Orientierung für die Absolventen und die, die es werden wollen: http://www.focus.de/finanzen/karriere/aktuelles-branchenranking-mehr-als-50-000-euro-einstiegsgehalt-das-sind-die-top-berufe-fuer-absolventen_id_6952084.html
Schon wieder so ein blödsinniger Neid-Thread.
Lothar M. schrieb: > Schon wieder so ein blödsinniger Neid-Thread. Ich sehe es als Motivationshilfe. Was ist los mit dir, dass du quer schießt?
Die Wirtschaft will einen ständigen Strom an Bewerbern, egal ob eine Stelle gerade frei ist oder nicht, denn die zunehmend länger werdenden Zeiträume von einer Offerte bis zur Besetzung nervt die Firmen. Bezahlen sollen das natürlich die arbeitnehmende Gesellschaft und an den bewährten Machenschaften auf dem Arbeitsmarkt soll nichts geändert werden, zumindest aus Unternehmersicht. Das dabei auch der Stress in der Gesellschaft steigt und in der Nebenwirkung dann extreme Schicksalskatastrophen auftreten, wissen die Bedenkenträger auch, verschweigen diese Wahrheit im Interesse der sozialen und politischen Friedens. Gewöhnlich eine trügerische Ruhe vor dem Sturm, der da kommen wird. ;-b
genervt schrieb: > Was ist los mit dir, dass du quer schießt? Nur so. Weil es der 1001. Thread zum immerselben inzwischen ausgelutschten und langweiligen Thema ist, der auf irgendeiner weider mal irgendwie zurechtgebogenen Statistik aufbaut. Wenigstens wird gesagt, wie der Wert ermittelt wurde: als Medianwert. Mit dem Median lassen sich super irgendwelche Ausreißer herausfiltern. Aber blöderweise ignoriert er einfach Verteilungen: wenn von 1000 Teilnehmern 499 Teilnehmer 10000 Euro verdienen und 501 Teilnehner 50000, dann ist der Median 50000. Blöderweise ist die Chance, so einen Job zu bekommen nur 1/2. Also wäre jetzt der Mittelwert doch wieder interessant. Oder gleich der Mittelwert der Werte vom 200. bis 800. Platz... Und zudem ignoriert die Statistik gewissenhaft, wo diese Startgehälter angefallen sind, z.B. dass die Automobilindustrie natürlich nahe bei teuren Metropolen ist und das Hotelgewerbe eher "ab vom Schuss".
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genervt schrieb: > Orientierung für die Absolventen und die, die es werden wollen: > > http://www.focus.de/finanzen/karriere/aktuelles-branchenranking-mehr-als-50-000-euro-einstiegsgehalt-das-sind-die-top-berufe-fuer-absolventen_id_6952084.html Mittlerweile frage ich mich, ob Focus die neue Blöd-Zeitung werden will. Die meisten Beiträge auf Focus haben einen Informationsgehalt kurz vorm negativen Bereich, sind solche angeblich repräsentativen Umfragen ohne wirkliche Datenbasis und Hintergründe oder Ratgeber-Beiträge zu simpelsten Dingen, ala "wie mache ich den Klodeckel richtig auf...".
50000 ist in Stuttgart und in großteilen Baden-Württenbergs absolutes Durchschnittsgehalt, auch bei Nichtakademikern. Ich will damit jetzt aber nicht sagen, daß es zu wenig ist.
joe123 schrieb: > 50000 ist in Stuttgart und in großteilen Baden-Württenbergs absolutes > Durchschnittsgehalt, auch bei Nichtakademikern. Ich will damit jetzt > aber nicht sagen, daß es zu wenig ist. Macht Netto ca. 25k im Jahr, also etwa 2k monatlich. Bei den Mieten da unten schiebt man die Hälfte gleich den Vermietern in den A..., bleibt ca. 1k im Monat übrig. Klar ist das nicht genau, aber da geht der Trend klar zum H4-Niveau. Wer 50k in D-Mitte,-Nord,-West oder D-Ost hat, ist da sicher materiell besser gestellt.
joe123 schrieb: > 50000 ist in Stuttgart und in großteilen Baden-Württenbergs > absolutes > Durchschnittsgehalt, auch bei Nichtakademikern. Ich will damit jetzt > aber nicht sagen, daß es zu wenig ist. Sogar im öffentlichen Dienst hat man nach dem ersten Jahr bereits ca. 51k€ brutto im Jahr. (im ersten Jahr "nur" um die 47k€) Grob gesagt landet man im Mittelfeld. Das kann entweder genug zum GUT Leben sein in manchen Gebieten, oder fast schon ein bisschen wenig nahe den Metropolen. Sprich: Die Statistik ist nahezu unbrauchbar. Außerdem halte ich das Einstiegsgehalt so ziemlich für den unbrauchbarsten Maßstab: Innerhalb kurzer Zeit findet der erste starke Gehaltssprung statt. Interessanter wäre viel mehr, was das Durchschnittsgehalt übers Erwerbsleben hinweg ist bzw. wo es sich letztendlich so einpendeln wird.
meckerziege schrieb: > Innerhalb kurzer Zeit findet der erste starke Gehaltssprung statt. In normalen Firmen schon...
Und was sind jetzt die Top-Berufe für Absolventen? Ich sehe da nur Branchen aufgelistet und in jeder der Top 5 kommt man als Informatiker gut unter. Dass ich nicht in Gaststätten, Hotel, etc. arbeiten will, wusste ich auch schon vorher. Das ist mal wieder Clickbait und Betrug der übelsten Sorte, aber was erwarte ich auch von unseren "Qualitätsmedien"... Weiß wenigstens jemand, ob die Quelle(gehalt.de) was taugt? Da finden sich nämlich schon ein paar interessante Statistiken.
Immer diese Gehaltmaximierer... ich wuerd Zuhaelter empfehlen. Scheint einigermassen lustig und unterhaltsam zu sein... allerdings keine Rente. Politiker scheint fuer geborene Schnorrer der Knaller zu sein. Keine Verantwortung, keine schmutigen Haende, massig Kohle, ...
Hui, das treibt ja fast die Freudentränen raus, aber nun ja, da gehört man dann woh seblst nicht dazu, aber wäre mal extrem toll auch so viel zu verdienen! Nun ja, träumen darf man ja!
Cyborg schrieb: > Macht Netto ca. 25k im Jahr, also etwa 2k monatlich. Schwachsinn. Das sind €30.000 Jahresnetto, €2500 Monatsnetto. Mieten für zwei Zimmer beginnen bei €650.
********************** Die Daten stammen von Gehalt.De ********************** Damit ist das reichlich wertlos, weil dies keine Stuchprobe ist. Vielmehr kann dort jeder in Eigenmotivation ungeprüft melden, was er möchte. Wir haben das selbst ausprobiert. Praktisch jede Wertung wird angenommen. *********************** Schon auf dem Gymnasium lernt eigentlich jeder: Richtige Stichproben repräsentieren eine Menge nur dann, wenn 1) eine genügend grosse Anzahl an Teilnehmern beiteiligt ist 2) diese zufällig ausgewählt werden 3) die Daten plausibilisiert und geprüft wurden All das ist bei Gehalt.de nicht der Fall. Die Einträge dort sind Unsinn! Schauen Sie besser mal die 4 Beispiele hier: Beitrag "Re: Das braucht man, um 100.000 Euro zu verdienen"
> Die Einträge dort sind Unsinn!
Das stimmt , leider ...
Jens P. schrieb: > Mittlerweile frage ich mich, ob Focus die neue Blöd-Zeitung werden will. Blitzmerker? ;-) Als ob das jemals anders gewesen wäre.
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Da hat Focus aber noch gut was aufzuholen, den Vorsprung den der Spiegel da hat ist doch beachtlich.
Wühlhase schrieb: > Da hat Focus aber noch gut was aufzuholen, den Vorsprung den der Spiegel > da hat ist doch beachtlich. Der Focus kann aber im Spiegel sehen, wie weit die Anderen noch entfernt sind.
Ja und, ich hatte auch mehr als 50k zum Einstieg(München). Trotzdem werde ich auswandern. Bei 48% Steuer- und Abgabenlast bleibt einem nicht mehr viel übrig. 50k sind nichts in Deutschland, vor allem in München. Knapp unter der Armutsgrenze.
Beitrag #4976875 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dennis P. schrieb im Beitrag #4976875: > Statistiker schrieb: >> Ja und, ich hatte auch mehr als 50k zum Einstieg(München). Trotzdem >> werde ich auswandern. Bei 48% Steuer- und Abgabenlast bleibt einem nicht >> mehr viel übrig. 50k sind nichts in Deutschland, vor allem in München. >> Knapp unter der Armutsgrenze. > > Das ist leider wahr...ich weiß gar nicht, wie Leute es machen, die > gerade mal Mindestlohn verdienen....und dass die sich teilweise die > teuren Brötchen beim Bäcker kaufen können und noch in den Urlaub fliegen > können...wie machen die das? Die Leben nicht in München. 50k München sind 38k in NRW. Mit dem Unterschied, dass der mit 38k sich ein Haus in NRW kaufen kann, der mit 50k in München noch in 100 Jahren nicht.
Beitrag #4977034 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kreoi schrieb: >> Das ist leider wahr...ich weiß gar nicht, wie Leute es machen, die >> gerade mal Mindestlohn verdienen....und dass die sich teilweise die >> teuren Brötchen beim Bäcker kaufen können und noch in den Urlaub fliegen >> können...wie machen die das? > > Die Leben nicht in München. > > 50k München sind 38k in NRW. Mit dem Unterschied, dass der mit 38k sich > ein Haus in NRW kaufen kann, der mit 50k in München noch in 100 Jahren > nicht. Richtig, die Einstiegsgehälter müssten bei ca. 70k liegen. Außerdem muss die Abgabenlast von 48% auf ca. 25% runter. Dann kann man ordentlich in München leben. Und man fühlt sich nicht so abgezockt, da man nicht länger für die Hälfte der Zeit für den Staat arbeitet. Man ist wesentlich freier. Muss tolles Gefühl sein.
Jens P. schrieb: > Mittlerweile frage ich mich, ob Focus die neue Blöd-Zeitung werden will. "Focus ist Spiegel für Hirnamputierte" (Volker Pispers)
WaMin schrieb: > Jens P. schrieb: > > Mittlerweile frage ich mich, ob Focus die neue Blöd-Zeitung werden will. > > "Focus ist Spiegel für Hirnamputierte" (Volker Pispers) Recht hat er!
Dennis P. schrieb im Beitrag #4976875: > Das ist leider wahr...ich weiß gar nicht, wie Leute es machen, die > gerade mal Mindestlohn verdienen....und dass die sich teilweise die > teuren Brötchen beim Bäcker kaufen können und noch in den Urlaub fliegen > können...wie machen die das? Das ist gar nicht so schwer. Die größten Kostentreiber sind Auto und Wohnung. Wenn man 100 Euro Miete spart, kann man schon einen großen Urlaub dafür machen. Am Auto kann man auch eine Menge sparen. Am besten verzichtet man ganz drauf. Genauso auf übermäßig teure oder viele Hobbys (alles was mehr als 500 Euro pro Jahr kostet). Die teuren Brötchen vom Bäcker machen dagegen nicht viel aus, wenn man nicht täglich 10 Stück davon futtert. Und einen Urlaub kann man auch sehr günstig gestalten (<500 Euro pro Person für 10 Tage) ohne Abstriche am Erholungswert machen zu müssen. Kreoi schrieb: > Die Leben nicht in München. Wenn man zu zweit in einer 50qm-Wohnung wohnt (WG, Paar), geht das schon ohne in Armut zu leben. Mindestlohn in München wird aber ziemlich selten sein... Statistiker schrieb: > Außerdem muss > die Abgabenlast von 48% auf ca. 25% runter. Ich liege bei einem Einkommen von über 50k nicht weit drüber. Mit einer günstigen PKV würde ich vermutlich unter 25% kommen. Statistiker schrieb: > Und man fühlt sich nicht so abgezockt, da man nicht > länger für die Hälfte der Zeit für den Staat arbeitet. Tust du doch gar nicht. Über die Hälfte der Abgaben sind für dich. Die größten Brocken sind die Sozialversicherung. Und wenn du der Meinung bist, dass du sie nicht brauchst, musst du sie auch nicht zahlen. Einfach selbstständig machen und günstig privat versichern, fertig. Gerade für Ingenieure ist das sehr attraktiv.
Dagobert Tump schrieb: > Das ist gar nicht so schwer. Doch, ich denke schon. > Die größten Kostentreiber sind Auto und > Wohnung. Wenn man 100 Euro Miete spart, kann man schon einen großen > Urlaub dafür machen. Mal eben in eine andere Wohnung ziehen, die 100 Euro günstiger ist? Das ist dann aber der Abstieg ins Ghetto, wenn man noch den Unterschied zwischen Bestandsmiete und Aufschlag bei Neuvermietung berücksichtigt, plus Umzugskosten, die noch oben drauf kommen. Das ist kein sinnvoller Vorschlag von dir. > Am Auto kann man auch eine Menge sparen. Am besten > verzichtet man ganz drauf. Ohne Auto ist es kein Leben. Jedenfalls für mich. Ich liebe Autos. > Genauso auf übermäßig teure oder viele Hobbys > (alles was mehr als 500 Euro pro Jahr kostet). Dann bleiben leider kaum Hobbys übrig außer zum Beispiel Enten füttern mit den teuren Brötchen vom Bäcker. > Und einen Urlaub kann man auch > sehr günstig gestalten (<500 Euro pro Person für 10 Tage) ohne Abstriche > am Erholungswert machen zu müssen. Urlaub in Bitterfeld? Ach ja, soll mittlerweile sehr schön dort sein, und hat auch einen Bahnhof, um dort hinzukommen; ein Auto hat man ja leider nicht mehr, siehe oben. > Wenn man zu zweit in einer 50qm-Wohnung wohnt (WG, Paar), geht das schon > ohne in Armut zu leben. 50 qm sind aber schon für einen Single hart an der Untergrenze. Zu zweit muss die Liebe dann schon sehr groß sein. > Einfach selbstständig machen und günstig privat versichern, fertig. > Gerade für Ingenieure ist das sehr attraktiv. Ich finde nicht, das die berufliche Selbständigkeit sehr attraktiv ist. Eher ein ewiger Kampf um Aufträge mit viel Unsicherheit. Kreditwürdig ist man (zu Recht) auch nicht. Definitiv nichts für mich.
Qwertz schrieb: > Doch, ich denke schon. Es ist einfach, aber unter Umständen nicht leicht, wenn man gegen persönliche Überzeugungen handeln muss. Qwertz schrieb: > Mal eben in eine andere Wohnung ziehen, die 100 Euro günstiger ist? Das > ist dann aber der Abstieg ins Ghetto, wenn man noch den Unterschied > zwischen Bestandsmiete und Aufschlag bei Neuvermietung berücksichtigt, > plus Umzugskosten, die noch oben drauf kommen. Das ist kein sinnvoller > Vorschlag von dir. Den Preis steuert man nicht über die Lage, sondern über die Größe. Für eine Einzelperson ist 40qm völlig ausreichend, für zwei Personen reichen 50-60qm. Ich gehe außerdem davon aus, dass man von Anfang an vernünftig mit seinem Geld umgeht. Wenn man es erst spät bemerkt, hat man unter Umständen nicht so viel Handlungsspielraum. Qwertz schrieb: > Ohne Auto ist es kein Leben. Jedenfalls für mich. Ich liebe Autos. Genau hier sind man bei dem Punkt der persönlichen Überzeugungen. Ich sehe das genau umgekehrt: Ein Auto ist für mich nur eine Belastung, weil es eine Menge Geld und Aufmerksamkeit kostet. Qwertz schrieb: > Dann bleiben leider kaum Hobbys übrig außer zum Beispiel Enten füttern > mit den teuren Brötchen vom Bäcker. Ich habe mindestens 5 Hobbys, die zusammen weniger als 100 Euro pro Jahr kosten. Dazu zwei etwas teurere Hobbys. Insgesamt bleibe ich so bei 500-1000 Euro. Deine Aussage wäre damit widerlegt. Qwertz schrieb: > Urlaub in Bitterfeld? Ach ja, soll mittlerweile sehr schön dort sein, > und hat auch einen Bahnhof, um dort hinzukommen; ein Auto hat man ja > leider nicht mehr, siehe oben. Nein ich rede von den Alpen, Gardasee, Kroatien, Mallorca, Nordsee usw. Ein eigenes Auto ist dafür nicht zwingend notwendig. Qwertz schrieb: > 50 qm sind aber schon für einen Single hart an der Untergrenze. Zu zweit > muss die Liebe dann schon sehr groß sein. Da sind wir wieder bei den persönlichen Überzeugungen. Qwertz schrieb: > Ich finde nicht, das die berufliche Selbständigkeit sehr attraktiv ist. > Eher ein ewiger Kampf um Aufträge mit viel Unsicherheit. Kreditwürdig > ist man (zu Recht) auch nicht. Definitiv nichts für mich. Dann braucht man sich aber nicht über die hohe Abgabenquote zu beschweren. Die sind nämlich gerade dafür da, die Menschen vor dieser Unsicherheit zu schützen.
Dagobert Tump schrieb: > Dann braucht man sich aber nicht über die hohe Abgabenquote zu > beschweren. Die sind nämlich gerade dafür da, die Menschen vor dieser > Unsicherheit zu schützen. Irrtum, die Abgabenquote trifft die Arbeitnehmer, die dafür unterproportional eine Gegenleistung erhalten.
Cha-woma M. schrieb: > Irrtum, die Abgabenquote trifft die Arbeitnehmer, die dafür > unterproportional eine Gegenleistung erhalten. Die Gegenleistung kann man sehr schlecht objektiv bewerten. Jeder bewertet das Sicherheitsgefühl, das das soziale Fangnetz mit sich bringt, anders. Wenn man der Meinung ist, das Gefühl der Sicherheit ist es nicht Wert, kann man darauf verzichten und muss dann die Sozialabgaben auch nicht bezahlen. Der Nachteil ist lediglich, dass man dann auch andere Annehmlichkeiten der abhängigen Beschäftigung (z.B. Kündigungsschutz) verzichten muss. Ich finde aber, dass die Regelung fair und vernünftig ist. Es wäre ziemlich unsinnig, wenn man sich einfach nach Belieben das Beste aus beiden Welten herauspicken dürfte.
Dagobert Tump schrieb: > Dann braucht man sich aber nicht über die hohe Abgabenquote zu > beschweren. Die sind nämlich gerade dafür da, die Menschen vor dieser > Unsicherheit zu schützen. Das tue ich auch nicht, ich finde die Abgabenquote im Rahmen.
Hier wird aber auch wieder ohne Ende gejammert :) Als würde man mit 50k in München am Hungertuch nagen. Ja, ein Tausender kann(!) locker für die Einzimmerwohnung drauf gehen und ein schönes Eigenheim für die Familie als Alleinverdiener-Ingenieur wird hier vermutlich nie wieder ohne Erben möglich sein. Trotzdem will ich nicht aufs Dorf ziehen wo die Kulturhighlights aus dem vierteljährlichen Burschenvereinsfest und aufgetunten Golfs bestehen. Und gerade wer das ländliche Leben mag kann sich doch glücklich schätzen. In München gibt es bestimmt keinen Ingenieurmangel, weiter draußen wo die Absolventen nicht hinwollen sieht das schon ganz anders aus. Es zwingt euch doch keiner nach Stuttgart oder München zu ziehen. Baut Euch Euer Haus in Hintertupfing und stellt euch ein Auto davor. Für mich ist es nichts.
Münchner schrieb: > Trotzdem will ich nicht aufs Dorf ziehen wo die Kulturhighlights aus dem > vierteljährlichen Burschenvereinsfest und aufgetunten Golfs bestehen. Ja die tolle typisch Münchner Arroganz... Wo hast du denn dieses faktisch inkorekkte "Wissen" um die Kultur im Dorf her? Anstatt gegen X entscheide ich mich lieber für Y. Sprich: lieber Dorf statt Stadt, da ich hier gut leben kann, authentische Kultur habe und vor allem Ruhe von den Städtern. Der Münchner hält sich gerne für die Spitze der Evolution, dabei sollte er doch mal, allein schon um seiner selbst willen, über den stadt- bzw. Tellerrand hinausblicken.
Zwischen hippes Großstadtleben in München und Kuhdorfleben in Hintertupfingen gibt es noch viele Möglichkeiten.
Rick M. schrieb: > Zwischen hippes Großstadtleben in München und Kuhdorfleben in > Hintertupfingen gibt es noch viele Möglichkeiten. Klar. Die Welt ist ja nicht schwarz / weiss, sondern besteht aus vielen Graustufen. Für mich zB am Stadtrand einer kleinen bis max. mittleren Stadt ideal, wo ich auch gute Anbindungen habe (Autobahn/ÖV etc.). Wuchs in einer ca. 30.000 Einwohnerstadt auf.. eigentlich ideal. Für alles grössere oder Uni war ich in der ca. 50min entfernten 500.000er Stadt ;-)
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