Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wo Master Studieren? Bitte um Erfahrungsberichte Tu Dortmund// Uni essen Duisburg//


von Peter (Gast)


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Hallo,
Ich mache derzeit meinen Bachelor und frage mich wo ich nun meinen 
Master machen sollte bzw. Was der "beste Weg" wäre.
Also ich bin an einer FH und studiere Elektronik.
Und würde gerne wissen, ob wer von euch von einer FH zu einer TU 
gewechselt hat und die Vertiefung (Information und 
Kommunikationstechnik.. bzw. Ähnliche Studiengänge) gewählt hat.

( welche? Und wie waren die Vorraussetzungen "Auflagen")
Ich weiß es steht in der Prüfungsordnung aber dennoch.
Wie ist die Schwierigkeit ?
Job Chancen je nach Uni/TU?
Erfahrungen mit dem Studiengang?
Welche uni/Tu würdet ihr mir raten?
Vielen Dank.



Mit freundlichen Grüßen
Peter

von Elite-Student (Gast)


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Wenn schon, dann geh an eine gescheite Uni. In NRW also RWTH.

von Masl (Gast)


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Wir sind hier nicht im Amiland wo du dich in ne Schule mit gutem Ruf 
einkaufst und dann automatisch die Spitzenjobs kriegst.

In De ist das mehr oder weniger wurscht, auch wenn gleich der TU-ler ums 
Eck kommt und das Gegenteil behauptet.

Die einzige Uni die ich wirklich empfehlen würde wäre Linz in 
Österreich.
Was wir von denen bisher bekommen haben war weit über Durchschnitt. 
Kann natürlich auch Zufall sein.

von Marvin TU Dortmund (Gast)


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Habe meinen Bachelor an der TU Dortmund in Etechnik gemacht und schließe 
grade meinen Master dort ab.

Wenn du von extern kommst, muss deine Bachelornote besser als 2.5 sein.

Finde den Masterstudiengang angenehm, du kriegst relativ leicht gute 
Noten und die Profs sind auch korrekt.

RWTH Aaachen ist für Maschinenbau gut, für Etechnik eher mau.

von M. K. (sylaina)


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Peter schrieb:
> Ich mache derzeit meinen Bachelor und frage mich wo ich nun meinen
> Master machen sollte bzw. Was der "beste Weg" wäre.
> Also ich bin an einer FH und studiere Elektronik.

Master unbedingt an ner Uni machen in Deutschland. Ich hab ihn an einer 
FH gemacht, wollte ich promovieren dürfte ich praktisch das komplette 
Hauptstudium der entsprechenden Uni nachholen. So wars zumindest vor 
knapp 10 Jahren als ich meinen Abschluss machte. Finde ich, ehrlich 
gesagt, ein Schlag ins Gesicht bzw. eine Frechheit von den Unis.
Aus Erfahrung: Was willst du mit dem Master? Wenn du keine Promotion 
anstrebst gehe sofort in die Wirtschaft. Mich fragt heute keiner mehr, 
welchen Abschluss ich hab.

von MaIng. (Gast)


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M. K. schrieb:
> Ich hab ihn an einer
> FH gemacht, wollte ich promovieren dürfte ich praktisch das komplette
> Hauptstudium der entsprechenden Uni nachholen.

Also ich kenne jemanden der seinen Master an der FH gemacht hat und eine 
Promotionsstelle an einen Uni-Insitut angeboten bekommen hat, weil der 
dort jahrelang als HiWi gearbeitet hat. Er musste nur zwei Scheine 
nachmachen.

von M. K. (sylaina)


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MaIng. schrieb:
> Also ich kenne jemanden der seinen Master an der FH gemacht hat und eine
> Promotionsstelle an einen Uni-Insitut angeboten bekommen hat, weil der
> dort jahrelang als HiWi gearbeitet hat. Er musste nur zwei Scheine
> nachmachen.

Das ist mit dicken Vitamin B, also absolute Ausnahme meiner Erfahrung 
nach. Und da ich nebenbei immer noch für die FH arbeite kenne ich auch 
ein paar mehr Fälle als nur meinen.

Wie gesagt, ich würde den Master direkt an der Uni machen...aber auch 
nur wenn eine Promotion angestrebt wird.

von Cyblord -. (cyblord)


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M. K. schrieb:
> Finde ich, ehrlich
> gesagt, ein Schlag ins Gesicht bzw. eine Frechheit von den Unis.

Ja genau. So eine Frechheit. Da will man das einfachere 
praxisorientiertere FH Studium und entscheidet sich BEWUSST gegen eine 
wissenschaftlich ausgerichtete Ausbildung und dann fällt einem am Ende 
ein, man will noch den Dr. fürs Jahrbuch vorm Namen tragen und dann 
machen da die Unis nicht mit.
Richtig so. Ich hätte dich auch mit nem Besen vom Hof gejagt!

von Epi (Gast)


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@Cyblord

Schonmal was vom zweiten Bildungsweg gehört? Man kann doch auch im 
Nachhinein feststellen das einem das wissenschaftliche Arbeiten liegt.

Bei Prof. Lunze (Regelungstechnik Prof. mit anständiger Reputation) sind 
von 7-8 Promotionsstudenten zwei von einer FH. Den Unterschied im 
wissenschaftlichen Output zwischen den ehemaligen FHlern und den 
Unileuten kannst du jetzt sicherlich nicht mehr feststellen. Warum 
sollte man gute und interessierte Leute vom Hof jagen???

@ Topic
Schau dir auch noch die Ruhruni Bochum an. Da musste ich nach meinem FH 
Bachelor nur Mathe 3-4 nachholen. Studium war super organisiert. Aber 
eigentlich ist das auch gar nicht so wichtig welche der drei Unis du 
besuchst, da die alle in der Ruhr Allianz sind und du dir die Kurse von 
den drei Unis ohne Probleme untereinander anrechnen lassen kannst. Hab 
ich 2011/2012 gemacht und hat da schon funktioniert. Heute gibt es noch 
weniger Hürden.
Was willst du eher im Bereich Kommunikationstechnik machen? HF ist denke 
ich in Dortmund besser aufgestellt, Security in Bochum.

von M. K. (sylaina)


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Cyblord -. schrieb im Beitrag #4897030:
> Ja aber dann muss man halt die Differenz nachholen und genau das empfand
> der angesprochene ja als Frechheit.

Es ist dir vielleicht entgangen aber Master ist Master, es ist hierbei 
völlig egal wo man den gemacht hat gemäß Bologna-Prozess. Und die Unis 
waren es, die das Bachelor/Master-System wollten. Aber was soll man 
sagen, die deutschen Unis haben ja das Bachelor/Master-System bis heute 
nicht verstanden. Einfach mal im Ausland schaun wann da ein Student den 
Master macht ;)
Aber wie gesagt, meine Erfahrungen sind über 10 Jahre alt, die Dinos 
haben sich jetzt bestimmt auch schon bewegt.

von GS (chromosoma)


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Abend.
Ich habe mein Bachelor  und Master (ende 20016) in NanoEngineering an 
der Uni Duisburg-Essen gemacht.
 Am Anfang (so gegen 2007) sah die Uni recht schlecht aus: schlechte 
Mensa, veraltete Laborausstattung, schäbige Hörsäle mit CRT's, stinkende 
Toiletten. Im Laufe der Zeit hat es sich stark verändert.

 Eine Mensa wurde komplett renoviert und sieht jetzt schick aus. Die 
zweite Hauptmensa wird in diesem Jahr geschlossen und stattdessen 
erscheint noch in diesem Jahr ein neues Gebäude mit der Mensa, 
Lernräumen etc.

Die Laborausstattung ist meiner Meinung nach ganz solide. Es gibt 
mehrere Reinräume, wo man verschiedene Halbleiterelemente herstellen und 
untersuchen kann.

Der grosste Hörsaal  (für E-Techniker) wurde komplett umgebaut und mit 
neueste Tech. ausgestattet, keine CRT mehr.

Außerdem (Aus Wiki):
Mit dem Forschungsbau NanoEnergieTechnikZentrum, kurz NETZ, wurde im 
Februar 2013 ein bisher einzigartiger Komplex für die Verknüpfung von 
Grundlagenforschung und anwendungsbezogener Weiterverarbeitung für die 
Energietechnik eröffnet:[3] In den „linked facilities“, also in direkt 
miteinander verbundenen Laboren, werden Nanomaterialien hergestellt, 
erforscht und unmittelbar für energietechnische Anwendungen 
weiterverarbeitet. Mehr als 100 Wissenschaftler der Chemie, Physik und 
den Ingenieurwissenschaften arbeiten im NETZ daran, neue Materialien für 
die Energieversorgung von morgen in ausreichenden Mengen herzustellen, 
zu analysieren und für eine industrielle Weiterverarbeitung 
bereitzustellen. Gemeinsam forschen sie an Materialien für 
Brennstoffzellen, Lithiumionen-Batterien, energietechnisch relevante 
Katalyse, Photovoltaik, Leuchtdioden und Thermoelektrik

Dort habe ich auch meine Masterarbeit geschrieben.

Man sieht, dass die Uni sehr schnell in die richtige Richtung 
entwickelt.

Manche Profs verlangen aber sehr viel  und denken, dass die Uni müssen 
nur die besten verlassen, damit die Uni DUE einen  guten Ruf hat. So 
haben manche Prüfungen eine Durchfallquote >80%. Eine Durchfallquote von 
50% is normal. So eine Prüfung wird von mir als leicht eingestuft :)

Ah ja, als E-Techniker kriegst du Prof. Erni für TET1 und TET2. Er kommt 
aus der  Schweiz und redet auch entsprechend. Seine Vorlesungen sind 
nicht besonders nützlich. Die Übungen und Tutorien sind aber sehr gut.



"Job Chancen je nach Uni/TU?"- Keine Ahnung. Ich habe Ende Dez. 2016 
mein Masterstudium beendet und bin immer noch arbeitslos=)

: Bearbeitet durch User
von Peter (Gast)


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@marvin
Danke :)
Nun so gefragt ggf. Müsste ich Mathe Fächer an der tu Dortmund 
nachholen.
Wie sind diese von der Schwierigkeitsgrad bzw. Aufwand etc.. und 
Durchfallquote ?

@Böser kommunist
Danke ?
Es hat sich in der Zeit viel verändert bzw zu gutem.
Wie ist die Schwierigkeit bei tet1/2
Ich habe die Fächer auch an meiner fh.
Also mir würde eigentlich immer Mathe Credit Points fehlen. 
"Prüfungsordnung"
Habe nur 17 cP, da unser System für jedes Modul 5 Punkte sieht nur das 
Grundstudium ist mit je 6 cp.
Eine Frage hab ich noch an @böser kommunist:
Hab andere Kommilitonen einen Job bekommen... ich meine wie lange hab 
die sich beworben usw...
Wie ist der Bezug zu Firmen von der Uni Duisburg essen ?
Vielen Dank :)




Ich würde mich noch über weitere Antworten freuen.

Grüße
Peter

von M. K. (sylaina)


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Peter schrieb:
> Nun so gefragt ggf. Müsste ich Mathe Fächer an der tu Dortmund
> nachholen.
> Wie sind diese von der Schwierigkeitsgrad bzw. Aufwand etc.. und
> Durchfallquote ?

Da fragst du am besten direkt bei der TU nach. Die können dir genau 
sagen was du nachholen musst.
Bzgl. Durchfallquoten: Da ist die jeweilige Fachschaft der richtige 
Ansprechpartner. Schöner Nebeneffekt: Man knüpft auch gleich 
studentische Kontakte. Das ist nie schlecht ;)

Wie aber schon gesagt: Wenn eine Promotion für dich kein Thema ist dann 
geh direkt nach dem Bachelor in die Industrie und vergeude nicht noch 
zwei Jahre mit dem Master. Ich hab den Master nur gemacht weil ich in 
einem Institut der Hochschule gearbeitet hatte, hab ihn also praktisch 
nebenbei gemacht.

von Sherlock Holmes (Gast)


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Studiere selber an der TU Dortmund und kann dir sagen, dass FH'ler zwar 
oft zugelassen werden, jedoch massig (!) Auflagenfächer bekommen!

Aus eigener Erfahrung liegen die Durchfallquoten bei den Vorlesungen 
Höhere Mathematik regelmäßig bei 70%. Besonders darunter leiden meistens 
die FH'ler, die sich meist an den Unistoff gewöhnen müssen (O-Ton 
einiger FH'ler mit denen ich mich unterhalten habe). Bis die sich dann 
akklimatisiert haben, haben sie meist auch schon 2 Fehlversuche.

Zusätzlich muss ich sagen, ohne dass ich jetzt ein Uni-vs-FH-Bashing 
betreiben will, dass viele FH'ler einfach das akademische Niveau in 
Vorlesungen, vor allem aber in Projektarbeiten etc. herunterziehen.

Ergo: Wenn es dir nichts ausmacht 2 Semester länger zu studieren (und 
die wirst du für die Auflagen mit Sicherheit (!) brauchen, mach den 
Master an der TU. Für mich wäre das vergeudete Zeit.

von Marvin TU Dortmund (Gast)


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Da muss ich meinem Vorredner klar zustimmen.

Wir hatten im Oberseminar (3. Master Semester) welche von der FH die 
Matlab noch nie gehört hatten. Die anderen Grundfähigkeiten waren leider 
auch nicht solide. Muss nicht für jeden stimmen, aber ist schon häufiger 
so.

HöMa ist halt reines Aufgabenmuster lösen. Wenn man weiß wie man das 
vernünftig lernen muss, geht das eigentlich klar.

Die Masterfächer selbst sind alle nen Witz und sollten easy mit besser 
als 2.0 bestanden werden.

von Ex Dortmunder (Gast)


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Marvin TU Dortmund schrieb:
> Die Masterfächer selbst sind alle nen Witz und sollten easy mit besser
> als 2.0 bestanden werden.

Liegt aber nicht am mangelden Niveau, sondern daran, dass die meisten 
mündlich sind und dem eigenen Interesse entsprechen. In schriftlichen 
Klausuren kommt es ja neben dem Verständnis auch auf das "fehlerfreie 
und schnelle rechnen" an, um eine gute Note zu bekommen.

@TE
Beitrag "Studium an der RUB, TU Dortmund oder doch woanders?"
Geht zwar um den Bachelor, aber die allgemeinen Aussagen über die Uni 
sind ja die gleichen.

Vorteil von Dortmund ist, dass du keinen Schwerpunkt wählst, sondern 
Fächer aus denen sich ein Schwerpunkt ergibt. In Bochum ist es 
andersrum.

In Bochum gibt iA mehr Wahlmöglichkeiten. Liegt daran, dass die keine 
eigene Informatik Fakultät haben und damit der Informatik Bereich 
innerhalb der E Technik Fakultät grösser ist.

Aber in Dortmund kann man auch Sachen aus anderen Fakultäten (Physik, 
Informatik) hören. Man muss das nur kurz mit Prof Fiedler abklären, aber 
der ist bei sowas ganz entspannt. Das weiß jedoch kaum jemand

von Ex Dortmunder (Gast)


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Sherlock Holmes schrieb:
> Studiere selber an der TU Dortmund und kann dir sagen, dass FH'ler zwar
> oft zugelassen werden, jedoch massig (!) Auflagenfächer bekommen!

Ich habe 2014 mit dem MA angefangen und war 2016 fertig. Mit 3 Leuten 
von der FH hatte ich engeren Kontakt. Davon musste niemand was 
nachholen. Lag vielleicht auch daran, dass alle an der  FH 3 Semester 
Mathe hatten, jedoch nur einer Nachrichtentechnik

Ein anderer von der FH hatte 2011 mit dem Master angefangen (2013 
fertig) und durfte Nachrichtentechnik und HM 3 nachholen.
O-Ton: "Richtige (Genick-)Brecher, ein ganz anderes Niveau als an der 
FH. Mit 110% Einsatz hab ich bestanden."

von Peter (Gast)


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@Ex-Dortmunder
Danke für dein Beitrag.
Kannst du mir sagen an welche Fh deine Kommilitonen waren? Die keine 
Auflagen Fächer bekommen haben ?

Und ggf. Wenn du es noch weißt der eine Kommilitone... Welche Auflagen 
Fächer bekommen hat...von welcher fh er stammt ?

Vielen Dank ?
Grüße Peter

von GS (chromosoma)


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Peter schrieb:

> @Böser kommunist
> Danke ?
> Es hat sich in der Zeit viel verändert bzw zu gutem.
> Wie ist die Schwierigkeit bei tet1/2

> Eine Frage hab ich noch an @böser kommunist:
> Hab andere Kommilitonen einen Job bekommen... ich meine wie lange hab
> die sich beworben usw...


Also, ob TET12 schwierig ist oder nicht kann ich nicht sagen.

Hier ist die Sammlung aller Übungs/Klausuraufgaben mit Lösungen aus TET1 
und 2.

https://1drv.ms/b/s!AkR-B7VBYsbgnyy-iLjWEv3pzThX

Die Aufgaben kommen zwar noch aus dem Jahr 199x, aber die aktuelle 
Übungsaufgaben sind immer noch 1:1 wie damals:)
Die Klausuraufgaben sind natürlich immer neu.

Die Kommillitoren die ich kenne, haben alle einen Job bekommen.

Ich denke ehrlich gesagt, es spielt in Deutschland keine Rolle wo du 
deinen Master gemacht hast.

von Ex Dortmunder (Gast)


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Peter schrieb:
> @Ex-Dortmunder Danke für dein Beitrag.
> Kannst du mir sagen an welche Fh deine Kommilitonen waren? Die keine
> Auflagen Fächer bekommen haben ?
> Und ggf. Wenn du es noch weißt der eine Kommilitone... Welche Auflagen
> Fächer bekommen hat...von welcher fh er stammt ?
> Vielen Dank ?
> Grüße Peter

Stralsund, Hagen, Emden.

Der mit Auflagen war glaube ich in Bocholt oder Ahaus (westfälische 
Hochschule)

von sdfsdfsdf (Gast)


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TU Dortmund würde ich dir nur empfehlen wenn du Energietechnik machen 
willst. Nachrichtentechnik kannst du da knicken....

von Ex Dortmunder (Gast)


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Das NT Angebot in Dortmund fand ich richtig gut. Was hattest du daran 
auszusetzen?

von OWL Student (Gast)


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HS OWL

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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OWL Student schrieb:
> HS OWL

Besser HS OTH Amberg/Weiden.
Zulassung zum Master ist aber "politisches" Engagement, bei einer 
CxU-Partei!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Böser K. schrieb:
> Ich denke ehrlich gesagt, es spielt in Deutschland keine Rolle wo du
> deinen Master gemacht hast.

Ja, nur ist halt das Problem, das die eine HS/Uni/TU/TH 
einfachüberlaufen ist (Stress ohne Ende) und an der anderen  Hochschule 
das Studium schön in Regelstudienzeit mit "lau" Auffand abläuft!

Beitrag #4973005 wurde von einem Moderator gelöscht.
von bla (Gast)


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hab auch genau das andere gehört, dass viele es schaffen an der TU die 
von der FH kommen und auch mit Auflagen.

von Epi (Gast)


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Alfred hat die /sarkasmus /troll flags vergessen :-)

von Paul Mueller (Gast)


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Hallo Peter!

Vor kurzem habe ich meinen Master in Dortmund abgeschlossen, vielleicht 
kann meine Erfahrung dir von Hilfe sein.

Ich habe Kommunikationsdesign an der WAM studiert und mein bester Freund 
hat das Studium in Medieninformatik an der gleichen Universität gemacht. 
Unsere Erfahrungen war gut, da die Studieninhalte für jedes Programm 
aktuell sind d. h. du findest keinen nutzlosen Kurs. Außerdem hatten wir 
interessante Praxisprojekte. Dabei haben wir unsere Strategie und 
Team-Kompetenzen entwickelt. Diese sind Kernkompetenzen, die du im 
Arbeitsleben mitbringen solltest.

Das Kommunikationsdesign Studium 
(https://www.wam.de/studium/inhalte/kommunikationsdesign/) war echt 
praxisorientiert. Das ist sehr wichtig, wenn du deine beruflichen 
Chancen verbessern willst.

Ich empfehle dir selbst einen Blick auf deren Webseite zu werfen.

Hoffe, du wirst dabei fündig.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Bösen.

Böser K. schrieb:
> Abend.
> Ich habe mein Bachelor  und Master (ende 20016) in NanoEngineering an
> der Uni Duisburg-Essen gemacht.

Wow, 20016. Wo hast Du die Zeitmaschine her? Krieg ich die mal geliehen? 
;O)

> Manche Profs verlangen aber sehr viel  und denken, dass die Uni müssen
> nur die besten verlassen, damit die Uni DUE einen  guten Ruf hat.


War schon früher so.

> So
> haben manche Prüfungen eine Durchfallquote >80%. Eine Durchfallquote von
> 50% is normal. So eine Prüfung wird von mir als leicht eingestuft :)

Das Problem ist, wer solche harte Prüfungen durchlaufen hat, ist 
tatsächlich nicht besser als andere, aber oft psychisch kaputt.

>
> Ah ja, als E-Techniker kriegst du Prof. Erni für TET1 und TET2. Er kommt
> aus der  Schweiz und redet auch entsprechend. Seine Vorlesungen sind
> nicht besonders nützlich. Die Übungen und Tutorien sind aber sehr gut.

Ich hatte in Mathe Pittnauer, einen Österreicher mit starkem Aktzent. In 
Mathe B dann Schreiber. Der hat extrem genuschelt.

> "Job Chancen je nach Uni/TU?"- Keine Ahnung. Ich habe Ende Dez. 2016
> mein Masterstudium beendet und bin immer noch arbeitslos=)

Ich habe anno 1995 mein Diplom I in E-Technik dort gemacht, und es hat 
dann bis 2000 gedauert, biss ich mal eine Stelle als Ingenieur gefunden 
habe. Vorher habe ich als Handlanger und gelegentlich auch mal als 
Facharbeiter bei Verleiern gearbeitet.

Die Berufsaussichten scheinen also imme r noch nicht toll zu sein.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von dieBerufsaussichtenSindHervorragend (Gast)


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Zu den Herr Wiebus und seinen Behauptungen kann sich jeder nach kurzer 
Suche sein eigenes Bild machen:
https://www.xing.com/profile/Bernd_Wiebus/cv

von manchesweißich (Gast)


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Ich glaube nicht, dass in Deutschland die Uni so entscheidend ist. Klar 
hat es Vorteile zu einer Uni zu gehen, die in einer Stadt liegt, wo eine 
Firma ist, in die du gerne willst. EInfach, weil dann Kontakte zwischen 
den Profs und der Firma da sind was Praktika/ Abschlussarbeiten 
erleichtert. Aber wenn du dich irgendwo anders bewirbst, dann gilt 
meiner Meinung nach eher, dass du zum richtigen Zeitpunkt am richtigen 
Ort sein musst als die Uni. Ich habe Ende 2015 mein E Technik Studium an 
der Uni Duisburg abgeschlossen und hatte keine Probleme zu 
Vorstellungsgesprächen eingeladen zu werden. Ein Freund von mir ist auch 
direkt bei Bosch eingestiegen, ohne Vitamin B oder vorherige Kontakte. 
Er gehörte auch zu den besseren Studenten, war aber kein Überflieger, 
hat teilweise auch bei anderen Firmen absagen kassiert. Von daher zur 
richtigen Zeit am richtigen Ort mit dem richtigen Thema in der 
Abschlussarbeit ist glaube ich wichtiger.
Zum Studium in Duisburg kann ich dir nur sagen, dass es ok war wie böser 
K schon geschrieben hat. Duisburg ansich aber nicht die schönste Stadt 
ist. Theoretische Elektrotechnik 1/2 bei Erni ist ziemlich aufwändig, ca 
3-4 mal soviel Lernaufwand wie andere Klausuren, aber auch machbar.

von Franko S. (frank_s866)


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Paul Mueller schrieb:

> Dabei haben wir unsere Strategie und Team-Kompetenzen entwickelt.
> Diese sind Kernkompetenzen, die du im Arbeitsleben mitbringen solltest.
Klingt wie ein Erstsemester der gerade das Werbeprospekt der Uni gelesen 
hat.

von kik (Gast)


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Eigentlich interessiert sich in D kaum jemand dafür, wo du studiert 
hast. Wir haben hier kein so ein elitäres System, wie z.B. die Amis.

Es hört sich vielleicht etwas besser an, wenn der Abschluss von der RWTH 
kommt und nicht von der FH, aber auch nur, wenn die Noten nicht deutlich 
schlechter sind.


Grundsätzlich würde ich persönlich an keiner der genannten Unis 
studieren wollen, da das Ruhrgebiet mich komplett abschrecken würde.

von Deca Durabolin (Gast)


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mein Masterstudium war total verschwendete Lebenszeit.

von AVR (Gast)


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Deca Durabolin schrieb:
> mein Masterstudium war total verschwendete Lebenszeit.

Wollte keiner wissen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Kik.

kik schrieb:
> Grundsätzlich würde ich persönlich an keiner der genannten Unis
> studieren wollen, da das Ruhrgebiet mich komplett abschrecken würde.

Keine Angst. Das Ruhrgebiet ist (leider) nicht mehr das 
Schwerindustrieinferno, für das es mal berühmt war.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Udo S. (urschmitt)


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Paul Mueller schrieb:
> Vor kurzem habe ich meinen Master in Dortmund abgeschlossen,

ja zusammen mit Peter (der Threadersteller), der hatte nämlich vor fast 
3 Jahren gefragt.

SCNR

von Achim B. (bobdylan)


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> Uni essen Duisburg

Nein, aber Angst essen Seele auf.

von Abrater (Gast)


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An der Uni due würde ich auf keinen Fall studieren.
Fast alle Professoren und Übungsleiter sind desinteressierte 
Gehaltsempfänger!
Da wird man schon schief angeschaut, wenn man sich über die 
Übungsaufgaben hinaus für z. B. EM-Wellen interessiert. Und das in 
E-Technik!
Fragen werden nicht beantwortet.
Man vereinsamt dort, da man auch mit E-Techstudenten nicht über das Fach 
sprechen kann.
Diese Idioten interessieren sich nur für Computerspiele und so ein Mist.

von Bildungsfreund (Gast)


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Abrater schrieb:
> An der Uni due würde ich auf keinen Fall studieren.
> Fast alle Professoren und Übungsleiter sind desinteressierte
> Gehaltsempfänger!
> Da wird man schon schief angeschaut, wenn man sich über die
> Übungsaufgaben hinaus für z. B. EM-Wellen interessiert. Und das in
> E-Technik!
> Fragen werden nicht beantwortet.
> Man vereinsamt dort, da man auch mit E-Techstudenten nicht über das Fach
> sprechen kann.
> Diese Idioten interessieren sich nur für Computerspiele und so ein Mist.

Klingt eher nach ner FH?

von lol (Gast)


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Weg aus NRW in den schönen Süden!

von AVR (Gast)


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Bildungsfreund schrieb:
> Abrater schrieb:
>> An der Uni due würde ich auf keinen Fall studieren.
>> Fast alle Professoren und Übungsleiter sind desinteressierte
>> Gehaltsempfänger!
>> Da wird man schon schief angeschaut, wenn man sich über die
>> Übungsaufgaben hinaus für z. B. EM-Wellen interessiert. Und das in
>> E-Technik!
>> Fragen werden nicht beantwortet.
>> Man vereinsamt dort, da man auch mit E-Techstudenten nicht über das Fach
>> sprechen kann.
>> Diese Idioten interessieren sich nur für Computerspiele und so ein Mist.
>
> Klingt eher nach ner FH?

Würde ich auch sagen. Während meines Masters an der FH hatte ich 
Quantenmechanik I gehabt. Als ich mich dafür begeistert hatte, wurde ich 
von den Kollegen angeschaut, als ob ich aus einer fernen Welt komme. Das 
ist wirklich typisch für eine FH..leider. Das muss ich echt leider 
zugeben, was ich sehr schade finde :(

MfG

von hinz (Gast)


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Komm an die RWTH, da gibt es echte Quantenmechanik von 
begeisterungsfähigen Professoren.

Beitrag #6157941 wurde von einem Moderator gelöscht.
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