Wie es der Titel schon sagt scheint beim meinem ASUS P4C800 die USB Schnittstelle kaputtzugehen. Folgende Symptome treten auf: - ATMEL JTAG ICE MKII, AVRISP MKII, STLink/V3 funktionieren manchmal, öfters, immmer wieder. Manchmal über Verlängerung (externer USB Hub) "besser" oder auch "schlechter" ... - Windows verlangt nach Einstöpseln dass Treiber neu installiert werden sollen obwohl sie schon längst da sind und auch immer wieder mal funktionieren. - USB Festplatte zeigt neuerdings Verify-Fehler beim Kopieren von Daten. Das klingt alles recht ungenau und so reagiert mein System auch. Unzuverlässig und schlecht reproduzierbar - mal so, mal anders. Hat jemand Erfahrungen/Hinweise wohin die Reise geht / wie vielleicht etwas zu retten ist? Nur Elkos suchen und tauschen? Danke für ernstgemeinte Rettungsversuchshinweise. Damit noch was zum Meckern übrigbleibt: ich hab nichts gegugelt.
USBVerzweifelter schrieb: > beim meinem ASUS P4C800 Ich wollte sagen: bei meinem geliebten ASUS P4C800
ASUS P4C800 muss es unbedingt dieses Fossil sein? Wie was mit einen PCI Karte? Was sagen Memtest und prim95 vllt ist ja nicht nur der USB Port? Wie sieht die 5V Spannung aus?
Benedikt S. schrieb: > ASUS P4C800 muss es unbedingt dieses Fossil sein? Never change a running system Benedikt S. schrieb: > Wie was mit einen PCI Karte? Ja bin ich schon dran, aber eine 4-Port Karte (6 Ports sind selten) ersetzt mir nicht meine 6 internen Ports. Ausserdem sind alle Steckplätze schon belegt, ich müsste also irgendwas "opfern".... Benedikt S. schrieb: > Was sagen Memtest und prim95 Testprogramme hab ich nicht laufen lassen da das System sonst sehr zuverlässig ist. Benedikt S. schrieb: > Wie sieht die 5V Spannung aus? Sehr stabil bei 4.97V mit dem Asus Monitor ....
Ähnliche Symptome liessen sich hier mal mit einem neuen ATX Netzteil kurieren - da waren die 5V selbst im Multimeter knapp außerhalb der Toleranz. Ansonsten: Elkos checken, die halten nicht ewig.
Ich hatte ein insgesamt unzuverlässiges system. 12v Spannung 12.01v mit Tool und multimeter. Im scope Waren Dann kurze Spikes mit 10-14V sichtbar. Neues Netzteil hat alle Problem behoben.
Ja das Netzteil habe ich auch schon leicht im Verdacht weil sehr alt und viele Betriebsstunden, aber sonst völlig unscheinbar. Eher würde ich den Elkos die Schuld geben die schon mal nach 10 Jahren (oder mehr) anfangen auszutrocknen. Aber im Netzteil (welches jünger ist) sind ja auch Elkos .... Aber was ist dann wenn eine USB Karte klaglos funktioniert? Die Elkos und das Netzteil dann nicht schuld? Ich geh jetzt mal eine Runde darüber schlafen ....
Mein P4C800 Deluxe (mit FireWire) hatte damals den Geist aufgegeben, weil sich die Klammern der Northbridge aus dem Board gelöst haben. 3 Sekunden später war das Board tot. Wenn du also das Board schon draussen hast, löte diese Klammern auf jeden Fall mal nach. Ansonsten ist es hilfreich, mal ein Oszi an die USB 5V zu halten oder zumindest eine USB Lampe, und die Welligkeit bzw. das Flackern der Lampe anzusehen, während man z.B. die USB Festplatte aktiviert. Die USB Speisung kommt wimre vom 5V Standby Netzteil, kann also schon sein das, wie o.a., das Netzteil die Hufe langsam hochreisst.
Ich habe hier auch ein P4C800-E noch als Testrechner laufen. Darauf läuft noch W98 und XP mit ein paar exotischen Programmen und ein SCSI Kontroller. Jedenfalls hatte ich da Schwierigkeiten mit den Treibern für USB. Obwohl Originaltreiber, habe ich da nur unter XP die USB-Port als 2.0 zum laufen gekriegt. Und das erst nach vielen probieren. Versuche es mit einer Steckkarte, wo aber ein anderer Chip verbaut ist. Oder wechsel mal die USB-Anschlüsse. Da sind ja immer je zwei hardwaremäßig zusammen verbaut. Was hast du für ein BS drauf? Dem Gefühl nach, ist das Board eigentlich schnarchlangsam.
michael_ schrieb: > Oder wechsel mal die USB-Anschlüsse Es kommt auch vor das die USB Anschlüsse mechanisch defekt sind, durch Abrieb der Kontakte. Eventuell mal reinigen Alternativ eine USB 2.0 Steckkarte verwenden, z.B. diese hier. http://www.pollin.de/shop/dt/ODQ1OTkyOTk-/Computer_Informationstechnik/Hardware/Erweiterungskarten/USB_2_0_PCI_Karte.html http://www.pollin.de/shop/dt/MTkyODkyOTk-/Computer_Informationstechnik/Hardware/Erweiterungskarten/USB_2_0_PCI_Karte_3_Port.html Es gibt da aufgrund PCI nicht mehr viel Auswahl auf dem Markt. Die NEC Chips waren damals sicherlich die besten. Heute bekommt man nur noch VIA, sollten aber auch funktionieren.
> VIA, sollten aber auch funktionieren.
Nur im Sinne von: Mann kann Treiber dafuer installieren.
Ordentlich funktionieren tut bei denen nichts.
Aber auch gar nichts.
In den Bloedmaerkten hat Mann haeufig im Hama-Regal noch
USB-Karten mit NEC gefunden. Und das zum Sparpreis.
Vielen Dank an alle die sich hier am Versuch einer Lösungfindung beteiligt haben. Die Symptome hatten in der Zwischenzeit noch zugenommen, zudem schienen auch andere kleine Macken auf einen (den selben) Defekt hinzudeuten: - Die Hauppauge WinTV Karte erzeugte Bildschrott wenn man grössere Kopieraktionen über USB oder SATA laufen liess. - Win XP startete manchmal nicht nach Lesen des Bootsektors - Der Druckerport war nicht mehr klar funktionsfähig - Eine stromaufnahme-mässig etwas anspruchsvollere USB-Notebook- Platte (USB 3.0) brachte deutliche Datenfehler beim Beschreiben (Windows: Daten konnten nicht vollständig geschrieben werden) Alles in allem "weiche" Problemchen die kamen und gingen, zusätzlich zum USB Problem das ich schon geschildert habe. Aber es wurde eben immer schlimmer. Heute habe ich dann ein neues altes Netzteil eingebaut und seitdem scheint alles zu funktionieren. Wo nun der Fehler im Netzteil liegt kann ich nicht genau sagen, aber es werden wohl irgendwelche Elkos sein die nicht mehr voll funktionsfähig sind. Das Teil ist immerhin 13 Jahre alt. So, jetzt schaugn mer mal, würde der Kaiser sagen ....
USBVerzweifelter schrieb: > Wo nun der Fehler im Netzteil liegt kann ich nicht genau sagen, > aber es werden wohl irgendwelche Elkos sein die nicht mehr voll > funktionsfähig sind. Das Teil ist immerhin 13 Jahre alt. Wenn das Netzteil keinen Hauptschalter hat und du es auch immer am Netz gelassen hast, ist das kleine Standby Netzteil, das traditionell auch die USB Buchsen versorgt, diese 13 Jahre durchgelaufen. Glück gehabt, 2004 war die Spitzenzeit der Elko Seuche: https://de.wikipedia.org/wiki/Capacitor_Plague Tapferes kleines Netzteil hast du da gehabt.
Es ist aber nicht nur das 5V Standby, wenn die TV-Karte Aussetzer hatte. Vermutlich sind auch Elkos auf der Hauptplatine müde. Gut wäre ein Vergleich der Spannungen gewesen.
USBVerzweifelter schrieb: > bei meinem geliebten ASUS P4C800 Unter dem Schreibtisch sorgt der im Winter für warme Füße und Papa schimpft über die hohe Stromrechnung! Asus mit P4 ist hier schon lange weg, ein so schlechtes Verhältnis zwischen Anschaffungspreis, Rechenleistung und Stromverbrauch hatte ich weder vorher noch danach.
Matthias S. schrieb: > Wenn das Netzteil keinen Hauptschalter hat und du es auch immer am Netz > gelassen hast, ist das kleine Standby Netzteil, das traditionell auch > die USB Buchsen versorgt, diese 13 Jahre durchgelaufen. Nein, ich trenne meinen Computer immer vollständig vom Netz - mittels Netzstecker-Leiste. michael_ schrieb: > Vermutlich sind auch Elkos auf der Hauptplatine müde. Mag sein dass darin auch ein Teil der Problematik liegt.
Manfred schrieb: > Asus mit P4 ist hier schon lange > weg, ein so schlechtes Verhältnis zwischen Anschaffungspreis, > Rechenleistung und Stromverbrauch hatte ich weder vorher noch danach. Das möchte hier aber keiner wissen. Mein P4 jedenfalls leistet heute noch gute Dienste als 20 Kanal Digital Recorder für die Band mit 2 PCI Audiokarten.
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