Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Drehzahlsteller PWM Mosfets


von Tobias M. (mtobias)


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Hallo,

Gemeinde hab mich heute erst angemeldet, sorry für eventuelle Fehler.
Für ein Schulprojekt würde ich gerne einen Leistungsstarken 
Drehzahlsteller für DC Motoren bauen.Hab zwar schon einige Beiträge im 
Forum darüber gefunden aber mit denen komm ich nicht unbedingt weiter.

Als Mosfet-Treiber benutze ich einen Pulsweiten-Modulator PWM 200 von 
ELV

Technische Daten:

Betriebsspannung: 7-20V     (12V gewählt)
Stromaufnahme  ca: 30mA
Frequenz           10Hz-100kHz
Tastverhältnis    0-100% über 10Kohm poti einstellbar
Ausgang:          5v/20mA  Open-Drain-Ausgang 20V/3A

Da ich den Open-Drain-Ausgang mit einer selbst gefrästen Platine mit 
einer Schmelzsicherung 2,5A flink abgesichert habe würde ich ihn auch 
gerne zur Ansteuerung der 8 Mosfets verwenden (IRFP 064N) 55v 110A

Meine Idee war es nun die 12V Batterie Spannung direkt an die 
Open-Drain-Schraubklemme zu klemmen. Und damit ein 12V rechteck signal 
zu haben,mit der ich dann mit entsprechenden vorwiderständen die Mosfets 
ansteuere.

Jetzt die fragen:

würde das funktionieren ?
sind 220ohm als gate-widerstand ok ?
und wie sollte ich am besten den puldown wiederstand setzen ?

: Bearbeitet durch User
von Michael (Gast)


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Schaltplan?

von lüttel (Gast)


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Tobias M. schrieb:
> würde das funktionieren ?
Ja

> sind 220ohm als gate-widerstand ok ?
Eher weniger als mehr tun es auch.

> und wie sollte ich am besten den puldown wiederstand setzen ?
"puldown wiederstand" am besten nach GND.

Beitrag #4978259 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4978261 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Tobias M. schrieb:
> Meine Idee war es nun die 12V Batterie Spannung direkt an die
> Open-Drain-Schraubklemme zu klemmen.

Sicher keine gute Idee, denn dann wird der MOSFet im Takt der PWM die 12 
Batterie kurzschliessen.

Die Fotos haben irgendwie nichts mit dem Projekt zu tun? Jedenfalls 
finde ich kein Bild des eigentlichen PWM Stellers.
Sinnvoller wäre es vermutlich, zum bereits vorhandenen MOSFet auf der 
Platine deine anderen parallelzuschalten.

: Bearbeitet durch User
von Tobias M. (mtobias)


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Danke,
für die antworten ihr habt recht ich werde mal einen Schaltplan 
einstellen

von Tobias M. (mtobias)


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Da ist der Schaltplan hoffe er ist soweit korrekt!?

Habe leider kein richtiges Zeichenprogramm :D

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Tobias M. schrieb:
> hoffe er ist soweit korrekt

Leider nicht. In deiner derzeitigen Version sind zwar alle zusätzlichn 
MOSFet im Leistungskreis, aber sind dauernd durchgeschaltet.
Grundsätzlich gibt es zwei Varianten.
Erste ist, den Ausgang, der den Onboard MOSFet ansteuert, auch auf die 
Gates der externen zu legen. Die Variante habe ich dir mal angehängt. 
Dazu sind Logiklevel MOSFet nötig.

R12 sollte allerdings eine Drahtbrücke werden und die Widerstände an den 
Gates auf z.B. 47-100 Ohm reduziert werden.

Die zweite Variante benutzt den Onboard MOSFet als Treiber, der die 
externen MOSFet steuert. Das hat ohne weitere Massnahmen allerdings zur 
Folge, das sich das Tastverhältnis der PWM genau umkehrt. Funktioniert 
dann ohne Logiklevel MOSFet. Dazu arbeitet der Treiber auf einen 
Arbeitswiderstand auf KL3 Plus gegen +12V.
An der KL3 Plus wird dann auch das Gatesignal für die externen MOSFet 
abgezweigt.

: Bearbeitet durch User
von Tobias M. (mtobias)


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Vielen Dank für deine Antwort Matthias S.

Soweit versteh ich das auch alles...

Wie würde denn die zweite Variante als Schaltplan aussehen? Denn ich 
bezweifel das ich genug Fingerspitzengefühl besitze, um den kleinen SMD 
widerstand als Drahtbrücke zu realisieren. Und ich leider die (8) 
IRFP064N MOSFet schon zuhause habe :/

Gibt es kein Zeichenprogramm mit dem man Schaltungen erstellen und 
gleichzeitig Simulieren kann? Es war sehr mühsam mit Lineal und 
Bundstift zu zeichnen :D

Habe nur die Studentenversion von Solid Works

von Tobias M. (mtobias)


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Wenn ich Variante 1 verwende, würden denn die 5V / 20mA vom Onboard 
MOSFet reichen um 8 MOSFet anzusteuern ? Leider hab ich nirgendwo eine 
entsprechende Feinsicherung gefunden um alles abzusichern.

von Stefan S. (chiefeinherjar)


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Tobias M. schrieb:
> Gibt es kein Zeichenprogramm mit dem man Schaltungen erstellen und
> gleichzeitig Simulieren kann? Es war sehr mühsam mit Lineal und
> Bundstift zu zeichnen :D

Dann schau dir mal LTSPICE an. Das ist kostenlos und du kriegst hier im 
Forum leicht Hilfe.

von Stromtuner (Gast)


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Da hat elv sich ja wieder was ausgedacht. Nutzen die die OC Ausgänge des 
393, um den frequenzbestimmenden Kondensator zu entladen. Aufgeladen 
wird dieser dann wohl nur über die Konstantstromquelle mit/um T1.
Was ist das für ein MOSFET-Treiber? Kann man auf dem Bild leider nicht 
lesen.
Blos keine Schaltung für die Sägezahnerzeugung verwenden, die geläufig 
ist.
rolleyes


StromTuner

von Stromtuner (Gast)


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von Stromtuner (Gast)


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Sowohl der LT1719, wie auch der bspws. der MAX961 sind in der Tat 
sauschnell, liefern aber nur 10, max.20mA Dauerstrom. Die maximale 
Ausgangsspannung ist mit VCC-0.4(0.5)V bei einem Strom von 4mA 
angegeben.
Damit einen MOSFET anzusteuern, halte ich für suboptimal.
Nun hat der Kleine FET auf der Platine auch nicht die riiesen 
Gate-Kapazität. Das könnte gerade so klappen. Aber es wäre sicher nicht 
verkehrt, hier noch einen IR21xyz als Treiber an "Klemme2" (wie es in 
den ELV-Foren so schön heisst) nachzuschalten, der ordentlich 
Impulsstrom liefern kann.
Dann bitte auch auf die Masseführung achten.
U_GS bedeutet GATE-SOURCE-Spannung, nicht GATE-Ground über 
Labornetzteil-Shutzleiterkontakt,USB-COMPUTERMASSE usw... Nur, weil es 
immer wieder zu Verwechslungen führt.
Der Bezug des MOSFETs und die Tatscahe, ob der leitet oder nicht, hängt 
vom Potenzialunterschied zum Zeitpunkt T_null seines Gateanschlusses zu 
seinem Source-Beinchen ab. So direkt über beiden Beinchen gemessen ;)
Da muss es hart an/aus/an/aus gehen.
(Nur zum Verständnis für den Threadopener)


StromTuner

von Stromtuner (Gast)


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https://www.reichelt.de/ICs-MCP-1-2-/MCP-1407-E-P/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=5471&ARTICLE=90039&OFFSET=16&;

kostet EINEN Euro.
So ein Teil nachschalten?
1
4.3 Decoupling Capacitors
2
Careful layout and decoupling capacitors are highly
3
recommended when using MOSFET drivers. Large
4
currents are required to charge and discharge
5
capacitive loads quickly. For example, 2.25A are
6
needed to charge a 2500 pF load with 18V in 20 ns.
7
To operate the MOSFET driver over a wide frequency
8
range with low supply impedance, a ceramic and low
9
ESR film capacitor are recommended to be placed in
10
parallel between the driver VDD and GND. A 1.0 μF low
11
ESR film capacitor and a 0.1 μF ceramic capacitor
12
placed between pins 1, 8 and 4, 5 should be used.
13
These capacitors should be placed close to the driver
14
to minimized circuit board parasitics and provide a local
15
source for the required current.

Kondensatoren nicht vergessen!


StromTuner

(Kann nich leider hier nicht anmelden)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Tobias M. schrieb:
> Wie würde denn die zweite Variante als Schaltplan aussehen?

Etwa so wie im Anhang. D3 muss eine kräftige Freilaufdiode sein, die 
ohne weiteres den Motorstrom verträgt. Gezeichnet sind nur 2 Endstufen.

Denke dran, der Regler für das Tastverhältnis wirkt genau umgedreht.
Der 100 Ohm Widerstand sollte eine 1-2W Version sein.
Es schadet sicher nicht, die 24V direkt an der Endstufe mit einem dicken 
Reservoir Elko gegen Masse zu puffern, z.B. 2200µF/50V.
Überhaupt sollte der Leistungskreis aus dicken niederohmigen Leitungen 
ausgeführt werden und vor allem die Masse der 24V sollten direkt mit der 
Masse der 12V verbunden werden.

: Bearbeitet durch User
von Stromtuner (Gast)


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Jetzt sind wird immerhin schon bei 100mA Maximalem Gatestrom, super ;)
40nF (8x ca.4-5nF pro FET) mit 100R von 0 auf 12V aufladen dauert wie 
lange genau?
RxC 100x40E-9 = 4-5µs

Oder sind meine einfachen Rechnungen sclicht falsch?

U= I * t  / C

Anders ausgedrückt: in 5µs hat ein 5nF, wenn man ihn mit 100mA 
beaufschlagt, knappe 1.3 Volt.

Da leitet die FET-Batterie längst nicht. Dann irgentwann, nach 15-20µs 
fangen diejenigen an zu leiten, die die niedrigste U_GS_th haben. Damit 
fangen diese an die U_DS herunter zu ziehen. damit ändert sich die Total 
Gate Charge und damit ist das Umschaltverhalten nochmals unvorhersagbar.
Gut - ok. alles im Mikrossekundenbereich.
Wenn deine PWM Frequenz aber recht hoch ist und ordentlich Strom 
fliesst, fallen diese Sachen sehr wohl ins Gewicht.

55V Fets für 24V-Motor ist knapp!!!
Du brauchst die FETs direkt am Motor, einen schnellen und einen großen 
Abblock-C direkt an den Source-PINS und Motorplus. Dieser muss hier 
nicht nur Strom liefern, sondern in der Lage diesen schnell zu 
schlucken!


Ich kann Dir gern noch ne kleine Kiste IRF064N überlassen.
StromTuner

von Stromtuner (Gast)


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Stromtuner schrieb:
> Ich kann Dir gern noch ne kleine Kiste IRF064N überlassen.
> StromTuner

DEFEKTE!
StromTuner

von Tobias M. (mtobias)


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Vielen vielen dank für eure mühe

Echt Klasse das ich sogar einen Schaltplan bekommen habe :)

von Tobias M. (mtobias)


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Den Leistungskreis würde ich mit Messigschienen von ca 10x5mm 
(Querschnitt)realisieren

oder doch eher kuper ?

von Tobias M. (mtobias)


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So hab ich mir das vorgestellt

von Stromtuner (Gast)


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Wir uns auch :)
Bzw. all diejenigen, die Solidworks auf ihrem Rechner installiert 
haben...

von Tobias M. (mtobias)


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ja dumm von mir sorry

von Tobias M. (mtobias)


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Kühlkörper und Gate-Widerstand hab ich mal weggelassen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Stromtuner schrieb:
> mit 100R von 0 auf 12V aufladen

Wenn dir das zu langsam ist, baust du eben einen 22 Ohm Widerstand ein.
100 Ohm ist jetzt nur ein Kompromiss zwischen Treiberstrom und 
Schaltzeit.
Der TE ist jetzt nicht so der Supertechniker, er möchte, das es 
funktioniert. Man kann immer was verbessern, aber die Schaltung tut 
erstmal.

von Tobias M. (mtobias)


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Ja richtig, brauche nur etwas das funktioniert

Aber den 22 Ohm widerstand dann auch als 1-2 Watt Ausführung ?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Tobias M. schrieb:
> Aber den 22 Ohm widerstand dann auch als 1-2 Watt Ausführung ?

Nee, da wäre mehr fällig. Aber wenn du mit relativ niedriger PWM 
Frequenz arbeitest, gehts natürlich auch mit dem 100 Ohm. Der Beitrag 
von ST ist eher als wissenschaftlich korrekt zu verstehen (hat ja auch 
recht) aber 4-5µs Umschaltzeit sind bei PWM Frequenzen < 5kHz z.B. kein 
Problem. Je kleiner du den Widerstand machst, desto schneller wird zwar 
umgeladen, aber desto mehr Energie steckst du auch in nutzlose Abwärme 
des Widerstandes.
Eigentlich treibt man so ein Array von MOSFets mit Gegentakt (Push-Pull) 
Stufen, bei der abwechselnd der obere und der untere Transistor leitet 
und dadurch so gut wie keine Abwärme im Treiber entsteht. Bei meiner 
Version für dich wird nur die untere Hälfte geschaltet und die obere 
leitet immer - ein Grund für Energieverschwendung.
Die Konstruktion einer Gegentaktendstufe oder die Verwendung eines 
Treiber IC wie z.B. der o.a. MCP1407 bleibt dir als zukünftige 
Erweiterung überlassen.

von Tobias M. (mtobias)


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Ach so ja super!!!
Ich danke dir!

Welche E-Motoren eignen sich eigentlich für PWM ?

Nur welche mit permanent Magnet ?

von Ralf (Gast)


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Und Gleichstromreihenschlußmotoren und Gleichstromnebenschlußmotoren.

von Cyborg (Gast)


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Tobias M. schrieb:
> Welche E-Motoren eignen sich eigentlich für PWM ?
>
> Nur welche mit permanent Magnet ?

Autsch!

Tobias M. schrieb:
> ja dumm von mir sorry

Sicher nicht die einzige Dummheit.
Und wie willst du die FETs montieren? Etwa Löten?
Wie im Betrieb nachher kühlen? Da tun sich ja Abgründe
an Unklarheiten auf.

von Stromtuner (Gast)


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Ich gehe mit Matthias mit: die Schaltung ansich funktioniert natürlich 
mit den 100Ω und den kleinen FET zum Schalten.
Nachdem mir bei diesen Parallelschaltereien zu viele FETs in die Tonne 
gewandert sind, hätte ich gleich zum einen Euro Treiber geraten.
Ist aber bei mir auch schon wieder zehn Jahre her, Zeiten ändern sich 
nicht. Soll jeder seine Erfahrungen sammeln.
Bau die FETs nicht auf einer Schiene, sondern zirkular im Kreis auf.
Masse ist in der Mitte.
Hatte ich hier schon mal skizziert.
Muss aber nicht, geht auch auf 'ner Schiene.

StromTuner

gefunden: neun Jahre sinds :)
Beitrag "Re: vernünftige IGBT Ansteuerung?"

von Tobias M. (mtobias)


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Ja hab jetzt an löten gedacht!? Was ist daran falsch ? Natürlich braucht 
der Lötkolben ordentlich Leistung.
Oberhalb jeder Lötstelle kommt an den Pin des MOSFets eine kleine flache 
Krokodilklemme mit Wärmeleitpaste dran um die Hitze nicht so krass in 
den MOSFet einsteigen zu lassen.

Das mit den MOSFets zirkular im Kreis, ist ne raffinierte Idee nur wie 
soll ich das mit meinen "Hobby Maschinen,, anstellen?

Die Fräse besteht nur aus Bohrständer Fräsmotor und Kreuztisch :/

von Falk B. (falk)


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@Tobias M. (mtobias)

>Ja hab jetzt an löten gedacht!? Was ist daran falsch ?

Nichts. Aber du solltest vielleicht ne Nummer kleiner anfangen.

> Natürlich braucht
>der Lötkolben ordentlich Leistung.

Was heißt das in ZAHLEN? Wir reden da über 60-100W oder mehr.

>Oberhalb jeder Lötstelle kommt an den Pin des MOSFets eine kleine flache
>Krokodilklemme mit Wärmeleitpaste dran um die Hitze nicht so krass in
>den MOSFet einsteigen zu lassen.

Das ist Unsinn aus den 1960ern, wo man empfindliche 
Germaniumtransistoren gelötet hat. Das braucht man heute nicht mehr. 
Siliziumtransistoren sind thermisch sehr belastbar, erst recht wenn 
keine Spannung anliegt. Die kriegt man bei 300°C Dauertemperatur NICHT 
kaputt.

>Das mit den MOSFets zirkular im Kreis, ist ne raffinierte Idee nur wie
>soll ich das mit meinen "Hobby Maschinen,, anstellen?

Wenn man keine 2 linken Hände hat, geht das.



Die Fräse besteht nur aus Bohrständer Fräsmotor und Kreuztisch :/

von Tobias M. (mtobias)


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Ok danke für die Tipps

Will nur mal erwähnen das ich eigentlich Metallbauer gelernt habe und 
jetzt meinen Maschinenbau-Techniker mache und bei dem wird 
Elektrotechnik leider nur sehr oberflächig angesprochen.

Was ist falsch daran einfach mal zu probieren was passiert?

Oder sind dir die Jugendlichen lieber die sich um diese Uhrzeit auf der 
Straße rumtummeln, sich besaufen und die Leute anpöbeln ?

von Tobias Morr (Gast)


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Hallo nochmal....Wollte mich nochmal bedanken...die Schaltung ist 
aufgebaut und funktionsfähig. Vielen Dank Matthias S.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Danke für die Rückmeldung - und wieder ein glücklicher Kunde :-)

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Hier kannst du mal sehen, wie kommerzielle Lösungen kostengünstig 
realisiert werden. Siehe die Ansteuerung im Elektronikplan. Und hier mal 
dein Teil vernünftig verlinkt :

https://www.elv.de/pulsweiten-modulator-pwm-200-komplettbausatz.html

Beitrag "Re: Akkuschrauber Drehzahlgeber"


Bernd_Stein

von Bla (Gast)


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Mit welcher Last hast du die Steuerung in Betrieb genommen und wie sieht 
der Aufbau aus? Kannst du mal ein Foto reinposten? Wie hoch ist der 
Laststrom?

Der beschriebene Aufbau ist eigentlich unglaublich katastrophal, bei 
niederen PWM Frequenzen und nicht allzuhohen Strömen kann das aber 
durchaus funktionieren.

Aber schön dass du es zu Ende gebaut hast! Verbesserungspotential gibt 
es natürlich immer ;)

von Tobias Morr (Gast)


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Die eigentliche Last wird in diesem Versuchsaufbau  nur durch das 
Trägheitsmoment des Rotors erzeugt.
Wie sich die Schaltung unter viel größeren Lasten verhält weiß ich bis 
jetzt noch nicht.
Es könnte sein das der große Strom eine gemeine Spannung an der gate 
erzeugt, das weiß ich.

von Tobias M. (Gast)


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Bild

von Tobias M. (Gast)


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Max Last simuliert  (Welle blockiert)
Mosfets werden warm mehr nicht
Fiepen durch die niedriege Frequenz....stört mich nicht da ich damit 
keinen Ventilator z.b. betreiben möchte.

von Tobias M. (Gast)


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Hallo, nochmal ihr hattet recht die Mosfets haben sich alle nacheinander 
verabschiedet, weiß nicht wieso ich hätte vielleicht die kühlkörper doch 
berechnen sollen. :/ es heißt ja nicht um sonnst Schuster bleib bei 
deinen leisten.

von Hubert G. (hubertg)


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Deine FET sterben wahrscheinlich nicht durch die Temperatur sondern 
durch die ungleiche Belastung bei Parallelschaltung.
Du brauchst einen Widerstand zwischen Source und GND bei jedem FET. An 
diesem soll bei voller Last etwa 0,5V abfallen. Dadurch verteilt sich 
der Laststrom beim Einschalten etwas gleichmäßiger auf alle FET.

von Tobias M. (Gast)


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Ja aus grund der Herstellungstolleranzen ist der Wiederstand zwischen D 
und S bei allen Fet unterschiedlich groß....dadurch wird am Anfang nur 
ein mosfet belastet (der mit dem geringsten widerstand) aber dieser 
heizt sich auf und erhöht somit seinen Wiederstand bis der nächste 
mosfet (aktiv) wird, es ist darauf zu achten einzelne kühlkörper zu 
verwenden und nicht nur einen großen. Also es funktioniert auch ohne 
zusätzliche widerstände. Hatte gestern Nacht nur etwas langeweile sorry 
ziemlich doof von mir.

Hab mir mal die Gedanken gemacht ein Pwm signal rein mechanisch zu 
erzeugen was haltet ihr von der idee

von AntiMaker (Gast)


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Hubert G. schrieb:
> Du brauchst einen Widerstand zwischen Source und GND bei jedem FET. An
> diesem soll bei voller Last etwa 0,5V abfallen.

Nein. FETs sind keine Bipolar-transistoren.
Der TK ist im Schaltbetrieb Negativ. d.H. der kälteste FET kriegt am 
meisten Strom ab.
Nur im Linearbetrieb ist er Positiv, d.H. der heißeste FET kriegt noch 
zusätzlich eins draufgebraten.

der TE will aber schalten (PWM), und keinen Class-A-Audioverstärker o.Ä. 
bauen. Also: Keine Source-Widerstände. Lieber die Ansteuerung richtig 
machen, damit der Lineare Bereich schnell durchlaufen wird.


BTW, ist aber kein Beinbruch: Die Freilaufdiode gehört eigentlich 
zwischen FET-Drain und Batterie-Plus, nicht direkt an die Motor-Pole. 
Die Kabel haben ja auch Induktivität.

von Hubert G. (hubertg)


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AntiMaker schrieb:
> der TE will aber schalten (PWM), und keinen Class-A-Audioverstärker o.Ä.
> bauen. Also: Keine Source-Widerstände. Lieber die Ansteuerung richtig
> machen, damit der Lineare Bereich schnell durchlaufen wird.

Der Widerstand soll ja auch keine Temperaturkompensierung sein, sondern 
die Toleranzen der einzelnen FETs etwas ausgleichen. Wenn man acht FEts 
parallel schaltet, dann werden zwei davon den Einschaltstrom wohl nicht 
verkraften.

von Tobias M. (Gast)


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Jede Konstruktion und Schaltung hat seine Vor und Nachteile, wenn man 
sie nie Aufbaut und Testet könnte man sich bis zur Beerdigung den Kopf 
darüber zerbrechen.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Tobias M. schrieb:
> Jede Konstruktion und Schaltung hat seine Vor und Nachteile, wenn man
> sie nie Aufbaut und Testet könnte man sich bis zur Beerdigung den Kopf
> darüber zerbrechen.

Mit dem Test hat Du aber nur Informationen über dieses Exemplar. Jeder 
Bauteilwechsel oder der Aufbau eines weiteren Schaltungsexemplars ist 
ein neues Glücksspiel.

von Hubert G. (hubertg)


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Tobias M. schrieb:
> Hallo, nochmal ihr hattet recht die Mosfets haben sich alle nacheinander
> verabschiedet

Wenn sich genug von den FETs verabschiedet haben, dann kannst du ja über 
meinen Vorschlag nachdenken und zusätzlich auch noch eine Gatetreiber 
verwenden.
Z.B. von hier: https://www.mikrocontroller.net/articles/Treiber

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