Hallo, ich würde meinen Laser Treiber gerne so umbauen, dass ich diesen über PWM dimmen kann. Momentan sieht der Treiber so aus: https://picload.org/image/rcaawlgi/laser_driver.png Dazu habe ich mir einen IRLZ34N geholt. Kann ich den E3055 jetzt einfach gegen den Mosfet tauschen?(Wahrscheinlich muss ich den Kondensator und den 500Ω Widerstand ausbauen oder?) Daten: -Ansteuerung über 5V vom Arduino Nano -Laser Diode: http://www.ebay.de/itm/172446061254?_trksid=p2060353.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT -Netzteil 9V Ich haffe jemand kann mir da helfen. (leider habe ich keinen Weg gefunden das Bild in den Text einzufügen...)
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Benedikt K. schrieb: > ich würde meinen Laser Treiber gerne so umbauen, dass ich diesen über > PWM dimmen kann. > Momentan sieht der Treiber so aus: > https://picload.org/image/rcaawlgi/laser_driver.png > > Dazu habe ich mir einen IRLZ34N geholt. > Kann ich den E3055 jetzt einfach gegen den Mosfet > tauschen? Dimmen kann man Laserdioden nicht so ohne weiteres, modulieren schon. Dazu würde ich aber den Transistor, (ob FET oder BJT ist egal) eher parallel zur Diode schalten. Ob der LM317 als KSQ für Laserdioden geeignet ist, wage ich eher zu bezweifeln. Normaler- weise verwendet man da wesentlich aufwänderige Schaltungen mit Messung der Helligkeit. Übrigens, solche Laserdioden können ernsthafte Verletzungen hevorrufen und sollten auch für Test- zwecke nur in geschlossenen Gehäusen betrieben werden.
Also den LM317 nutzen jedemenge Leute im Laser Bereich. (Zumindest bei den kleineren Lasern) Das hat auch bisher immer ohne Probleme funktioniert. Sicherheitsausrüstung ist vorhanden (Brille, geschlossenes Gehäuse usw.) Du meinst also, da wo der Kondensator ist den Mosfet rein und dann: Gate=> PWM Pin Sorce=> GND "-" Drain=> "+" ?
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Hi Bei 6,3W Eingangsleistung wird die Diode Löcher in die Umhausung brennen. Sofern Du Deine Augen noch länger nutzen möchtest, solltest Du DRINGEND über die Nutzung einer entsprechenden Schutzbrille nachdenken. Von der eingesetzten Leistung wird nur ein Bruchteil in Licht umgewandelt, da man aber mit 500mW schon wunderbar Laser-Gravieren kann, möchte ich Das nicht in meinen Augen probieren. Nicht jede Laser-Brille ist eine Schutzbrille und nicht jede Laser-Schutz-Brille ist für jeden Laser geeignet (blauer Laser = rote Brille und umgekehrt, die nm-Werte (Wellenlänge) müssen passen!) Hautverbrennungen würde ich auch nicht ausschließen. Sorry für die Panikmache, aber Du lässt in keinem Wort erkennen, daß Du weißt, was Du machst. MfG PS: Ok, gerade gelesen, daß Schicherheitsausrüstung vorhanden ist. Posts haben sich überschnitten :)
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Benedikt K. schrieb: > Momentan sieht der Treiber so aus: Das ist doch kein Lasertreiber, das ist ein schlechter Vorwiderstand. Es gibt robuste Laserdioden, denen nichts was auch macht, sogar ein LM317, der eigentlich gar kein Stromregler ist und daher als solcher nicht mal stabil sein muss. Ich bezweifle, daß deine Laserdiode so robust ist. Das Problem am LM317 ist: Er ist langsam. Ein Vorwiderstand wäre bei stabilen 9V (keine Bloockbatterie sondern geregelt) weit besser:
1 | +9V |
2 | | |
3 | 10R |
4 | | LaserDiode |
5 | +-|>|-+ |
6 | | |
7 | PWM --R--|< BD137 |
8 | |E |
9 | GND |
Sind die 9V aus einer Batterie, sollte man regeln
1 | +5V..+9V |
2 | | LaserDiode |
3 | +-|>|-+ |
4 | | |
5 | PWM --R--+-|< BD137 |
6 | | |E |
7 | BC547 >|-+ |
8 | E| | |
9 | | 0R68 |
10 | | | |
11 | GND -----+--+ |
Der Strom aus dieser Schaltung ist aber leicht temperaturabhägig, was egal ist, weil auch die Laserdiodeneffizienz leicht temperaurabhängig ist. Zum Laserdiodentreiber wird das ganze erst, wenn mit einer Photodiode die Helligkeit Lasers ausgewertet wird, um nicht den Strom sondern die Abgabeleistung konstant zu halten, bzw. im PWM in der Helligkeit zu ändern. Dabei kann man sich an den Punkt herantasten, daß die Laserdiode zwischen dem Bereich in dem sie lasert und dem Bereich in dem sie nur als LED leuchtet hin und hergeschaltet wird.
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Michael B. schrieb: > der eigentlich gar kein Stromregler ist und daher als solcher > nicht mal stabil sein muss. Er hält aber die Spannung über dem Shunt konstant. Und nach Gevatter Ohm ist der Strom konstant, wenn Widerstand (Shunt) und Spannung über ihm konstant sind. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Er hält aber die Spannung über dem Shunt konstant. Und nach Gevatter Ohm > ist der Strom konstant, wenn Widerstand (Shunt) und Spannung über ihm > konstant sind. Leider halten sich viele Regler nicht an Gevatter Ohm, sondern fangen an zu schwingen, insbesondere kurz nach dem Einschalten.
Also ich kann nur sagen das die Schaltung so seit ein paar Wochen ohne Probleme funktioniert (lässt sich nur nicht "dimmen"). Diese Art von "Treibern" wird von sehr vielen Leuten in kleinen Lasern/Gravieren genutzt und das ohne Probleme. https://sites.google.com/site/dtrlpf/home/flexdrives/rog8811 Um jetzt auch Schatierungen gravieren zu können würde ich gerne den E3055 durch einen Mosfet ersetzten mit dem das angeblich klappen soll.
Benedikt K. schrieb: > Also ich kann nur sagen das die Schaltung so seit ein paar Wochen ohne > Probleme funktioniert (lässt sich nur nicht "dimmen"). das glaube ich dir, ich hab schon oft vergleichbare Schaltungen für den kontinuierlichen Betrieb von Laserdioden im Einsatz gesehen. Benedikt K. schrieb: > Um jetzt auch Schatierungen gravieren zu können würde ich gerne den > E3055 durch einen Mosfet ersetzten mit dem das angeblich klappen soll. Das glaube ich weniger: egal ob FET oder npn - das Problem mit dem ständigen "Einschwingärger" des LM317 wird unverändert bleiben.
Anbei mal die aufgenommene Schaltung eines 3.5 Watt Treibers vom Chinamann.
Beitrag "Re: Emitterschaltung als Laserdiodentreiber" Beitrag "Re: Laser (VCSEL) Strommodulierung mit LM334"
C. W. schrieb: > Anbei mal die aufgenommene Schaltung eines 3.5 Watt Treibers vom > Chinamann. Gefällt mir leider auch gar nicht ;-) Über "TTL_in" wird Q3 das Steuersignal weggenommen. Aber der LM358 wird weiter versuchen, den Strom zu treiben, und dabei an den oberen Anschlag gehen. Sobald das TTL-Signal dann wieder umschaltet bekommt die Laserdiode zuerst mal einen zu großen Strompuls ab (bis der LM358 wieder nach unten "gekrochen" kommt, Zeitkonstante im 100µs Bereich).
Immerhin wird der Maximalstrom durch den Widerstand und dem Trimmer vor der Basis des Transistors begrenzt.
Bau gerade ein bisschen an einem lineartreiber für power-leds herum (siehe anderer Thread). Mit ein bisschen umbasteln taugt die schaltung auch für einen Diodenlaser. http://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?cct=$+3+5.000000000000001e-7+6.450009306485578+33+5+50%0Aw+16+184+88+184+0%0Aw+16+184+16+160+0%0Aw+88+184+88+152+0%0Aw+-24+144+16+144+0%0Ar+88+152+152+152+0+10000%0Ar+152+152+152+224+0+10000%0Aw+184+152+152+152+0%0Af+256+160+312+160+0+1.6+1%0Aw+312+176+312+208+0%0Ag+312+264+312+320+0%0Aw+184+168+184+208+0%0Aw+184+208+312+208+0%0AR+312+-24+312+-72+0+0+40+5+0+0+0.5%0Aw+312+128+312+144+0%0A162+312+48+312+128+1+3.4+1+0+0+3%0AR+-120+144+-240+144+1+2+62500+2.5+2.5+0+1%0Ar+-120+144+-72+144+0+1000%0Ac+-72+144+-72+216+0+4.7000000000000005e-7+4.999999999999281%0Ag+-72+216+-72+240+0%0Aw+-72+144+-24+144+2%0Ar+312+208+312+264+0+3%0Aa+184+160+256+160+3+35+0+1000000+1.6460255358445828+2.499975000249638%0Aa+16+152+88+152+3+35+0+1000000+4.999950000499275+4.999999999999281%0Ag+384+-24+432+-24+0%0Aw+312+-24+312+48+0%0A209+312+-24+384+-24+2+0.00009999999999999999+5+1%0Ag+152+224+152+240+0%0Ao+14+16+0+4097+40+1.6+0+2+14+3%0Ao+15+64+0+4099+5+0.00009765625+1+2+15+3%0Ao+7+64+1+4099+0.3125+3.2+2+1+0.01953125%0Ao+14+64+1+4099+40+12.8+3+1+5%0Ao+20+64+1+4099+5+1.6+4+1+2.5%0A
Marcus W. schrieb: > Mit ein bisschen umbasteln taugt die schaltung > auch für einen Diodenlaser DIE Schaltung ohne Kompensation am Gail 1 OpAmp dafür kapzitiver Last durch das MOSFET Gate sicher nicht, nicht mal für LEDs.
C. W. schrieb: > Immerhin wird der Maximalstrom durch den Widerstand und dem Trimmer vor > der Basis des Transistors begrenzt. Ein schacher Trost :-) Den Job würde ein einfacher Vorwiderstand vor der Laserdiode mindestens so gut erledigen. (Wurde ja auch schon vorgeschlagen und würde mir tatsächlich besser gefallen als diese Chinamann-Schaltung).
Harald W. schrieb: > Leider halten sich viele Regler nicht an Gevatter Ohm, sondern > fangen an zu schwingen, insbesondere kurz nach dem Einschalten. Dann liefern sie auch keine konstante Spannung und verdienen den Namen Spannungsregler nicht wirklich. An Naturgesetze muß man sich nicht halten, die Natur erzwingt ihre Durchsetzung einfach. MfG Klaus
Michael B. schrieb: > Marcus W. schrieb: >> Mit ein bisschen umbasteln taugt die schaltung >> auch für einen Diodenlaser > > DIE Schaltung ohne Kompensation am Gail 1 OpAmp dafür kapzitiver Last > durch das MOSFET Gate sicher nicht, nicht mal für LEDs. Das ist aber seltsam.... ich hab die Schaltung gerade vor mir stehen und mit einen 500mW UV-Laser funktioniert sie einwandfrei. Auch LEDs funktionieren. Der Fet ist ein IRLZ44N LL-Fet und ich merke kein seltasames Verhalten. Wo könnte es hierbei Probleme geben? Anscheinend weißt du etwas, das ich nicht weiß - also bitte teile deine Weisheit, damit ich aus meinen Fehlern lernen kann.
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Klaus schrieb: > Harald W. schrieb: >> Leider halten sich viele Regler nicht an Gevatter Ohm, sondern >> fangen an zu schwingen, insbesondere kurz nach dem Einschalten. > > Dann liefern sie auch keine konstante Spannung Als Spannungsregler ist der LM317 ja spezifiziert und da auch recht gutmütig. Als Stromregler ist er jedoch nicht spezifiziert und da muss man sich dann nicht wundern, wenn er "rumzickt".
Marcus W. schrieb: > Das ist aber seltsam.... ich hab die Schaltung gerade vor mir stehen und > mit einen 500mW UV-Laser funktioniert sie einwandfrei. Auch LEDs > funktionieren. Du bist so ein Typ, der über eine rote Fussgängerampel geht, und fragt: "Wieso ? Ging doch." > Wo könnte es hierbei Probleme geben? Überstrom. Manche Laser sind robust und halten mehrfachen Überstrom aus, andere reagieren exponentiell und brennen sich in Nanosekunden die Spiegel weg. > Der Fet ist ein IRLZ44N LL-Fet und ich merke kein seltasames Verhalten. Na wenn DU es merkst, ist es eh zu spät. Man oszilloskopiert so eine Schaltung, und beobachtet die Reaktion (Strom durch Laser gemessen an Spannungsabfall durch shunt) auf Versorgungsspannungsschwankungen und hier natürlich PWM an und abschalten. Gerade die von dir gelieferte Stromquellenregelung ist dafür bekannt, anklemmen der Last (bei schon eingeschalteter Versorgung) erst mal den vollen Kurzschlusstrom fliessen zu lassen.
Harald W. schrieb: > Als Spannungsregler ist der LM317 ja spezifiziert und da auch > recht gutmütig. Als Stromregler ist er jedoch nicht spezifiziert > und da muss man sich dann nicht wundern, wenn er "rumzickt". Er regelt ja auch nicht den Strom, nie. Er regelt immer die Spannung über der Last. Dies macht er dadurch, daß er den Strom durch die Last variiert. Wenn diese Last nun rein Ohmsch und auch noch konstant ist (und dann nicht Last sondern Shunt genannt wird) stellt sich pflichtgemäß ein konstanter Strom ein. Und dieser konstante Strom fließt nach Kirchhoff im ganzen Stromkreis, auch durch den Laser. Der LM317 weiß nicht, das sich der Nutzer für die von ihm unter Mühen hergestellte konstante Spannung nicht interressiert, sondern nur für den dafür nach dem Ohmschen Gesetz notwendigen konstanten Strom. MfG Klaus
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