Ich möchte 12V/ca. 10 A an LEDs mit einem Arduino schalten, und hab mir dafür einen IRF 3708 gekauft (ich weiß, er ist überdimensioniert, aber war schnell und billig zu haben). PWM Frequenz ist 500 Hz. Kann ich das Gate einfach direkt an den Output hängen oder wäre da ein Treiber/Vorwiderstand/etc angebracht, um den Arduino nicht zu schrotten?
Mit 200-470 Ohm Gatewiderstand direkt dran, ist ein LL FET. Und bei 500Hz sind Schaltzeiten auch eher Wumpe.
Philemon S. schrieb: > Kann ich das > Gate einfach direkt an den Output hängen Ja. > oder wäre da ein > Treiber/Vorwiderstand/etc angebracht, Ein sogenannter "Angstwiderstand". Ist nicht nötig. Aus EMV-Gründen sieht man oft einen kleinen (z.B. 10 Ohm) Widerstand vor'm Gate, der ist aber nicht dafür da, den AVR zu schützen.
@THOR (Gast) >Mit 200-470 Ohm Gatewiderstand direkt dran, ist ein LL FET. Und bei >500Hz sind Schaltzeiten auch eher Wumpe. Nö, ohne Widerstand. Beitrag "Re: Transistor, 1A, 4MHz Schaltfrequenz"
Falk B. schrieb: > @THOR (Gast) > >>Mit 200-470 Ohm Gatewiderstand direkt dran, ist ein LL FET. Und bei >>500Hz sind Schaltzeiten auch eher Wumpe. > > Nö, ohne Widerstand. > > Beitrag "Re: Transistor, 1A, 4MHz Schaltfrequenz" Ich hab immer noch keinen Beleg dafür gefunden, dass der Ausgangstreiber des uC den kurzzeitigen Kurzschluss verkraftet. Im AVR Datenblatt steht ein Maximalstrom. Der wird dabei überschritten. Der von dir verlinkte Beitrag belegt sicher vieles, aber nicht, dass das weglassen des Widerstands legitim ist. Zeig mir was Offizielles von nem Halbleiterhersteller (und bitte nicht "CMOS kann CMOS treiben") und ich glaube dir.
Nachtrag: Weiterhin wüsste ich gerne, inwiefern das Weglassen des Widerstands vorteilhaft ist. Die 3 Cent die man spart könnens ja nicht sein. Die verbesserten Schaltzeiten bei 500Hz könnens auch nicht sein. Also warum ist es besser, wenn man ihn weglässt?
@THOR (Gast) >Zeig mir was Offizielles von nem Halbleiterhersteller (und bitte nicht >"CMOS kann CMOS treiben") und ich glaube dir. Welche Last sieht eine Ausgangsstufen, wenn sie viele Eingänge und weit verzweigte Netze treiben muss? Wie wurden/werden Signallaufzeiten an CMOS-Gattern definiert und gemessen? Mit welcher Ausgangslast? Durch was wird ein Transistor geschädigt? Hohen Strom oder hohe Verlustleistung mit daraus resultierender hoher Temperatur? Die Antworten auf diese Fragen werden dich deiner eigentlichen Antwort näher bringen.
@ THOR (Gast) >Nachtrag: Weiterhin wüsste ich gerne, inwiefern das Weglassen des >Widerstands vorteilhaft ist. Die 3 Cent die man spart könnens ja nicht >sein. Nein. > Die verbesserten Schaltzeiten bei 500Hz könnens auch nicht sein. Das schon eher. Miss mit dem IRF3708 mit und ohne deine 470 Ohm, dann sehen wir weiter. Ich hab das schon getan, jetzt bis du dran ;-)
Also nichts belastbares, wie vermutet. Schlaue Gegenfragen zu stellen sind kein Ersatz für Antworten. Ne Application Note wäre was. Aber nicht diese Sammlung an Bauernweisheiten. Die kann ich mir im stillen Kämmerlein auch selbst zusammenstellen, aber woran verifiziere ich das dann. Wer zweifelt, dem ist "Überleg doch einfach mal" keine Antwort! Was soll denn dabei auch rauskommen ausser ständiges Im-Kreis-Grübeln. Überleben meine Transistoren ohne Widerstand weil der nicht nötig ist, oder weil ich die nie am Limit betreibe? Ich weiss es nicht. Und deine schlauen Gegenfragen bringen mich einer belastbaren Aussage auch nicht näher. Dich selbst übrigens auch nicht.
THOR schrieb: > Also nichts belastbares, wie vermutet Ach. Und wenn jemand behauptet, dass man alle Platinen mit Scheiße vollschmieren muss, dann machst du das nach, weil es keine Appnote gibt, die exakt das Gegenteil verlangt? THOR schrieb: > Ne Application Note wäre was. Bitteschön. Bild im Anhang stammt aus einem Atmel Demokit Schaltplan. THOR schrieb: > Im AVR Datenblatt steht ein Maximalstrom. Der wird dabei überschritten. der wird auch überschritten, wenn du den Atmel in einen IC-Sockel steckst. Dabei kommtem ja auch 10 pF Zusatz-Kapazität dazu. Oder wenn du "GOTT BEWAHRE!" eine Leiterbahn an einen AVR-Pin anschließt. Am besten lässt du ihn ohne Strom in seiner ESD-Box.
Planlos schrieb: > der wird auch überschritten, wenn du den Atmel in einen IC-Sockel > steckst. Dabei kommtem ja auch 10 pF Zusatz-Kapazität dazu. Nicht unbedingt - der Ausgang hat ja keine unendlich hohe Anstiegsgeschwindigkeit und mit z.B. 10pF Last und 2 ns Anstieg bzw. Abfallzeit bei 5V beträgt der Strom 25 mA. Die Frage, ob das mit dem Anschluss ohne Gate-Widerstand zulässig ist, ließe sich vielleicht beantworten, wenn im Datenblatt stünde, welche Lastkapazität am Portausgang maximal zulässig ist. Unendlich groß kann diese nicht sein, denn das wäre ein Kurzschluss, und wenn der erlaubt wäre, bräuchte es da gar kein Abs. Max. Rating. Ein IRF3708 hat eine ganz andere Gatekapazität, als ein BSS138.
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