Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Brückengleichrichter & antiserielle Elkos im Primärkreis


von Lothar G. (Gast)


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Dies habe ich in einem Service-Manual gefunden.
Meine Frage hierzu: Was macht dieses Konstrukt aus Brückengleichrichter 
und antiseriell geschalteten Elkos im Primärkreis?

von ACDC (Gast)


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Das ist DC-Block.
Trafos fangen an zu Brummen, wenn ein DC Anteil dabei ist.

von Lothar G. (Gast)


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ACDC schrieb:
> Das ist DC-Block.
> Trafos fangen an zu Brummen, wenn ein DC Anteil dabei ist.

Ah, Danke. Wieder was gelernt.

von Lothar G. (Gast)


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Falls noch jemand darüber stolpern sollte.
Diesbezüglich soeben hier im Forum gefunden:
Beitrag "DC-Netzfilter"

Gruß Lothar

von Axel R. (Gast)


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ich habe im Wohnzimmer solch ein 90er Jahre 
Halogen-Decken-Licht-Konstrukt mit fettem Ringkerntrafo. der hängt in 
einer 12V ELTAKO Installation (Plattenbau).
Dieses Stromstoßrelais habe ich gegen ein "Ferntastdimmrelais" getauscht 
und kann so das (eh viel zu helle) Licht im Wohnzimmer komfortabel 
dimmen.
Wenn mir dabei der Trafo nicht fast aus der Decke hopsen würde.
Das ist schon kein Brumm mehr, sondern fast ein Rattern. Evtl. 
Hervorgerufen durch den Dimmer.
Hilft dieser DC-Block hier auch? Das wäre super...


StromTuner

von Armin X. (werweiswas)


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ACDC schrieb:
> Das ist DC-Block.
> Trafos fangen an zu Brummen, wenn ein DC Anteil dabei ist.

Kannst Du mir bitte erklären wie der ausgangsseitig kurzgeschlossene 
Brückengleichrichter DC blocken können soll?

Armin

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Armin X. schrieb:
> Kannst Du mir bitte erklären wie der ausgangsseitig kurzgeschlossene
> Brückengleichrichter DC blocken können soll?
Das ist nur Sand ins Auge gestreut. Sieh es einfach als eine 
Reihenschaltung von Dioden an, die dann antiparallel geschaltet werden. 
Allerdings fließt der Strom eben immer im "Zickzack" durch den 
Gleichrichter.

Dem Gerücht nach soll dem Netz evtl. eine Gleichspannung von z.B. 1V 
überlagert sein. Die in Reihe geschalteten Dioden würden/sollen 
verhindern, dass in diesem Fall ein Gleichstrom den Kern einseitig 
"vorsättigt" und die Magnetisierungskennlinie einseitig verschiebt.

Und natürlich bewirken die Dioden an der ungleichmäßigen Magnetisierung 
des Kerns nichts. Man denke sich nur z.B. mal eine Schaltung mit Dioden 
mit exakt 0,5V Uf und einer Eingangsgleichspannung von 1V, die mit der 
vorliegenden Schaltung dann "gerade so" geblockt würde.
Wenn ich dann aber z.B. eine "Netzspannung" von 2Vss hätte, dann würde 
die positive Halbwelle durch die "Vorspannung" sofort leiten, und die 
negative nie durchkommen. Fazit: im Mittel Gleichstrom. Nix gewonnen.
Und genau das passiert auch bei 230VAC nur eben nicht so einfach 
nachvollziehbar. Aber man könnte das ja mal einfach simulieren. Oder 
einfach an die Wirkung glauben...

: Bearbeitet durch Moderator
von R. S. (Gast)


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Esoterik-Schaltung.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Lothar M. schrieb:
> Wenn ich dann aber z.B. eine "Netzspannung" von 2Vss hätte, dann würde
> die positive Halbwelle durch die "Vorspannung" sofort leiten, und die
> negative nie durchkommen. Fazit: im Mittel Gleichstrom. Nix gewonnen.

Doch, dafür gibt es ja die antiparallelen Elkos.

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