Hi Leute, trotz langer Suche habe ich keine zuverlässigen Informationen gefunden, welcher Arduino wirklich einen Quarz verbaut hat. Oftmals (z.B. beim UNO) ist von einem 16MHz-Quarz die Rede, bei näherem Hinsehen stellte sich aber heraus, daß es sich nur um einen Keramikresonator handelt. Kann jemand sagen, bei welchem Arduino wirklich ein Quarz verbaut wurde? Vielen Dank
Fan schrieb: > daß es sich nur um einen Keramikresonator handelt. Quarz wird im Bereich Arduino deutlich überbewertet. Wenn du sonst keine Sorgen hast .... .... ääähhmmmm ja, der Arduino Due hat einen .....
Quarzbastler schrieb: > Fan schrieb: >> daß es sich nur um einen Keramikresonator handelt. > > Quarz wird im Bereich Arduino deutlich überbewertet. > Wenn du sonst keine Sorgen hast .... > > .... ääähhmmmm ja, der Arduino Due hat einen ..... Im Allgemeinen hättest du ja recht. Um ein paar LEDs blinken zu lassen, reicht natürlich ein Resonator. Aber ich möchte mit der erweiterten DCF-Bibliothek von "blinkenlight" experimentieren und dazu taugt ein Resonator nichts, dafür ist ein Quarz notwendig. Hier eine Beschreibung, um was es geht: https://blog.blinkenlight.net/experiments/dcf77/phase-detection/ Danke für den Tip mit dem Due :-)
Quarzbastler schrieb: > Quarz wird im Bereich Arduino deutlich überbewertet. Es macht immerhin den Unterschied ob man irgendwo um 16.0Mhz liegt oder auch mal bei 15,5Mhz vom Resonator.. dazu kommt es ja auch drauf an ob man nen Crystal mit besser 10% oder 30% hat, was ich auch schon auf nem Board gemessen habe.
Die Arduino Nanos haben laut Schaltplan einen Quartz. Ich habe eine Menge chinesischer Nachbauten, die haben alle eine kleine silberne Box neben dem µC - ich denke das sind Quarze. Keramik-Resonatoren wären nicht silbern, oder? Außerden sind die Fuses auf Quarz-Oszillator gestellt.
Vielen Dank euch allen. Die Nanos schaue ich mir auch mal an.
Ja es kommt drauf an.. die haben manchmal einen echten Quarz für den USB-Chip und einen resonator für den Atmega.. jedenfalls bei mir. Die Resonatoren haben meistens die Caps mit im Gehäuse, das erkennt man an 3 Anschlüssen am SMD Gehäuse und den fehlenden Caps. der Atmega32u4/Micro/ProMicro hat einen guten echten um das USB Stbail zu bedienen.
Stefan U. schrieb: > ich denke das sind Quarze. Keramik-Resonatoren wären > nicht silbern, oder? Habe gerade welche (Nanos) vor mir liegen. Welche von den "guten" mit FT232. Nachdem Quarze externe Lastkapazitäten brauchen und diese in der Nähe des "Quarzes" nicht vorhanden sind darf ich mit 99 prozentiger Sicherheit annehmen dass hier Keramik-Resonatoren drauf sind. Eine "silberne Box" sagt gar nichts. Stefan U. schrieb: > Außerden sind die Fuses auf Quarz-Oszillator gestellt. Weil es keine Fuse für Keramik-Resonatoren gibt.
Wenn du was zeitlich recht Genaues haben willst, ist auch ein Quarz mit 'im Mittel' passenden Cs noch nicht die Funktions- garantie. Da sind noch einige 10 pppm Fehler selbst bei stabiler Umgebungstemperatur möglich. Piezo-Keramik-Resonatoren sind etwa 100 mal ungenauer, aber meist noch ausreichend, um die Baudrate für serielle Übertragung "genau genug" bereitzustellen. Also - wie genau soll es sein?
Von den billig China Clonen sind einige mit Quarz ausgerüstet. z.B. ebay: 272422313297
Jacko schrieb: > Piezo-Keramik-Resonatoren sind etwa 100 mal ungenauer, aber Eher 500 Mal ungenauer, aber immer noch unter 0.5%. > meist noch ausreichend, um die Baudrate für serielle Übertragung > "genau genug" bereitzustellen. Und mehr als das.
Quarzbastler schrieb: > Eine "silberne Box" sagt gar nichts. Ich habe noch keinen Keramikresonator im Metallgehäuse gesehen. Mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit kann man davon ausgehen, daß Metallgehäuse gleichbedeutend mit "Ist kein Keramikresonator" ist. Zeig' mal Bilder von Dingen, die Du im Verdacht hast, Keramikresonator zu sein, obwohl sie im Metallgehäuse untergebracht sind.
Rufus Τ. F. schrieb: > Ich habe noch keinen Keramikresonator im Metallgehäuse gesehen. http://www.murata.com/en-global/products/timingdevice/ceralock
Rufus Τ. F. schrieb: > Zeig' mal Bilder von Dingen, die Du im Verdacht hast, Keramikresonator > zu sein, obwohl sie im Metallgehäuse untergebracht sind. Zeig' mal die Kondensatoren die den Quarz belasten. Ach so, ja, ich vergass (das beweist ja alles): Stefan U. schrieb: > Außerden sind die Fuses auf Quarz-Oszillator gestellt.
Ah, diese Bauform ist in der Tat kein Quarz. Aber das ist auch kein Metallgehäuse, sondern ein Keramiksubstrat mit Metalldeckel drauf.
Rufus Τ. F. schrieb: > Aber das ist auch kein Metallgehäuse Ich habe nie in diesem Thread von einem Metallgehäuse gesprochen. Metallgehäuse ist auf deinem Mist gewachsen bzw deiner Phantasie entsprungen. Allerhöchstens dieser Herr: Stefan U. schrieb: > die haben alle eine kleine silberne Box neben dem µC
Mitlesa schrieb: > Ich habe nie in diesem Thread von einem Metallgehäuse gesprochen. Hab' ich Dich irgendwo zitiert?
Dr. Freud schrieb: > Aber gut dass wir mal darüber geredet haben! Wir sollten eine Selbsthilfegruppe gründen.
Fan schrieb: > Oftmals (z.B. beim > UNO) ist von einem 16MHz-Quarz die Rede, bei näherem Hinsehen stellte > sich aber heraus, daß es sich nur um einen Keramikresonator handelt. Der ATmega16U2 hat einen 16 MHz Quarz, den man für den ATmega328 mit verwenden kann, wenn man den Resonator entfernt hat. Dazu werden die beiden Anschlüsse XTAL1 auf der Platinenunterseite mit einer kurzen Leitung verbunden: Pin1 des ATmega16U2 an Pin9 des ATmega328. Ein Bild macht dies deutlich: http://mino-elektronik.de/bilder/Fmeter_6LED/UNO_R3_takt_1_5_1.jpg
Ich hatte es ja auch schon längst gesschrieben... Beitrag "Re: Arduino mit Quarz statt Resonator?" Wurde mal aufmerksam als es auf jeden Takt ankam und alles nicht so hinhaute.. das Bild ist von einem Klon. EDIT: Sorry für das Bild, ging nicht besser. Seitdem habe ich einige Tests durch..wenn man sich bewusst ist wieviel Abweichung da ist kann das bei Timern schon klappen, bei der Arduino IDE ist der Nachteil das das ganze Core mit gekürzten Nullen aus dem F_CPU rechnet.. also irgendwo mit 16.. wenn der Resonator 15,59Mhz läuft stimmt garnichts mehr wie man sich das vorstellt. Gibt auch Quarze die utopische Prozentuale Aweichugnen und PPM haben.. die könnte man dann wenigstens einfach nur tauschen.
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Philipp K. schrieb: > Ich hatte es ja auch schon längst gesschrieben... ... > EDIT: Sorry für das Bild, ging nicht besser. Das ist aber kein Quarz zu sehen ;-)
Fan schrieb: > "blinkenlight" Warum macht mich dieser Name, wann immer ich ihn lese, extrem aggressiv?
Cyblord -. schrieb: > Warum macht mich dieser Name, wann immer ich ihn lese, Hast Du mal gegenüber des "Haus des Lehrers" gewohnt? Da gab es das mal als Installation, bei der alle Fenster munter vor sich hinblinkten. Wenn man das als unmittelbarer Nachbar nachts ertragen müsste, wäre Deine Reaktion nachvollziehbar. Andererseits ist die Gegend da so tod, tristlos und öde, daß man als Bewohner eigentlich ausgesprochen abgehärtet sein muss, und so ein bisschen Geblinke vor ein paar Jahren ist sicherlich weniger schlimm als die Teenie-Horden, die Tag für Tag den Primark leerräumen und mit braunen riesigen Papiertüten den ÖPNV verstopfen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Warum macht mich dieser Name, wann immer ich ihn lese, > > Hast Du mal gegenüber des "Haus des Lehrers" gewohnt? Da gab es das mal > als Installation, bei der alle Fenster munter vor sich hinblinkten. Wenn > man das als unmittelbarer Nachbar nachts ertragen müsste, wäre Deine > Reaktion nachvollziehbar. Das wäre sicher nachvollziehbar. Aber mir geht es wirklich nur um den Namen. Wer denkt sich so was aus.
Beitrag #4935234 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4935237 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4935242 wurde von einem Moderator gelöscht.
m.n. schrieb: > Das ist aber kein Quarz zu sehen ;-) Eben, aber es war einer vorgesehen.. Wie man doch noch erkennen kann fehlen die Caps und es ist ein typisches Resonatorgehäuse.
Beitrag #4935254 wurde von einem Moderator gelöscht.
Präzise und so, wenn man einen Quarz nachrüstet sollte man auch darauf achten, dass die Kondensatoren dazu passen. Die HC49U-S haben in der Regel eine Cl von 32pF, da wird das nichts mit den "Standard" 22pF Kondensatoren, wenn man möglichst gut die angepeilte Frequenz treffen will.
Philipp K. schrieb: > Es macht immerhin den Unterschied ob man irgendwo um 16.0Mhz liegt oder > auch mal bei 15,5Mhz vom Resonator.. dazu kommt es ja auch drauf an ob Das ist schon mal kein Keramik Resonator. Fehler bleibt max. 0.5% sowohl bei 16MHz als auch bei 16Hz - es ist nicht nötig gleich MHz zu nehmen, damit Fehler 500KHz beträgt... Und es sind übrigens von 15,92 bis 16,08MHz (Höchstens).
Beitrag #4935380 wurde vom Autor gelöscht.
Philipp K. schrieb im Beitrag #4935380: > Dann erkläre mir mal meinen Denkfehler, anscheinend weisst Du besser > welches Board mit welchen Bauelementen ich hatte und was ich wieso > gemessen habe. Was du hattest bzw. was du nachgemessen hast, ist in diesem Zusammenhang uninteressant. Keramik Resonator geht bis 0,5% oder 5000ppm. Bei Murata sind das die schlechtesten, es fängt bei 0,1% an.
Philipp K. schrieb im Beitrag #4935380: > Ich habe das mit nem TCXO/32khz und GPS PPS nachgemessen.. es waren > definitiv 15,59Mhz.. beim Kermaikresonator mit integrierten Caps bzw > einem schlechten Quarz. Ich habe einen Uno genommen, den die Millisekunden auf ein Display schreiben lassen und täglich Uhrzeit und Sekunden aufgeschrieben. Nach gut 14 Tagen gerechnet - der Chinese ging rund 600 Sekunden pro Tag nach, das sind 0,76% Abweichung. Ein Ladetimer mit einen China-Nano fabriziert bei 15h gerade mal 2s Versatz - es gibt also erhebliche Streuungen.
Manfred schrieb: > Nach gut 14 Tagen gerechnet - der Chinese ging rund 600 Sekunden pro Tag > nach, das sind 0,76% Abweichung. Vielleicht hast du den Counter von 0 bis 200 zählen lassen statt von 0 bis 199.
Manfred schrieb: > Nach gut 14 Tagen gerechnet - der Chinese ging rund 600 Sekunden pro Tag > nach, das sind 0,76% Abweichung. Nein, es sind 0,694% Abweichung, aber egal. > Ein Ladetimer mit einen China-Nano fabriziert bei 15h gerade mal 2s > Versatz - es gibt also erhebliche Streuungen. Und die benötigte Genauigkeit wird meistens überbewertet - ausser bei Uhren (und da gibt es bestimmt besseres als Arduino mit Resonator) reichen 0,5% Abweichung in 99% Prozent der Anwendungen vollkommen aus.
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Ich verstehe das Problem nicht! OK, als Arduino Fan darf ich mich auch oft mit der Takt Drift rumschlagen... Das Thema ist mir zur genüge bekannt. Aber wenn man doch eine DCF Uhr hat, dann ist da doch der beste Takt eingebaut, den man sich überhaupt vorstellen kann. Ich mache mir doch keinen Kopp um Quarze und Resonatoren, wenn ich eine Atomuhr vor mir stehen habe!
Marc V. schrieb: > Und die benötigte Genauigkeit wird meistens überbewertet - ausser > bei Uhren (und da gibt es bestimmt besseres als Arduino mit Resonator) > reichen 0,5% Abweichung in 99% Prozent der Anwendungen vollkommen aus. Ja, richtig. In das eine Prozent der Anwendungen fallen zum Beispiel auch serielle Übertragungen, da muss man nur genug Bits ohne Sync hintereinander senden, damit die Abweichung im Takt zu Fehlern führt.
Arduino F. schrieb: > Aber wenn man doch eine DCF Uhr hat, dann ist da doch der beste Takt > eingebaut, den man sich überhaupt vorstellen kann. Kommt immer darauf an. Wenn man z.B. aus Stromspargründen nur einmal am Tag die Uhrzeit über das DCF Modul holt und dann für 24h die Uhr mit dem Quarz als Zeitbasis betreibt.
Arduino F. schrieb: > Ich verstehe das Problem nicht! > > OK, als Arduino Fan darf ich mich auch oft mit der Takt Drift > rumschlagen... > Das Thema ist mir zur genüge bekannt. > > Aber wenn man doch eine DCF Uhr hat, dann ist da doch der beste Takt > eingebaut, den man sich überhaupt vorstellen kann. > > Ich mache mir doch keinen Kopp um Quarze und Resonatoren, wenn ich eine > Atomuhr vor mir stehen habe! Hast du dir die von "Fan" verlinkte Seite überhaupt mal durchgelesen? Da steht was anderes als "wenn ich doch eine DCF-Uhr habe". Da soll mit aufwendigen DSP-Berechnungen ein sehr stör-unempfindlicher DCF-Decoder gebaut werden und erst was dort rauskommt, kann zum Bau einer DCF-Uhr benutzt werden...
Rudolph schrieb: > In das eine Prozent der Anwendungen fallen zum Beispiel auch serielle > Übertragungen, da muss man nur genug Bits ohne Sync hintereinander > senden, damit die Abweichung im Takt zu Fehlern führt. Nein. Bei jedem Startbit wird neu synchronisiert, also bleibt die Abweichung von 0,5% weit unter der kritischen Grenze. Arduino (AVR) tastet ein bit, glaube ich 16 Mal. Das ergibt einen max. erlaubten Fehler von +/- 6,25%. Da die eine Seite schneller und die andere langsamer sein kann, ergibt das einen max. erlaubten Fehler von etwa +/-3% auf beiden Seiten. Wenn man sicher sein will, nimmt man 70% davon, ergibt immer noch über 2% Abweichung ohne irgendwelche Probleme. Also, alles mit einem Fehler <= 2% muss funktionieren.
npn schrieb: > Hast du dir die von "Fan" verlinkte Seite überhaupt mal durchgelesen? Aber sicher doch! Da steht, das es ein Experiment ist! Quasi der erste Versuch. Da steht nicht: Das ist der einzig wahre Weg! Nur so wirst du Glückseeligkeit erlangen. Weiterhin! Der DCF Sender liefert dir das genaueste Zeitsignal, was man je erreichen kann. Und gerade da ist man bei der Flankenauswertung ganz nah an den Flanken. Und eben in dieser Flanken Abfolge steckt das Gesuchte, bzw. alles was der Sender liefert. Der Andere schrieb: > Kommt immer darauf an. Wenn man z.B. aus Stromspargründen nur einmal am > Tag die Uhrzeit über das DCF Modul holt und dann für 24h die Uhr mit dem > Quarz als Zeitbasis betreibt. Durchaus! In der Situation würde ich eine RTC wählen. Oder einen Uhrenquarz dran hängen.
Arduino F. schrieb: > npn schrieb: >> Hast du dir die von "Fan" verlinkte Seite überhaupt mal durchgelesen? > > Aber sicher doch! > Da steht, das es ein Experiment ist! Das steht vor allem, daß bei der verwendeten Methode die lokale Uhr nicht zu ungenau sein darf. Das spricht dann allerdings erstmal nur dafür, daß die Methode (noch) nichts taugt. So gesehen haben alle recht: ja, für die Widerholung eben dieses Experiments reicht ein Keramik-Resonator als Taktquelle nicht aus, da sollte es schon ein Quarz sein. Aber auch: im Allgemeinen und auch im Speziellen für DCF-Empfänger reicht die Genauigkeit eines Keramik-Resonators für gewöhnlich aus.
Marc V. schrieb: >> In das eine Prozent der Anwendungen fallen zum Beispiel auch serielle >> Übertragungen, da muss man nur genug Bits ohne Sync hintereinander >> senden, damit die Abweichung im Takt zu Fehlern führt. > > Nein. > Bei jedem Startbit wird neu synchronisiert, also bleibt die > Abweichung von 0,5% weit unter der kritischen Grenze. Du hast das "ohne Sync" da oben überlesen. Es gibt durchaus Übertragungen jenseits 8N1. Als Beispiel fällt mir gerade das SD2IEC ein, das Teil simuliert das 1541 Laufwerk vom C64. Weil die originalen Funktion eher lahm waren gab es da viele Ansätze das zu beschleunigen. Da wird die Übertragung gestartet und erst mal ein Burst von diversen Bytes über die Leitung geschoben. Sowas geht dann schon mal schief, wenn man die falschen Kondensatoren am Quarz verwendet. Oder auch CAN, ich habe das schon scheitern sehen an den "Standard" 22pF. Zum Quarz passende 56pF eingebaut und es lief. Wir waren ja nur bei den 1% Anwendungen für die das interessant ist, es gibt sie wirklich. :-)
> Zeig' mal Bilder von Dingen, die Du im Verdacht hast,
Anbei Fotos von einem meiner Arduino Nano clones.
Ich sehe keine Kondensatoren daneben, deswegen glaube ich inzwischen
auch, dass es keramik Resonatoren sind.
Das ist zwischenzeitlich geklärt; das da ist eindeutig ein Keramikresonator im SMD-Gehäuse.
Wobei ich denke das ich mal etwas mit 15,6Mhz auf einer Platine hatte.. wieso auch immer.. ich konnte mit viel Recherche 16Mhz Kristalle und Resonatoren mit der Datenblatt Angabe 5% & 10% Toleranz finden.. Jawohl, kein "PPM" sondern "%" und konnte dieses sogar bei einem anderen alten Thread hier über Pollin verlinken.. Mitlerweile gibt es bei Pollin viel weniger Datenblätter zu den besagten Bauteilen das ich diese jetzt nicht mehr finden konnte. Ich werde mal aus Fun einige Klone mit nem GPS PPS Signal als Interrupt Mikrosekunden in einer Sekunde via Arduino Sketch zählen.
> Zeig' mal Bilder von Dingen, Wenn wir das am Vorhandensein der Kondensatoren festmachen, haben sowohl meine 2 China-UNOs als auch die China-ProMinis Quarze drauf. Auch vom Gehäuse her würde ich es vermuten. Marc V. schrieb: > Nein, es sind 0,694% Abweichung, aber egal. Korinthenkacker mit Verstopfung?
Manfred schrieb: > ... Quarze drauf. Auch vom Gehäuse her würde ich es vermuten. Das sind keine Quarze, das sind Keramikresonatoren.
Im original Schaltplan des Arduino Nano 3.0 ist ein Quartz eingezeichnet. Demnach müssten zumindest die originalen Arduino Nanos Quarze enthalten. Ist das der Fall?
Stefan U. schrieb: > Im original Schaltplan des Arduino Nano 3.0 ist ein Quartz > eingezeichnet. Demnach müssten zumindest die originalen Arduino Nanos > Quarze enthalten. Ist das der Fall? Ich habe noch keinen originalen Arduino nano 3.0 gesehen. Oder vielleicht ja doch, und habe ihn bloß nicht erkannt. Woran erkennt man das Original? (Und sag jetzt nicht: "Am Quarz" ;)
Wenn man Kauf etwas aufpasst findet man noch oft Pro-Minis mit HC-49 Quarz und TQFP uC Gehäuse. Die sind mir persönlich am liebsten weil dann ein etwaiger Quarz oder uC Wechsel ohne Größere Umstände möglich ist.
Stefan U. schrieb: > Demnach müssten zumindest die originalen Arduino Nanos Quarze enthalten. Nö. Der hier abgebildete https://www.arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardNano hat definitiv keinen Quarz, sondern einen Keramikresonator. Ob das Symbol in http://download.arduino.org/products/NANO/Arduino%20Nano-Rev3.2-SCH.pdf zwingend ein Quarz ist?
> Woran erkennt man das Original? Vermutlich am Arduino Logo. Meine Clones haben alle kein Logo. > Der hier abgebildete hat definitiv keinen Quarz Das ist ja schräg. Denn der Schaltplan auf der selben Seite zeigt eindeutig einen Quarz. Was für eine Schlamperei, man sollte wenigstens korrekte Doku erwarten dürfen - bei den Preisen.
Stefan U. schrieb: > Das ist ja schräg. Denn der Schaltplan auf der selben Seite zeigt > eindeutig einen Quarz. Würde ich nicht so sagen, das Symbol zeigt quasi einen Quarz mit eingebauten Kondensatoren. Ein Teil mit drei Anschlüssen. Murata verwendet zum Beispiel auch kein anderes Symbol für ihre Resonatoren. Wie sollte das Deiner Meinung denn nach sonst aussehen und warum genau?
> Wie sollte das Deiner Meinung denn nach sonst aussehen und warum genau? Laut Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Keramikresonator#/media/File:Schaltsymbol-Keramikresonator.svg Andererseit zeigt ein Dokument vom hersteller Murata für die Ceralock Produktreihe ein kombiniertes Schaltzeichen das aussieht wie ein Quarz+zwei Kondensatoren. Jetzt wüsste ich aber schon gerne mal, wie es denn richtig sein soll.
Stefan U. schrieb: > Laut Wikipedia: > > https://de.wikipedia.org/wiki/Keramikresonator#/media/File:Schaltsymbol-Keramikresonator.svg Das ist das nach deutschen Normen übliche Schaltzeichen. Dafür interessiert sich außerhalb Deutschlands aber kaum jemand. Das auf der Arduino-Webseite zu findende Bild zeigt klar einen Keramikresonator; wenn man sich die Fertigungsunterlagen besorgt, sollte in der BOM klar drinstehen, was das für ein Bauteil ist. Im Falle des Nano lässt das Platinenlayout auch nichts anderes zu: https://www.arduino.cc/en/uploads/Main/Nano.jpg
Nach Möglichkeit kaufe ich nur Arduino Board Versionen die noch einen HC-49/U Quarz und nach Möglichkeit einen uC im TQFP Gehäuse verwenden. Dann kann man leicht den Quarz auswechseln wenn man will. Da ich oft solche Boards in Nicht-Arduino Projekte ausnütze ist mir das wichtig. Bei den Pro-Minis hat man diese Möglichkeit zur Zeit noch. Hier ist ein Beispiel: http://www.ebay.com/itm/10PCS-Pro-Mini-Atmega168-Module-5V-16M-For-Arduino-Nano-Replace-Atmega328-NEW-/201419551076?hash=item2ee58a7164:g:lzMAAOSw0fhXiLT- Gruß, Gerhard
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