Habe noch einen RK Trafo für eine Halogenlampe hier herumliegen (11V 10A). Auf dem steht etwas in der Art "nur für Halogenbeleuchtung einsetzen". Ich frage mich nun, wo ist der Unterschied zu einem "normalen" RKTrafo. Ich würde den gerne für ein einfaches Festspannungsnetzteil 9V 8A (Strombegrenzt) einsetzen. Was spricht dagegen? Braucht der eine Mindestlast?
Hallo Es handelt es sich wohl tatsächlich um einen echten Trafo - also Wechselspannung am Ausgang welche zusätzlich auch noch relativ weich ist, also die 11V stellen sich erst bei Nennlast ein, ohne oder mit geringer Last liegt die Spannung deutlich über den 11V. Du darfst davon ausgehen das der Hersteller auch den totalen Laien anspricht, der nicht weis was der Unterschied zwischen Trafo und Netzteil (oder auch Vorschaltgerät) ist - also muss durch den Hinweistext sicher gestellt werden das keine LED Beleuchtung oder ähnlich an diesen Trafo betrieben wird. Also du kannst (höchstwahrscheinlich) den Trafo für dein Projekt einsetzen einsetzen. Ein Bild würde noch die letzte Sicherheit geben. Praktiker
Anm: Beitrag "Trafo-Unterschied" habe ich gelesen, aber da wird nicht über RK gesprochen, Jörgs Mssungen sind aber sehr hilfreich.
Danke praktiker, ich denke, ich hänge eine Last dahinter und probiere es mal aus.
Asdf schrieb: > Ich frage mich nun, wo ist der Unterschied zu einem "normalen" RKTrafo. Das frage ich mich auch. > Ich würde den gerne für ein einfaches Festspannungsnetzteil 9V 8A > (Strombegrenzt) einsetzen. Was spricht dagegen? Vielleicht geht das: > Braucht der eine Mindestlast? Genau das Problem habe ich hier mit einem 50VA-Ringkern aus einer Halogenleuchte: Ohne bzw. bei geringer Last brummt der heftig. Messe ich die Stromaufnahme am Netz, steigt der Leerlaufstrom ab etwa 210V überproportional an. Der Hersteller hat Kupfer gespart und geht davon aus, dass immer Last drauf ist. Falls der Trafo schon älter ist, beachte auch die Netzspannung, die bis zu 253 V betragen darf.
Asdf schrieb: > Was spricht dagegen? Braucht der eine Mindestlast? Konventioenelle Trafos (dein Ringkerntrafo ist einer) brauchen keine Mindestlast, haben aber erhöhte Leerlaufspannung (dein Ringkern ca. 10%). Halogentrafos sind normalerweise das billigste vom billigen, auf das letzte Prozent ausgeknautscht. Sie sind aber durchaus ordentlich isoliert (SELV, Bild in) und haben meist nicht nur eine Temperatursicherung eingewebt (erkennbar an Zeichen t) sondern sind auch tauglich um auf Holz geschraubt zu werden (erkennbar an Zeichen m). Nur kommt da wirklich gerade eben 11V und 10A raus. Das reicht nicht um ein 9V Gleichspannungs 8A Netzteil daraus zu bauen. Aus 11V werden durch Gleichrichtung zwar 15.5V, damit aber aus 10A nur 7A, abzüglich Diodenverluste von ca. 2 x 1 V bleiben 13.5V, bei 10% Netzunterspannung nur 12.2V. Wenn die 9V aus einem LT1038 erzeugt werden braucht der mindestens 12V rein, eine zu geringe Differenz, also ein low drop Regler wie LT1085, der kommt mit 10.5V aus, 1.5V Elkoverlust bei 7A bedeutet ein Elko von 47000uF/16V. Machbar, bringt aber nur 7A, nicht wundern wenn real nur 6A erreichbar sind. Für deine 9A taugt der Trafo also nicht, vorher wird (bei Dauerlast) dessen temperatursicherung auslösen. Manfred schrieb: > Genau das Problem habe ich hier mit einem 50VA-Ringkern aus einer > Halogenleuchte: Ohne bzw. bei geringer Last brummt der heftig. Aber er überlebt.
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Bearbeitet durch User
Euch allen vielen Dank für die Informationen
Asdf schrieb: > Habe noch einen RK Trafo für eine Halogenlampe hier herumliegen (11V > 10A). > Ich würde den gerne für ein einfaches Festspannungsnetzteil 9V 8A > (Strombegrenzt) einsetzen. Was spricht dagegen? Sowohl die Spannung als auch der Strom des Halogentrafos ist zu niedrig für ein Netzteil mit den angegebenen Daten.
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