Hey! Wieder mal ein lustiges Teil bei Pollin erstanden - und es funktioniert sogar: http://www.pollin.de/shop/dt/NDk1OTUyOTk-/Computer_Informationstechnik/Netzwerktechnik/WLAN_Erweiterungskarten/WLAN_Modul_WMDR_143N_2_4_5_GHz.html Das Dingens hat einen RT3662 SoC mit 75MHz MIPS und sowohl eine Etherschnittstelle (die ich noch nicht angeschlossen habe) als auch eine serielle Konsole mit UART Pegel, auf der die angehängte Bootsequenz ausgegeben wird. Ausserdem auch noch WLAN mit 2,4/5GHz, die auch noch ungetestet ist. Könnte mal wieder ein Spassobjekt zum Basteln werden. Pinbelegung unten rechts ist von links nach rechts +5,+5,GND,GND. Oben Mitte die serielle UART von links: GND,TXD,RXD,+5V Kommunikation mit 57600 Baud, 8-bit, no parity. Webserver dadrauf scheint aktiv zu sein, ich werde demnächst mal 'ne RJ Buchse montieren.
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Matthias S. schrieb: > und es funktioniert sogar Dann isses schon mal kein Plunder - irreführendes Thema.
Warum hat es so viele "Antennen" Stecker ? Wo würde da eine Rj45 einpassen?
Sven schrieb: > Wo würde da eine Rj45 einpassen? Der 9-pol Anschluss ganz rechts trägt die Signale. Übertrager ist schon auf dem Board (Chip links neben dem Anschluss). Die Pinbelegung des 9-pol ist das einzige, was Pollin dokumentiert.
Ich finde es gut das es mal nach langer zeit wieder was interessantes bei Pollin gibt. Zuletzt gab es ja diese Mediabox mit W-Lan, HDD und mit 2 DVB-T oder C Tuner zu kaufen.
Otto schrieb: > Leider kein USB.... Der SoC selber hat USB, es ist allerdings auf dieser Platine nicht herausgeführt. Datenblätter gibts natürlich nicht, so das man nur raten kann. Es gibt anscheinend einen Router von Asus, der mit dem gleichen Chip arbeitet. https://www.asus.com/de/Networking/RTN56U_B1
Frag doch mal Pollin nach Sourcen. Ist ja U-Boot und so drauf, da müsssten die eigentlich in der Lage sein, was zur Verfügung zu stellen aufgrund der Lizenzen der auf dem Modul verwendeten Softwares. Oder wie redet man sich raus, wenn man sowas nur von der Resterampe verkauft?
Sönke P. schrieb: > Oder wie redet man sich raus, wenn man sowas nur > von der Resterampe verkauft? Man sagt "sonst keine weiteren Daten verfügbar", wie immer bei den Jungs. Das war m.W.n. auch bei den o.a. DVB-C/T Platinen so. Ein Linux SoC für 4,95 Euro kann man auch einfach nicht gross supporten. Interessant ist allerdings, das auch Mediatek (die Ralink gekauft haben) sich bedeckt hält, und das sollte nicht so sein: http://www.mediatek.com/products/homeNetworking/rt3662
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ET-Nr. Loewe 71306.001 aus Loewe SL155. da ein Linux drauf läuft, muss Loewe auch was rausrücken.
Jupp schrieb: > ET-Nr. Loewe 71306.001 aus Loewe SL155. da ein Linux drauf läuft, muss > Loewe auch was rausrücken. Scheinen sie aber nicht zu tun. Die entsprechende Frage eines Users wurde jedenfalls nur damit beantwortet, das man ja die Firmware Updates entpacken könnte: https://www.loewe-friends.de/viewtopic.php?f=80&t=2005&p=49652&hilit=GPL#p49652 Allerdings sind da sicher keine Sourcen drin. Und das die GPL Infos jetzt im Menü der TVs angezeigt werden. Aber einen Link wie z.B. bei LG ist nicht zu finden - ebensowenig ein Hinweis auf GPL und Linux auf der Loewe Homepage. https://www.loewe.tv/de
Dann stell bei denen schriftlich eine Anfrage...zumindest den angepassten Kernel Code, uboot müssen Sie daraufhin zur Verfügung stellen. Sollten die dadran nichts verändert haben auch das nicht
Matthias S. schrieb: > RT3662 SoC mit 75MHz MIPS Ist natürlich Unsinn, der MIPS läuft lt. den spärlichen Infos ja mit 500MHz, wie /proc/cpuinfo auch sagt. TestX schrieb: > Dann stell bei denen schriftlich eine Anfrage Da habe ich besseres zu tun. Wirft allerdings ein etwas schräges Licht auf die Firma. Die neueren TV der Raubkatzen haben mich mit ihren trägen Menüs und schlechter Software auch nicht wirklich überzeugt.
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IMHO ist es relativ einfach über ein entsprechendes DTS File eine Anpasung für das Board zu machen und ein aktuelles OpenWrt/Lede laufen zu lassen. Der SOC ist auch relativ einfach und ein alter Bekannter: https://sourceforge.net/p/wive-ng/wive-ng-rtnl/ci/e8f84f29c8ef7e90e4df647c55be795dc6f62d37/tree/docs/DataSheets/DSRT3662_20100202%20for%20Credlepoint.pdf?format=raw Die Frage aber: Lohnt das, wenn es preisgünstige, relativ gut dokumentierte Alternatinen gibt, wie den Omega2 von Onion für 5 Dollar z.B. . Oder für weniger mehr den NanoPi Zero, der in Performance Region eines RPi rangiert.
Jan L. schrieb: > http://gpl-violations.org/helping/ Das scheint IMHO die richtige Addresse zu sein :) Matthias S. schrieb: > Da habe ich besseres zu tun Was koennte denn besser sein als geltendes Recht einzuhalten? ;)
Bisher hat keiner gegen die GPL verstoßen..ihr solltet euch die lizenz mal im Detail durchlesen. Es ist ein irrglaube zu vermuten, dass der Hersteller das gut dokumentiert online anbieten muss...
Gerd B. schrieb: > Der SOC ist auch relativ einfach und ein alter Bekannter: > > https://sourceforge.net/p/wive-ng/wive-ng-rtnl/ci/e8f84f29c8ef7e90e4df647c55be795dc6f62d37/tree/docs/DataSheets/DSRT3662_20100202%20for%20Credlepoint.pdf?format=raw Cool, da ist ja das Datenblatt :-) Vielen Dank dafür. Ich habe jetzt mal die Ethernetbuchse angeschlossen und die Link Leuchte am Switch ist auch schon an. Ich werde jetzt die Kiste mit ipconfig in mein Netz einbinden und dann schauen wir mal, was die Weboberfläche so hergibt. Gerd B. schrieb: > Die Frage aber: Lohnt das, wenn es preisgünstige, relativ gut > dokumentierte Alternatinen gibt, wie den Omega2 von Onion für 5 Dollar > z.B. . Oder für weniger mehr den NanoPi Zero, der in Performance Region > eines RPi rangiert. Was heisst schon lohnen? Wie so oft bei diesen Sachen ist es nur Neugier und Bastelleidenschaft (äh, Maker-Leidenschaft). Da ich sowieso was bestellen musste, fällt der Spass dabei als Nebeneffekt ab. Die Antennen sind schon montiert, die Kiste kann 2,4 und 5GHz - was will man mehr :-P Und der Stecker für die Ethernetbuchse fand sich im Notebookschrott. Und wenn ich das richtige sehe, gibts den Omega noch gar nicht.
Matthias S. schrieb: > Gerd B. schrieb: >> Die Frage aber: Lohnt das, wenn es preisgünstige, relativ gut >> dokumentierte Alternatinen gibt, wie den Omega2 von Onion für 5 Dollar >> z.B. . Oder für weniger mehr den NanoPi Zero, der in Performance Region >> eines RPi rangiert. > > Was heisst schon lohnen? Wie so oft bei diesen Sachen ist es nur Neugier > und Bastelleidenschaft (äh, Maker-Leidenschaft). Da ich sowieso was > bestellen musste, fällt der Spass dabei als Nebeneffekt ab. Die Antennen > sind schon montiert, die Kiste kann 2,4 und 5GHz - was will man mehr :-P > Und der Stecker für die Ethernetbuchse fand sich im Notebookschrott. > Und wenn ich das richtige sehe, gibts den Omega noch gar nicht. Ich kenne das. Ich bin auch leicht verführbar, wenn es solche Boards gibt. IMHO sind aber die 32MByte ein Hemmschuh. Ich habe viel mit dem Carambola1 gearbeitet (360MHz 3052). Da wurde es knapp mit dem Speicher. Anbei ein Foto - ich habe ein paar Omega2 entführt ;-)
Gerd B. schrieb: > wenn es solche Boards > gibt. IMHO sind aber die 32MByte ein Hemmschuh. Mein kleiner uCSimm, eines der ersten Boards, die es damals für uCLinux gab, hatte 2MB Flash und 8 MB RAM und da lief schon ein kleiner Roboter drauf :-) Da sollte mit 8MB Flash und 32 MB RAM schon was gehen. Habe eben mal meminfo beim Board angeschaut, und da sind trotz 'LServer' (was auch immer das ist) und Webserver noch 20MB frei im RAM. Nu aber erst mal Mittag, und später gehts weiter :-)
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So, die Ethernet Schnittstelle läuft jetzt auch. Der Bootvorgang konfiguriert sie nur auf IPv6, ein 'ipconfig' auf br0, br0.190 und eth2 auf die gleiche IP Adresse (z.B. 192.168.1.12) wird angenommen, allerdings ists etwas bockig, man muss also nochmal 'ifconfig eth2 down' gefolgt von 'ifconfig eth2 up' entern. Der goahead Webserver allerdings hat ein unmögliches startup einkompiliert, so das er alle Konfiguration wieder zunichte macht. Es wird noch ein 'LServer' gestartet, mit unbekannter Funktion. tftp und tftpd sind vorhanden, telnetd auch, sowie iwconfig und noch ein paar Wireless tools. iptables ist vorhanden und route natürlich auch. Es ist also ein recht komplettes System.
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Gerd B. schrieb: > > Anbei ein Foto - ich habe ein paar Omega2 entführt ;-) ... und woher hast du den entführt ? Das Teil würde mich auch interessieren aber ich finde nichts, wo ich den kaufen kann !
Ralph S. schrieb: > Das Teil würde mich auch interessieren aber ich finde nichts, wo ich den > kaufen kann ! Also ich habe meine beiden von der Indiegogo Kampagne. Hat mit Versand dann etwas mehr als 5$ gekostet.
R. H. schrieb: > Übersicht Pinbelegung Die Ethernet Pins können 1:1 auf die Buchse aufgelegt werden, also Pin 1 auf 1, 2 auf 2, 3 auf 3 und 6 auf Pin 6. Da ich anscheinend total Microsoft-verseucht bin, habe ich öfter versehentlich 'ipconfig' statt 'ifconfig' geschrieben. Bitte um Verzeihung, 'ipconfig' gibt es ja gar nicht auf diesem Linux.
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Pollin schreibt "Anschlüsse für externe Antennen" Die sind nicht bestückt UB1 + UB3 = IPX Stecker und div. SMD Bauteile fehlen ! J11 + J12 sind nur Prüfbuchsen und zum Anschluß von Antennen nicht geeignet! 5 GHz : 16 dBm, 2.4 GHz : 18 dBm Lässt sich das z.B. als W-Lan Repeater für 2,4/5 GHz nutzen ?
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R. H. schrieb: > Lässt sich das z.B. als W-Lan Repeater für 2,4/5 GHz nutzen ? OpenWRT bietet für den ASUS Router mit RT3662 ein Image an, das man aber nochmal ändern muss, hier gibts weder einen Ethernet Switch Chip noch WAN Anschluss. Da aber U-Boot drauf ist und nur normale LZMA Komprimierung des Kernels vorliegt, sollte man mit ein wenig Aufwand sich ein Image basteln können. Allerdings müsste ich erstmal wieder eine Linux Entwicklermaschine bauen, weil ich seit den alten uCLinux Zeiten keine mehr habe. Bei mir passiert da also erstmal nix.
Matthias S. schrieb: > R. H. schrieb: >> Lässt sich das z.B. als W-Lan Repeater für 2,4/5 GHz nutzen ? > > OpenWRT bietet für den ASUS Router mit RT3662 ein Image an, das man aber > nochmal ändern muss, hier gibts weder einen Ethernet Switch Chip noch > WAN Anschluss. Da aber U-Boot drauf ist und nur normale LZMA > Komprimierung des Kernels vorliegt, sollte man mit ein wenig Aufwand > sich ein Image basteln können. > Allerdings müsste ich erstmal wieder eine Linux Entwicklermaschine > bauen, weil ich seit den alten uCLinux Zeiten keine mehr habe. Bei mir > passiert da also erstmal nix. Ethernet Switch Chip noch WAN Anschluss. Hat der ralink integriert!
Otto schrieb: > Hat der ralink integriert! Nein, der SoC hat nur eine Ethernet Schnittstelle mit PHY - die, die auf dem Pollin Board rausgeführt wird. Ein Switch Chip mit z.B. 4 oder 8 Schnittstellen wird über PCI/PCIe angebunden, so wie es z.B. im Asus Router gemacht wird.
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Dann lieber für 7€ so einen https://wiki.openwrt.org/toh/unbranded/a5-v11 da passt auch openwrt drauf...
Otto schrieb: > Dann lieber für 7€ so einen > https://wiki.openwrt.org/toh/unbranded/a5-v11 Klar, warum nicht, wenn du sowas findest. Darum gehts hier auch gar nicht. Der da hat übrigens nur 4MB SPI Flash, das Pollin Dings hat 8. Ob das alles sinnvoll ist, bleibt sowieso dahingestellt, ich stelle das Teil nur hier vor, weils bei mir im Karton mit drin war - wie gesagt, alles nur aus Spass an der Freud'.
Ja und Ethernet Buchse und USB nebst WLAN und httpserver......und rs232 und nem schicken Gehäuse... Bei 4 mb muss man etwas haushalten, oder selbst openwrt kompilieren. Bin auf dem Flohmarkt drüber gestolpert, 20 Euronen für 20 Stück, ein Glücksfall. Meine komplette Haussteuerung läuft damit, nebst SIP Client. Eine Airconsole ist damit auch in 5 Minuten gebaut und besser als das "Original"...
Ist hier schon jemand weiter gekommen? Habe gestern bei Pollin auch so ein Platinchen mitgenommen und würde es gern als ganz normalen Access-Point einsetzen. Am besten wäre da OpenWrt drauf zu tun, aber notfalls wäre es mir auch genug, wenn ich die SSID und den WPA2-Key auf eigene Werte anpassen könnte.
Alexander B. schrieb: > aber notfalls wäre es mir auch > genug, wenn ich die SSID und den WPA2-Key auf eigene Werte anpassen > könnte. Was das Dings im Moment überhaupt ist, ist zumindest mir noch gar nicht klar. Es hat zwar alle Schnittstellen, um einen Accesspoint zu bauen, ist aber im Moment keiner. Die beiden Schlüsselprogramme in der gegenwärtigen Konfiguration sind 'LServer' und 'goahead', wobei goahead normalerweise ein embedded Webserver ist. Dieser Build von goahead allerdings fummelt beim Starten an so gut wie allen Einstellungen für die Netzwerk I/Fs rum, so das nach dem Start richtig viel Unsinn konfiguriert ist und das Dings erstmal zu ralink telefonieren will - wofür auch immer. Ralink gibts gar nicht mehr und der Versuch läuft damit ins leere.
Matthias S. schrieb: > Was das Dings im Moment überhaupt ist, ist zumindest mir noch gar nicht > klar. Loewe Forum zum SL155: https://www.loewe-friends.de/viewforum.php?f=47 "Connect ID verliert immer WLAN Anbindung" "WLAN-Verbindung schlägt fehl" kein Wunder bei der Blechplatte hinter dem Display, die "frisst" wahrscheinlich einiges an HF auf ;-)
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R. H. schrieb: > san_connect_id06.pdf Schönen Dank fürs Manual! Daraus geht zumindest hervor, das das Ding nur über die Ethernet Schnittstelle konfiguriert wird (gibt ja nichts anderes), lässt das Rätsel aber nicht unbedingt kleiner werden, denn die Schnittstelle ist erstmal nur unkonfiguriert (ausser auf die Ralink Route) und von aussen nicht ansprechbar. Es ist denkbar, das die 'LServer' Applikation sozusagen das Frontend ist. (LoeweServer?) Ich sehe schon, ich muss das Teil nochmal aus der Kiste holen, wenn ich Zeit dazu habe, und weiter damit rumspielen. Es gibt hier nämlich ein kräftiges konfiguriertes WLAN im Haus, auf das das WMDR allerdings nicht reagiert, weder mit DHCP Anfrage, noch mit Paketaustausch.
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