Hallo,
ich suche eine wenn möglich fertig bestückte Platine um einen Atmega
verschiedene Steueraufgaben zu geben.
Die Schaltung muss ein LCD ansteueren können, 4 Ausgänge und 4 Inputs
haben. Per Onewire soll eine Temperatur gemessen werden. Die gefunden
Schaltungen oder fertige Module hatte bis jetzt jede menge weitere
Funktionen.
Ich brauch aber was einfaches. Die Steuerung über Ethernet sollte per
Telnet erfolgen.
Jemand eine Idee was ich da kaufen könnte?
Als Netzwerkcontroller sollte ENC28J60 verbaut sein.
Liebe Grüße aus Gründau
Kai
kai91mkk schrieb:> Ich brauch aber was einfaches. Die Steuerung über Ethernet sollte per> Telnet erfolgen.> Jemand eine Idee was ich da kaufen könnte?>> Als Netzwerkcontroller sollte ENC28J60 verbaut sein.
Du hast dir schon mal bei Pollin den AVR-NET-IO angesehen?
Arduino Nano (2,10) + ENC28J60 Nano (4,40)
entspricht Pollin NetIO, aber nur daumengroß
STM32F103 (BluePill) (2,00) + ENC28J60 (4,10)
(CortexM3, 128k/20k/72MHz)
beide laufen mit UIPEthernet
STM32 ist sinnvoller, falls Du von CharLCD auf TFT umsteigen willst
beide lassen sich mit richtigen IDEs oder mit Arduino betreiben
Also Arduino Nano ist eine gute Idee. Allerdings ist mein Problem nicht
einen Atmega mit Begleitschaltung aufzubauen. Ich habe Probleme mit dem
Ethernet. Ich hab zuvor noch nicht damit gearbeitet. Weder Hardware noch
passende Software programmiert. Ich habe mir einige Codes angesehen für
die ansteuerung des Chips. Also Softwaremässig müsste ich hin kommen.
Allerdings will ich nicht die Hardware jedesmal aufbauen. Ich brauche
mehrere Boards die im Haus und Nebengebäude verteilt sind und alle über
das Netzwerk erreichbar sein sollen bzw. Untereinander Befehle
austauschen sollen.
Sprich am liebsten wäre mir eine fertige Lösung so das ich auf die
Platine nur meine Relais oder Schalter bzw. LCD aufstecken (löten) kann
und der Reset (Controll, Ethernetchip inkl. Beiwerk, etc.) Schon fertig
montiert ist - quasi ein Ethernet Basic Board ohne schnikschnak.... ;-)
Das AVR-NET-IO ist interessant. Gerne hätte ich dies genommen ABER...
... Es gibtein paar Dinge diemir nicht gefallen:
- Netzteil auf Platine
- Sub Steckverbindung und Schraubklemmen statt Pins bzw. Steckerleiste
um das direkt auf eigne Platine zu stecken bzw. Zu löten.
- Software nicht als Code einsehbar
- Preis! (Dafür, dass ich vieles an Stecker bzw. Netzteil tauschen muss
bzw. Nicht brauche ist einfach zu viel auf dem Board und somit zu teuer)
Jemand noch einen Vorschlag?
P.S. Wenn es eine fertige Lösung auf Lochraster gebe wäre das natürlich
ideal, da mann je nach Anwendungen weitere Bauteile gleich auf eine
Platine löten kann.
L.g. Kai
kai91mkk schrieb:> Allerdings will ich nicht die Hardware jedesmal aufbauen.> Wenn es eine fertige Lösung auf Lochraster gebe
Im Bild siehst Du den Nano, aufgesteckt auf den Nano-ENC.
Ich behaupte mal, Du wirst keine kostengünstigere,
Lochraster-kompatiblere, einfacher zu handhabende und fertigere Lösung
finden ;-)
Dauergast schrieb:> Arduino Nano (2,10) + ENC28J60 Nano (4,40)> entspricht Pollin NetIO, aber nur daumengroß>> STM32F103 (BluePill) (2,00) + ENC28J60 (4,10)> (CortexM3, 128k/20k/72MHz)
Dann kommt noch ein Patchkabel und ein Port am Switch dazu. Es ist schon
verrückt, ein ESP-Modul gibts für < 2$. Und die Aufgaben des Nano
erledigt der gleich mit.
MfG Klaus
Klaus schrieb:> Es ist schon verrückt, ein ESP-Modul gibts für < 2$.
Sicher, aber das kann eben nur WLAN. Und WLAN kommt nicht überall durch
(Decken? Wände? Mehrere davon?), WLAN nutzt ein gerne verstopftes Medium
(viele andere WLANs in der Nachbarschaft), und WLAN kommt auch unter
guten Bedingungen nicht auf die Entfernungen, die mit Ethernet
problemlos möglich sind (100m).
Module mit dem neueren ESP32 können prinzipiell auch Ethernet,
allerdings fehlt auf den meisten dieser Module der PHY und die
Netzwerkbuchse.
Rufus Τ. F. schrieb:> Sicher, aber das kann eben nur WLAN. Und WLAN kommt nicht überall durch> (Decken? Wände? Mehrere davon?), WLAN nutzt ein gerne verstopftes Medium> (viele andere WLANs in der Nachbarschaft), und WLAN kommt auch unter> guten Bedingungen nicht auf die Entfernungen, die mit Ethernet> problemlos möglich sind (100m).
Da hast du natürlich recht. Aber jedesmal wenn ich sehe, daß ein Magjack
teurer ist, als ein ganzes Wlan-Modul oder das Layout eines PHY
aufwändiger als die paar Drähte am ESP wird, kommen mir Zweifel.
Ich hab zwar auch mal Schaltplan und Layout mit einem ENC gemacht, liegt
aber noch ungefertigt auf der Platte. Mit einem ESP laufen bei mir schon
mal ein paar Jalousien. War einfach billiger und schneller realisiert.
Kommt mir selbst komisch vor, für ein paar simple Messages am Tag Wlan
und eine eigene IP Adresse. Da könnte man auch ein paar Meter
Klingeldraht nehmen, wäre aber im Endeffekt teurer, vom Verlegen mal
ganz abgesehen.
MfG Klaus
Was genau ist Arduino?
Über die Webseite denken ich, dass auf dem Board ein Bootloader ist und
man über eine Software den Code eingibt und per USB geflash wird.
Ist dies korrekt? Wenn ja, ist der atmega32 geschützt oder kann ich per
AvrStudio ganz normal per ISP flashen und alle fuse setzen wie
gewöhnlich?
Wenn Mann Ethernet "zukaufen" will oder muss, nimmt Mann eigentlich
etwas wo Mann nicht bei 0.25 anfangen muss. Also z.B.:
- X-Ports mit dem SDK/NDK dazu
- Wiznet
- ...
oder einen Controller der blos noch eine PHY braucht oder
diese sogar on Chip hat plus einer Bibliothek wie CMX-Mikronet.
und keinen so strunzdummen und verbuggten ENC28J60...
--- schrieb:> Wenn Mann Ethernet "zukaufen" will oder muss, nimmt Mann eigentlich
Man nimmt genau das, was die Anforderungen vollständig erfülllt,
idealerweise als robust und stabil bekannt ist, einfach einzusetzen und
dann noch möglichst preiswert ist.
Gibt natürlich auch Leute, die damit rumprollen, daß sie mit dem Porsche
zum Bäcker fahren.
kai91mkk schrieb:> Über die Webseite denken ich, dass auf dem Board ein Bootloader ist und> man über eine Software den Code eingibt und per USB geflash wird.
Genau.
Du hast im Prinzip drei Teile, die Arduino IDE, sehr grunzilg, kein
Debugger etc., das Ökosystem der Libraries (der IMO einzige, aber
entscheidende Vorteil), und die Boards (mit Bootloader).
Zwischendrin ein normaler gcc.
Du kannst:
- auch über ISP flashen, mit was Du willst
- den Bootloader überschreiben oder neu flashen
- die Libs in AtmelStudio importieren und dann "normal" arbeiten
> Ist dies korrekt? Wenn ja, ist der atmega32 geschützt
Da ist nichts geschützt (außer dem Namen).
> per AvrStudio ganz normal per ISP flashen und alle fuse setzen wie> gewöhnlich?
Ja, und debuggen und profilen und was Du willst ;-)
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