gesteuert wird. Dann auf nA oder B gehen. Wie herum die Logik gerade ist, kannst du dir selber überlegen ...
EXOR reicht eigentlich. Eingang -------- EXOR_Ein_1 +------+----------------EXOR_Ein_2 + + R-C-Glied auf Masse Gruß
Joachim schrieb: > Eingang -------- EXOR_Ein_1 > +------+----------------EXOR_Ein_2 > + > + R-C-Glied auf Masse gemeint war, dass der 2. EXOR-Eingang nach dem R und an dem C des RC-Gliedes sein soll. > Gruß
Warum kann ich den Taster ne einfach an 1A und 1B gleichzeitig machen. So erkennt 1A LOW-to-HIGH transition und 1B HIGH-to-LOW transition. 1RD kommt immer auf HIGH. So bekomme ich auf 1Q immer ein Impuls. http://www.nxp.com/documents/data_sheet/74HC_HCT123.pdf Seite 5 Tabelle 3.
Würde doch so hier gehen oder nicht? EDIT: Output Schaltung hinzugefügt
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Joe F. schrieb: > Einfacher geht es so Ja, schon, aber: - nach dem RC gehöhrt korrekterweise ein Schmitt-Trigger - für den Taster fehlt eine Entprellung, je nach dem, was mit dem Ausgangssignal gemacht werden soll
Es muss alles auf 12x12mm platz haben und bis 2.0V laufen (batterie betrieben CR2032) außerdem <20µA verbrauchen. Hier nochmal besser erklärt: http://www.ti.com/lit/an/scla014/scla014.pdf
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Stefan A. schrieb: > Wie bekomme ich das mit dem 74HC123 hin? > > http://www.mouser.com/ds/2/302/74HC_HCT123-839193.pdf Der "HC" ist für 2V geeignet, der "HCT" aber nicht.
Stefan A. schrieb: > Es muss alles auf 12x12mm platz haben und bis 2.0V laufen (batterie > betrieben CR2032) außerdem <20µA verbrauchen. Wie schön, daß du das auch mal sagst. Die Variante mit dem XOR-Gatter von oben kann man schön klein mit einem Einzelgatter (74HC1G86) aufbauen. Noch einen Tick kleiner geht mit einem ATtiny4, der braucht gar keine externen Bauteile außer einem Abblockkondensator. Und der könnte auch gleich die evtl. notwendige Entprellung des Eingangssignal mit übernehmen. Bis 2V geht beides und unter 20µA kommen auch beide Varianten. Zwei Monoflops sind eher eine Lehrbuchlösung. Von Nachteil ist das zusätzliche Gatter, das man aber evtl. durch zwei Dioden substituieren könnte.
"Noch einen Tick kleiner geht mit einem ATtiny4, der braucht" Attiny4 muss man aber leider noch flashen, das heist ein weiterer schritt in der produktion und die FW is eine weitere Fehlerquelle.
Stefan A. schrieb: > in der produktion Da sind Monoflops sowieso verpönt! Axel S. schrieb: > Von Nachteil ist das > zusätzliche Gatter, das man aber evtl. durch zwei Dioden substituieren > könnte. Bei minimal 2V Versorgung sind Dioden aber auch problematisch.
Stefan A. schrieb: > Attiny4 muss man aber leider noch flashen, das heist ein weiterer > schritt in der produktion Ach guck mal! Noch ein weiterer Klecks an Information, der dir da aus der Nase tröpfelt. An so Leuten wie dir haben wir hier richtig Freude. NICHT! HildeK schrieb: > Bei minimal 2V Versorgung sind Dioden aber auch problematisch. Stimmt auch wieder. Andererseits wissen wir ja nicht, welche Anforderungen an das Ausgangssignal wirklich gestellt werden. Oder ob das Eingangssignal möglicherweise doch prellt. Ich bin aber optimistisch, daß es höchstens noch weitere 100 Posts dauern kann, bis der TE diese Information gnädigerweise zur Verfügung stellt.
Axel S. schrieb: > Andererseits wissen wir ja nicht, welche Anforderungen an das > Ausgangssignal wirklich gestellt werden. Oder ob das Eingangssignal > möglicherweise doch prellt. Ich bin aber optimistisch, daß es höchstens > noch weitere 100 Posts dauern kann, bis der TE diese Information > gnädigerweise zur Verfügung stellt. Deine posts tragen natürlich so viel mehr bei :D
Axel S. schrieb: > Zwei Monoflops sind eher eine Lehrbuchlösung. Von Nachteil ist das > zusätzliche Gatter, das man aber evtl. durch zwei Dioden substituieren > könnte. Hi, noch etwas Allgemeines: Das im hier angehängten Bild gezeigte Monoflop ist zwar ein "nicht"-retriggerbares, es sollte aber dennoch auf die schaltungstechnischen Besonderheiten im Umgang mit den TTL-(Nachfolgetyp-)Monoflops hingewiesen werden. TTL-Bausteine haben typischerweise ein Fan-In von 1 bzw. 2, d. h. dass an einen Eingang maximal 2 Logikbaustein-Ausgänge angeschlossen werden dürften. Bei diesem Monoflop 74121 fiel mir auf, dass bereits das 7400-Gatter-Fan-In nicht zusammen mit dem Fan-In für den 74121 funktioniert, deswegen die Entkopplung über die niederohmigen 68-Ohm Widerstände (R1/R4) und der Pulldown-Widerstand von 10 kOhm (R6). Ebenso ist die "Entladediode" D1 vielleicht von Belang. Dann muss man die "Erholzeit" mit ca. t=0,6 bis zum Eintreffen des folgenden Triggerimpulses berücksichtigen, was schlußendlich dazu führte, dass ich eine softwaremäßige Lösung favorisierte. Beitrag "MSF60 Dekoder AVR Teil_2" ciao gustav Die Monoflop-Variante scheidet deswegen aus, weil bei so hohen Zeiten plus Diodenbeschaltung die Erholzeit mit ca. 0,6 t zu lang wird. Diese Totzeit muss noch zur gewollten Sperr-Zeit hinzuaddiert werden. Beim Minutenbeginn kann das wegen der 500-ms-Austastung dann eng werden. Das High reicht dann evtl. in den folgenden Sekunden-Impuls hinein, und der Low-Zustand ist dann vielleicht zu kurz oder wird ganz verschluckt. Wird aber die Zeitkonstante im Monoflop dann wieder kürzer eingestellt, wird die Schaltung unter Umständen wirkungslos, da sie dann ihrerseits unter Umständen selber Spikes produziert. Insgesamt scheint dabei auch die Stabilität nicht so gut zu sein. Im Versuchsaufbau hier lief das Ganze etwa eine halbe Stunde, dann kamen nur noch Lottozahlen, und es musste wieder am Poti gedreht werden.
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HildeK schrieb: > Bei minimal 2V Versorgung sind Dioden aber auch problematisch. Schottky oder Germanium nehmen.
Harald W. schrieb: > Schottky oder Germanium nehmen. ja, schon, aber eng wird es trotzdem - er sprach von Produktion, also Serie...
Harald W. schrieb: > Schottky oder Germanium nehmen. Die Tage habe ich mir eine Schaltung mit 1N4148 LTspice simuliert. Dann aufgebaut und keine Funktion. Grund: Die 1N4148 leitet doch sehr viel eher als gedacht. LG old.
OXI T. schrieb: > Grund: Die 1N4148 leitet doch sehr viel eher als gedacht. Ich hätte eher das Gegenteil vermutet. Anbei Simulation (blau, LTSpice) vs. Datenblatt (schwarz, NXP).
Joe F. schrieb: > Ich hätte eher das Gegenteil vermutet. > Anbei Simulation Dann schau mal bei 10µA. LG old.
Stefan A. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Andererseits wissen wir ja nicht, welche Anforderungen an das >> Ausgangssignal wirklich gestellt werden. Oder ob das Eingangssignal >> möglicherweise doch prellt. > > Deine posts tragen natürlich so viel mehr bei Du hast doch alle Hilfe bekommen, die man brauchen kann? Die kanonische Schaltung mit zwei Monoflops und einem OR oder NAND Gatter steht sogar im Datenblatt. Wobei ich zweifle, daß du die auf 12x12mm² unterbringst. Der ebenfalls kanonische Flankendetektor mit XOR-Gatter und RC-Glied war auch schon da. Und der paßt in SMD sicher auf 12x12mm². Beide Lösungen fliegen dir um die Ohren, wenn dein nicht näher definierter "Kontakt" prellen sollte.
Axel S. schrieb: > Beide Lösungen fliegen dir um die Ohren, wenn dein nicht näher > definierter "Kontakt" prellen sollte. ??? Das Monoflop entprellt doch. Und wenn der Kontakt wirklich prellt, dann gibt er beim Ein - und Ausschalten positive wie negative Flanken zum Triggern.
HildeK schrieb: >> Schottky oder Germanium nehmen. > > ja, schon, aber eng wird es trotzdem - er sprach von Produktion, also > Serie... Natürlich hast Du recht. Man kennt dieses Problem ja von früher mit den einfachen TTL-ICs. Ab und zu habe ich das aber doch gemacht, wenn es sich nicht gerade um eine sicherheitskritische Anwendung handelte.
OXI T. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Beide Lösungen fliegen dir um die Ohren, wenn dein nicht näher >> definierter "Kontakt" prellen sollte. > > ??? > Das Monoflop entprellt doch. Nur wenn die Haltezeit länger ist als die Prellzeit. Bei 5ms würde ich da nicht drauf wetten.
Die Schaltung funktioniert super und verbraucht <0.01uA :O Habe sie heute Test aufgebaut. Wie bekomme ich aber die Schaltung dazu ein HIGH auszugeben und bei Trigger ein LOW. Derzeit ist es genau umgedreht (ich will keine Extra Bauteile dazu verwenden).
Stefan A. schrieb: > Wie bekomme ich aber die Schaltung dazu ein HIGH auszugeben und bei > Trigger ein LOW. Indem du statt dem OR (74LS32) ein AND (z.B. 74xx08) nimmst, und die Eingänge des AND an die invertierten Ausgänge (Q mit Strich drüber) der Monoflops anschließt.
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Dann nimm die invertierten Ausgänge und drehe die Dioden um. Ausgangsseitig ist ein Pullup notwendig. Das wird wohl noch gehen (als zusätzliches Bauteil...) ;-)
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Danke :), Werde ich mal probieren. Dann brauch ich Q1 und Q2 ja gar nicht mehr?
> HildeK schrieb: >> Bei minimal 2V Versorgung sind Dioden aber auch problematisch. > Schottky oder Germanium nehmen. µC (ATTiny13a) nehmen.
Pit schrieb: >> HildeK schrieb: > >>> Bei minimal 2V Versorgung sind Dioden aber auch problematisch. > >> Schottky oder Germanium nehmen. > > µC (ATTiny13a) nehmen. Nein danke, die mus man erst flashen und die verbrauchen mir zu viel!
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