Hallo Nicht alles in der Bastelelektronik muss unbedingt bis ins letzte sinnvoll sein, sondern darf auch einfach nur mal Spaß machen und braucht keinen tiefgreifenden Zweck haben oder muss finanziell sinnvoll sein. (555er Schaltungswettbewerb, Mikrokontroller aus einzelnen Transistoren, der 2500W Audioverstärker,...). Daher als eine Art Wettbewerb und Anfrage: In dunkeler Umgebung und bei direkter Draufsicht reichen tatsächlich einige µA schon aus damit eine weiße LED erkennbar leuchtet. Um aber in normaler Raumhelligkeit eine weiße LED deutlich (einigermaßen kräftig) leuchten zu lassen braucht es aber schon >=2,5mA - zumindest bei den LEDs die ich bisher hatte. Wer bietet mehr (~Wirkungsgrad), bzw. natürlich weniger mA? Was deutlich/ kräftig ist, ist natürlich Auslegungssache, aber ich denke in etwa haben da viele eine ähnliche Vorstellung. Ich möchte mal den Typ auf "normale" Einzel-LED einschränken (Uf etwa3,2 - 4V), also nicht irgendwelche Cluster oder Labormuster die nicht im Handel zu bekommen sind. Bitte nur eigene Erfahrungen weitergeben, Datenblätter setzen sich mit solchen Spielereien seltenst auseinander. Helios
Helios schrieb: > Um aber in normaler Raumhelligkeit eine weiße LED deutlich (einigermaßen > kräftig) leuchten zu lassen braucht es aber schon >=2,5mA - zumindest > bei den LEDs die ich bisher hatte. Naja, ich hatte welche als Indikator in einer Testschaltung, auch so mit einigen mA eingerichtet. Mehrfach musste ich meinem Softwerker den LED-Strom reduzieren, weil er sich geblendet fühlte. Mit 500µA ist die auch in hellen Räumen gut zu erkennen, mit 3mA habe ich sie in Weihnachten zur Beleuchtung der Krippe eingesetzt. Typ weiß ich nicht mehr, irgend eine weiße 3mm LED, bei Farnell gekauft. Das ist sicherlich nicht die Hellste, die zu bekommen ist.
Weiße LEDs mit über 30cd@20mA sind handelsüblich, haben aber einen kleinen Abstrahlwinkel. Die sind selbst mit nur 100µA auch bei Tageslicht noch gut zu sehen.
Helios schrieb: > Daher als eine Art Wettbewerb und Anfrage: Andere Farben sind vermutlich nicht zulässig - oder? Für das Sehen und Orientieren bei absoluter Dunkelheit ist weiß nicht so ganz der Brüller... Du willst wirklich weiß und tagsüber sichtbar? Minimalbeleuchtung in dunklen Räumen fände ich ja spannend...
Hallo also tagsüber sichtbar wäre schon wichtig - aber alles andere- ja warum denn nicht?! Aber bei einer Minimal->beleuchtung< sollte es schon Weiß oder zumindest Gelb in der "Qualität" (na ja...) von Natriumdampflampen sein. Als Orientierunglicht, nach den Motto Vorsicht da ist was aber erkennen was brauchst du nicht, reichen ja bei Dunkelheit wie bekannt schon wenige µA aus. Was manchmal sogar problematisch ist - siehe die vielen Anfragen zu LED "Glüh"lampen und deren immer wieder auftretenden Lichteffekten trotz ausgeschalteter Stromversorgung. Helios
Grundsätzlich stehen die Chancen bei grünen LED besser, da da Auge im Bereich um 530nm besonders empfindlich ist. Allerdings finde ich immer wider blaue LEDs völlig übertrieben hell, die inzwischen in allen möglichen Billigsachen verbaut werden, Festplattengehäuse, USB Sticks, Vodafone Router, etc.
Helios schrieb: > siehe die vielen > Anfragen zu LED "Glüh"lampen und deren immer wieder auftretenden > Lichteffekten trotz ausgeschalteter Stromversorgung. Sehe ich, sobald ich die Teile wieder reinschraube. Ist schon blöd, wenn das Licht nicht aus geht. Bei acht bis zehn "Glüh"lampen pro Krohnleuchter ist das schon hell, wenn es dunkel ist... Hmmm - stellt sich die Frage, wie ich den Strom messen kann... Helios schrieb: > Minimal->beleuchtung< ...Vorsicht da ist was > aber erkennen was brauchst du nicht Nicht ganz - rein weiße LEDs erzeugen sehr harte Schatten. Eine Entfernung kann man da nicht mehr einschätzenVo. Gelb ist besser, ja. Grün finde ich persönlich noch besser. Besser sogar noch als rot. Bin aber noch am experimentieren. Aber ich lenke von deiner Frage ab und außer den "Glüh"lampen und der Unfähigkeit deren Strom zu messen, kann ich nichts beitragen.
> In dunkeler Umgebung und bei direkter Draufsicht reichen tatsächlich > einige µA schon aus Kein Wunder. In völlig dunkler Umgebung kannst du auch eine brennende Kerze sehen, die auf dem Mond aufgestellt wird - jedenfalls theoretisch.
's menschliche auge kann von 0,1 lux bis 100000 lux gugge, ob die kerze auf dem mond das noch erregen kann...*zweifel* die kerze feinst verteielt in reinem sauerstoff und gezündet machts deutlich heller... aber eben nur ganz kuaz.. :-)) zum thema: Helios schrieb: > Welche weißen LEDs leuchten schon richtig bei kleinsten Strömen? ich denke die mit der besten effizienz.. hab daheim CXB1512-0000-000F0BP240e rumliegen.. die haben bei nennstrom und nennspannung = 12 W @ 25°C 166 Lumen/Watt werd ich mal für den genannten zweck testen.. :-) ist zwar nen "cluster", aber problemlos im handel zu bekommen.. hab ich vom mouser geordert..
Thorsten Thorstensen schrieb: > ... > Allerdings finde ich immer wider blaue LEDs völlig übertrieben hell, die > inzwischen in allen möglichen Billigsachen verbaut werden, > Festplattengehäuse, USB Sticks, Vodafone Router, etc. Teilweise habe ich die LEDs mit schwarzen Klebeband abgeklebt, weil die sonst einfach nur blenden. Die leuchten da tatsächlich noch etwas durch.
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Soweit mir bekannt gilt bei Dioden: Schwell-/Durchlassspannung überschritten = Licht an. Also sollte jede Diode bei entsprechender Spannung birnen. Den praktischen Unterschied findest Du in der Rubrik: Wirkungsgrad.
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rio71 schrieb: > 's menschliche auge kann von 0,1 lux bis 100000 lux gugge Zweifel Hast du da eine Quelle für deine leider ziemlich falsche Behauptung?
rio71 schrieb: > CXB1512-0000-000F0BP240e rumliegen.. > die haben bei nennstrom und nennspannung = 12 W @ 25°C 166 Lumen/Watt Das liest sich ja wirklich, als würden kleine Ströme eingesetzt ... Ansonsten kommt da wohl nicht viel. Ehrlich gesagt kann ich da nur ins gleiche Horn blasen - ich habe weisse Billig-LED's, welche bei 1 mA noch so viel Licht abgeben, das man eine Zeitschrift (beleuchteter Teil ca. 20 cm Durchmesser) noch halbwegs lesen kann. Bei 500 µA wird sich das wohl ordentlich reduzieren - das kann ich aber nicht messen, da mein "Labornetzgerät" das nicht kann. Irgendwann bei Ali gekauft (in allen Farben) da zehre ich heute noch dran :-)
> Was deutlich/ kräftig ist, ist natürlich Auslegungssache, aber ich denke > in etwa haben da viele eine ähnliche Vorstellung. Ich habs mal eben exemplarisch getestet: bei grob 80nA leuchtet eine zufällig ausgewählte weiße 0815-LED aus der Grabbelkiste deutlich kräftig. Bei 50nA is es wesentlich schwächer und bei 30nA sieht man noch weniger. Deutlich kräftig im abgedunkelten Labor versteht sich. HTH
g457 schrieb: > Deutlich kräftig im abgedunkelten Labor versteht sich. > > HTH Und - kannst Du eine Seite / Zeile dabei lesen? Oder wieviel genau? Ein Buchstabe ...
g457 schrieb: > Ich habs mal eben exemplarisch getestet: bei grob 80nA leuchtet eine > zufällig ausgewählte weiße 0815-LED... nA oder uA ? ...hoch minus 9 oder hoch minus 6?
Dieter schrub: > Und - kannst Du eine Seite / Zeile dabei lesen? Oder wieviel genau? Ein > Buchstabe ... Du machst Witze :-) Es leuchtet deutlich kräftig, lesen kann dabei kein normaler Mensch. Jedenfalls nicht bei einer einzelnen LED, eine LED-Matrix kann man (abgedunkelt) sicherlich problemlos ablesen. Bei genau jener LED liegt meine persönliche Wahrnehmungsgrenze bei 25nA. Jörg schrub: > nA oder uA ? Wie geschrieben. > ...hoch minus 9 oder hoch minus 6? Das darfst Du in der Referenz Deiner wahl gerne selber nachlesen was nA sind.
g457 schrieb: > Du machst Witze :-) Es leuchtet deutlich kräftig, lesen kann dabei kein > normaler Mensch. Nein - kein Witz. Ich rede aber auch nicht von Nano-Ampere.
g457 schrieb: > Das darfst Du in der Referenz Deiner wahl gerne selber nachlesen was nA > sind Ich weiß was nA bedeutet, wollte nur sicher gehen das Du dicht nicht um den Faktor 1000 vertan hast. 25 nA kommt mir schon sehr sportlich vor.
g457 schrieb: > Es leuchtet deutlich kräftig, lesen kann dabei kein > normaler Mensch. Woher weisst Du das eigentlich? Hast Du hier eine Kamera versteckt? Oder Dich selbst? Wo?
> Ich rede aber auch nicht von Nano-Ampere. Ich schon :-) > Woher weisst Du das eigentlich? Hast Du hier eine Kamera versteckt? Oder > Dich selbst? Wo? Ich habs ausprobiert? In meinem Labor. Ohne mich zu verstecken, bin alt genug um keine Angst mehr zu haben im Dunkeln. Und wozu eine Kamera? Hab ich irgendwas verpasst?
g457 schrieb: > Ich habs ausprobiert? In meinem Labor. Ohne mich zu verstecken, bin alt > genug um keine Angst mehr zu haben im Dunkeln. Und wozu eine Kamera? Hab > ich irgendwas verpasst? Wir reden aneinander vorbei. Bei nA ist nichts mehr mit Lesen - einverstanden? Der Rest ist egal ... :-)
Dieter F. schrieb: > Bei 500 µA wird sich das > wohl ordentlich reduzieren - das kann ich aber nicht messen, da mein > "Labornetzgerät" das nicht kann. Was kannst Du nicht messen? Den Strom oder die Helligkeit der LED? Wenn es um den Strom geht: Stell bei Deinem Netzgerät die Spannung fest ein und nimm ne Widerstandsdekade um den Strom zu verändern. Mit einem Multimeter in Reihe kannst Du den fließenden Strom messen. Was das Messen der Helligkeit der LEDs angeht: ich denke damit wir hier in diesem Thread irgendwelche sinnvollen Helligkeitsvergleiche machen können, muss da irgendeine brauchbare Messmethode her: Wie wäre es mit Fotos bei definierter Blende, Belichtungszeit und Empfindlichkeit? Mittlerweile kann man auch bei den einfacheren Digitalkameras auf manuelle Belichtung stellen. Damit wäre die Helligkeit auf den Fotos wenigstens einigermaßen vergleichbar.
nur noch mal die Einflussfaktoren aufgelistet, die jeweils mehr als eine Größenordnung (>>Faktor 10) ausmachen (neben dem Wirkungsgrad): - Abstrahlwinkel (je kleiner, umso heller blenden sie im Kegel) - Umgebungslicht (jeweils mehrere Größenordnungen zwischen Dunkel, Zimmerbleuchtung, Tageslicht und Sonnenlicht) - LED selber oder deren erzeugter Lichtfleck - subjektiver Eindruck "kann im Dunkeln eine Zeitung lesen" (von Wort für Wort abgeleuchtet bis auf dem Nachttisch abgelegt) Dagegen sind die Unterschiede aktueller LEDs viel geringer. Die meisten blenden bei 100µA als Kontrolllampe zu grell. Die 3W Hochleistungs-LEDs mehr als 10 Cent SMD-LEDs Am Ende bleiben Wirkungsgrad und Abstrahlwinkel, z.B. als Vergleich mit einem breit verfügbaren Normal wie z.B. die Glimmlampe im Phasenprüfer ;-)
Helios schrieb: > Um aber in normaler Raumhelligkeit eine weiße LED deutlich (einigermaßen > kräftig) leuchten zu lassen braucht es aber schon >=2,5mA - zumindest > bei den LEDs die ich bisher hatte. Kaufe Dir mal aktuelle Leds - Du wirst staunen:-) ##### ##### g457 schrieb: > Ich habs mal eben exemplarisch getestet: bei grob 80nA leuchtet eine > zufällig ausgewählte weiße 0815-LED aus der Grabbelkiste deutlich > kräftig. Bei 50nA is es wesentlich schwächer und bei 30nA sieht man noch > weniger. 0815-Led glaube ich nicht, den Rest schon. Ich habe es eben selber ausprobiert. Und mit einer grünen Led im klaren Gehäuse "sieht" man schon bei 5nA ein "Glimmen". Allerdings ist ein ein Glühwürmchen im Vergleich dazu ein Flutlich wie in einem Fussballstadion. > Deutlich kräftig im abgedunkelten Labor versteht sich. Es muss absolut dunkel sein, selbst die LED-Displays vom Messgerät und Netzgerät stören. ##### ##### @TO Was genau willst Du eigentlich machen? Muss es eine weiße LED sein? Anbei noch Bild mit einer diffusen 5 mm Led, aufgenommen bei schwacher Raumbeleuchtung. Der Strom durch die LED beträgt ca. 120uA.
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so.. mal bissl rumgespielt.. www.rio71.de/bilder/cxb1512-0000-000f0bp240e verwendet habe ich eine CXB1512-0000-000F0BP240e . die knipse hab ich frei in der hand gehalten... abstand nicht immer gleich.. nach dem ersten bild mit den blauen labornetzteilbeleuchtungen hab ich diese mit nem handtuch zugehängt.. exif-daten sind in den bildern drin, wenn die belichtungszeiten etc. interessieren.. mir sagen sie nix.. aber so wie die bilder es darstellen, siehts schon sehr real aus.. :-) im dateinahmen sind die jewaligen ströme benannt.. die tischbeleuchtung ist 4x CXA1512-0000-000N0UJ40e5 macht ca. 2200 lm @ 19,4 watt.
Du hast vergessen, die Bilder hochzuladen
erst wenn man den text gelesen hat kann man die bilder sehen.. ;-)
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