Forum: PC Hard- und Software Thin client über speedport w701v einrichten


von grundschüler (Gast)


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hallo,
will mir im Prinzip einen mp3-media-server einrichten. Habe dafür einen 
Siemens futro s550 für 15€ erworben. Leider hat der auf der 1gb-CF-Karte 
kein Betriebssystem. Um an die cf-Karte ran zu kommen, würde ich ihn 
gern über Netzwerk booten.

DHCP-Server ist ein speedport. Der futro meldet sich am speedport an und 
erhält von diesem eine ip-Adresse. Jetzt braucht er einen TFTP server, 
auf dem die boot-datei liegt.

Name und ip-adresse der Boot-datei müsste vom speedport kommen. Kann 
eigentlich nur eine Port-Regel sein, die man im Speedport eingeben kann.

Wie muss eine Port-Regel für einen thin-client aussehen?

Danke für jede Unterstützung

von Peter II (Gast)


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grundschüler schrieb:
> Name und ip-adresse der Boot-datei müsste vom speedport kommen. Kann
> eigentlich nur eine Port-Regel sein, die man im Speedport eingeben kann.

nein, es muss ja im DHCP mitgegeben werden. Wenn du keine Root zugang 
mit Speedport hast, kannst du das nicht machen.

von Planlos (Gast)


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Du willst ja nur einmalig über Netzwerk booten, um das Betriebssystem 
auf die CF-Karte zu installieren, korrekt?


Dann bau dazu temporär ein Mini-Netzwerk zwischen deinem PC (TFTP-Server 
und passend konfigurierter DHCP, Proxy-Server oder Masquerading um das 
Internet weiterzureichen) und dem ThinClient auf.

Wenn dein PC keine zwei Netzwerkkarten hat, müsstest du da halt eine 
z.B. per USB nachrüsten.

Oder den PC nur zum Booten ohne Internet per Kabel direkt an den Futro, 
wenn der gebootet ist, DHCP Abschalten, Kabel umstecken und wieder beide 
an den Speedport.

von grundschüler (Gast)


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Peter II schrieb:

der Speedport ist doch der DHCP server. Kann ich über den den thin 
Client nicht betreiben? Was meinst du mit root-Zugang?

von grundschüler (Gast)


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Planlos schrieb:
> korrekt?

hört sich nach Plan -  danke - aber kompliziert an.

Im bios-boot-menu kann man booter per USB-Stick einstellen. Geht das?

Auf dem Mainboard ist eine 40pin-Ide-Schnittstelle vorgesehen aber nicht 
ausgeführt. ebenso 8-pol-"pwr". Kann man da stecker einfach einlöten und 
es funktioniert?

Dann hat er noch eine 2x4(3)-Stiftleiste, an die ein card-reader 
angeschlossen werden kann. Kann man damit bootmäßig was anfangen?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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grundschüler schrieb:
> der Speedport ist doch der DHCP server. Kann ich über den den thin
> Client nicht betreiben?

Ein DHCP-Server kann neben der einfachen IP-Adresskonfiguration auch 
weitere Informationen verteilen, wie z.B. die zum Netzwerkboot 
erforderlichen Informationen, oder welche Zeitserver vorhanden sind etc.

Das aber machen die DHCP-Server in üblichen Heimroutern nicht, und sie 
lassen sich i.d.R. auch nicht dazu überreden.

Du müsstest schon eine OpenWRT-Installation verwenden und da dann 
herausfinden, wie der DHCP-Server um weitere Optionen erweitert werden 
kann.

von grundschüler (Gast)


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danke für die Hinweise.

Bin mit meinen Überlegungen jetzt so weit, dass booten über usb die 
bessere und einfachere Lösung ist.

ich möchte - erstmal - nur Dateien verwalten und als mp3 abspielen.

Schön wäre es, wenn man gut dokumentierte pi-programme direkt 1:1 
übernehmen könnte. Frage nach dem OS: Kann ich ein pi-OS direkt 
übernehmen? Wenn ja welches? Standardmäßig benutze ich xp.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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grundschüler schrieb:
> pi-programme

Was magst Du damit meinen? Programme für einen Raspberry Pi?

Dein Thin-Client ist ein x86-PC, auf dem kannst Du normale 
Betriebssysteme für PCs installieren, Linux, FreeBSD, Windows ...

von Jack (Gast)


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grundschüler schrieb:
> Schön wäre es, wenn man gut dokumentierte pi-programme direkt 1:1
> übernehmen könnte.

Was auch immer pi-programme sind. Meinst du damit Zeugs das Leuten 
speziell für den Raspberry PI angedreht wird? Das sind zum größten Teil 
Linux-Programme um die beim PI ein Riesenaufstand gemacht wird..

> Frage nach dem OS: Kann ich ein pi-OS direkt
> übernehmen?

Meinst du mit pi-OS eine der vielen Linux-Portierungen für den PI? Ich 
habe mal eine Liste mit über 20 Linux-Portierungen für den PI gesehen, 
da ist sicher was dabei, was auch auf einem kleinen Intel PC läuft.

>  Wenn ja welches?

Welches dir am besten gefällt und am meisten nützt. Für Media wird oft 
OpenELEC http://openelec.tv/get-openelec empfohlen. Selber habe ich das 
nie verwendet.

> Standardmäßig benutze ich xp.

Ups.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jack schrieb:
> Ich habe mal eine Liste mit über 20 Linux-Portierungen für den PI
> gesehen, da ist sicher was dabei, was auch auf einem kleinen Intel PC
> läuft.

Wie soll eine Linux-Distribution für den Pi auf einem Intel-PC laufen?
Der Pi verwendet einen ARM, ein Intel-(oder hier: AMD-) PC nicht.

von grundschüler (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Was magst Du damit meinen?

x86 ist nich ARM => pi geht nicht, hab ich verstanden.



Jack schrieb:
>> Standardmäßig benutze ich xp.
>
> Ups.

Meine Dragon-Sprachverarbeitung läuft leider nur unter ms-windows. Ich 
hab jetzt aber Linux-Mint.13 bestellt und werde Linux dann mal 
ausprobieren und mit xp vergleichen.


Habe jetzt einen bootfähigen xp-stick erstellt. Mein laptop bootet 
damit. Beim futro wird der usb-stick aber schlicht ignoriert, obwohl im 
bios usb-stick-boot enabled ist.

Jemand noch eine Idee?

von grundschüler (Gast)


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grundschüler schrieb:
> Jemand noch eine Idee?

scheint am 32gb-stick zu liegen. Einen kleinen Stick scheint der futro 
zu erkennen.

von S. R. (svenska)


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Zum Testen kannst du auch einfach einen Tftpd32 ins Netzwerk lassen. 
Solange der schneller antwortet als dein Heimrouter, wird der Futro 
dessen Antwort nehmen und davon booten.

von grundschüler (Gast)


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Habe jetzt Mint13 auf USB-Stick installiert. Der Futro bootet auf 
Anhieb. Sogar Mp3-Dateien kann man abspielen.

Was noch nicht geht, ist die CF-card. Wahrscheinlich braucht man dafür 
einen speziellen Treiber. Kann mir da jemand weiterhelfen?

von S. R. (svenska)


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Linux sollte normalerweise passende Treiber mitbringen. Poste mal ein 
Bootlog mit und ohne eingesteckter CF-Karte (als Dateien!).

Bootlog erzeugst du mit z.B. "dmesg > bootlog.txt".

von grundschüler (Gast)


Angehängte Dateien:

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S. R. schrieb:
> Poste mal ein
> Bootlog

Ich habe diese boot.log-Dateien gefunden.

Habe sie im Futro auf Daten-usb_stick gespeichert und dann verschoben 
und umbenannt. Verschiebung und Umbenennung war dann weg. Wie kommt das? 
Muss man Änderungen am file-system noch irgendwie fixieren?

von grundschüler (Gast)


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Bei "Mint Installation" wird die cf-card angezeigt. Wird also erkannt, 
mglw. aber nicht angezeigt.

von S. R. (svenska)


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grundschüler schrieb:
> Ich habe diese boot.log-Dateien gefunden.

Die sagen genau nichts aus.

Du solltest das Bootlog des Kernels posten (bevorzugt als Textdatei), 
und wie du das erzeugst, hatte ich dir auch geschrieben.

von grundschüler (Gast)


Angehängte Dateien:

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S. R. schrieb:
> Du solltest

ja,ja, kommt ja... Linux ist für mich völlig neu. Ich hatte 
Schwierigkeiten die Datei 1. zu finden, 2. zu sichern. Warum 
verschwinden die auf den boot-stick geschriebenen Dateien wieder? kann 
man das Abstellen?

Auf dem Bootstick ist mit 800mb praktisch alles drauf was ich brauche. 
Wenn man Installiert, braucht er über 5gb. Kann man die Installation 
nicht auf den Inhalt des Boot-sticks beschränken? Zu Dos-Zeiten gabs 
eine Config.sys in die man alles reischreiben konnte was man brauchte. 
War das schön...

Danke für deine Hilfe.

von grundschüler (Gast)


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Habe es jetzt geschafft die cf-card bootfähig zu formatieren. Gibt es 
eine Möglichkeit die Startdateien vom USB-Stick auf die cf-card händisch 
zu kopieren, so dass von der cf-card gestartet wird. Möglichst so, dass 
ich admin-Rechte bekomme?

von S. R. (svenska)


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grundschüler schrieb:
> Linux ist für mich völlig neu.

Macht ja nix. Also, die CF-Karte wird korrekt als sda erkannt, der 
USB-Stick ist sdb. Wenn die CF-Karte fehlt, wird der USB-Stick als sda 
erkannt.

Der Kernel hat auf der CF-Karte aber keine Partitionstabelle gefunden:
> [    2.592843]  sda: unknown partition table
Das kann darauf hindeuten, dass keine Partitionstabelle vorhanden ist 
oder dass die CF-Karte nicht korrekt gelesen werden kann. Das kann ein 
DMA-Problem sein, da viele CF-auf-IDE-Adapter die DMA-Leitungen nicht 
verdrahten. Bewirbt die CF-Karte dann DMA-Fähigkeit, kann das BIOS sie 
zwar lesen (weil PIO-Modus), aber das Betriebssystem nicht.

Du kannst den PIO-Modus erzwingen, indem du den Kernelparameter 
"libata.dma=0" angibst. Alternativ kannst du auch verschiedene CF-Karten 
probieren, bis du eine findest, die nicht DMA-fähig ist.

grundschüler schrieb:
> Warum verschwinden die auf den boot-stick geschriebenen Dateien wieder?

Wahrscheinlich läuft das gesamte System aus dem RAM, bzw. mit einem 
Overlay. Es gibt sehr gut komprimierende, nur lesbare Dateisysteme 
(squashfs, bzw. cramfs), die man mit einer Ramdisk überlagern kann. 
Knoppix quetschte damals deutlich über 2 GB auf eine CD.

grundschüler schrieb:
> Auf dem Bootstick ist mit 800mb praktisch alles drauf was ich brauche.

Vermutlich in komprimierter Form, die für ein installiertes System (wo 
man Updates einspielen und Dateien ändern können möchte) nicht brauchbar 
ist. Deswegen braucht das installierte System deutlich mehr Platz.

Mit Mint kenne ich mich nicht aus. Wenn du vom USB-Stick bootest und 
ganz normal auf die CF-Karte installierst, sollte es aber funktionieren.

von grundschüler (Gast)


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S. R. schrieb:


Danke für diese gute Erläuterung. Das mit dem ram ist nachvollziehbar. 
Allerdings ist auf dem Ram auch nur 1Gb, die usb-stick Installation 
müsste also knapp passen.

Ich habe jedenfalls Aufrüst-Ram, -cpu und 32gb-cf-card bstellt. Der 
futro hat dann vergleichbare Leistung wie mein Standard-Laptop, mit dem 
ich im Prinzip alles ausreichend schnell machen kann.

Ziel ist im Prinzip Dateien verwalten, mp3-files öffnen und an einen 
Hardware-DAC(?) senden und ir-Befehle auswerten. Dafür brauch ich im 
Prinzip keine Grafische Oberfläche, nur Grundverständnis von Linux und 
ein Programm, mit dem ich insbesondere die Auswertung der 
com-schnittstelle/uart steuern kann. Anzeige sollte erstmal ein 4x20 lcd 
- über uart/stm32f103(?) - sein.

Bei xp würde ich das über vb.net/*.exe-Dateien machen. Was gibt es 
Vergleichbares für linux, am Liebsten in Richtung C statt Basic?

Bevor ich mir jetzt ein Tutorial für die Einrichtung von Linux suche, 
noch eine letzte Frage:
Wie räume ich mir bei linux Admin-Rechte ein?

Allerletzte Frage: Wie läuft das Abspielen von mp3-Dateien auf einem PC? 
Ich weiß, wie es auf einem Arduino-vs1053-modul läuft. Da gibt es sicher 
eine hardware, an die Signale geschickt werden.

von S. R. (svenska)


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grundschüler schrieb:
> Allerdings ist auf dem Ram auch nur 1Gb, die usb-stick Installation
> müsste also knapp passen.

Nein, squashfs/cramfs kann man wie eine normale Festplatte (readonly) 
einbinden, da wird nichts ins RAM kopiert. Die Ramdisk enthält nur das 
Overlay, also die geänderten Dateien und braucht daher kaum Platz.

grundschüler schrieb:
> Ziel ist im Prinzip Dateien verwalten, mp3-files öffnen und an einen
> Hardware-DAC(?) senden und ir-Befehle auswerten.

Die Hardware ist ein gewöhnlicher PC. Laut Bootlog sind da eine S3 
Trio64 und ein HDA-Audiochipsatz drin. Sollte beides direkt 
funktionieren, die Grafik dürfte für Video zu langsam/prozessorintensiv 
sein.

Für Infrarot (bzw. allgemein Fernbedienungen) gibt es LIRC. Die Treiber 
dafür sind im Kernel drin, aber wenn dein Empfänger seriell 
angeschlossen ist, musst du dem Kernel das selbst mitteilen.

grundschüler schrieb:
> Bei xp würde ich das über vb.net/*.exe-Dateien machen. Was gibt es
> Vergleichbares für linux, am Liebsten in Richtung C statt Basic?

Die Standardsprache unter Linux ist C. Normalerweise ist bereits alles 
installiert, einfach mal ein Hello-World mit "gcc -o hello hello.c" 
kompilieren und mit "./hello" ausführen. Die API für serielle 
Schnittstellen stinkt allerdings schon etwas, da gibt's aber 
Bibliotheken für.

grundschüler schrieb:
> Wie räume ich mir bei linux Admin-Rechte ein?

Unter Linux werden Admin-Rechte nicht allgemein eingeräumt, sondern pro 
Befehl. Dazu nimmst du den normalen Befehl und schreibst "sudo" 
(super-user do) davor. Der erste (bei der Installation angelegte) 
Benutzer ist dazu normalerweise automatisch berechtigt.

grundschüler schrieb:
> Allerletzte Frage: Wie läuft das Abspielen von mp3-Dateien auf einem PC?

"mplayer datei.mp3"
"vlc datei.mp3"
je nachdem, welches Programm installiert ist.

Die MP3 dekodieren kann dein Prozessor und die Daten ausgeben kann die 
Soundkarte allein. Da musst du nix bauen.

von grundschüler (Gast)


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S. R. schrieb:
> Laut Bootlog sind da eine S3
> Trio64 und ein HDA-Audiochipsatz drin.

ATI Radeon X1250 on board, die alte Trio nur deshalb, weil ich noch 
keinen dvi-adapter habe. Mir gehts aber nur um audio.

Habe das mit den filesystem jetzt halbwegs verstanden. die cf-card war 
als swap-datei partitioniert und wurde deswegen teilweise nicht 
angezeigt. Habe sie jetzt als w95-dos partitioniert und kann sie lesen 
und beschreiben.

Ich möchte jetzt ein menüsystem auf os-ebene einrichten. Ein batch-file 
mit dem Namen "1", der einen bestimmten webradio-Sender aufruft.

den file habe ich auf  sda1 -cf card- geschrieben und möchte im terminal 
auf ihn zugreifen. Wie?
chmode +x /dev/sda1/1
geht nicht .

Habe dann 'dir' versucht, nach
dir /dev/sda1
werden keine dateien angezeigt.

Was mache ich falsch?

von S. R. (svenska)


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grundschüler schrieb:
> Was mache ich falsch?

Besorge dir ein Einführungsbuch zu Linux. Irgendwas.
Und dann lerne die Grundlagen.

Ein paar Kommentare:

(1) Ein Script namens "1" ist nicht zielführend. %PATH% unter DOS heißt 
$PATH unter Linux und schließt den aktuellen Ordner nicht ein. Was du 
vorhast, habe ich zuletzt im MS-DOS 5-Handbuch gesehen. Mit DOS 6.0 kam 
dann CHOICE.COM, mit der man vernünftige Lösungen bauen konnte. Das war 
vor ca. 25 Jahren.

(2) Das Device für die CF-Karte ist /dev/sda1, aber das ist weder ein 
Ordner noch eine Datei, mit der eine normale Anwendung etwas anfangen 
kann oder sollte. Stichwort "mount".

(3) Wenn du deine Oberfläche im Textmodus selbst schreiben möchtest, 
dann lerne eine Scriptsprache - Python, Perl, Bash, im Prinzip egal - 
und schaue dir dann "dialog" an.

(4) Wenn du vernünftig bist, dann richtest du X soweit ein, dass du 
grafische Anwendungen haben kannst und baust dir damit dein Menüssytem. 
Oder, weil du ja eine 3D-Grafikkarte einbauen möchtest, installierst du 
Kodi (ehem. XBMC) und wirst damit glücklich. Oder eine andere 
Alternative.

von grundschüler (Gast)


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S. R. schrieb:
> Besorge dir ein Einführungsbuch zu Linux

bestellt.

> Was du vorhast, habe ich zuletzt im MS-DOS 5-Handbuch gesehen.

Das erste shell-Programm zum Aufruf eines Web-Radio-Senders läuft.

Wie einzelne Menupunkte verwaltet werden, ist noch nicht relevant. Mit 
dem 25 Jahre alten Menu-Konzept wäre es zumindest möglich. Vielleicht 
gibt es besseres in Linux. Wenn gar nichts geht, kann ich auf xp 
umsteigen, aber erstmal probier ich es mit Linux.

Als nächstes möchte ich die webradio-shell automatisch starten. In 
welche Datei/Ordner muss ich den Batchfile einbauen?

von Planlos (Gast)


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grundschüler schrieb:
> In
> welche Datei/Ordner muss ich den Batchfile einbauen?

meistens (je nach Distribution) "/etc/rc.local".

Aber: du bist nicht der erste, der einen "Linux-Mediaplayer" bauen will.
Deshalb gibt es schon seit vielen vielen Jahren fertige Softwarepakete 
für Linux, die diesen Anwendungsfall erschlagen.

Wenn du also nicht zum 100sten Mal das Rad neu erfinden willst, schau 
dir z.b. MPD an:

https://wiki.ubuntuusers.de/MPD/

Da ist dann auch Fernsteuerung per Händie-App und Webseite direkt 
inklusive.

von testen (Gast)


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Planlos schrieb:
> Deshalb gibt es schon seit vielen vielen Jahren fertige Softwarepakete
> für Linux, die diesen Anwendungsfall erschlagen.

Danke für diesen Hinweis. Hab ich mir angeschaut. Was ich in meiner noch 
kurzen Zeit als Linux-Jünger gelernt habe: es ist nicht ganz einfach. 
Alles muss angepasst werden. Vorerst aufgegenben habe ich bei der 
Configuration der Grafikkarte. Wegen der höheren Geschwindigkeit hatte 
ich mich für slitaz-Linux entschieden. Bis zur grafischen 
Benutzeroberfläche bootet das System in gut 1 Minute.

Nachdem die 8GB-Festplatte da war, habe ich das ganze mal mit XP 
versucht. Bootet schneller. Keine Probleme mit der Greafik-Einstellung. 
Meine sehr speziellen Anforderungen an den Media-Server gibts als 
fertiges Programm ohnehin nicht. Mit VB.net ist es aber relativ einfach, 
sich das ganze nach eigenen Bedürfnissen zusammenzuklicken.

Danke für die hier gewährte Unterstützung. Ganz aufgegeben habe ich das 
Linux-Projekt noch nicht.

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