Guten Tag zusammen. Ich möchte für den Standby meines uController systems eine Stromüberbrückung machem mit einem Akku. Weil daran ein Bluetoothmodul hängt mit mehreren mA verbrauch wäre eine batterie unwirtschaftlich. Daher dachte ich an einen Lifepo4 akku. Doch ich musste erfahren, dass der Ladevorgang nicht so einfach ist wie von mir zuerst angenommen. Gibt es da simplere typen von Akkus oder muss der lifepo4 nicht umbedingt mit dem cc/cv verfahren geladen werden?
Also zum Laden des Lifepo4 Akku gibt es fertige Ladecontroller ICs, wie z.b. den MCP73123 von Microchip. CC/CV verfahren macht bei LifePo4 Zellen schon Sinn, da diese meist einen geringen Innenwiderstand haben das gleich mal 50A und mehr bei leeren Akku am Start fließen könnten (Quelle vorrausgesetzt). Auch bei vielen Akkus wie Lifepo4 ... musst auch darauf achten, das diese nicht tiefentladen werden. Alternativ fallen mir nur Supercaps von Maxwell ein. Hier wären wir aber auch wieder soweit, das der Ladestrom begrenzt werden sollte. Diese halten auch relativ bei nur paar mA recht lange. Die größeren haben jedoch etwas höheren Leckstromverbrauch.
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Vor unterladung will ich den Akku mit einem attiny 13 per adc auf dem Balancer überwachen. Denn ich würde ein 2zellen akku kaufen da 3.6v maximal spannung zu tief sind.Ich habe mir ein paar von diesen ic's bereits angeschaut. Die einen waren dan für 4Ampere ladestrom und die Anderen kann man nicht von hand löten, da es qfn und co sind. Kannst du mir da explizit einen empfehlen? Und brauche ich, da noch viel zusatzschaltung? Und vorallem brauchen viele solche IC's komische eingangsspannungen wie zb 30v.
Dominic K. schrieb: > Daher dachte ich an einen Lifepo4 akku. Warum? Dominic K. schrieb: > ...Gibt es da simplere typen von Akkus... Ja, gibt es. Mal provozierend gefragt - was heißt für dich denn simpler? bzw. wie würdest du denn gerne laden? Nur cc oder mit Solar oder... Interessant wäre auch, wie viel "ein paar mA" sind. Reden wir über 10 oder 1500? Und wie lange? 60 Sekunden oder 30 Tage? Dominic K. schrieb: > oder muss der lifepo4 nicht umbedingt mit > dem cc/cv verfahren geladen werden? ...unbedingt muß er nicht. Ein Auto muß man ja auch nicht voll getankt werden und ein Diesel fährt auch mit Salatöl... wenn das Wörtchen wenn nicht wäre
Dominic K. schrieb: > Vor unterladung will ich den Akku mit einem attiny 13 per adc auf dem > Balancer überwachen. Denn ich würde ein 2zellen akku kaufen da 3.6v > maximal spannung zu tief sind.Ich habe mir ein paar von diesen ic's > bereits angeschaut. Die einen waren dan für 4Ampere ladestrom und die > Anderen kann man nicht von hand löten, da es qfn und co sind. Kannst du > mir da explizit einen empfehlen? Und brauche ich, da noch viel > zusatzschaltung? Und vorallem brauchen viele solche IC's komische > eingangsspannungen wie zb 30v. Also ich hab schon mal u.a. den LTC3652 (MSop-12, 0,65mm Raster verwendet. Je nach Schaltregler Prinzip reicht, wenn die Eingangsspannung etwas höher wie max. Ladespannung (in deinen Fall) 7.2V beträgt. Beim LTC3652 wären es min. 8V.
Nun das uControllersystem kommt in einen PC und wird darüber gespiessen im normalfall(pc läuft). Wird der PC jedoch ausgeschaltet so ist keine Spannung am Molex mehr vorhanden und das muss ich überbrücken also ca 10-15h. Das Bluetooth modul nutzt 150mA untervollast aber im standby wird es wahrscheinlich nur ca 20 mA ziehen.(muss ich noch messen). Warum lifepo4? Sicherheit. Ich habe schon zu viel gehört und gesehen wie lipo akkus in die Luft gehen. Doch lifepo4 scheinen da mehr resistenz zu besitzen da sie ein Gel als elektrolyt habn(soweit meine Recherche)
Dominic K. schrieb: > Daher dachte ich an einen Lifepo4 akku. Doch ich musste erfahren, dass > der Ladevorgang nicht so einfach ist wie von mir zuerst angenommen. Was hast du denn angenommen ? Man darf nicht zu viel Strom reinschicken, und ihn nicht auf zu hohe Spannung aufladen, ausserdem sollte man ihn nicht zu weit entladen, in dem allem ähnelt er einem Bleiakku und LiIon Akkus, allesamt erheblich simples als NiCd/NiMH bei denen man nicht mal weiss wie voll sie sind. Muss es NOCH SIMPLER sein ? Dann bleibt wohl nur ein GoldCap.
Michael B. schrieb: > Dominic K. schrieb: >> Daher dachte ich an einen Lifepo4 akku. Doch ich musste erfahren, dass >> der Ladevorgang nicht so einfach ist wie von mir zuerst angenommen. > > Was hast du denn angenommen ? > > Man darf nicht zu viel Strom reinschicken, und ihn nicht auf zu hohe > Spannung aufladen, ausserdem sollte man ihn nicht zu weit entladen, in > dem allem ähnelt er einem Bleiakku und LiIon Akkus, allesamt erheblich > simples als NiCd/NiMH bei denen man nicht mal weiss wie voll sie sind. > > Muss es NOCH SIMPLER sein ? Dann bleibt wohl nur ein GoldCap. Ich dachte das man simpel mit vorwiderstand zur strombegrenzung die Ladeschlussspannung der Batterie anlegen könne und immer prüfen ob die Zellen diese erreicht haben.
Also GoldCap hat einen sehr hohen Innenwiderstand teils in 2 stelligen Ohm Bereich. Also ich würde dir einen Maxwell Superkondensator vorschlagen. Die 10-15h kannst du damit problemlos überbrücken, müsstest halt die erforderliche Kapazität berechnen. Zum Laden einfach an Vorwiderstand hängen. Tiefentladeschutz ist nicht erforderlich. Musst nur die maximale Ladespannung beachten. Dominic K. schrieb: > Ich dachte das man simpel mit vorwiderstand zur strombegrenzung die > Ladeschlussspannung der Batterie anlegen könne und immer prüfen ob die > Zellen diese erreicht haben. Könnte problematisch werden, hab meine Lifepo4 Zellen damit auch schon versucht zu laden. Dann werden Sie anfangs mit den maximalen von dir definierten Ladestrom geladen und dann kurz vor Erreichen der Entladeschlussspannung nur noch mit paar mA bzw. erreichen dann meist nie die Entladeschlussspannung. Und der Ladevorgang dauert ewig!
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Dominic K. schrieb: > Warum lifepo4? > Sicherheit. Dominic K. schrieb: > Ich habe schon ... gesehen wie lipo akkus in > die Luft gehen Boahh - das würde ich ja auch gerne mal sehen. Ist mir noch nicht gelungen, das zu provozieren. Wie hast du das gemacht? (youtube und facebook sind keine sicheren Quellen) Michael B. schrieb: > NiCd/NiMH und auch Blei fallen dann ja schon mal weg. Die sind nicht modern genug. Dominic K. schrieb: >... also ca 10-15h. Zum Glück gibt es kein Wochenende... Was war jetzt ein simples Ladeverfahren?
Andreas M. schrieb: > Also GoldCap hat einen sehr hohen Innenwiderstand teils in 2 stelligen > Ohm Bereich. Also ich würde dir einen Maxwell Superkondensator > vorschlagen. Die 10-15h kannst du damit problemlos überbrücken, müsstest > halt die erforderliche Kapazität berechnen. Zum Laden einfach an > Vorwiderstand hängen. Tiefentladeschutz ist nicht erforderlich. Musst > nur die maximale Ladespannung beachten. Wenn ich mich richtig erinnere an den Elektrotechnikunterricht ist die kapazität von Kondis mit der Formel I*t oder C*U zu berechnen. Nehmen wir jetzt einen strom von 30mA * 15h=0.45Ah indemfall wären es 90mF die ich brauche richtig? Dann dürfte dieser locker reiche: http://www.mouser.ch/ProductDetail/AVX/SCMR18C105MRBA0/?qs=sGAEpiMZZMuDCPMZUZ%252bYl1egjuYHMPsoVlguUC8tZQg%3d
> Dominic K. schrieb: >>... also ca 10-15h. > Zum Glück gibt es kein Wochenende... > > Was war jetzt ein simples Ladeverfahren? es ist nicht so das Daten oder etwas verloren gehen sondern es geht darum, dass das uCsystem per bluetooth ansprechbar bleibt.
Dominic K. schrieb: > Wenn ich mich richtig erinnere an den Elektrotechnikunterricht ist die > kapazität von Kondis mit der Formel I*t oder C*U zu berechnen. Nehmen > wir jetzt einen strom von 30mA * 15h=0.45Ah indemfall wären es 90mF die > ich brauche richtig? > Dann dürfte dieser locker reiche: > http://www.mouser.ch/ProductDetail/AVX/SCMR18C105MRBA0/?qs=sGAEpiMZZMuDCPMZUZ%252bYl1egjuYHMPsoVlguUC8tZQg%3d Mit 90mF kommst du nicht weit. Energie in Joule kannst du berechnen mit 0,5 x C x U². Die Einheit ist Joule entspricht auch Ws. Da benötigt du schon geschätzt ein paar 100 Farad.
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Andreas M. schrieb: > Dominic K. schrieb: >> Wenn ich mich richtig erinnere an den Elektrotechnikunterricht ist die >> kapazität von Kondis mit der Formel I*t oder C*U zu berechnen. Nehmen >> wir jetzt einen strom von 30mA * 15h=0.45Ah indemfall wären es 90mF die >> ich brauche richtig? >> Dann dürfte dieser locker reiche: >> > http://www.mouser.ch/ProductDetail/AVX/SCMR18C105MRBA0/?qs=sGAEpiMZZMuDCPMZUZ%252bYl1egjuYHMPsoVlguUC8tZQg%3d > > Mit 90mF kommst du nicht weit. Energie in Joule kannst du berechnen mit > 0,5 x C x U². Die Einheit ist Joule entspricht auch Ws. Da benötigt du > schon geschätzt ein paar 100 Farad. Bei mehreren 100F kann man gerade so gut eine Autobatterie einbauen von der grösse XD
Dominic K. schrieb: >>> Dann dürfte dieser locker reiche: >>> >> > http://www.mouser.ch/ProductDetail/AVX/SCMR18C105MRBA0/?qs=sGAEpiMZZMuDCPMZUZ%252bYl1egjuYHMPsoVlguUC8tZQg%3d >> >> Mit 90mF kommst du nicht weit. Energie in Joule kannst du berechnen mit >> 0,5 x C x U². Die Einheit ist Joule entspricht auch Ws. Da benötigt du >> schon geschätzt ein paar 100 Farad. > > Bei mehreren 100F kann man gerade so gut eine Autobatterie einbauen von > der grösse XD So groß sind die nicht. z.B.: 2.7V 310F hat die Größe: l= 65mm x d= 33mm und kostet bei Mouser 11,50€
Dominic K. schrieb: > wären es 90mF die ... ich brauche... > Dann dürfte dieser locker reiche: > http://www.mouser.ch/ProductDetail/AVX/SCMR18C105MRBA0/?qs=sGAEpiMZZMuDCPMZUZ%252bYl1egjuYHMPsoVlguUC8tZQg%3d Locker - der macht auch das ganze Wochenende noch Licht im Kühlschrank.
Also ich habs mal grob gerechnet. Bei 2x 2.7V 1500F in Reihe hätten die Kondensatoren noch gute 3.5V nach 15h und bei einem ungefährlich durchschnittlichen Entladestrom von 25mA. Aber ich vermute mal das die Supercaps dir dann zu teuer kommen würden, die Kapazität was du vermutlich brauchst: http://www.ebay.de/itm/262843544486 Billiger kommst dann mit 2x Lifepo4 A123 Zellen. Da noch einen Ladecontroller IC spendiert und fertig. Dann hast du eine professionelle saubere Lösung.
Dominic K. schrieb: > Nun das uControllersystem kommt in einen PC und wird darüber gespiessen > im normalfall(pc läuft). Wird der PC jedoch ausgeschaltet so ist keine > Spannung am Molex mehr vorhanden und das muss ich überbrücken also ca > 10-15h. Das Bluetooth modul nutzt 150mA untervollast aber im standby > wird es wahrscheinlich nur ca 20 mA ziehen.(muss ich noch messen). Dominic K. schrieb: > es ist nicht so das Daten oder etwas verloren gehen sondern es geht > darum, dass das uCsystem per bluetooth ansprechbar bleibt. Gibt's heute keine 5V Standby (Pin9) mehr am ATX? https://de.wikipedia.org/wiki/PC-Netzteil#ATX-Format https://de.wikipedia.org/wiki/PC-Netzteil#Standby Stefan
Stefan schrieb: > Gibt's heute keine 5V Standby (Pin9) mehr am ATX? > > https://de.wikipedia.org/wiki/PC-Netzteil#ATX-Format > > https://de.wikipedia.org/wiki/PC-Netzteil#Standby > > Stefan Doch sollte es geben, mein Rechner ist nicht mal 1/2 Jahr alt und hat auch noch 5V Standby. Vielleicht will/ kann er diese nicht nutzen (z.b. Rechner wird vom Stromnetz getrennt).
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Die brauchst Du ja auch wenn Du den PC per Maus oder Tastatur einschalten willst. Das sollte nur ein Hinweis sein das er vielleicht am falschen Stecker sucht. Die 5V findest Du auch oft auf den USB-PinHeadern auf dem Board. Wenn Der PC vom Netz getrennt ist das BTModul ja auch nicht soooo nützlich bzw. sollten die empfangenen Daten dann auch ohne BT vorhersagbar sein! Stefan
Das mit den 5v standby ist eine gute idee. Laut dem Netzteil datasheet kann es auf dieser schiene 4 Ampere liefern. Sollte also locker reichen. Die frage ist nun. Ist diese Spannung auch bei eingeschaltenem pc vorhanden? Denn ich will auf keinen fall die standby mit dem ide power verbinden werde wohl einen transistor so schalten müssen das er die 5v standby abtrennt beim einschalten des pc's und das gleiche ungekehrt
Dominic K. schrieb: > Ich dachte das man simpel mit vorwiderstand zur strombegrenzung die > Ladeschlussspannung der Batterie anlegen könne ... Mit NiCd/NiMH wurde das so jahrzehntelang gemacht. Nach 5 bis 10 Jahren waren die Akkus hin, dann kamen neue rein. So lange wird Deine Bastellösung und Dein PC bestimmt nicht leben, die "Erneuerungs-Zyklen" der PC-Industrie sind kürzer. Ohne Dir zu nahe zu treten; in spätestens 3 Jahren willst Du einen Neuen, garantiert. Blackbird
Blackbird schrieb: > Mit NiCd/NiMH wurde das so jahrzehntelang gemacht. Nicht wurde - wird noch immer. Ich muß aber zugeben, daß das nicht lange hält - nicht mal 20 Jahre Mir sterben gerade reihenweise die NiCds weg. Liegt aber bestimmt an der Temperatur.
ASinus schrieb: > Mir sterben gerade reihenweise die NiCds weg. Kommt auf die Mißhandlung an. Ein Akkuschrauber, der bis zum letzten Jaulen noch schrauben muß,braucht öfter Ersatz als einer, der rechtzeitig geladen wird. Hoher Strom, Tiefentladung und hohe Temperaturen verkürzen die Lebensdauer.
Dominic K. schrieb: > ... dachte ich an einen Lifepo4 akku. Doch ich musste erfahren, dass > der Ladevorgang nicht so einfach ist wie von mir zuerst angenommen. Gibt > es da simplere typen von Akkus oder muss der lifepo4 nicht umbedingt mit > dem cc/cv verfahren geladen werden? Was meinst du mit "noch simpler"? CC/CV ist doch simpel. Einfach eine konstante Spannung mit passender Strombegrenzung anlegen und fertig. Zumal es passende IC wie Sand am Meer gibt. Andreas M. schrieb: > Dominic K. schrieb: >> Ich dachte das man simpel mit vorwiderstand zur strombegrenzung die >> Ladeschlussspannung der Batterie anlegen könne > > Könnte problematisch werden, hab meine Lifepo4 Zellen damit auch schon > versucht zu laden. Dann werden Sie anfangs mit den maximalen von dir > definierten Ladestrom geladen und dann kurz vor Erreichen der > Entladeschlussspannung nur noch mit paar mA bzw. erreichen dann meist > nie die Entladeschlussspannung. Und der Ladevorgang dauert ewig! Ja. So ist das immer bei CC/CV. Der Ladevorgang endet im technisch- physikalischen Sinne nie. Der Ladestrom sinkt immer langsamer gegen 0 während die (Leerlauf-)Klemmenspannung des Akkus immer langsamer gegen die eingestellte Ladeschlußspannung steigt. Deswegen beenden Ladegeräte den Ladevorgang auch willkürlich, sobald ein bestimmter Strom unterschritten wird (oder wahlweise eine bestimmte Zeit überschritten).
Blackbird schrieb: > Mit NiCd/NiMH wurde das so jahrzehntelang gemacht. > Nach 5 bis 10 Jahren waren die Akkus hin, Eher schneller wegen dem Memory Effekt. Nicht umsonst hatten gute Ladegeräte einen Entladezyklus für NiCd / NiMh. Andreas M. schrieb: > Könnte problematisch werden, hab meine Lifepo4 Zellen damit auch schon > versucht zu laden. Dann werden Sie anfangs mit den maximalen von dir > definierten Ladestrom geladen und dann kurz vor Erreichen der > Entladeschlussspannung nur noch mit paar mA bzw. erreichen dann meist > nie die Entladeschlussspannung. Und der Ladevorgang dauert ewig! Und? Bei Erreichen der CV Phase sind die Akkus schon zu 95% voll. Wo ist also das Problem? Axel S. schrieb: > kkus immer langsamer gegen > die eingestellte Ladeschlußspannung steigt. Deswegen beenden Ladegeräte > den Ladevorgang auch willkürlich, sobald ein bestimmter Strom > unterschritten wird (oder wahlweise eine bestimmte Zeit überschritten). Genau.
ASinus schrieb: > Blackbird schrieb: >> Mit NiCd/NiMH wurde das so jahrzehntelang gemacht. > > Nicht wurde - wird noch immer. > Ich muß aber zugeben, daß das nicht lange hält - nicht mal 20 Jahre > Mir sterben gerade reihenweise die NiCds weg. > Liegt aber bestimmt an der Temperatur. Nicht lange hält und du sagst 20 Jahre? Also wenn dieses System nur schon 5 jahre hält bis der akku nicht mehr ladet und ich ihn ersetzten muss bin ich zufrieden. Bis dan habe ich mein elektrotechnik studium durch und nochmals mehr Erfahrung. Ich werde mir nimh akkus mal etwas genauer anschauen ich meine simpler als richtige spannung mit vorwiderstand geht nicht. Ich habe noch ein kleines Schema geplant wie ich die 2 Speisungen(5v und 5vstandby/akku verwalten würde. Ich wollte nun Fragen, ob meine überlegungen richtig sind. Ich muss p kanal fet's verwenden, da ich den Transistor vor die Leistung schalte daher bin ich mir unsicher mit der Ansteuerung. Bei 0v am Gate Steuert ein p kanal fet durch und wenn eine Positive Spannung anliegt so sperrt er. Richtig?
oszi40 schrieb: > Kommt auf die Mißhandlung an. Ein Akkuschrauber, der bis zum letzten > Jaulen noch schrauben muß,braucht öfter Ersatz als einer, der > rechtzeitig geladen wird. Hoher Strom, Tiefentladung und hohe > Temperaturen verkürzen die Lebensdauer. Genau - da hatte ich die Akkus damals her. Sind noch die ganz alten, die in Papphülsen eingepackten. Bei mir müssen sie aber nicht mehr so hart arbeiten und werde täglich geladen. Dominic K. schrieb: > ich meine simpler als richtige spannung mit > vorwiderstand geht nicht. Bei NiCd/NiMh kannst du die Spannung vergessen - der Vorwiderstand begrenzt den Ladestrom. Ein paar Dioden als Überladeschutz sind ladestromabhängig noch nicht mal nötig - geben aber ein gutes Gefühl und schadet ja scheinbar auch nicht. Dominic K. schrieb: > bis der akku nicht mehr ladet das gibt es nicht. Die Kapazität wird nur immer geringer und irgendwann "macht es klick" und sie sind bei 0V. Das geht von einem Tag auf den anderen. Ok, hat vielleicht etwas mit Tiefentladung (bei zu geringer Restkapazität durch die alterungsbedingte Kapazitätsabnahme) zu tun, da hab ich meistens keinen Schutz verbaut. (ist mir noch nichts simples eingefallen) Bevor jetzt Fragen kommen. Die Akkus hängen in einer "automatischen" Minimal-Nachtbeleuchtung und werden tagsüber solar nachgeladen. Die nächste Straßenlaterne ist etwa 15 km entfernt und wir sind mitten im Wald - sprich - hier ist es dunkel, da reicht wirklich schon eine "müde Funzel" um etwas zu sehen... Maximalströme liegen, je nach "Lampe" im dreistelligen mA-Bereich. Ladeströme sind wetterabhängig und bei maximal 100mA begrenzt. Dominic K. schrieb: > ich meine simpler als ... vorwiderstand geht nicht. Dank der modernen Step-rauf/runter Module und dieser Hammerkondenstoren geht es vielleicht nicht simpler, aber besser.
Ich mag mich jetzt etwas dumm anstellen aber ist es wirklich so simpel anfangs hat der Akku ja einen tiefen widerstand(nahe null meines wissens nach) dieser wird dan aber immer höher mit dem Laden. Das heisst ich brauche einen IC welcher mir den Strom konstant hält oder kann ich das ignorieren und einfach sagen wir bei einem 4s nimh 12v mit einem widerstand von 16 ohm anschliessen und das ganze laden?(0.5C laden bei einem 1.5Ah akku:https://hobbyking.com/en_us/turnigy-receiver-pack-2-3a-1500mah-4-8v-nimh-high-power-series-1.html) Also so wie ich das nun im internet gelesen habe ist es nicht so das der Akku eine gewisse spannung erreicht sondern das er lange stagniert und sobald er ein voltagedrop von 30mV hat muss gestoppt werden
Dominic K. schrieb: > Ich habe noch ein kleines Schema geplant wie ich die 2 Speisungen(5v und > 5vstandby/akku verwalten würde. Ich wollte nun Fragen, ob meine > überlegungen richtig sind. Ich muss p kanal fet's verwenden, da ich den > Transistor vor die Leistung schalte daher bin ich mir unsicher mit der > Ansteuerung. Bei 0v am Gate Steuert ein p kanal fet durch und wenn eine > Positive Spannung anliegt so sperrt er. Richtig? Ja soweit richtig. Es ging aber auch einfacher mit 2 Schottky-Dioden. > Ich mag mich jetzt etwas dumm anstellen aber ist es wirklich so simpel > anfangs hat der Akku ja einen tiefen widerstand(nahe null meines wissens > nach) dieser wird dan aber immer höher mit dem Laden. Das heisst ich > brauche einen IC welcher mir den Strom konstant hält oder kann ich das > ignorieren und einfach sagen wir bei einem 4s nimh 12v mit einem > widerstand von 16 ohm anschliessen und das ganze laden?(0.5C laden bei > einem 1.5Ah > akku:https://hobbyking.com/en_us/turnigy-receiver-pack-2-3a-1500mah-4-8v-nimh-high-power-series-1.html) Also ich verwend nur noch Ladecontroller ICs, richtig beschalten und ma braucht sich keine gedanken machen. Per Software würd ich sowas nicht überwachen, braucht nur dein µC z.b. in einer Schleife hängen bleiben etc... dann werden die Akku überladen. Egal welchen Akkutyp du verwendest, für jeden gibt es solche IC's. Viele unterstützen sogar Multi-Chemie.
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Dominic K. schrieb: > 4s nimh 12v ich werde alt - also im letzten Jahrtausend waren das bei 4 Zellen noch 4,8 Volt bzw. 4,95 bei NiCd. Strom berechnet sich normalerweise nach URI - sorry, moderne Schreibweise => uri. Ist aber Geschichte und war somit früher schon ein Wahlfach im Hauptstudium. Interessant ist, daß du über die Dioden als Überladeschutz nicht stolperst. Was ist eigentlich ein IC? Wenn ein uC ein kleiner Controller ist, dann muß ein IC eine programmierbare Konstantstromquelle sein? - Richtig? Früher hat man das mit einem Widerstand (neudeutsch "wiederstand") gemacht. Manche Bastler haben auch eine ohmsche Strombegrenzung gebaut. Die war aber normalerweise nicht temperaturstabil und ist manchmal sogar ziemlich heiß geworden. Ganz verwegene Tüftler verwendeten zusätzlich einen Transistor. Manch verrückter Bastler sogar zwei. Problem bei den Transistoren war die exotherme Reaktion bei high current Belasungen im oberen Kennlinienbereich. Kam wohl zu einigen Zwischenfällen. Hab gehört, daß die NiCds deshalb auch verboten wurden.
hp-freund schrieb: > Seit 1854 bewährt: > > https://de.wikipedia.org/wiki/Bleiakkumulator ja, das nenn ich simpel Aber es gab ja auch schon wieder Stimmen, ein paar hundert Bauteile in einem uC auf einem fertigen chip zu verwenden um einen hochmodernen Akku zu laden. klar, kauf kauf stöpsel stöpsel is auch simpel
ASinus schrieb: > Dominic K. schrieb: >> 4s nimh 12v > > ich werde alt - also im letzten Jahrtausend waren das bei 4 Zellen noch > 4,8 Volt bzw. 4,95 bei NiCd. > Ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich will als ladespannung 12v anlegen damit ich die 0.75 Ampere überhaupt erreiche. Das problem an den Lade ic's ist das sie 1. alleine schon 10 euro kosten und dan noch eine komplexe beschaltung dazu kommt.
Dominic K. schrieb: > ASinus schrieb: >> Dominic K. schrieb: >>> 4s nimh 12v >> >> ich werde alt - also im letzten Jahrtausend waren das bei 4 Zellen noch >> 4,8 Volt bzw. 4,95 bei NiCd. >> > Ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich will als ladespannung 12v anlegen > damit ich die 0.75 Ampere überhaupt erreiche. Das problem an den Lade > ic's ist das sie 1. alleine schon 10 euro kosten und dan noch eine > komplexe beschaltung dazu kommt. Also der MCP73123 kostet bei Mouser 1.15€. Außenbeschaltung 2 Kondensatoren und 1 Widerstand - Fertig. Lässt sich mit Heißluft wunderbar und einfach drauflöten. Wenn du wirklich ohne Lade IC arbeiten willst und schneller per konstanten Strom einfach verwenden laden willst dann nimm ein LM317 (lässt sich als Konstantstromquelle beschalten) , der mit MOsfet wegschaltbar sobald die Ausgangsspannung erreicht ist (würd jedoch hier aus Sicherheitsgründen eher einen Komperator z.b. LM311 verwenden) - Fertig.
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> Also der MCP73123 kostet bei Mouser 1.15€. Außenbeschaltung 2 > Kondensatoren und 1 Widerstand - Fertig. Lässt sich mit Heißluft > wunderbar und einfach drauflöten. Uff. Ich habe das auch schon versucht bei einem anderen ic dieses gehäusetyps. Fazit 2 pins waren mit der Massefläche in der Mitte verbunden. Der Print war dan edel schrott
Dominic K. schrieb: >> Also der MCP73123 kostet bei Mouser 1.15€. Außenbeschaltung 2 >> Kondensatoren und 1 Widerstand - Fertig. Lässt sich mit Heißluft >> wunderbar und einfach drauflöten. > Uff. Ich habe das auch schon versucht bei einem anderen ic dieses > gehäusetyps. Fazit 2 pins waren mit der Massefläche in der Mitte > verbunden. Der Print war dan edel schrott Es muss nicht zwingend genau exakt der Typ sein - am Markt gibt es sicher eine Vielzahl solcher Lade-ICs die mit wenig Außenbeschaltung auskommen, günstig sind und vll. auch welche die ein größeres Package haben. Einfach mal googlen. Alternativ kann man ja fragen, ob es jemand für einen drauflötet.
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Ich könnte in der Prototyp fertigung am Arbeitsplatz mit einem Sixpack bier lieb fragen vlt macht mir das dort jemand schnell. Die haben den Lötpasten halbautomat und die Dampfphasenlötmaschine meistens am laufen. Aber nun immernoch die Frage zur beschaltung. Im datenblatt finde ich nur die Beschaltung für die 1 zellen akkus. Dafür ist ja der 73123. Der 73223 ist im selben datenblatt aber ich sehe nicht wie man dort die Peripherie machen muss. schliesslich kann er die einzelnen Zellen nicht überwachen ohne den Balancer. Oder ignoriert diese den Balancer und sagt sich einfach 3.6v x 2 =7.2V? Ich sehe gerade die grösse des chips beträgt "ganze" 3x3mm. Das wird aber eine freude XD
Dominic K. schrieb: > Ich will als ladespannung 12v anlegen > damit ich die 0.75 Ampere überhaupt erreiche. Ähhh Mike B. schrieb: > klar, kauf kauf stöpsel stöpsel is auch simpel Offensichtlich nicht für jeden. Na ja, ist Freitag...
Dominic K. schrieb: > Ich könnte in der Prototyp fertigung am Arbeitsplatz mit einem Sixpack > bier lieb fragen vlt macht mir das dort jemand schnell. Die haben den > Lötpasten halbautomat und die Dampfphasenlötmaschine meistens am laufen. > > Aber nun immernoch die Frage zur beschaltung. Im datenblatt finde ich > nur die Beschaltung für die 1 zellen akkus. Dafür ist ja der 73123. Der > 73223 ist im selben datenblatt aber ich sehe nicht wie man dort die > Peripherie machen muss. schliesslich kann er die einzelnen Zellen nicht > überwachen ohne den Balancer. Oder ignoriert diese den Balancer und sagt > sich einfach 3.6v x 2 =7.2V? > > Ich sehe gerade die grösse des chips beträgt "ganze" 3x3mm. Das wird > aber eine freude XD Also bei 2 Zellen benötigst du natürlich den MCP73223 (7.2V). Belancing macht dieser Ladecontroller IC nicht, der muss zusätzlich dran.Falls du jedoch 2 A123 zellen verwendest, kann ich aus Erfahrung sagen das die kaum driften. Tiefentladeschutz ist auch nicht integriert. Der Baustein ist halt ein reiner Ladecontroller, der die Zellen mit einen konstanten Strom (ist ein linearer , daher nicht zu hohen Strom einstellen, sonst wird er zu heiß) ladet - > danach CV -> Danach abschaltet wenn vollgeladen ist. Je nach Typ würde er sogar automatisch nachladen, wenn die Zellen auf 95% abgesunken sind oder auch nicht -> Wirst du vermutlich nicht brauchen. Ich mach bei mneinen 73123 so, das ich an USB anstecke auflade und danach abstecke und wenn Akku leer kommt er wieda an USB -> Klappt wunderbar. Gibt natürlich auch bessere, mit mehr Features -> kosten jedoch dann mehr und wenn du schneller aufladen willst (A123 Zellen sind sehr schnellladefähig: 5A kein Problem) und somit mit mehr Strom geladen werden, dann brauchst du zwingend einem mit Step Down Wandler Prinzip.
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