Hallo, nachdem mein neuer TrennStellTrafo fertig gestellt ist (hatte ich hier: Beitrag "Ein weiterer Trenntrafo musste her - Hier also mein Dritter ;-)" beschrieben) habe ich mich noch an meinen Neuzugang, einen 2,2kW Stelltrafo, gemacht. Bevor ich solche alten Mörkel unter Strom setze, wird er zerlegt um "mal zu sehen..." Das war auch dringend nötig, die Zuleitung war von Außen noch brauchbar, innen aber komplett zerbröselt. Im Stecker sah das genau so aus, das hätte ein prima Feuerwerk gegeben. Für weitere Tests wurde also zunächst ein neues Kabel angespaxt, doch das wars noch nicht: Auch die angebauten Buchsen könnten einem das Nackenhaar hochstellen. Von Berührungsschutz keine Spur, aber die Buchsen immerhin schon im 19mm-Abstand. Insgesamt scheint das Teil nur in irgendeinem Lager gelegen zu haben, keine Kampfspuren am Gehäuse (außer Dreck) und der Schleifer noch "piekfein". Viel gedreht wurde an diesem wohl nicht. Überrascht hat mich sein Einschaltverhalten, selbst wenn an dem LS (C16) noch eine Heizung mit 1000W hängt, löst dieser beim Einstöpseln nicht aus. Das war ja beim kleineren Trennstelltrafo ganz anders. Die Schleiferkonstruktion kannte ich so noch nicht, aufwändig und solide! Als ersten Umbau habe ich ihm Sicherheitslaborbuchsen verpasst, später kommt außen noch ein Zusatzgehäuse mit Kaltgeräteeingang, Schalter und 2 Schukodosen dran. Da ja noch ein Powermeter vom Chinamann im Zulauf ist, werde ich auch dieses anspaxen. Allerdings wird das übrige Äußere möglichst in altem Zustand belassen. Ein Isolationstest mit 1000V ergibt mehr als 2 Gigaohm, für so ein altes Teil sehr gut! Das werde ich "die Tage" mal angehen. Old-Papa (ja, er kanns nicht lassen... ) ;-)
Old P. schrieb: > Isolierung-alt.jpg Das ist mal eine interessante Litze. Weißt du was es damit auf sich hat? Habe ich so noch nie gesehen.
Hat schon jemals irgendwer versucht einen 0-250VAC elektronischen Stelltrafo zu entwickeln der als "Bootanker" nicht zu gebrauchen ist? Tante Google war für mich bei einer Schnellsuche etwas schamhaft mit konkreten Informationen. Prinzipiell müsste es mit einem 700VDC SMPS PCM Brückensteuerung + TP. Ausgangsfilter machbar sein. Aber wahrscheinlich gäbe es bei Überlastung/Kurzschluss leicht Kleinholz und der hohe Aufwand waere im Vergleich zu traditioneller Technik unökonomisch. Auch die Frage des Neutral-Bezugspunktes ist ohne Netztrennung etwas unbequem. Ich bin sowieso der Ansicht, dass ein herkömmlicher Stelltrafo in Bezug auf Robustheit und Leistung schwer zu überbieten ist. Ist halt nur sauschwer, das Ding. Würde mich nur interessieren was auf dem Gebiet schon erreicht wurde.
Old P. schrieb: > Als ersten Umbau habe ich ihm Sicherheitslaborbuchsen verpasst Oh, willst Du das Teil denn noch vererben? ;-)
@ Gerhard O. (gerhard_) >Hat schon jemals irgendwer versucht einen 0-250VAC elektronischen >Stelltrafo zu entwickeln der als "Bootanker" nicht zu gebrauchen ist? Vielleicht, >Prinzipiell müsste es mit einem 700VDC SMPS PCM Brückensteuerung + TP. >Ausgangsfilter machbar sein. Das kann man gleich einen normalen Frequenzumformer nehmen, der macht auch nciht viel mehr ;-) >Aber wahrscheinlich gäbe es bei >Überlastung/Kurzschluss leicht Kleinholz Dagegen gibt es Sicherheitsschaltungen. > und der hohe Aufwand waere im >Vergleich zu traditioneller Technik unökonomisch. Eben. > Auch die Frage des >Neutral-Bezugspunktes ist ohne Netztrennung etwas unbequem. Alles machbar, auch FUs kann man mit galvanischer Trennung bauen. >Ich bin sowieso der Ansicht, dass ein herkömmlicher Stelltrafo in Bezug >auf Robustheit und Leistung schwer zu überbieten ist. Ist halt nur >sauschwer, das Ding. Eben.
So langsam frage ich mich, was du mit den ganzen Dingern anfangen willst :-P
Matthias S. schrieb: > So langsam frage ich mich, was du mit den ganzen Dingern anfangen willst > :-P Als Ersatz für Zeltanker benutzen? 3 Stück Trenntrafos hat er schon. Von denen trennt er sich sicher nicht. Der 4. ist zwar ein Stelltrafo, den kann man ja auch noch irgendwo hinstellen. :) MfG Paul
Falk B. schrieb: > > Das kann man gleich einen normalen Frequenzumformer nehmen, der macht > auch nciht viel mehr ;-) Warum wohl heist das Dingens Frequenzumformer? Richtig, Hauptaufgabe ist, aus 50Hz Netzfrequenz bis zu 1000Hz für hochtourige Motoren zu erzeugen. Aber auch bis zu Null Herz geht dieser, somit kann man prima Drehzahlen von Motoren Steuern. Die Spannung wird auch etwas jen nach Frequenz angepasst, aber eben niemals von Null bis volle Netzspannung oder drüber. Ein FU macht also doch viel mehr und vor allem was Anderes. > Alles machbar, auch FUs kann man mit galvanischer Trennung bauen. Ja, wenn ein SNT mit Übertrager integriert wird. Wird aber teuer. Old-Papa
Matthias S. schrieb: > So langsam frage ich mich, was du mit den ganzen Dingern anfangen willst > :-P Frage ich mich auch ;-) Doch im Ernst: Die beiden DDR-TST sind ja in meiner Elektronikwerkstatt auf dem Dachboden relativ fest verbaut. In meiner mechanischen Werkstatt (unten in Garage und Wohnwagenhalle), hatte ich bisher nur mein Bakelitmonster, ein Stelltrafo bis gut 5A. Damit habe ich gelegentlich Motoren getestet und beim Schweißen mein Mig/Mag etwas gezügelt (das hat nur 3 Schaltstufen). Jetzt habe ich unten auch einen TST und das neue Altmonster (auch nur ein ST) schafft bis zu 10A. Zumindest das Bakelitmonster geht dann in den Verkauf. Und ja, eine Macke muss man ja haben ;-) Old-Papa
Hast du Detaildaten zu dem Ding? Ich habe vor Jahren so einen auf dem Flohmarkt gefunden, allerdings etwas benutzter und auf einem Blechchassis statt im Gehäuse. Schleifer und Anschluss sehen identisch aus, und sackschwer ist er auch noch. Das Typenschild war bezüglich der Daten leider nicht so ausssagekräftig.
P. W. schrieb: > Das Typenschild war bezüglich der Daten leider nicht so ausssagekräftig. Ein richtiges Typenschild habe ich direkt auf dem Trafo noch nicht gesehen bzw. gesucht. Oben auf der Skala stehen neben der Herstellerfirma aus München halt 220V und 10A. Old-Papa
Matthias S. schrieb: > So langsam frage ich mich, was du mit den ganzen Dingern anfangen willst > :-P Ein Stelltrafo-Museum eröffnen?
Der Stelltrafo ist noch was für echte Elektroniker! Gut zugängliche Anschlüsse, an denen man sich, wenn man nicht aufpasst, elektrisieren kann oder beeindruckende Kurzschlüsse verursachen kann, dass es nur so knallt und zischt. Einfach Herrlich! Der stammt noch aus der Zeit wo man den Elektronen mutig in die Augen schauen konnte. Nicht so wie heute wo sich die Jammerlappen von ihrem eigenen Schatten ins Bockhorn jagen lassen weil ihnen eingetrichtert wurde, ohne Sicherheits Irgendwas gehe heute gar nichts mehr. Ja, ja, die gute alte Zeit... ;-)
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@ Harald Wilhelms (wilhelms) >> So langsam frage ich mich, was du mit den ganzen Dingern anfangen willst >> :-P >Ein Stelltrafo-Museum eröffnen? Und dann trifft man sich dort zum Stell Dich ein . . . ;-)
Gerhard O. schrieb: > Der stammt noch aus der Zeit wo man den Elektronen mutig in die Augen > schauen konnte. Nicht so wie heute wo sich die Jammerlappen von ihrem > eigenen Schatten ins Bockhorn jagen lassen weil ihnen eingetrichtert > wurde, ohne Sicherheits Irgendwas gehe heute gar nichts mehr. Mit Sicherheit lebt man länger. So als kleiner Tipp, Stelltrafos wurden und werden auch zur Erhöhung der Sicherheit bei diversen Tests verwendet. Willst du Stelltrafo-Benutzer auch als Jammerlappen bezeichnen? Ab wann ist man bei dir kein Jammerlappen mehr? Wenn man unter Spannung stehende Leitungen mit den Zähnen hält?
Jack schrieb: > Willst du Stelltrafo-Benutzer auch als Jammerlappen bezeichnen? Genau, das sind alles Warmduscher. Der echte Elektroniker versorgt seine alten Elkos gleich mit voller Spannung und erfreut sich an dem dann darauf folgenden Knallfroscheffekt. :-)
Jack schrieb: > So als kleiner Tipp, Stelltrafos wurden und werden auch zur Erhöhung der > Sicherheit bei diversen Tests verwendet. W.C. (wohl caum) ;-) Das was in bestimmten Testaufbauten aus Sicherheitsgründen verwendet wird, sind Trenntrafos, oder Trenn-Stelltrafos. Die Trennfunktion allein ist für die Sicherheit wichtig, die Stellfunktion allenfals ein nicht sicherheitsrelevanter Zusatznutzen ... z.B. zum sanften Hochfahren oder für Tests mit Unter- und Überspannung
Harald W. schrieb: > Genau, das sind alles Warmduscher. Der echte Elektroniker versorgt > seine alten Elkos gleich mit voller Spannung und erfreut sich an > dem dann darauf folgenden Knallfroscheffekt. :-) LOL Kann aber auch genau andersherum nach hinten losgehen: Zu Zeiten von röhrenbestückten Radios und Fernsehern war es gute Werkstattpraxis, die Betriebsspannung mit einem Stelltrafo langsam hochzufahren... Dann kamen irgendwann die ersten Schaltnetzteile in Fernsehern auf und schon war das langsame Hochfahren eine recht zuverlässige Methode, diese noch recht primitiv konstruierten Schaltnetzteile zu töten...
Harald W. schrieb: > > Genau, das sind alles Warmduscher. Der echte Elektroniker versorgt > seine alten Elkos gleich mit voller Spannung und erfreut sich an > dem dann darauf folgenden Knallfroscheffekt. :-) Ist mir in meiner langen Bastelzeit (mit ersten Anfängen also seit 51 Jahren) noch nie, wirklich noch nie passiert. Ich habe bestimmt schon tausende, zum Teil viele Jahre alte Elkos verbaut, ich habe so manches Altgerät nach Jahren einfach so eingeschaltet, ein Elko ist dabei noch nie hoch gegangen. Eher machen zerbröselnde Isolierungen an Kabeln oder Papierkondensatoren schlapp (und peng). Sichr wird es theoretisch und auch praktisch diesen Effekt geben, nur gesehen hab ich sowas noch nie ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Ist mir in meiner langen Bastelzeit (mit ersten Anfängen also seit 51 > Jahren) noch nie, wirklich noch nie passiert. Ich habe bestimmt schon > tausende, zum Teil viele Jahre alte Elkos verbaut, ich habe so manches > Altgerät nach Jahren einfach so eingeschaltet, ein Elko ist dabei noch > nie hoch gegangen. hey nicht verallgemeinern: http://www.mfbfreaks.nl/pdf/mfb/544/service544-50r.pdf darf ich deine Aufmerksamkeit auf Seite 10 lenken C 588 2x 2350 oder 4700/µF mit 63V passte bei 220V~ doch es liegen dann 57V= an bei 230V~ liegen schon über 60V an und kratzen an 63V=, 10/% zulässige Überspannung im heutigen Netz wollte ich nicht probieren! alle getauscht zu 4700µF / 100V geben mir Sicherheit.
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Bürovorsteher schrieb: > Komische Hobbies gibt es... Sach ick imma wieda.... Es gibt auch Leute, die haben tatsächlich mehrere Bilder gemalt, andere haben mehrere Oldtimer-Autos im Stall, wieder andere haben mehrere Frauen oder Flinten oder Briefmarken.... Old-Papa
Joachim B. schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >> Komische Hobbies gibt es... > > ja z.B. vor Büros zu stehen :) Vorher aber Nummer ziehen! Zum Thema Deiner 63V-Elkos: Das ist auch was anderes. Dennoch wirst Du wahrscheinlich auch dieses Gerät nach ein paar Jahren Stillstand einfach so einschalten. Wer fährt denn sowas wirklich langsam hoch oder klemmt wenigstens eine Glühlampe beim Erststart in Serie? Das wird jetzt aber OT... Old-Papa
> ja z.B. vor Büros zu stehen :)
Du sagst es. Aber niemand kann über seinen Schatten springen.
Oha...
> Isolationstest.jpg
Ich sehe gerade, hatte den falschen Messbereich (der Punkt verrät das).
Also zumindest über 199.9 Megaohm. Ich bin nachher eh nochmal am
werkeln, das will ich jetzt wissen ;-)
Old-Papa
Old P. schrieb: > Dennoch wirst Du wahrscheinlich auch dieses > Gerät nach ein paar Jahren Stillstand einfach so einschalten. ja ich habs getan aber mich hat auch keine 253V~ erwischt, möglich wären sie aber und als ich nachgemessen hatte kamen mir eben Bedenken, habe die 5 gebrauchten Boxen dann modernisiert, Elkos getauscht, Potis und neu abgeglichen, hören sich wieder phantastisch an, die Preise steigen wieder, von vor 3-6 Jahren im Mittel 75,- jetzt über 100,-€ pro Box!
Ich war gerade "unten", doch der Frost beißt einem ja den Pim*** ab :-( (ja, bin im Alter ein Warmduscher) Also nur kurz den "Victor" angestöpselt und Fotos gemacht. Zunächst bei 1000V, da stehen nach Hochlaufzeit dann 1,27 Gigaohm auf dem Display. Bei 500V dann 1,66 Gohm, bei 250V über 2 Gohm. Keine Ahnung in wieweit der Frost (gut -8°C in der Halle) die Ergebnisse verfälscht, die Kamera zumindest schnaufte ;-) So, jetzt kullert die Heizung, vielleicht mach ich mich noch ans Blech. Old-Papa
Hallo also wenn ich Gerhard O. mit seiner Aussage recht verstehe stellt er ja nicht (!) die Sinnhaftigkeit eines Stelltrafos in Frage, sondern macht sich über die heutigen oft recht heftigen Sicherheitsvorschriften etwas lustig. Und ich gebe ihn gar nicht mal so unrecht - z.B. (es handelt sich um ein B e i s p i e l (!) für die welche so gerne immer etwas "Missverstehen") voll isolierte Sicherheitsbuchsen sind zwar schön, aber mit den "früher" an trainierten Wissen und Verhalten das man immer beide Augen auf haben muss ist man auch nicht so falsch gefahren. Natürlich ist es schön das man heutzutage z.B. theoretisch ;-)... eine Steckdose im Notfall auch ohne Abdeckrahmen sicher betreiben könnte sehr schön, aber es war aber auch nicht ganz falsch das man gezwungen war nicht nur zweimal sondern besser dreimal nach zu denken und hin zu schauen bevor irgendwas unter Spannung gesetzt wurde oder an offenen Gerätschaften gearbeitet wurde. Diese heute "eingebaute" und erzwungene Sicherheit kann auch nach hinten losgehen, selbst für den Fachmann (jetzt kommen natürlich wieder die ganzen Schlauen hier die behaupten ein Fachmann hat es natürlich gelernt wie man vorgeht und macht per Definition keine Fehler... na ja...) Bastler
Zustimmung. Allerdings ist es auch nicht falsch, ganz offensichtliche Fehlerquellen, wie die oben gezeigten Buchsen, durch vorhandene sicherere zu ersetzen. Ich musste nur die Bohrungen aufweiten (Kegelahle). Und wenn der Chinamann 0603er SMD-Widerstände für bis zu 260V(AC) einsetzt, dann ist das eben auch gaga. (s den Thread zum Trennstelltrafo) Old-Papa
Bastler hat den Sinn meines Beitrags korrekt erfasst. Ich wollte nur mal humorvoll und in etwas dramatischer Weise auf die Gepflogenheiten einer anderen Ära aufmerksam machen wo man Sicherheits Maßnahmen offensichtlich etwas anders handhabte und sich in diesem Fall auf die Kompetenz der Anwender verlassen wollte. Die Bezeichnung "Jammerlappen" war in diesem Fall überhaupt nicht persönlich gemeint oder in einer negativen Weise beabsichtigt. Es war auch nicht meine Absicht die zur Zeit geltende Sicherheitsempfehlungen oder Vorschriften zu kritisieren. Vernünftige Sicherkeitsvorkehrungen sind prinzipiell immer begrüßbar und stehen auch nicht zur Debatte. Abschließend möchte ich nur raten mich nicht immer so ernst zu nehmen. Ab und zu sollten kleine Seitenhiebe auf die Rippen etwas auflockernd wirken. Der Stelltrafo ist übrigens für mich eines meiner wichtigsten Laborwerkzeuge und ich weiß seinen Wert sehr zu schätzen und hat mir schon viel Kleinholz erspart. Also, in diesem Sinne wünsche ich noch einen schönen Tag. Grüße, Gerhard
Old P. schrieb: > Zustimmung. > Allerdings ist es auch nicht falsch, ganz offensichtliche Fehlerquellen, > wie die oben gezeigten Buchsen, durch vorhandene sicherere zu ersetzen. > Ich musste nur die Bohrungen aufweiten (Kegelahle). > Und wenn der Chinamann 0603er SMD-Widerstände für bis zu 260V(AC) > einsetzt, dann ist das eben auch gaga. (s den Thread zum > Trennstelltrafo) > > Old-Papa Diese Labor Buchsen würde ich nicht auswechseln. Mit diesen Buchsen hat man doch viel mehr (Labor) Flexibilität. Da kann man auch mit abisolierten Drähten sicher arbeiten. Diese sogenannten Sicherheitsbuchsen sind doch sehr begrenzend im Laborbereich und hier ein vollkommen überflüssige, hemmende Sicherheitsmaßnahme. Der Fachmann kommt in diesem Fall immer zurecht. Wie oft kommt es vor, dass man mit direktem Frahtsnschluß arbeiten möchte. Mit Sicherheitsbuchsen braucht man wieder spezielle Anschlußstrippen die eher hindern und am Ende doch wieder Berührung möglich machen. Dann besser gleich isolierte Lüsterklemmen für reine Drahtverbindungen. Dieser Stelltrafo wurde prinzipiell nur für den professionellen Einsatz im Labor oder Werkstätte für Fachleute entwickelt und nicht für den Laien Konsumermarkt mit verständlichen Sicherheitsansprüchen. Wo bleibt der gesunde Pferdeverstand? Gerhard
Jack schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Der stammt noch aus der Zeit wo man den Elektronen mutig in die Augen >> schauen konnte. Nicht so wie heute wo sich die Jammerlappen von ihrem >> eigenen Schatten ins Bockhorn jagen lassen weil ihnen eingetrichtert >> wurde, ohne Sicherheits Irgendwas gehe heute gar nichts mehr. > > Mit Sicherheit lebt man länger. > > So als kleiner Tipp, Stelltrafos wurden und werden auch zur Erhöhung der > Sicherheit bei diversen Tests verwendet. Willst du Stelltrafo-Benutzer > auch als Jammerlappen bezeichnen? Ab wann ist man bei dir kein > Jammerlappen mehr? Wenn man unter Spannung stehende Leitungen mit den > Zähnen hält? Du hast mich total falsch verstanden. Siehe weiter oben meine erklärenden Beiträge. Grüße, Gerhard
Funkenflug und kalte Füße! ;-) Ok, die Füße wurden warm, ich durfte zwischendurch gut 70 Meter Schnee schieben (Grundstück und Straße). Danach weiter mit der "Belchbatscherei". Die Außenschachtel ist rohbaufertig, morgen werden die Öffnungen gebohrt/gefeilt. @Gerhard O. ich verstehe durchaus was Du meinst, nur muss ich nicht mehr als nötig Gefahrenquellen produzieren. Einfach nur Drähte habe ich an sowas noch nie angeprömpelt, auch nicht bei Netzteilen oder anderen Geräten mit solchen Laborbuchsen. Old-Papa
Heute ging dann doch nicht viel, hatte noch andere Baustellen ;-) Zumindest sind die ganzen Öffnungen eingebracht, sowas schreckt ja immer etwas ab. Dann habe ich in den Kessel vom Trafo noch Nietmuttern eingezogen und eine erste Stellprobe gemacht. Sieht auf dem Foto sehr wuchtig aus, ist aber eine leichte Verzerrung der Kamera, da ich zu dicht dran war (Dicke-Nase-Effekt) Die Steckdosen, Kaltgerätebuchse und den Schalter habe ich absichtlich seitlich angespaxt, so ist das etwas mehr gesichert beim robusten Umgang in der Werkstatt. Jetzt noch spachteln und morgen schleifen, Farbe, Kabel und fertig... (so der Plan) Old-Papa Update: Spachtelmasse ist drauf.
Old P. schrieb: > Heute ging dann doch nicht viel, hatte noch andere Baustellen ;-) > > Zumindest sind die ganzen Öffnungen eingebracht, sowas schreckt ja immer > etwas ab. Dann habe ich in den Kessel vom Trafo noch Nietmuttern > eingezogen und eine erste Stellprobe gemacht. > Sieht auf dem Foto sehr wuchtig aus, ist aber eine leichte Verzerrung > der Kamera, da ich zu dicht dran war (Dicke-Nase-Effekt) > Die Steckdosen, Kaltgerätebuchse und den Schalter habe ich absichtlich > seitlich angespaxt, so ist das etwas mehr gesichert beim robusten Umgang > in der Werkstatt. > > Jetzt noch spachteln und morgen schleifen, Farbe, Kabel und fertig... > (so der Plan) > > Old-Papa > > Update: > Spachtelmasse ist drauf. Hallo Old Papa, Dein Anbau sieht ja sehr schön und zweckmäßig aus; trotzdem bin ich etwas enttäuscht von Dir. Ja, Du! Da nennst Du Dich "Old-Papa" und machst Deinem Namen überhaupt keine Ehre. Da hätte ich eher eine gediegene Marmorplatte mit einem schönen offenen Doppelmesserschalter mit Holzgriff in der Mitte erwartet und glänzende gedrehte offene Messing Schraubbuchsen. Anstatt des digitalen Multi-Dingsda hätten schöne runde große Schalttafel Aufbauimstrumente die Schalttafel zieren können. Und jetzt kommt chinesisches digitales Teufelszeug rein. Was für ein Stilbruch! Aber wem sage ich das? Mit den schönen neuen Steckdosen an der Seite kann sich nicht einmal OM Waldheini was antun. Bevor ich es vergesse, ich glaube es wäre keine schlechte Idee noch einen Sicherungshalter einbauen. Das hat der meine auch und hatte sich schon bewährt. Jedenfalls bin ich sehr beeindruckt wie schnell bei Dir Projekte auf die Beine gestellt werden. Bin ja mal gespannt wie es am Ende aussieht. Grüße noch und schönen Abend, "The Grumpy Old Man", Gerhard
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Gerhard O. schrieb: > > Da hätte ich eher eine gediegene Marmorplatte mit einem schönen offenen > Doppelmesserschalter mit Holzgriff in der Mitte erwartet und glänzende > gedrehte offene Messing Schraubbuchsen. Anstatt des digitalen > Multi-Dingsda hätten schöne runde große Schalttafel Aufbauimstrumente > die Schalttafel zieren können. Und jetzt kommt chinesisches digitales > Teufelszeug rein. Was für ein Stilbruch! Aber wem sage ich das? Mit den > schönen neuen Steckdosen an der Seite kann sich nicht einmal OM > Waldheini was antun. Du, ich habe auch noch Geräte mit Marmor und Messingschaltern. Damit wird aber nicht gearbeitet, die stehen (irgendwann mal) in der Vitrine. > Bevor ich es vergesse, ich glaube es wäre keine schlechte Idee noch > einen Sicherungshalter einbauen. Das hat der meine auch und hatte sich > schon bewährt. Der ist ja schon original oben drauf. Der bleibt auch weiterhin für die Sicherung zuständig. > Jedenfalls bin ich sehr beeindruckt wie schnell bei Dir Projekte auf die > Beine gestellt werden. Bin ja mal gespannt wie es am Ende aussieht. Danke! Im Moment bin ich am überlegen nur den Anbaukasten zu spritzen oder gleichmdas ganze Gehäuse. Grund: Natürlich bekommt man den genauen Farbton wie das Original nicht hin. Zumindest aus Standard-Ral-Farben. Also habe ich etwas helleres Grau gekauft, der Ton passt allerdings. Den anderen Trafo hatte ich ja mit Resten einer Kettensägenrestauration gespritzt, daher auch das leuchtende Orange. Das hätte hier aber nicht gepasst. Old-Papa
Harald W. schrieb: > Old P. schrieb: > >> Also habe ich etwas helleres Grau gekauft, > > Ich würde das "Steckdosenblau" nehmen. Im Baumarkt gibbet die Dinger nur in blau. Wenn mir mal andere über den Bildschirm laufen, werden die ersetzt. Andererseits: Einige meiner restaurierten oder neu gebauten Maschinen sind komplett in blau ;-) Anbei ein paar Fotos: Fette Spindelpresse mit ca. 10Tonnen und eine meiner Drehmaschinen Old-Papa
In Anbetracht des großen Umbaus würde ich schon das ganze Trafogehäuse mit spritzen. Wenn Du ihn aber im Originalzustand gelassen hättest, dann hätte ich ihn nur gesäubert und möglicherweise Kratzer und sonstige Lackschäden mit Vorsicht zu beseitigt. Irgendwie gefällt mir eine solche Art der Restauration besser. Ist aber wahrscheinlich Geschmacks- und Ansichtssache. Es freut mich in Dir einen Anhänger der Feinmechanik sehen zu dürfen. Ich habe ähnliche Ambitionen. Zur Zeit möchte ich mich in das Reich der Zahnradherstellung begeben. Habe mir einen Satz M0.5 Schneider dazu bestellt und werde nach Anfertigung aller notwendigen Halter und Vorrichtungen damit mein Glück damit versuchen. Ich liebe die Feinwerktechnik. Bildet einen schönen Gegenpol oder möglichen Bestandteil eines elektronischen Projektes. Deine erwähnte Marmorplatten Aufbauten würden mich interessieren. Antike Eletrotechnik hat sicherlich ihren Reiz. Grüße, Gerhard
Old P. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Old P. schrieb: >> >>> Also habe ich etwas helleres Grau gekauft, >> >> Ich würde das "Steckdosenblau" nehmen. > > Im Baumarkt gibbet die Dinger nur in blau. Wenn mir mal andere über > den Bildschirm laufen, werden die ersetzt. Andererseits: Einige meiner > restaurierten oder neu gebauten Maschinen sind komplett in blau ;-) > Anbei ein paar Fotos: Fette Spindelpresse mit ca. 10Tonnen und eine > meiner Drehmaschinen > > Old-Papa Ist Deine Drehbank ein deutsches Fabrikat? Ich kann im Bild nicht gut das Typenschild lesen.
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Gerhard O. schrieb: > > Ist Deine Drehbank ein deutsches Fabrikat? Nö, ein Chinahobel. Ich habe sie aber ordentlich überarbeitet und einen FU angebaut. Das Tischgestell darunter ist ein Eigenbau, genau für diese Maschine. Ich habe noch eine sehr große Lorch (noch unrestauriert), eine winzige Gustav Eisfeld und eine Hobbymat aus der ex-DDR (auch als Proxxon SD300 bekannt). Old-Papa
Old P. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> >> Ist Deine Drehbank ein deutsches Fabrikat? > > Nö, ein Chinahobel. Ich habe sie aber ordentlich überarbeitet und einen > FU angebaut. Das Tischgestell darunter ist ein Eigenbau, genau für diese > Maschine. > Ich habe noch eine sehr große Lorch (noch unrestauriert), eine winzige > Gustav Eisfeld und eine Hobbymat aus der ex-DDR (auch als Proxxon SD300 > bekannt). > > Old-Papa Interessant. Ich habe mir meine auch auf FU umgestellt. Ist sehr angenehm. Man braucht kaum noch Riemen umstellen. Habe meine alte chinesische Drehbank vor Jahren auch ordentlich überarbeitet, wie ein Umkehrgetriebe für für die Gewindestange gebaut, Drehzahlanzeige und Richtungsanzeige der Hauptspindel mit Optounterbrechungsrad, Hebelsperre für den Reitstock und noch ein paar andere Kleinigkeiten. Einen EMCO Adapter habe ich mir auch gemacht, so dass ich auch gewisse Teile von der EMCO Drehbank benützen kann. Der Schnellauswechsel-Werkzeughalter ist auch sehr praktisch. Es ist toll, daß es heutzutage so viele Zusatzteile am Markt gibt. Dein Tischgestell macht mich allerdings etwas neidisch;-) Das übersteigt leider z. Zt. meine eigenen Möglichkeiten weil ich mehr an Feinmechanik interessiert bin und für solche Blecharbeiten doch nicht so gut eingerichtet bin. Schweissarbeiten sind mir u.a. nicht möglich. Irgendwie finde ich es schade, daß mittlerweile so viel Präzisionsfeinmechanik durch digitale Elektronik ersetzt worden ist. Ich bitte allerdings das jetzt nicht als "Früher war alles besser" zu interpretieren. D und CH hat sich ja damit früher ein Jahrhundert+ profiliert. Der Ärger mit der Elektronik und der enthaltenen FW ist, daß man nicht oft sieht was eigentlich vor sich geht;-) Gerhard
Old P. schrieb: > Einige meiner > restaurierten oder neu gebauten Maschinen sind komplett in blau ;-) > Anbei ein paar Fotos: Das "Trinkgerät" auf dem rechten Foto aber nicht. :-)
Old P. schrieb: > Im Baumarkt gibbet die Dinger nur in blau. Vielleicht warst Du ja nicht im Baumarkt, sondern im Blaumarkt. :-)
Harald W. schrieb: > Old P. schrieb: > >> Im Baumarkt gibbet die Dinger nur in blau. > > Vielleicht warst Du ja nicht im Baumarkt, sondern im Blaumarkt. :-) Kriegt man dort Braunsche Röhren? Die mit dem 0.5l Volumen meine ich.
Harald W. schrieb: > > Das "Trinkgerät" auf dem rechten Foto aber nicht. :-) Das ist kein Trinkgerät, das ist ein amtliches Größeneichmaß. Old-Papa
Sturmgebraus und Schneegestöber! Tief "Egon" hat Deutschland im Griff, bei uns fängt es gerade an zu toben. Ich muss also nachher wieder Schnee schippen, vorher allerdings wird gebastelt ;-) Nach dem Spachteln folgt das Schleifen (danach nochmal leicht gespachtelt/geschliffen) und endlich erste Farbe ;-) Ich habe den Kessel vom Trafo auch grundiert, der wird also auch gespritzt. Das Ganze zurzeit in einer "Zwangstrocknung" mit Heizlüfter. Und Ja, das Gerümpel im Hintergrund muss so, die Halle ist ja noch nicht fertig. Mein Putzer hat erstmal aufgegeben, war ihm zu kalt. Eigentlich sollten längst Farbe und Licht fertig sein... :-( Also nutze ich die Halle derzeit um nach Herzenslust zu flexen und zu spritzen ;-) In meiner eigentlichen Werkstatt würde ich zumindest keine Farbe sprühen. Old-Papa
So, "Egon" entpuppte sich statt Unwetter als laues Lüftchen (zumindest bei uns war ruck-zuck wieder Ruhe), also doch noch die Lackpulle geschwenkt ;-) Verkabelung mach ich aber erst morgen, der Lack muss aushärten. Allerdings habe ich eben auf dem Foto einen kapitalen Fehler entdeckt, mal sehen, wer ihn findet.... Old-Papa
Old P. schrieb: > So, "Egon" entpuppte sich statt Unwetter als laues Lüftchen > (zumindest > bei uns war ruck-zuck wieder Ruhe), also doch noch die Lackpulle > geschwenkt ;-) > > Verkabelung mach ich aber erst morgen, der Lack muss aushärten. > > Allerdings habe ich eben auf dem Foto einen kapitalen Fehler entdeckt, > mal sehen, wer ihn findet.... > > Old-Papa Für die Kabel nicht rechtzeitig für Durchbrüche gesorgt.
Gerhard O. schrieb: > Für die Kabel nicht rechtzeitig für Durchbrüche gesorgt. Bingo! So wollte ich das eigentlich haben, eventuell noch mit Schlitz bis zum oberen Rand (im Foto unterer Rand). Mist aber auch! Old-Papa
Old P. schrieb: > Mist aber auch! Spruch von meinem Lehrmeister: "Junge: Schnell und gut ist nie beisammen!" Wenn es richtig getrocknet ist, klebe Isobierland, äh Isolierband auf die Stelle an die die Bohrung muß. Bohre ganz klein vor und dann mit Stufenbohrer weiter. So platzt die Farbe nicht weg und wird auch nicht zerkratzt. Am Rande der Bohrung dann einmal mit dem kleinen Pinsel rum, den man vorher in den Sprühstrahl der Farbspraydose gehalten hat. Das sieht dann aus, wie schon immer so gewesen. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Spruch von meinem Lehrmeister: "Junge: Schnell und gut ist nie > beisammen!" > > Wenn es richtig getrocknet ist, klebe Isobierland, äh Isolierband auf > die Stelle an die die Bohrung muß. Bohre ganz klein vor und dann mit > Stufenbohrer weiter. So platzt die Farbe nicht weg und wird auch nicht > zerkratzt. Am Rande der Bohrung dann einmal mit dem kleinen Pinsel rum, > den man vorher in den Sprühstrahl der Farbspraydose gehalten hat. > > Das sieht dann aus, wie schon immer so gewesen. > > MfG Paul Genau so habe ich das morgen vor. Da kennt sich aber einer aus... Leidensgenosse? ;-))) Old-Papa
Old P. schrieb: > Da kennt sich aber einer aus... > Leidensgenosse? ;-))) Nein, ich habe mal Stelltrafo gelernt. :) Ein paar Tricks und Kniffe sammeln sich in Jahrzehnten des Herumfuhrwerkens an allen möglichen Apparaten schon an... MfG Paul
Old P. schrieb: > Allerdings habe ich eben auf dem Foto einen kapitalen Fehler entdeckt, > mal sehen, wer ihn findet.... ...du weißt nicht mehr, wie du die Teile zusammensetzen musst?! ...du hast am Einsatzort gar keinen Strom, aber jetzt schon den 3. Trafo?! ...im Senilen-Pflegeheim ist dir zum Jahreswechsel privater Plunder über 10Kg verboten worden?! ;-)
Uwe S. schrieb: > > ...du weißt nicht mehr, wie du die Teile zusammensetzen musst?! Lass mich nachdenken.... Ich glaube doch! Und für Dich: In meiner Prüfung habe ich (freiwillig) eine große, mechanische Schreibmaschine (glaube Olympia) komplett bis zur letzten Schraube zerlegt, einiges gereinigt und die (gefühlt) 3000-4000Teile wieder zusammen gesetzt. Alles ohne Handykamera, nur mit ein paar Bleistiftnotizen. > ...du hast am Einsatzort gar keinen Strom, aber jetzt schon den 3. > Trafo?! Mist aber auch, darauf hätte ich achten sollen. Danke für den Tipp! Es ist übrigens der vierte, solltest besser mitzählen ;-) > ...im Senilen-Pflegeheim ist dir zum Jahreswechsel privater Plunder über > 10Kg verboten worden?! ;-) Verboten ist dort gar nichts. Und nochmal für Dich: Meine Frau ist schon fast ihr ganzes Leben Altenpflegerin. Gelegentlich war ich auch mal bei ihr auf Arbeit. Glaube mir, wenn Du das (teilweise) menschliche Drama dort siehst, vergehen auch Dir selbst die harmlosesten die Witze über Pflegeheime! "Vor Inbetriebnahme der Tastatur Gehirn einschalten" Das sollte an jedem Computer stehen! Old-Papa
Old P. schrieb: > "Vor Inbetriebnahme der Tastatur Gehirn einschalten" Das sollte an jedem > Computer stehen! Danke, ich übe mich lieber weiterhin im Spaß Verstehen und google zur Bedeutung von ";-)" Da haben hier bekanntlich so Einige noch akuten Nachholebedarf.
Uwe S. schrieb: > > Danke, ich übe mich lieber weiterhin im Spaß Verstehen und google zur > Bedeutung von ";-)" > Da haben hier bekanntlich so Einige noch akuten Nachholebedarf. Ich bin ja durchhaus auch ein "lustiger Vogel", doch genau bei diesem Thema bin ich durch meine langen Erfahrungen dünnhäutig. Kannst Du nicht wissen, belassen wir es dabei. Old-Papa
Old P. schrieb: > Und für Dich: In meiner Prüfung habe ich (freiwillig) eine große, > mechanische Schreibmaschine (glaube Olympia) komplett bis zur letzten > Schraube zerlegt, einiges gereinigt.... Das habe ich bei der Bundeswehr mit dem Fernschreiber T100 gemacht. Zerlegt, gereinigt, gefettet und wieder zusammengebaut. Ohne Internet und Arduino....
Zielgerade in Sicht! Heute beim Verkabeln klingelte der Postmann und brachte ein paar bunte Dosen. Ich habe mich für die schwarzen entschieden, passt besser zum Rest. Ein paar Tests sind gut verlaufen, allerdings kommt nun doch manchmal der LS. Ich werde also auch hier eine ESB verbauen, Platz habe ich extra dafür auf dem Boden der Anbauschachtel vorgesehen. Ich habe auch noch eine 2. Sicherung ("primär") verbaut, nur die "sekundäre" war mir zu doof. Auf den Fotos sitzt das Display nicht richtig, es ist ja auch noch nicht fest. Da das neue Chinadingens noch nicht eingetroffen ist, habe ich zum Test das Display vom TST (s. anderer Thread) genommen. Maximal sind 244Volt machbar, zumindest bei 230V Netzspannung. Die versprochenen 10A habe ich noch nicht getestet, wird aber gehen. So, wieder ein Stück alte Technik aufgearbeitet, mal sehen was demnächst so kommt. Old-Papa
Old P. schrieb: > So, wieder ein Stück alte Technik aufgearbeitet, mal sehen was demnächst > so kommt. Ein Stelltrafo waer doch mal ein schoenes Projekt. Schoene Arbeit. Respekt.
Peter W. schrieb: > Old P. schrieb: >> So, wieder ein Stück alte Technik aufgearbeitet, mal sehen was demnächst >> so kommt. > > Ein Stelltrafo waer doch mal ein schoenes Projekt. > > Schoene Arbeit. Respekt. Dem muß ich mich anschließen! Sehr schön gelungenes Projekt. Die Farbe passt gut. Ob das LCD Modul auch mit unserer 120VAC betrieben werden könnte? Viele dieser eBay China Sachen sind scheinbar nur für 240VAC gedacht. So ein Meßmodul wäre praktisch auch für ein paar Sachen von mir. Grüße, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Ob das LCD Modul auch mit unserer 120VAC betrieben werden könnte? http://www.ebay.de/itm/191979054821?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT Sieht so aus.
Peter W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ob das LCD Modul auch mit unserer 120VAC betrieben werden könnte? .... > Sieht so aus. Wobei das die 100A-Version ist, gibt es auch als 20A-Version mit eingebautem 0,001 Ohm Shunt (wie meins). http://www.ebay.de/itm/AC-80-260V-20A-Digital-Multifunction-Meter-Voltage-Amperage-Power-Energy-/291960697440?hash=item43fa36b260:g:~-kAAOSw2xRYQPMe Wenn man einen kleinen Umbau vornimmt (wie im anderen Thread gezeigt, Link ganz oben), dann kann man mit diesem Modul auch ab Null Volt AC messen. Old-Papa
Old P. schrieb: > Peter W. schrieb: >> Gerhard O. schrieb: >>> Ob das LCD Modul auch mit unserer 120VAC betrieben werden könnte? > .... >> Sieht so aus. > > Wobei das die 100A-Version ist, gibt es auch als 20A-Version mit > eingebautem 0,001 Ohm Shunt (wie meins). > > Ebay-Artikel Nr. 291960697440 > > Wenn man einen kleinen Umbau vornimmt (wie im anderen Thread gezeigt, > Link ganz oben), dann kann man mit diesem Modul auch ab Null Volt AC > messen. > > Old-Papa Danke, Peter und O.P. Scheint mit 120VAC Betriebspannung zu funktionieren. Grüße, Gerhard P.S. old Papa: Jetzt hast Du schönen Laborklemmen abgemacht;-(((
Gerhard O. schrieb: > P.S. old Papa: Jetzt hast Du schönen Laborklemmen abgemacht;-((( Vielleicht kann er die ja nach Kanada schicken. :-)
Harald W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: > >> P.S. old Papa: Jetzt hast Du schönen Laborklemmen abgemacht;-((( > > Vielleicht kann er die ja nach Kanada schicken. :-) Das war jetzt aber nicht nett;-) Harald W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: > >> P.S. old Papa: Jetzt hast Du schönen Laborklemmen abgemacht;-((( > > Vielleicht kann er die ja nach Kanada schicken. :-) Das, war jetzt nicht nett von Dir. Was ist wenn sich die Leute was antun würden? Dann wäre ich ja schuld;-)
Gerhard O. schrieb: > P.S. old Papa: Jetzt hast Du schönen Laborklemmen abgemacht;-((( Naja, das die Klemmscheiben offen liegen und die Buchsen von oben keinerlei Berührungsschutz haben ist schon grenzwertig. Je nach Steckerpolung und Schleiferstellung liegt im blöden Fall an beiden Buchsen volle Phase "zum greifen nah" Aus meinem Buchsenfundus habe ich jetzt mal zwei rausgesucht, bei denen zumindest die Buchse gut 5mm vertieft sitzt und die Klemmscheiben im geschlossenen Zustand geschützt sind. Die könnte ich ja auch verbauen, passen vom Design her besser. Die VDE-Jünger werden dennoch meckern ;-) (links die Originalen, rechts bessere) Old-Papa
Old P. schrieb: > Gerhard O. schrieb: > >> P.S. old Papa: Jetzt hast Du schönen Laborklemmen abgemacht;-((( > > Naja, das die Klemmscheiben offen liegen und die Buchsen von oben > keinerlei Berührungsschutz haben ist schon grenzwertig. Je nach > Steckerpolung und Schleiferstellung liegt im blöden Fall an beiden > Buchsen volle Phase "zum greifen nah" Ja, wenn man die Klemmen funktionsmäßig so braucht, dann wird man als kompetenter Fachmann eben so sicher wie vernünftig möglich damit umgehen koennen und ggf. für unbefugte einen Gefahrenhinweis hinstellen: "Nicht berühren". So machte man es schon seit jeher. Ich wurde mit Röhrentechnik groß und lernte schon in meiner Jugend mit gefaehrlichen Anodenspannungen umzugehen. Man begriff damals eben schon frühzeitig den nötigen Respekt vor hohen Spannungen zu haben und das geht einem in Fleisch und Blut über. "Death is so permanent!". Man würdigte die möglichen Konsequenzen. Deshalb finde ich die heutigen Sicherheitsvorkehrungen historisch und persönlich gesehen irgendwie übertrieben, wenn ich es auch verstehe, daß man heutzutage so denkt. Im Senderbaubuch von H.F. Steinhauser gab es auch viele nützliche Hinweise wie man mit hohen Spannungen sicher umzugehen hat. > > Aus meinem Buchsenfundus habe ich jetzt mal zwei rausgesucht, bei denen > zumindest die Buchse gut 5mm vertieft sitzt und die Klemmscheiben im > geschlossenen Zustand geschützt sind. Die könnte ich ja auch verbauen, > passen vom Design her besser. Was für eine schöne Sammlung. Stimmt mich richtig nostalgisch... > Die VDE-Jünger werden dennoch meckern ;-) Ach, laß sie doch! Abgesehen davon, was sie nicht wissen stört sie auch nicht und wer schläft sündigt nicht;-) > (links die Originalen, rechts bessere) Gerhard > > Old-Papa
Hallo ja Gerhard da kann ich dir voll zustimmen - zwar aus einen Blickwinkel heraus (Schaltnetzteile, Zwischenkreisspannungen usw.). Durch die heutigen Sicherheitsbestimmungen hat es der Interessierte Laie vor allem aber ein "privater Hobbyausbilder" der aber oft Profi ist, aber eben kein Ausbilder, schwerer wenn er sich strickt an die Gesetze und Vorschriften halten will. Für den Absoluten Laien der aus der "Not" heraus z.B. eine Steckdose anschließt (kein Normalverdiener mit minimalen Handwerklichen Fähigkeiten bezahlt dafür einen Elektriker 100 oder noch mehr Euro und Macht einen Termin aus) sind dagegen die heutigen Sicherheitsbestimmungen und die entsprechende Auslegung der Bauteile ein Segen. Es ist schwierig zu entscheiden welche Grundidee die bessere ist. Jemand
So Männers, heute die letzten Fotos von der Kiste. Ich habe nun doch wieder die "schönen" Laborschraubbuchsen eingebaut. Allerdings habe ich je ein Teil selber gedreht (Pertinax-Gewebe). Hauptsächlich wegen dem mangelhaften Berührungsschutz an den Klemmscheiben. Auch meine weiter oben gezeigten standen noch ein paar Zehntel hervor. Aber auch, weil ich ja die Bohrungen aufgeweitet hatte. Jetzt liegen die Klemmscheiben 1-2 Zehntel tiefer in den Isolierkörpern (den selbst gedrehten), im geschlossenen Zustand sehr sicher. Oben sitzen die 4mm-Buchsen gut 5mm tief, das sollte als Fingerschutz ausreichen. Den Rest macht gesunder Menschenverstand. Obwohl.... Ich sah mal einen Kollegen mit Goldhalskettchen am offenen Gerät basteln :-( Ende! Ihr könnte jetzt.... abschalten (Peter Lustig) Old-Papa Nachtrag: Was war das "Oha"? 1. Die zerbröselten Kabel innen! 2. Die völlig ungeschützten Buchsen.
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