Gestern in auf Welt-Online: https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article163273756/Das-braucht-man-um-100-000-Euro-zu-verdienen.html Fazit: Promotion überflüssig und mit BWL ist es am einfachsten.
Diese Pauschalisierungen sind immer toll. Auf jeden Fall würde ich nicht den Schluss daraus ziehen, dass man als Ingenieur ohne Doktor genau so leicht 100kEUR verdient, wie mit. Die Promotion wird für Fach- und Führungslaufbahn immer noch gerne gesehen.
blablubb schrieb: > Die Promotion wird für Fach- und Führungslaufbahn immer noch gerne gesehen. Das hat eine andere Ursache, wer promoviert hat, neigt dazu eher Karriere zu machen. btw. die 100k€ dürften dieses Jahr bei Porsche vielleicht sogar ein paar EG15-er mit 40-Stunden geknackt haben, die Prämie betrug laut Presse 9110€.
genervt schrieb: > Gestern in auf Welt-Online: > > https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article163... > > Fazit: Promotion überflüssig und mit BWL ist es am einfachsten. Wenn ich mich so in meinem Freundeskreis umschaue, dann sind mit Medizin und vor allem BWL die höchsten Löhne und sichersten Arbeitsverhältnisse zu erwarten. Davon können MINT-Fächer nur feucht träumen.
Puh, 100.000€ Brutto sind ziemlich Relativ. Was bringt mir die Kohle, wenn: - Ich weniger als 30 Urlaubstage habe? - Endlose Überstunden dafür büffeln muss? - 24/7/365 Erreichbar sein muss? - Im Großraumbüro knechte? - "Vertrauensarbeitszeit" habe? - Endlose Verantwortung stemmen muss? 100.000€ ohne kritische Verantwortung, bei einer schönen 35h/Woche, nehme ich allerdings doch sehr gerne :-) Das Gesamtpaket macht's.
schnurrator schrieb: > 100.000€ ohne kritische Verantwortung, bei einer schönen 35h/Woche, > nehme ich allerdings doch sehr gerne :-) > > Das Gesamtpaket macht's. Von Brutto ist die Rede. Nach den Abzügen kommt der Katzenjammer.
schnurrator schrieb: > Das Gesamtpaket macht's. eben ;) Ich sage immer, man arbeitet um zu leben! Allerdings leben manche eher um zu arbeiten. Daher trink ich jetzt schön mein Bier, während mein Chef wahrscheinlich wieder irgendwo in der Weltgeschichte rumrödelt.
Beitrag #4958564 wurde von einem Moderator gelöscht.
WaMin schrieb im Beitrag #4958564:
> https://duckduckgo.com/?q=prostitution
da muss man aber auch von Zeit zu Zeit Abstriche machen(lassen).
Knecht schrieb: > schnurrator schrieb: >> Das Gesamtpaket macht's. > > eben ;) Ich sage immer, man arbeitet um zu leben! Allerdings leben > manche eher um zu arbeiten. Bei de Schwoba isch des genedisch bedingt. WaMin schrieb im Beitrag #4958564: > https://duckduckgo.com/?q=prostitution Wenn du meinst - Jeder nach seinen Möglichkeiten... ;)
Henry G. schrieb: > Wenn ich mich so in meinem Freundeskreis umschaue, dann sind mit Medizin > und vor allem BWL die höchsten Löhne und sichersten Arbeitsverhältnisse > zu erwarten. Davon können MINT-Fächer nur feucht träumen. Wenn du von BWL träumst, warum hast du dann Technik gemacht? Hat es für BWL nicht gereicht? ;-)
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Als IG Metaller mit 40h ist das ohne größere Hürden zu erreichen.
Beitrag #4958580 wurde von einem Moderator gelöscht.
Abradolf L. schrieb: > Als IG Metaller mit 40h ist das ohne größere Hürden zu erreichen. Da brauchst minimum EG16 und ne saftige Leistungszulage, das dürfte zumindest eine kleine Hürde sein. ;)
genervt schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Als IG Metaller mit 40h ist das ohne größere Hürden zu erreichen. > > Da brauchst minimum EG16 und ne saftige Leistungszulage, das dürfte > zumindest eine kleine Hürde sein. ;) 12b mit 18% ist nicht unmachbar. :) Eigentlich kann man sich echt glücklich schätzen wenn man sich im Ing./Inf. Beruf richtig aufgehoben fühlt. Gemütliches Arbeiten im klimatisierten Büro bei guter Work-Life-Balance durch Tarifvertrag und angenehmer Studiendauer von 5 Jahren für Master. Angenehmer kann man kaum an gute Kohle kommen. BWL: Möglichst viele Praktika in renommierten Unternehmen absolvieren und Auslandsaufenthalt während des Studiums mitnehmen um nicht in der Masse unterzugehen. Jura: Für fette Kohle entweder Richteramt oder in eine Wirtschaftsgroßkanzlei bei entsprechend langem Studium und entsprechenden Wochenstunden danach Medizin: Langes Studium + lange Facharztausbildung. Währenddessen Doppelschichten im Krankenhaus abreißen. Jedes Mal wenn ich drüber nachdenke, fühle ich mich eigentlich ganz Wohl.
A. K. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Wenn ich mich so in meinem Freundeskreis umschaue, dann sind mit Medizin >> und vor allem BWL die höchsten Löhne und sichersten Arbeitsverhältnisse >> zu erwarten. Davon können MINT-Fächer nur feucht träumen. > > Wenn du von BWL träumst, warum hast du dann Technik gemacht? > Hat es für BWL nicht gereicht? ;-) Das hätte meine Psyche nicht ausgehalten.
Henry G. schrieb: >> Hat es für BWL nicht gereicht? ;-) > > Das hätte meine Psyche nicht ausgehalten. Siehste, es zählt also nicht nur das Geld.
Beitrag #4958629 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. K. schrieb: > Wenn du von BWL träumst, warum hast du dann Technik gemacht? > Hat es für BWL nicht gereicht? ;-) Ich war in meinen jungen Jahren naiv. Habe das studiert wo meine größten Interessen lagen. Das war nunmal Elektrotechnik. Heute weiß ich dass diese Studienwahl ein großer Fehler war.
qwertz schrieb: > Ich war in meinen jungen Jahren naiv. Habe das studiert wo meine größten > Interessen lagen. Das war nunmal Elektrotechnik. Heute weiß ich dass > diese Studienwahl ein großer Fehler war. Und ausser der Studienplatzwahl erkennst du keine Fehler an Dir?
Beitrag #4958773 wurde von einem Moderator gelöscht.
Daniel W. schrieb im Beitrag #4958773:
.....
> Soll ich ihn melden bei der Stadt?Kennt ihr solche Spinner?
Ja, aber sofort. Wie kommt dieser Busfahrer der unteren Kaste dazu,
einen Elite Studenten zu beldigen.
In den Kast mit ihm!
Daniel W. schrieb im Beitrag #4958773:
.....
> Soll ich ihn melden bei der Stadt?Kennt ihr solche Spinner?
Ja, aber sofort. Wie kommt dieser Busfahrer der unteren Kaste dazu,
einen Elite Studenten zu beleidigen.
In den Knast mit ihm!
Und mehr verdienen, das geht ja nun mal überhaupt nicht.
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Bearbeitet durch User
Daniel W. schrieb im Beitrag #4958773: > dass sein Bekannter angeblich einen > guten Job hat und 60000 Euro im Jahr mit einem Billig-FH-Bachelor > verdient. Warum soll das nicht gehen? Geht sogar auch ganz ohne Bachelor. Kann ich Dir gern mal zeigen. Im Übrigen könnte ein "Mathegenie" auch Kunst oder ganz etwas anderes studieren, was vielleicht zusätzlich seiner Interessenlage entspricht. Im Nachhinein im Umkehrschluss zu sagen, dass jemand, der Kunst studiert hat, niemals ein Mathegenie sein kann... Denk lieber nochmal drüber nach... ;-)
Unter den BWLern mag es einige sehr gute geben, die in den entsprechenden Positionen wohl auch die 100k knacken. Wenn ich jetzt aber daran denke, wer das so alles studiert und meint, direkt nach dem Studium Geschäftsführer zu werden... Naja.
Bayern IGM-Tarif 12b mit 40h ohne Verantwortung für Personal: 5579/35*40*13,25*1,14=96.300 € Dazu noch einen Untenehmensbonus und die 100k sind voll. Für motivierte und talentierte MINTler ist das realistisch nach 4-8 Jahren in Konzernen erreichbar (mit/ohne Dr). Wo kann man sein Geld leichter verdienen? Wenn das immer noch nicht reicht gibt es AT, allerdings meist mit >40h und mehr Ärger ;-)
Henry G. schrieb: > Wenn ich mich so in meinem Freundeskreis umschaue, dann sind mit Medizin > und vor allem BWL die höchsten Löhne und sichersten Arbeitsverhältnisse > zu erwarten. Davon können MINT-Fächer nur feucht träumen. Unter den MINT-Absolventen ist halt die Deppen- und Muttersöhnchenquote höher. Die verschulte Ingenieursausbildung fördert auch noch die für den beruflichen Mißerfolg mitverantwortliche Unselbstständigkeit. BWL und Medizinstudium dagegen scheint Eigeninitiative und Entschlossenheit zu fördern und auch hauptsächlich Studentn mit diesen Eigenschaften anzuziehen. Bei einigen MINT'lern dagegen scheint die Einstellung "Ich lass mir was beibringen und das reicht" verbreitet. Wer's verstandsmäßig nicht drauf hat kriegt dann halt ne Stelle "über Beziehung".
Beitrag #4958877 wurde von einem Moderator gelöscht.
schnurrator schrieb: > Puh, 100.000€ Brutto sind ziemlich Relativ. > > Was bringt mir die Kohle, wenn: > > - Ich weniger als 30 Urlaubstage habe? > - Endlose Überstunden dafür büffeln muss? > - 24/7/365 Erreichbar sein muss? > - Im Großraumbüro knechte? > - "Vertrauensarbeitszeit" habe? > - Endlose Verantwortung stemmen muss? Das bekommst du auch schon für 50.000€ Brutto
Die Wirtschaftlichkeit ist nicht der Sinn unseres Lebens sondern nur die Basis unserer Existenz.
Marc schrieb: > schnurrator schrieb: >> Puh, 100.000€ Brutto sind ziemlich Relativ. >> >> Was bringt mir die Kohle, wenn: >> >> - Ich weniger als 30 Urlaubstage habe? >> - Endlose Überstunden dafür büffeln muss? >> - 24/7/365 Erreichbar sein muss? >> - Im Großraumbüro knechte? >> - "Vertrauensarbeitszeit" habe? >> - Endlose Verantwortung stemmen muss? > > Das bekommst du auch schon für 50.000€ Brutto Da ist dann aber das Großraumbüro nicht mit drin. ;) Aber als Abteilungsleiter hast dann meist wieder dein eigenes Büro plus Sekretärin. ;)
Abradolf L. schrieb: > genervt schrieb: > Abradolf L. schrieb: > Als IG Metaller mit 40h ist das ohne größere Hürden zu erreichen. > > Da brauchst minimum EG16 und ne saftige Leistungszulage, das dürfte > zumindest eine kleine Hürde sein. ;) > > 12b mit 18% ist nicht unmachbar. :) Unmachbar zwar nicht (ich bin ja selbst in der EG12), aber du schreibst "ohne größere Hürden zu erreichen", so als wäre das der Normalfall. Das ist es definitiv nicht. Außerdem geht es in diesem Bereich normalerweise eher gleich in Richtung AT, als den Tarif bis zum Letzten auszureizen. > Eigentlich kann man sich echt > glücklich schätzen wenn man sich im Ing./Inf. Beruf richtig aufgehoben > fühlt. Gemütliches Arbeiten im klimatisierten Büro bei guter > Work-Life-Balance durch Tarifvertrag und angenehmer Studiendauer von 5 > Jahren für Master. Angenehmer kann man kaum an gute Kohle kommen. Ja, da gebe ich dir recht. Ich schätze mich deshalb auch sehr glücklich, vor allem auch weil ich fachlich als Ingenieur sicher nicht die hellste Birne im Lampenladen bin. Vielleicht bin ich aber auch nur zu bescheiden. Für BWL und Jura wäre ich jedenfalls nicht der Typ und diese Fächer interessieren mich auch wenig. Für Medizin wiederum hätte mein Fleiß niemals ausgereicht.
Beitrag #4958967 wurde von einem Moderator gelöscht.
Qwertz schrieb: > Ja, da gebe ich dir recht. Ich schätze mich deshalb auch sehr glücklich, > vor allem auch weil ich fachlich als Ingenieur sicher nicht die hellste > Birne im Lampenladen bin. Vielleicht bin ich aber auch nur zu > bescheiden. Besser als einen ausgeprägten Dunning-Kruger zu haben, oder einen sozial behinderten Nerd, der sich, weil er den anderen fachlich vorraus ist, für was besseres hält. Die fachliche Komponente macht höchstens die halbe Miete aus und das begreifen viele nicht.
Teddy schrieb im Beitrag #4958967: > Du solltest von deinem hohen Ross runterkommen. > Menschen wie du sind zum kotzen. Das ist nur unser Forentroll Matthis, den muss man nur von Zeit zu Zeit löschen.
genervt schrieb: > Besser als einen ausgeprägten Dunning-Kruger zu haben, oder einen sozial > behinderten Nerd, der sich, weil er den anderen fachlich vorraus ist, > für was besseres hält. > > Die fachliche Komponente macht höchstens die halbe Miete aus und das > begreifen viele nicht. Danke, das hat mich jetzt irgendwie aufgebaut. :-)
Beitrag #4958988 wurde von einem Moderator gelöscht.
Daniel W. schrieb im Beitrag #4958773: > Der Münchhausen-Busfahrer meinte auch zu mir, dass er 2000 Euro Netto im > Monat verdient. Schon klar, dachte ich. Bein entsprechender Steuerklasse und Jahre im Dienst ist das für einen Busfahrer ein völlig normaler netto-Verdienst.
Berufsrevolutionär schrieb: > Unter den MINT-Absolventen ist halt die Deppen- und Muttersöhnchenquote > höher. Die verschulte Ingenieursausbildung fördert auch noch die für den > beruflichen Mißerfolg mitverantwortliche Unselbstständigkeit. > BWL und Medizinstudium dagegen scheint Eigeninitiative und > Entschlossenheit zu fördern und auch hauptsächlich Studentn mit diesen > Eigenschaften anzuziehen. > Bei einigen MINT'lern dagegen scheint die Einstellung "Ich lass mir was > beibringen und das reicht" verbreitet. Wer's verstandsmäßig nicht drauf > hat kriegt dann halt ne Stelle "über Beziehung". HAHAHAHAHAHAHA gerade Medizin und BWL verlangt keine Selbstständigkeit. Ein Ingenieurstudium verlangt das sehr wohl, die paar Müttersöhnchen und die Deppen die eh rausgeprüft werden mal ausgenommen. Du erzählst hier einem aber immer was vom Pferd, unglaublich.
genervt schrieb: > Die fachliche Komponente macht höchstens die halbe Miete aus und das > begreifen viele nicht. Das kann man nicht oft genug sagen. Auftreten, sich verkaufen können, soziale Kompetenz und natürlich aufgebaute Beziehungen sind unabdingbar(wenn es im Berufsleben was werden soll). Fachwissen haben heutzutage sehr viele.
Was denkt ihr. Reichen die 100.000 EUR aus? Man wird immer Dinge finden die man sich nicht leisten kann. Sollte man nicht eher dran arbeiten diesen Sachverhalt zu Begreifen?
Henry G. schrieb: > genervt schrieb: >> Die fachliche Komponente macht höchstens die halbe Miete aus und das >> begreifen viele nicht. Nö haste was als Ingenieur drauf ist die Jobsuche einfach. Nur die mit einem hohen Maß an Inkompetenz müßen zu Psychotricks greifen. > Das kann man nicht oft genug sagen. Auftreten, sich verkaufen können, > soziale Kompetenz und natürlich aufgebaute Beziehungen sind > unabdingbar(wenn es im Berufsleben was werden soll). Klar bezüglich sozialer Kompetenz bist du ja der Forumsexperte: Henry G. schrieb: > Du erzählst hier > einem aber immer was vom Pferd, unglaublich. Jaja, völlig souverän seiner Meinung vertreten so kennen wir unseren Henry. Stets ein Vorbild an Selbstbeherrschung, charakterlicher Reife und intellektuellen Umgangsformen.
Igm schrieb: > Was denkt ihr. Reichen die 100.000 EUR aus? Man wird immer Dinge finden > die man sich nicht leisten kann. Sollte man nicht eher dran arbeiten > diesen Sachverhalt zu Begreifen? Selbst mit Mindestlohn kann man ein erfülltes und glückliches Leben führen... und auch mit 100k kann man verbittert und unglücklich sein, wenn der Job beschissen ist oder man ständig neidisch darauf ist, wie viel der Kollege oder der Chef verdient. Wenn man mit dem zufrieden ist was man hat ist man auf jeden Fall glücklicher als wenn man sich immer mit denen vergleicht, die mehr haben. Auch wenn man absolut weniger hat.
blablubb schrieb: > Auf jeden Fall würde ich nicht den Schluss daraus ziehen, dass man als > Ingenieur ohne Doktor genau so leicht 100kEUR verdient, wie mit. Die > Promotion wird für Fach- und Führungslaufbahn immer noch gerne gesehen. Und wie siehts mit zwei Köpfen aus?
Dagobert Tump schrieb: > Igm schrieb: >> Was denkt ihr. Reichen die 100.000 EUR aus? Man wird immer Dinge finden >> die man sich nicht leisten kann. Sollte man nicht eher dran arbeiten >> diesen Sachverhalt zu Begreifen? > > Selbst mit Mindestlohn kann man ein erfülltes und glückliches Leben > führen... und auch mit 100k kann man verbittert und unglücklich sein, > wenn der Job beschissen ist oder man ständig neidisch darauf ist, wie > viel der Kollege oder der Chef verdient. Lies! https://www.welt.de/wirtschaft/article147904505/Zufriedenheit-und-Gehalt-Die-Wahrheit-ueber-Glueck.html
Ich peile die 100.000 in ca. drei bis vier Jahren an, dem Zinseszinseffekt sei dank. Evtl. steht auch ein Jobwechsel mit Gehaltserhöhung an, was das Ganze natürlich vereinfachen würde. Nebenberufliche Selbstständigkeit wäre - wenigstens vorübergehend - auch noch denkbar, aber da das mit zusätzlicher Arbeit verbunden wäre, werde ich mich wohl eher auf meine Finanzgeschäfte konzentrieren.
qwertz schrieb: > Ich war in meinen jungen Jahren naiv. Habe das studiert wo meine größten > Interessen lagen. Das war nunmal Elektrotechnik. Heute weiß ich dass > diese Studienwahl ein großer Fehler war. Ich war so naiv, und hab mich in jungen Jahren nicht um meine Finanzen gekümmert. Hätte ich zehn Jahre früher damit angefangen, wäre ich heute wahrscheinlich bereits finanziell unabhängig und könnte von den Renditen leben.
Qwertz schrieb: > Für BWL und Jura wäre ich jedenfalls nicht der Typ und diese Fächer > interessieren mich auch wenig. Dass du nicht der Typ für BWL bist, hast du mit deinen Beiträgen im Sparquoten- und Geldanlagethread bereits zur Genüge bewiesen.
> Selbst mit Mindestlohn kann man ein erfülltes und glückliches Leben > führen... Du bist ein Sozialromatiker, bist selbst nicht betroffen und redest absoluten Schwachsinn. > und auch mit 100k kann man verbittert und unglücklich sein, > wenn der Job beschissen ist oder man ständig neidisch darauf ist, wie > viel der Kollege oder der Chef verdient. Wer sagt dann, daß der Mindestlohnjob nicht genauso beschissen ist? Mit 100k kannst Du aber früher in Rente gehen und das ist ein Fakt. > Wenn man mit dem zufrieden ist was man hat ist man auf jeden Fall > glücklicher als wenn man sich immer mit denen vergleicht, die mehr > haben. Auch wenn man absolut weniger hat. Friede, Freude, Eierkuchen und den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.
> Ich war so naiv, und hab mich in jungen Jahren nicht um meine Finanzen > gekümmert. Hätte ich zehn Jahre früher damit angefangen, wäre ich heute > wahrscheinlich bereits finanziell unabhängig und könnte von den Renditen > leben. Trifft auf mich ebenfalls zu; mit dem jetzigen Konzept könnte ich von den Renditen leben, wenn ich das damals schon gewußt & umgesetzt hätte. Leider sind von staatlicher Seite ja noch weitere Hürden zu erwarten, weil Umverteilung ganz groß geschrieben wird.
S. B. schrieb: > Mit 100k kannst Du aber früher in Rente gehen und das ist ein Fakt. Warum früher in Rente, wenn die Arbeit sinnstiftend ist?
> Ich war in meinen jungen Jahren naiv. Habe das studiert wo meine größten > Interessen lagen. Das war nunmal Elektrotechnik. Heute weiß ich dass > diese Studienwahl ein großer Fehler war. weil die Wertschätzung von Technik in der Bevölkerung sehr gering ist - Technik fällt vom Himmel wie gebratene Tauben, quasi eine Selbstverständlichkeit. Entlohnung ist dann dementsprechend mäßig. Sport, Musik, usw. ist eben wichtiger. > Für BWL und Jura wäre ich jedenfalls nicht der Typ und diese Fächer > interessieren mich auch wenig. Dann wird es Zeit Deinen Horizont zu erweitern (das kann man auf unterschiedliche Weise tun). Ansonsten bist Du genauso arm wie Leute bei denen der Strom aus der Steckdose kommt und die wie HB-Männchen austicken, wenn mal technisch was nicht funktioniert.
S. B. schrieb: > Leider sind von staatlicher Seite ja noch weitere Hürden zu erwarten, > weil Umverteilung ganz groß geschrieben wird. Keine Sorge, wie üblich erfolgt die Umverteilung von unten nach oben.
> Warum früher in Rente, wenn die Arbeit sinnstiftend ist?
Eine Arbeit nahe am Mindestlohn ist sinnstiftend, LOL.
Dir ist nicht zu helfen.
> Keine Sorge, wie üblich erfolgt die Umverteilung von unten nach oben.
Falsch - es trifft den Mittelstand; die Oberschicht hat schon Ihr
Domizil in Caiman Islands, Doppelpass oder sonstige Tricks.
Cha-woma M. schrieb: > Dagobert Tump schrieb: > Igm schrieb: > Was denkt ihr. Reichen die 100.000 EUR aus? Man wird immer Dinge finden > die man sich nicht leisten kann. Sollte man nicht eher dran arbeiten > diesen Sachverhalt zu Begreifen? > > Selbst mit Mindestlohn kann man ein erfülltes und glückliches Leben > führen... und auch mit 100k kann man verbittert und unglücklich sein, > wenn der Job beschissen ist oder man ständig neidisch darauf ist, wie > viel der Kollege oder der Chef verdient. > > Lies! > > https://www.welt.de/wirtschaft/article147904505/Zu... S. B. schrieb: > Eine Arbeit nahe am Mindestlohn ist sinnstiftend, LOL. > Dir ist nicht zu helfen. Es ging darum, dass man mit 100k früher in Rente gehen kann. Bitte genau lesen. Ich frage warum man das tun sollte?
> Ich frage warum man das tun sollte?
weil ich dann finanziell unabhängig bin und meine eigenen Projekte
umsetzen kann oder eben einfach nur machen was ich will.
Traurig und realtitätsblind, wenn man schon so ein Frage stellt!
S. B. schrieb: > Trifft auf mich ebenfalls zu; mit dem jetzigen Konzept könnte ich von > den Renditen leben, wenn ich das damals schon gewußt & umgesetzt hätte. > Leider sind von staatlicher Seite ja noch weitere Hürden zu erwarten, > weil Umverteilung ganz groß geschrieben wird. Ja, wirklich sicher ist man erst, wenn man von seinen Renditen leben kann. Ansonsten besteht immer die Gefahr, dass man irgendwann in Hartz IV landet und alles, was man sich erarbeitet und erspart hat, wieder verliert. Dann war alles umsonst. In diesem Fall wäre man als sozialschmarotzernder Punk oder Asylschmarotzer besser gefahren.
Berufsrevolutionär schrieb: > Henry G. schrieb: >> genervt schrieb: > >>> Die fachliche Komponente macht höchstens die halbe Miete aus und das >>> begreifen viele nicht. > > Nö haste was als Ingenieur drauf ist die Jobsuche einfach. Nur die mit > einem hohen Maß an Inkompetenz müßen zu Psychotricks greifen. Du kannst so kompetent sein, wie du willst, es nützt dir nicht viel, wenn du sozial behindert bist. Hinweis: Wenn du andere Kollegen für "Schleimer" hältst, ist das ein starkes Indiz dafür...
F. B. schrieb: > Ansonsten besteht immer die Gefahr, dass man irgendwann in Hartz > IV landet und alles, was man sich erarbeitet und erspart hat, wieder > verliert. Niemand hindert dich daran Regale einzuräumen um nicht in den H4-Trott abzugleiten und dein Vermögen aufbrauchen zu müssen. Ernsthaft, wer sich nennenswertes Vermögen aufgebaut hat, wird doch niemals so trottelig sein und einfach garnichts mehr tun und wenns Burger braten ist.
Igm schrieb: > S. B. schrieb: >> Mit 100k kannst Du aber früher in Rente gehen und das ist ein Fakt. > > Warum früher in Rente, wenn die Arbeit sinnstiftend ist? Ich werde auch weiter arbeiten, wenn ich meine finanzielle Unabhängigkeit erreicht habe. Allerdings nur noch Teilzeit und wenn mir der Arbeitgeber dumm kommt, dann kann ich ihm den Stinkefinger zeigen.
> Niemand hindert dich daran Regale einzuräumen um nicht in den H4-Trott > abzugleiten und dein Vermögen aufbrauchen zu müssen. auch im unteren Mindestlohnsegment herrscht starke Konkurrenz - sonst gäbe es ja kein H4. Es ist nie gesagt, daß Du den Job auch bekommst, das entscheidet immer noch der, der Dich einstellt - nicht Du! > Ernsthaft, wer sich > nennenswertes Vermögen aufgebaut hat, wird doch niemals so trottelig > sein und einfach garnichts mehr tun und wenns Burger braten ist. ja super - beruflicher Abstieg ist also Deine Alternative aus der Misere ?!
> Ich werde auch weiter arbeiten, wenn ich meine finanzielle > Unabhängigkeit erreicht habe. ich mache dann lieber meine eigenen Projekte nach völlig freier Zeiteinteilung. > Allerdings nur noch Teilzeit und wenn mir > der Arbeitgeber dumm kommt, dann kann ich ihm den Stinkefinger zeigen. In der Beziehung ist mein jetziger Arbeitgeber schon mehr als vorbildlich (alle Zeitmodelle sind möglich) - insofern bleibe ich erst einmal dort ... ich möchte mich insgesamt verbessern.
S. B. schrieb: > auch im unteren Mindestlohnsegment herrscht starke Konkurrenz - sonst > gäbe es ja kein H4. Es ist nie gesagt, daß Du den Job auch bekommst, das > entscheidet immer noch der, der Dich einstellt - nicht Du! In Anbetracht der Tatsache, dass 14€ / h hier bezahlt werden und es echt viele Aushänge gibt, mache ich mir keine Sorgen im Worst Case IRGENDEINEN Job zu finden und wenn nicht mach ich halt auf Freiberufler für 50€/h. Auf jeden Fall geht immer was als Inf. um H4 zu vermeiden. S. B. schrieb: > ja super - beruflicher Abstieg ist also Deine Alternative aus der Misere > ?! Nun, alles ist besser als H4.
> In Anbetracht der Tatsache, dass 14€ / h hier bezahlt werden und es echt > viele Aushänge gibt, mache ich mir keine Sorgen im Worst Case > IRGENDEINEN Job zu finden und wenn nicht mach ich halt auf Freiberufler > für 50€/h. Auf jeden Fall geht immer was als Inf. um H4 zu vermeiden. Du warst also noch nicht in der Situation und vertraust auf die Werbeaushänge. > Nun, alles ist besser als H4. 1. Komisch, daß dort nicht wenige landen; wollen die das alle so? Es gibt auch MINT Akademiker in H4; die müßten doch locker was finden? 2. Sobald Du einen Ausputzer Job annimmst, hast Du Dich selbst zur Schlachtbank geführt (in Deutschland - anderswo nicht) - dann wird Dir nämlich die Qualifikation von den Entscheidern quasi aberkannt (natürlich auch bei längerer Arbeitslosigkeit), d.h. dann nie wieder einen Job als Ing. ... deswegen haben sie ja auch alle Angst vor H4.
Dagobert Tump schrieb: > Selbst mit Mindestlohn kann man ein erfülltes und glückliches Leben > führen... und auch mit 100k kann man verbittert und unglücklich sein, > wenn der Job beschissen ist oder man ständig neidisch darauf ist, wie > viel der Kollege oder der Chef verdient. Ich glaube einen Tag Mindestlohn und man nimmt gerne 100k wieder. Lieber auf einen Kollegen mit 200k neidisch sein(was wohl ganz ganz selten in sehr abgeschwächter Form vorkommt) als au den H4-Empfänger der mit Schwarzarbeit 300,-€ mehr im Monat hat. > Wenn man mit dem zufrieden ist was man hat ist man auf jeden Fall > glücklicher als wenn man sich immer mit denen vergleicht, die mehr > haben. Auch wenn man absolut weniger hat. Vielleicht ist es zu wenig Geld und hat mit Vergleichen nix zu tun. Kannst ja gerne in die Plattenbausiedlung ziehen und deinen Kinder erklären, warum du ihnen nix außer Gesamtschule und Klamotten vom Kik bieten kannst. Da kannst du dir deine neoliberale Dumpfbackenpropaganda selber vorlesen und schauen wie zufrieden du bist. In einem Wirtschaftssystem wo alles scheiß viel Geld kostet kann wenig NIE zur Zufriedenheit führen.
Henry G. schrieb: > Bein entsprechender Steuerklasse und Jahre im Dienst ist das für einen > Busfahrer ein völlig normaler netto-Verdienst. https://www.nettolohn.de/gehaltsvergleich/gehalt/busfahrerin-busfahrer-in-muenchen-1074.html
S. B. schrieb: >> Keine Sorge, wie üblich erfolgt die Umverteilung von unten nach oben. > Falsch - es trifft den Mittelstand; ... Das betrifft nur den Teil der Mittelschicht, der sich, weil nicht klug & gerissen genug, nach unten ziehen lässt. Die mittlere und die obere Mittelschicht haben keine Grund besorgt zu sein. Für die untere Mittelschicht stimme ich dir zu. Die wird es nicht schaffen und das große Heer der namen- und mittellosen bereichern.
S. B. schrieb: > 1. Komisch, daß dort nicht wenige landen; wollen die das alle so? > Es gibt auch MINT Akademiker in H4; die müßten doch locker was finden? Würden sie auch, wenn sie ihren Arsch hochbekämen und sich nicht darauf verlassen würden, dass man ihnen alles hinterherträgt. Hier im Großraum Nbg. keinen MINT-Job zu finden der zumindest 45k€ im Jahr bringt bedeutet eigentlich nur, dass man maximal untauglich zu sein scheint, sowohl fachlich als auch sozial.
> Das betrifft nur den Teil der Mittelschicht, der sich, weil nicht klug & > gerissen genug, nach unten ziehen lässt. die anderen betrifft es auch, weil der Staat ja Änderungen machen kann (Schlupflöcher schließen), es kommen ja keine Steuerrücknahmen (Soli gibt es bis heute und in alle Ewigkeit), sondern immer noch mehr Abgaben (die nicht als Steuern gelten) ... wo soll denn das enden? Dann hilft nur noch Doppelpass, Flucht, etc. > Die mittlere und die obere Mittelschicht haben keine Grund besorgt zu sein. Unser Staat braucht immer noch mehr Geld, um die Welt zu retten und andere Aufgaben ... das ist ja das neu gesteckte Ziel und irgendwoher muß das Geld ja kommen - ja rate, wer das alles zahlt. > Die wird es nicht schaffen und das große Heer der namen- und mittellosen > bereichern. na ja, in USA hat sich die Mittelschicht ja auch weiter verdünnt und das Ergebnis sieht man ja. Das kann hier kommen, wenn es einen wirtschaftlichen Abschwung gibt.
> Würden sie auch, wenn sie ihren Arsch hochbekämen und sich nicht darauf > verlassen würden, dass man ihnen alles hinterherträgt. Typische BRD Propaganda und Du hinterfragst sie nicht. > Hier im Großraum Nbg. keinen MINT-Job zu finden der zumindest 45k€ im Jahr > bringt bedeutet eigentlich nur, dass man maximal untauglich zu sein > scheint, > sowohl fachlich als auch sozial. nein, das hat hier mit Bewerbermanagement zu tun, das nicht stimmt - und natürlich der Gesetzgebung. In USA ist Hire and Fire die Regel, da gibt es Wohnwagensiedlungen (hohe Mobilität), da spielt Alter, vorherige Arbeitslosigkeit, vorheriger Job etc. keine Rolle - und hier eben schon. Außerdem kann ich als Arbeitgeber soviel Stellenausschreibungen machen wie ich will und trotzdem niemanden einstellen - das ist mein gutes Recht! Ich muß niemanden einstellen, ich teste einfach mal den Markt.
> Re: Das braucht man, um 100.000 Euro zu verdienen
Mach ein Jahr Inbetriebnahme in Saudi Arabien oder den Emiraten.
F. B. schrieb: > Ja, wirklich sicher ist man erst, wenn man von seinen Renditen leben > kann. Was aber bei "Null"-Zins ziemlich Sinnfrei ist! > Ansonsten besteht immer die Gefahr, dass man irgendwann in Hartz > IV landet und alles, was man sich erarbeitet und erspart hat, wieder > verliert. Ja, das sollte man als Ü40 AN in D-land immer im Auge haben! > Dann war alles umsonst. In diesem Fall wäre man als > sozialschmarotzernder Punk oder Asylschmarotzer besser gefahren. Oder alles in Sachwerte angelegt die man H-IV-schonend verwerten kann!
Zocker_51 schrieb: >> Re: Das braucht man, um 100.000 Euro zu verdienen > > Mach ein Jahr Inbetriebnahme in Saudi Arabien oder den Emiraten. Die Zeiten sind auch schon lange vorbei!
S. B. schrieb: > Du bist ein Sozialromatiker, bist selbst nicht betroffen und redest > absoluten Schwachsinn. Nein. Ich bin ein Minimalist. Eine größere Wohnung bedeutet für mich nur mehr Arbeit und mehr unnötigen Krempel, zumal ich sowieso nur einen geringen Teil meiner Zeit dort verbringe (außer im Schlaf, aber da interessieren mich 95% der Wohnfläche nicht). Gebrauchte (oft geschenkte) Möbel haben für mich mehr Charakter als die neueste, 100% abgestimmte Designereinrichtung. Ein Auto ist für mich nur Gebrauchsgut. Urlaub macht für mich am meisten Spaß, wenn ich nicht 5 Sterne pauschal buche. Das macht es mir leicht, mit wenig Einkommen auszukommen. Logisch, andere können das nicht, weil die eben nicht so gestrickt sind. Aber darum ging es mir ja: Nicht die absolute Höhe des Einkommens ist entscheidend, sondern wie die persönliche Erziehung und Veranlagung mit dem Einkommen vereinbar ist. Cha-woma M. schrieb: > Lies! > > https://www.welt.de/wirtschaft/article147904505/Zufriedenheit-und-Gehalt-Die-Wahrheit-ueber-Glueck.html Das bestätigt meine Aussage zu 100%. Auch in den niedrigsten Einkommensbereichen gibt es einen gewissen Anteil, der sehr zufrieden ist. Dass der Anteil niedriger ist, will ich auch gar nicht bestreiten S. B. schrieb: > Wer sagt dann, daß der Mindestlohnjob nicht genauso beschissen ist? Stimmt. Mindestlohnjobs sind oft mies. Oder umgekehrt: Es ist schwierig, einen erfüllenden Job zu finden, der nur mit Mindestlohn bezahlt wird. Der Bereich, in dem man stressfreie und interessante Jobs findet, liegt weit höher. Aber tendenziell eher unter den 100k. Wobei - Ausnahmen gibt es bestimmt. Das macht aber mein Argument ja nicht hinfällig, sondern sogar besser. S. B. schrieb: > Mit 100k kannst Du aber früher in Rente gehen und das ist ein Fakt. Nein. Wer mit 50k Einkommen die Hälfte seines Nettos spart, kann früher in Rente gehen als jemand, der mit 100k Einkommen nur 20% spart. Und wer gar nicht spart, kann ab einem gewissen Ausgabenniveau im Prinzip nie in Rente gehen, weil die gesetzliche Rente allein nicht mehr reicht. Ok, mit 100k ist es leichter, mehr zu sparen. Aber die Statistiken zeigen, dass es viele trotzdem nicht tun.
Abradolf L. schrieb: > Hier im Großraum > Nbg. keinen MINT-Job zu finden der zumindest 45k€ im Jahr bringt > bedeutet eigentlich nur, dass man maximal untauglich zu sein scheint, > sowohl fachlich als auch sozial. Da wäre ich mir nicht so sicher. Du sitzt auf einem ganz schön hohen Ross und merkst es noch nicht einmal. Übrigens, auch du wirst älter und damit für potentielle Arbeitgeber automatisch unattraktiver.
Beitrag #4960188 wurde vom Autor gelöscht.
Qwertz schrieb: > Da wäre ich mir nicht so sicher. Du sitzt auf einem ganz schön hohen > Ross und merkst es noch nicht einmal. > Übrigens, auch du wirst älter und damit für potentielle Arbeitgeber > automatisch unattraktiver. Sepp.med, Method Park, ISO GmbH, infoteam, syng4, imbus, CMCS, ... und wie sie alle heißen stellen nach wie vor ein, auch ältere; die Projektbücher sind voll. Ja, sind jetzt nicht die spannendsten Jobs, aber zum Leben langts und unter 45k€ muss man da auch nicht heimgehen. Man wird dann höchstwahrscheinlich Gewerke für Siemens, Bosch, Adidas, Puma, .. erledigen, aber von H4 ist man da echt noch weit entfernt. Die Diversität an Angestellten ist auch relativ groß, sowohl Alter als auch Bildungshintergrund. Und vor allem muss man nicht in ganz D rumtingeln.
Dagobert Tump schrieb: > S. B. schrieb: >> Du bist ein Sozialromatiker, bist selbst nicht betroffen und redest >> absoluten Schwachsinn. > > Nein. Ich bin ein Minimalist. Deine psychischen Probleme sollen die anderen dir jetzt nachmachen? Du klingst ja schon wie Claymore, oder bist du es vielleicht sogar? > Das bestätigt meine Aussage zu 100%. Auch in den niedrigsten > Einkommensbereichen gibt es einen gewissen Anteil, der sehr zufrieden > ist. Dass der Anteil niedriger ist, will ich auch gar nicht bestreiten Hast du einen Nachweis für deine krude Verschwörungstheorie oder einfach selbst für dich festgelegt? > S. B. schrieb: >> Mit 100k kannst Du aber früher in Rente gehen und das ist ein Fakt. > > Nein. Wer mit 50k Einkommen die Hälfte seines Nettos spart, kann früher > in Rente gehen als jemand, der mit 100k Einkommen nur 20% spart. Und wer > gar nicht spart, kann ab einem gewissen Ausgabenniveau im Prinzip nie in > Rente gehen, weil die gesetzliche Rente allein nicht mehr reicht. Und wer mit 100k 60% des Nettos spart, kann vorher mehr ausgeben, früher in Rente als mit 50k und hat mehr gespart. Deine Argumentation ist hirnrissig im Doppelquadrat, merkst du selber, oder!? > Ok, mit 100k ist es leichter, mehr zu sparen. Aber die Statistiken > zeigen, dass es viele trotzdem nicht tun. Wo, welche? Zeig her!
Henry G. schrieb: > Deine psychischen Probleme sollen die anderen dir jetzt nachmachen? Habe ich das gesagt? Nein. Dass du aus einer gesunden Lebenseinstellung psychische Probleme machst und gleich erwartest, dass ich hier jemanden bekehren will, sagt eines über dich aus. Du scheinst wohl sehr frustriert mit deinem Leben zu sein, wenn du andere so heruntermachst und für verrückt erklärt, nur weil sie anders denken? Was für ein widerlicher Charakter. Henry G. schrieb: > Hast du einen Nachweis für deine krude Verschwörungstheorie oder einfach > selbst für dich festgelegt? Das stand in dem Artikel, den jemand anders gepostet hat. Ich habe den Link sogar noch mit zitiert, damit man den Bezug herstellen kann. Henry G. schrieb: > Und wer mit 100k 60% des Nettos spart, kann vorher mehr ausgeben, früher > in Rente als mit 50k und hat mehr gespart. Deine Argumentation ist > hirnrissig im Doppelquadrat, merkst du selber, oder!? Du merkst nicht, dass das meine Argumentation bestätigt. Henry G. schrieb: > Wo, welche? Zeig her! http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61778/sparverhalten-nach-einkommen
Abradolf L. schrieb: > Sepp.med, Method Park, ISO GmbH, infoteam, syng4, imbus, CMCS, ... und > wie sie alle heißen stellen nach wie vor ein, auch ältere; die > Projektbücher sind voll. Das gilt vielleicht jetzt aktuell, aber wie es in 10 Jahren ist, wenn du 40 bist, kannst du nicht wissen. Ich würde jedenfalls nicht davon ausgehen, dass die Wirtschaft einfach immer weiter wächst.
Qwertz schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Sepp.med, Method Park, ISO GmbH, infoteam, syng4, imbus, CMCS, ... und >> wie sie alle heißen stellen nach wie vor ein, auch ältere; die >> Projektbücher sind voll. > > Das gilt vielleicht jetzt aktuell, aber wie es in 10 Jahren ist, wenn du > 40 bist, kannst du nicht wissen. Ich würde jedenfalls nicht davon > ausgehen, dass die Wirtschaft einfach immer weiter wächst. Ich weiß nicht mal was morgen ist ;) Aber für die letzten 5 Jahre war meine Aussage zutreffend. Und auch meine Ex-Firma war gut durchmischt. Ansonsten pflegen meine Frau und ich einen flexiblen Lebensstil, der Anpassungen nach oben und unten zulässt sofern notwendig. Das Mehrgeld aus dem neuen Job verändert bei uns auch nur Nuancen.
Cha-woma M. schrieb: > F. B. schrieb: >> Ja, wirklich sicher ist man erst, wenn man von seinen Renditen leben >> kann. > Was aber bei "Null"-Zins ziemlich Sinnfrei ist! Gibt auch heute noch genügend Möglichkeiten, 5-10 % Rendite zu machen. Auch ohne Aktien. >> Dann war alles umsonst. In diesem Fall wäre man als >> sozialschmarotzernder Punk oder Asylschmarotzer besser gefahren. > > Oder alles in Sachwerte angelegt die man H-IV-schonend verwerten kann! Das ist einer der Gründe, warum ich in physisches Gold investiert habe. Davon wird das Jobcenter nie was erfahren.
S. B. schrieb: > Ich frage warum man das tun sollte? > > weil ich dann finanziell unabhängig bin und meine eigenen Projekte > umsetzen kann oder eben einfach nur machen was ich will. > Traurig und realtitätsblind, wenn man schon so ein Frage stellt! Was willst du den machen? Kannst du das jetzt nicht? Traurig das du dein Leben jetzt nicht leben kannst...
F. B. schrieb: > Gibt auch heute noch genügend Möglichkeiten, 5-10 % Rendite zu machen. > Auch ohne Aktien. > Jetzt wird es interessant! Wie denn, wenn ich fragen darf?
Geizhals schrieb: > Jetzt wird es interessant! > Wie denn, wenn ich fragen darf? Hab ich doch schon x-fach geschrieben.
>> Und wer mit 100k 60% des Nettos spart, kann vorher mehr ausgeben, früher >> in Rente als mit 50k und hat mehr gespart. Deine Argumentation ist >> hirnrissig im Doppelquadrat, merkst du selber, oder!? >Du merkst nicht, dass das meine Argumentation bestätigt. Wieso? Wenn Du 100k statt 50k verdienst, hast Du die Möglichkeit mehr zu sparen - das ist ganz einfache Logik. Ob das jeder nutzt oder macht ist eine zweitrangige Frage - es geht um die Möglichkeit. Und einen wichtigen Aspekt unterschlägst Du: Wenn ich 100k statt 50k in das marode gesetzliche Rentensystem einzahle, macht das sehr wohl rententechnisch etwas aus. Es macht also Sinn mehr zu verdienen - insbesondere natürlich netto.
> Was willst du den machen? Kannst du das jetzt nicht? Das was mich interessiert. Nein, kann ich nicht, keine Zeit & Stress - ich arbeite aus Existenzgründen - nicht jeder Entscheider möchte mich einstellen. > Traurig das du dein Leben jetzt nicht leben kannst... Finde ich auch, deswegen will ich das ja auch ändern.
> Sepp.med, Method Park, ISO GmbH, infoteam, syng4, imbus, CMCS, ... und > wie sie alle heißen stellen nach wie vor ein, auch ältere; die > Projektbücher sind voll. Ja, sind jetzt nicht die spannendsten Jobs, > aber zum Leben langts und unter 45k€ muss man da auch nicht heimgehen. Du brauchst eine Wohnung vor Ort /und/oder Auto; wenn es Projektarbeit ist wird es wohl befristet sein? Wenn ja, herzliches Beileid. Was bleibt denn netto übrig? Lohnt das dann? > Man wird dann höchstwahrscheinlich Gewerke für Siemens, Bosch, Adidas, > Puma, .. erledigen, aber von H4 ist man da echt noch weit entfernt. Einen fachfremden Job findest Du auch woanders und dann muß man rechnen, ob sich das unterm Strich lohnt. > Die > Diversität an Angestellten ist auch relativ groß, sowohl Alter als auch > Bildungshintergrund. Und vor allem muss man nicht in ganz D rumtingeln. Für Leute aus Deiner Region, die schon eine preiswerte Wohnung haben mag das stimmen - aber als Neuzugang beim heutigen Mietpreisspiegel? ... da kann ich auch gleich einen Job in der Schweiz suchen & finden - und das machen ja auch viele aus Süddeutschland, deswegen haben sie ja dort ein Standortproblem.
S. B. schrieb: > Du brauchst eine Wohnung vor Ort /und/oder Auto; wenn es Projektarbeit > ist wird es wohl befristet sein? Wenn ja, herzliches Beileid. > Was bleibt denn netto übrig? > Lohnt das dann? Die genannten stellen üblicherweise unbefristet ein. Üblich sind 40h, 30d Urlaub, Gleitzeitkonto, wer mit weniger ankommt, kriegt personalmäßig nur noch den Morast und die absolut Verzweifelten ab. Von zwei genannten Firmen (inkl. meiner Ex-Firma) weiß ich, dass die bei der Projektzuordnung sehr entgegenkommend sind, d.h. die die eher nördlich wohnen kriegen Projekte in Erlangen und Forchheim und die die eher südlich wohnen in Nürnberg und Fürth, wobei es auch genug Projekte gibt die Inhouse abgewickelt werden, also am Firmenstandort. Die Auftragslage gibt diesen Luxus derzeit seit einigen Jahren her, natürlich kann sich das bei einer Krise auch ändern. Ob es sich lohnt hängt vom Standpunkt ab von dem aus man es betrachtet, wenn die Alternative H4 & Aktiendepot versilbern heißt, ist die Antwort denke ich klar. S. B. schrieb: > Einen fachfremden Job findest Du auch woanders und dann muß man rechnen, > ob sich das unterm Strich lohnt. Fachfremd ist das allerdings nicht, meist Softwareentwicklungspakete und/oder Softwaretest. S. B. schrieb: > aber als Neuzugang beim heutigen Mietpreisspiegel? Geht eigentlich. Nbg-Nord, Erlangen-Berg, Erlangen-Röthelheimpark vielleicht nicht unbedingt, aber man muss auch noch nicht nach Nbg-Gostenhof oder Fürth-Südstadt. Wenn man in Erlangen oder Forchheim arbeitet steht einem eigentlich ohne große Einbußen der ganze Wohnmarkt zwischen Forchheim und Bamberg zur Verfügung. Im Arsch ist man eigentlich nur wenn man von Norden kommend in den Süden von Nürnberg muss und umgekehrt. Zusammenfassend kann man für den Großraum Nürnberg sagen, dass es zwar nicht München ist (im Positiven wie im Negativen), aber so Horror-Stories wie man sie aus dem Osten und Norden mitkriegt, gehören hier eigentlich ins Märchenreich. Und das ich die Gegend hier jederzeit Stuttgart vorziehen würde ist natürlich selbstredend. Da zieht man auch nur hin wenn man keine andere Wahl mehr hat und einfach nur mit Augen zu und durch seine Kohle beim Bosch abgreifen will. Verkehrstechnisch ein Albtraum und natürlich am Schlimmsten: die Schwaben :P
Abradolf L. schrieb: > Hier im Großraum > Nbg. keinen MINT-Job zu finden der zumindest 45k€ im Jahr bringt > bedeutet eigentlich nur, dass man maximal untauglich zu sein scheint, > sowohl fachlich als auch sozial. MINT aber nicht allgemein, zur Zeit wird nur im I schwer gesucht, im T nur in massiver Verbindung mit I und M. Als reiner Maschinenbauer bist du dagegen da unten nur ne Ameise von Hunderttausenden. Dementsprechend auch die Einstiegschancen.
> Das braucht man, um 100.000 Euro zu verdienen
BEZIEHUNGEN , BEZIEHUNGEN , und zum Schluss noch einmal BEZIEHUNGEN ,
ALLES Anderes kommt danach , Qualifikationen und sowas sind irgendwie
GANZ GANZ hinten ...
Und wenn man hier in DE den Job mit 35 verliert hat man ein ECHTES
Problem , sollte auch nicht unerwähnt bleiben !
Prekariatsingenieur schrieb: > MINT aber nicht allgemein, zur Zeit wird nur im I schwer gesucht, im T > nur in massiver Verbindung mit I und M. > Als reiner Maschinenbauer bist du dagegen da unten nur ne Ameise von > Hunderttausenden. Dementsprechend auch die Einstiegschancen. Ok das kann gut sein. Als Informatiker kann ich nur für den I und partiell für den M Teil sprechen. Ganz vereinfacht kann man aus I-Sicht für Nbg. + Peripherie sagen: Einen akzeptablen Job zu finden mit normalen Konditionen ist kein großes Problem, ein 1. Klasse Ticket Richtung IGM zu lösen dürfte dafür als Inf. etwas schwerer sein im Vergleich zu Ings. (gemessen anhand der Anzahl der ausgeschriebenen Stellen werden mehr Ings. als Infs. adressiert), was aber auch nicht verwunderlich ist. Aber zumindest für Siemens kann ich sehen, dass sich das Verhältnis in der letzten Zeit zugunsten der Infs. verschiebt (gesprochen für den Jobfilter R&D). Eine Recht große Auswahl hat man als Ing. mit Energietechnikschwerpunkt.
bin 29 mit 3.5 Jahren Berufserfahrung, habe Luft- und Raumfahrttechnik MSc. studiert und verdiene knapp 210kTEUR im Bankwesen im Bereich data analytics/big data (40-50 Stundenwoche). Es ist heutzutage echt nicht schwer als Ingenieur ordentlich Kohle zu verdienen - man muss sich halt ein bisschen umschauen statt wie ein Schaf diesem OEM/IGMetall hype zu folgen.
Outlaw schrieb: > bin 29 mit 3.5 Jahren Berufserfahrung, habe Luft- und > Raumfahrttechnik > MSc. studiert und verdiene knapp 210kTEUR im Bankwesen im Bereich data > analytics/big data (40-50 Stundenwoche). > Was machst du so genau? Data Analytics/Big Data kann viel sein ;) Aber schön zu sehen, dass auch die lahmen Banken mal auf den Hypetrain aufspringen.
Daniel schrieb: > Outlaw schrieb: >> 210kTEUR > > 210 Mio.!? Da weinen ja sogar die VW-Vorstände... ;-) Nun ja, es handelt sich ja bei seinem Bereich um big data, da kennt man dann nur noch solch große Zahlen.
Outlaw schrieb: > verdiene knapp 210kTEUR im Bankwesen im Bereich data > analytics/big data (40-50 Stundenwoche). Leute. die soviel verdienen tummeln sich nicht um diese Zeit in Internetforen um dort herumzutrollen!
Daniel schrieb: > Outlaw schrieb: >> 210kTEUR > > 210 Mio.!? Da weinen ja sogar die VW-Vorstände... ;-) Nein, gemeint sind 2,1*10^17€; Tera=10^12.
Outlaw schrieb: > bin 29 mit 3.5 Jahren Berufserfahrung, habe Luft- und Raumfahrttechnik > MSc. studiert und verdiene knapp 210kTEUR im Bankwesen im Bereich data > analytics/big data (40-50 Stundenwoche). > > Es ist heutzutage echt nicht schwer als Ingenieur ordentlich Kohle zu > verdienen - man muss sich halt ein bisschen umschauen statt wie ein > Schaf diesem OEM/IGMetall hype zu folgen. Ingenieure die 210 Trillionen Jahresgehalt haben tummeln sich nicht in Internetforen um damit anzugeben. Ich habe die Vermutung dieser Outlaw ist nur ein Troll. Leider sind die Moderatoren dieses Forums wohl anderer Ansicht und haben wohl ihre Gründe diesen Drecksthread nicht in den Orkus zu verschieben. Langsam nähert sich dieses Forum niveaumässig dem Privatfernsehen ala RTL und Konsorten.
Ist wirklich ne true story :) Gemeint sind natuerlich 210kEUR bzw. 210TEUR. Kenne das Forum schon seit Ewigkeiten, da hier relative informative Gehaltsangaben angegeben werden. Als ich mich vor drei Jahren, dem Master in Tasche, beworben habe hab ich ganz oft reingeschaut um ein Gefuehl fuer den aktuellen Markt zu erhalten. Das Maerchen vom Ingenieursmangel und den "tollen" IG Metall Gehaelter wurde mir dann aber irgendwann zu bloed und jetzt sitz ich da und freue mich in meiner Entscheidung, da sich in den letzten 3 Jahren rein gar nichts gaendert hat im Niedriglohnsektor Ingenieurswelt.
Thread bitte löschen! schrieb: > Ingenieure die 210 Trillionen Jahresgehalt haben tummeln sich nicht in > Internetforen um damit anzugeben. Ich habe die Vermutung dieser Outlaw > ist nur ein Troll. Leider sind die Moderatoren dieses Forums wohl > anderer Ansicht und haben wohl ihre Gründe diesen Drecksthread nicht in > den Orkus zu verschieben. Langsam nähert sich dieses Forum niveaumässig > dem Privatfernsehen ala RTL und Konsorten. Er meinte bestimmt 210.000. Aber unwahrscheinlich, dass ein Ing in Data Mining so viel verdient. Er hat ja keine Ahnung davon.
Statistiker schrieb: > Er hat ja keine Ahnung davon. M.a.W: Die 210k gibts für keine Ahnung. Mit Ahnung mehr. ;-)
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A. K. schrieb: > Statistiker schrieb: >> Er hat ja keine Ahnung davon. > > M.a.W: Die 210k gibts für keine Ahnung. Mit Ahnung mehr. ;-) Na ;) Selbst der Siemens CEO sagt, dass sie für Data Mining keine 200 TEUR zahlen können und vor allem wollen. Da muss man dann schon in die USA gehen. Wärs halt nicht so schwierig, ne Greencard zu bekommen.
Statistiker schrieb: > Er hat ja keine Ahnung davon. Immer wieder interessant wie gut manche hier die fachliche Qualifikation der Forenteilnehmer bewerten können, selbst wenn diese absolut garnix Fachliches gepostet haben. Ich muss immer noch schmunzeln wenn ich daran denke wie ich mal "Pro Softskills" und "Gegen Nerdtum" argumentiert habe und daraufhin meine Fähigkeiten als Entwickler angezweifelt wurden "der bestimmt jede Menge Bugs einbaut die meine Kollegen dann beheben müssen".
Masl schrieb: > > Immer wieder interessant wie gut manche hier die fachliche Qualifikation > der Forenteilnehmer bewerten können, selbst wenn diese absolut garnix > Fachliches gepostet haben. > Das liegt daran, dass ich schon mal mit Ingenieuren zusammengearbeitet habe. Fazit war, sie verstehen nichts von Statistik. Er hat ja geschrieben, er ist Maschinenbauer und arbeitet in Datenanalyse. Unwahrscheinlich, dass er 210TEUR verdient, zumindest hier in Deutschland.
Jobs mit 100k€/a Basis einer 35h/Woche ohne Personalverantwortung und all zu großer Projektverantwortung dürften eher selten sein.
John D. schrieb: > Daniel schrieb: >> Outlaw schrieb: >>> 210kTEUR >> >> 210 Mio.!? Da weinen ja sogar die VW-Vorstände... ;-) > > Nein, gemeint sind 2,1*10^17€; Tera=10^12. Nicht übertreiben! k*T=10^6 ... die 210 Mio. wären richtig. Aber er meint bestimmt TEURO = Teuer-Euro (Bild-Zeitung). Dann sind die 210.000 € realistisch für den genannten Job / in London. In FFM Zahlendreher, dort eher 120.000 €. Übrigens gibt es viel Ing. im Finanzwesen wegen ihrer rational-analytischen Fähigkeiten ... und denen juckt´s nicht immer so sehr zwischen den Fingern.
Thread bitte löschen! schrieb: > Outlaw schrieb: >> bin 29 und verdiene knapp 210kTEUR im Bankwesen im Bereich data >> analytics/big data (40-50 Stundenwoche). >> > Ingenieure die 210 Trillionen Jahresgehalt haben tummeln sich nicht in > Internetforen um damit anzugeben. Von Trillionen hat doch niemand geschrieben! ;) :)) > Ich habe die Vermutung, dieser Outlaw ist nur ein Troll. Du scheinst sehr schlau zu sein. > Drecksthread Dir wär´s bestimmt lieber, wenn über einen Master Ing., Abteilungsleiter mir 20 Mio. Budgetverantwortung in München und 3.000 € Monatsbruttogehalt geschrieben würde. ;) :))
Jo S. schrieb: > Dir wär´s bestimmt lieber, wenn über einen Master Ing., Abteilungsleiter > mir 20 Mio. Budgetverantwortung in München und 3.000 € > Monatsbruttogehalt geschrieben würde. > > ;) :)) Na das wäre zur Abwechslung tatsächlich mal sehr erfrischend! Immer dieses Herumgeprotze mit dem Jahresgehalt nervt nämlich. Ist im Internet allerdings eh mehr als sinnlos.
Jo S. schrieb: > Dir wär´s bestimmt lieber, wenn über einen Master Ing., Abteilungsleiter > mir 20 Mio. Budgetverantwortung in München und 3.000 € > Monatsbruttogehalt geschrieben würde. > > ;) :)) Manche Gehaltsangaben sind halt zu schön, um wahr zu sein. Manche aber auch zu mies, um wahr zu sein.
Ich verdiene 120k€/a netto, Basis 30h/Woche und 40 Tagen Urlaub! Mein Chef sieht das leider etwas anders! :-)
Dieser Thread setzt endlich neue Maßstäbe für alle künftigen Längenvergleichsthreads! Äußerst begrüßenswert!
Beitrag #4961465 wurde von einem Moderator gelöscht.
S. B. schrieb: > Wieso? Wenn Du 100k statt 50k verdienst, hast Du die Möglichkeit mehr zu > sparen - das ist ganz einfache Logik. > Ob das jeder nutzt oder macht ist eine zweitrangige Frage - es geht um > die Möglichkeit. Nein, das ist sogar die entscheidende Frage. Wenn man es nämlich nicht tut, kann man nicht so wie du es vorgeschlagen hast früher in Rente gehen. S. B. schrieb: > Wenn ich 100k statt 50k in das marode gesetzliche Rentensystem einzahle, > macht das sehr wohl rententechnisch etwas aus. Noch nie etwas von Beitragsbemessungsgrenze gehört? Ab der zahlst du nichts mehr ein, bekommst also nicht mehr Rente. Wenn du also mit 100k eine zu geringe Sparquote hast, musst du in der Rente ganz schön heftig zurückstecken. Bei 50k ist das noch nicht so schlimm. S. B. schrieb: > Es macht also Sinn mehr zu verdienen - insbesondere natürlich netto. Theoretisch ja. Praktisch hängt es mehr von anderen Faktoren ab. S. B. schrieb: > Das was mich interessiert. Nein, kann ich nicht, keine Zeit & Stress - > ich arbeite aus Existenzgründen - nicht jeder Entscheider möchte mich > einstellen. Du sitzt also voll im Hamsterrad. Wie traurig... Da bin ich echt froh, nicht so gestrickt zu sein. Nur arbeiten, um Geld zu verdienen, für eine Rente, die ich vielleicht niemals erleben werde. Nein Danke. Da liebe ich mir mein stressfreies digitales Nomadenleben mit interessanter Freelancertätigkeit. Das heißt übrigens nicht dass ich das ganze Jahr auf Reisen sein will oder muss. Aber ich kann dort leben und arbeiten, wo ich will. Um meinen Lebensstil zu finanzieren, muss ich 10 Stunden pro Woche abrechnen können. Und 25 Stunden pro Woche inklusive Verwaltungsaufwand reichen, damit ich mit Mitte 50 komplett aufhören könnte. Was will ich also mit einem Job für 100k, wenn das nur ein Betonklotz am Bein ist, der mir nicht nur die Gesundheit, sondern auch jegliche Freiheit raubt? Nur um mir Dinge zu kaufen, die mir noch mehr Freiheit rauben, weil sie Geld kosten und noch mehr Arbeit machen? Nein, so bescheuert bin ich nicht.
die gleiche nachteile kannst du mit einem 38000 Euro Job bei der Leihbude haben. keine Freiheit, klotz am bei und gesundheit am arsch. kommt häufiger vir als bein 100000 euro job.
Abradolf L. schrieb: > Aber zumindest für Siemens kann ich sehen, dass sich > das Verhältnis in der letzten Zeit zugunsten der Infs. verschiebt > (gesprochen für den Jobfilter R&D). Eine Recht große Auswahl hat man als > Ing. mit Energietechnikschwerpunkt. Nur weil Siemens drauf steht, heißt das nicht, dass da auch IGM-Tarif drin ist. Informatiker werden von den großen Konzernen meistens in Tochtergesellschaften ohne Tarifvertrag ausgelagert.
Outlaw schrieb: > Ist wirklich ne true story :) > > Gemeint sind natuerlich 210kEUR bzw. 210TEUR. Du tust mir Leid. Hatte mal einen Kollegen, der hat als selbstständiger JavaScript-Frickler 25.000 € im Monat verdient. Man muss nur einen Dummen finden, der das bezahlt. Ist aber nicht so schwer, wenn man sich verkaufen kann.
F. B. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Aber zumindest für Siemens kann ich sehen, dass sich >> das Verhältnis in der letzten Zeit zugunsten der Infs. verschiebt >> (gesprochen für den Jobfilter R&D). Eine Recht große Auswahl hat man als >> Ing. mit Energietechnikschwerpunkt. > > Nur weil Siemens drauf steht, heißt das nicht, dass da auch IGM-Tarif > drin ist. Informatiker werden von den großen Konzernen meistens in > Tochtergesellschaften ohne Tarifvertrag ausgelagert. Ich rede von der Siemens AG und von der Siemens Healthcare GmbH die beide nach IGM bezahlen und auch nur von den Angeboten im siemenseigenen Jobportal. evosoft hingegen ist nicht IGM, zahlt aber auch nicht schlecht, allerdings halt 40h.
Schiri schrieb: > die gleiche nachteile kannst du mit einem 38000 Euro Job bei der > Leihbude haben. keine Freiheit, klotz am bei und gesundheit am arsch. > kommt häufiger vir als bein 100000 euro job. Wenn du nichts besseres als den Arschlochjob für 38k in der Leihbude findest, kriegst du auch keinen 100k-Job. Wir gehen ja wohl von Leuten aus, die einen 100k-Job bekommen könnten. Und die finden ganz sicher auch einen ganz stressfreien Job, der irgendwo im Bereich 40-70k liegt.
Als Freelancer dürfte es nicht schwer sein, auf 100k brutto zu kommen.
Dagobert Tump schrieb: > F. B. schrieb: >> Als Freelancer dürfte es nicht schwer sein, auf 100k brutto zu kommen. > > Aber? Was, aber? Liegt halt nicht jedem, ständig die Firma und die Kollegen zu wechseln oder dauernd im Hotel zu wohnen. Wenn man krank wird, gibt es kein Geld und bei einer Krise ist man der erste, der gefeuert wird.
Außerdem sollte man bedenken, dass von 100k brutto als Freelancer weniger übrig bleibt als von 100k brutto als Festangestellter. Von daher sind 100k nicht gleich 100k.
F. B. schrieb: > Was, aber? Liegt halt nicht jedem, ständig die Firma und die Kollegen zu > wechseln oder dauernd im Hotel zu wohnen. Wenn man krank wird, gibt es > kein Geld und bei einer Krise ist man der erste, der gefeuert wird. Warst du nicht einer derer, die sowieso sobald wie möglich aus dem Job aussteigen wollten? Was kümmern dich dann die Kollegen? Ständig im Hotel wohnen braucht man nicht. Wenn man viel Remote arbeitet kann man dort arbeiten, wo man will. Und gefeuert werden kann man per Definition nicht. Aber so ist das eben im Hamsterrad. Dort wird man von Angst beherrscht. Also tritt man weiter und weiter und weiter...
F. B. schrieb: > Außerdem sollte man bedenken, dass von 100k brutto als Freelancer > weniger übrig bleibt als von 100k brutto als Festangestellter. Von daher > sind 100k nicht gleich 100k. Du bist doch der große Investor. Du müsstest uns doch jetzt erzählen, dass das Geld, das man in die Rentenkasse steckt, völlig nutzlos vergeudet wird und man es doch viel besser für 20% Rendite anlegen kann. Dann sind die 100k als Freelancer doch viel, viel mehr wert. Komischerweise erzählst du uns jetzt genau das Gegenteil. Merkwürdig.
Dagobert Tump schrieb: > Komischerweise erzählst du uns jetzt genau das Gegenteil. Merkwürdig. Der Donald Trump ändert auch ständig seine Meinung, ist also ganz normal.
Qwertz schrieb: > Der Donald Trump ändert auch ständig seine Meinung, ist also ganz > normal. Wetterfähnchen - der weiß immer woher der beste Wind weht. Freelancer 100k€ (Vor Steuern und Abgaben) - da kann sich jeder ausrechnen welchen Stundensatz man bei 90%, 70%, 50% Auslastung reinholen muss und wie realistisch das ist.
So sehe ich das auch. Habe mal in einem anderen Forum das Motto eines Schreibers gelesen: "Lieber mit der Zündapp ins Freibad, als mit dem Porsche zur Arbeit" Ist schon fast Philosophisch!
Ich verdiene nach rund 15 Jahren BE grad mal 55k€ pa. Ich bin zufrieden mit meiner Studienwahl Elektrotechnik. Mein Job ist auch prima. OK, ich bin auch so sehr zufrieden mit meinem Leben. Klar, mit 100k€ pa könnte ich mir mehr leisten, wäre vielleicht auch schön aber Grund zu klagen hab ich nicht.
M. K. schrieb: > Ich verdiene nach rund 15 Jahren BE grad mal 55k€ pa. Ich bin zufrieden > mit meiner Studienwahl Elektrotechnik. Mein Job ist auch prima. OK, ich > bin auch so sehr zufrieden mit meinem Leben. Klar, mit 100k€ pa könnte > ich mir mehr leisten, wäre vielleicht auch schön aber Grund zu klagen > hab ich nicht. Das Problem wird leider erst später ersichtlich. Für mich macht es momentan auch keinen Unterschied ob ich jetzt 40 oder 80k verdiene weil ich einen geerdeten Lebenswandel pflege. Gehaltserhöhungen sind nett, wirken sich aber nicht direkt auf mein Konsumverhalten aus. Aber wenn du mal ein gewisses Alter erreicht hast und in Rente gehen möchtest wird es offensichtlich dass du zeitlebens 10-20k unter deinen Möglichkeiten geblieben bist. Entweder weil du später in ente gehen musst als du eigentlich möchtest, oder, noch schlimmer, weil die Rente dann vorne und hinten nicht reicht. So eine abbezahlte ETW und etwas Cash auf der Seite wirken schon sehr beruhigend auf die Nerven und eine Unplanbarkeit wird auch nicht gleich zur Existenzbedrohenden Katastrophe. Das ist dann der eigentliche Mehrwert von 80k gegenüber 40k. Nicht das bisschen mehr Geld zum prassen. Das gibt mir nix. OK, mit deinen 55k nach 15Jahren magst du für einen Ingenieur niedrig liegen, aber im bundesweiten Vergleich liegst du damit gut im oberen Drittel. Die richtigen Probleme werden andere mal bekommen.
> Ich rede von der Siemens AG und von der Siemens Healthcare GmbH die > beide nach IGM bezahlen und auch nur von den Angeboten im siemenseigenen > Jobportal. evosoft hingegen ist nicht IGM, zahlt aber auch nicht > schlecht, allerdings halt 40h na ja, die Messlatte ist ja eine andere - wenn 210k möglich ist und als Freelancer 100k, wozu dann noch 45k, wenn doch alles so easy ist? Sorry, aber das ist das mega dümmste Jobgeschwafel ever, völlig realitätsfremd - Du bekommst weder den 210k Job noch den 40k Job, wenn der Entscheider no way sagt und das ist die Regel. Das sind schöne Stellenausschreibungen, die aber auch genauso unbesetzt bleiben können (also nur ein Testballon der Arbeitgeber) und jeder im Forum glaubt das Märchen. Mal eben als Freelancer ohne Referenzen anzufangen ist genauso eine Traumblase, der Markt ist doch gesättigt. Von den 45k brutto bleiben dann ca. 31k Netto ... und dann kannst Du Dich teuer einmieten, etc. Wirklich Profit macht der Vermieter. Okay, wenn alles klappt bist Du etwas im Plus, aber nur wenn es klappt.
Masl schrieb: > Aber wenn du mal ein gewisses Alter erreicht hast und in Rente gehen > möchtest wird es offensichtlich dass du zeitlebens 10-20k unter deinen > Möglichkeiten geblieben bist. Öhm, wenn die finanzielle Entwicklung sich in den nächsten 20/25 Jahren nur halb so gut weiter entwickelt wie in den letzten 15 Jahren ist alles, was ich an Rente vom Staat bekomme, Bonus. Das Haus, in dem ich z.B. wohne, gehört mir schon. Also da machen meine Frau und ich uns keine Gedanken. ;) Aber ich gebe dir Recht: Andere Berufsgruppen, die es heute schon nicht leicht haben, werden im Alter auch nicht besser da stehen. Da muss der Staat mal gegen steuern, da bei dem Thema aber kein Geld zu holen ist, wird der Staat sich Zeit lassen, da gegen zu steuern.
M. K. schrieb: > Öhm, wenn die finanzielle Entwicklung sich in den nächsten 20/25 Jahren > nur halb so gut weiter entwickelt wie in den letzten 15 Jahren ist > alles, was ich an Rente vom Staat bekomme, Bonus. Das Haus, in dem ich > z.B. wohne, gehört mir schon. Also da machen meine Frau und ich uns > keine Gedanken. ;) Ja wie gesagt, bei dir ist das problem dann weniger gravierend oder sogar garnicht existent. Aber generell ist die Aussage "Mir reicht mein geringes Einkommen" eben nur die halbe Wahrheit. Denn eigentlich meint man damit "Mir reicht mein geringes Einkommen *jetzt*" Ich bin der letzte der irgendjemanden rät einen Job nur auf Basis des Gehalts zu bewerten. Ich hab auch schon Angebote mit 10k/a mehr ausgeschlagen. Aber ganz ausblenden sollte man den Gehalts-Aspekt nicht, auch wenn man aktuell zufrieden ist und im höheren Einkommen erstmal keinen direkten Mehrwert sieht.
> Nein, das ist sogar die entscheidende Frage. Wenn man es nämlich nicht > tut, kann man nicht so wie du es vorgeschlagen hast früher in Rente > gehen. Du verdienst mit 100k nun mal mehr und das wirkt sich rententechnisch immer aus; indem Du mehr Geld für Sparmaßnahmen außerhalb der gesetzlichen Rente zur Verfügung hast. > Du sitzt also voll im Hamsterrad. Wie traurig... genau, wie 90% der BRD Bevölkerung, die auch da raus möchte. > Da bin ich echt froh, nicht so gestrickt zu sein. Nur arbeiten, um Geld > zu verdienen, für eine Rente, die ich vielleicht niemals erleben werde. Du hast wahrscheinlich einen 50k Job und siehst das als Normalzustand an, weil Du in Süddeutschland lebst und da jeder mit 50k anfängt ??! Den Eindruck habe ich durch das Jobgeschwafel hier bekommen. > Nein Danke. Da liebe ich mir mein stressfreies digitales Nomadenleben > mit interessanter Freelancertätigkeit. Das heißt übrigens nicht dass ich > das ganze Jahr auf Reisen sein will oder muss. Aber ich kann dort leben > und arbeiten, wo ich will. Schön, wenn das ein Selbstläufer ist und die gebratenen Tauben reinkommen. Was machst Du denn in einer Krise? > Um meinen Lebensstil zu finanzieren, muss ich 10 Stunden pro Woche > abrechnen können. Und 25 Stunden pro Woche inklusive Verwaltungsaufwand > reichen, damit ich mit Mitte 50 komplett aufhören könnte. Dann bist Du schon gesättigt und hast deswegen keine Lust Dich zu verbessern. > Was will ich also mit einem Job für 100k, wenn das nur ein Betonklotz am > Bein ist, der mir nicht nur die Gesundheit, sondern auch jegliche > Freiheit raubt? Nur um mir Dinge zu kaufen, die mir noch mehr Freiheit > rauben, weil sie Geld kosten und noch mehr Arbeit machen? Nein, so > bescheuert bin ich nicht. Du könntest früher aufhören zu arbeiten - aber Deine jetzige Arbeit scheint schon so eine Art Hobby-Arbeit zu sein ... da kann man da so kariert denken! Meine Arbeit ist schwieriger und mies bezahlt - ich bin bestrebt zu wechseln, aber das muß sich auch lohnen! Und leere Versprechen habe ich schon genug erlebt; die Show zieht nicht.
Zmon schrieb: > "Lieber mit der Zündapp ins Freibad, als mit dem Porsche zur Arbeit" > > Ist schon fast Philosophisch! Das ist philosophisch! Wobei die Wahrheit wohl in der Mitte liegt.
Masl schrieb: > Aber generell ist die Aussage "Mir reicht mein geringes Einkommen" eben > nur die halbe Wahrheit. > Denn eigentlich meint man damit "Mir reicht mein geringes Einkommen > *jetzt*" Man sollte aber auch nicht zuviel zwischen den Zeilen lesen. ;)
S. B. schrieb: > Du verdienst mit 100k nun mal mehr und das wirkt sich rententechnisch > immer aus; indem Du mehr Geld für Sparmaßnahmen außerhalb der > gesetzlichen Rente zur Verfügung hast. Über der Beitragsbemessungsgrenze wirkt sich das nicht auf die gesetzliche Rente aus. Und mehr Geld zum Sparen zur Verfügung haben bedeutet nicht gleich, dass man das auch nutzt. Und die Realität sieht eben so aus. Die Statistik dazu habe ich ja schon gepostet. S. B. schrieb: > genau, wie 90% der BRD Bevölkerung, die auch da raus möchte. Und es ist eigentlich simpel, da raus zu kommen. Man muss sich nur ein wenig von den Zwängen dieser Gesellschaft lösen. Und seine Ängste im Griff haben. Das macht es am Ende schwer für die 90%. Aber das heißt nicht, dass man nicht zu den restlichen 10% gehören darf. S. B. schrieb: > Du hast wahrscheinlich einen 50k Job und siehst das als Normalzustand > an, weil Du in Süddeutschland lebst und da jeder mit 50k anfängt ??! > Den Eindruck habe ich durch das Jobgeschwafel hier bekommen. Wo ich lebe, kann ich ja selbst entscheiden. Und ich habe nicht einen Job - ich habe viel Auftraggeber. Auf 50k komme ich nicht ganz, weil ich ja nur 25h pro Woche im Schnitt arbeite. Aber das ist mehr als ausreichend für mich und meine Zukunft. S. B. schrieb: > Schön, wenn das ein Selbstläufer ist und die gebratenen Tauben > reinkommen. Das ist kein Selbstläufer, sondern eine bewusste Entscheidung. Das funktioniert nur mit einer bestimmten Einstellung und einem bestimmten Kompetenzlevel. Wer das nicht hat, kann es nicht nachmachen. Aber es stand ja auch gar nicht zur Debatte, dass es für jeden funktioniert... S. B. schrieb: > Was machst Du denn in einer Krise? Dafür bin ich ja viel weniger anfällig als ein abhängig Beschäftigter mit dem hohen Ausgabenniveau eines Ottonormalverbrauchers. Ich habe etwa 10 Stammkunden plus einige Gelegenheitskunden. Mit einem Auftragseinbruch von 70% kann ich leben, ohne große Einschränkungen und ohne meine Ersparnisse antasten zu müssen. Ohne jeglichen Auftrag könnte ich 5 Jahre überstehen, ohne an die Substanz (sprich Altersvorsorge) zu gehen. Mit einem 450-Euro-Job könnte ich eine Flaute auch überbrücken. Eine normale Krise könnte ich also aussitzen. S. B. schrieb: > Dann bist Du schon gesättigt und hast deswegen keine Lust Dich zu > verbessern. Ich habe keine Notwendigkeit mich zu "verbessern". Was bedeutet verbessern schon? Mehr Geld ist für mich keine Verbesserung, wenn es mit Einschränkungen (mehr Arbeitszeit, Ortsabhängigkeit) verbunden ist. S. B. schrieb: > Du könntest früher aufhören zu arbeiten - aber Deine jetzige Arbeit > scheint schon so eine Art Hobby-Arbeit zu sein ... da kann man da so > kariert denken! > Meine Arbeit ist schwieriger und mies bezahlt - ich bin bestrebt zu > wechseln, aber das muß sich auch lohnen! > Und leere Versprechen habe ich schon genug erlebt; die Show zieht nicht. Ob deine Arbeit objektiv schwieriger ist, kannst du außerdem nicht beurteilen. Ich bin in meinem Bereich schon eher am High-End unterwegs. Deshalb kann ich mir ja diese Freiheiten gönnen. Hobby ist das trotzdem nicht, sondern sehr professionelle Arbeit. Aus dem Hamsterrad sieht man halt nicht unbedingt, dass Niveau und Umfang keinen direkten Zusammenhang haben. Deine Aussagen deuten dagegen eher darauf hin, dass du am Low-End unterwegs bist, wo die Unternehmen die Qual der haben und die Bewerber mit viel Konkurrenz zu tun haben. Das ist aber typisch für das Hamsterrad. Bedauerlich, aber wenn die Kompetenz und/oder der Mut zum Ausbrechen fehlt, bleibt eben nichts anderes übrig. Bis ins Rentenalter will ich meine Arbeit auch nicht machen. Und kann das wahrscheinlich auch nicht. Muss es aber eben auch nicht.
Masl schrieb: > M. K. schrieb: >> Ich verdiene nach rund 15 Jahren BE grad mal 55k€ pa. Ich bin zufrieden > > Das Problem wird leider erst später ersichtlich. > Für mich macht es momentan auch keinen Unterschied ob ich jetzt 40 oder > 80k verdiene > Gehaltserhöhungen sind nett, wirken sich aber nicht direkt auf mein > Konsumverhalten aus. > Das Geld muß man doch nicht sinnlos verkonsumieren! Jeder zivilisierte Mensch beugt für Risiken und für´s Alter vor. Die staatl. Sozialsysteme sind nur eine Teilabdeckung. Zudem kann man in der zweiten Lebenshälfte Unabhängigkeit von der Erwerbsarbeit erreichen. Das vor allem in schwierigen Situationen wichtig ist, wie z.B. bei Krankheit oder wenn die wirtschaftliche Lage der Firma kritisch ist. Wer da vorgesorgt hat, schläft besser. Dann kommt noch ein Aspekt zur persönlichen Einstellung hinzu: Ich arbeite nicht nur, damit ich/wir den nächsten Monat über die Runden kommen. Sondern ich will mir/uns etwas aufbauen, das über die Vorsorge hinaus geht. Ich erarbeite mir etwas, das mir/uns gehört und auf das ich/wir stolz sind. Das kann man später einmal seinen Nachkommen übertragen. Diese Lebenseinstellung nennt man konservativ. Die Gegenposition lautet: Lebe so, als wäre es dein letzter Tag". Toll! Nicht einmal die primitivsten Tiere verhalten sich so. Wenn dann die Realität die Blauäugigkeit einholt, ist der Jammer groß. Millionen von Beispielen zeugen davon. Aus diesen Gründen macht es eben schon einen großen Unterschied, ob man nur 40k oder 80k verdient. Existieren kann man mit 40k Jahresverdienst auch. Ich mach doch nicht ein Studium nur aus Spaß oder zum Zeitvertreib bzw. andere eine (Aufstiegs-) Fortbildung, wenn man dadurch nicht mehr verdienen kann. > Aber wenn du mal ein gewisses Alter erreicht hast und in Rente gehen > möchtest wird es offensichtlich dass du zeitlebens 10-20k unter deinen > Möglichkeiten geblieben bist. > Entweder weil du später in ente gehen musst als du eigentlich möchtest, > oder, noch schlimmer, weil die Rente dann vorne und hinten nicht reicht. > So eine abbezahlte ETW und etwas Cash auf der Seite wirken schon *sehr* > beruhigend auf die Nerven und eine Unplanbarkeit wird auch nicht gleich > zur Existenzbedrohenden Katastrophe. > Eben! > Das ist dann der eigentliche Mehrwert von 80k gegenüber 40k. Nicht das > bisschen mehr Geld zum prassen. Das gibt mir nix. Das machen nur Angeber, die durch Konsum(-Güter) ihre Minderwertigkeitskomplexe kompensieren wollen ... vergeblich. > > OK, mit deinen 55k nach 15Jahren magst du für einen Ingenieur niedrig > liegen, aber im bundesweiten Vergleich liegst du damit gut im oberen > Drittel. Durchschnittseinkommen bei Vollzeitbeschäftigung: 40.000€ - in Süddtl., Südhessen, NRW, RP, HH, ... 50.000€ - Ing. 50 Jahre alt 76.000€ - dto. geschätzte Spanne Klein- Großunternehmen 65k - 85k - dto. geschätzt je 1/10 außerhalb der Bandbreite - geschätzt jeder 10. Ing./Inf. Ü50 >100.000€
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Jo S. schrieb: > Das Geld muß man doch nicht sinnlos verkonsumieren! Jo S. schrieb: > us diesen Gründen macht es eben schon einen großen Unterschied, ob man > nur 40k oder 80k verdient. Existieren kann man mit 40k Jahresverdienst > auch. Ich mach doch nicht ein Studium nur aus Spaß oder zum Zeitvertreib > bzw. andere eine (Aufstiegs-) Fortbildung, wenn man dadurch nicht mehr > verdienen kann. Du hast mich völlig, völlig missverstanden. Für mich machen 40vs80k keinen Unterschied eben weil ich weit unterhalb meiner Möglichkeiten lebe. D.h. alles über den 40k kommt auf die Seite, das was du als "etwas Aufbauen" bezeichnest. Im Prinzip hast du mir vollends recht gegeben. Du hast alles was ich schrieb nochmal mit deinen Worten bestätigt.
Masl schrieb: > Im Prinzip hast du mir vollends recht gegeben. > Du hast alles was ich schrieb nochmal mit deinen Worten bestätigt. Ist damit Jo S. eine Sockenpuppe von dir oder bist du eine von Jo. S.?
> Das ist aber typisch für das Hamsterrad. Bedauerlich, aber wenn die > Kompetenz und/oder der Mut zum Ausbrechen fehlt, bleibt eben nichts > anderes übrig. tolle einsilbige Logik. Du hast irgendein Lückenprodukt gefunden und bist Dir Deines Glücks nicht ganz bewußt. Weder Kompetenz noch Mut hat was mit Deinem Erfolg zu tun, sondern zur richtigen Zeit die richtige Idee umgesetzt ... das geht aber nicht per "Schießbefehl" zum Erfolg und genau das hast Du nicht erkannt. Wahrscheinlich hattest Du auch genügend Geld im Rücken - dann sieht das nochmal ganz anders aus.
S. B. schrieb: > Weder Kompetenz noch Mut hat was mit Deinem Erfolg zu tun, sondern zur > richtigen Zeit die richtige Idee umgesetzt Sag mal, musst du kacken, oder watt? Echt, da schlottert mir doch der After, bei dem verbalen Dünnschiss!!!
> Du hast irgendein Lückenprodukt gefunden und bist Dir Deines Glücks > nicht ganz bewußt. > Weder Kompetenz noch Mut hat was mit Deinem Erfolg zu tun, sondern zur > richtigen Zeit die richtige Idee umgesetzt ... das geht aber nicht per > "Schießbefehl" zum Erfolg und genau das hast Du nicht erkannt. > Wahrscheinlich hattest Du auch genügend Geld im Rücken - dann sieht das > nochmal ganz anders aus. Neid und Missgunst allerorten.
> Sag mal, musst du kacken, oder watt? > Echt, da schlottert mir doch der After, bei dem verbalen Dünnschiss!!! den produzierst Du gerade mit Deiner Ausdrucksweise.
> Neid und Missgunst allerorten.
das hat nichts mit Neid oder Mißgunst zu tun, sondern ist ein Fakt.
Es gibt genug Leute, die irgendwas euphorisch anfangen und dann kläglich
scheitern, weil sie auch über Kompetenz & Mut verfügen und sich dann
durch solche Lebensmodelle beflügelt fühlen.
Ist das dann gut, wenn sie durch altweise Sprücheklopfer (Kompetenz&Mut)
auch noch ermuntert werden. Das ist dümmstes Geschwafel - das sind ganz
andere Gründe, die den Erfolg sicherstellen - jedenfalls nicht das
gut/schlecht-Schema.
Weiterhin gibt er selbst zu, daß er gar keinen besseren Job möchte ...
das ist eine negative Einstellung, die ich nicht nachvollziehen kann -
also ist er schon gesättigt und kennt nur die Schokoladenseite.
Ansonsten kann ich genauso argumentieren:
Für einen 100k Job reicht die Kompetenz und der Mut nicht aus!
Typisches Totschlag Argument.
> Es gibt genug Leute, die irgendwas euphorisch anfangen und dann kläglich > scheitern, weil sie auch über Kompetenz & Mut verfügen und sich dann > durch solche Lebensmodelle beflügelt fühlen. > Ist das dann gut, wenn sie durch altweise Sprücheklopfer (Kompetenz&Mut) > auch noch ermuntert werden. Alles klar, hier in DE darf niemand einfach so Erfolg haben. Das wäre ja gegen die protestantische Ethik. Die sollten sich auf keinen Fall von großspurigen Verführern einfangen lassen, um ihren Seelenfrieden und ihre Existenz nicht zu gefährden. Außerdem ist A&B in erster Linie den Versagern und Heulsusen wie Michael S. und Konsorten vorbehalten. Da sind positive Nachrichten streng kontraindiziert.
S. B. schrieb: >> Neid und Missgunst allerorten. > das hat nichts mit Neid oder Mißgunst zu tun, sondern ist ein Fakt. > Es gibt genug Leute, die irgendwas euphorisch anfangen und dann kläglich > scheitern, weil sie auch über Kompetenz & Mut verfügen und sich dann > durch solche Lebensmodelle beflügelt fühlen. Die Kompetenz erstreckt sich bspw. bei einer begonnenen Selbstständigkeit nicht nur auf das Fachliche sondern vor allem auch auf die Aufgaben eines Kaufmanns. Das vergessen viele. Ich kann mich nur wiederholen: Ein schlechter Ingenieur aber guter Kaufmann wird erfolgreicher sein als der, der brillianter Ingenieur ist, aber ein schlechter Kaufmann. Und natürlich kann ein Produkt noch so gut sein - wenn es niemand benötigt, ist es wertlos. Auch das gehört zu einem guten Kaufmann: Marktbeobachtung Und: man darf auch Fehler machen. > Ist das dann gut, wenn sie durch altweise Sprücheklopfer (Kompetenz&Mut) > auch noch ermuntert werden. Das ist dümmstes Geschwafel - das sind ganz > andere Gründe, die den Erfolg sicherstellen - jedenfalls nicht das > gut/schlecht-Schema. Es gehören sicherlich noch andere Sachen dazu, aber Mut und Kompetenz sind nur einmal zwingend für eine Selbstständigkeit. > Weiterhin gibt er selbst zu, daß er gar keinen besseren Job möchte ... > das ist eine negative Einstellung, die ich nicht nachvollziehen kann - > also ist er schon gesättigt und kennt nur die Schokoladenseite. Das wiederum kann ich nicht nachvollziehen :-) Warum sollte es eine negative Einstellung sein, wenn man mit dem, was man hat, zufrieden ist? Ganz im Gegenteil ist das mMn vor allem eine sehr gesunde Einstellung. Mir reicht bespw. meine Betriebsgröße (ich und ein Angestellter) und der jetzige Gewinn vollkommen aus. Ich sehe keinen Grund darin, mehr zu machen. Das hat auch nichts mit "kennt nur die Schokoladenseite" zu tun. Mein Start in die Selbstständigkeit war sicher nicht einfach und in den ersten Jahren durchaus entbehrungsreich. Dazu kommen dann noch viele private Dinge, die einem einen ganz anderen Blickwinkel auf's Leben verschaffen. Gerade wenn man weiss, wie es auf der Nichtschokoladenseite des Lebens aussieht, ist es so, dass man die Dinge, die man jetzt hat, sehr viel mehr zu schätzen weiß. Ich weiß das jedenfalls sehr genau. > Ansonsten kann ich genauso argumentieren: > Für einen 100k Job reicht die Kompetenz und der Mut nicht aus! > Typisches Totschlag Argument. So könnte man argumentieren, wenn er denn unzufrieden wäre. Ist er aber offenbar ja nicht. Letztendlich ist das auch eine Frage des Charakters: wer mit 50k nicht zufrieden ist, wird es auch mit 100k nicht sein, wenn er es mit seinem sonstigen Leben nicht ist. Man schaut im Leben hinter so viele Leben wohlhabender und richtig reicher Bekannter, die alle ungeheuer wichtig und unersetzbar sind und natürlich alle hart arbeiten. Irgendwann merkt man sehr deutlich: alles nur Fassade. Geld macht nicht glücklich, nicht einmal ansatzweise. Eher im Gegenteil - man zahlt dafür einen sehr hohen Preis. Ich möchte mit keinem dieser Paare tauschen. Dafür ist das Leben zu kurz.
> Die Kompetenz erstreckt sich bspw. bei einer begonnenen > Selbstständigkeit nicht nur auf das Fachliche sondern vor allem auch auf > die Aufgaben eines Kaufmanns. Das vergessen viele. Ich kann mich nur > wiederholen: Ein schlechter Ingenieur aber guter Kaufmann wird > erfolgreicher sein als der, der brillianter Ingenieur ist, aber ein > schlechter Kaufmann. stimmt soweit. > Und natürlich kann ein Produkt noch so gut sein - wenn es niemand > benötigt, ist es wertlos. > Auch da Und natürlich kann ein Produkt noch so gut sein - wenn es > niemand benötigt, ist es wertlos. klar, mangelnde Nachfrage oder die Nachfrage wird schon durch andere bedient. >Auch das gehört zu einem guten Kaufmann: Marktbeobachtung > >Und: man darf auch Fehler machen.s gehört zu einem guten Kaufmann: >Marktbeobachtung > Und: man darf auch Fehler machen. jein - Du kannst Dir Fehler leisten, wenn es sich um ein Nischenprodukt handelt. Falĺs nein, dann hast Du Konkurrenz und je nach Grad der Konkurrenz kannst Du Dir keine Fehler leisten. In einem Markt, der schon voll ist, ist es schwer Fuß zu fassen und mal eben einen neuen Markt zu kreieren geht nicht auf Knopfdruck - genau das war meine Kritik (die richtige Idee zur richtigen Zeit). Das geht dann natürlich; aber dessen sind sich hier viele nicht bewußt. Und auch brauchst Du das nötige "Kleingeld" für den Anfang - ich denke mal, Du wirst nicht mit 0 Euro/DM Deine Selbstständigkeit begonnen haben? Ganz sicher nicht! > Das wiederum kann ich nicht nachvollziehen :-) > Warum sollte es eine negative Einstellung sein, wenn man mit dem, was > man hat, zufrieden ist? Ganz im Gegenteil ist das mMn vor allem eine > sehr gesunde Einstellung. Unternehmer sein, heißt unternehmen, also weiter nach oben streben - okay, hier in Deutschland ist das anders, da herrscht die typische Beamtenmentaltität vor; also sich mit dem Erreichten zufrieden geben und nichts weiter tun als sich dann ausruhen statt zu unternehmen. Vielleicht auch ein Grund für die hiesige Unternehmensstruktur im Vergleich zu USA. > Gerade wenn man weiss, wie es auf der Nichtschokoladenseite des Lebens > aussieht, ist es so, dass man die Dinge, die man jetzt hat, sehr viel > mehr zu schätzen weiß. Ich weiß das jedenfalls sehr genau. Der andere Poster weiter oben wahrscheinlich nicht. > Geld macht nicht glücklich, nicht einmal ansatzweise. Eher > im Gegenteil - man zahlt dafür einen sehr hohen Preis. natürlich macht Geld glücklich - ich bin dann z.B. in der Lage mir dieses oder jenes teure Medikament zu kaufen, etc., was ich von der Kasse nicht bekäme oder Urlaub ungeplant zu machen, früher in Rente zu gehen, usw,, usw. - ob ich das mache oder brauche ist eine ganz andere Frage, ich hab aber die Möglichkeit und das wird hier anscheinend komplett vergessen zugunsten der Sozialromantik.
S. B. schrieb: > In einem Markt, der schon voll ist, ist es schwer Fuß zu fassen Deswegen sucht man sich eine Nische. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, in einen überfüllten markt zu gehen. Das kann man ohne entsprechende richtig dicke finanzielle Ausstattung einfach vergessen. > eben einen neuen Markt zu kreieren geht nicht auf Knopfdruck - genau das > war meine Kritik (die richtige Idee zur richtigen Zeit). > Das geht dann natürlich; aber dessen sind sich hier viele nicht bewußt. Stimmt. > Und auch brauchst Du das nötige "Kleingeld" für den Anfang - ich denke > mal, Du wirst nicht mit 0 Euro/DM Deine Selbstständigkeit begonnen > haben? > Ganz sicher nicht! Nein, ich habe mir mein Startkapital in meinem Job vorher zusammengespart. Das hieß natürlich für einige Zeit: kein kostenspieliger Urlaub usw. >> Das wiederum kann ich nicht nachvollziehen :-) >> Warum sollte es eine negative Einstellung sein, wenn man mit dem, was >> man hat, zufrieden ist? Ganz im Gegenteil ist das mMn vor allem eine >> sehr gesunde Einstellung. > Unternehmer sein, heißt unternehmen Ja. > also weiter nach oben streben Nein, das heisst es nicht. Und selbst dann wäre noch die Frage, was "oben" für einen bedeutet. > okay, hier in Deutschland ist das anders, da herrscht die typische > Beamtenmentaltität vor; also sich mit dem Erreichten zufrieden geben und > nichts weiter tun als sich dann ausruhen statt zu unternehmen. Du verwechselst da etwas: unternehmen und expandieren. Das sind zwei Paar Schuhe. Ich unternehme insoweit immer wieder etwas, dass ich mich in komplett neue Gebiete einarbeite und neue Nischen finde, Produkte erdenke, erschaffe und verkaufe, optimiere vielleicht auch noch die eine oder andere Sache. Das geht alles ganz wunderbar ohne Expansion. Und mir verschafft das viel freie Lebenszeit. > Vielleicht auch ein Grund für die hiesige Unternehmensstruktur im > Vergleich zu USA. Die nicht gerade schlecht zu nennen ist, gerade im Bereich der kleineren Unternehmen. >> Geld macht nicht glücklich, nicht einmal ansatzweise. Eher >> im Gegenteil - man zahlt dafür einen sehr hohen Preis. > natürlich macht Geld glücklich - ich bin dann z.B. in der Lage mir > dieses oder jenes teure Medikament zu kaufen, etc., was ich von der > Kasse nicht bekäme oder Urlaub ungeplant zu machen, früher in Rente zu > gehen, usw,, usw. - ob ich das mache oder brauche ist eine ganz andere > Frage, ich hab aber die Möglichkeit und das wird hier anscheinend > komplett vergessen zugunsten der Sozialromantik. Meine Beobachtungen ergeben da eben ein ganz anderes Bild: Geld macht die Leute nicht reicher, es beschäftigt sie nur mehr. Zeit haben sowieso nur noch die Wenigsten, weil sie damit beschäftigt sind, Geld für Dinge zu verdienen, die man nicht braucht. Und: gesünder und länger oder gar glücklicher leben diese Leute auch nicht - ganz im Gegenteil. Der Drang zu mehr Geld macht eben durchaus auch krank. Sozialromantiker sind diejenigen, die sich auf später vertrösten: ein früher Renteneintritt, spätere tolle Urlaube usw. Das sind die "Dann holen wir alles nach"-Menschen. Erstens ist längst nicht gesagt, dass es ein "dann" noch gibt und zweitens kann man nichts nachholen. Die Lebenszeit jetzt ist für immer verloren. Ich habe übrigens nicht immer so gedacht. Für mich galt auch mal "höher, schneller, weiter". Aber wenn man sich die Lebenswege und die Verfassung anderer so ansieht, dann kommt man irgendwann zu dem Schluss: "Das kann es nicht sein". Tritte in den Allerwertesten durch "das Leben" beschleunigen diese Erkenntnis natürlich :-}
Masl schrieb: > Du hast mich völlig, völlig missverstanden. > Nein, du hast mich ein bisschen falsch verstanden. Hab dich doch nicht kritisiert. Wir haben nur eine unterschiedliche Auffassung zum Thema. Du: 80k = 40k weil ohne Effekt Ich: 100k > 40k weil ich das so will :) > Für mich machen 40vs80k keinen Unterschied > Im Prinzip hast du mir vollends recht gegeben. > Du hast alles was ich schrieb nochmal mit deinen Worten bestätigt. Nur zum Teil, bei der wesentlichen Frage "100k" unterscheiden wir uns diametral ....... sonst behauptet noch jemand, wir seien siamesische Sockenpuppen :) Wünsche allen einen weiterhin sonnigen (und hoffentlich arbeitsfreien) Nachmittag! ;) Euer Jo S.
S. B. schrieb: > Du hast irgendein Lückenprodukt gefunden und bist Dir Deines Glücks > nicht ganz bewußt. Das ist kein Lückenprodukt. Und es ist auch nicht schwer zu finden. Und es ist noch nicht einmal besonders kompliziert. Glück war es also nicht. Wer nicht sucht, kann auch nicht finden... Um mal konkret zu werden: Es geht im Prinzip um PCB-Layouts. Eine kleine Spezialisierung habe ich zwar, mache also nicht die Standard Digital/Highspeed-Geschichten, bei denen es massenhaft Konkurrenz gibt. Aber dass man sich ein Alleinstellungsmerkmal herausarbeitet, ist normal und kein Glück. S. B. schrieb: > Weder Kompetenz noch Mut hat was mit Deinem Erfolg zu tun, sondern zur > richtigen Zeit die richtige Idee umgesetzt ... das geht aber nicht per > "Schießbefehl" zum Erfolg und genau das hast Du nicht erkannt. Wenn man es nicht probiert, dann kann es aber auch gar nicht klappen. Also braucht man schon Kompetenz und Mut. Timing gehört auch dazu, aber das wird es wirklich relevant, wenn man wirklich ganz oben schwimmen will. S. B. schrieb: > Wahrscheinlich hattest Du auch genügend Geld im Rücken - dann sieht das > nochmal ganz anders aus. Da liegst du falsch. Außer das, was ich durch ein paar wenige Jahre in einem Job angespart habe, hatte ich nichts. Und selbst das war größtenteils in Immobilien (= Altersvorsorge) gebunden - allerdings noch mit > 80% Fremdkapitalquote. Bar hatte ich gerade genug, um ein halbes Jahr knapp zu überbrücken. Also etwa 5000 Euro. Der Trick besteht darin, wenig Geld zu brauchen. Dann braucht man auch nicht viel Geld im Rücken. Aber es wundert mich nicht, wenn deine Ansichten so daneben sind, wenn deine Grundannahmen schon völlig falsch liegen. S. B. schrieb: > Weiterhin gibt er selbst zu, daß er gar keinen besseren Job möchte ... > das ist eine negative Einstellung, die ich nicht nachvollziehen kann - > also ist er schon gesättigt und kennt nur die Schokoladenseite. Aus Sicht eines miesen Job mag die Einstellung zwar verständlich sein. Aber ich habe einen idealen Job. Eine Verbesserung ist nicht notwendig. Das ist eine sehr positive Einstellung. Das nennt man auch Zufriedenheit und ist viel gesünder als ständiges Lamentieren. S. B. schrieb: > In einem Markt, der schon voll ist, ist es schwer Fuß zu fassen Quatsch. Jeder Handwerker macht das, wenn er einen neuen Laden aufmacht. Wenn der Markt groß genug ist, ist das kein Problem. S. B. schrieb: > okay, hier in Deutschland ist das anders, da herrscht die typische > Beamtenmentaltität vor; also sich mit dem Erreichten zufrieden geben und > nichts weiter tun als sich dann ausruhen statt zu unternehmen. Also lieber immer mit seinem Leben unzufrieden sein? Nein, danke. S. B. schrieb: > natürlich macht Geld glücklich - ich bin dann z.B. in der Lage mir > dieses oder jenes teure Medikament zu kaufen, etc., was ich von der > Kasse nicht bekäme oder Urlaub ungeplant zu machen, früher in Rente zu > gehen Keines dieser Punkte macht glücklich. Gut, mit der richtigen Pille kann man zumindest den gleichen chemischen Zustand erreichen. Mehr aber auch nicht. Aber weder ein toller Urlaub noch die frühere Rente können eine unzufriedene Person zu einer zufriedenen Person machen. Ganz im Gegenteil. Die Rente ist äußerst gefährlich, wenn man sein Leben nicht im Griff hat. Chris D. schrieb: > die Leute nicht reicher, es beschäftigt sie nur mehr. Zeit haben sowieso > nur noch die Wenigsten, weil sie damit beschäftigt sind, Geld für Dinge > zu verdienen, die man nicht braucht. Volle Zustimmung!
S. B. schrieb: > also ist er schon gesättigt und kennt nur die Schokoladenseite. Dazu muss ich noch etwas sagen: Aus meinem ersten (und einzigen) abhängig beschäftigten Job wurde ich von einer Entlassungswelle erwischt. Und damals sah die Wirtschaft alles andere als rosig aus weshalb ich einige Monate arbeitslos war. Also von wegen nur Schokoladenseite. Die Frage ist nur, was man aus seiner Situation macht.
F. B. schrieb: > Hab ich doch schon x-fach geschrieben. Mir würd`s reichen wenn du es x+1"mal" schreiben würdest!
Dagobert Tump schrieb: > Bar hatte ich gerade genug, um ein halbes Jahr knapp zu überbrücken. > Also etwa 5000 Euro. 5000/6= 833,-€, na da mußte aber schon auch die Mülltonnen nach Eßbaren durchsuchen! Oder mit 5 Decken und ohne Licht in deiner Hölle nächtigen!
Cha-woma M. schrieb: > 5000/6= 833,-€, na da mußte aber schon auch die Mülltonnen nach Eßbaren > durchsuchen! > Oder mit 5 Decken und ohne Licht in deiner Hölle nächtigen! Ohne Auto und wesentliche Wohnkosten (quasi abbezahltes, modernes Eigentums-1,5-Zimmer-Appartment) ist das sogar ein großzügiges Budget.
> Und damals sah die Wirtschaft alles andere als rosig aus > weshalb ich einige Monate arbeitslos war. Also von wegen nur > Schokoladenseite. Die Frage ist nur, was man aus seiner Situation macht. natürlich ist das Schokoladenseite - wenn Du jetzt 2 Jahre oder länger arbeitslos gewesen wärst oder gar H4, dann wäre das was anderes - so greifen sie ja nicht mal Deine Vermögenswerte an. So kennst Du nur die Schokoladenseite und wenn Du 5000 Euro bar + Immovermögen + ... hattest, dann kann man das (richtige Idee vorausgesetzt) mit der Selbstständigkeit relativ entspannt angehen, richtig. Dir und anderen ist nicht bewußt, daß der Faktor Glück eine der Hauptrollen spielt. Wenn Kompetenz und "Mut" als Faktor eine Rolle spielen würde, dann würdet Ihr weiter schnell expandieren - macht Ihr aber nicht, nicht einmal den Versuch, da zu feige und/oder eben nicht kompetent genug. Das kriegt Ihr nicht auf die Reihe, weil Ihr wißt, daß es mit Mut und Kompetenz gar nicht geht. "Mut" ist sowieso ein ganz schlechtes Kriterium. Also einmal Glück gehabt und dann Leben genießen&ausruhen ... gebt es doch wenigstens mal zu ;-)
>> Cha-woma M. schrieb: >> 5000/6= 833,-€, na da mußte aber schon auch die Mülltonnen nach Eßbaren >> durchsuchen! >> Oder mit 5 Decken und ohne Licht in deiner Hölle nächtigen! Im Luxusforum hier wird das schon als Leistung gefeiert, LOL, dabei ist das locker möglich. Es geht mit weniger - 500 bis 600 Euro im Monat mit Miete, dann bist Du gut.
S. B. schrieb: > natürlich ist das Schokoladenseite - wenn Du jetzt 2 Jahre oder länger > arbeitslos gewesen wärst oder gar H4, dann wäre das was anderes - so > greifen sie ja nicht mal Deine Vermögenswerte an. Na klar... Du warst also 2 Jahre und länger arbeitslos, hast einen miesen Job, willst uns hier aber etwas von 100k Gehalt und finanzieller Unabhängigkeit durch Börsenzocks erzählen? Oder kennst du doch auch nur die Schokoladenseite, und drehst dein Argument nur so, weil es sonst nicht passt? S. B. schrieb: > So kennst Du nur die Schokoladenseite und wenn Du 5000 Euro bar + > Immovermögen + ... hattest, dann kann man das (richtige Idee > vorausgesetzt) mit der Selbstständigkeit relativ entspannt angehen, > richtig. Immovermögen bedeutet in diesem Fall aber auch sechsstellige Schulden. Was mit Arbeitslosigkeit erst einmal keinen Spaß macht. Halbwegs entspannt ging das nur, weil meine Ausgaben im Vergleich zum Ottonormalverbraucher sehr niedrig sind. Das war aber kein Glück, sondern eine Entscheidung. Und die Selbstständigkeit war damals aus der Not geboren, weil ich durch mein Erlebnis wusste, dass eine abhängige Beschäftigung viel unsicherer war. Eine richtige Idee gab es auch nicht, ich habe das gemacht, wofür ich Aufträge gefunden habe. Erst viel später habe ich erst ein Profil geschärft. S. B. schrieb: > Dir und anderen ist nicht bewußt, daß der Faktor Glück eine der > Hauptrollen spielt. Tut es auch nicht. Nur sehen andere Faktoren aus Sicht des Hamsterrades ganz sicher nach Glück aus. S. B. schrieb: > Wenn Kompetenz und "Mut" als Faktor eine Rolle spielen würde, dann > würdet Ihr weiter schnell expandieren - macht Ihr aber nicht, nicht > einmal den Versuch, da zu feige und/oder eben nicht kompetent genug. Wieso sollte man expandieren, wenn man mit der aktuellen Situation sehr zufrieden ist und eine Expansion mehr Unzufriedenheit bedeuten würde? Nur weil die Leute im Hamsterrad glauben, dass das zu mehr Zufriedenheit nötig sei? S. B. schrieb: > Das kriegt Ihr nicht auf die Reihe, weil Ihr wißt, daß es mit Mut und > Kompetenz gar nicht geht. Doch, nur damit geht es. S. B. schrieb: > Also einmal Glück gehabt und dann Leben genießen&ausruhen Glück gibt es sowieso nicht. Nur Wahrscheinlichkeit. Das ist reine Statistik. Jeder außerhalb des Hamsterrads weiß aber, dass man Wahrscheinlichkeiten beeinflussen kann. Durch Mut und Kompetenz. Aber da du das nicht kapieren willst, wirst du es auch niemals so weit schaffen. Das gute daran ist: Es ist nicht mein Problem.
S. B. schrieb: > Dir und anderen ist nicht bewußt, daß der Faktor Glück eine der > Hauptrollen spielt. Nein, Glück oder glücklicher Zufall wird besonders von den Gescheiterten überschätzt, Erfolg kann man sich erarbeiten. > Wenn Kompetenz und "Mut" als Faktor eine Rolle spielen würde, dann > würdet Ihr weiter schnell expandieren - macht Ihr aber nicht, nicht > einmal den Versuch, da zu feige und/oder eben nicht kompetent genug. Also wer nicht ewig Erfolg hat ist entweder zu feige oder inkompetent?! Und wieso überhaupt "Immer weiter, immer erfolgreicher"? Kompetenz bedeutet nicht nur das Potential zu erkennen und zu nutzen sondern auch das erreichte Niveau auch zu halten und nicht durch Masslosikeit im BurnOut zu enden. > Das kriegt Ihr nicht auf die Reihe, weil Ihr wißt, daß es mit Mut und > Kompetenz gar nicht geht. Ja das wünschen sich die Gescheiterten, nicht selbst an der Misere Schuld sein sondern das "fehlende" Glück. Und Alle wissen das, trauen es sich aber nicht zu sagen ... > Also einmal Glück gehabt und dann Leben genießen&ausruhen ... gebt es > doch wenigstens mal zu ;-) Anders funktioniert der Spruch besser: Also einmal Pech gehabt und dann ein Leben lang über die ungerechte Welt lamentieren ... gebt es doch wenigstens mal zu ;-)
genervt schrieb: > Gestern in auf Welt-Online: > > https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article163273756/Das-braucht-man-um-100-000-Euro-zu-verdienen.html > > Fazit: Promotion überflüssig und mit BWL ist es am einfachsten. Der Artikel ist völlig korrekt. Ich bin Ingenieur und besitze zudem einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften - mein Einkommen (knapp 200k€ pro Jahr - 6-stellig seit ca. 20 Jahren) erziele über ich mein BWL Studium - nicht über mein Ingenieurstudium! Ich habe zwischendurch auch schon weit über 300k verdient, damit man nicht meint - es ginge immer aufwärts, man muss sich auch bewusst sein, es kann auch abwärts gehen ... das verschweigt der Artikel! Es ist aber wirklich so- was ein Ingenieur an betrieblicher Leistung in einem Jahr durch mühseligen Effort erwirtschaftet, kann ein geschickter BWLer (der meist die Verträge mit Kunden verhandelt) in einem Tag durch kluge Verhandlungstatktik erzielen! Und signifikant vergütet/entlohnt (durch Tantiemen, Gehaltssteigerungen etc.) wird der Gewinn - nicht der Aufwand, der reingesteckt wird - so brutal stupide sind die Regeln des Wirtschaftslebenes und des beruflichen Alltags! Und noch ein Tip: Möchte man viel Geld verdienen, muss man im produktiven Zweig eines Unternehmens arbeiten (die von einem erbrachte Leistung muss DIRKET zu Umsatz führen - und nicht nur kosten). Einfaches Beispiel: Ein Leiter IT, der im Umternehmen dafür sorgt, dass die IT im Unternehmen bestens funktioniert, ist und bleibt lediglich ein Kostenfaktor! Er bleibt daher ungeliebt - egal was er wie gut macht! Noch klarer, was meine ich damit? Ein Leiter "IT", der z.B. mit seinem Bereich IT-Produkte produziert, die sich direkt an Kunden verkaufen lassen und damit Umsatz und Gewinn erzielen lassen, wird "geliebt" - er verursacht zwar Kosten, aber er erwirtschaftet mehr als er kostet. Und dieser Unterschied schlägt sich sofort signifikant im Gehalt und der Karriere nieder! Fazit - will man in der IT Karriere machen, immer ein Unternehmen suchen, dass die eigene IT-Leistung direkt zu Geld machen kann - nur so macht man Karriere und wird "6-stellig"! Ausnahmen mag es immer geben in großen GmbHs oder in AGs (CIO etc.) - aber ich beschreibe gerade den MainStream! Gruesse
Hendrik L. schrieb: > Fazit - will man in der IT Karriere machen, immer ein Unternehmen > suchen, dass die eigene IT-Leistung direkt zu Geld machen kann - nur so > macht man Karriere und wird "6-stellig"! Ausnahmen mag es immer geben in > großen GmbHs oder in AGs (CIO etc.) - aber ich beschreibe gerade den > MainStream! Ich frage mich immer wer kauft wirklich eine 1.5 Zimmer Wohnung? Fuer einen Single mag das gut genug sein, fuer eine Familie ist es aber wieder zu klein. Und zum Leute mit nach hause nehmen eignet es sich auch nicht. Ich kann nur empfehlen im Ausland eine Firma zu gruenden und dann diverse Kosten zu generieren. Selbst wer 300.000 verdient wird in Deutschland eher weniger Freude damit haben da ihm das asoziale Finanzamt wieder am Sack geht. Ich versuch jetzt sogar weit genug runterzukommen um eventuelle Beihilfen zu beantragen (wenn ich denn in Deutschland bin), der Rest sammelt sich dann halt im Ausland (mit einem akzeptablen Steuersatz versteuert versteht sich). Es gibt keinerlei Rechtfertigung fuer die hohen Steuern in Deutschland, ich sag mittlerweile immer so .. wer nicht weisz was er im Leben machen soll geht halt zum Staat, dort sammeln sich die Leute die zu sonst nichts zu gebrauchen sind. Das Resultat ist dass diese Leute halt das Geld von den Fremden mit beiden Haenden aus dem Fenster werfen und auch nicht wirtschaften muessen (dazu waeren sie ja sowieso zu unfaehig). Das die Staatsdiener durch ihr asoziales Handeln auch Arbeitslose generieren ist ein anderes Thema.
Homer schrieb: > Ich frage mich immer wer kauft wirklich eine 1.5 Zimmer Wohnung? Hört sich wie eine Zelle im Knast an, sowas kann man kaufen? > Fuer einen Single mag das gut genug sein, fuer eine Familie ist es aber > wieder zu klein. > Und zum Leute mit nach hause nehmen eignet es sich auch nicht. Als Abstellkammer für Bierkisten und Winterreifen reicht es aber.
Türsteher an der Ritze, St. Pauli schrieb: > Homer schrieb: >> Ich frage mich immer wer kauft wirklich eine 1.5 Zimmer Wohnung? > Hört sich wie eine Zelle im Knast an, sowas kann man kaufen? Um die zu vermieten, ggf. einfach möbliert, Pantryküche. Die geht dann für mind. 400€/Monat kalt locker abseits der Großstädte weg. Sehr beliebt bei externen Mitarbeitern.
> Wieso sollte man expandieren, wenn man mit der aktuellen Situation sehr > zufrieden ist und eine Expansion mehr Unzufriedenheit bedeuten würde? Dann bist Du kein Unternehmer, sondern Glücksritter. > Glück gibt es sowieso nicht. Nur Wahrscheinlichkeit. Das ist reine > Statistik. Jeder außerhalb des Hamsterrads weiß aber, dass man > Wahrscheinlichkeiten beeinflussen kann. Durch Mut und Kompetenz. Dümmstes Geschwafel Wenn Dir Deine Bank schon 6 stellige Schulden einräumt, dann bist Du ein Hazadeur, der Glück gehabt hat mit genug Geld im Rücken. Du hast in einem Marktprofil eine Nische gefunden und hälst Dich jetzt für den großen Unternehmer - es hätte auch schiefgehen können.
> Also wer nicht ewig Erfolg hat ist entweder zu feige oder inkompetent?! Die Behauptung wird ja von Dagobert Tump (Gast) indirekt aufgestellt, weil er ja durch diese beiden Faktoren zum Erfolg gekommen ist und damit logischerweise Glück ausscheidet. > Kompetenz bedeutet nicht nur das Potential zu erkennen und zu nutzen > sondern auch das erreichte Niveau auch zu halten und nicht durch > Masslosikeit im BurnOut zu enden. falsch um-definiert, schaue Dir mal die Definition von Kompetenz bei Wikipedia, etc. an.
Homer schrieb: > Ich kann nur empfehlen im Ausland eine Firma zu gruenden und dann > diverse Kosten zu generieren. Selbst wer 300.000 verdient wird in > Deutschland eher weniger Freude damit haben da ihm das asoziale > Finanzamt wieder am Sack geht. > Ich versuch jetzt sogar weit genug runterzukommen um eventuelle > Beihilfen zu beantragen (wenn ich denn in Deutschland bin), der Rest > sammelt sich dann halt im Ausland (mit einem akzeptablen Steuersatz > versteuert versteht sich). Der einzig asoziale hier bist du - selbst keine Steuern zahlen wollen, und dann auch noch drauf spekulieren, irgendwelche Beihilfen (was glaubst du, aus was die finanziert werden) abgreifen wollen.
S. B. schrieb: >> Glück gibt es sowieso nicht. Nur Wahrscheinlichkeit. Das ist reine >> Statistik. Jeder außerhalb des Hamsterrads weiß aber, dass man >> Wahrscheinlichkeiten beeinflussen kann. Durch Mut und Kompetenz. > Dümmstes Geschwafel > Wenn Dir Deine Bank schon 6 stellige Schulden einräumt, dann bist Du ein > Hazadeur, der Glück gehabt hat mit genug Geld im Rücken. Noch dümmeres Gesülze Kreditvergabe ist keine Lotterie, da sind Sicherheiten/Burgschaften vorzuweisen. Ist halt die alte linke Leier. Durch ehrliche Arbeit könne man nicht erfolgreich arbeiten, wer Erfolg hat muss ein Glücksritterlicher Hazardeur sein. So haben es damals Marx und Engels in den heiligen Schriften festgeschrieben. Und wer den heilige Schriftenb widerspricht der wird auf dem Feld der Ähre mit dem Hammer an die Sichel genagelt. Oder so ähnlich ;-)
> Noch dümmeres Gesülze > Kreditvergabe ist keine Lotterie, da sind Sicherheiten/Burgschaften > vorzuweisen. Richtig, er hat genug Sicherheiten >=100k, weil er 6 stellige Schulden hat - tut aber so als er wie Phönix aus der Asche seine Selbstständigkeit aufgebaut hat. > Ist halt die alte linke Leier. Durch ehrliche Arbeit könne man nicht > erfolgreich arbeiten, wer Erfolg hat muss ein Glücksritterlicher > Hazardeur sein. Durch (ehrliche) Arbeit ist noch keiner reich geworden, sagt ein Sprichwort. Ist das jetzt auch links? Bei Dir scheint das Schwarz/Weiß-Denkschema auf alles zuzutreffen! > So haben es damals Marx und Engels in den heiligen > Schriften festgeschrieben. Und wer den heilige Schriftenb widerspricht > der wird auf dem Feld der Ähre mit dem Hammer an die Sichel genagelt. > Oder so ähnlich ;-) dummes Zeug. Fakt ist, daß es in der BRD einen Promibonus gibt und da gibt's zahlreiche Beispiele. Wenn man nicht mehr weiter weiß kommt die Politschiene, damit der Thread geschlossen wird.
Dagobert Tump schrieb: > Ohne Auto und wesentliche Wohnkosten (quasi abbezahltes, modernes > Eigentums-1,5-Zimmer-Appartment) Da zahlste aber auch noch 150€ Hausgeld. Plus Strom ca. 20€, GEZ, Telkom und ÖPN sind da nochmal round about 100€ drin! > ist das sogar ein großzügiges Budget. Deshalb ist ja auch der Min-Lohn eine Großtat der SPD!
Beitrag #4965466 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Dass die Steuern in DE hoch seien, ist eine verbreitete Fehlannahme. Die > Einkommenssteuer ist gewöhnlich, die Mehrwertssteuer und > Körperschaftssteuer sind niedrig. > > Hoch sind die Sozialbeiträge. + sontige Abgaben, die gar nicht als Steuern zählen. Damit ist die Abgabenquote in Vergleich zu anderen Ländern zu hoch, Lösung natürlich nicht in Sicht.
doedelsack schrieb im Beitrag #4965466: > Homer schrieb: >> Es gibt keinerlei Rechtfertigung fuer die hohen Steuern in Deutschland, >> ich sag mittlerweile immer so > > Dass die Steuern in DE hoch seien, ist eine verbreitete Fehlannahme. Die > Einkommenssteuer ist gewöhnlich, die Mehrwertssteuer und > Körperschaftssteuer sind niedrig. > > Hoch sind die Sozialbeiträge. Steuern nicht hoch? Jeden euro den ich ausgebe, davon sackt der Schäuble 19Cent schon mal ein. Jeden Euro den ich verdiene, davon sackt der Schäubel 35 Cent ein. Tanke ich oder Fön mir die Haare, dann wird pro Euro zwischen 64Cent für`s Tanken und 63 Cent für`s Fönen an staatlichen Abgaben fällig. Rechne ich die Sozialbeiträge mit, dann bleibt mir von 100 € nur mehr 35€ übrig!
S. B. schrieb: >> Ist halt die alte linke Leier. Durch ehrliche Arbeit könne man nicht >> erfolgreich arbeiten, wer Erfolg hat muss ein Glücksritterlicher >> Hazardeur sein. > Durch (ehrliche) Arbeit ist noch keiner reich geworden, sagt ein > Sprichwort. > Ist das jetzt auch links? Wenns falsch ist, muss man nicht drüber nachdenken ob rechts oder links oder ungequirlte Kinderkacke. > Bei Dir scheint das Schwarz/Weiß-Denkschema auf alles zuzutreffen! Schwarz/Weiss, rechts/links .. es gibt halt kein Ding was keine zwei schlechte Seiten hat ;-) > Fakt ist, daß es in der BRD einen Promibonus gibt und da gibt's > zahlreiche Beispiele. Es gibt auch einen Professorenbonus und Frauenquote und Ossimalus und .. und .. und Musst halt eben die Kappe aufsetzen mit der du am besten leben kannst. Für manche scheint ja zu gelten das sie lieber die Almosenschale in die Hand nehmen anstatt den Hammer. > Wenn man nicht mehr weiter weiß kommt die Politschiene, damit der Thread > geschlossen wird Ich seh nur hier nur einen der nicht mehr weiterweiß und ich schau nicht in den Spiegel ..
Cha-woma M. schrieb: > Steuern nicht hoch? > Jeden euro den ich ausgebe, davon sackt der Schäuble 19Cent schon mal > ein. Ohne Steuern müsstest Du Bullerei, Feuerwehr und anderen Kräften zur Wahrung der öffentlichen Ordnung Vorkasse leísten, damit die die bösen Buben und den roten Hahn nicht an dein Haus lassen ...
Cha-woma M. schrieb: > Jeden euro den ich ausgebe, davon sackt der Schäuble 19Cent schon mal > ein. http://www.die-mehrwertsteuer.de/de/uebersicht-steuersaetze.html Ungarn: 27% Polen: 23% Schweden: 25% Norwegen: 25% Österreich: 20% Frankreich: 20% Dänemark: 25% Niederlande: 21% Luxemburg: 17% Belgien: 21%
> Jeden euro den ich ausgebe, davon sackt der Schäuble 19Cent schon mal > ein. Schonmal falsch, es sind 15,96639 ct.
> Autor: Ich (Gast) > Datum: 06.04.2017 13:07 falsche Tabelle, dieser hier ist besser: http://www.die-mehrwertsteuer.de/de/uebersicht-steuersaetze.html Somit ist Deutschland nur Mittelfeld, und dann gibt's ja andere Steuern und "Abgaben (also keine Steuern, aber Geld ist weg)", die andere Länder nicht haben. > Es gibt auch einen Professorenbonus und Frauenquote und Ossimalus und .. > und .. und aha, keine Kritik erwünscht, alles klar. > Musst halt eben die Kappe aufsetzen mit der du am besten leben kannst. > Für manche scheint ja zu gelten das sie lieber die Almosenschale in die > Hand nehmen anstatt den Hammer. Das Problem besteht nicht darin Arbeit zu finden, sondern sich stetig zu verbessern - daran hindert einen hier der Staat gewaltig durch Abzüge für die Allgemeinheit ohne Ende, Sanktionen, usw. Sozialismus wäre es dann noch mehr Abgaben für Besserverdiener zu fordern, damit die ganzen Neider Ihre Befriedigung bekommen - das tue ich nicht; insofern ist Dein Geschwafel dumm wie Brot und bedient nur die Schickimicki-Klasse. Typischer Fall von Staatstreue auf Knopfdruck - natürlich muß ein gutverdienender "Beamter" bzw. in einer beamtengleiche Stellung wie Du so denken und reden. Das ändert aber nichts am Grundproblem - das bekommst Du nicht gelöst.
> Jeden euro den ich ausgebe, davon sackt der Schäuble 19Cent schon mal > ein. Und dann gibt es noch Euros, da behält das Finanzministerium nur 6,54206 ct.
S. B. schrieb: >> Es gibt auch einen Professorenbonus und Frauenquote und Ossimalus und .. >> und .. und > aha, keine Kritik erwünscht, alles klar. erklär mir mal wie man von Frauenquote auf Kritikverbot kommt?! >Das Problem besteht nicht darin Arbeit zu finden, sondern sich stetig zu > verbessern Nö beruflich verbessern muss man sich nur die ersten Jahre, später treten viele kürzer - Altersteilzeit und so. > - daran hindert einen hier der Staat gewaltig durch Abzüge >für die Allgemeinheit ohne Ende, Sanktionen, usw. Je mehr man verdient desto mehr wird man sanktioniert? Erklär mal
vn n. schrieb: > Homer schrieb: >> Ich kann nur empfehlen im Ausland eine Firma zu gruenden und dann >> diverse Kosten zu generieren. Selbst wer 300.000 verdient wird in >> Deutschland eher weniger Freude damit haben da ihm das asoziale >> Finanzamt wieder am Sack geht. >> Ich versuch jetzt sogar weit genug runterzukommen um eventuelle >> Beihilfen zu beantragen (wenn ich denn in Deutschland bin), der Rest >> sammelt sich dann halt im Ausland (mit einem akzeptablen Steuersatz >> versteuert versteht sich). > > Der einzig asoziale hier bist du - selbst keine Steuern zahlen wollen, > und dann auch noch drauf spekulieren, irgendwelche Beihilfen (was > glaubst du, aus was die finanziert werden) abgreifen wollen. Keine Sorge, ich hab mir die Beihilfe schon vorher selber bezahlt. 19% Umsatzsteuer und 30%+ Einkommensteuer .. also wenn das nicht hoch ist. Noch dazu die Unfreundlichkeit der Beamten und aussagen wie "Sie verdienen ja so viel" am Anfang meiner Karriere, wo ich noch weisz Gott wie viele Investitionen taetigen musste. Ich bin im Nicht-EU Ausland und dort wird komischerweise deutlich weniger faellig. Vielleicht ist ja das der Grund warum sich andere Unternehmer mal eher einen Ferrari goennen und ihr Leben bzw. die Fruechte der Arbeit mehr geniessen. Das tolle Finanzamt in Deutschland hat mich ja erst dazu gebracht diesen Weg einzuschlagen, ich sehe einfach wie die mir 50% der Lebenszeit wegnehmen Schaut mal die anderen grossen Firmen an die hauen alle ab mit den Gewinnen. Der Staat lebt sein eigenes Leben und hat ja so gut wie nichts mit dem Volk zu tun in Deutschland. Die Leute muessten schon laengst auf der Strasse sein, aber der Staat hat sich's komfortabel eingerichtet und haelt die Schicht die nichts beitraegt mit der geringe Sozialhilfe an der kurzen Leine und die waehlen auch immer die gleichen Schmarotzerparteien (vor allem SPD/CDU) sodass Demokratie in Deutschland ohnehin keinen Sinn mehr macht.
Ein Beispiel fuer Absurditaet in Deutschland: Umsatzsteuervorauszahlungen 1/11. Hat man ein Jahr mit einem guten Umsatz darf man im darauffolgendem Jahr zusaetzlich 1/11 der Vorjahresumsatzsteuerlast ueberweisen. Bei mir waren das mal ca, 30.000 EUR zusaetzlich zur was das Finanzamt als zinslosen Kredit fuer das Jahr eingenommen hat (gut man bekommt's zurueck aber ich finde das mafioes). Haette ich das Geld nicht gehabt haette ich einen Kredit aufnehmen muessen um dem Drecksstaat den zinslosen Kredit zu finanzieren (ich mag Deutschland - komme auch gut mit den Leuten klar, aber ich kann den Staat und vor allem das System nicht leiden, mir kommt's ja so vor als ob der Staat mit aller Gewalt versucht das Volk so weit es geht unten zu halten!). https://www.haufe.de/unternehmensfuehrung/profirma-professional/umsatzsteuer-vorauszahlungen-7-berechnung-der-111-sondervorauszahlung_idesk_PI11444_HI2133843.html
In welchem Land möchtet Ihre denn leben und Steuern zahlen? Natürlich Basis 100.000 Euro verdienen?
Cha-woma M. schrieb: > Die Zeiten sind auch schon lange vorbei! Och, sag das nicht, das Kopfgeld für europäisches Gewächs dort unten ist noch recht hoch.
S. B. schrieb: > Dann bist Du kein Unternehmer, sondern Glücksritter. Weder noch. Ich bin nur ein ganz normaler, wenn auch überdurchschnittlich sparsamer, Mensch. Ich habe wie hunderttausende anderer Menschen eine freiberuflichen Beschäftigung, die meinen Lebensunterhalt problemlos finanziert. Mit Unternehmer hat das nichts zu tun, auch nicht mit Glücksritter. Ich verlasse mich nicht blind auf mein Glück, sondern habe mir ganz normal mit Fleiß, Kompetenz und Mut eine Durchschnittsbürger problemlos erreichbare Position in der Gesellschaft erarbeitet. Ich bin nicht überdurchschnittlich reich oder erfolgreich und hatte auch keine besonderen Voraussetzungen. Trotzdem stehe ich besser da als du und man merkt, wie sehr dich das stört. S. B. schrieb: >> Also wer nicht ewig Erfolg hat ist entweder zu feige oder inkompetent?! > Die Behauptung wird ja von Dagobert Tump (Gast) indirekt aufgestellt, > weil er ja durch diese beiden Faktoren zum Erfolg gekommen ist und damit > logischerweise Glück ausscheidet. Da bringst du aber so einiges durcheinander. Mut und Kompetenz sind entscheidend, wenn man erfolgreich sein will. Und du überschätzt den Einfluss von Glück. Der Umkehrschluss funktioniert aber nicht gleichzeitig. Zumal du Erfolg und Misserfolg sehr merkwürdig definierst. Für dich gilt schließlich eine Kündigung und monatelange Arbeitslosigkeit schon als "Schokoladenseite". Das verzerrt die Ansicht von Erfolg oder Misserfolg. S. B. schrieb: > Richtig, er hat genug Sicherheiten >=100k, weil er 6 stellige Schulden > hat - tut aber so als er wie Phönix aus der Asche seine > Selbstständigkeit aufgebaut hat. Logisch, weil ich davon ja Immobilien gekauft habe. Das Startkapital lag bei ca. 20k. Das kann sich jeder Durchschnittsverdiener ansparen, wenn er nicht auf dem hohen Ottonormalverbrauchsniveau liegt. Das ist immer noch der Knackpunkt. Den Kredit hätte ich vermutlich nicht bekommen, wenn ich damals schon selbstständig gewesen wäre. Das ist tatsächlich ein Vorteil abhängiger Beschäftigung. Dass ich den Kredit trotz Arbeitslosigkeit noch bedienen konnte, war aber weder Zufall noch Glück. Cha-woma M. schrieb: > Da zahlste aber auch noch 150€ Hausgeld. > Plus Strom ca. 20€, GEZ, Telkom und ÖPN sind da nochmal round about 100€ > drin! Ja, kommt ungefähr hin. Da sind aber schon Heizung und Hausmeister inklusive. Bleiben aber immer noch 600 Euro übrig.
Homer schrieb: > Ein Beispiel fuer Absurditaet in Deutschland: > Umsatzsteuervorauszahlungen 1/11. > Hat man ein Jahr mit einem guten Umsatz darf man im darauffolgendem Jahr > zusaetzlich 1/11 der Vorjahresumsatzsteuerlast ueberweisen. > > Bei mir waren das mal ca, 30.000 EUR zusaetzlich zur was das Finanzamt > als zinslosen Kredit fuer das Jahr eingenommen hat (gut man bekommt's > zurueck aber ich finde das mafioes). Haette ich das Geld nicht gehabt > haette ich einen Kredit aufnehmen muessen um dem Drecksstaat den > zinslosen Kredit zu finanzieren (ich mag Deutschland - komme auch gut > mit den Leuten klar, aber ich kann den Staat und vor allem das System > nicht leiden, mir kommt's ja so vor als ob der Staat mit aller Gewalt > versucht das Volk so weit es geht unten zu halten!). > > https://www.haufe.de/unternehmensfuehrung/profirma-professional/umsatzsteuer-vorauszahlungen-7-berechnung-der-111-sondervorauszahlung_idesk_PI11444_HI2133843.html Nicht schlecht. Du hast also in dem Jahr rund 1,5 Mio Gewinn gemacht ? Da würde ich jetzt aber nicht so rumheulen. Gruss Axel
Schon wieder jemand der Gewinn von Umsatz nicht unterscheiden kann, lass mich raten ein Angestellter der noch nie etwas mit der (meiner Ansicht nach kriminellen) Finanz zu tun hatte? Ich wuerde eher aus diesen Erfahrungen lernen. http://www.die-mehrwertsteuer.de/de/uebersicht-steuersaetze.html Ich hab mich mittlerweile ohnehin in nem Land <10% Umsatzsteuer niedergelassen. Auch der Rest ist viel stressfreier. Wozu soll man sich also den Stress mit den deutschen Behoerden antun? Wenn man sich in einem anderen Land Lebenszeit erspart die man mit seiner Familie verbringen kann. Schaut einfach mal ueber den Tellerrand, Deutschland ist okay aber nicht das Non-Plus-Ultra, was fuer ein Land zu wem passt ist auch eine Charaktersache. Das ultimative gelobte Land gibt's ja sowieso nirgendwo.
Cha-woma M. schrieb: > Mir würd`s reichen wenn du es x+1"mal" schreiben würdest! Lies meine alten Beiträge. Z.B. können Immobilien, Kreditvergabe oder Anleihen 5 - 10 % Rendite bringen.
Dagobert Tump schrieb: > S. B. schrieb: >> Dir und anderen ist nicht bewußt, daß der Faktor Glück eine der >> Hauptrollen spielt. > > Tut es auch nicht. Doch, tut es. Wer das Gegenteil behauptet, der hat bisher wirklich nur die Sonnenseite des Lebens gesehen. "Jeder ist seines Glückes Schmied" ist so ziemlich der dümmste Spruch, den es gibt.
Dagobert Tump schrieb: > Jeder außerhalb des Hamsterrads weiß aber, dass man > Wahrscheinlichkeiten beeinflussen kann. Durch Mut und Kompetenz. Dummes Gesülze eines Naivlings. Erzähl mir mal, wie du die Wahrscheinlichkeit beeinflussen willst, eine Krankheit zu bekommen, bei der dir kein Arzt helfen kann, wenn du noch nicht einmal weißt, dass es diese Krankheit überhaupt gibt, und du durch diese Krankheit dein Studium oder deinen Beruf aufgeben musst, weil du nicht mehr arbeitsfähig bist?
F. B. schrieb: > Doch, tut es. Wer das Gegenteil behauptet, der hat bisher wirklich nur > die Sonnenseite des Lebens gesehen. "Jeder ist seines Glückes Schmied" > ist so ziemlich der dümmste Spruch, den es gibt. Das gilt, wenn man Millionär werden will. Oder Prominenter. Oder beides. Wenn man aber mit einer durchschnittlichen Bezahlung und einer vernünftigen Beschäftigung zufrieden durchs Leben gehen will, hat das recht wenig mit Glück zu tun. Wie gesagt, Glück ist letztendlich nur die Wahrscheinlichkeit eines positiven Ereignisses. Und die Wahrscheinlichkeit, eine durchschnittliche Bezahlung zu bekommen, ist naturgemäß sehr hoch. Und wer Statistik kapiert hat, weiß auch, wie man eine Eintretenswahrscheinlichkeit beeinflussen kann: Man muss es nur oft genug versuchen. Vielleicht weiß man das erst, wenn man beide Seiten des Lebens gesehen hat. Wer ein mieses Leben führt und sich an irgendwelche Renditeträume klammert, erlebt das vermutlich nicht. Der wird auch als Millionär noch todunglücklich sein und demjenigen Glück vorwerfen, der mit einem Durchschnittseinkommen zufrieden ist.
F. B. schrieb: > Dummes Gesülze eines Naivlings. Erzähl mir mal, wie du die > Wahrscheinlichkeit beeinflussen willst, eine Krankheit zu bekommen, bei > der dir kein Arzt helfen kann, wenn du noch nicht einmal weißt, dass es > diese Krankheit überhaupt gibt, und du durch diese Krankheit dein > Studium oder deinen Beruf aufgeben musst, weil du nicht mehr > arbeitsfähig bist? Gegen Berufsunfähigkeit kann man sich absichern. Ob ich die Krankheit kenne oder nicht, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Siehst du, ist ganz einfach. Aber was hat das mit dem Thema zu tun? Gar nichts. Es ging darum, wie ich ein hohes Einkommen erreiche und ob das etwas mit Zufriedenheit im Job zu tun hat.
Dagobert Tump schrieb: > Das gilt, wenn man Millionär werden will. Oder Prominenter. Oder beides. > Wenn man aber mit einer durchschnittlichen Bezahlung und einer > vernünftigen Beschäftigung zufrieden durchs Leben gehen will, hat das > recht wenig mit Glück zu tun. Doch, hat es. Ist dir nur nicht bewusst. > Wie gesagt, Glück ist letztendlich nur die Wahrscheinlichkeit eines > positiven Ereignisses. Multipliziert mit der Wahrscheinlichkeit, dass dich kein negatives Ereignis aus der Bahn wirft. > Vielleicht weiß man das erst, wenn man beide Seiten des Lebens gesehen > hat. Du hast noch nie die Schattenseite gesehen.
Dagobert Tump schrieb: > F. B. schrieb: > Gegen Berufsunfähigkeit kann man sich absichern. Ob ich die Krankheit > kenne oder nicht, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Siehst du, ist > ganz einfach. Nein, ist es nicht. Und du bist ein naiver Dummkopf. Abgesehen davon, dass man sich bei bestimmten Vorerkrankungen gar nicht mehr versichern lassen kann, weil den Versicherungen das Risiko zu hoch ist. Das andere Problem ist dann der Nachweis der Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit. Und selbst wenn man diese Hürden alle nimmt, wird man damit trotzdem kein durchschnittliches Einkommen erzielen können.
F. B. schrieb: > Doch, hat es. Ist dir nur nicht bewusst. Nein, hat es nicht. Ist dir nur nicht bewusst. F. B. schrieb: > Multipliziert mit der Wahrscheinlichkeit, dass dich kein negatives > Ereignis aus der Bahn wirft. Ob ein negatives Ereignis aus der Bahn wirft, kann man sehr gut steuern. F. B. schrieb: > Du hast noch nie die Schattenseite gesehen. Doch. Aber ich weiß schon. Die Schattenseite hast nur du gesehen, aber du hast dich mit deinen 10%-Renditen daraus befreit. Und nur das ist der einzige Weg. Und Glück spielt für deine Rendite natürlich auch keine Rolle. Bla, bla, bla... F. B. schrieb: > Nein, ist es nicht. Doch, ist es. F. B. schrieb: > Und du bist ein naiver Dummkopf. Was für ein stichhaltiges Argument! F. B. schrieb: > Abgesehen davon, > dass man sich bei bestimmten Vorerkrankungen gar nicht mehr versichern > lassen kann, weil den Versicherungen das Risiko zu hoch ist. Du hast von Krankheiten geredet, die man vorher nicht gekannt hat. Außerdem gibt es neben der Versicherung auch andere Möglichkeiten. Ist dir als Bedenkenträger und Einzelgänger wohl nicht bewusst. F. B. schrieb: > Das andere > Problem ist dann der Nachweis der Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit. Nicht wirklich. Nicht bei dem von dir herbeigeredeten GAU. F. B. schrieb: > Und > selbst wenn man diese Hürden alle nimmt, wird man damit trotzdem kein > durchschnittliches Einkommen erzielen können. Das hat auch niemand behauptet. Aber man kann sich problemlos so absichern, dass es für den Lebensunterhalt ausreicht. Dafür braucht man kein durchschnittliches Einkommen. Du argumentierst hier außerdem mit sehr unwahrscheinlichen Ereignissen. Die spielen für den Durchschnittsbürger keine große Rolle. Die häufigsten Ursachen für eine Berufsunfähigkeit kann man sehr gut beeinflussen. Indem man zum Beispiel nicht nach einem 100k-Job strebt und dabei seine Gesundheit mit voller Absicht kaputt macht. Es gibt auch noch einen Unterschied, ob man noch fähig ist, einen Vollzeitjob auszuüben - oder ob man noch 10 Stunden von zuhause arbeiten kann. Wenn man mit letzterem gut klar kommt, ist das Risiko sehr viel geringer.
> Wenn man aber mit einer durchschnittlichen Bezahlung und einer > vernünftigen Beschäftigung zufrieden durchs Leben gehen will, hat das > recht wenig mit Glück zu tun. Du bist hoffenbar mit einer "durchschnittlichen" (was immer das heißen mag? Mindestlohn?) Bezahlung zufrieden ... das kann doch unmöglich das Lebensziel sein. Du hättest Beamter werden śollen mit dieser Einstellung. Wenn mehr geht, versuche ich doch mehr zu erreichen und kann dann das Geld anlegen und letztendlich irgendwie konsumieren anstatt ein ewiges "sparsames" Studentendasein zu fristen. Dein auf ewig sparsam Lebensmodell mag Dir ja schmecken, aber deswegen bitte nicht auf andere schließen - das ist absurd.
> Haette ich das Geld nicht gehabt haette ich einen Kredit aufnehmen > muessen um dem Drecksstaat den zinslosen Kredit zu finanzieren (ich mag > Deutschland - komme auch gut mit den Leuten klar, aber ich kann den > Staat und vor allem das System nicht leiden, > mir kommt's ja so vor als ob der > Staat mit aller Gewalt versucht das Volk so weit es geht unten zu > halten!). ich könnte noch eine ähnliche Story erzählen - Deine Kritik teile ich, im Prinzip könnte es hier jeden finanziell weitaus besser gehen, wenn sich der Staat & Vertreter nicht wie Feudalherren aufführen würden; es wird aufs Übelste abkassiert. Im Prinzip bleibt ja nur die Flucht.
> Logisch, weil ich davon ja Immobilien gekauft habe. Das Startkapital lag > bei ca. 20k. Das kann sich jeder Durchschnittsverdiener ansparen, wenn > er nicht auf dem hohen Ottonormalverbrauchsniveau liegt. Das ist immer > noch der Knackpunkt. Ich glaub Du verkennst etwas die Wirklichkeit, weil Du selbst noch günstig eine Eigentumswohnung erworben hast, usw. Die Preise haben sich gewandelt und in manchen Großstädten ist mittlerweile Wohnungsnotstand. Ein durchschnittlicher Normalverdiener bewegt sich irgendwo knapp über Mindestlohn und netto sieht es individuell nochmal ganz anders aus. Der Staat verkompliziert dann alles noch mehr - deswegen gibt's ja auch immer mehr Leute so wie Du, die nur noch Minimum arbeiten. 20k bekommst Du bei "Normallohn" nicht so schnell zusammen - okay, bei Deiner Extremsparsamkeit mag das alles anders aussehen ... kann man mal machen, aber nicht immer.
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