Kann ein normaler Computer Feuer fangen, was dann dazu führt, dass das Haus abbrennt? Als normaler Computer dachte ich da an einen PC in einem gewöhnlichen Computergehäuse, wie man sie eben auf dem Markt kaufen kann. Dazu noch folgende Fallunterscheidung für die Frage: Im Fall A soll das Gehäuse kein Sichtfenster haben. Im Fall B soll es ein Sichtfenster haben. Aus Holz und ähnlichen entflammbaren Stoffen, mal vom Kunststoffanteil den man oft an der Gehäusefront hat abgesehen, soll das Gehäuse nicht sein.
Zeno schrieb: > Kann ein normaler Computer Feuer fangen, was dann dazu führt, dass das > Haus abbrennt? Nein. Die relevanten Bauteile sind alle selbstverlöschend, FR4, da kann es zwar heiss werden und schmurgeln, stinken und sogar Flammen können entstehen, aber dabei geht der PC kaputt und schaltet sich dadurch irgendwann selbst aus, weil eine Sicherumg rausfliegt. Dann sollte auch jede Flamme verlöschen. Wenn du allerdings von PC Gehäusen mit Sichtfenster redest, dann sind das chinesische Spielzeuge die nicht unbedingt LR flame redardend gebaut sind weil sie sowieso die Vorschriften nicht einhalten. Auch wenn die Kiste gnadenlos voller Staub ist, kann sich der Staub entzünden und nach ihm der Teppichboden.
Denkt doch nur an die Leistungen die die Teile manchmal brauchen. Da ist es gar nicht nötig in das Gehäuse zu gehen. Es reicht schon wenn der Netzstecker nicht richtig sitzt, oder eine Vielfach Steckdose nicht die Beste ist. Oder auch nur ein gequetschtes Kabel. Dann gibt es das Problem schon vor dem Rechner. Eigene Erfahrung :(
Wenn Tantalkondensatoren verbaut sind besteht eine gute Chance das Feuer entsteht: Beitrag "Brennende Tantalkondensatoren" Und im worst case brennt zwar der PC nicht, aber die Hitzeentwicklung setzt irgendwelchen leicht entflammbaren "Dreck" der sich am Gehäuse befindet in Brand. Unwahrscheinlich aber auch Feuer passiert. Einfach mal nach "Brandursache Computer" googeln: https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/bad-toelz-ort28297/defekter-computer-loest-zimmerbrand-aus-7337153.html http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/heisse-akkus-todesfall-durch-laptop-brand-a-645556.html http://travemuende-aktuell.de/artikel/12786-Feuer-in-der-Grundschule.html http://www.feuerwehr-staden.de/brandschutz/brandursache-elektrische-geraete.htm
Danke für eure Antworten. Zahlt die Versicherung, wenn man kurz für 20 Minuten Einkaufen geht und den Rechner laufen lässt?
Zeno schrieb: > Zahlt die Versicherung, wenn man kurz für 20 Minuten Einkaufen geht und > den Rechner laufen lässt? Das fragst du jetzt einfach deine Versicherung. Und teilst uns bitte das Ergebnis hier mit :-)
Zeno schrieb: > wie man sie eben auf dem Markt kaufen kann Meinst Du den Flohmarkt oder den Basar oder den Wochenmarkt in Timbuktu? Falls ja, da solltest Du schon Vorsicht walten lassen.
Zeno schrieb: > Zahlt die Versicherung, wenn man kurz für 20 Minuten Einkaufen geht und > den Rechner laufen lässt? Was? Den Einkauf oder den Strom?
Alles was über 15W umsetzt ist in der Lage, Feuer zu entfachen.
Zeno schrieb: > Zahlt die Versicherung, wenn man kurz für 20 Minuten Einkaufen geht und > den Rechner laufen lässt? Sofern das ein halbwegs normal konstruierter PC ist und er nicht im mit Papier, spiritusgetränkten Stofflappen und anderen Brandbeschleunigern ausgestatteten Papierkorb steckt, ja. Die Stofflumpensammlung rund um den PC herum und die zur Schalldämmung drangeklebten Eierkartons sind vielleicht auch nicht optimal. Bei Selbstbaukonstruktionen ("Case Modding") ist hier die eigene Vernunft zu gebrauchen - wenn da atemberaubende Pappmaché-Konstruktionen verbaut sind, und dank einer "Wakü" für lokale Hotspots auf der Platine gesorgt wird, sollte man sich mit Brandexperimenten vielleicht zurückhalten. Ansonsten: Ja, natürlich darf man elektrische Verbraucher auch mit mehr als 15 Watt Leistungsaufnahme bei Abwesenheit im Haus betreiben - Waschmaschinen, Kühlschränke und auch Backöfen sind dafür konstruiert.
Roland E. schrieb: > Alles was über 15W umsetzt ist in der Lage, Feuer zu entfachen. Auch alles was einen Li-Ion Akku enthält (Notebooks, Handies, ...) - muss dazu nichtmal eingeschaltet sein. Das ist meiner Meinung nach eine etwas größere Gefahr im Vergleich zu einem Desktop PC (den kann man über schaltbare Steckdosenleiste komplett abschalten wenn man weg ist - dann ist Ruhe - es sei denn die Steckdosenleiste gibt auf). Auf keinen Fall Geräte mit Akku aufladen während man länger abwesend ist.
Oberösterreich teilt seine Brandstatistik in 100 Punkte auf. Könnte vielleicht unter die Rubrik "Hörfunk-, Fernsehapparate etc." fallen. Dort nachfragen und hier berichten! http://www.bvs-ooe.at/redx/tools/mb_download.php/mid.yb782ad4bc64c5492/2015_Brandschadenstatistik_O_.pdf
Zeno schrieb: > Alex W. schrieb: >> Ja! > > Quelle? Gesunder Menschenverstand! Kannst du 100% ausschließen das ein defekter PC kein Hausbrand verursacht? Also gar nie nie nicht! Frag mal einen Brandschutztechniker! Wer keinen Wohnungsbrand hatte, hat bisher nur Glück gehabt! Gibt es sogar ein Gerichtsurteil darüber.
Rufus Τ. F. schrieb: > Ansonsten: Ja, natürlich darf man elektrische Verbraucher auch mit mehr > als 15 Watt Leistungsaufnahme bei Abwesenheit im Haus betreiben - > Waschmaschinen, Kühlschränke und auch Backöfen sind dafür konstruiert. Bei meiner Nachbarin hat eine Waschmaschine bei einstündiger Abwesenheit für einen Schwelbrand gesorgt. Die Maschine war zwar eingesteckt, aber nicht eingeschaltet. Daraufhin habe ich meine eigene Maschine umgebaut. Das Störfilter sitzt jetzt nicht mehr vorm Schalter, sondern dahinter.
> Bei meiner Nachbarin...
Jeder kennt irgend jemanden, bei dem man irgend ein Gerät Feuer gefangen
hat.
Die holländische Feuerwehr hatte sich die Sache mal genauer angeschaut.
Kam zu dem Ergebnis - das kommst so selten vor, an dieser Stelle
ansetzen bringt nichts.
Möglicherweise könnte der Umbau die Gefahren erhöhen. Dein Lötkolben
fällt runter, du übersiehst ein abstehendes Drähtchen...
Roland E. schrieb: > Alles was über 15W umsetzt ist in der Lage, Feuer zu entfachen. Und ich Idiot ziehe meinen 12W Lötkolben immer aus der Steckdose, bevor ich ihn Zeitungspapier einwickle und in die Schublade lege. Wieder was gelernt, danke ;-) Aber ernsthaft: alles was Wärme freisetzt, kann potentiell einen Brand auslösen, also auch ein PC. Bleibt die Frage der Wahrscheinlichkeit und da müssen bei einem PC imho schon sehr viele sehr unglügliche Umstände aufeinander treffen, dass ein Feuer entsteht. Und damit eine Versicherung nicht bezahlt, muss schon grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen werden können, solange man nicht gerade den Pinselreiniger offen im PC-Gehäuse lagert, sehe ich da kein Problem. Der PC kann ja auch als NAS, oder Home/Office/Cloud-Server eingerichtet im Dauerbetrieb laufen, das ist ein normaler Anwendungsfall. Aber der Umwelt zuliebe: schalte ihn aus, oder wenigstens in den Energiesparmodus, wenn du ihn nicht benötigst. Ein Windows 8/8.1/10 PC ist mit einem Tastendruck innerhalb von wenigen Sekunden wieder einsatzbereit als wäre nichts gewesen, inklusive aller geöffneten Programme.
Gerd schrieb: > Aber ernsthaft: alles was Wärme freisetzt, kann potentiell einen > Brand auslösen, Nicht die Wärme ist entscheidend, sondern die Temperatur. Sowohl die der Wärmequelle, als auch die Zündtemperatur der Substanz, die ggf. dadurch entzündet wird.
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MaWin schrieb: > Auch wenn die Kiste gnadenlos voller Staub ist, kann sich der Staub > entzünden und nach ihm der Teppichboden. Oder wenn Du als umweltbewusst denkender Mensch den PC an einer Steckdosenleiste mit Schalter hängen hast und diese dann irgendwo vom Wühltisch stammt. Das sind tolle Brandbeschleuniger -- da kann Dir jeder Feuerwehrmann was zu erzählen. Brennbarer Kunststoff, ein Schalter, der mit seinen Abreissfunken Schaltnetzteile himmelt, gebogenes golden angemaltes Stahlblech als Kontaktleiste, Crimpverbindungen die man mehr als Klemmverbindung bezeichnen würde, usw.
Zeno schrieb: > Kann ein normaler Computer Feuer fangen, was dann dazu führt, dass das > Haus abbrennt? Das Tema ist komplex und tägliche Arbeit bei der Bewertung der Übereinstimmung. Es kommt darauf an wie du die Scenarien beschreibst. Zur Vorgehensweise Wie man ein Risiko bewertet eine Empfehlung der EU Kommission: http://ec.europa.eu/consumers/archive/ipm/risk_assesment_guidelines_non_food.pdf Der Schaden "Haus brennt ab" ist isoliert gesehen nur ein materieller Schaden und somit nicht weiter schlimm. Die Wahrscheinlichkeit des Schadens hängt von deiner Scenario ab. Die Matrix schreibt man in die Risikobewertung nach https://ec.europa.eu/consumers/consumer-safety/rag/ und gibt eine RAPEX aus. Heute ist Freitag, also gibt mal wieder eine neue RAPEX Mitteilung. Heute sind die Schwaben mal wieder dabei: https://ec.europa.eu/consumers/consumers_safety/safety_products/rapex/alerts/main/?event=main.notification&search_term=A12/0286/17&exclude_search_term=0&search_year=2017 Ansonsten kannst du auch suchen ob ein Computer mal dabei war: http://ec.europa.eu/consumers/consumers_safety/safety_products/rapex/alerts/repository/content/pages/rapex/index_en.htm > Als normaler Computer dachte ich da an einen PC in einem gewöhnlichen > Computergehäuse, wie man sie eben auf dem Markt kaufen kann. Heisst "gewöhnlich" entsprechend der gültigen Normen und mit CE Kennzeichnung?
Ist jetzt zwar kein normaler Schadensfall, trotzdem entsteht dadurch ein Brand im Netzteil: USB Flash drive that destroys computers! https://www.youtube.com/watch?v=Q6bApDXbwGg
Noch einer schrieb: >> Bei meiner Nachbarin... > > Jeder kennt irgend jemanden, bei dem man irgend ein Gerät Feuer gefangen > hat. Nun, ich habe zwar nicht die Wohnung, aber die Fotos davon gesehen. Sämtliches Inventar war von einer Russschicht überzogen. Übrigens hat die Versicherung alle Schäden bezahlt.
Harald W. schrieb: > Übrigens hat die Versicherung alle Schäden bezahlt. Und das ist der entscheidende Punkt, denn die zweite Frage des Threadstarters lautete > Zahlt die Versicherung, wenn man kurz für 20 Minuten Einkaufen geht und den Rechner laufen lässt?
Was zu Steckdosenleisten und PC allgemein zu sagen wäre, ist das Problem des Inrush-Stroms. Ein PC-Netzteil ist eine stark kapazitive Last, und beim Einschalten zum falschen Zeitpunkt (Sinus grad auf Max) fließen exorbitant hohe Ströme - mit 300A ist durchaus zu rechnen. Das ist wirklich so, wer es nicht glaubt, möge das messen ;-) Was dazu führt, dass kein Schalter das lange überstehen wird. Ein Nullspannungsschalter kann das Problem lösen. Ob eine Steckdosenleiste eine gute Idee ist, ist also fraglich. Was die Qualität von Steckdosenleisten angeht: Es gibt durchaus auch noch normale Qualität zu kaufen (also nicht nur Todesfallen). Man muss halt etwas mehr Geld investieren. Beispiel: http://www.brennenstuhl.de/ Die produzieren auch in Deutschland und Österreich und schieben nicht nur Kisten rum. Kostet aber deutlich mehr.
Aha? schrieb: > Was dazu führt, dass kein Schalter das lange überstehen wird Bla Bla, alte PCs (vor AtX) hatten immer normake Schalter, und die waren selten der Ausfallgrung. Aha? schrieb: > Man muss halt etwas mehr Geld investieren. Bla Bla, mehr Geld ist keineswegs eine Garantie auch besseres zu bekommen. http://www.feuerwehrmagazin.de/nachrichten/news/test-viele-steckdosenleisten-brandgefahrlich-20139 Zeno schrieb: > Zahlt die Versicherung, wenn man kurz für 20 Minuten Einkaufen geht und > den Rechner laufen lässt? Ja. Millionen von Rechnern sind dauer-an. Bei platzendem Schlauch einer Waschmaschine redet sich die Versicherung lieber raus. Aufladen von LiIon, und damit der Laptop oder das Smartphone, ist brandgefährlicher als der PC.
Aha? schrieb: > Beispiel: > http://www.brennenstuhl.de/ > Die produzieren auch in Deutschland und Österreich und schieben nicht > nur Kisten rum. Kostet aber deutlich mehr. Ich nehme gerne die 19"-Leisten von Schroff oder Rittal. Wenn man da die Blechwinkel abschraubt, kann man die Dinger ganz normal auf den Boden legen.
Rufus Τ. F. schrieb: > und dank einer "Wakü" für lokale > Hotspots auf der Platine gesorgt wird, sollte man sich mit > Brandexperimenten vielleicht zurückhalten. Ich dachte eher eine WaKü wirkt hier präventiv? - man muss eben die günstigen Schläuche kaufen. Die, die nicht hitzebeständig sind duckundweg
Zeno schrieb: > Als normaler Computer dachte ich ich bin ein unnormaler Computer und denke heute -Freitag Mittag nicht mehr! schönes Wochenende ;)
Zeno schrieb: > Alex W. schrieb: >> Ja! > > Quelle? Es gibt in DE keinerlei Statisk über solche Dinge. --- In den USA gibts es eine 'NFPA' National Fire Protection Agency. Unter Umständen Interessant: home-and-non-home-fires-involving-office-equipmenthome-and-non-home-fire s-involving-office-equipment In 2007-2011, U.S. municipal fire departments responded to 1,360 structure fires per year involving office equipment, including 730 home fires and 630 non-home fires, with associated annual home losses of 11 civilian deaths, 51 civilian injuries and $28 million in direct property damage, and associated annual non-home losses of no civilian deaths, 11 civilian injuries and $42 million in direct property damage. Computer-related equipment accounted for 79% of the home office equipment fires and 67% of the non-home office equipment fires.
muss jetzt nen Fisch braten :) schrieb: > Es gibt in DE keinerlei Statisk über solche Dinge. Keine detaillierten bzgl. welche Geräte, wohl aber eine, bei der die Brandursache "Elektrizität" bei 1/3 aller Brände liegt. Wenn man davon ausgeht daß bei "Ungeklärt" und "Überhitzung" eventuell auch noch ein Teil "Strom" involviert ist, dann ist fast jeder 2. Wohnungsbrand durch Elektrizität verursacht. http://www.ifs-ev.org/schadenverhuetung/ursachstatistiken/brandursachenstatistik/
Auf der Siegertreppe: Waschmaschine, Fernseher, Kühlschrank: http://www.schadenprisma.de/pdf/sp_2009_3_1.pdf
Die Leute brennen CD und DVD mit "Nero Burning ROM", brennen EPROM, haben sog. "Hot Swapping" Geräte in ihren Rechnern und wundern sich dann, wenn die Bude brennt? Ein Wasserfallmodell könnte dem abhelfen. :) MfG Paul
Der Andere schrieb: > > http://www.ifs-ev.org/schadenverhuetung/ursachstatistiken/brandursachenstatistik/ Hast du dich mal mit diesem nutzlosen Verein beschäftigt? Einzelne Versicherer werden die Daten ihrer Klientel schon entsprechend auswerten um ihre Produkte entsprechend zu gestalten, geben aber gewiss keine detaillierten Daten an den Verband. Weiter ist die Brandbekämpfung Sache der Länder, einzelne sind sehr wohl in der Lage ordentliche Brandstatistiken zu führen aber jedes macht das anders und diese mal aus Interresse im Netz zusammen zu suchen kann man vergessen, eine Bundesstatistik gibt es nicht. ------- zu weiter oben, Also das Tantal da eine überhaupt erwähnenswerte Rolle spielen soll halte ich für nicht zutreffend. Wenn Kondensatoren in dem Zusammenhang eine Rolle spielen dann sind es Entstörkondensatoren idH. X-Typen. Aber auch nur unter besonderen Umständen. Der klassische PC dürfte nur wirklich extrem selten zum Auslöser eines solchen Ereignisses werden. Laptops usw. mit Batterien/Akkus stehen da ganz anders da.
muss jetzt nen Fisch braten :) schrieb: > Laptops usw. mit Batterien/Akkus stehen da > ganz anders da. Ladegeräte, Stecker- und Kabelnetzteile.
Roland E. schrieb: > Alles was über 15W umsetzt ist in der Lage, Feuer zu entfachen. Das würde ja die meisten Geräte im Standby ausnehmen. Die Regel kannst du komplett vergessen. Selbst das Glühbirnchen in einer Armbanduhr mit Knopfzelle erzeugt Temperaturen über 1000°C am Wolframfaden und kann damit im Prinzip so ziemlich alles entzünden. Es geht nur um Wahrscheinlichkeiten.
muss jetzt nen Fisch braten :) schrieb: > Hast du dich mal mit diesem nutzlosen Verein beschäftigt? > > Einzelne Versicherer werden die Daten ihrer Klientel schon entsprechend > auswerten um ihre Produkte entsprechend zu gestalten, geben aber gewiss > keine detaillierten Daten an den Verband. Was willst du jetzt damit sagen? Ich habe nur eine Statistik von einem (seriösen) Verband gezeigt. Wenn du der Meinung bist das das eine falsche Information ist dann solltest du das begründen. Die mindestens 1/3 Ursache durch "elektrische Geräte und Installation" deckt sich übrigens mit einem Verwandten, der seit 20 jahren beid er Feuerwehr ist. muss jetzt nen Fisch braten :) schrieb: > Der klassische PC dürfte nur wirklich extrem selten zum Auslöser eines > solchen Ereignisses werden. Weiss ich nicht, da er aber in den meisten Fällen ein Metallgehäuse hat würde ich das auch vermuten. muss jetzt nen Fisch braten :) schrieb: > Laptops usw. mit Batterien/Akkus stehen da > ganz anders da. Da stimme ich dir völlig zu.
Der Andere schrieb: > du der Meinung bist das das eine falsche Information ist dann solltest > du das begründen. Das sind doch vollkommen nutzlose Informationen. Ob nun zu einem drittel, der Hälfte oder einer beliebigen anderen Prozentsatz elektrisches Gerät oder Installationstechnik ursächlich zeichnet. Ein Verzicht auf Nutzung elektrischer Gerätschaften mindert das Brandrisiko. Weitere Schlüsse lassen sich daraus nicht ziehen. Kein Erkenntisgewinn, nicht der geringste. Mahlzeit.
Harald W. schrieb: > Bei meiner Nachbarin hat eine Waschmaschine bei einstündiger > Abwesenheit für einen Schwelbrand gesorgt. Die Maschine war > zwar eingesteckt, aber nicht eingeschaltet. Daraufhin habe > ich meine eigene Maschine umgebaut. Das Störfilter sitzt > jetzt nicht mehr vorm Schalter, sondern dahinter. Hmm sitzt der Störfilter nicht gegen PE? Vielleicht war ein Fehlerhafter FI die eigentlich Ursache. Normalerweise sollte ein Strom, der gross genug ist einen Schwellbrand im Störfilter zu erzeugen, den FI auslösen.
hihi ein Schwellbrand :-) erinnert mich an den legendären Sickerbrand von Dittsche lol Schönes WE Höbsi
Bitwurschtler schrieb: > genug ist einen Schwellbrand im Störfilter zu erzeugen, den FI auslösen. Korrektur: Schwelbrand statt Schwellbrand
muss jetzt nen Fisch braten :) schrieb: > Das sind doch vollkommen nutzlose Informationen. Ach und wo ist jetzt der größere Erkenntnisgewinn deiner Information? muss jetzt nen Fisch braten :) schrieb: > In den USA gibts es eine 'NFPA' National Fire Protection Agency. > Unter Umständen Interessant: Wenn die Diskussion deiner Meinung nach sinnlos ist, warum nimmst du dann teil?
Der Andere schrieb: > Wenn die Diskussion deiner Meinung nach sinnlos ist, warum nimmst du > dann teil? Dein Beitrag mit dem Verweis auf die ifs taugt eben in Bezug auf die Fragestellung nichts.
muss jetzt nen Fisch braten :) schrieb: > Ein Verzicht auf Nutzung elektrischer Gerätschaften mindert das > Brandrisiko. Das zeigt ganz deutlich die Brandhäufigkeit heute verglichen mit dem Mittelalter, als es noch keine elektrischen Geräte gab. Besonders Elektroherde sind ja viel gefährlicher als offene Feuerstellen oder Kohleherde... Georg
muss jetzt nen Fisch braten :) schrieb: > Ein Verzicht auf Nutzung elektrischer Gerätschaften mindert das > Brandrisiko. Hmm, im Mittelalter sind ganze Städte abgebrannt. Sowas passiert heutzutage eher selten.
Harald W. schrieb: > Hmm, im Mittelalter sind ganze Städte abgebrannt. Sowas passiert > heutzutage eher selten. Och, durch den massiven Einsatz von Brandbeschleunigern gelingt das auch heute: https://de.wikipedia.org/wiki/Ungl%C3%BCck_von_Guadalajara_1992 http://www.freiwillige-feuerwehr-burg.de/Sites/einsaetze_tanklast.htm Und ein Flughafen ist zwar noch keine Stadt kan aber auch gut in Brand geraten: https://de.wikipedia.org/wiki/Brandkatastrophe_am_D%C3%BCsseldorfer_Flughafen_1996 Oder es wird gleich ein Depot mit 1000 Raketen entflammt: https://de.wikipedia.org/wiki/Raketenkatastrophe_von_Dannenwalde Aber den Größten Ruuums der Neuzeit schafft natürlich der böse Kim: https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnunfall_von_Ryongch%C5%8Fn
soul e. schrieb: > MaWin schrieb: > >> Auch wenn die Kiste gnadenlos voller Staub ist, kann sich der Staub >> entzünden und nach ihm der Teppichboden. > > Oder wenn Du als umweltbewusst denkender Mensch den PC an einer > Steckdosenleiste mit Schalter hängen hast und diese dann irgendwo vom > Wühltisch stammt. Das sind tolle Brandbeschleuniger -- da kann Dir jeder > Feuerwehrmann was zu erzählen. > > Brennbarer Kunststoff, ein Schalter, der mit seinen Abreissfunken > Schaltnetzteile himmelt, gebogenes golden angemaltes Stahlblech als > Kontaktleiste, Crimpverbindungen die man mehr als Klemmverbindung > bezeichnen würde, usw. Ich habe an meinen PCs nur Steckdosenleisten von Brennstuhl. Manche haben auch so ne Art Überspannungsschutzfunktion, ein paar wenige haben auch so ne Art Filterfunktion. Sind diese Brennstuhlleisten okay oder soll ich was besseres kaufen?
>Können Computer Feuer fangen, so dass das Haus abbrennt?
Es reicht schon aus, wenn die Teile so heiß werden, dass lauter tolle
Sachen passieren.
Computer = Staub, VIEL Staub. Und Staub + "Elektrofunken" = ?
Zeno schrieb: > Ich habe an meinen PCs nur Steckdosenleisten von Brennstuhl. Nomen est Omen: https://www.test.de/filestore/4250422_t201107066.pdf?path=/protected/56/b4/50a28fcd-6733-4ed0-8243-b653d9d9ec96-protectedfile.pdf&key=B3DEADDCCA2A7FBE5D99153D96EBFF8A128A10EF
A. K. schrieb: > Zeno schrieb: >> Ich habe an meinen PCs nur Steckdosenleisten von Brennstuhl. > > Nomen est Omen: > https://www.test.de/filestore/4250422_t201107066.p... "Fehler 403: Zugriff verweigert Sie haben versucht, auf kostenpflichtige Inhalte zuzugreifen, ohne diese zuvor bezahlt zu haben."
Vielleicht geht es so, geht bei mir ohne Login: https://www.test.de/Steckdosenleisten-Viele-sind-nicht-sicher-4248836-4248838/ "Die in der Brennenstuhl-Leiste eingebaute Elektronik verabschiedete sich bei der Simulation eines Kurzschlusses mit einer Stichflamme. Beide Leisten erhitzten sich außerdem zu stark bei hohem Stromfluss."
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A. K. schrieb: > Auf der Siegertreppe: Waschmaschine, Fernseher, Kühlschrank: > http://www.schadenprisma.de/pdf/sp_2009_3_1.pdf Jo aber wieder das uebliche blabla bla, keine Zahlen. Und wie immer die ominoese Statistik der Versicherer die nie einer zu Gesicht bekommt. Wens interessiert, auch wenn nat. nur begrenzt vergleichbar selbst wenn man Zahlen aus DE haette. bei den Amis ca. 1% der Wohnungsbraende von ca. 40.000 bei denen elektrisches Equipment eine ausoesende Rolle spielte. Das halt in relat. zu ? 320Mio Einwohnern. Seite 25 homefires involving electrical failure or malfunction Report: NFPA's "Electrical Fires" Author: John R. Hall, Jr. Issued: April 2013 komplett: http://www.nfpa.org/~/media/files/news-and-research/fire-statistics/major-causes/oshomeelectricalfires.pdf?la=en
Um mal auf Eingangsfrage zurückzukommen: Ein klares NEIN, solange die Computer in angemessener Umgebung betrieben werden: https://www.wagnergroup.com/de/systeme/brandvermeidung-oxyreductr.html OK, kostet wohl mehr als eine Reihenhaussiedlung, aber unser Forum wird hoffentlich auch durch ein ähnliches System geschützt. Ist bald Freitag? LG Andreas
Aha? schrieb: > Beispiel: > http://www.brennenstuhl.de/ > Die produzieren auch in Deutschland und Österreich und schieben nicht > nur Kisten rum. Kostet aber deutlich mehr. Der Beweis, dass Preis und Qualität keinen Zusammenhang bilden. soul e. schrieb: > Ich nehme gerne die 19"-Leisten von Schroff oder Rittal. Ich habe hier diverse Leisten von Knürr. Die drei Hersteller sind Industrieausrüster im gehobenen Preissegment und dem Privatkunden unbekannt bzw. für den garnicht beschaffbar. Auch von Kopp gibt es sehr anständige Steckdosenleisten, kosten das fünffache von Aldi und Co. und sind mir im Einzelhandel auch noch nicht begegnet. Zeno schrieb: > Ich habe an meinen PCs nur Steckdosenleisten von Brennstuhl. > Manche haben auch so ne Art Überspannungsschutzfunktion, ein paar wenige > haben auch so ne Art Filterfunktion. > Sind diese Brennstuhlleisten okay oder soll ich was besseres kaufen? Brennenstuhl hat es geschafft, mit grenzwertiger Technik eine Marke aufzubauen. Nach Ausfällen und Betrachtung des Innenlebens kommt mir diese "Marke" nicht mehr ins Haus. A. K. schrieb: > "Die in der Brennenstuhl-Leiste eingebaute Elektronik verabschiedete > sich bei der Simulation eines Kurzschlusses mit einer Stichflamme. > Beide Leisten erhitzten sich außerdem zu stark bei hohem Stromfluss." Passt, diese "Marke" verdient kein Vertrauen.
Harald W. schrieb: > Hmm, im Mittelalter sind ganze Städte abgebrannt. Sowas passiert > heutzutage eher selten. Trotzdem gibt es in vielen Städten noch einen Stadtbrandmeister, obwohl der letzte Stadtbrand meistens Jahrhunderte zurückliegt. Georg
Georg schrieb: > Trotzdem gibt es in vielen Städten noch einen Stadtbrandmeister, obwohl > der letzte Stadtbrand meistens Jahrhunderte zurückliegt. Und dann ist Das heute noch ein Lehrberuf? :o duck und weg
Georg schrieb: > Harald W. schrieb: >> Hmm, im Mittelalter sind ganze Städte abgebrannt. Sowas passiert >> heutzutage eher selten. > > Trotzdem gibt es in vielen Städten noch einen Stadtbrandmeister, obwohl > der letzte Stadtbrand meistens Jahrhunderte zurückliegt. ...aber es gibt viele Städte mit Brennereien. :-) https://de.wikipedia.org/wiki/Brennerei
Kurz zum Thema Brennenstuhl: Ich habe schon mehrere Leisten von denen mit erheblichen Kontakt- und Elektronikproblemen "erleben" dürfen, teils mit nicht unerheblicher Hitze- und/oder Rauchentwicklung. Ein Funk-Steckdosenset von denen, natürlich zum Premiumpreis, war bis zur letzten Lötstelle identisch mit einem billigen Set aus dem Baumarkt. Bei mir steht Brennenstuhl schon länger auf der schwarzen Liste.
Jupp schrieb: > Ein Funk-Steckdosenset von denen, natürlich zum Premiumpreis, war bis > zur letzten Lötstelle identisch mit einem billigen Set aus dem Baumarkt. sind noch Modellbezeichnungen verfügbar?
Keine Angst. Bei Brennenstuhl brennt nur der Stuhl. Nicht das ganze Haus! Ansonsten, bei einem guten alten steinernen Altbau brennt höchstens die Wohnung. Ansonsten ist die Frage des TE sowieso nur eine Quatschfrage.
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