Hallo zusammen Ich hab einen kleinen Auftrag bekommen mich mal nach einem Leistungsverstärker für eine "Spielerei" umzugucken. Ziel soll sein, ein DC Signal, das zwischen 0-10V schwanken kann, auf 0-20V zu bringen und beim Eingang 1-5mA auf ca 4-5A hoch zu bringen. Die Ausgangsspannung soll dann eben reguliert werden können. Hoffe es ist soweit verständlich, da es eigentlich nur eine Spielerei ist, sollte es halt nicht zu viel kosten. Und basteln ist ausdrücklich erwünscht, allerlei Zusatz kriegen wir auch leicht. Gruss Thar
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Thar schrieb: > Hallo zusammen > > Ich hab einen kleinen Auftrag bekommen mich mal nach einem > Leistungsverstärker für eine "Spielerei" umzugucken. > > Ziel soll sein, ein DC Signal, das zwischen 0-10V schwanken kann, auf > 0-20V zu bringen und beim Eingang 1-5mA auf ca 4-5A hoch zu bringen. Steuersignal von ner SPS? Muss das Verhältnis linear sein? Ua(t) = 2*Uin(t)?
Thar schrieb: > Ziel soll sein, ein DC Signal, das zwischen 0-10V schwanken kann, auf > 0-20V zu bringen und beim Eingang 1-5mA auf ca 4-5A hoch zu bringen. Viele NF-Verstärker können das leisten, da sie direkt gekoppelt sind. Allerdings haben sie, gegenüber einem OPV eine höhere Offsetspannung.
@Thar (Gast) >Ziel soll sein, ein DC Signal, das zwischen 0-10V schwanken kann, auf >0-20V zu bringen und beim Eingang 1-5mA auf ca 4-5A hoch zu bringen. Ein integrierter Linearverstärker ala TDA2050. Da die verstärkung aber nur x2 ist, muss man ggf. aufpassen, daß der dabei noch stabil bleibt. Im Zweifelsfall muss man einen Spannungsteiler vorschalten und den TDA mit höherer Verstärkung betreiben. https://www.mikrocontroller.net/articles/Standardbauelemente#Lineare_NF-Verst.C3.A4rker Vergeßt aber nicht einen ausreichend großen Kühlkörper. >Die Ausgangsspannung soll dann eben reguliert werden können. Was soll da reguliert werden? Ein Verstärker verstärkt, X VOlt rein, K * x Volt raus.
Thar schrieb: > Ziel soll sein, ein DC Signal, das zwischen 0-10V schwanken kann, auf > 0-20V zu bringen und beim Eingang 1-5mA auf ca 4-5A hoch zu bringen. Viele NF-Verstärker können das leisten, da sie direkt gekoppelt sind. Allerdings haben sie, im Gegensatz zu OPVs, eine höhere Offsetspannung.
Falk B. schrieb: > Was soll da reguliert werden? Ein Verstärker verstärkt, X VOlt rein, > K * x Volt raus. Naja, solche Verstärker sind eigentlich Regler, da die Verstärkung unabhängig von Störgrössen wie Betriebsspannungsschwankungen oder Ausgangsbelastung ist.
Regulieren und regeln sind ja auch zwei unterschiedliche Dinge. Btw: NF-Verstärker ICs wie die ganzen TDA7... werden alle kapazitiv gekoppelt, kann man denen überhaupt DC geben? Gerade in Anbetracht der Ausgangsleistung von 100W ist ein linearer NF-Verstärker möglicherweise nicht der beste Weg, daher meine Frage, ob das zwingend genau linear sein muss.
sowas? http://www.ferromel.de/tronic_2502.htm einfache OP Grundschaltung mit 2 Transistoren als Endstufe ggffs noch umgebaut zu nichtinvertierend oder ein single voltage OPV r2r V=2 mit Emitterfolger
Hier mal ein Verstärker welches ich für die Hochschule gebaut habe. Es ist deswegen so aufwendig, weil es die Forderung gab unkaputtbar.
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Da du von DC sprichst. Manche Labornetzteile haben einen 0...10V-Steuereingang, z.B. http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/HCS-3302/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=97832&GROUPID=4952&artnr=HCS+3302&SEARCH=%252A
THOR schrieb: > Steuersignal von ner SPS? > Muss das Verhältnis linear sein? Ua(t) = 2*Uin(t)? Bin ich mir nicht einmal sicher, das ist mir nur als Vorgabe gegeben worden. Aber ich sehe keinen Weg, wie man das sinnvoller machen könnte als linear. Falk B. schrieb: > Ein integrierter Linearverstärker ala TDA2050. Da die verstärkung aber > nur x2 ist, muss man ggf. aufpassen, daß der dabei noch stabil bleibt. > Im Zweifelsfall muss man einen Spannungsteiler vorschalten und den TDA > mit höherer Verstärkung betreiben. Bei 5A ausgabe und 50W Power sollten aber generell nur 10V am Ende anhängen oder nicht? Wäre es dann nicht zu wenig um die 100W zu erreichen? Falk B. schrieb: > Was soll da reguliert werden? Ein Verstärker verstärkt, X VOlt rein, K * > x Volt raus. Ja ist schlecht formuliert gewesen. Wird ja vermutlich immer ein Vielfaches von Vin sein. Harald W. schrieb: > Viele NF-Verstärker können das leisten, da sie direkt gekoppelt sind. > Allerdings haben sie, im Gegensatz zu OPVs, eine höhere Offsetspannung. Wir hatten schon einen Audio-Verstärker angeguckt gehabt, das Problem bei dem ist gewesen, dass er eine DC-Overcurrent-Protection hatte und damit meinem Verständnis nach nur 1.5A durchgelassen hätte, was zu wenig sein sollte. Allgemein ist die Frage gewesen, welche möglich sind, dass ich dann abklären kann, welcher am besten geeignet ist. THOR schrieb: > Btw: NF-Verstärker ICs wie die ganzen TDA7... werden alle kapazitiv > gekoppelt, kann man denen überhaupt DC geben? Den TPA3251 den wir uns angeguckt haben, den hätte man zusätzlich noch kapazitiv koppeln müssen, deswegen wäre es möglich gewesen. Ideal ist es bestimmt nicht, aber das ist momentan die Überlegung es so zu machen. Ralph B. schrieb: > Hier mal ein Verstärker welches ich für die Hochschule gebaut > habe. Ich brauch noch nicht die ganze Schaltung, die Überlegung ist erstmal mit welchen Verstärkern man eine solche Schaltung am sinnvollsten realisieren kann. Den Rest würden wir dann später überlegen. M.N. schrieb: > Da du von DC sprichst. > Manche Labornetzteile haben einen 0...10V-Steuereingang, z.B. > http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/HCS-3302/3... Ist vom Platzangebot her nicht optimal, Ziel wäre schon eine kleinere & leichtere Schaltung anhängen zu können.
Kläre erst mal was eigentlich gemacht werden soll. Spannungsverstärkung, Leistungsverstärkung oder Stromverstärkung Thar schrieb: > Die Ausgangsspannung soll dann eben reguliert werden können. Dann ist ein steuerbares Netzteil dein Freund. Und wenns klein werden soll: Thar schrieb: > Ist vom Platzangebot her nicht optimal, Ziel wäre schon eine kleinere & > leichtere Schaltung anhängen zu können. Dann ein steuerbares Schaltnetzteil.
Thar schrieb: >> Viele NF-Verstärker können das leisten, da sie direkt gekoppelt sind. >> Allerdings haben sie, im Gegensatz zu OPVs, eine höhere Offsetspannung. > > Wir hatten schon einen Audio-Verstärker angeguckt gehabt, das Problem > bei dem ist gewesen, dass er eine DC-Overcurrent-Protection hatte und > damit meinem Verständnis nach nur 1.5A durchgelassen hätte, Dann brauchst Du eben ein "stärkeres" Verstärker-IC. Um das genaue Studium der verschiedenen Endstufen-ICs wirst Du nicht herumkommen. Bei 4...5A Ausgangsstrom hast Du m.E. sowieso das Ende der Fahnen- stange von ICs erreicht. Für höhere Ströme wirst Du eine diskrete Endstufe benötigen >> Da du von DC sprichst. >> Manche Labornetzteile haben einen 0...10V-Steuereingang, z.B. >> http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/HCS-3302/3... > Ist vom Platzangebot her nicht optimal, Ziel wäre schon eine kleinere & > leichtere Schaltung anhängen zu können. Vergiss nicht, das Deine selbstgebaute Endstufe auch einen recht grossen Kühlkörper braucht.
Thar schrieb: > Ziel wäre schon eine kleinere & leichtere Schaltung anhängen zu können. Wie genau muss das Ausgangssignal dem Eingangssignal folgen? Sehr einfache Schaltungen sind eben etwas ungenauer. Welche Versorgungsspannung hast du? Die integrierten Verstärker oder Leistungs-OPV oder OPV mit nachgesetztem Emitterfolger kommen mit dem Ausgang nicht sonderlich dicht an die Versorgungsspannung heran. Da brauchst du mindestens 24V, das bedeutet zusätzliche Verlustleistung. Im Anhang eine einfache billige Schaltung, die einen Fehler von etwa 50mV macht und mit 20,3V Versorgung für Ua=20V auskommt.
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