Hallo, ich fange wieder mit meinem Elektronik Hobby an. Hauptpunkt wird auf µC liegen, sowie Mess- und Steuertechnik, Smart-Home, IoT, etc. Aber eher ESP8266 als Raspberry. Nun überlege ich, es geht ja auch nun um den Kauf von Prüfspitzen, etc., ob ich auf SMD und Thorough the Hole oder nur ThT setzen soll. Wenn ich SMD auch verwenden will, benötige ich zusätzliches Werkzeug, sei es die SMD Pinzetten oder auch kleinere Abgreifklemmen mit 0,64mm Anschluß. Ich werde definitiv eigene Platinen ätzen. Auch wenn es nur 5x5 cm Platinen sein sollten - bin halt perfektionist. Lochraster kommt für mich höchstens zum Testen in Frage. Sieht nicht hübsch aus. ;-) Da ich mir mit SMD Bauteilen viele Lochbohrungen auf Platinen sparen kann, überlege ich, ob es nicht sinnig wäre, möglichst alle verfügbaren Bauteile in SMD-Technologie zu beschaffen und auch zu verlöten. Ich habe an die Größen 0805 und 0603 gedacht. Habe ruhige Hände. Sollte ich eher auf das kleine SMD-Format 0805 setzen? Habe gelesen, dass 0402 kaum noch für einen Menschen handhabbar sein soll. Dann habe ich gelesen, dass Elekos sehr empfindlich sind in SMD-Bauweise, weshalb die Chinesen diese fast gundsätzlich alt TtH Ausführung auf Platine klassisch auflöten. Ist es nun tatsächlich unmöglich für einen Menschen mit Lötkolben einen SMD-Elko schadenfrei anzulöten, oder geht das mit Übung schon? So würde ich TtH Bauteile nur auf Breadboard zum testen nutzen, aber den echten Aufbau, der laufen soll, möglichst alles in SMD machen was geht und nur die Bauteile in TtH, die ich nicht in SMD bekomme. Soll ich dann vollständigkeithalber auch gleich in bleifrei löten? Oder ist das bei den kleinen Lötstellen und möglichst kurz zu haltenden Aufheizzeiten der SMD-Elemente nicht von Vorteil? Ich habe eine Lötstation, mit bis zu 450 °C digital einstellbar, Lötkolben hat Aufheizleistung von 130 Watt und eine Erhaltungsleistung von 60 Watt. Habe auch vier verschiedene Spitzen dazu von 0,4mm, 1,0mm, 2,0mm und 3,0mm. Ist so Etwas OK für's SMD löten? Auch Chips? Was meint Ihr dazu? Was sind so Eure Gedanken zu dem Thema? Ich habe sicher einiges noch nicht beachtet oder nicht bedacht. Darum wäre ich einfach für Eure Hinweise zum Thema dankbar. Grüße Peter
Peter King schrieb: > Ist es nun tatsächlich unmöglich für einen Menschen mit Lötkolben > einen SMD-Elko schadenfrei anzulöten, oder geht das mit Übung schon? Die paar größeren Elkos, die man braucht, würde ich als THD einbauen. Das sind aber wirlich exotische Fälle. 220µF bekommst du noch als SMD Keramik Vielschichtkondensator in 1206.
Wichtig ist auch der Kaffee und seine Zubereitung: Zum einen gibts da Arabica und Robusta. Mischungen sind auch erhältlich. Die Kaffeepreise sind im Moment relativ hoch. Daher lieber Robusta. Arabica wird hauptsächlich in Africa und Südamerika angebaut. Zum anderen gibts da nichts. Aber Wasser mache ich eigentlich immer hinein. Gibt ein wesentlich besseres Zungenerlebnis. Beim brühen kann man manuell, doppelseitig, automatisch manuell und farbig sein. Ich bevorzuge die manuelle Methode. Immer zuerst das Kaffeepulver und dann das Wasser nehmen. Umgekehrt gehts auch, aber es schmeckt nicht so gut, wenn die Bohnen nicht gemahlen sind. Dann gehe ich nach Starbucks. Die haben die ganz kleinen Bohnen, aber auch die sogenannten Bohnensucher. Das macht es leichter seinen Kaffee ohne Lupe zu geniessen. Bleibet noch die die Frage: "Thorough the Hole oder nur ThT ..."? Es ist natürlich immer zweckmässig - darauf lege ich besonderen Wert, wie man hier weiss -, den Kaffee vollständig durchs Loch zu giessen. Natürlich kann man auch kleckern. Dann gibts Kleckse. Aber naja. ThT ... ? Da halte ich nicht viel von. Sonst noch Fragen? P.S. Schönen Gruss an die Rechtschreibprüfung. Hat sie schon was gemerkt?
Ich hab für mich folgendes ausgewählt: Alles SMD 0603, außer wenn es größer/kleiner werden muss wegen Spannungsfestigkeit, Wert etc. 0402 geht auch noch ist aber anstrengend. Elkos nehme ich auch in THT, einfach weil die kleiner sind. Bzw. bevorzugt KerKo für alles bis ca. 10u. Löten mit Bleizinn ca. 320°, aber inzwischen auch hauptsächlich Reflow. Handlöten immer mit viel Flussmittel Gel und gerne mit Hohlkehle Spitze. Messklemmen brauch ich aber sehr selten, bzw. sind die Abstande soo winzig da gibt es keine Klemmen mehr. Ich mache lieber einige Testpunkte im Layout und kann dort auch Drähte anlöten. P.S. investiere nicht zu viel ins ätzen. Recht bald willst du sicher auch die "interessanten" SMD Teile einsetzen. Das geht dann nur noch mit prof. Platinen und Multilayer. Übe also besser gute Gerber Files zu erzeugen und bestell dann über China. Das war für mein Hobby ein "Quantensprung" weg vom Bastelkram hin zu Sachen die hier täglich im Haus verwendet werden. Mit etwas Übung geht dann fast alles.
Peter King schrieb: > Was meint Ihr dazu? Man sollte Schaltungen ausprobieren, bevor man eine Platine ätzt, und ausprobieren erfolgt halt auf dem Steckbrett, also bedrahtet. Für SMD braucht man da Adapterplatinen (wie halt für ESP8266 etc. eh üblich). Bei einer eigenen Platine spart SMD das Bohren, ist also sinnvoll, aber man sollte es nicht übertreiben. Statt 2 Löchern lieber 3 SMD 0 Ohm Widerstände zu verbauen als Jumper spart weder Arbeit noch Platz. Und die meisten Bautiele für grössere Leistung ist dann eh wieder bedrahtet. Da als Hobbyist sowieso handbestückt wird, wäre bedrahtet sinnvoll, das bestückt auch die Industrie per Hand, SMD jedoch per Pick & Place Maschine. Peter King schrieb: > bin halt perfektionist. Perfektionist schreibt man gross. Anspruch und Wirklichkeit liegen bei dir weit auseinander. Wer Anspruch hätte, lässt Platinen fertigen, mit Lötstop, Bestückungsdruck und gold-plating. Und zum SMD bestücken hätte der Perfektionist natürlich eine TM220A.
Peter King schrieb: > Ich habe eine Lötstation, mit bis zu 450 °C digital einstellbar, > Lötkolben hat Aufheizleistung von 130 Watt und eine Erhaltungsleistung > von 60 Watt. Die 450°C wirst du wohl höchstens zum Abisolieren von hochtemperaturfestem Cu-Lackdraht brauchen. Fürs SMD-Löten ist ein kleiner Ofen meist viel praktischer. Der arbeitet dann maximal bei 250°C. > Habe auch vier verschiedene Spitzen dazu von 0,4mm, 1,0mm, 2,0mm und > 3,0mm. Ist so Etwas OK für's SMD löten? Vergiss 0,4mm. Und 1,0mm ist auch arg dünn. Beim Löten willst du Wärme zur Lötstelle bringen und die muss über einen gewissen Querschnitt fließen, wenn der Wärmewiderstand nicht zu groß sein soll. Für ICs mit feinem Pitch eigne dir Drag-Soldering als Löttechnik an. Dann ist der Abstand der Pins ziemlich egal. Eine Lötspitze abgeschrägt mit Hohlkehle ist dafür ganz praktisch.
Peter King schrieb: > ob ich auf SMD und Thorough the Hole oder nur ThT setzen soll. Ich denke du wirst relativ bald erkennen, dass du um SMD nicht herum kommen wirst. Viele Bauteile gibt es in THT schlicht nicht (mehr) zu kaufen. Zudem finde ich SMD Bauteile besser und vor allem schneller zu verarbeiten (Kein biegen der Beinchen / freilutschen von Durchkontaktierungen bei Austausch etc.). Außerdem spart es meist auch Platz auf der Platine. Peter King schrieb: > benötige ich zusätzliches Werkzeug, > sei es die SMD Pinzetten oder auch kleinere Abgreifklemmen mit 0,64mm > Anschluß. Besonderes Werkzeug benötigt man normalerweise nicht. Für SMD bis 0402 reicht auch eine ganz normale Pinzette mit feiner Spitze. Spezielle Abgreifklemmen halte ich auch für nicht notwendig. Solange man im Hobby-Bereich unterwegs ist und keine Raketenwissenschaften betreibt kann man sich auch kurze Drähte an die entsprechenden Signale löten und mit ganz normalen Klemmprüfspitzen für Oszilloskop und Multimeter arbeiten. Peter King schrieb: > Habe gelesen, dass 0402 > kaum noch für einen Menschen handhabbar sein soll. Ich habe mit 0402 keine Problem. Darunter wirds dann aber eng. Trotzdem würde ich eher 0603 oder 0805 einsetzen. Das ist etwas "gemütlicher" zu handhaben und bietet etwas mehr Fläche zum Basteln (Draht anlöten / Bauteile huckepack etc.). Peter King schrieb: > Ist es nun tatsächlich > unmöglich für einen Menschen mit Lötkolben einen SMD-Elko schadenfrei > anzulöten, oder geht das mit Übung schon? SMD-Elkos sind meist 0805/1206 und größer, oder gar in "Becherform". Die sind eigentlich recht simpel zu verarbeiten. Je nach Bauhöhe und Umgebungsbedingungen wird dann eher die mechanische Belastbarkeit interessant. So ein THT Beinchen kann einem Abbrechen des Bauteils von der Platine schon etwas mehr entgegensetzen als ein SMD-Pad. Peter King schrieb: > Habe auch vier verschiedene Spitzen dazu von 0,4mm, 1,0mm, 2,0mm und > 3,0mm. Ist so Etwas OK für's SMD löten? Auch Chips? Bis auf Leistungselektronik löte ich fast alles mit einer 0,8mm Meißelspitze. Auch ICs mit feinerem Pitch (z.B. TQFP oder QFN Gehäuse) sind mit etwas Übung kein Problem -> Stichwort: Drag-Soldering.
Hallo, danke für Eure Antworten. Werde mich nun danach richten. Waren echt gute Tipps dabei. Sorry, für die schlechte Rechtschreibung. Aber so ist das um gegen MItternacht, wenn man am Notebook sitzt und überlegt, ob man gerade eine Blinddarmentzündung am bekommen ist, oder doch sich einen Leistenbruch zugezogen hat, vielleicht nur eine Muskelzerrung vorherrscht oder sich doch der Morbus Crohn wieder mit einem Schub anmeldet, wenn einem im rechten Unerbauch es sticht und zieht. Grüße Peter
SMD geht mittlerweile für Hobby auch sehr gut weil man selber gut präzise Vorlagen drucken kann, früher mit den Anreibesymbolen war man froh wenn man eine oder gar zwei Leiterbahnen zwischen 2 IC Pins durch bekam :-) 0805 ist ja schon wie Lego Duplo, 0603 geht noch sehr gut und auch 0402 ist ok, dann sollten es aber doch gekaufte Platinen sein. Kleine Boards fertigen zu lassen kosten heute nur 10-15€ für eine handvoll. Die Wartezeit liegt nach meiner Erfahrung bei ca. 14 Tagen, wenn man ein Projekt gut plant und alles JIT bestellt passt das aber. Platinen selber ätzen geht wenn man Platz für das Zeug und Geduld hat. Gut geht mMn die Kombi Prozessormodul + Peripherieplatine die man dan selber macht. Beim Selbermachen sind nicht die feinen Strukturen das Limit sondern eher die Durchkontaktierungen die nie so klein werden wie die gekauften mit chemischen Dukos. ja, die Perfekten mach auch das aber wenn man schon ein Wochenende für die Platine braucht macht das keinen Sinn. Für die SMD Ausrüstung empfehle ich R-Sortimente von zB eBay, bei C natürlich die 100n und grössere, evtl. auch die pF Dinger wenn man noch Quarze braucht. Aber moderene µC kommen auch ohne aus wenn es nicht gerade USB Schnittstellen hat oder andere Gründe für hohe Taktgenauigkeit vorliegen. An Werkzeug ist das Wichtigste ein paar gute Pinzetten, gute Entlötlitze mit Flussmittel, gute Beleuchtung (Lupenlampe) und als Bonus vlt. ein Stereomikroskop. Eine Heissluftstation ist auch für vieles gut, Bauteile auflöten und wieder runterblasen, Schrumpfschläuche schrumpfen usw. Also dann, maximale Erfolge!
Peter King schrieb: > [...] > ob man gerade eine > Blinddarmentzündung am bekommen ist, oder doch sich einen Leistenbruch > zugezogen hat, vielleicht nur eine Muskelzerrung vorherrscht oder sich > doch der Morbus Crohn wieder mit einem Schub anmeldet, wenn einem im > rechten Unerbauch es sticht und zieht. > > Grüße > Peter Nun, ich wünsche Dir gute Besserung. Das ist mein voller Ernst.
Theor schrieb: > P.S. Schönen Gruss an die Rechtschreibprüfung. Hat sie schon was > gemerkt? Für die Pedanten unter uns: Thorough heißt soviel wie "gründlich". Das gesuchte Wort heißt through, im US-Slang auch als thru verballhornt.
Peter King schrieb: > Sorry, für die schlechte Rechtschreibung. Aber so ist das um gegen > MItternacht, wenn man am Notebook sitzt und überlegt, ob man gerade eine > Blinddarmentzündung am bekommen ist, oder doch sich einen Leistenbruch > zugezogen hat, vielleicht nur eine Muskelzerrung vorherrscht oder sich > doch der Morbus Crohn wieder mit einem Schub anmeldet, wenn einem im > rechten Unerbauch es sticht und zieht. Was geht uns das an? Das ist ein Elektronik-Forum. Geh zum Arzt, der hört dir deine Leiden an, denn das ist sein Job. Dein Startthread ist echt ne Zumutung. Für SMD wirst du eine passende Sehhilfe brauchen, ne gute Lupe oder ein brauchbares Mikroskop, ansonsten bleibe bei THT. Beschränke dich thematisch auf das wesentliche, dann bekommst du auch sinnvolle Antwort. Außerdem muss hier nicht jede Kleinigkeit ausdiskutiert werden. Das kann man alles im Netz nach lesen und wenn du schon referenzierst, dann richtig, mit einem Link auf die Quelle. "Ich habe mal wo gelesen...." reicht da weiß Gott nicht. Die Netiquette, insbesondere Kapitel 3 sollste mal lesen. https://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette
Cyborg schrieb: > Was geht uns das an? Hör auf, hier für ALLE sprechen zu wollen! Mit einem solchen Schnösel wie Dir will sich nicht jeder gemein machen. Wieso wird dieses Ekelpaket nicht gesperrt? Ihr seid doch sonst nicht so zimperlich -selbst wenn es sich um technisch einwandfreie Aussagen handelt. Martin
Martin Netz schrieb: > Wieso wird dieses Ekelpaket nicht gesperrt? Ihr seid doch sonst nicht so > zimperlich -selbst wenn es sich um technisch einwandfreie Aussagen > handelt. Was hat die Leidensgeschichte des TO mit technisch einwandfreien Aussagen zu tun? Das Forum ist keine Seelsorgerplattform und daher gehört das nicht hierher. Mit Beleidigungen wirst du bei der Administration auch keinen Blumentopf gewinnen. Was das "wir" angeht musst du dich da nicht angesprochen fühlen. Andere tun es ja auch nicht. Pass mal lieber auf, dass dich nicht dieses gewünschte Schicksal ereilt.
Peter King schrieb: > Ich habe an die Größen 0805 und 0603 gedacht. Habe ruhige Hände. Sollte > ich eher auf das kleine SMD-Format 0805 setzen? Habe gelesen, dass 0402 > kaum noch für einen Menschen handhabbar sein soll. Wem es gefällt... Ich verwende normalerweise 1206, die sind schön handlich, lassen sich gut löten, verzeihen eine schlampige Platinenfertigung, bieten gute Kriechstrecken, vertragen relativ hohe Verlustleistungen und Spannungen und nennenswert größer wird die Platine damit auch nicht. Es gibt daher (für mich) einfach keinen guten Grund kleinere Bauteile zu verwenden. Zu dem was man noch mit vertretbarem Aufwand verarbeiten kann: 1206 auch mit billig-Lötkolben und ohne Lupe idiotensicher 0805 erfordert etwas Übung. Billig-Lötkolben ist möglich, aber nicht empfehlenswert Lupe ist zweckmäßig 0603 kann man noch mit einem guten Lötkolben löten, aber nur mit einer starken Lupe 0402 kann man mit Lötpaste und Heißluftkolben löten. Stereomikroskop ist nützlich 0201 kann man von Hand bestücken und mit Heißluft löten. Stereomikroskop ist Pflicht, reichlich Übung ebenfalls
Cyborg schrieb: > Was geht uns das an? Das ist ein Elektronik-Forum. Geh zum Arzt, der > hört dir deine Leiden an, denn das ist sein Job. Du lebst deine Neurose doch auch hier aus und das Forum muß damit leben...gleiches Recht für alle. ;) @Thema: Ich hab 0603 auch schon händisch gelötet. Eine Bestückungshilfe macht dabei aber definitiv Sinn. Vor allem bei hoher Bauteildichte. Ein Bestückungsautomat ist auch nicht unbedingt verkehrt, sonst dauert das Bestücken mal schnell den ganzen Tag. Auf jeden Fall macht ein Bestückungsautomat meines Erachtens mehr Sinn als Platinen selber zu ätzen. Es ist ne Riesensauerei, dauert auch seine Zeit, Lötstopp/Bestückungsdruck wollen ja auch sein, und spätestens wenn es dann mal mehr als nur gammelige zwei Lagen sein sollen ist der Drop eh gelutscht. Und dabei haben wir noch immer nicht über 0,1mm breite Leiterbahnen oder Löcher mit 0,3mm Durchmesser und deren Platzierung z.B. für Durchkontaktierungen gesprochen. Wenn ich eine durchgehende Masselage habe, dann nagel ich gerne mal eine gewisse Fläche mit Vias voll um z.B. Wärme abgeleitet zu kriegen. Sowas will ich nicht händisch bohren müssen. Um THT kommst du nicht herum-um SMT auch nicht. Eine große Ringkerndrossel würde ich allein schon wegen der mechanischen Festigkeit in THT ausführen, während es größere Mikrocontroller (wie z.B. ARMs) in THT so gut wie gar nicht gibt. Manche Dinge gehen auch nur in SMD, z.B. gewisser HF-Kram, wozu auch z.B. USB-und damit der gern genutzte FT232-zählt. (Ja, ich weiß das die meisten Hobbyisten auf impedanzkontrollierte Leitungen und ähnlichen Unsinn scheißen und das irgendwie hindängeln und es funktioniert irgendwie, so arbeite ich aber nicht.) Wovon ich dir aber dringend abrante würde: Bauteile auf Vorat anlegen. Das ist Unsinn. Weil: 1.) Du hast grundsätzlich nie alles, was du brauchst. Nie. Irgendwas fehlt immer. -> Bestellen mußt du sowieso. 2.) Auch wenn es viele nicht glauben wollen werden: Bauelemente kann man nicht ewig lagern, SMD schonmal gar nicht. Die dünnen Beschichtungen an den Kontaktflächen korrodieren, gehen Diffusionsprozesse mit dem darunterliegenden Material ein, die Lötverbindung wird nach wenigen Jahren deutlich messbar schlechter. (Z.B. Haltekraft der Lötstelle nur noch 20% nach zwei Jahren Lagerzeit.) Man kann diesen Prozeß zwar ordentlich hinauszögern, aber die wenigstens Bastler werden ihre Teile in einem Trockenschrank lagern. -> Wenn du sowieso Teile bestellen wirst, warum Teile hamstern die dir in zwei, drei Jahren vergammelt sind? Was allerdings gut ist: Kleinteile immer ein wenig mehr bestellen, so etwa 10% vielleicht. Was übrig bleibt kannst du dann immer noch aufheben...
Wühlhase schrieb: > Um THT kommst du nicht herum-um SMT auch nicht. Eine große > Ringkerndrossel würde ich allein schon wegen der mechanischen Festigkeit > in THT ausführen, während es größere Mikrocontroller (wie z.B. ARMs) in > THT so gut wie gar nicht gibt. Manche Dinge gehen auch nur in SMD, z.B. > gewisser HF-Kram, wozu auch z.B. USB-und damit der gern genutzte > FT232-zählt. (Ja, ich weiß das die meisten Hobbyisten auf > impedanzkontrollierte Leitungen und ähnlichen Unsinn scheißen und das > irgendwie hindängeln und es funktioniert irgendwie, so arbeite ich aber > nicht.) Für SMD gibt es praktische Adapterplatinen. Für die ARM und FT-232 gibts sogar Fertigmodule mit Grundbeschaltung drauf. Um SMD kommt man bei den meisten Hobbyanwendungen herum. Impedanzkontrollierte Leitungen sind bei USB 1 zwar schön, aber eben nicht zwingend erforderlich. HF-Kram geht auch bei 100MHz noch problemlos mit THT Wühlhase schrieb: > Auch wenn es viele nicht glauben wollen werden: Bauelemente kann man > nicht ewig lagern, SMD schonmal gar nicht. Die dünnen Beschichtungen an > den Kontaktflächen korrodieren, gehen Diffusionsprozesse mit dem > darunterliegenden Material ein, die Lötverbindung wird nach wenigen > Jahren deutlich messbar schlechter. Wirklich kritisch ist das nur beim maschinellen Löten. Handlöten mit reichlich Flussmittel ist hier problemlos. Habe auch schon 50 Jahre alte Bauteile ohne größere Probleme verbaut. Fazit: bei THT und Hobby irrelevant Wühlhase schrieb: > Ich hab 0603 auch schon händisch gelötet. Eine Bestückungshilfe macht > dabei aber definitiv Sinn. Vor allem bei hoher Bauteildichte. Ein > Bestückungsautomat ist auch nicht unbedingt verkehrt, sonst dauert das > Bestücken mal schnell den ganzen Tag. Auf jeden Fall macht ein > Bestückungsautomat meines Erachtens mehr Sinn als Platinen selber zu > ätzen. Es ist ne Riesensauerei, dauert auch seine Zeit, > Lötstopp/Bestückungsdruck wollen ja auch sein, und spätestens wenn es > dann mal mehr als nur gammelige zwei Lagen sein sollen ist der Drop eh > gelutscht. Hobby?! Mit Bestückungsautomat und 4-Lagigen Platinen voll mit 0603? Oder doch eher Gewerbe?
Wühlhase schrieb: > Was allerdings gut ist: Kleinteile immer ein wenig mehr bestellen, so > etwa 10% vielleicht. Es lohnt nicht, irgendwelche SMD Widerstände abgezählt zu bestellen. Sonst bezahlt man schnell ein Vielfaches. Da reißen es 10% nicht raus. Lieber kann man beim Schaltungsdesign drauf achten, dass man sich mit den Werten nicht verzettelt, insbesondere im µC-Bereich.
Wolfgang schrieb: > Lieber kann man beim Schaltungsdesign drauf achten, dass man sich mit > den Werten nicht verzettelt, insbesondere im µC-Bereich. Nicht nur bei den Werten, auch bei den Bauformen und der Belastbarkeit. Das gilt aber bei allen anderen Bauteilen auch: µCs 2-3 verschiedene Typen (klein, groß und ganz groß) reichen für 99% aller Hobbyzwecke Quarze. Außer wenn man Filter bauen will, ebenfalls Kerkos, zwischen 100nF und 1µF ist der Preisunterschied minimal Elkos, Spannungsfestigkeit entsprechend wählen Mosfets und Transistoren Widerstände OPVs Dioden ... Eigentlich für fast alles. Standardprobleme löst man mit Standardbauteilen! Und zwar auch dann, wenn man dadurch 5 Körner Hühnerfutter extra braucht. Alles andere führt später nur zu Problemen und Ärger. Tipp: Bei Ebay gibts praktische Sortimentsboxen mit Widerständen, Kondensatoren u.dgl.
Schreiber schrieb: > Für SMD gibt es praktische Adapterplatinen. Für die ARM und FT-232 gibts > sogar Fertigmodule mit Grundbeschaltung drauf. > Um SMD kommt man bei den meisten Hobbyanwendungen herum. Sieht aber scheiße aus und mal ehrlich, wer will das schon... Schreiber schrieb: > Impedanzkontrollierte Leitungen sind bei USB 1 zwar schön, aber eben > nicht zwingend erforderlich. > HF-Kram geht auch bei 100MHz noch problemlos mit THT Möglich bestimmt. Problemlos? Wohl eher nicht. Und ich bin mir nicht so sicher, ob der FT232 nicht doch schon mit USB2.0 arbeitet. Und selbst wenn-nur weil es doch irgendwie meistens geht ist das keine Entschuldigung für Pfuscherei. Schreiber schrieb: > Wirklich kritisch ist das nur beim maschinellen Löten. Handlöten mit > reichlich Flussmittel ist hier problemlos. Habe auch schon 50 Jahre alte > Bauteile ohne größere Probleme verbaut. > Fazit: bei THT und Hobby irrelevant Du hast weder das Problem noch meine Argumentation nicht begriffen. Die Ausgangsfrage war, ob man Bauteile auf Lager vorhalten sollte. Ich habe gezeigt daß es keinen Vorteil bringt (bestellt werden muß eh immer irgendwas für ein neues Projekt, und sei es nur ein lumpiger IC den man eben nicht hat), dafür aber durchaus Nachteile, nämlich die Alterung der Bauteile. Zudem machen auch massenhaft Flußmittel die Verflüchtigung der Beschichtung nicht rückgängig. Auch wenn die Hobbyistenschaltung (meist) keine Beschleunigungskräfte von mehreren G und größere Vibrationsbelastungen abkönnen muß, ist es dennoch nicht gerade erstrebenswert. Schreiber schrieb: > Hobby?! Mit Bestückungsautomat und 4-Lagigen Platinen voll mit 0603? > > Oder doch eher Gewerbe? 4-lagige Platinen und 0603-warum nicht? Ich habe zwar eher an eine manuelle Bestückungshilfe gedacht, aber von Bestückungsmaschinen für Prototypen ist man da preislich auch nicht mehr allzu weit weg. Andere stellen sich CNC-Fräsen für ihr Hobby in die Werkstatt, Prototypenbestücker fangen da auch ungefähr an. Wenn man sowieso die Platine fertigen läßt (ich schrieb ja schon genug über Selberätzen), warum soll man sich dann nur mit lumpigen Doppelseitigen Platinen begnügen? Außerdem hat der TS ja klargemacht, daß er keinen Pfusch mag und das richtig machen will.
Wolfgang schrieb: > Es lohnt nicht, irgendwelche SMD Widerstände abgezählt zu bestellen. > Sonst bezahlt man schnell ein Vielfaches. Da reißen es 10% nicht raus. > Lieber kann man beim Schaltungsdesign drauf achten, dass man sich mit > den Werten nicht verzettelt, insbesondere im µC-Bereich. Da schauen wir mal: http://de.farnell.com/webapp/wcs/stores/servlet/Search?pageSize=25&st=1k&catalogId=15001&pf=310102929&categoryId=700000005450&langId=-3&storeId=10161 10 Widerlinge im einstelligen Centbereich. Und da willst du dir jetzt nen Großvorrat anlegen? Wieviel? Reicht dir eine Rolle? Zugegeben, bei THT sieht das geringfügig anders aus. http://de.farnell.com/widerstande-fur-durchsteckmontage Aber Großsortimente lohnen sich da auch nicht. Und wenn sich der TS schon mit SMT beschäftigt-wozu dann noch THT-Widerstände? Braucht man zwar immer noch ab und zu, aber dann sind das schon Spezialfälle. Da machen Sortimentsammlungen noch viel weniger Sinn. Ok, wenn man bei Conrad bestellt und für Standardbauteile fast 1€/Stck bezahlt machen Hamsterkäufe vielleicht Sinn. Aber wer da bestellt hat es auch nicht anders verdient.
Wühlhase schrieb: > Und wenn sich der TS > schon mit SMT beschäftigt-wozu dann noch THT-Widerstände? Braucht man > zwar immer noch ab und zu, aber dann sind das schon Spezialfälle. Da > machen Sortimentsammlungen noch viel weniger Sinn. Doch, THT Bauteile brucht man. Zumindest fürs Steckbrett Einen ordentlichen Sortimentspack gibts aus China für 3€. Selbiges für Kerkos und Elkos Wühlhase schrieb: > Und ich bin mir nicht so > sicher, ob der FT232 nicht doch schon mit USB2.0 arbeitet. Und selbst > wenn-nur weil es doch irgendwie meistens geht ist das keine > Entschuldigung für Pfuscherei. Wir sprechen über ein Hobby, nicht über ein Großserienprodukt! Der FT-232 funktioniert auch mit Adapterplatine auf einem Steckbrett und in einigen in Serie gefertigten Produkten gibts sogar Software-USB auf einem Tiny85. Also mal die Kirche im Dorf lassen... Wühlhase schrieb: > 4-lagige Platinen und 0603-warum nicht? Weil das nicht das ist, was man normalerweise im Hobby verbaut. 2-Lagen sind in der Platinenfertigung viel Günstiger und 0603 verwendet man auch nur, wenn man muss. Ohne Bestückungshilfe bestückt es sich einfacher. Dampfphasenlöter, Bestückungsautomat und Schablonendrucker hat man AM ANFANG sicher nicht. Wühlhase schrieb: > Sieht aber scheiße aus und mal ehrlich, wer will das schon... Meine Gehäuse sind Blickdicht! 3D-Drucker machts möglich... Wühlhase schrieb: > Andere stellen sich CNC-Fräsen für ihr Hobby in die Werkstatt... Entweder es sind (relativ billige) Käsefräsen oder richtige (auch gebraucht noch teuer) Fräsen. Erstere sind manchmal praktisch (für Platin und Frontplatten) und eine bezahlbare Arbeitserleichterung, letztere hat man nur, wenn man sie wirklich fürs Hobby braucht. Etwa weil man regelmäßig Freiformteile aus Metall fertigen muss/will. Aber dann hat man meist auch noch Drehbank, Schweißgerät und mindestens einen Schrank voll sonstiges Werkzeug, dessen Wert den eines Kleinwagens übertreffen dürfte. Wühlhase schrieb: > Außerdem hat der TS ja klargemacht, daß er keinen Pfusch mag und das > richtig machen will. Es gibt einen Unterschied zwischen "kein Pfusch" und mit Atomraketen auf Spatzen schießen. Der TS wird sein Hobby mit einem Hobbybudget ausüben wollen und zeitnah gute Ergebnisse erzielen wollen. Hier gleich 4-lagigen Platinen, 0605, Bestückungshilfe... empfehlen zu wollen ist maßlos überzogen. Für eine kleine Schaltung mit einem ESP8266 o.ä. braucht man definitiv nichts davon. Zumal der TS seine Platinen selber ätzen möchte, um hier 0605 verarbeiten zu können muss man das schon sehr gut im Griff haben...
Macht es Eurer Meinung nach, keinen Sinn, sich eines dieser Bücher zu holen, wo eine ganze E-Reihe an Resistors in SMD-Format enthalten ist, ca. 50 pro Wert, bei 60 Werten für ca. 20 EUR? Z.B. sowas hier: https://www.aliexpress.com/item/1PC-Black-0603-1-SMD-Resistor-170-Values-50-pcs-value-8500pcs-Sample-Book-Assortment-Kit/32720449030.html
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Schreiber schrieb: > Meine Gehäuse sind Blickdicht! Da hast du dich schon an die chinesische Mentalität angepasst - wie's da drinnen aussieht, geht niemand etwas an. Georg
Artur K. schrieb: > Macht es Eurer Meinung nach, keinen Sinn, sich eines dieser Bücher zu > holen, wo eine ganze E-Reihe an Resistors in SMD-Format enthalten ist, > ca. 50 pro Wert, bei 60 Werten für ca. 20 EUR? Kommt drauf an. Wenn man viel analog macht, würde ich sagen, ja. Bei Digital kommt man mit deutlich weniger Werten aus. Außerdem wäre wichtig, ob jemand konstruiert oder repariert. Das muss dann jeder selbst abwägen.
Cyborg schrieb: > Kommt drauf an. Wenn man viel analog macht, würde ich sagen, ja. > Bei Digital kommt man mit deutlich weniger Werten aus. Dummerweise habn aber viele Digitalschaltungen auch einen Analogteil. Und wenn es nur der OPV mit etwas Hühnerfutter ist um einen Sensor an den A-D-Wandler vom µC anzupassen. Definitiv kaufen. Man Ärgert sich nur dann, wenn man es nicht hat. Ähnliches gibts auch für bedrahtete Widerstände
Schreiber schrieb: > Definitiv kaufen. Man Ärgert sich nur dann, wenn man es nicht hat. > Ähnliches gibts auch für bedrahtete Widerstände Bei so einer Denke würde ich, zumindest im Reparaturfall noch die anderen Größen die kommen KÖNNTEN, ordern und schwups, ist ein Hunderter schon wech. Dann noch Kondensatoren, Halbleiter usw. usf.. Einigen wird da finanziell schwindlig werden. ;-b Mal von den Werkzeugen ganz abgesehen.
Cyborg schrieb: > Bei so einer Denke würde ich, zumindest im Reparaturfall noch > die anderen Größen die kommen KÖNNTEN, ordern und schwups, ist > ein Hunderter schon wech. Andere Größen ist gut, als Bastler würde ich freiwillig sicher kein 0603 verbauen. Dementsprechend würde ich (wenn SMD), dann eher 0805 oder 1206 ins Lager legen. Noch besser THT, die passen auch aufs Steckbrett. Es gibt auch kleinere (und daher günstigere) Sortimente. Je 5€ für ein Sortiment Widerstände, Kerkos, LEDs und Elkos brechen keinem das Genick. Paar Spannungsregler, Arduinos, Dioden, Transistoren, OPVs und sonstiges 0815-Hühnerfutter sind auch praktisch. Für 50€ bekommt man durchaus einen großen Sortimentskasten sinnvoll gefüllt. Zudem sorgt das dafür, dass man auch Zeitnah fertig wird. Wenn das Labormuster nach 1-2 Tagen auf dem Steckbrett läuft, kann man eine schöne Platine designen, darüber nachdenken, was man jetzt eleganter lösen könnte (z.B. den 7803 durch was besseres ersetzen...), alle Bauteile bestellen und bestücken.
MaWin schrieb: > Man sollte Schaltungen ausprobieren, bevor man eine Platine ätzt, und > ausprobieren erfolgt halt auf dem Steckbrett, also bedrahtet. Heutzutage macht man das mit LTSpice, falls ein Teil analog ist. Der Digitale Teil funktioniert ja eh ... Ich mach seit Jahren gleich die endgültigen Layouts und hab selten Denkfehler drin - passiert aber gelegentlich. Aber egal, dann designe ich neu und dann fließen gleich noch Verbesserungen mit ein (z.B. kleiner). Bei den China-PCB-Preisen ist das ja fast egal :) Aufbauen auf dem Steckbrett - was ich nicht besitze - nervt nur und ist (mir) zuviel Arbeit ;-) Ansonsten finde ich es angenehm mit 1206er Größen zu arbeiten. Gelegentlich, wenn ich weniger Platz habe, verwende ich 0805er. Aber drunter geh ich nicht. Peter King schrieb: > Auch wenn es nur 5x5 cm > Platinen sein sollten - bin halt perfektionist. Was hat 5x5 mit perfektionistisch zu tun? :) Peter King schrieb: > Soll ich dann vollständigkeithalber auch gleich in bleifrei löten? Macht nur gewerblich Sinn ... Ich verwende nach wie vor das gute alte SN60PB40^^ Mittlerweile soll es ja gutes bleifreies Lötzinn geben, aber ich musste damit mal so um 2000 damit arbeiten und fand es nur schrecklich :) Peter King schrieb: > Ich habe eine > Lötstation, mit bis zu 450 °C digital einstellbar, Lötkolben hat > Aufheizleistung von 130 Watt und eine Erhaltungsleistung von 60 Watt. > Habe auch vier verschiedene Spitzen dazu von 0,4mm, 1,0mm, 2,0mm und > 3,0mm. Ist so Etwas OK für's SMD löten? Auch Chips? Wow, das ist richtig Luxus! Hab einen uuuuralten Kötkolben mit 25W und 3,5mm flacher Spitze und damit löte ich alles bis 0,5mm Pinabstand :) Aber gut, ich verwende ja auch noch mein altes Hameg Röhren-Oszi Baujahr 1960 rum xD Peter King schrieb: > Was meint Ihr dazu? Was sind so Eure Gedanken zu dem Thema? Die Ausrüstung ist fast egal ... Irgendeinen Lötkolben und eine spitze Pinzette und dann bekommt man alles bis auf BGA hin :) Ein guter Fotograf kann auch mit einer Handy-Kam geniale Bilder machen - so ähnlich ist das auch mit der Ausrüstung eines (Hobby)-Elektronikers :) *edit*: bzgl Bauteilbeschaffung: Hatte früher immer Faktor 1,5-2 mehr bestellt, als ich gebraucht habe. Mittlerweile kommt aus meinem Layout-Programm eine BOM raus, die importier ich bei Reichelt als csv und klicke auf bestellen ... Meistens fehlt dann nichts xD
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Mampf F. schrieb: > MaWin schrieb: >> Man sollte Schaltungen ausprobieren, bevor man eine Platine ätzt, und >> ausprobieren erfolgt halt auf dem Steckbrett, also bedrahtet. > > Heutzutage macht man das mit LTSpice, falls ein Teil analog ist. Der > Digitale Teil funktioniert ja eh ... Ich mach seit Jahren gleich die > endgültigen Layouts und hab selten Denkfehler drin - passiert aber > gelegentlich. Aber egal, dann designe ich neu und dann fließen gleich > noch Verbesserungen mit ein (z.B. kleiner). Bei den China-PCB-Preisen > ist das ja fast egal :) Leider ist das nicht immer so einfach. Mit LTSpice kann man Analogschaltungen meist gut simulieren. Problematisch wird es allerdigns, wenn man die Kombination aus Analogschaltung und µC simulieren will. Noch besser sind nur noch fehlerhaft oder unvollständig spezifizierte Kundenanforderungen. Da kann man gar nicht Simulieren, da hilft nur messen und probieren. O-Ton: Wie, das ist für sie wichtig, dass wir eine galvanische Trennung brauchen und die Pegel nicht nach Norm, sondern nach des Herstellers Gutdünken sind?! Mampf F. schrieb: > Die Ausrüstung ist fast egal ... Irgendeinen Lötkolben und eine spitze > Pinzette und dann bekommt man alles bis auf BGA hin :) Dann komm mal vorbei und löt damit eine Diode im 0201-Gehäuse ein! Mampf F. schrieb: > Mittlerweile kommt aus meinem > Layout-Programm eine BOM raus, die importier ich bei Reichelt als csv > und klicke auf bestellen ... Meistens fehlt dann nichts xD ...so sollte es auch sein, nur dass man 0815-Hühnerfutter nicht einzeln bestellt, sondern auf Lagerware (hat man bei entsprechendem Bedarf einfach) zurückgreift.
Welche Version von LTSpice verwendest Du? Wegen der SMD-Größen. Zeichnet es sich nicht ab, dass in einigen Jahren es keine größeren SMDs als 0805 geben wird? Und dann selbst 0805 am auslaufen sein wird?
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