Hallo! Ich möchte für einen AIS Receiver einen Splitter bauen. Wobei Splitter eigentlich irreführend ist, ich benötige eigentlich einen Antennenumschalter + integrierten Splitter, sodass man an einer Antenne sowohl Funkgerät als auch AIS Empfänger verwenden kann. Wird gefunkt, muss der AIS Empfänger vom Funkgerät getrennt sein. Wird nicht gefunkt, ist die Antenne physikalisch sowohl mit AIS Empfänger als auch Funkgerät verbunden, sodass beide gleichzeitig Daten empfangen können. Ein rein passiver Splitter ist zu wenig, denn die Sendeleistung des Funkgerätes würde den AIS Empfänger zerstören. Was ist AIS? http://www.allaboutais.com/index.php/en Kenndaten vom Splitter/Switch: Frequenzbereich: 156 MHz - 164 MHz Leistung: bis zu 100W Impedanz: 50 Ohm Versorung: idealerweise mit 5V, 12V wäre auch notfalls möglich Eingänge/Ausgänge: 1x gemeinsamer Antenneneingang, 1x VHF Funkgerät, 1x AIS Empfänger Und nein... einen fertigen kommerziellen Splitter zu kaufen ist keine Option ;-) Ich brauche auch keine fertige Lösung, auch wenn das natürlich super wäre, aber einige Anhaltspunkte wo man evt. Referenzschaltungen oder dergleichen finden würde, wäre schon sehr hilfreich. Vielen Dank für eure Hilfe! Rooney
D.h. du brauchst eigentlich eine Ablaufsteuerung. Noch bevor im Sendefall Leistung abgegeben wird, muss der Antennenschalter dies "wissen", um den Receivereingang auf Ground oder 50Ohm zu ziehen. Der Receiver muss ja geschützt werden, kurz bevor gesendet wird.
Das geht mit einem Koaxrelais und evtl einer Ablaufsteuerung, die den Sender tastet oder abfallen lässt. ~20ms Verzögerung sollte ausreichen. Grüße Michael
Nachtrag: vorweg noch eine l/4 Transformation, damit die Ports wieder 50 ohm haben.
https://www.virustotal.com/de/url/ddfee8707fa8e6b565b3063f18563911be06e64f7c6e3c4c9d915007f54ea6c5/analysis/1484040114/ Chrome blockt auch...
Gaast schrieb: > https://www.virustotal.com/de/url/ddfee8707fa8e6b5... > > Chrome blockt auch... https://de.wikipedia.org/wiki/Automatic_Identification_System
Okay, Koaxialrelais höre ich heute das erste Mal. Scheinen aber recht teuer zu sein. Da muss noch etwas googln. Das mit der Ablaufsteuerung habe ich soweit verstanden, das Umschalten muss aber vermutlich etwas schneller gehen, denn die Ausgangsleistung steigt innerhalb von 0,833ms. Die Umschaltung muss also im Nanosekundenbereich erfolgen.
Rooney B. schrieb: ..... > Was ist AIS? http://www.allaboutais.com/index.php/en ..... warum schreibst du das nicht hier rein?, und schickst uns auf irgengwelche seiten ? sry, du erwartest Hilfe und wir sollen auch noch zusammensuchen wie wir dir helfen koennen............
Rooney B. schrieb: > denn die Ausgangsleistung > steigt innerhalb von 0,833ms. Die Umschaltung muss also im > Nanosekundenbereich erfolgen. ... da kannst Du Relais vergessen! Wie däre es mit einem PIN- Dioden Umschalter (bis 100W, bis 6 GHz)? http://www.ebay.de/itm/100-W-Solid-State-RF-TR-Switch-SPDT-/201766790494?hash=item2efa3ce55e:g:d3kAAOSw9GhYZoCw
Ich sehe da eher den Eingriff ins Funkgerät problematisch: Wo willst/darfst du denn ein Steuersignal abgreifen? Im Glücksfall sieht das Gerät so etwas vor ... poste mal den Gerätetyp. Wenn das Ganze von irgendeiner Behörde abgenommen werden muss, könnte es heikel werden (dann kann man es aber auch solange ausbauen, klar).
Eine Elektronik in die Mikrophonleitung (PTT) einschleifen. Die Ablaufsteuerung erzeugt dann das PTT Signal für das Funkgerät. Wenn das PTT Signal eine Botschaft eines Protokolls ist wird es etwas komplizierter ...
Günter R. schrieb: > Ich sehe da eher den Eingriff ins Funkgerät problematisch: Wo > willst/darfst du denn ein Steuersignal abgreifen? Im Glücksfall sieht > das Gerät so etwas vor ... poste mal den Gerätetyp. Wenn das Ganze von > irgendeiner Behörde abgenommen werden muss, könnte es heikel werden > (dann kann man es aber auch solange ausbauen, klar). Also im Funkgerät kann nichts abgegriffen werden, sowohl Receiver als auch Funkgerät sollen nicht verändert werden, sodass der Splitter/Switch mit jedem x-beliebigen Gerät funktioniert. Der Trigger für den Umschaltvorgang soll durch die Sendeleistung des Funkgerätes erfolgen. Die Sendeleistung ändert sich nicht sprungartig von 0W auf 100W. Die volle Leistung liegt nach etwa 0,833ms an, da es sich um Sprachkommunikation handelt, wird es vermutlich egal sein, wenn die Antenne tatsächlich erst ein paar ms später am Funkausgang hängt. Sprechfunk ist ja überlicherweise TASTE DRÜCKEN, LUFT HOLEN, SPRECHEN.
Rooney B. schrieb: > Sprechfunk ist ja überlicherweise TASTE DRÜCKEN, LUFT HOLEN, SPRECHEN. Das stimmt etwa, wenn das Gerät in SSB sendet. Bei FM (wie es allgemein beim Betriebsfunk üblich ist) kommt sofort nach den Drücken der PTT die volle Trägerleistung, auch wenn du erstmal 5s Luft holst.
Erstmal: Die Rechtslage zum AIS-Empfang soll sich geändert haben, da würde ich mich mal informieren. Der Abstand 144-146 / 162 MHz ist nicht sehr groß, aber durchaus beherrschbar. Amateurfunkrelais auf 145 MHz haben nur 0,6 MHz Abstand und können gleichzeitig über die selbe Antenne senden und empfangen. Procom aus Dänemark bietet solche Topfkreise an http://procom.dk/de/catalogues
Mir erschiene das Einfachste eine separate Antenne für den Empfänger, räumlich in möglichst großem Abstand vom Sender. Ohne zu wissen, ob Süß- oder Salzwasser, aber das ist Feind jeder Elektronik. Ich vermute mal, dass für den Empfänger die Antenne auch etwas simples selbstgestricktes oder gebrauchtes sein kann, wo die Behörden nichts zu beanstanden finden.
Christoph K. schrieb: > Erstmal: Die Rechtslage zum AIS-Empfang soll sich geändert haben, da > würde ich mich mal informieren. > > Der Abstand 144-146 / 162 MHz ist nicht sehr groß, aber durchaus > beherrschbar. Amateurfunkrelais auf 145 MHz haben nur 0,6 MHz Abstand > und können gleichzeitig über die selbe Antenne senden und empfangen. > Procom aus Dänemark bietet solche Topfkreise an > http://procom.dk/de/catalogues Ich wüsste nicht, dass sich hier etwas geändert hat. AIS Empfang ist für jeden zugänglich. Aber das ist auch gar nicht das Thema ;-) Ich habe einen Glomex RA201 Splitter vor mir liegen, da wird ein handelsübliches Signalrelais verwendet, schaut auch recht primitiv aus die Schaltung, jedoch dennoch zu komplex das ganze zu vermessen und auf die Beschaltung zu kommen.
Hallo Günter, > Mir erschiene das Einfachste eine separate Antenne für den Empfänger, > räumlich in möglichst großem Abstand vom Sender. Ja, das ist die beste Methode, setzt aber eine zweite Antennenleitung im Mast voraus. > Ich vermute mal, dass für den Empfänger die Antenne auch etwas simples > selbstgestricktes oder gebrauchtes sein kann, wo die Behörden nichts > zu beanstanden finden. In Anbetracht der Preise für eine UKW-Antenne und den bereits angesprochenen Schwierigkeiten in Bezug auf Feuchtigkeit, würde ich da nicht selbst basteln und schon gar nichts gebraucht kaufen. rhf
Ich beziehe mich mit der Aussage zum verschärften Abhörverbot auf einen Artikel im neuen "Funkamateur", den der Autor hier als PDF zeigt: http://lawfactory.de/PDF/FA012017.pdf (Zweite Seite oben links) Als Funkamateur und Rechtsanwalt sollte er sich damit auskennen. Es scheint mir ein Rückschritt in alte Zeiten, als jeder Scanner und sogar Empfänger ausserhalb der Rundfunk- und Amateurbänder verboten waren. AIS wird nicht ausdrücklich genannt, aber ADS-B, also Flugpositionsfunk und Wetterfax.
Christoph K. schrieb: > Es scheint mir ein Rückschritt in alte Zeiten, als jeder Scanner und > sogar Empfänger ausserhalb der Rundfunk- und Amateurbänder verboten > waren. Klingt mir nicht sehr nach Rückschritt, die alten Zeiten waren nie weg. Es gab nur eine gerichtlich bestätigte Gesetzeslücke, die eine Weile ausgenutzt werden konnte. Liberal ist was anderes.
Christoph K. schrieb: > AIS wird nicht ausdrücklich genannt, aber ADS-B, also Flugpositionsfunk > und Wetterfax. Unklarheiten gibt es genug: Am Anfang des 30-m-AFu-Bandes sendet der DWD RTTY-Wetterberichte nach einer CQ-Schleife (mit Nennung weiterer Frequenzen). Verstoße ich nun mit der Erwähnung dieser "Nachricht an alle" bereits wieder wie in alten Zeiten des FAG gegen neue Regelungen?
Zur Diplexer-Berechnung mit diskreten Bauteilen (LC) gibt es eine Anleitung im alten Saal-Filterkatalog. Man berechnet zuerst zwei getrennte Filter (z.B. Hoch- und Tiefpass) und schaltet sie dann einseitig zusammen (parallel). Wichtig ist, der Zusammenschaltpunkt darf nicht für 50 Ohm berechnet werden, sondern hochohmig. Ausserdem darf das erste Bauteil für die andere Frequenz keinen Kurzschluss bilden. Der Hochpass fängt also mit einem Längs-C an, der Tiefpass mit einem Längs-L.
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Ich habe mal schnell mit dem AADE Filterdesigner gespielt, aber auf Anhieb weder Chebysheff noch Cauer Tiefpässe so hinbekommen. Das Programm legt mir den hochohmigen Eingang immer an die kapazitiv kurzgeschlossene Seite, egal ob ich vorn oder hinten statt 50 Ohm z.B. 10000 Ohm eingebe. Ich habe noch ein altes DOS-Programm zur Filterberechnung, war mit einem Buch der FH Wiesbaden erhältlich, damit habe ich früher einige Diplexer berechnet und aufgebaut. Das funktionierte ganz ordentlich. Man kann die Werte noch mit einem Schaltungsanalyseprogramm optimieren. Damals (lang her) war es Touchstone.
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DH1AKF K. schrieb: > Wie däre es mit einem PIN- Dioden Umschalter (bis 100W, bis 6 GHz)? > > Ebay-Artikel Nr. 201766790494 Ich habe da keine garantierten Werte für die Isolation gesehen. Wieviel Leistung hält der AIS-Empfänger aus? Vernünftig wäre es den im Funkgerät ja ohnehin vorhandenen TR-Switch und einen Verteilverstärker vor den Empfängern zu benutzen, aber wahrscheinlich kommt man da nicht ran. Günter R. schrieb: > Mir erschiene das Einfachste eine separate Antenne für den Empfänger, > räumlich in möglichst großem Abstand vom Sender. So ist es. Bei 100W Sendeleistung können aber selbst 2m Abstand zu wenig sein. U.U. wird also noch ein PIN-Begrenzer fällig, der beim Eintreffen des starken Signals die von der Antenne gelieferte Leistung reflektiert.
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Christoph K. schrieb: > Der Abstand 144-146 / 162 MHz ist nicht sehr groß, aber durchaus > beherrschbar. Amateurfunkrelais auf 145 MHz haben nur 0,6 MHz Abstand > und können gleichzeitig über die selbe Antenne senden und empfangen. Dann schaut Euch mal den Aufwand an, der erforderlich ist: http://db0ua.darc.de/html/filter__weichen.html Ich kenne kein Amateurfunk- Relais, das mit 100 Watt Senderleistung arbeitet.
DH1AKF K. schrieb: > Ich kenne kein Amateurfunk- Relais, das mit 100 Watt Senderleistung > arbeitet. Weil die AfuV diese auf 15 W ERP limitiert …
iowahills.com sieht gut aus, aber auch der Filter-Designer will meine Konfiguration nicht rechnen, anscheinend geht es so nicht. Im neuen Elektor ist ein Hinweis auf ein spezielles Diplexer-Programm von Tonnesoftware. http://www.tonnesoftware.com/diplexer.html http://www.tonnesoftware.com/graphics/2-lphpdesign.jpg genau so muss ein Diplexer aus diskreten LC-Kreisen aussehen, oben das Tiefpassfilter, beginnend mit Längs-L, unten der Hochpass mit Längs-L. Die Filterspezialisten beherrschen dann die schwarze Magie, aus diesen Bauteilwerten die Abmessungen von Helixkreisen, Topfkreisen, Interdigitalen oder Kammförmigen Filtern umzurechnen. Literatur z.B. im 3-bändigen Microwave-Handbook der britischen RSGB. ISBN 0900612886 Construction and testing Components and Operating
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Jörg W. schrieb: > DH1AKF K. schrieb: >> Ich kenne kein Amateurfunk- Relais, das mit 100 Watt Senderleistung >> arbeitet. > > Weil die AfuV diese auf 15 W ERP limitiert … 15W ERP bedeutet aber nicht 15W Gestellleistung. Die Ausgangsleistung der Endstufe kann durchaus höher sein um die 15W ERP zu erreichen. Z.B. weil eventuell eine nicht unerhebliche Kabeldämpfung zur Antenne vorliegt und obendrein noch diverse Flter mit entsprechende Dämpfung zwischen Sender und Antenne liegt. 100W Senderleistung ist allerdings schon sehr heftig. Ich kenne aber Repeater welche 35W Sendeleistung brauchen um die 15W ERP zu erreichen. Ralph Berres
Die Filterberechnungen waren anscheinend im Band 2 https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/91xcM7Heg1L.jpg Dazu sind ein paar BASIC-Programme abgedruckt, alles schwer nachvollziehbar. Die drei Bände sind 1989-1992 herausgekommen und kaum noch erhältlich.
Ralph B. schrieb: > 100W Senderleistung ist allerdings schon sehr heftig. Man hat's halt dann schön warm ringsum. ;-)
Christoph K. schrieb: > iowahills.com sieht gut aus, aber auch der Filter-Designer will meine > Konfiguration nicht rechnen, anscheinend geht es so nicht. > Vielleicht hier: Die Formen-Topologie CLC oder LCL ist schon etwas deplaziert unter Response/F4 untergebracht worden. Es lässt sich die einfachste Form des Diplexers mit 4 Reaktanzen modellieren. ----- 100 W Sendeleistung riecht BTW aber nach einem ziemlichen Dickschiff, da sollten die 65 Thaler für einen RA-201 nicht die Rolle spielen ;-))
Das CLC LCL hab ich zwar gesehen, aber da rührt sich im Schaltplan nichts -egal, RTFM, dann gehts vermutlich besser. Welche Filterbauweise wäre denn hier angebracht? Ich tippe mal auf Helixkreise, die sind noch deutlich handlicher als fast einen halben Meter hohe Töpfe. Bei 100 Watt könnte es aber schon zu Überschlägen kommen. Ich hatte mal fast die gleiche Idee, aber für die Kombination 138/145 MHz, um mit einer 2m-Funkantenne noch die umlaufenden Wettersatelliten zu empfangen. Leider sterben die allmählich aus. Einen Probeaufbau eines Helixkreises habe ich hier gemessen: Beitrag "Re: Erfahrungen mit miniVNA Pro" der Innenleiter ist aus gelb-grünem dicken Schutzleiterkabel, das Gehäuse ein Stück Alu"rohr" mit quadratischem Querschnitt ca 50*50mm. Für die Weiche hätte ich das größte Schubert-Weißblechgehäuse genommen, Europakarte mit 50mm Höhe. Da würden drei Kreise nebeneinander passen, mit zwei Gehäusen aneinander dann die beiden Diplexerhälften.
Hallo! Also 2 Antennen ist keine Option, auch nicht, dass man sich irgendwie an die Sprechtaste des Funkgerätes klemmt. Der AIS Empfänger verträgt 0dBm am Eingang, da muss also ordentlich Dämpfung zwischen den beiden Signalpfaden sein. Alle Splitter die ich bis jetzt gesehen/zerlegt habe, verwenden ein herkömmliches Signalrelais, also kein spezielles Amateurfunk-Relais. Diese sind für Marine Funkgeräte ausgelegt und da wird mit 25W gesendet. lg Rooney
OK, nur noch mal als Zusammenfassung: Für die 0,8ms Anstiegszeit des Tranceivers ist m.E. jedes Relais zu langsam. Du braucht also so etwas wie einen Wilkinson-Teiler, dessen 'Schluckwiderstand' 100 W = 30 dBm 'abkann'. In dem Zweig zum Empfänger brauchst du eine Bandsperre, die für 161,975 und 162,025 MHz mindestens 30 dB, in den Sprechfunkkanälen über 160,650... und unter (grob) 158 MHz) möglichst wenig (oder garnicht ;-) dämpft. Diese dann als möglichst schmalbandiger Diplexer ausgeführt, wie oben schon beschrieben, dürfte mechanisch nicht ganz klein sein. Vor dem Empfänger sollte noch ein Überspannungschutz Platz finden, nur zur Sicherheit.(*) Was schon passen muss, sind die Eingangswiderstände der Geräte. Alles was bei Leistung reflektiert wird, verschwindet im Schluckwiderstand (leider auch das, was am Empfängerdiplexer reflektiert wird). Noch zur Bestätigung: Wenn Funkgerät und Empfänger an der Antenne hängen, bekommt natürlich jeder nur die Hälfte der Antennenleistung, also - 3dB, das wäre ausreichend? Zur Diskussion dieser auch nicht ganz perfekten Lösung: Für den Wilkinson-Teiler könnte man λ/4-Stücke aus 75Ω-Kabel einsetzen; HF-geeignete Schluckwiderstände 100Ω gibt es z.B. im Shop des Funkamateuer-Magazins. And der Bandsperre kann allerdings bei Fehlanpassung nicht wenig Leistung auftreten und eventuelle Helixkreise müssten dementsprechend was 'abkönnen'. * Da kann man sich austoben, also z.B. PIN-Dioden, die von der Sendeleistung gesteuert geschaltet werden. Sowas geht ohne Mechanik auch schnell genug.
Spott über mich, 100 W sind natürlich +50 dBm. Hätte hier noch 'ne Simpellösung anzubieten: Wenn die Sendeleistungserkennung schnell die PIN-Diode auf Durchgang schaltet, ist der Kurzschluss am Ende der λ/4-Leitung an derem Anfang auf hochohmig transformiert und die Sendeleistung geht voll auf die Antenne. Bei Empfang herrscht natürlich Fehlanpassung mit Signalverlust, aber der wäre bei einem Leistungsteiler auch da. Trotzdem würde ich dem RX noch eine Art Bandsperre davorschalten und einen Begrenzer vor dem Eingang. Im Glücksfall schließt die PIN-Diode so gut kurz, dass du auf 0 dBm herunterkommst, dann gehts auch ohne. Der Haken: PIN-Diode ausreichender Leistung und Preis und Ein-Stück-Bekömmlichkeit. In den Taxifunk-Geräten mit 6 W gab es jedenfalls Modelle dafür.
noch was: Geht der RX wirklich mit 0 dBm (also 1 mW) schon kaputt? Der müsste doch mehr vertragen können. Stelle mir vor, im Hafen am Steg liegt neben dir einer, der ein AIS-Telegramm mit 100 W absetzt, da hast du selbst bei ein paar Metern zwischen den Antennen einiges mehr am RX.
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