Hallo, ich bin während meiner Web-Suche nach diversen Oszillatoren (möglichst im GHz Bereich)auf einen "Ruck-Zuck-Oszillator: schwingt von NF bis UHF" gestoßen. Leider finde ich keinerlei weitere Details dazu. er wurde in diesem Funkamateur-Heft besprochen: http://www.hb9f.ch/verein/pdf/Funkamateur_Inhalt/FA_2005/0509.pdf Hat jemand hier weitere Infos oder gar einen Schaltplan ? vielen Dank !
Im genannten Artikel werden Multivibratoren behandelt. Vermutlich nicht das, was gesucht wird. MfG
Wende Dich an die Zeitschrift Funkamateur. Dort kannst Du eine Kopie des gewünschten Artikels kaufen. Ausserdem hast Du die falsche Ausgabe verklinkt. Der Artikel ist im Heft 10/2005 nicht 9/2005. 73 Sven
danke, ich habe eben nachgeschaut: das Heft gibt es tatsächlich noch bei funkamateur.de . Vermutlich ist es also ein (emittergekoppeler ?) astabiler Multivibrator, richtig ?
Franz M. schrieb: > > Hat jemand hier weitere Infos oder gar einen Schaltplan ? Der Autor: Berberich, Eugen http://www.darc.de/der-club/distrikte/b/ortsverbaende/25/technik-in-b25/?tx_felogin_pi1%255Bforgot%255D=1
Ein Multivibrator wie schon gesagt wurde, 2* BF115, 2* 10kOhm, eine Induktivität sonst nichts. Die Frequenz ist neben der Induktivität auch noch von der Betriebsspannung abhängig. Eine Tabelle reicht von 27 kHz bis 690 MHz, mit L von 1000µH herunter bis auf einen U-Bogen 12*6mm. FA 10/2005 Seite 1046/1047. Eugen Berberich hat schon 1976 Heft 2 in den UKW-Berichten einen Artikel zum Bau eines Spektrumanalysators veröffentlicht, nach einem Vortrag auf der Münchner VHF/UHF-Tagung im selben Jahr. Ich habe ihm daher 1983 ein Exemplar meiner Diplomarbeit geschickt, die später in Karl Weiners "UHF-Unterlage 4" veröffentlicht wurde. Irgendwo habe ich noch seine Platine mit dem logarithmischen ZF-Teil für 10,7 MHz aus zehn Dual-Gate-Mosfets liegen.
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IMO eine interessante Abhandlung über Oszillatoren: http://www.qsl.net/va3iul/High_Frequency_VCO_Design_and_Schematics/High_Frequency_VCO_Design_and_Schematics.htm Aber nicht vergessen, 22nH z.B. entsprechen einem Stück Draht mit einer Länge von ca. 30mm.
Franz M. schrieb: > schwingt von > NF bis UHF" Hat du dich schon einmal mit Tunneldioden beschäftigt? Die können das und brauchen dafür nur einen Schwingkreis und eine einzige 1,5V Batterie. https://www.youtube.com/watch?v=PuG8CCUbg58 Bei ebay gibt es preiswerte TD, meist aus russischen Militärbeständen: http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_sacat=0&_nkw=tunneldiode&_sop=15
Hp M. schrieb: > meist aus russischen Militärbeständen: Wie kommst du darauf? Das mag für die 3И-Typen vielleicht gelten, aber die АИ-Typen gab's dazumals ganz normal selbst in den DDR-Bastlerläden. Man darf also annehmen, dass die auch in der UdSSR massenhaft verfügbar waren.
Danke für das youtube Video - sehr anschaulich. Tunneldioden habe ich bisher nicht ausprobiert, da sie mir zu fragil erschienen (mögliche Beschädigung beim Löten und Strömen im mA Bereich) und oft nur via ebay erhältlich sind. Aber das Video macht Lust auf Experimente. Eine Frage zu den Tunneldioden: die Grenzfrequenz ist leider fast nie angegeben, dafür die "Valley Point Terminal Capacitance". ich nehme an, daß diese möglichst niedrig sein sollte, um möglichst hohe Frequenzen zu generieren ? Was wäre ein praktikabler oberer Wert, wenn man zumindest ~ 3 GHz erreichen möchte ? Dann nehme ich an, daß es lohnt, eine etwas teurere Tunneldiode mit einem möglichst hohen "Peak Point Current" zu wählen? nochmals Dank für die vielen Tipps und Infos.
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Franz M. schrieb: > Dann nehme ich an, daß es lohnt, eine etwas teurere Tunneldiode mit > einem möglichst hohen "Peak Point Current" zu wählen? Du hast ja nur sehr vage angedeuted was du machen willst. So eine Tunneldiode mag ja ein schönes Spielzeug sein, aber eine ernsthafte Anwendung für heutzutage?
Franz M. schrieb: > 3 GHz erreichen möchte ? > > Dann nehme ich an, daß es lohnt, eine etwas teurere Tunneldiode mit > einem möglichst hohen "Peak Point Current" zu wählen? Aber übertreibe es nicht. Es soll Typen für über 200A gegeben haben. Dem Vernehmen nach sind mindestens 10GHz mit 5mA-Typen möglich. Bei so hohen Frequenzen ist mit herkömmlicher Verdrahtung aber kein Blumenpott mehr zu gewinnen; die Verluste durch Skineffekt und Abstrahlung sind zu hoch. Hohlraumresonatoren oder, seit einigen Jahrzehnten, dielektrische Resonatoren "die Pille" sind da das Mittel der Wahl. Franz M. schrieb: > die Grenzfrequenz ist leider fast nie > angegeben Weil es die eigentlich nicht gibt. Die Tunnelei passiert in 0-Zeit, und ist nicht, wie bei Transistoren, auf Diffusionsvorgänge angewiesen. Falls überhaupt, so liegt sie weit über 100GHz. Die frequenzmäßig obere Verwendungsgrenze ist hauptsächlich durch die Bauform, meist ein Gehäuse, vorgegeben. Es gibt aber Tricks, die schon die Künstler der Röhrentechnik kannten, wie man eine durch die Bauform bedingte Frequenzgrenze zumindest schmalbandig überschreiten kann. HF Pfuscher schrieb: > So eine Tunneldiode mag ja ein schönes Spielzeug sein Ist es zweifellos. Anfang der 60er hatte ich viel Freude mit diesem Tunneldipper: https://www.youtube.com/watch?v=qkUbyTC1QjA Das Manual mit dem Schaltplan gibts hier. http://www.vintage-radio.info/download.php?id=381 HF Pfuscher schrieb: > aber > eine ernsthafte Anwendung für heutzutage? Sicher nur noch für Spezialzwecke. Mikrowellendioden für Meßzwecke z.B. Auch Spannungswandler für kleinste Spannungen, wie sie z.B. von Thermoelementen geliefert werden. Wirkungsgrade von über 60% wurden dafür genannt. Außerdem sind die Dinger wegen ihrer hohen Dotierung gegen radioaktive Strahlung unempfindlich. Solche Eigenschaften sind z.B. für die Raumfahrt interessant Versuch mal mit herkömmlichen Mitteln einen UHF-Oszillator zu bauen, der mit 100mV Betriebsspannung auskommt! Mit Ge-TD geht das.
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Hp M. schrieb: > Versuch mal mit herkömmlichen Mitteln einen UHF-Oszillator zu bauen, > der mit 100mV Betriebsspannung auskommt! Hi hi .... Versuche mal so einen freischwingenden Oszillator zu "finden" und ihn in seiner Temperaturdrift weiter zu "verfolgen" .... (Manche) Spektrumanalysatoren können sowas ;-)
Danke für die weiteren Infos zu Tunneldioden. Ich habe jetzt einfach einmal eine Tunneldiode (und das Heft zum RuckZuckOszillator) über den Funkamateur Shop bestellt. die maximale Gesamtkapazität scheint mir mit 15pf recht hoch; aber für erste Experimente < 1 GHz sollte das locker reichen, oder ? http://www.box73.de/product_info.php?products_id=3745 als UHF Detektor habe ich mir bereits diese wunderbar simple Schaltung aufgebaut: http://www.instructables.com/id/VHF-UHF-RF-Sniffer/ (mit einem BFR 93A SMD , 6GHz) Ich habe mal noch einen klassischen Funker-Kopfhörer (aus meinem Polytronic Baukasten) vor die LED geschaltet. Ganz erstaunlich, wie mein Zimmer mit Funk(störungen) gefüllt ist. Vom Handy, WLAN Router, PC-Monitor, zum Flachbildfernseher über den Halogen Dimmer bis hin zum Heizkostenzähler auf 868 MHz kann ich damit alles hören. Was ich eigentlich vorhabe ? Einfach erste Erfahrungen im GHz Bereich sammeln. Das ist mal deutlich was anderes als die KW Audions, Direktmischer und Dipmeter meiner Jugendzeit.
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Franz M. schrieb: > Einfach erste Erfahrungen im GHz Bereich sammeln. Ich verstehe nur nicht was einem das nützt wenn man etwas zum Schwingen bringt, dessen Frequenz und Pegel praktisch "irgendwo" liegt, ohne es genau zu wissen. Ist ja schon schlimm (undefiniert) genug einen freischwingenden Oszillator im Rundfunkband zu betrieben. Völlig unbefriedigend. Man denke nur mal an den Handeffekt, im GHz-Bereich potentiell ein Fass ohne Boden wenn man als Anfänger nicht weiss was man macht.
Franz M. schrieb: > Einfach erste Erfahrungen im GHz Bereich > sammeln. Das ist mal deutlich was anderes als die KW Audions, > Direktmischer und Dipmeter meiner Jugendzeit. Das kann ich gut nachvollziehen. Schau mal hier, wie ich es gemacht habe: Beitrag "Oszillator und Detektor für 5 GHz" Mit diesem Indikator konnte ich die Reststrahlung meiner Mikrowelle noch in mehreren Metern Abstand nachweisen: Beitrag "Re: Oszillator und Detektor für 5 GHz"
HF Pfuscher schrieb: > Man denke nur mal an den Handeffekt, im GHz-Bereich potentiell > ein Fass ohne Boden wenn man als Anfänger nicht weiss was man > macht. Aber nur so bekommt man den "HF Daumen". Wer kein Gefühl für die Effekte und Eigenarten im GHz Bereich entwickelt wird kaum mehr als ein Simulationssoftware Anwender. Das Fluchen und Lernen gehört dazu, wenn man ernsthaft einen Schimmer von GHz Technik haben will. Hab auch so angefangen ( ohne Messmittel ) und gerade deshalb viel gelernt.
was schlägst du vor, wie man systematisch, aber ohne hohe kosten im GHz bereich experimentieren kann ? Gibt es gute Bücher / Bausätze ? Ich habe mich fast zwei Jahrzehnte nicht mit der Materie befasst. p.s. zumindest habe ich seit kurzem ein günstiges SDR (NooElec NESDR SMArt), so daß ich mich (verzweifelt?) auf die Suche nach dem Signal begeben kann .
DH1AKF K.: danke für deine Links. Das werde ich mir genau anschauen. Ich habe hier übrigens eine absolut minimalistische Schaltung gefunden, den "Twist-Oscillator": http://jf.fourcadier.pagesperso-orange.fr/hyperfrequences/twist/twist_e.htm Durch die minimale Anzahl an Elementen sicher ein lohnendes Projekt für GHz-Anfänger. Bald werde ich es testen, parallel zu den Tunneldioden.
Hier noch ein UHF Oszillator aus dem Plessey 'Satellite, Cable & TV Handbook' von 1988. Ein guter VCO, der mit PLL Anbindung sehr stabil läuft und guten Pegel macht. Ich habe ATV Sender und LO damit gebaut und die Schaltung spielt jedesmal. Natürlich gehen auch andere Transistoren wie der BFR96 oder der BFW92. Neben den Varicaps ist das frequenzbestimmende Bauteil die 0,6cm lange 'Spule'. Macht man sie kleiner, kommt man auch leicht aufs 12cm Band.
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Matthias S. schrieb: > Hier noch ein UHF Oszillator Ja, schon besser. Dann noch einen ADF4108 und zwei Pufferstufen, dann macht das Basteln auch wirklich Spass. ... oh ich vergasss, eine Referenzfrequenz brauch man auch noch. Dafür taugt aber jeder einigermassen gute 10MHz Quarz- oszillator. Wegen dem Phasenrauschen (der Dativ ist dem Genitiv sein Tod) nicht gerade einen für Digitalschaltungen.
Der Twist Oszillator und der ATV Oszillator sind genau die richtigen Teile. Ich habe auch durch den Aufbau von ATV Sendern gelernt. Ein geeigneter Empfänger, ein Feldstärkedetektor ( GHz Diode mit Drehspulinstrument ) sind schon wichtig. Heutzutage sollte im Budget aber auch ein "HF Explorer" drin sein. ( Google ). Die rund 300 Euro hätte ich damals auch gerne investiert, wenn es sowas da schon gegeben hätte. Solange man Spass an den Experimenten hat, ist der Erfolg fast garantiert. Ach ja,... alle Testaufbauten auf Platinenmaterial ( durchgehend Kupfer ) als "3D Igel" oder auch "Manhatten Style" genannt aufbauen. Wenns ausserhalb des Basteltischs funktionieren soll, kann auch ein 3D Igel im Weißblechgehäuse untergebracht werden. Ein Layout lohnt sich meist nicht, es sei denn, man will GHz taugliche Leiterbahnführung üben. -Ohne Simulationstool- Bis hin zu rauschoptimierten EME Vorverstärkern, kann man so alles bauen.
Stefan M. schrieb: > Ein geeigneter Empfänger, ein Feldstärkedetektor ( GHz Diode mit > Drehspulinstrument ) sind schon wichtig. Ich hatte für diese Zwecke einen analogen SAT Receiver mit PLL und eigener Software (Grundig STR201 umgestrickt auf Cepac-80). PLL Anbindung des VCO habe ich mit dem Plessey SP5060 gemacht, der fest auf Faktor 256 eingestellt war und mit einem 5Mhz Quarz dann genau auf 1280Mhz gelandet ist. Die Schaltung war so robust, das wir sie auch an Bord eines Modellhubschraubers eingesetzt haben, alles lange vor den Quadkopter und Drohnen Zeiten. Die Onboard S/W Kamera und ein Vorverstärker am SAT Receiver ermöglichten dann sehr gute Reichweiten. Rufzeicheneinblendung über eingelegtes Dia vor dem CCD Sensor :-)
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HF Pfuscher schrieb: > Ich verstehe nur nicht was einem das nützt wenn man > etwas zum Schwingen bringt, dessen Frequenz und Pegel > praktisch "irgendwo" liegt, ohne es genau zu wissen. Wenn man nur die Kisten mit Preisem zwischen 10k und 100k€ gewohnt ist, kann ich deine Verständnisschwierigieten nachvollziehen. Auf Bastlerniveau gelingt eine Frequenzmessung allerdings mit dem koaxialen Äquivalent einer Lecherleitung schon ganz gut. Ich habe das seinerzeit mit einem V-förmig gefalteten Stück Kupferfolie gemacht, aber vermutlich ist es mit einem 1m langen kleinen U-Profil aus Alu oder Kupfer vom Baumarkt einfacher. An einem Ende befestigt man eine Koax-Buchse (oder eine Koppelschleife), und von dort spannt man, möglichst weit unten, damit wenig Leistung abgestrahlt wird, einen mindestens 1mm dicken Draht aus (versilbertem) Kupfer zum anderen Ende des Profils. Ein offenes Ende dort wäre günstig, aber ein Kurzschluß nach Masse dort ist nicht viel schlechter und mechanisch leichter zu realisieren. Die Impedanz dieser Luft-Leitung ist ziemlich gleichgültig, den es bilden sich auf jeden Fall stehende Wellen aus, bei denen man die Lage der Knoten durch das Annähern des weiter oben gezeigten Detektors einwandfrei feststellen kann. Wenn man mehrere Knoten, die ja im Abstand von λ/2 auftreten, millimetergenau vermisst, kann man die Frequenz erstaunlich genau berechnen. Man kann sogar aus dem Auftreten eines ungleichmäßigen Spannungsprofils auf evtl. vorhandene Oberwellen schliessen. Große Leistungen kann man relativ einfach bestimmen, indem man z.B. beim Mikrowellenherd eine Becher voll Wasser hineinstellt und dessen Erwärmung bestimmt. Die Messung kleiner Leistungen ist hingegen viel schwieriger. Da greift man besser zu kommerziellen Detektoren, oder man weiß, daß aus einem Oszillator, den man mit 5mA bei 200mV speist, nicht mehr als 1mW herauskommen kann. Eher wohl nur -6dBm oder noch weniger.
Hallo HP M. , danke für die Beschreibung der Coax Lecher Leitung. Warum funktioniert diese besser als die oft beschriebenen zwei parallelen Drähte ? Frage in die Runde: gibt es einen minimalistisch zu beschaltenden Up-Converter für die bis zu 30V Steuerspannung von Kapazitätsdioden ? Möglichst ohne Drossel? Dank nochmal an Matthias für den hoch interessanten VCO. Der hat ja einen fantastisch großen Frequenzbereich.
Franz M. schrieb: > Möglichst ohne Drossel? Ohne Drossel geht nur mit Ladunspumpe. Theoretisch kann man die Dioden und Cs natürlich dabei beliebig kaskadieren, aber irgendwann dürfte der Zugewinn an Spannung minimal werden. Mit Speicherinduktivität wird's auf jeden Fall einfacher. Ansonsten solltest du dich bei den üblichen Verdächtigen (Analog, LT, ggf. Maxim) nach ICs für sowas umsehen.
Franz M. schrieb: > Frage in die Runde: gibt es einen minimalistisch zu beschaltenden > Up-Converter für die bis zu 30V Steuerspannung von Kapazitätsdioden ? Ich brauch das auch immer wieder. Einfach was Fertiges kaufen. Hier z.B.: http://www.ebay.de/itm/SX1308-Step-Up-Booster-Converter-Spannungsregler-Wandler-DC-DC-2-24V-2-28V-/162475858855?hash=item25d450dba7:g:fDwAAOSwE0JY8lXM oder die etwas grösseren: http://www.ebay.de/itm/Step-up-boost-Power-Converter-XL6009-fur-Arduino-Raspberry-DIY-Projects-basteln-/171981645817?hash=item280ae7a7f9:g:LzQAAOSwQPlV~W-H Aber der kleine reicht vollkommen, zum tunen brauch man ja keinen Strom, bis auf den OP den man in einer PLL nutzbringend anwenden könnte. Vielleicht danach noch etwas sieben damit die Schaltfrequenz nicht durchpfeift ....
Zum Ausprobieren: Vier 9-V-Blocks zusammengestöpselt, Vorwiderstand und TAA-dingsbums zur temperaturkompensierten Stabilisierung auf 33 V (wie in alten Fernsehern zu finden). Bei 2 mA Strom halten die Batterien ewig und es ist ohne Störstrahlung. Gruß - Werner
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Werner H. schrieb: > Bei 2 mA Strom halten die Batterien ewig Wenn ein OpAmp mitlaufen soll wird das schon schwierig mit der Ewigkeit. Werner H. schrieb: > und es ist ohne Störstrahlung. Da nehm ich lieber noch ein C-L-C Glied zum Sieben am Schaltregler.
Franz M. schrieb: > Frage in die Runde: gibt es einen minimalistisch zu beschaltenden > Up-Converter für die bis zu 30V Steuerspannung von Kapazitätsdioden ? Es eignet sich gut ein Netzteil aus einer alten DVB-T- oder SAT Box, die Jungs müssen ja auch die Abstimmspannung erzeugen und haben dafür auf dem Netzteil neben den üblichen 5V/3,3V auch 16V für Audio/LNB und +28-33V für die Varicaps im Tuner. Da kann man auch gleich die Kapazitätsdioden rausplündern, denn die BB405 aus der Plessey Schaltung ist eine normale UHF Tuner Kap-Diode. > Dank nochmal an Matthias für den hoch > interessanten VCO. Der hat ja einen fantastisch großen Frequenzbereich. Gerne. Der grosse Bereich ist allerdings auch der grösste Nachteil, deswegen der Hinweis zur PLL Anbindung. An der Abstimmspannung sieht man sofort, ob der Oszillator richtig liegt oder daneben. Der SP5060 ist nicht mehr zu bekommen, aber der SDA3202 und sein Nachfolger TSA5520/21 sollten noch erhältlich sein. Da die aber nur bis 1,3Ghz gehen, muss da noch ein 1:2 Vorteiler vor. Es gibt allerdings jede Menge PLL ICs, ich bin da nicht auf dem neuesten Stand.
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Matthias S. schrieb: > Da die aber nur bis 1,3Ghz gehen, muss da > noch ein 1:2 Vorteiler vor. STM Apprentice schrieb: > Dann noch einen ADF4108 und zwei Pufferstufen, > dann macht das Basteln auch wirklich Spass. http://www.analog.com/en/products/rf-microwave/pll-synth/integer-n-plls.html
STM Apprentice schrieb: > STM Apprentice schrieb: >> Dann noch einen ADF4108 und zwei Pufferstufen, >> dann macht das Basteln auch wirklich Spass. > > http://www.analog.com/en/products/rf-microwave/pll-synth/integer-n-plls.html Ja, cool, ich ahnte doch, das es schon für unter 4$ was besseres gibt :-P Der hat eine ähnliche Eingangsempfindlichkeit wie der alte SP5060 und sollte selbst mit einer Pufferstufe nach dem VCO genügend Pegel zum Lock haben. Ich habe dazu gerne mal die MMIC MAR-2 und MAR-6 von Minicircuits als Buffer genutzt, wobei der MAR-2 eher als Buffer geeignet ist (mehr Output) und der MAR-6 (mehr Verstärkung, weniger Rausch) als GHz Vorstufe. Es tut aber auch ein einfacher BFW92 o.ä.
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Matthias S. schrieb: > und sollte selbst mit einer Pufferstufe nach dem VCO genügend Pegel zum > Lock haben. Man braucht zwei Pufferstufen (es geht nicht primär um den Pegel): - eine für die Rückführung damit der VCO nicht die Lastwechsel des PLL Bausteins zu stark spürt und damit die Nebenlinien gut unterdrückt werden. - eine für den Nutz-Ausgang damit der VCO nicht die Lastwechsel eines Verbrauchers spürt Matthias S. schrieb: > Es tut aber auch ein einfacher BFW92 o.ä. Breitbandig im GHz-Bereich schon schwierig ....
STM Apprentice schrieb: > Breitbandig im GHz-Bereich schon schwierig .... Das hängt vom Aufbau ab, und wieviel Strom man in den Puffer investiert. Die simpleste Stufe ist ein mit 27k von C nach B vorgespannter BFW92 o.ä. und dann 220 - 330 Ohm gegen +, ähnlich wie der o.a. Oszillator. Kleiner C zum Einkoppeln, kleiner C zum Auskoppeln. Das klappt schon ganz gut, MMIC ist aber, wenns wirklich breitbandig sein soll, schon besser. Gesendet habe ich damals mit einem Festfrequenzsender und selektiven Buffern. Extrem einfach, weil der Oszillator ja direkt auf der Sendefrequenz schwingt.
Franz M. schrieb: > Coax Lecher Leitung. Warum > funktioniert diese besser als die oft beschriebenen zwei parallelen > Drähte ? Weil man es bei diesen Frequenzen meist mit unsymmetrischen Signalen zu tun hat, die mittels Koax-Kabel geliefert werden. Man kann die symmetrische Lecherleitung nicht asymmetrisch speisen, ohne dass sie strahlt. Ausserdem ist es wohl einfacher einen Draht in der Luft aufzuhängen als zwei. Wenn man so etwas wie hier aufbaut, die Lecherleitung liegt auf einem undefinierten Dielektrikum auf, sollte man zur Frequenzmessung besser einen Knobelbecher verwenden: http://www.totalitaer.de/Rftechnik/lecherleitung.htm Grundsätzlich sollte man die Lage der Knoten bestimmen, weil sich die Minima bzw. Nullstellen genauer vermessen lassen als die Maxima. Ausserdem beinflusst dort die Sonde den Meßaufbau nicht bzw. minimal.
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