Guten Tag, ich würde ganz gern als mein erstes Projekt eine Lüfter Steuerung mit einem einphasigen Stufentransformator planen und auch bauen, habe dazu erst mal ein paar grundlegende Fragen. Vorab, Fachliteratur zum Einstieg hab ich mir besorgt und auch gelesen, aber es sitzt noch lange nicht alles, und viel Praxiserfahrung habe ich auch noch nicht was das entwerfen von Schaltungen angeht. Sollte ich also etwas "dummes" fragen, bitte ich darum mir einen Wink zu geben, sodass ich selber nachlesen kann, ich möchte Niemanden bitten mir eine fertige Lösung zu präsentieren. Durch meinen Versuch das Ganze möglichst selbst zu planen, sind meine Lösungsansätze vielleicht zu kompliziert und Praxisfern, da wäre dann der "Wink" angebracht. Jetzt zum Thema: Zum Stufentransformator erst mal grundlegend: werden hier die einzelnen Sekundärspulen umgeschaltet oder immer die nächste in Reihe zugeschaltet, sodass sich die Spannung Addiert, oder gibt es verschiedene Modelle mit verschiedenen Systemen? Ich würde gern mindestens 3 Stufen steuern, werde die Planung der Einfachheit halber erst einmal auf eine dreistufige Steuerung beziehen, möchte aber so planen, dass später mit der gleichen Logik noch eine vierte und fünfte Stufe einbezogen werden können. Meine Idee war, mit einem Signal für eine jeweilige Stufe erst die Eingangsspannung des Stufentransformators per Solid State Relais zu unterbrechen, dann soll die entsprechende Stufe per Relais gewählt, und schließlich die Eingangsspannung am Trafo wieder vom SSR zugeschaltet werden (die Schaltung dafür steht erst ml hinten an). So wollte ich den Funken beim Unterbrechen im Relais und an den Kontakten im Lüfter Motor vermeiden. Gibt's da wesentlich sinnvollere Lösungsansätze, bspw. mit Varistor den Funken verhindern und dafür nicht diese umständliche Abschaltung per SSR? Ich denke ja, Stichwort? Zum Hauptproblem: Wie kann ich sicher gehen dass keine zwei oder mehr Stufen gleichzeitig angesteuert und durchgeschaltet werden können? Ich habe mir überlegt mit Logik Gattern zu arbeiten. Nur wenn 2 der 3 Relais geöffnet sind, schaltet ein UND-Gatter über ein Mosfet evtl. mit Treiberstufe den Steuerstrom für das erste Relais durch. Kommt ein Signal an eines der Relais, Solange ein anderes leitend ist, kommt nur ein & Signal am UND-Gatter an, das Mosfet bleibt gesperrt und schaltet den Steuerstrom nicht aufs Relais. Da soll's dann ja auch gerne mal Probleme geben wegen der Induktivität des Relais, darüber muss ich mir dann auch noch Gedanken bzw. Versuche machen, ob's eine Freilaufdiode hier tut, oder mit Zener Diode in Kombination, soll ja anscheinend nicht so einfach sein und zu unvorhersehbaren Störungen führen, wenn man die entstehende Spannung beim Öffnen nicht vernünftig kurzschließt. Außerdem stellte sich mir die Frage, ob ich die Signale für das UND-Gatter einfach vom Schaltstromkreis der jeweils anderen beiden Relais abnehmen kann, denn die können ja hängen bleiben und das Signal wäre trotzdem da. Also nein.? Meine Lösung wären Relais mit zwei zwangsgeführten Wechsler Kontakten zu benutzen. Zwangsgeführt, damit der Schaltkontakt und der "Prüfkontakt" auch immer zusammen schalten (es würden auch Schließer reichen). Von einem der Wechsler nehme ich dann jeweils das Signal für das UND-Gatter ab. Dann wäre das Ganze doch theoretisch sicher, oder? Fragt sich nur wo ich Relais mit zwangsgeführten Kontakten, am besten in printform, herbekomme. Hat da jemand eine Idee? Oder gibt's so wie so eine viel einfachere Lösung um auszuschließen dass mehrere Relais durchschalten? Für Ideen und Anregungen wäre ich sehr dankbar, es soll jetzt erst mal nur um den Prinzipiellen Aufbau der Schaltung gehen, daher gibt's noch keinen Konkreten Plan. Sobald ich mir mit eurer Hilfe darüber klar werden konnte wie der Aufbau in etwa sinnhaft aussehen könnte, werde ich versuchen die Schaltung zu konkretisieren und Bauteile zu besorgen. MfG Brad-Pritt
Oh, oh, fürchte, da überhebst du dich etwas mit deinem Projekt! Stufen-Trafos sind was für Wechselspannung, für Netzspannung 230 Volt~ . Und für dafür vorgesehene Lüfter, üblicherweise größere, für Raumbelüftung, Todesfall Entlüftung etc., mehrere 100 Watt Leistung. Hast du sowas überhaupt? Ausser dem sind es Spartrafos, NICHT netzgetrennt ! Sie werden üblicherweise über spezielle Thermostate geschaltet, die z.B. in 1-Grad-Abstand gestuft sind. Elektronik braucht es dann überhaupt nicht. Alle genannten Komponenten sind schwer, gross, teuer und eigentlich veraltet. Gruss
Lustig, Was die sogenannte Recht schreib Korrektur daraus gemacht hat. Es ging um Tierstall-Entlüftung, Nicht Todesfall. Gruss
Das mit dem Überheben ist wohl ein richtiger Einwand, aber ich würde es gern trotzdem wenigstens versuchen. In Sachen Sicherheit werde ich auf jeden Fall alle erforderlichen Maßnahmen im Umgang mit Netzspannung beachten. Heißt von der Idee mit dem SSR kann ich mich schon mal verabschieden. Mehrere SSRs die bei Nulldurchgang schalten wären jaauch eine Möglichkeit die Funken an den Kontakten zu verhindern, die Logik um das gleichzeitige Schalten zu verhindern wäre dann aber trotzdem erforderlich. Der Lüfter hat 50 Watt, den habe ich schon. Sollte er mit dem Trafo nicht laufen, besorge ich einen der damit läuft und verkaufe meinen. Wie funktionieren denn die genannten Thermostate, hast du einen Link oder eine Bezeichnung dazu? Ich habe mich schon gewundert, was du mit der Todesfall Entlüftung meinst.
Janos P. schrieb: > Der Lüfter hat 50 Watt Das ist ja schonmal ne Angabe, allerdings bei weitem nicht ausreichend. Die Idee mit dem Stelltrafo lies doch eher einige kW vermuten. Nenn mal den genauen Typ oder poste einen Link darauf, ob der überhaupt steuerbar ist. Die üblichen Asynchronmotoren lassen sich nämlich nicht steuern bzw. nur über nen Frequenzumrichter. Bei 50W würde ich einfach nen 24V DC-Lüfter nehmen, die haben auch einen höheren Wirkungsgrad. Es gibt dafür geeignete DC-Netzteile für LED-Beleuchtung mit Steuereingang, da kann man einfach ein Poti anschließen.
Das ist in etwa so ein Lüfter: http://power-ventilator.de/Rohrventilatoren-Rohrluefter-EC-Rohrventilator/Systemair-Rohrventilator-Rohrluefter-Rohrventilatoren.html Meinen habe ich gerade nicht zur Hand, ich werde nochmal das genaue Modell nachreichen, meiner ist etwas stärker, dieser hat nur 32W, ist ein Außenläufermotor, wird meiner aller Wahrscheinlichkeit nach auch sein. Wie gesagt, wenn er sich nicht mit Stufentrafo drosseln lässt, verkauf ich ihn halt und hole mir einen, der das mitmacht. Schaue jetzt nebenbei mal ob ich 24V DC Motoren finde die sich eignen.
Janos P. schrieb: > In Sachen Sicherheit werde ich auf jeden Fall alle erforderlichen > Maßnahmen im Umgang mit Netzspannung beachten. Die Krux an der Geschichte ist, das Du eben nicht weißt, auf was Du achten musst.
Mir fällt gerade ein, beim Kauf des Lüfters wurde mir gesagt, der Lüfter wäre eine Variante ohne Kondensator, wodurch die gängige Drossleung mit entsprechenden Geräten, welche mMn aber mit Frequenzumrichtern arbeiten, dann nicht möglich wäre. Mein Motor ist also sicher kein Kondensatormotor.
Da hast Du wohl teilweise Recht. Aber gänzliches Unwissen kannst Du mir nicht unterstellen, da ich mich belesen habe. Die Grundregeln zum Umgang mit Netztspannung beachte ich, auf Erdung und passende Gehäuse werde ich auch achten, einen Stufentransformator mal eben auf die Werkbank stellen, anschließen und testen gibt's bei mir nicht. Dafür, dass die Schaltung an sich am ende aber sicher ist, schreibe ich Euch ja hier.
Und selbstverständlich wird so eine Schaltung niemals wirklich sicher sein, sodass man sie im Haus einbauen könnte, das ist mir auch klar. Ich hoffe, dass wir diesen Teil damit abgehakt haben, für Infos auf was man bei diesem Projekt aber besonders ein Auge haben sollte in Puncto Sicherheit, was man möglicher Weise trotz Kenntnis der Grundregeln nicht auf dem Schirm haben könnte, bin ich natürlich trotzdem offen.
Brad-Pritt schrieb: > Dafür, dass die Schaltung an sich am ende aber sicher ist, schreibe ich > Euch ja hier. Ich mach mir eher um das dazwischen sorgen. Brad-Pritt schrieb: > da ich mich > belesen habe. Du scheinst hier mehr geschrieben, als gelesen zu haben. :(
Du unterstellst mir hier Dinge dir Du nicht wissen kannst. Erst dass ich nicht weiß worauf ich achten solle in Puncto Sicherheit, was Du nicht weißt. Dann dass ich mehr geschrieben als gelesen habe. Was Du auch nicht weißt. Klar. Du leitest Dir das von dem ab was ich schreibe. Eigentlich mag ich's wenig mich extra vorher schon zu erklären, dass ich mich informiert habe, in dem Wissen dass Jemand der besser informiert ist einem so wie so unterstellt, man habe keine Ahnung und solle sich erst ein mal in die Grundlagen einlesen. Auch ist es mir eigentlich zuwider mich nochmal zu rechtfertigen, damit auch Du die Daseinsberechtigung meiner Frage absegnest. Ich habe mir die Elektronik Fibel von Hernn Schnabel gekauft und gelesen. Es ist nicht die Erste Schaltung die ich zusammenbaue, bis jetzt habe ich nur noch keine selbst entworfen und gebaut, sondern nur nach Plan gebaut, bspw. Bausätze von Conrad. Ich habe bewusst nicht gefragt bevor ich mir die Grundlagen angeeignet habe. Deine Anschuldigungen empfinde ich als beleidigend und unverschämt. Ich würde Dich bitten nur noch Dinge beizutragen die nicht beleidigend oder spekulativ sind, und würde mich freuen, wenn Du trotzdem noch konstruktiv zur Lösung beitragen würdest. Ist Dir das Thema zu langatmig, da es zugegebener Maßen noch eine Weile bis zum fertigen Plan und dann zur Umsetzung dauern wird, tut mir das leid.
Teo D. schrieb: > Ich mach mir eher um das dazwischen sorgen. Worum denn genau? Bevor die Logik zuverlässig schaltet wollte ich keine Netzspannung anlegen. Sobald ich das mache werde ich auf die Sicherheitsregeln achten. Nochmal: was man möglicher Weise trotz Kenntnis der Grundregeln on Bezug auf mein Vprhaben nicht auf dem Schirm haben könnte, bin ich natürlich trotzdem offen.
Janos P. schrieb: > Deine Anschuldigungen empfinde ich als beleidigend und unverschämt. Dann bist Du eindeutig zu schnell beleidigt. Teo und die anderen haben es alle nur gut gemeint. Das mag zwar nervig wirken/sein, ist aber völlig berechtigt. Es geht um Dein Leben, nicht um "unseres" - schon klar. Aber wenn Leute, die sich auskennen, nur unter gewissen Bedingungen bzw. Vorbehalten helfen, weil sich deren Verantwortungsgefühl auch dort hin erstreckt, solltest Du darüber glücklich sein. Brad-Pritt schrieb: > So wollte ich den Funken beim Unterbrechen im Relais und an den > Kontakten im Lüfter Motor vermeiden. 1. Welchen Unterschied macht es für den Motor (bzw. halt evtle. Funken darin), ob nun Relais oder SSR als Trenner fungiert? Keinen. Brad-Pritt schrieb: > soll ja anscheinend nicht so einfach sein > und zu unvorhersehbaren Störungen führen 2. Die Effekte beim Abschalten von Relais sind nicht unvorhersehbar. ... 3. ... etc., pp. ---------------------------------------------------------------- Ehrlich, man kann gar nicht genug (wirklich) wissen, und gar nicht vorsichtig genug sein... Du magst Dich belesen haben, aber bitte freu Dich über Leute mit Bedenken. Und höre ein wenig auf sie. Denn "wir" können Dir nicht über die Schulter schauen beim Werkeln, und solange Du nicht mit Gummistiefeln und -handschuhen arbeiten willst, ist jeder Bedenkenträger mit Sicherheitstipps (von denen auch der einfachste willkommen sein sollte, da "wir" ebensowenig, wie den "tele-über-die-Schulter"-Blick, das "an-was-genau-erinnert-er-sich-jetzt, wenn-grade-mal-kritisch"-Wissen drauf haben) ---> Dein potentieller Lebensretter.
Janos P. schrieb: > Heißt von der Idee mit dem SSR kann ich mich schon mal verabschieden. Wieso genau? Habe ich nicht verstanden. Den Relais täte das SSR schon gut. Bitte nenne auch noch exakte Typen samt Daten, bzw. verlinke Datenblätter, "von und zu" Lüfter und Trafo und etc.
Deckenventilatoren werden noch oft mit (Stufen-)Spartrafos an der Wand geregelt und bei mir läuft auch ein handelsüblicher 50W-Standventilator mit so einem vorgeschalteten Stufentrafo als Drehzahlsteller. Welcher Motortyp ist das?
Nach wie vor gilt die unglaublich einfache Regel: nur 1 Benutzername pro Thread Siehe Nutzungsbedingungen. Bitte dran halten. Brad-Pritt schrieb: > So wollte ich den Funken beim Unterbrechen im Relais und an den > Kontakten im Lüfter Motor vermeiden. Ich würde einen Snubber nehmen. Homo Habilis schrieb: > Janos P. schrieb: >> Deine Anschuldigungen empfinde ich als beleidigend und unverschämt. > Dann bist Du eindeutig zu schnell beleidigt. Das sehe ich auch so. Denn die Überlegungen im Eröffnungspost mitsamt ihren Verästelungen bis ins nichtigste Detail deuten durchaus auf gewisse Defizite hin... Warum sollte durch das Umschalten ein Funke im Lüftermotor entstehen? Was juckt denn ein Funke beim Umschalten? Und wie oft soll denn da überhaupt umgeschaltet werden?
batman schrieb: > Deckenventilatoren werden noch oft mit (Stufen-)Spartrafos an der Wand > geregelt Ich würde eher sagen, Stufentrafos zur Geschwindigkeitseinstellung sind eher unüblich. Üblich sind da umschaltbare Vorschaltdrosseln, zumindest bei Kondensatormororen. Stufentrafos mögen zwar funktio- nieren, dürften aber den meisten Herstellern zu teuer sein. An den TE: Elektrische Sicherheit lernt man typischerweise nicht durch das Lesen von einigen Beiträgen im INet, sondern unter Anleitung einer fachkundigen Person. Deshalb kann ich die Bedenken einiger anderen Poster in diesem Thread durchaus nachvollziehen. Zumal Deine Beiträge deutliche Lücken in den Kenntnissen der Grund- lagen der Elektrotechnik aufzeigen.
Homo Habilis schrieb: > Teo und die anderen haben es alle nur gut gemeint. Das mag zwar nervig > wirken/sein, ist aber völlig berechtigt. Es geht um Dein Leben, nicht um > "unseres" - schon klar. Aber wenn Leute, die sich auskennen, nur unter > gewissen Bedingungen bzw. Vorbehalten helfen, weil sich deren > Verantwortungsgefühl auch dort hin erstreckt, solltest Du darüber > glücklich sein. Wie ich schon sagte, sind mir die Grundregeln im Umgang mit Netzspannung nun aber bewusst. Auch wenn mir das Gegenteil unterstellt wurde. Es war nicht meine Absicht Undankbar gegenüber Jemandem, der mir hier helfen und sinnvolle Tipps geben will, zu sein, denn habe ich mehrfach gesagt, dass ich über alle über die Grundregeln hinausgehenden Infos was die Sicherheit in Bezug auf mein Vorhaben angeht, trotzdem dankbar bin. Dass ich darüber nicht glücklich wäre, dass Jemand versucht mich vor gefährlichen Fehlern zu Schützen geht daraus nicht hervor, im Gegenteil. Homo Habilis schrieb: > (von denen auch der einfachste willkommen sein sollte, da "wir" > ebensowenig, wie den "tele-über-die-Schulter"-Blick, das > "an-was-genau-erinnert-er-sich-jetzt, wenn-grade-mal-kritisch"-Wissen > drauf haben) Danke dass Du mich dafür nochmal sensibilisiert hast, hast ja Recht. Ich bin jetzt also vielmehr für ALLE Tipps was Sicherheit angeht offen und dankbar. Homo Habilis schrieb: > Janos P. schrieb: >> Deine Anschuldigungen empfinde ich als beleidigend und unverschämt. > > Dann bist Du eindeutig zu schnell beleidigt. Das stimmt wohl. Aber wird mir unterstellt, "dass ich eben nicht weißt, auf was man achten muss", und "Dass ich scheinbar hier mehr geschrieben als gelesen habe" ist das tatsächlich etwas ärgerlich für mich. Nur weil ich noch keine Ahnung vom planen einer Schaltung habe, heißt das ja nicht dass ich nicht schon Schaltungen nachgebaut, und dabei vielleicht sogar auf die erforderliche Sicherheit großen Wert gelegt habe (habe ich.). Kommt dann so eine Antwort, kann's halt passieren, dass ich da etwas gekränkt reagiere, zumal ich wirklich versucht habe, eben nicht mit einer Frage der Art "Das soll am Ende dieses und jenes machen, mach mal wer ne Lösung" zu kommen, sondern zu versucht habe erst mal selbst einen Lösungsansatz zu formulieren. Lothar M. schrieb: > Denn die Überlegungen im Eröffnungspost mitsamt ihren Verästelungen bis > ins nichtigste Detail deuten durchaus auf gewisse Defizite hin... Definitiv sind die vorhanden, daher wäre es ja wie gesagt nett, wenn dir Konkrete Defizite auffallen, Diese zu benennen, oder auf vielleicht besser geeignete Methoden/Bauteile hinzuweisen, damit ich mich dann damit beschäftigen kann. Lothar M. schrieb: > Ich würde einen Snubber nehmen. Danke dafür. Lothar M. schrieb: > Warum sollte durch das Umschalten ein Funke im Lüftermotor entstehen? > Was juckt denn ein Funke beim Umschalten? > Und wie oft soll denn da überhaupt umgeschaltet werden? Ich dachte dabei daran, dass beim abschalten der induktiven Last wie der Wicklung im Motor ja ein Funke überspringen könnte, wenn die Kontakte des Relais schon etwas getrennt sind, und das Magnetfeld gerade abfällt. Um den Kontaktverschleiß zu minimieren hätte ich das dann gern verhindert, wenn es denn überhaupt auftritt. Homo Habilis schrieb: > Janos P. schrieb: >> Heißt von der Idee mit dem SSR kann ich mich schon mal verabschieden. > > Wieso genau? Habe ich nicht verstanden. Den Relais täte das SSR schon > gut. Ich hatte den Beitrag: Erich schrieb: > Ausser dem sind es Spartrafos, NICHT netzgetrennt ! so verstanden, dass man den Spartrafo nicht vom Netz nehmen sollte zum schalten. Homo Habilis schrieb: > 2. Die Effekte beim Abschalten von Relais sind nicht unvorhersehbar. Nein, ich meinte vielmehr, dass Fehler sich erst nach einer Weile zeigen, und dann zu Ausfällen führen können. 3. ... etc., pp. Eine Detaillierte Liste deiner Einwände brauche ich nicht, aber wenn du das wenigstens ein bisschen konkreter ausführen könntest, wäre ich Dir sehr dankbar. Homo Habilis schrieb: > Bitte nenne auch noch exakte Typen samt Daten, bzw. verlinke > Datenblätter, "von und zu" Lüfter und Trafo und etc. Lüfter (doch mit Kondensator, hab mich wohl geirrt): Systemair RVK Sileo 125 E2-L https://www.systemair.com/de/Deutschland/Products/ventilatoren--zubehor/rohrventilatoren/rohrventilatoren/rvk/rvk-125e2-l-sileo-rohrventi/ Stufentrafo: http://www.fuchs-shop.com/de/shop/7/1/13372088/ Datenblatt zum Spartrafo mit fast gleicher Bezeichnung hier: http://www.riedel-trafobau.de/Produkte/ure--Einphasen-Spartransformator-RLTS-80-%E2%80%93-1745.html
Lothar M. schrieb: > Und wie oft soll denn da überhaupt umgeschaltet werden? Ganz vergessen. Es sollte nicht öfter als alle 5 Minuten zu einem Umschalten kommen, eher seltener.
Janos P. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Warum sollte durch das Umschalten ein Funke im Lüftermotor entstehen? >> Was juckt denn ein Funke beim Umschalten? >> Und wie oft soll denn da überhaupt umgeschaltet werden? > Ich dachte dabei daran, dass beim abschalten der induktiven Last wie der > Wicklung im Motor ja ein Funke überspringen könnte, wenn die Kontakte > des Relais schon etwas getrennt sind, und das Magnetfeld gerade abfällt. Ja, das ist üblich. Und halb so schlimm. Warum steuerst du die Drehzahl nicht über den angegebenen "stufenlosen Thyristor", damit wäre jeglicher mechanische Schaltkontakt aussen vor...
Lothar M. schrieb: > Warum ... Drehzahl nicht über "stufenlosen Thyristor" Evtl. hat er ja den Trafo schon. (Möglicherweise aus Spargründen aus günstigerer Quelle?) Und laut Datenblatt geht´s allgemein über Spannungsabsenkung, also auch Stufentrafo. Janos P. schrieb: > Aber wird mir unterstellt, "dass ich eben nicht weißt, auf was man > achten muss", und "Dass ich scheinbar hier mehr geschrieben als gelesen > habe" Fast alle Menschen übertreiben gerne, um etwas deutlich zu machen. (Du ja auch - ich bin sicher, Du warst nicht "zutiefst beleidigt" - oder? ^^) Janos P. schrieb: > so verstanden, dass man den Spartrafo nicht vom Netz nehmen sollte zum > schalten Falsch verstanden. Janos P. schrieb: > Um den Kontaktverschleiß zu minimieren Das träfe für die Relais ja zu, wenn das SSR zuvor trennte/danach verbände.
Lothar M. schrieb: > Ja, das ist üblich. Und halb so schlimm. Gut zu wissen. Lothar M. schrieb: > Warum steuerst du die Drehzahl nicht über den angegebenen "stufenlosen > Thyristor", damit wäre jeglicher mechanische Schaltkontakt aussen vor... Damit werde ich mich jetzt erst mal beschäftigen. Homo Habilis schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Warum ... Drehzahl nicht über "stufenlosen Thyristor" > > Evtl. hat er ja den Trafo schon. (Möglicherweise aus Spargründen aus > günstigerer Quelle?) Und laut Datenblatt geht´s allgemein über > Spannungsabsenkung, also auch Stufentrafo. Richtig, so einen Trafo hätte ich gebraucht günstig bekommen können. Hatte mich auf Spannungsabsenkung per Trafo etwas fixiert und die Möglichkeit mit dem Thyristor übersehen. Das wäre dann wohl auch die einfachste und schönste Lösung, danke euch, ich bleibe dran. Homo Habilis schrieb: > Fast alle Menschen übertreiben gerne, um etwas deutlich zu machen. (Du > ja auch - ich bin sicher, Du warst nicht "zutiefst beleidigt" - oder? > ^^) Das stimmt wohl.^^ Gruß Janos
Anfrage beim Hersteller ergab, dass entweder per Stufentrafo 80-230V oder Triac geregelt werden kann, wobei der Triac Regler ein Brummen beim Lüfter verursachen würde. Mit der Steuerung wollte ich ja eigentlich verhindern dass er unnötig laut auf maximaldrehzahl dreht wenn nicht notwendig, da wäre ein Brummen unschön. Sollte die Triac Variante nicht zu aufwändig und teuer werden, wird ich's aufbauen und ausprobieren, dann weiß ich mehr.
Wenn Brummen ausgeschlossen werden sollte, und man trotzdem stufenlos ansteuern wollte, könnten (o. wurden zumindest früher...) teils sogar Stelltrafos (ebenfalls als Spartrafo) eingesetzt (werden). Sollte lediglich Brummen unbedingt vermieden werden, aus welchen Gründen auch immer, und stufenlos wäre unwichtig, dann wäre ein (wenn auch noch wirklich günstig erwerbbarer) Stufentrafo schon adäquat.
Homo Habilis schrieb: > Sollte lediglich Brummen unbedingt vermieden werden, aus welchen Gründen > auch immer, und stufenlos wäre unwichtig, dann wäre ein (wenn auch noch > wirklich günstig erwerbbarer) Stufentrafo schon adäquat. Naja, primär weil das Brummen nervt, und Stufenlos wäre nicht so wichtig. Das war auch die Aussage vom Hersteller. Also doch wieder zurück zum Plan Stufentrafo.
Meine überarbeiteter Plan wäre, dass ich mit einem Fototriac einen Triac zünde, der eine Stufe des Trafos durchschaltet. Quasi eine Phasenanschnittsteuerung ohne Anschnitt oder eine Vollwellensteuerung ohne Pause. Der Triac schaltet ja nun bei unterschreiten eines Grenzstroms ab. Stimmt das, dass ein Fototriac, der bei Null-Durchgangsspannung schaltet, wegen der Induktiven Last und damit einhergehenden Phasenverschiebung keinen Sinn macht? Kompensiert der Kondensator vom Motor die Phasenverschiebung etwas? Könnte ich stattdessen das Gate des Triacs dauerhaft ansteuern? Für das abfallende Magnetfeld der Motorwicklung und die Damit verbundenen Spannungsspitzen würde ich einen Varistor nehmen, und zur Entstörung noch mit NC-Glied Snubbern? Klingt das machbar und sinnvoll? Gruß Janos
Anstatt Trafo wären dann vielleicht umschaltbare Vorschaltdrosseln tauglicher, wenn Harald (s.o.) Recht hat.
Janos P. schrieb: > Meine überarbeiteter Plan wäre, Gug mal hier: Beitrag "Pulse transfomer fired dimming" > wegen der Induktiven Last und damit einhergehenden > Phasenverschiebung keinen Sinn macht? So in etwa, auf den Sinn bezogen, heißt ja macht ärger. > Kompensiert der Kondensator vom Motor die Phasenverschiebung etwas? Jo... ääää... überfragt :) > Könnte ich stattdessen das Gate des Triacs dauerhaft ansteuern? Gugst Du "Gug mal hier" > Spannungsspitzen würde ich einen Varistor nehmen, Brauchts meiner Meinung nich. > NC-Glied Snubbern? RC?! Einigermaßen richtig dimensioniert reicht das. Gibt aber auch "Intilgente Triacs" mit Überwachungs-Elektronig.....
batman schrieb: > Anstatt Trafo wären dann vielleicht umschaltbare Vorschaltdrosseln > tauglicher, wenn Harald (s.o.) Recht hat. Darunter habe ich leider nichts wirklich gefunden, gibt's da noch eine andere Bezeichnung für? Gug mal hier: Beitrag "Pulse transfomer fired dimming" Vielen vielen Dank, das ist genau das, was ich brauche. In dem Artikel wird beschrieben wie das Rechtecksignal über einen Pulsübertrager zum Gate gesteuert wird, kann mir jemand erklären wieso das so gemacht wird? Teo D. schrieb: > RC?! Einigermaßen richtig dimensioniert reicht das. Ja RC war gemeint. Teo D. schrieb: >> Spannungsspitzen würde ich einen Varistor nehmen, > > Brauchts meiner Meinung nich. Angeblich wäre das notwendig wegen dem beim Abschalten in sich zusammenfallenden Magnetfeld in der Motorwicklung, was hohe Spannungsstöße verursachen soll, die das Triac zerstören können? Gruß Janos
Janos P. schrieb: > Angeblich wäre das notwendig wegen dem beim Abschalten in sich > zusammenfallenden Magnetfeld in der Motorwicklung, was hohe > Spannungsstöße verursachen soll, die das Triac zerstören können? Jo, das soll das RC-Glied schlucken. https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0ahUKEwjesvDmlfLQAhUHWCwKHfzhBhMQFgghMAA&url=http%3A%2F%2Feducypedia.karadimov.info%2Flibrary%2F6785.pdf&usg=AFQjCNEJyIDQ8Lw9da245o7FZSbvgUv0oQ&bvm=bv.141320020,d.bGg&cad=rja Janos P. schrieb: > über einen > Pulsübertrager Galvanisch-Trennung vom Stromnetz und ne LED kann halt nur an/aus, nich +/-. Müsstest dich über Triac zünden und den ominösen 4Quadrant informieren. https://en.wikipedia.org/wiki/TRIAC
Ich habe da grade große Probleme das zu verstehen, ich schildere mal wie ich das verstanden habe, und hoffe mir kann jemand helfen. Wenn ich das richtig verstehe, gibt's also 4 Möglichkeiten, den Triac zu zünden, wobei eine Möglichkeit, die im 4. Quadranten beschrieben wird, schwerer zu zünden ist? Man bezieht sich immer auf MT1? In Quadrant 1 ist MT2 positiver als MT1, Gate positiver als MT1 In Quadrant 2 ist MT2 positiver als MT1, Gate negativer als MT1 In Quadrant 3 ist MT2 negativer als MT1, Gate negativer als MT1 In Quadrant 4 ist MT2 negativer als MT1, Gate positiver als MT1 Wenn ich jetzt besagtes Symmetrisches Rechtecksignal ans Gate anlege, wird mit dem Positiven Anteil In Quadrant 1 und 4 gezündet, und mit dem Negativen Anteil in Quadrant 2 und 3 ? Wieso kann ich dann nicht mit durchgehend negativem Signal Quadrant 2 und 3 bedienen, da wären doch auch beide Richtungen abgedeckt? Deswegen verstehe ich nicht, wieso das Symmetrische Rechtecksignal hier besser geeignet ist, hoffe mir kann einer helfen das zu verstehen. Ich hänge mal ein Bild vom Aufbau eines Triacs mit der Beschaltung in den verschiedenen Quadranten an, vielleicht lassen sich meine Fragen anhand dessen klären. Und dann gibt's ja auch noch HI-Com Triacs mehr dV/dt abkönnen, und etwas mehr dI/dt, die sind extra für Induktive Lasten konzipiert. Frage mich ob es aber mit dem Kondensator in meinem Motor dann Probleme gibt? Wenn nicht wären Hi-Com Triacs dann das Mittel der Wahl? Und dann wären da ja auch noch Logik Triacs, die sich mit positiver Gatespannung in beide Richtungen zünden lassen?? Außerdem habe ich noch dieses PDF gefunden, indem mit Reihen positiver oder negativer Impulse das Gate bestromt um so das Triac jeweils in die eine oder andere Richtung durchzuschalten, auf Seite 5 ! http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=0ahUKEwizkt3RpPfQAhXZeVAKHTH9ASYQFggiMAE&url=http%3A%2F%2Fwww.iascaled.com%2Fdocs%2Fpsu-400w%2Fan308.pdf&usg=AFQjCNFC7zLfdCiYX-WoWGe5g3V12Cv8yQ&sig2=ln9V8SbXg6awsvqGwvdOEA&bvm=bv.141536425,bs.1,d.ZWM Das klingt nach einer schönen Lösung, aber auch hier frage ich mich ob der Kondensator an meinem Motor vielleicht negativen Einfluss nehmen könnte? Vielleicht hat ja Jemand eine Idee oder kann mir sagen wie er es machen würde. Gruß Janos
Okay, bitte den Thread aber noch nicht schließen, werde dran bleiben.
Äh... hast Du @voltwide eventuell zum falschen Thread gelotst? Ich persönlich verstehe einfach nicht, was (nach der zuerst scheinbar endlich final gefällten Entscheidung für den günstig zu erwerbenden Stufentrafo) gegen die Relais-Lösung spricht. Und daraus folgend, was Du mit Triacs (und erst recht mit PTFD) willst, wenn Du gar keine Phasenanschnitt-Steuerung bauen willst.
Wobei man sich sogar noch den Kauf des Trafos sparen könnte - wenn man ein paar geeignete Leuchtstofflampen- Drosseln (also gute alte KVG o. VVG) richtig kombiniert. Gibt´s teils für umsonst. Ehrlich gesagt hätte ich aber auch keine Erfahrungen mit PTFD. Allerdings würde ich hier auch gar keine Triacs einsetzen - Dein anfänglicher Plan mit SSR-Kommutierung für "normale" Relais wäre eine ganz gute Lösung gewesen. Kann sein, daß das andere anders sehen - aber ich halt nicht.
Homo Habilis schrieb: > ein paar geeignete Leuchtstofflampen- Drosseln Oder - allerdings schwieriger (und/oder nicht völlig umsonst) aufzutreiben - einen Trafo mit mehreren passenden Sekundärspannungen (ideal z.B. 35V-50V-75V-100V-140V) auf Spartrafo umklemmen, und die Wicklungen als Stufen nutzen. Sogar eine Kombination daraus wäre möglich/sinnvoll, wenn man eventuell eh nur 3 Stufen will. Also ein Trafo mit Sekundär 50V o.ä., und eine einzelne Drossel. Diese_beiden_Dinge allerdings wären wieder ... ziemlich einfach (und günstigst) zu beschaffen.
Homo Habilis schrieb: > Äh... hast Du @voltwide eventuell zum falschen Thread gelotst? > > Ich persönlich verstehe einfach nicht, was (nach der zuerst scheinbar > endlich final gefällten Entscheidung für den günstig zu erwerbenden > Stufentrafo) gegen die Relais-Lösung spricht. Und daraus folgend, was Du > mit Triacs (und erst recht mit PTFD) willst, wenn Du gar keine > Phasenanschnitt-Steuerung bauen willst. Wollte Triacs als Schalter benutzen. Großes Missverständnis. Ich hatte das so verstanden, die Bauteile die ich bebutzen wollte seien schwer und veraltet, inklusive Relais, also dachte ich es wäre zeitgerechter auf Halbleiter umzusteigen. Im Nachhinein versteh ich, dass wenn ich schon den schweren alten Trafo benutze, die Relais auch Sinn machen. Jetzt hab ich den @voltwide unnötig her zitiert, Schande über mich. Sorry :x
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