Hallo, ich habe eine 2.4G RC Fernbedienung erworben und möchte diese für meine Anwendungen nutzen. Ein Weg wäre, die gesamte Elektronik durch z.B. einen Arduino und einem NR24L01 Modul zu ersetzen. Ein anderer und auch einfacher wäre naürlich die Nutzung der verhandenen Elektronik, zumal ein LCD verbaut ist. Dazu müßte ich das Signal analysieren, um den Empfänger entsprechend anzupassen. Hat jemand eine Idee oder sogar Erfahrung damit?
Schau dir mal IRMP an. https://www.mikrocontroller.net/articles/IRMP Zum Analysieren gibt es auch eine Windows-Software. Ich komm grad nicht auf den Namen. Damit kannst du das Protokoll der Fernbedienung analysieren mit Hilfe der Soundkarte.
Es geht um eine Fernsteuerung für RC-Modelle, nicht eine Fernbedienung für Fernseher... Was soll denn auf der Empfängerseite decodiert/ausgewertet werden? Wenn man sich erst bei den Servo-Anschlüssen des Empfängers reinhängt, dafür gibt es viele gängige Konzepte...
Hah schrieb: > Es geht um eine Fernsteuerung für RC-Modelle, nicht eine Fernbedienung > für Fernseher... Ja, sorry. Ich hab mich vom Begriff "Fernbedienung" täuschen lassen. Asche auf mein Haupt :-)
auf der Empfängerseite würde dann auch ein NR24l01 auf die Befehle zur Steuerung einer Drohne, Robotcar... warten. Das mache ich heute auch schon, aber die aktuellen Paddles sind nicht von besonderer Güte. Man könnte sicherllich auf dem SPI horchen, oder? Der Begriff Fernbedienung ist natürlich quatsch. Sorry
Student17 schrieb: > Hat jemand eine Idee oder sogar Erfahrung damit? Nein ich habe keine Erfahrung damit, aber ich interessiere mich zumindest dafür. Ein Weg wäre den Datenstrom bereits im Sender abzuzapfen, was aber schwierig ist da er vom Datenstrom der Kommandierung zum Sender isoliert werden muss. Also ist es einfacher der Datenstrom zu empfangen da die gesamte Chip-Steuerung nicht übertragen wird sondern nur das Nutzsignal bzw Nutzdaten. Auch dann kann es noch schwierig werden die eigentliche Steuerung zu dekodieren. Auch das Empfangen hat noch seine Tücken: man muss den Sendekanal kennen (0..127), die Paketgrösse (kann man beim NRF24 aber auf "variabel" stellen) und die Adresse die das Paket beinhaltet. Also ist ein bisschen Rätselraten angesagt, oder man muss sich das Rohpaket analysieren um auf die oben genannten Inhalte zu kommen. Dazu "müsste" man dann aber die HF von 2.4GHz demodulieren. Ois ned so einfach, würde der Bayer sagen. Vielleicht findet sich in den Weiten der Indernett eine Quelle zur Dokumentation des Protokolls?
Was hast Du denn für ein Fabrikat? Bei Graupner/Hott ist es bspw. so, dass die Steuerungsdaten, so wie sie im Sender zusammen gemischt werden, beim Empfänger als sog. SUMD-Protokoll heraus kommen (können). Dies ist ein seriell einfach auszuwertendes Protokoll mit 115200 Baud. Zudem hat HOTT ja auch ein Rückkanal, um auf dem Senderdisplay etwas anzeigen zu können.
Der Sender funktionierte mit dem V912. Ist wohl ein Nachbau, der in der Bucht zuhauf angeboten wird.
An den Ausgang von Empfanger kommt sowieso ein "Servosignal" : Ist ein PWM mit Periode von 20 ms, duty cycle von 0,5% bis 1% (puls von min. 1ms bis max 2 ms). Das können sie naturlich auswerten mit einen µ-controller. Bei die alte Systemen (35 MHz) konnte men meistens auch noch irgendwo in den Empfanger das "Summensignal" finden : da wirden alle Kanalen nacheinander ausgegeben. So konnte man mit eine "Input Capture" alle Kanalen auswerten. Bei den 2.4 GHz weiss ich nicht oder das nog moglich ist.
Jan Heynen schrieb: > duty cycle von 0,5% bis 1% (puls von min. 1ms > bis max 2 ms). Das können sie naturlich auswerten mit einen > µ-controller. 5%...10% von 20ms.
leider besitze ich nicht den entsprechenden Empfänger dafür. Es bleibt mir dann nur noch der Weg, den SPI-BUS des Senders mit einem Logikanalyzer abzuhorchen.
Wenn man wüsste welcher RC Sender das ist könnte man mehr dazu sagen.. Fast jede RC hat einen Trainerport mit PPM Summensignal Ausgang welchen man einlesen kann. Jedenfalls meine 20€ RC hatte das sogar schon trotz hohen Alters.
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