Hallo, ich bin auf der suche nach ein zwei Büchern. Gibt es eigentlich noch solche, die so aufgebaut sind wie die Bänder von Franzis Verlag "Professionelle Schaltungstechnik" ?? Nur halt aktueller, denn die sind von 2004. Ich habe noch das werk "Standard schaltungen, der Digital- und Analogtechnik" dort bekomme ich für sehr viele sachen die Bausteine schon nicht mehr. Hat vielleicht jemand einen Tipp für mich? ach ja Tietze und Schenk habe ich mir auch schon angesehen, aber ich wollte eher etwas wo die Grundschaltung schon mal mit C und R werten aufgebaut ist. grüsse Huber
Huber M. schrieb: > ach ja Tietze und Schenk habe ich mir auch schon angesehen, aber ich > wollte eher etwas wo die Grundschaltung schon mal mit C und R werten > aufgebaut ist. Die Bedienungsanleitungen von den Kosmos-Experimentierkästen. Mit Farbringtabelle für die Widerstandswerte!
THOR schrieb: > Die Bedienungsanleitungen von den Kosmos-Experimentierkästen. Mit > Farbringtabelle für die Widerstandswerte! Man so war das nicht gemeint,
"Professionell und Huber M. schrieb: > aber ich > wollte eher etwas wo die Grundschaltung schon mal mit C und R werten > aufgebaut ist. passen nicht so recht zusammen.
Also wenns der Tietze und Schenk nicht sein soll, fällt mir nur Elektor oder ELV ein. Aber für Grundlagen mag das zu dürftig sein. Gruß
Martin Johannsen schrieb: > Also wenns der Tietze und Schenk nicht sein soll, fällt mir nur > Elektor > oder ELV ein. > Aber für Grundlagen mag das zu dürftig sein. > > Gruß Elv kenn ich nicht, muss ich gleich mal ansehen, Ist der Schenk das must have oder ?
THOR schrieb: > mal mit C und R werten Das war eher so gemeint, das ab und zu mal dabei steht für diese schaltung eignet sich zb. de LM339....
Hill: Art Of Electronics, 3. Ausgabe. Englisch aber alternativlos. Gruß, Gerhard
ELV ist jetzt fast nur noch auf der Haus-Automatisierungs-Schiene. Eine gute Quelle sind die Datenblätter und Applikationsschriften fast aller namhaften Halbleiterhersteller. Da kupfert die Industrie auch schon mal ab, schließlich haben die Hersteller auch schon genügend Vorarbeit geleistet, um ihre Chips an den Mann zu bringen. Gruß - Werner
Hallo was du suchst scheint es (nicht mehr?)in Buchform zu geben. Entweder ist es oft reine Bastelliteratur, wo heute auch oft fertige Module genutzt werden und / oder oft einfach fertige Werte vorgegeben werden ohne das wenn es schwer (z.B. Filterberechnung) wird -genau und im Detail- erklärt wird wie sich die Werte ergeben, wo man in die Datenblätter schaut, wie Werte berechnet werden (mit erklärten Rechenweg), warum ausgerechnet dieses Bauteil verwendet wird usw. Andererseits gibt es dann halt auch Literatur wie den Tietze und Schenk die sehr tief in die Theorie einsteigen, aber nur wenig "Entwicklungs- und Bastelbezug" haben und oft leider sehr viel Vorwissen in der Mathematik voraussetzen. Was du suchst muss man sich selbst als Mischung der verschiedensten Bücher und vor allem Internetquellen beibringen. Sehr viel auch Grundlageninfos mit Praktischen Bezug vermittel oft die Application Notes der verschiedenen Bauelementhersteller - nur leider sind das oft Glückstreffer.
Huber M. schrieb: > ich bin auf der suche nach ein zwei Büchern. Die Buchreihe "Professionelle Schaltungstechnik" die es auch mit Band 5-7 als "Neue professionelle Schaltungstechnik" durchaus mit aktuellen Schaltungen gibt, besteht nur aus lieblos zusammenkopierten Applikationsschaltungen der Halbleiterhersteller, unter besonderer Bevorzugung von nicht erhältlichen Exotenbauteilen. In der Zeit vor dem Internet war das eine probate Methode um als Verlag ohne eigene Arbeit Geld zu verdienen, heute ist es eine Beleidigung den Leser für so dumm zu halten dass er nicht selbst die AppNote beim IC Hersteller findet. Hättest du, statt diese Bücher und Elektors 30x Schaltungen zu kaufen dir mal ein Elektronik-Grundlagenbuch angelacht, müsstest du heute nicht nach den Bauteilwerten fragen. Die http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.3 enthält nicht nur Schaltungen sondern verweist auch auf Schaltungssammlungen.
Hallo zusammen, da kann ich MaWin nur voll und ganz zustimmen. Ich bin auch vor Jahren auf diesen Mist hereingefallen. Ich habe auch noch den Band 9&10. Sie sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind. Wie MaWin schon schreibt: Alter Kram mit exotischen Bauteilen, die heute nicht mehr zu erwerben sind. Nimmt man sich heute z.B. ein paar alte 'Elektronik' von vor 20 Jahren zur Hand, sieht man wie sie sich damals für eine bestimmte Aufgabe die Finger gebrochen haben. Mit modernen Bauteilen und dem MC ist vieles Schwierige und Aufwendige von damals heute ein Klacks. 73 Wilhelm
Gerhard H. schrieb: > Hill: Art Of Electronics, 3. Ausgabe. Zum schnuppern die 2.: http://wouterjan.deds.nl/The%20Art%20of%20Electronics%20-%20Horowitz%20&%20Hill.pdf > alternativlos. Naja, man muss es mögen.
MaWin schrieb: > Die Buchreihe "Professionelle Schaltungstechnik" die es auch mit Band > 5-7 als "Neue professionelle Schaltungstechnik" durchaus mit aktuellen > Schaltungen gibt, besteht nur aus lieblos zusammenkopierten > Applikationsschaltungen der Halbleiterhersteller, unter besonderer > Bevorzugung von nicht erhältlichen Exotenbauteilen. Gibts eigentlich von dem Verlag auch gute Bücher? Mir ist jedenfalls noch keines unter gekommen.
Das liegt doch mehr am Autor als am Verlag. Die RPB-Taschenbücher fand ich eigentlich gelungen und auch mein EMV-Wälzer von Durcansky war mir hilfreich. Arno
Arno H. schrieb: > Das liegt doch mehr am Autor als am Verlag. Der Verlag sucht sich aus was er verlegt. > Die RPB-Taschenbücher fand ich eigentlich gelungen Kenne ich von gaaaanz lang her. Gibts da noch was heute sinnvolles? > und auch mein > EMV-Wälzer von Durcansky war mir hilfreich. Kenne ich nicht, EMV betraf mich aber auch nur wenig.
Als Teillösung zum Lernen würde ich ausführlich gehaltene Application Notes und auch manche Datenblätter empfehlen. Gerade bei schwieriger Thematik finden sich da manchmal sehr nützliche Informationen. Auch mit Theorie bewaffnet und verstanden, hat man nicht immer die nötige Erfahrung um komplexe Lösungen mit nicht praxis bezogenem Formeltum zu berechnen. Diese Application Notes können dann auch als Referenz Design mit eigenen Schaltung zum Vergleich dienen. Ich finde solche Literatur viel nützlicher wie viele Bücher die unter den schon benannten Mängel leiden. Jedenfalls komme ich mit dieser Verfahrensweise in der Praxis ganz gut zu recht.
Huber M. schrieb: > "Professionelle Schaltungstechnik" Hab ich auch im Regal stehen. Billig bekommen damals, nachdem ich auf einen Rechtschreibfehler auf dem Einband hingewiesen habe ;-) https://www.amazon.de/Professionelle-Schaltungstechnik-G%C3%BCnther-Klasche/dp/3772343864 Ich muss dazu sagen, dass ich da nur ein paar Mal reingeschaut und mich da bestenfalls habe inspirieren lassen. Wenn der Platz im Regal eng wird, ist das das erste, was raus fliegt.
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MaWin schrieb: > Die http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.3 enthält > nicht nur Schaltungen sondern verweist auch auf Schaltungssammlungen. Aber auch schon etwas angestaubt. Man achte auf den Autor. Md M. schrieb: > Hab ich auch im Regal stehen. Billig bekommen damals, nachdem ich auf > einen Rechtschreibfehler auf dem Einband hingewiesen habe ;-) > > https://www.amazon.de/Professionelle-Schaltungstechnik-G%C3%BCnther-Klasche/dp/3772343864 Ich habe alle Bücher(auch die Werkbücher u.a.) von dem Nührmann, aber ich hab nur einen Bruchteil bezahlt, aus der Bucht halt. Muss man eben nur Geduld haben und strategisch bieten. Huber M. schrieb: > dort bekomme ich für sehr viele sachen die Bausteine > schon nicht mehr. Wer weiß, was du meinst und wo du gesucht hast. Analog sind natürlich einige abgekündigt, aber meist gibts Nachfolgetypen. Man muss halt die Datenblätter lesen lernen. Huber M. schrieb: > Tietze und Schenk Meine teuerste Buchanschaffung, die ich mir hätte Schenken können.;-b Das meiste darin ist überhaupt nicht nachvollziehbar, weil die beiden sich um die Herleitung und Legende einen Sch.. kümmern. Wers unbedingt haben will, soll sich den Schinken für einen Bruchteil in der Bucht schießen und als Staubfänger in den Schrank stellen. Als Nachschlagewerk unbrauchbar. Meine Meinung.
schau dir noch den Hoffmann an Systemintegration zusammen mit dem Tietze und Schenk und Art of Elektroniks (praktische Beispiele)ne gute Kombination zeigt nen bisschen mehr vom inneren Aufbau. Taschenbuch der Elektrotechnik von Harri deutsch Verlag mal anschauen Tietze ist aber besser. und Daten blätter wälzen für op kann ich von Ti die alten Burn und Brown Chips empfehlen
Wirklich ein tolles Buch für alle, die des Englischen mächtig sind. Re: Professionelle Schaltungstechnik Hill: Art Of Electronics, 3. Ausgabe http://wouterjan.deds.nl/The%20Art%20of%20Electron... MfG
Gerhard H. schrieb: > Englisch aber alternativlos. Doch, es gibt eine Alternative, und zwar die dritte Ausgabe davon: http://artofelectronics.net/wp-content/uploads/2016/02/AoE3_chapter9.pdf
Gästchen schrieb: > Gerhard H. schrieb: >> Englisch aber alternativlos. > > Doch, es gibt eine Alternative, und zwar die dritte Ausgabe davon: > http://artofelectronics.net/wp-content/uploads/2016/02/AoE3_chapter9.pdf Gerhard hat auf die 3. Auflage verwiesen, ich denke die Forumssoftware hat automatische einen falschen Link generiert. Übrigens konnte (kann?) man die 3. Auflage für wenn ich mich recht erinnere ca. 20 Euro weniger über Amazon Italien kaufen. Wurde anstandslos nach Deutschland geliefert :-). Dank der EU.
Bastler schrieb: > Hallo > > was du suchst scheint es (nicht mehr?)in Buchform zu geben. Zustimmung, auch meine Erfahrung. Im Funkamateurbereich gibt es noch sowas, also Sender/Empfängerschaltung und auch mal ein Generator Messgerät im Eigenbau. Schau mal in den Katalog http://www.box73.de/download/katalog/2016_12.pdf Elektor hat auch aktuelle Schaltungen, da lohnt es sich vielleicht mal bei eb** die letzten 3 Jahrgänge als Altpapier zu erstehen. https://www.elektor.de/zeitschrift/einzelhefte Oder du "baust" die Schaltungen mit neuen Bauteilen in Spice nach und drehst so lange an den Parametern bis es passt. Oder lässt die als Werkstudent mal die Schaltpläne von den Produkten zeigen. Oder schau mal den höherpreisigen Consumer-Geräten ob was im Internet findet. So fand ich beim TOSHIBA-TV den man vor 6 Jahren kaufte den Schaltplan mit in der Verpackungskiste. http://www.eserviceinfo.com/equipment_type/GSM_10.html
> was du suchst scheint es (nicht mehr?)in Buchform zu geben. Das Wissen wird jetzt muendlich weiter gegeben: http://www.edn.com/electronics-blogs/anablog/4457582/Look-at-what-you-missed-at-the-Analog-Aficionados-dinner-2017 Olaf
Der Andere schrieb: > Gästchen schrieb: >> Gerhard H. schrieb: >>> Englisch aber alternativlos. >> >> Doch, es gibt eine Alternative, und zwar die dritte Ausgabe davon: >> http://artofelectronics.net/wp-content/uploads/2016/02/AoE3_chapter9.pdf > > Gerhard hat auf die 3. Auflage verwiesen, ich denke die Forumssoftware > hat automatische einen falschen Link generiert. > > Übrigens konnte (kann?) man die 3. Auflage für wenn ich mich recht > erinnere ca. 20 Euro weniger über Amazon Italien kaufen. Wurde > anstandslos nach Deutschland geliefert :-). Dank der EU. Selbstverständlich die 3. Ich hatte sie schon Wochen früher vorbestellt. (und auch ein Fehlerchen eingereicht :-) Win Hill ist regelmäßig im usenet, sci.electronics.design Dort wurde gerade diskutiert, dass es auch indische Raubdrucke geben soll, seeehr billig aber mit Repro-Mängeln.
hallo Huber, schau doch mal in Eurer Bücherei vorbei . . . Gruß
Huber M. schrieb: > wollte eher etwas wo die Grundschaltung schon mal mit C und R werten Zwar alt und eher keine fix&fertig nachbaubaren Anwendungen, aber bei Interesse an analogem Transistorbasteln: Williams, Carruthers, Evans, Kinsler CircuitDesigns 1-3 Ferranti, ELine Transistor Applications GE-Transistormanual 7th Ed. Ggf. bei archive.org mal stöbern.
Martin Johannsen schrieb: > Also wenns der Tietze und Schenk nicht sein soll, fällt mir nur Elektor > oder ELV ein. Den Tietze/Schenk (Ausgabe 1983) habe ich auch, aber oben genannte Zeitschriften brachten das auch sehr praxisnah, wobei ich persönlich viel gelernt habe und auch heute noch gerne durchblättere, gerne auch auf dem Scheißhaus... Ist absolut entspannend und man lernt vieles...
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Das elrad-Archiv für 20 Euro wäre nichts für dich? https://shop.heise.de/katalog/elrad-archiv-1977-1997 Zwar schon 20 Jahre her jetzt, aber Grundlagen veralten nicht so schnell. Arno
Hallo Huber. Huber M. schrieb: > ich bin auf der suche nach ein zwei Büchern. Gibt es eigentlich noch > solche, die so aufgebaut sind wie die Bänder von Franzis Verlag > "Professionelle Schaltungstechnik" ?? Nur halt aktueller, denn die sind > von 2004. Die sind unterirdisch grottig. Ich habe meine Exemplare verschenkt. > Ich habe noch das Werk "Standard schaltungen, der Digital- und > Analogtechnik" dort bekomme ich für sehr viele sachen die Bausteine > schon nicht mehr. Hat vielleicht jemand einen Tipp für mich? Ja. Grundlagen der alten Schaltung Verstehen lernen, und dann mit aktuellen Bauteilen aufbauen. Das Verstehen ist auch Hilfreich, wenn Fehler in einer Schaltung sind. ;O) Zum Verstehen von Grundlagen lernen kann man durchaus alte Bücher nehmen, weil sich die Physik und Mathematik ja grundsätzlich nicht geändert hat. > > ach ja Tietze und Schenk habe ich mir auch schon angesehen, aber ich > wollte eher etwas wo die Grundschaltung schon mal mit C und R werten > aufgebaut ist. Applikationschriften diverser Halbleiterhersteller. ;O) Beispiel: Die Audioschaltungssammlung von Carter/Texas Instruments: http://www.ti.com/lit/an/slyt155/slyt155.pdf http://www.ti.com/lit/an/slyt145/slyt145.pdf http://www.ti.com/lit/an/slyt134/slyt134.pdf Oder LTs "Linear Technology Magazine Circuit Collection", http://www.linear.com/docs/4141 http://www.linear.com/docs/4155 http://www.linear.com/docs/4156 http://www.linear.com/docs/4173 http://www.linear.com/docs/4174 oder auch http://www.linear.com/docs/4133 http://www.linear.com/docs/4123 Auch in Datenblättern sind oft Beispielschaltungen. Beispiel Datenblatt des LM317 von TI, ab Seite 15: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm117.pdf Und dann gibt es noch so Sachen wie "OpAmps for everyone": https://focus.ti.com/lit/an/slod006b/slod006b.pdf Solche findet man durch geschicktes Bedienen von Suchmaschinen. In die Suchmaschinen musst Du die passenden Begriffe einfüttern. Diese Begriffe erhältst Du auch, wenn Du Grundlagen lernst. In den Applikationsschriften finden sich weitere Fachbegriffe, nach denen Du suchen kannst..... Zu Anfang kannst Du ja mal schauen, ob in der Tiefe dieser Seite etwas für Dich passendes ist: http://www.rainers-elektronikpage.de/index.html Speziell http://www.rainers-elektronikpage.de/VALVO-Fachbucher/valvo-fachbucher.html und http://www.rainers-elektronikpage.de/SIEMENS-Fach---u_-Datenbucher/siemens-fach---u_-datenbucher.html Zum Suchen nimmt man am besten die spezielle Suche von Google. Dort kann man z.B. explizit nach PDF Dokumenten suchen, was nach meiner Meinung oft ein "fleischigeres" Suchergebnis bringt. Siehe: https://www.google.de/advanced_search?hl=de Eine gute Alternative zu Google ist auch Metager: https://metager.de/ Viel Spass beim recherchieren! Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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