Hi, ob meine Schaltung so funktionieren wird? Ich brauchte eine Nulldurchgangserkennung auf der sekundär Seite eines Trafos. Vorhanden ist eine Trafowicklung, an der eine Gleichrichterbrücke angeschlossen ist und eine -12 Volt Spannung. Ich will eine Diodenhalbbrücke verwenden, in der ein Konstantstrom aus der – 12 V eingespeist wird. Der Nulldurchgang liegt dadurch auf – 1,4 Volt und kann mit einem Komparator ausgewertet werden. Was ich nicht weiß, ob es ein Problem ist, dass beim Nulldurchgang die Dioden D1 und D2 gleichzeitig leitend sind. Nach dem Nulldurchgang fließt dann kurzzeitig ein kleiner Querstrom bis D3 oder D4 leitet. Grüße
Sehr unübersichtlicher Schaltplan. Das macht keinen Spaß das zu verstehen.
:
Bearbeitet durch User
Coulomb schrieb: > Ich brauchte eine Nulldurchgangserkennung 13 Teile und eine Hilfsspannung, was für ein Aufwand. Warum nimmst du nicht einfach einen Optokoppler mit 2 antiparallelen Eingangsdioden?
Coulomb schrieb: > Was ich nicht weiß, ob es ein Problem ist, dass beim Nulldurchgang die > Dioden D1 und D2 gleichzeitig leitend sind Nein, kein Problem. Aber den Aufwand, extra noch potentialfreie 12V mitzubenutzen und so viele Bauteile zu verwenden, würde ich mir sparen. Kommt dein OpAmp mit zu messenden Eingangs-Spannungen knapp unter seiner positiven Versorgungsspannung klar (also Rail-To-Rail Input) ? Wer wertet das Signakl vom OpAmp Ausgang aus ? Das liegt ja zwischen -12V und 0V.
Was wird da eigentlich mit getriggert? Ich hoffe kein Thyristor oder Triac am Netz. Weil das wäre unschön.(Phase) Dann lieber mit Optokoppler. Gibt aber genügend Tip´s im Web. Gruß Thomas
Hi, ArnoR schrieb: > 13 Teile und eine Hilfsspannung, was für ein Aufwand. Warum nimmst du > nicht einfach einen Optokoppler mit 2 antiparallelen Eingangsdioden? Die - 12 Volt sind schon vorhanden; Es soll auf der sekundär Seite sein, um Störungen durch die Trafoinduktivität zu mindern; Durch die Dioden und den Optokoppler wird es zu ungenau, bei 30V sind das ca. 6%; Ohne extra Strom durch die Dioden ist doch bei 1,4 Volt Schluss, und die Spannung folgt nicht mehr der Netzspannung, sondern der Entladekurve der Diodenkapazität und des Lastwiderstandes; Angestrebt wird eine Triggerschwelle, bei 30 Vs, von 0,5 Volt, mindestens aber 1 V. ----------- Michael B. schrieb: > Kommt dein OpAmp mit zu messenden Eingangs-Spannungen knapp unter seiner > positiven Versorgungsspannung klar (also Rail-To-Rail Input) ? Ist ein LM393 Michael B. schrieb: > Wer wertet das Signakl vom OpAmp Ausgang aus ? Das liegt ja zwischen > -12V und 0V. So soll es sein, - 12 Volt ist der untere, Masse der obere Rail. ---------- Thomas B. schrieb: > Ich hoffe kein Thyristor oder Triac am Netz. Du hoffst richtig, nur für die sekundär Seite. Grüße
Coulomb schrieb: >> Kommt dein OpAmp mit zu messenden Eingangs-Spannungen knapp unter seiner >> positiven Versorgungsspannung klar (also Rail-To-Rail Input) ? > Ist ein LM393 Also kommt er damit nicht klar.
Coulomb schrieb: > auf der sekundär Seite eines > Trafos. Wie genau musst du den Nulldurchgang erkennen? Da reicht im Prinzip schon ein Vorwiderstand alleine, wenn der µC interne Schutzdioden hat (wie AVR,...) Von Atmel gibt es eine App-Note, bei denen sie primärseitig Nulldurchgangserkennung machen. Da haben sie einfach 2*1MegOhm Widerstände verwendet und die direkt an die Port-Pins geklemmt! http://www.atmel.com/Images/Atmel-2508-Zero-Cross-Detector_ApplicationNote_AVR182.pdf
:
Bearbeitet durch User
> Angestrebt wird eine Triggerschwelle, bei 30 Vs, von 0,5 Volt, > mindestens aber 1 V. Die Optokoppler haben typisch UF=1V bei ~500µA LED-Strom. Da funktionieren die auch noch sehr gut. Coulomb schrieb: > Ohne extra Strom durch die Dioden ist doch bei 1,4 Volt Schluss Woher nimmst du die 1,4V? Der OK wird über einen Vorwiderstand direkt an die Sekundärwicklung des Trafos angeschlossen. Wenn dir 1V immer noch zu viel ist: Beitrag "Re: Nulldurchgangserkennung mittels PC814"
Coulomb schrieb: > Durch die Dioden und den Optokoppler wird es zu ungenau, bei 30V sind > das ca. 6%; Deshalb machen andere das bei 230V, bspw. http://www.dextrel.net/diyzerocrosser.htm
Die Dextrel-Schaltung lässt sich durch Anpassung von R1 und R2 auch ohne Anschluss an die Netzspannung prima verwenden (sekundärseitig). Aber zieh die Reaktionszeit ins Kalkül. Du musst ziemlich schnell wissen, dass keine Nulldurchgänge mehr kommen. Das geht an der Netzspannung schneller als an der Sekundärseite des Transformators.
Hi, Mampf F. schrieb: > Wie genau musst du den Nulldurchgang erkennen? 0,5V, mindestens 1V. Ich will kein µC verwenden. ------------ ArnoR schrieb: > Wenn dir 1V immer noch zu viel ist: > Beitrag "Re: Nulldurchgangserkennung mittels PC814" Schöne Schaltung, verstehe ich aber nicht; wie wird die Basisladung des 2N5711 entsorgt? Grüße
Coulomb schrieb: > 0,5V, mindestens 1V. Ich will kein µC verwenden. Selbst ohne µC bin ich der Meinung, dass ein Widerstand und ein Transistor dafür ausreichen müsste. Transistor schaltet ab 0,7V dann durch ... :) Und evtl einen Schmitt-Trigger hinter den Transistor.
:
Bearbeitet durch User
Hi, Mampf F. schrieb: > Selbst ohne µC bin ich der Meinung, dass ein Widerstand und ein > Transistor dafür ausreichen müsste. Transistor schaltet ab 0,7V dann > durch ... : mach mal ein Schaltbild, selbst ArnoR hat dazu vier Transistoren verbraucht. Grüße
Coulomb schrieb: > Hi, > Mampf F. schrieb: >> Selbst ohne µC bin ich der Meinung, dass ein Widerstand und ein >> Transistor dafür ausreichen müsste. Transistor schaltet ab 0,7V dann >> durch ... : > > mach mal ein Schaltbild, selbst ArnoR hat dazu vier Transistoren > verbraucht. Done :) *edit*: Ah, erfüllt nicht die Vorgaben ... Würde trotz Schottky bei +/- 1,2V schalten
:
Bearbeitet durch User
Hi, mir ist noch eine Schaltung mit einem TL431 eingefallen; 7 billige Bauteile. Wird die besser funktionieren?
Hi, ArnoR schrieb: > Warum nimmst du > nicht einfach einen Optokoppler mit 2 antiparallelen Eingangsdioden? Hast du das so gemeint. Ich hätte vielleicht sagen sollen, dass ein CD4013 getriggert werden soll. Der braucht 50µS Signalanstieg. Wenn die OK mit so wenig Strom gesteuert werden Schaffen die das? Ich errechne 2,2 Volt bei 0,6 Watt.
Coulomb schrieb: > Hast du das so gemeint. Vermutlich meinte er einen Optokoppler, der zwei integrierte LEDs hat, die anti-parallel verschaltet sind. Das ist ja richtig clever ... Hatte gerade nachgeschaut, was so übliche Abolute Maximum Ratings für die Reverse-Voltage ist ... Die ist ja mit 6V nicht besonders hoch. Bei antiparalleler Verschaltung fällt an der LED, die sperrt dann nur maximal die Flussspannung der anderen LED ab, die gerade leitet ... Genial :)
Die vorgeschalteten antiparallelen Dioden können weggelassen werden, damit die Triggerschwelle (lt. ArnoR) noch niedriger wird. Die beiden LEDs im Optokoppler schützen sich (lt. Mampf F.) gegenseitig vor der Reverse-Voltage.
Habe gerade noch was in Elektor gefunden. Ist aber leider schon 15 Jahre alt. Ich hoffe man darf das bei dem alter hier reinstellen. Gruß Thomas
Hi, danke fürs Raussuchen, ich werde diese Schaltung aber nicht verwenden; 1. Ich will das auf der Sekundärseite machen. 2. Zu viele Bauteile, die Dextrel und ArnoRs Schaltung sind besser. 3. Elektor. Ich werden meine letzte Schaltung verwenden, hat noch keiner "Mumpitz" geschrieben. Grüße
Coulomb schrieb: > Hi, > danke fürs Raussuchen, ich werde diese Schaltung aber nicht verwenden; > 1. Ich will das auf der Sekundärseite machen. > 2. Zu viele Bauteile, die Dextrel und ArnoRs Schaltung sind besser. > 3. Elektor. > Ich werden meine letzte Schaltung verwenden, hat noch keiner "Mumpitz" > geschrieben. > Grüße Ok, vielleicht hier noch was interessantes. Gruß Thomas
Thomas B. schrieb: > vielleicht hier noch was interessantes Gigantischer Aufwand, das muss Elektor gewesen sein. Dann taucht überall +5V auf obwohl nur ein 7815 verwendet wird. 10.3V aus einem CA3140 der nur mit den ominösen 5V versorgt wird. Man hätte doch einfach einen TLC271 verwenden dürfen. Dann wird extra eine Dreickspannung aufgebaut damit die Eingangsspannung verglichen damit der Zündwinkel phasenbezogen ermittelt werden kann, und dann empfiehlt man zum Einbau nicht nur den S202S11, sondern auch den S202S12 mit ZeroCross, wie abstrus. Netterweise enthält der arschteure S202S11 schon den Snubber, was den Erbauer nicht davon abhält, einen weiteren Snubber extern dranzumachen. Doppelt hält halt besser. Stattdessen hätte man einen 275V~ VDR spendieren dürfen. War der Schrott in der 1. April Ausgabe ?
Michael B. schrieb: > Gigantischer Aufwand, das muss Elektor gewesen sein. > > Dann taucht überall +5V auf obwohl nur ein 7815 verwendet wird. > > 10.3V aus einem CA3140 der nur mit den ominösen 5V versorgt wird. Man > hätte doch einfach einen TLC271 verwenden dürfen. Die 15V sind für den DMX Dimmer. Aber als Elektroniker sollt man sich schon die Rosinen raussuchen können. Also immer die Bälle tief halten. Gruß Thomas Michael B. schrieb: > War der Schrott in der 1. April Ausgabe ? nein
:
Bearbeitet durch User
Thomas B. schrieb: > Aber als Elektroniker sollt man sich schon die Rosinen raussuchen > können. Was soll man dann mit Elektors faulen Äpfeln ?
Michael B. schrieb: > Was soll man dann mit Elektors faulen Äpfeln ? Ist alles +15V. Ist ein Fehler von Elektor. Mir ging es nur um die Nulldurchgangserkennung sekundär.
Hi, diese Schaltung ist keine Nulldurchgangserkennung, sondern eine Netzsynchronisation. Grüße
Thomas B. hat es nur gut gemeint. Immerhin kann man sich den ersten Schaltungsteil aus seinem Schaltplan abgucken (Beschaltung von T1 und T2).
Beitrag #4961936 wurde vom Autor gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.