Hallo, ich habe eine E14 LED-Lampe, bei der der Glaskörper zerbrochen ist. Ich wollte das LED-Panel recyclen und habe zunächst die Spannung am LED Modul gemessen. Hier lagen 146 Volt an. Wie kann das sein? Gibt es Hochspannungs-LEDs, habe ich mich vermessen? Wie kann das sein? Schöne Grüße, Sebastian
Sebastian B. schrieb: > Gibt es Hochspannungs-LEDs? Nein, "weisse" LEDs haben, physikalisch bedingt, immer eine Spannung von ca. 3V. Allerdings werden von den Herstellern teilweise mehrere LEDs in einem Gehäuse in Reihe geschaltet.
:
Bearbeitet durch User
Sebastian B. schrieb: > Hallo, > ich habe eine E14 LED-Lampe, bei der der Glaskörper zerbrochen ist. Ich > wollte das LED-Panel recyclen und habe zunächst die Spannung am LED > Modul gemessen. Hier lagen 146 Volt an. Wie kann das sein? Gibt es > Hochspannungs-LEDs, habe ich mich vermessen? Wie kann das sein? > > Schöne Grüße, > Sebastian Ist auf der anderen Seite noch ein Kondensator? Wenn ja ist das wahrscheinlich ein Kondensatornetzteil (oder english CR-Dropper) 7 LED dürften max. 28 Kerne zu je 3v enthalten, also ein absolutes Maximum von ca. 90V haben. (Und wenn ich das Richtig sehe ist da sogar DFD-7, 94V aufgedruckt) Ist da noch ein Widerstand auf der LED Platine mit drauf?
94V-0 bezieht sich auf das Brandverhalten. Das ist eine Prüfvorschrift der "Underwriter Labs", d.h. des amerikanischen TÜV.
soul e. schrieb: > 94V-0 bezieht sich auf das Brandverhalten. Das ist eine > Prüfvorschrift > der "Underwriter Labs", d.h. des amerikanischen TÜV. Wieder was gelernt :)
Hallo, vielen Dank schon mal für die ganze Infos. Auf der Rückseite der Platine ist noch ein Kondensator. Auf dem LED-Modul ist kein Widerstand mehr. Das schwarze IC ist ein MB6S (http://www.vishay.com/docs/88661/mb2s.pdf). Würde das LED-Modul halt gerne weiter verwenden. Aber möglichst mit einer Spannung < 25 Volt. ;)
:
Bearbeitet durch User
...das ist ein Gleich-riecht-er. Du musst die Leds umverdrahten auf vll nx3,6V (n = LEDs / Gehäuse - weniger geht halt nicht). Teste doch mal mit einem Netzteil, wann eine LED 100mA zieht, dann kannst du das durch ca. 3,6V teilen... Klaus.
...oder du machst es mit 1-5mA, dann "siehts" du die einzelnen dies unter dem gelben Phosphor. Klaus.
Wenn du ein Labornetzteil hast, würde ich mal das Netzteil abklemmen und langsam von 10V aus hochdrehen bis du bei ca. 60mA ankommst. In den meisten Fällen solltest du irgendwo bei 60mA@20V rauskommen. Wenn du kein Labornetzteil hast, kannst du es auch einfach direkt mir einer 60mA oder weniger Konstantstromquelle versuchen. Ansonsten siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatornetzteil#/media/File:Capacitive_Power_Supply.png Wobei der große rote Folienkondensator C1 ist und der zylindrische Elko C2
Für einen Betrieb mit einer niedrigeren Spannung wird es nötig sein, Leiterbahnen aufzutrennen und die Reihen- in eine Parallelschaltung zu ändern. Es empfiehlt sich dann ein kleiner Widerstand an jeder LED, damit der Strom sich halbwegs gleichmäßig verteilt, wenn die LEDs nicht genau gleich sind.
Ok, super. Vielen Dank für die schnelle Hilfe. Kondensatornetzteil ist ja sogar hier beschrieben: https://www.mikrocontroller.net/articles/Controller_an_230V Das habe ich schon mal verstanden. Dann werden die wohl mehrer LEDs in ein Gehäuse gepackt haben. Ist ja auch wirtschaftlichen Gründen ganz sinnvoll, mit einer so hohen Spannung zu arbeiten. Werde mal testen, wie viel ein LED-Gehäuse so an Spannung braucht. Kann es das original Netzteil dran lassen und eine einzelne LED messen. Strom kann ich auch gleich mal messen. Labor-Netzteil habe ich leider immer noch nicht. :-/ Wird wohl dann auf ein umverdrahten der einzelnen LEDs hinauslaufen.
waflija schrieb: > Wenn du ein Labornetzteil hast, würde ich mal das Netzteil abklemmen und > langsam von 10V aus hochdrehen bis du bei ca. 60mA ankommst. In den > meisten Fällen solltest du irgendwo bei 60mA@20V rauskommen. Wenn du > kein Labornetzteil hast, kannst du es auch einfach direkt mir einer 60mA > oder weniger Konstantstromquelle versuchen. > > Ansonsten siehe: > https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatornetzteil#/media/File:Capacitive_Power_Supply.png > Wobei der große rote Folienkondensator C1 ist und der zylindrische Elko > C2 Wie kommst du auf die 60 mA? Ist das eine üblicher Strom bei weißen LEDs?
Wirf doch den Kondensator raus und verringere Die 220KΩ Widerstände auf ein erträgliches Maß. Dann häng alles ans labornetzteil und fahr langsam die Spannung hoch. Stand aber schon oben irwo? StromTuner
ich hatte auch grad sowas am Wickel. Da kullerten mir einige Lampen aus der BatterieRecycling-Box entgegen. Es waren überall 2 LEDs in einem Gehäuse. Damit wollte ein Baustein 6V angelegt bekommen. das Zeugs mit denen man diese LEDs abgedeckt hat, ist übrigens Silicon. das macht die LEDs etwas druckempfindlich. Also nicht so dolle drauf rumpuhlen ;)
Sebastian B. schrieb: > Würde das LED-Modul halt gerne weiter verwenden. Aber möglichst mit > einer Spannung < 25 Volt. ;) Miss doch mal nach, welche Spannung ein einzelnes der sieben Module braucht.
Ich habe doch noch so was wie ein Labornetzteil gefunden (einstellbarer Step-Up Wandler). Ich habe die Spannung mal langsam erhöht. Erst bei etwas um die 15 Volt sieht man leicht was glimmen (sorry für das schlechte Foto - ging in dem Moment nicht besser). Allerdings kann ich nur einen leuchtenden Punkt erkennen. Man sieht sogar die Bonding-Drähte, die zu den Leuchtpunkt führen. Bei ca. 22,4 Volt sind dann 60 mA erreicht. Ich denke das ist ok. Mit der Spannung kann ich leben. Vielen Dank noch mal für die Hilfe! Aber komisch ist das jetzt schon. Sind da vielleicht mehrere LEDs so dicht nebeneinander, dass man das nur noch als ein Punkt wahr nimmt?
:
Bearbeitet durch User
Sebastian B. schrieb: > Aber komisch ist das jetzt schon. Sind da vielleicht mehrere LEDs so > dicht nebeneinander, dass man das nur noch als ein Punkt wahr nimmt? Moin. Google mal nach COB - LED Armin
Ich habe selber ein paar COB LEDs. Bin aber von diesen gewohnt, dass man die einzelnen LEDs in dem Modul erkennen kann, wenn man nur einen sehr kleinen Strom fließen lässt (mehrere Leuchtpunkte). Bei der LED auf den Fotos sieht man nur einen leuchtenden Punkt. Das kenne ich so nicht.
Sebastian schrieb: > Für einen Betrieb mit einer niedrigeren Spannung wird es nötig > sein, Leiterbahnen aufzutrennen und die Reihen- in eine > Parallelschaltung zu ändern. Es empfiehlt sich dann ein kleiner > Widerstand an jeder LED, damit der Strom sich halbwegs gleichmäßig > verteilt, wenn die LEDs nicht genau gleich sind. Das mit dem Widerstand vor jeder LED im Parallelbetrieb ist mir so weit klar. Doch welchen Wert nehme ich am sinnvollsten? Ich weiß, wie ich einen Vorwiderstand an einer LED berechne, aber das hilft mir hier nicht so ganz weiter. Soll ich die Versorgungsspannung einfach 1 Volt höher machen, als für die LEDs nötig und dazu dann den Widerstand berechnen? Oder wie macht man das?
was macht man? normalerweise hat man ja einen LED-Treiber, eine Konstantstromquelle. Die meisten kannst mit eiem Kondensator-Tausch wieder flott machen. Naja und wenn nicht - kaufen? Ich hab hier auch was direkt an einem Netzteil laufen: ein LED-Streifen aus einem defekten Monitor. man kann statt eines Widerstands auch eine Diode in Durchlassrichtung vor die eigentlichen LED schalten. So kann man bei Si-Dioden ca 0,7V die Spannung herabsetzen. ürsprünglich sollten Dioden-Reihen zu je 11 Stück 4 x parallel angeschlossen werden. ein "vernünftiges" Leuchten ging bei 32V los. 32V - hmmm hmm ... HP ... ... Druckernetzteil = 32V Ist aber noch etwas dunkel. Also eine LED jeweils aus dem Strip raus. dafür mit 4007-Dioden davor die Rest-Spannung "abgefangen" -lüppt jetzt ca ein Jahr lang als zusätzliches Licht am Werktisch. wohl nicht ganz auf maximaler Lichtausbeute aber das macht mir nix. Und wenn kaputt, das isses so, das Ding sollte ja vorher auch schon in'n Schrott. Auf einer Platine von den Lampen, die ich grad kürzlich am Wickel hatte, stand diese Inschrift: 2835-CW25 das führte dann schnell zu: https://www.superbrightleds.com/moreinfo/surface-mount-smd/cool-white-2835-smd-led/1843/ da steht zwar was von 3.2V. trotzdem leuchten die Dinger erst bei 6V. Das kann jetzt ein Druckfehler auf der Platine, falsche Zuordnung der PDF auf der Seite sein etc. Oder ich hab die Angabe da drin nicht gefunden, wie das genau aufgebaut ist. Also bei den LED immer schauen, ob man "bei um 3V" Licht bekommt oder eben bei einem der möglichen Vielfachen.
Sebastian B. schrieb: > Ich habe doch noch so was wie ein Labornetzteil gefunden > (einstellbarer > Step-Up Wandler). Ich habe die Spannung mal langsam erhöht. Erst bei > etwas um die 15 Volt sieht man leicht was glimmen (sorry für das > schlechte Foto - ging in dem Moment nicht besser). Allerdings kann ich > nur einen leuchtenden Punkt erkennen. Man sieht sogar die > Bonding-Drähte, die zu den Leuchtpunkt führen. Bei ca. 22,4 Volt sind > dann 60 mA erreicht. Ich denke das ist ok. Mit der Spannung kann ich > leben. Vielen Dank noch mal für die Hilfe! zu erwarten wäre eigentlich 3V@60mA pro LED. Aber hier scheinen 4 Kerne in Reihe in dem Gehäuse verbaut zu sein. Soll vor kommen, dann allerdings sollten es max. 20mA, eher 15mA sein! - Dieses Gehäuse führt nur 0,3W zuverlässig ab. Sprich 20V * 0,02A = 0,4W > Aber komisch ist das jetzt schon. Sind da vielleicht mehrere LEDs so > dicht nebeneinander, dass man das nur noch als ein Punkt wahr nimmt? Ja. Das geht auch ohne COB. Wenn du die LED normal betreibst und dann ein DinA4 Papier oder eine geschwärzte Glasplatte drauflegst, solltest du trotzdem die einzelnen Kerne sehen. ● J-A V. schrieb: > Das kann jetzt ein Druckfehler auf der Platine, > falsche Zuordnung der PDF auf der Seite sein etc. > Oder ich hab die Angabe da drin nicht gefunden, > wie das genau aufgebaut ist. Richtig. SMD2835 ist nur die Bauform / Gehäusegröße. (2,8mm x 3,5mm) Das einzige was man da recht sicher sagen ist, dass normalerweise 0,3W max. 0,6W drin sein dürfen. d.h. Es können bis zu 4 Kerne verbaut sein. Mögliche Schaltung: alle parallel (meistens) = 3V @ 80mA 2 parallel, 2 reihe = 6V @ 40mA alle in Reihe (wie bei Herr B.): 12V @ 20mA und dann gibts noch welche mit Freilaufdiode, Widerstand oder sogar DMX / SPI Controller mit im Gehäuse...
waflija schrieb: > SMD2835 ist nur die Bauform / Gehäusegröße. hier schien mir aber ein expliziter Typ genannt worden zu sein. Vielleicht hat man ja auch nur eine Platine dazugekauft und die Leuchtziegel angepasst. -etwa aus einem "Niederspannungsgebiet" mit 110V-Netz? die Konstrukte und die Wege der Wirtschaft sind ja bisweilen etwas schräg
● J-A V. schrieb: > waflija schrieb: >> SMD2835 ist nur die Bauform / Gehäusegröße. > > hier schien mir aber ein expliziter Typ genannt worden zu sein. > Vielleicht hat man ja auch nur eine Platine dazugekauft > und die Leuchtziegel angepasst. > > -etwa aus einem "Niederspannungsgebiet" mit 110V-Netz? > die Konstrukte und die Wege der Wirtschaft sind ja bisweilen etwas > schräg Die Bezeichnung scheint rech generisch. Abgesehen davon sollte man in China auch immer bedenken, dass a) die Firma die das Ding gelötet hat die Boards irgendwo fertig gekauft hat ohne zu wissen wie es ursprünglich gedacht war oder b) die LEDs zwar die sind, die da drauf gehören aber halt schlicht nicht von dem Hersteller sind der drauf steht...
● J-A V. schrieb: > normalerweise hat man ja einen LED-Treiber, eine Konstantstromquelle. Wie man LEDs prinzipiell betreibt, weiß ich. ;) Konstantstromquelle wäre sicherlich das beste, aber dann müsste ich die LEDs in Reihe schalten und dann käme ich bei ca. 146 Volt raus. Und das ist mir deutlich zu viel. Trotzdem danke für deine Hilfe. Da schon eine LED einen Spannungsabfall von ca. 20 Volt hat, muss ich die wohl oder übel parallel schalten. Und da stellt sich mir die Frage nach dem besten Vorwiderstand. Natürlich sollte der so klein wie möglich sein. Will ja nicht unsinnig Wärme erzeugen. Er sollte dennoch so groß sein, dass die Spannungsunterschiede der einzelnen LED-Module ausgeglichen werden. Ich weiß aber nicht, wie groß die sein können. vielleicht nehme ich einfach 10 Ohm. Denke da liege ich nicht verkehrt. waflija schrieb: > zu erwarten wäre eigentlich 3V@60mA pro LED. Aber hier scheinen 4 Kerne > in Reihe in dem Gehäuse verbaut zu sein. Soll vor kommen, dann > allerdings sollten es max. 20mA, eher 15mA sein! - Dieses Gehäuse führt > nur 0,3W zuverlässig ab. Sprich 20V * 0,02A = 0,4W > > Mögliche Schaltung: > alle parallel (meistens) = 3V @ 80mA > 2 parallel, 2 reihe = 6V @ 40mA > alle in Reihe (wie bei Herr B.): 12V @ 20mA Also bei 12 Volt hat da noch nicht mal was geglimmt. Aber ich werde mal schauen, wie das bei 20 mA so aussieht. Eigentlich sah die Helligkeit bei 60 mA schon so aus, wie mit dem original Netzteil (was natürlich mit bloßem Auge schlecht zu beurteilen ist). Wahrscheinlich komme ich nicht drum herum den Strom noch mal mit dem original Netzteil zu messen. > Ja. Das geht auch ohne COB. Wenn du die LED normal betreibst und dann > ein DinA4 Papier oder eine geschwärzte Glasplatte drauflegst, solltest > du trotzdem die einzelnen Kerne sehen. Werde ich mal versuchen. Sehe aber noch nicht den Unterschied zu dem Betrieb mit sehr geringem Strom. Habe wie gesagt noch andere COB LEDs rum fliegen. Wenn ich die mit geringem Strom betreibe, kann ich einzelnen LEDs ganz klar erkennen.
:
Bearbeitet durch User
also da nimmst ein Netzteil mit 24V = gängige Spannung und das sollte nicht zu teuer sein. und dann müsstest du empirisch ermitteln, mit welchem Widerstand Du da ran musst. Bei LED aus geknackten Lampen war hier meist kurz nach 60mA Schluss. Kann aber bei Deinen auch wieder anders sein, so viele hatte ich davon auch noch nicht. Ein wirkliches DaBla hat man für die LED aus diesen "billich"-verklebten Lampen ja eher selten. Das zeigt einem höchstens, wo Anode uns Kathode liegen. Und Hinweise, dass man die Dinger am Besten nicht ein 2. Mal verlötet. Und wenn dann vorsichtig. sonst: putt Mal zu einer Anwendung: Wenn man sowas z.B. in einer Nachttischlampe verbaut, muss man die Dinger wohl nicht bis zum Anschlag mit Strom befeuern, da reichen dann wohl mal 20 mA pro LED. pro LED heisst hier: wenn Du x-LED parallel schalten willst muss das Netzteil auch x- mal soviel Strom liefern können.
Sebastian B. schrieb: > Wie man LEDs prinzipiell betreibt, weiß ich. ;) Dann weisst Du mehr als manch Anderer hier. Ich hoffe, Du kannst den Vorwiderstand rechnen. > Da schon eine LED einen Spannungsabfall von ca. 20 Volt hat, muss ich > die wohl oder übel parallel schalten. Die nächst handelsübliche Spannung wäre 24 Volt. Sebastian B. schrieb: > nach dem besten Vorwiderstand. Natürlich sollte der so klein wie möglich > sein. Will ja nicht unsinnig Wärme erzeugen. Er sollte dennoch so groß > sein, dass die Spannungsunterschiede der einzelnen LED-Module > ausgeglichen werden. Hier benennst Du das Dilemma - gute Stromkonstanz bei geringem Spannungsabfall vertragen sich nicht. Stelle mal eine Rechenreihe auf, z.B. in Excel: Strom für LED mit 18, 19, 20, 21, 22 Volt und Versorgung zwischen 22 und 26 Volt bei festem Widerstand, das öffnet die Augen. Zusätzlich kannst Du ermitteln, wie weit sich die Flußspannung der LEDs zwischen Zimmer- und Betriebstemperatur ändert. ● J-A V. schrieb: > und dann müsstest du empirisch ermitteln, > mit welchem Widerstand Du da ran musst. "Empirisch ermitteln" klingt oberwichtig. Wer etwas verstanden hat, versucht es eher mit Rechnen.
Habe den Strom mit meinem "Labornetzteil" auf 20 mA gedrosselt und ich bin immer noch bei ca. 20 Volt. Helligkeit passt auch. Dann habe ich noch mal den Strom mit dem original Netzteil gemessen -> 25 mA. Ich werde die LEDs jetzt alle parallel schalten und mir ein passendes Netzteil suchen. Dann werd' ich über einen Vorwiderstand das ganze auf 15 bis 20 mA begrenzen. Und gut is... Falls jemanden das mit dem Vorwiderstand genauer interessiert, auf µC.net gibt es eine tolle Beschreibung zu LEDs und den Vorwiderstand. https://www.mikrocontroller.net/articles/LED Vielen Dank an alle, die geholfen haben.
Dann hast du diesen Abschnitt wohl auch gelesen? https://www.mikrocontroller.net/articles/LED#Parallelschaltung
Soeren K. schrieb: > Dann hast du diesen Abschnitt wohl auch gelesen? > > https://www.mikrocontroller.net/articles/LED#Paral... Ich habe den kompletten Artikel gelesen. Falls ich mich etwas unglücklich ausgedrückt habe... ich werde natürlich vor jede LED einen Vorwiderstand packen. Dafür mach ich den ganzen Aufwand doch. ;)
:
Bearbeitet durch User
Sebastian B. schrieb: > Ich werde die LEDs jetzt alle parallel schalten Aber bitte für jede LED ihren eigenen Vorwiderstand.
Wobei es sich streng genommen um eine "Reihen- plus Parallelschaltung" handelt, da sich in jedem LED Modul ja wieder einzelne LEDs befinden. Aber ich werde auf Nummer sicher gehen. ;)
Manfred schrieb: > Aber bitte für jede LED ihren eigenen Vorwiderstand. Offensichtlich habe ich mich wirklich schlecht ausgedrückt. Ich werde selbstverständlich vor JEDE LED einen Widerstand schalten. Vielen Dank fürs aufpassen. Jetzt kann wirklich nichts mehr schief gehen. ;)
:
Bearbeitet durch User
Manfred schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> und dann müsstest du empirisch ermitteln, >> mit welchem Widerstand Du da ran musst. > "Empirisch ermitteln" klingt oberwichtig. Wer etwas verstanden hat, > versucht es eher mit Rechnen. in der Tat, oberwichtig. Je nach Verschaltung der LED und je nachdem was für ein Netzteil es letztlich wird (welche Spannung das haben wird) Aber wenn du meinst dass das unwichtig ist?
● J-A V. schrieb: > Je nach Verschaltung der LED > und je nachdem was für ein Netzteil es letztlich wird > (welche Spannung das haben wird) Ja klar, eine sinnvolle Wahl treffen halt. ● J-A V. schrieb: > also da nimmst ein Netzteil mit 24V > = gängige Spannung und das sollte nicht zu teuer sein. > > und dann müsstest du empirisch ermitteln, > mit welchem Widerstand Du da ran musst. Du aber hast hier das Netzteil (d. Spannung) schon festgelegt. Die (nötige/korrekte)b Verschaltung ergibt sich dann sozusagen. Ein Ratschlag für "Empirische Ermittlung" heißt (oder zuallermindest: impliziert) an dieser Stelle: Der TO soll passende/sinnvolle Widerstandswerte durch (reines) "Herumprobieren" herausfinden. So gesehen ist Manfreds Einwurf ist hier völlig berechtigt. Oder wie genau meintest Du das? Versteh ich was falsch?
● J-A V. schrieb: > Empirisch https://de.wiktionary.org/wiki/empirisch PS: Dem TO ist geholfen, dann mach ich mir mal Popcorn. :)
Teo D. schrieb: > Popcorn. :) Mahlzeit. ^^ Aber iß es besser gleich... Klaro: "Empirisch" alleine kann leicht unterschiedlich interpretiert erden. "Empirisch ermitteln" aber nicht (mehr). Was aber Mißverständnisse (meinerseits) an anderer Stelle nicht ausschließt - deshalb zur Sicherheit meine Nachfrage. (Wollte keinen Streit vom Zaun brechen damit, und hoffe inständig, "Dein (doch nur symbolisches?) Popcorn wird (sozusagen) beim Warten darauf kalt"... ^^)
Homo Habilis schrieb: > (Wollte keinen Streit vom Zaun brechen damit, und hoffe inständig, "Dein > (doch nur symbolisches?) Popcorn wird (sozusagen) beim Warten darauf > kalt"... ^^) Ach, kalt werden ist nicht das Problem. Salz, Zucker, Butterfly, Mushrooms.... Symbolisch, keinesfalls :D
Sebastian B. schrieb: > Soeren K. schrieb: >> Dann hast du diesen Abschnitt wohl auch gelesen? >> >> https://www.mikrocontroller.net/articles/LED#Paral... > > Ich habe den kompletten Artikel gelesen. > > Falls ich mich etwas unglücklich ausgedrückt habe... ich werde natürlich > vor jede LED einen Vorwiderstand packen. Dafür mach ich den ganzen > Aufwand doch. ;) Also so wie die gemessenen Spannungen / Ströme aussehen, muss da eigentlich schon ein Widerstand mit im Gehäuse sein. 20V kann eine LED allein nicht schaffen.
waflija schrieb: > Also so wie die gemessenen Spannungen / Ströme aussehen, muss da > eigentlich schon ein Widerstand mit im Gehäuse sein. 20V kann eine LED > allein nicht schaffen. Wurde weiter oben schon behandelt. Es werden wohl so um die 6 LEDs in Reihe sein, die in dem einen Package verbaut sind. ;)
Sebastian B. schrieb: > waflija schrieb: >> Also so wie die gemessenen Spannungen / Ströme aussehen, muss da >> eigentlich schon ein Widerstand mit im Gehäuse sein. 20V kann eine LED >> allein nicht schaffen. > > Wurde weiter oben schon behandelt. Es werden wohl so um die 6 LEDs in > Reihe sein, die in dem einen Package verbaut sind. ;) Jetzt hab ich mich selbst verwirrt. Ich versuche mal zu sortieren. 6 Kerne wären möglich, aber sehr, sehr ungewöhnlich. (Jeder Kern kostet Geld, und da spart man sonst gerne) Alternativ wurde irgendwelcher Ausschuss verbaut - dadurch die hohe Spannung. Alternativ kann aber in dem Gehäuse der LED selbst schon ein Widerstand verbaut sein. Dazu müsste man aber die Kennlinie des Bauteils aufnehmen. In jedem Fall bist du auf der sicheren Seite wenn du selbser noch einen Widerstand davor schaltest. PS: Statt die auszulöten und dich mit unbekannten, exotischen Teile auseinander zu setzen würde ich mal "frische" LEDs empfehlen. z.B. Die angesprochenen LM561C, da weiß man was man was die können und die haben auch wirklich die 160lm/W die drauf stehen...
https://www.mikrocontroller.net/attachment/322669/20170306_202039_cutted.jpg Oder mal weniger als 1mA durchjagen, event. sieht man dann die einzelnen LEDs.
Beruhigt euch. :D Ich wollte die Dinger nur recyclen. Mit dem, zu dem Modul gehörigem, Netzteil fließen 25 mA. Ich werde jede LED einzeln mit einem Widerstand versehen und dafür sorgen, dass der Strom 15 bis 20 mA beträgt. Damit bleibe ich ein ganzes Stück unter den Herstellerspezifikationen (war übrigens eine Osram). Das ganze ist reine Bastelei. Das LED Modul flog zufällig noch herum und ich wollte es für das Bastelprojekt nutzen. Dafür ist es genau richtig. Sollten die LEDs wieder Erwarten zerstört werden, ist das nicht schlimm. Es war ja vorher schon Müll. Trotzdem noch mal vielen Dank für die Hilfe.
Sebastian B. schrieb: > Beruhigt euch. :D Was heißt hier beruhigen, Du hast unsre Neugier geweckt. Is doch klasse, wenn ein Andrer die ganze Vorarbeit leistet ;) Sebastian B. schrieb: > Trotzdem noch mal vielen Dank für die Hilfe. Was soll das heißen 'Trotzdem' :/ Das war doch hoffentlich nur für die 'Schmeiß weg, kauf neu Fraktion'? ;)
Recycling tut not, wann immer das möglich ist. Leider ist das blöd, dass dieses ganze LED-G'leucht so gestrickt ist, dass man da nicht "mal eben" mit einem Standard-Netzteil ran kann, wenn die eingebauten Wandler/Netzteile verrecken. Spannungen weit jenseits der 40 Volt verhindern das effekttiv Sonst wäre das ja nachhaltig und umweltschonend. im Grunde sind die LEDs ja unverwüstlich, wenn die Dinger eben dem Datenblatt gemäss betrieben werden.
● J-A V. schrieb: > im Grunde sind die LEDs ja unverwüstlich, > wenn die Dinger eben dem Datenblatt gemäss betrieben werden. Richtig! In der Praxis werden sie meist mit beschissenen Netzteilen und nahe am thermischen Tod verkauft.
Manfred schrieb: > In der Praxis werden sie meist mit beschissenen Netzteilen und nahe am > thermischen Tod verkauft. https://de.wikipedia.org/wiki/Phoebuskartell
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.