Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Trauriger Arbeitsalltag


von Dobi (Gast)


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Wem geht es auch so?
Die Tage vergehen schnell.
Der Druck steigt täglich.
Die Arbeit muss schnell und ohne Rücksicht auf Verluste fertig werden. 
Die  Überstunden häufen sich ohne Aussicht auf Besserung. Die 
Motivation, auch bei den Kollegen, sinkt...

von Dagobert Tump (Gast)


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Nicht wirklich... Habe keinen negativen Druck, meine Arbeit kann ich 
sorgfältig machen, ich komme mit einer 25-Std-Woche gut aus, die 
Motivation ist hoch. Direkte Kollegen habe ich keine, nur Kunden. Dort 
ist es sehr gemischt. Die schlimmen Kunden kann ich aber bequem 
aussortieren.

von DibaDu (Gast)


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Ist doch ein ganz normaler Arbeitstag

von DibaDu (Gast)


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Dagobert Tump schrieb:
> Nicht wirklich... Habe keinen negativen Druck, meine Arbeit kann
> ich
> sorgfältig machen, ich komme mit einer 25-Std-Woche gut aus, die
> Motivation ist hoch. Direkte Kollegen habe ich keine, nur Kunden. Dort
> ist es sehr gemischt. Die schlimmen Kunden kann ich aber bequem
> aussortieren.

Muss ja toll sein so als Hartzer.

von Dobi (Gast)


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Dagobert Tump schrieb:
> Nicht wirklich... Habe keinen negativen Druck, meine Arbeit kann
> ich sorgfältig machen, ich komme mit einer 25-Std-Woche gut aus, die
> Motivation ist hoch. Direkte Kollegen habe ich keine, nur Kunden. Dort
> ist es sehr gemischt. Die schlimmen Kunden kann ich aber bequem
> aussortieren.

Wo gibt es noch 25 Stunden Wochen?

von Dagobert Tump (Gast)


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DibaDu schrieb:
> Muss ja toll sein so als Hartzer.

Neidisch?

von Dagobert Tump (Gast)


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Dobi schrieb:
> Wo gibt es noch 25 Stunden Wochen?

Selbstständigkeit. Ich kann so viel arbeiten wie ich will (bzw. 
brauche).

von Dobi (Gast)


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Dagobert Tump schrieb:
> Dobi schrieb:
> Wo gibt es noch 25 Stunden Wochen?
>
> Selbstständigkeit. Ich kann so viel arbeiten wie ich will (bzw.
> brauche).

Was machst Du dann als Selbstständiger?
Software?

von Der E. (rogie)


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Dagobert Tump schrieb:
> Dobi schrieb:
>> Wo gibt es noch 25 Stunden Wochen?
>
> Selbstständigkeit. Ich kann so viel arbeiten wie ich will (bzw.
> brauche).

Ich ebenso.

von Dagobert Tump (Gast)


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PCB Layouts und verwandte Tätigkeiten.

von Der E. (rogie)


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Dobi schrieb:
> Dagobert Tump schrieb:
>> Dobi schrieb:
>> Wo gibt es noch 25 Stunden Wochen?
>>
>> Selbstständigkeit. Ich kann so viel arbeiten wie ich will (bzw.
>> brauche).
>
> Was machst Du dann als Selbstständiger?
> Software?

Jepp.

von Ralf (Gast)


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Grundsätzlich hat Dobi schon recht. Der Mehrheit ergeht es so und es 
werden immer mehr (hängt wohl mit der Politik zusammen). Aber für 
Politik ist dieses Forum nicht geeignet.

von Dagobert Tump (Gast)


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Das hat nichts mit Politik zu tun, sondern der Mentalität der 
Gesellschaft. Wenn jeder meint, er müsse sich für ein Eigenheim und 
Neuwagen zu Tode arbeiten und ein Einkommen unter 50k würde unter Armut 
fallen, dann kommt eben so etwas dabei raus.

von genervt (Gast)


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Dobi schrieb:
> Die  Überstunden häufen sich ohne Aussicht auf Besserung.

Schreib halt ein paar Bewerbungen...

von Bürovorsteher (Gast)


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> Wo gibt es noch 25 Stunden Wochen?

Bei mir.
Aber diese Woche ist ziemlich hart. Da komme ich auf 30 h.

von Dobi (Gast)


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genervt schrieb:
> Dobi schrieb:
> Die  Überstunden häufen sich ohne Aussicht auf Besserung.
>
> Schreib halt ein paar Bewerbungen...

Woher weiß ich, ob ich nicht vom Regen in die Traufe gerate?

von genervt (Gast)


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Dobi schrieb:
> genervt schrieb:
>> Dobi schrieb:
>> Die  Überstunden häufen sich ohne Aussicht auf Besserung.
>>
>> Schreib halt ein paar Bewerbungen...
>
> Woher weiß ich, ob ich nicht vom Regen in die Traufe gerate?

Dann kanns ja sooooo schlimm nicht sein, oder es geht drum hier 
rumzujammern.

von Qwertz (Gast)


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Dobi schrieb:
> Wem geht es auch so?
> Die Tage vergehen schnell.

Nein, nicht mehr, seitdem endlich Frühling ist und die Sommerzeit wieder 
gilt! Abends kann man noch richtig was machen draußen.

> Der Druck steigt täglich.

Bei mir nicht. Alles locker. Den meisten Druck machen sich doch die 
Leute selbst. Mein Chef meint es gut mit mir.

> Die Arbeit muss schnell und ohne Rücksicht auf Verluste fertig werden.

Nein, die Arbeit kann in ganz normalem Tempo erledigt werden. Ich bin 
doch auf der Arbeit, und nicht auf der Flucht.

> Die  Überstunden häufen sich ohne Aussicht auf Besserung.

Kein Problem. Überstunden werden entweder abgefeiert (einfach mal ein 
langes Wochenende zwischendurch) oder mit Mehrarbeitszuschlag 
ausgezahlt.

> Die Motivation, auch bei den Kollegen, sinkt...

Meine Motivation ist gleichbleibend hoch, ich mache meine Arbeit gerne. 
Die Kollegen sind freundlich und ebenfalls motiviert. Die Bezahlung ist 
auch sehr gut. Es könnte kaum besser sein.

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Ersetze Druck durch Motivation. Und ersetze täglich durch jährliches 
Mitarbeitergespräch, wobei das heruntergebrochen wieder beim täglichen 
landet. Kurzum, Alltag in deutschen Konzernen - oder solche, welche es 
sein wollen, nur ohne entsprechende Bezahlung.

Ich möchte hier nicht ins depressive Horn blasen. Die Welt ist groß, als 
Ingenieur steht dir aktuell in jedem Land das Tor offen. Mache das Beste 
daraus oder sichere dir einen Termin beim Psychologen.

von Niemand (Gast)


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@ Qwertz
dein Beitrag passt hier irgendwie nicht so recht rein - hast du das 
nicht schon selber bemerkt?
Klingt so nach Friede Freude Eierkuchen, dem TO hilft das nicht 
wirklich.

Nur wenn die Tage auf Arbeit schnell vergehen, und alles in Hektik und 
Streß wäre .... irgendwann schlägt die Gesundheit zurück, und ab dann 
sollte man sich Gedanken machen!
Entweder seine Arbeitseinstellung überdenken oder den Arbeitsplatz 
wechseln!?

Bürovorsteher (Gast)
>> Wo gibt es noch 25 Stunden Wochen?

> Bei mir.
> Aber diese Woche ist ziemlich hart. Da komme ich auf 30 h.
die Zeit hier im Forum läuft bei dir nicht unter AZ!?
Das Smilie hinten dran haste auch vergessen?
Die Woche ging erst am Di los, bekanntermaßen für werk-/berufstätig 
abhängig Beschäftigte, nicht für Einzelunterhalter.

Dobi meinte
> Wem geht es auch so?
den Meisten wie dir
> Die Tage vergehen schnell.
mit öder und langweiler + stressiger Arbeit sieht es bei mir eigentl. 
immer andersrum aus
> Der Druck steigt täglich.
wer macht dir den?
> Die Arbeit muss schnell und ohne Rücksicht auf Verluste fertig werden.
wer sagt das bei euch
> Die  Überstunden häufen sich ohne Aussicht auf Besserung.
> Die Motivation, auch bei den Kollegen, sinkt...
ich galube ihr seid als Gruppe MA in der Firma kein wirkliches Team, 
irgendwie geht das gar nicht, dass alle so ein Problem haben ... oder 
eure Firmenleitung dreht da irgendwie mit dran rum,
Alles nur Duckmäuser und Sklaven geht eigentlich nicht in einer Firma, 
es sei denn der Chef hat sich das richtige Team dafür zusammengestellt?

von Alex (Gast)


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Neulich irgendwo hier gelesen:

Die Wirtschaftlichkeit ist nicht der Sinn unseres Lebens sondern nur die 
Basis unserer Existenz.


Auslutschkapitalismus - Nein Danke!
(von mir aus das "Danke" auch streichen)

von Johannes (Gast)


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Hatte schon einige Phasen durch.
Oft macht man sich selbst einfach zu viel Druck oder es gibt den ein 
oder anderen Kollege in der Abteilung der alle anstachelt sich Stress zu 
machen.
Bin der Meinung das selbst wenn man sich massiv reinhängt die Arbeit 
nicht bedeutend schneller gemacht werden kann.
Steht man noch ganz am Anfang, also kommt man frisch von der Uni, dann 
sollte man natürlich schon noch dahinter sein aber wenn der Alltag mal 
da ist und die Mausklicks sitzen kann man auch mal etwas runter 
schalten.

Ich geh im Normalfall einmal vor der Pause Kaffee trinken, einmal nach 
der Pause und manchmal nach dem Mittagessen noch einen.
Ob Stress ist oder nicht ist mir dabei egal, mir ist auch egal ob das 
meinem Chef schmeckt oder nicht.
Wenn es dem Chef nicht schmeckt muss er sein Gruscht eben selber machen.

von Johannes (Gast)


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Jetzt fällt mir doch was ein was richtig traurig ist.


Besprechungen

von Niemand (Gast)


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> Jetzt fällt mir doch was ein was richtig traurig ist.
> Besprechungen
wieso das?
Weil da alle Typen an einem Tisch hocken und jeder unter Beobachtung was 
sagen muß?

> Wenn es dem Chef nicht schmeckt muss er sein Gruscht eben selber machen.
damit kommst du in einer guten Firma nicht weit, und ein komischer Chef 
ist kein Zeichen für eine Klitsche.

> Bin der Meinung das selbst wenn man sich massiv reinhängt die Arbeit
> nicht bedeutend schneller gemacht werden kann.
Wenn sich jemand massiv irgendwo reinhängen muß, ist das schon ein 
Zeichen, dass er Defizite hat, oder nicht zu der Aufgabe passt!
Damit wäre die Aussage richtig.
Nur wenn jemand Erfahrener sich über eine Aufgabe richtig Gedanken 
macht, ist das schon ein Garant für den sicheren Erfolg.
Mit Fehlern dauert alles ewig länger!

> Neulich irgendwo hier gelesen:
> Die Wirtschaftlichkeit ist nicht der Sinn unseres Lebens sondern nur die
> Basis unserer Existenz.
Philosophie ist eine Kunst die man nicht unbedingt braucht. Nur ohne 
diese ist man intellektuell etwas weit unten!

> Auslutschkapitalismus - Nein Danke!
>(von mir aus das "Danke" auch streichen)
du wirst noch merken dass der überall Einzug hält, außer im ÖD und in 
gewissen Institutionen die nicht viel mit Leistung und wirtschaftlicher 
Verantwortung zu tun haben.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Dobi schrieb:

> Der Druck steigt täglich.
> Die Arbeit muss schnell und ohne Rücksicht auf Verluste fertig werden.
> Die  Überstunden häufen sich ohne Aussicht auf Besserung. Die
> Motivation, auch bei den Kollegen, sinkt...

Einfache Lösung:
Mach Dienst nach Vorschrift, lass nach spätestens 8:30 Arbeit den 
"Hammer fallen" und widme Dich dann in der Freizeit einer Beschäftigung 
die dir Spass macht und das machst Du dann richtig.

von Otti (Gast)


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Ging mir auch so. Eigentlich ein "Toller" Job gut bezahlt. Es hat mir zu 
Anfang Spaß gemacht die Kollegen waren super und eigentlich alles toll. 
Im laufe der Jahre wurden die Anforderungen höher die Projekte immer 
kürzer berechnet so das man seine Aufgaben nicht gewissenhaft und 
ordentlich erledigen konnte. Es Wurde immer mehr nur noch auf schnell 
fertig geachtet als auf Stabilität und Qualität. Die Motivation und das 
Betriebsklima wurde schlechter.
Nach nur 9 Jahren empfahl mein Psychologe mir das es wohl besser für 
mich wäre dort aufzuhören. Also schrieb ich Bewerbungen und wagte einen 
Neustart. Jetzt verdiene ich zwar unterm Stich ungefähr Hundert Euro im 
Monat weniger bin dafür aber wieder glücklich.

von Der Andere (Gast)


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Dobi schrieb:
> Woher weiß ich, ob ich nicht vom Regen in die Traufe gerate?

Tja, das Leben ist lebensgefährlich und endet immer tödlich!
Aber Selbstmord bringt dich auch nicht weiter, das kommt aufs Selbe raus 
und auch noch schneller.

ROFL

von klausi (Gast)


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Hab ein Soll von 40 Std. pro Woche und gehe nebenbei noch an die Uni, um 
einen zweiten Abschluss in Wing / Management zu machen.

Kein Problem, da ich auch remote arbeiten kann und  Jahresarbeitszeit 
habe. (D.h. unternehmen Semester arbeite ich weniger, danach aber mehr).

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Dobi schrieb:
> Wem geht es auch so?
> Die Tage vergehen schnell.

Das empfinde ich hier eigentlich nicht so - dass die "Zeit rast", kann 
ich nicht sagen.

> Der Druck steigt täglich.

Hier schon länger nicht mehr. Er ist nach der endgültigen Umstellung von 
Auftragsarbeit auf eigene Produkte auf einen sehr niedrigen Pegel 
gesunken und verharrt dort hartnäckig :-)

> Die Arbeit muss schnell und ohne Rücksicht auf Verluste fertig werden.

Hier nehmen wir uns soviel Zeit, wie das Produkt eben braucht, um 
unserem Anspruch zu genügen. Es gibt weder Deadlines noch 
Pflichten-/Lastenhefte.

> Die  Überstunden häufen sich ohne Aussicht auf Besserung.

Hier nicht. Tagesgeschäft sind etwa 2-3 STunden pro Tag, der Rest ist 
die Freude an Neuem.

> Die Motivation, auch bei den Kollegen, sinkt...

Hier nicht. Im Gegenteil empfinde ich mit steigendem Wissen, 
Möglichkeiten (Technologien/Maschinen) und Selbstbewusstsein immer mehr 
Motivation, eben weil ich hier Dinge umsetzen kann, die früher schlicht 
nicht möglich gewesen wären :-)

Wenn Dich Deine Situation stört: ändern!
Das erfordert einen gewissen Mut, aber es lohnt sich.

von Stephan G. (Firma: privat) (morob)


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wenn dir die arbeit nicht passt, such dir neue arbeit.

von N. N. (clancy688)


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Chris D. schrieb:
> Wenn Dich Deine Situation stört: ändern!
> Das erfordert einen gewissen Mut, aber es lohnt sich.

Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es ist deine 
Schuld wenn sie so bleibt~~~

von Normal (Gast)


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Dobi schrieb im Beitrag #49829
> Der Druck steigt täglich.

Druck macht man sich selbst.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Lu R. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Wenn Dich Deine Situation stört: ändern!
>> Das erfordert einen gewissen Mut, aber es lohnt sich.
>
> Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es ist deine
> Schuld wenn sie so bleibt~~~

So isses.

Nicht immer die Schuld bei anderen suchen, sondern zu allererst bei sich 
selbst.

von Ordner (Gast)


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Otti schrieb:
> Nach nur 9 Jahren empfahl mein Psychologe mir das es wohl besser für
> mich wäre dort aufzuhören.

Schlechter Psychologe, Kündigung auf Attest ist arbeitsrechtlich äußerst 
kritisch.
http://www.med1.de/Forum/Beruf.Alltag.Umwelt/393308/
http://www.gutefrage.net/frage/arbeit-wegen-psychischer-belastung-kuendigen

Außerdem ist ein Psychologe der es nicht schafft seinen Client psysisch 
für den Arbeitsalltag zu rüsten und gesund zu halten m.E. seine 
Ausbildung/Geld nicht wert. Ich würd mal bei der Ärztekammer anfragen ob 
die fachliche Eignung des Psychologen für seine Tätigkeit am Patienten 
noch gegeben ist.

von Bürovorsteher (Gast)


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> die Zeit hier im Forum läuft bei dir nicht unter AZ!?
> Das Smilie hinten dran haste auch vergessen?
> Die Woche ging erst am Di los, bekanntermaßen für werk-/berufstätig
> abhängig Beschäftigte, nicht für Einzelunterhalter.

Ich bin glücklich, selbständig zu sein, und dadurch nicht in die ALV 
einzahlen zu müssen, um solche Versager wie dich zu alimentieren.

von Otti (Gast)


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Ordner schrieb:
>> Nach nur 9 Jahren empfahl mein Psychologe mir das es wohl besser für
>> mich wäre dort aufzuhören.
>
> Schlechter Psychologe, Kündigung auf Attest ist arbeitsrechtlich äußerst
> kritisch.

Das sehe ich durchaus anders. Wenn man unzufrieden ist sollte man etwas 
ändern das es besser wird. Er hat ja nicht die Kündigung auf Attest 
geschrieben sondern lediglich im Gespräch darauf hingedeutet das es 
durchaus alternativen gibt.

von Träumer (Gast)


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Stephan G. schrieb:
> wenn dir die arbeit nicht passt, such dir neue arbeit.

Was ein dummes Geschwätz.
Wenn man mal 35 oder 40 ist traut einem kein Arbeitgeber mehr zu dass 
man fähig ist, sich in einer neuen Firma einzuarbeiten. Besonders wenn 
es um Ingenieure geht. Wenn man also nicht das Glück hatte, in der Firma 
vorher einen Job zu haben wo man etwas lernen durfte um zum gefragten 
Spezialisten zu werden - vergiss es.
Als Handwerker funktioniert das vielleicht weil dort wirklich manchmal 
Leute gesucht werden und die Arbeitgeber nicht immer mindestens 100 
Bewerber zur Auswahl haben.

von Dagobert Tump (Gast)


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Otti schrieb:
> Das sehe ich durchaus anders. Wenn man unzufrieden ist sollte man etwas
> ändern das es besser wird.

Vorausgesetzt es liegt überhaupt an der Arbeit. Der Therapeut sollte das 
in dem Fall wohl wissen. Aber allgemein trifft das nicht unbedingt zu. 
Häufig sind die Leute vor allem mit sich selbst unzufrieden und schieben 
es dann auf andere Dinge.

Träumer schrieb:
> Wenn man mal 35 oder 40 ist traut einem kein Arbeitgeber mehr zu dass
> man fähig ist, sich in einer neuen Firma einzuarbeiten.

Wenn man von 0 anfangen müsste wäre das so. Aber das tut man mit 35 oder 
40 ja wohl nicht mehr. Ich muss mich ja auch nicht für jeden Auftrag neu 
einarbeiten, nur weil ich für einen anderen Kunden arbeite.

Träumer schrieb:
> Wenn man also nicht das Glück hatte, in der Firma
> vorher einen Job zu haben wo man etwas lernen durfte um zum gefragten
> Spezialisten zu werden - vergiss es.

Du meinst eher: Wenn man verpennt hat, sich verwertbares Fertigkeiten 
anzueignen. Mit Glück hat das nichts zu tun.

Träumer schrieb:
> Als Handwerker funktioniert das vielleicht weil dort wirklich manchmal
> Leute gesucht werden

Als Handwerker funktioniert das, wenn man verwertbare Fertigkeiten hat. 
Wenn nicht, klappt es auch nicht. Vielleicht ist es nur 
wahrscheinlicher, dass man als Ingenieur einen zu gut bezahlten 
Sesselpupserjob bekommt und sich darauf ausruhen kann.

von Qwertz (Gast)


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Dagobert Tump schrieb:
> Vielleicht ist es nur
> wahrscheinlicher, dass man als Ingenieur einen zu gut bezahlten
> Sesselpupserjob bekommt und sich darauf ausruhen kann.

Ja, das kann ich bestätigen.

von genervt (Gast)


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Träumer schrieb:
> Wenn man mal 35 oder 40 ist traut einem kein Arbeitgeber mehr zu dass
> man fähig ist, sich in einer neuen Firma einzuarbeiten. Besonders wenn
> es um Ingenieure geht.

Komisch, dass sich die Leute in diesem Alter auf die Jobs mit einem 
Gehalt von 80k€ aufwärts bewerben...

von Dirk K. (knobikocher)


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Träumer schrieb:
> Was ein dummes Geschwätz.
> Wenn man mal 35 oder 40 ist traut einem kein Arbeitgeber mehr zu dass
> man fähig ist, sich in einer neuen Firma einzuarbeiten.

Was ein dummes Geschwätz Ironie off
Mein Arbeitgeber stellt aktuell ordentlich Leute ein und davon waren gut 
über die Hälfte jenseits der 40, teilweise deutlich. Projektleiter, 
Softwareentwickler, Hardwarentwickler. Gerade letzteres ist ein Ü50er 
(eher Richtung 60), welcher sich in Zukunft unseren Layouts widmen darf.

von genervt (Gast)


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Ordner schrieb:
> Außerdem ist ein Psychologe der es nicht schafft seinen Client psysisch
> für den Arbeitsalltag zu rüsten und gesund zu halten m.E. seine
> Ausbildung/Geld nicht wert.

Wenn du in einem Drecksladen unterwegs bist, kann es wohl kaum Ziel 
sein, sich dagegen zu "Rüsten".

von Niemand (Gast)


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Bürovorsteher (Gast)
Datum: 21.04.2017 13:59 >>>>  Freitag ab Eins ...... !

>> die Zeit hier im Forum läuft bei dir nicht unter AZ!?
>> Das Smilie hinten dran haste auch vergessen?
>> Die Woche ging erst am Di los, bekanntermaßen für werk-/berufstätig
>> abhängig Beschäftigte, nicht für Einzelunterhalter.

> Ich bin glücklich, selbständig zu sein,
Alle etwaigen Kollegen von dir sind glücklich, nicht mehr mit solchen 
Typen wie dir im Job zu tun haben zu müssen!

> und dadurch nicht in die ALV einzahlen zu müssen,
dafür würde wahrscheinlich auch nicht viel übrig bleiben oder bei dir 
Sinn machen!

> um solche Versager wie dich zu alimentieren.
Beitrag "Re: Wie trifft man Entscheidungen möglichst unabhängig von Gefühlsgrundzuständen?"
Wer nicht normal mit Menschen oder gar seinen Kunden umgehen kann, und 
den Lärry heraushängen lassen muß, der hat wohl mehr als einen Riß in 
der Birne!
Du bist doch gar nicht fähig, mit mehr als dir selber klar zu kommen!
Solche Typen bezeichnet man als Sozialversager!
Da haste aber Glück, dass die Wirtschaft für solche wie dich, noch ein 
paar Möglichkeiten offen hält.
Deine "Kunden" müssen dann wohl auch von ganz besonderem Kaliber sein, 
sich von einem solchen DL wie dir abhängig zu machen?
Was sind eigentlich bei dir Klasse C Kunden? Die welche dich schon wegen 
unmöglichem Verhalten abserviert haben? Du dir aber denkst, dass du die 
abserviert hast?
Mit dem geistigen niedrigen Horizont, würde ich nicht so viel in einem 
Forum herumtexten.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Was sind eigentlich bei dir Klasse C Kunden?

Du sollst nicht dumm sterben:
https://de.wikipedia.org/wiki/ABC-Analyse
http://www.vertriebslexikon.de/Kundenbewertung.html

von Bürovorsteher (Gast)


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> Da haste aber..,

Du solltest kein Proletensprech pflegen, das macht einen schlechten 
Eindruck.
"Da hasr du aber..." klingt doch viel gefälliger.

von Industriesoldat (Gast)


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genervt schrieb:
> Wenn du in einem Drecksladen unterwegs bist, kann es wohl kaum Ziel
> sein, sich dagegen zu "Rüsten".

Man kann das als sportliche Herausforderung sehen. Last Man Standing. 
Wer hält bis zum Schluss durch und wer ist als erster weg. So wie im 
Grundstudium. :)

von genervt (Gast)


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Industriesoldat schrieb:
> genervt schrieb:
> Wenn du in einem Drecksladen unterwegs bist, kann es wohl kaum Ziel
> sein, sich dagegen zu "Rüsten".
>
> Man kann das als sportliche Herausforderung sehen. Last Man Standing.
> Wer hält bis zum Schluss durch und wer ist als erster weg. So wie im
> Grundstudium. :)

Völliger Schwachsinn,  davon hat man nichts, ausser man ist Masochist.

von Niemand (Gast)


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Bürovorsteher im Feierabend u.i.d. Freizeit noch aktiv
> Du sollst nicht dumm sterben:
Du sollst mich nicht mit solchen Kamellen zum Schmunzeln bringen
> Eine typische ABC-Analyse gibt beispielsweise an, welche Produkte oder
> Kunden am stärksten am Umsatz eines Unternehmens beteiligt sind (A) und
> welche am wenigsten (C)
Bisher kannte ich das nur von Fähigkeiten u. Können der Vorgesetzten und 
Kollegen: A bis ultimo abgrundtief,
Du meinst also du hast keine Klasse C Kunden?
Warum bist du dann über die Klasse A und B so gefrustet, die du rund 
machen mußt? Für mich sind das Klasse C - Kunden: rauben mir meine Zeit 
und die Nerven und kosten damit mein Potential.
Den ganzen Quark mit Kundenbewertungen und deren Einstufung ist doch 
alles Makulatur, um von den eigenen Fehlern abzulenken.
Nicht unbedingt an dich gerichtet! Also Sorry dafür.
Wenn ich als Hersteller oder DL Käse-Produkte anbiete, die nicht gefragt 
oder wertvoll sind, dann muß ich das natürlich über die bösen Kunden 
propagieren.
Es gibt aber auch einen Spruch dagegen: Kleinvieh macht auch Mist, und 
auf manchen gedeiht so nach der Zeit ein ganz gutes Geschäft.
BWLer und Vertriebler müssen halt auch etwas zu ihrer 
Daseinsberechtigung tun!
Das weiß aber jeder Selbstständige sicherlich selber? Nur dass du mit 
solchen ausgelutschten Ausreden hantieren mußt? So erfolgreich wie du 
bist?

>> Da haste aber..,
> Du solltest kein Proletensprech pflegen, das macht einen schlechten
> Eindruck.
> "Da hasr du aber..." klingt doch viel gefälliger.
Da hast du wirklich Recht, klingt in der kurzen Form, bei den paar 
Sätzen von dir, wirklich besser!
Nur übertrage das mal auf die Menge von mir, irgendwann in dem Output 
wird so manche Formulierung nebensächlich, wenn man den Konsens im Blick 
behält.

genervt schrieb:
> Wenn du in einem Drecksladen unterwegs bist, kann es wohl kaum Ziel
> sein, sich dagegen zu "Rüsten".
Industriesoldat
> Man kann das als sportliche Herausforderung sehen. Last Man Standing.
> Wer hält bis zum Schluss durch und wer ist als erster weg. So wie im
> Grundstudium. :)
Jede Firma ist ein wenig ein Drecksladen, die eine mehr die andere 
weniger.
In den gröberen Gefilden lernt man aber sich entweder durchzusetzen oder 
abzuhärten, und einiges einzustecken. So verkehrt kann das nicht sein, 
wenn man beruflich vorwärts kommen will. Sesselpubser ohne Charakter als 
weichgespülte Softies muß man ganz besonders im Auge behalten und sich 
den Rücken ständig kontrollieren.
Klare Ansagen oder eindeutige Methoden brauchen nicht so viel Einsatz 
und Kontrolle.

von Bürovorsteher (Gast)


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@ Michael S. aka Cyborg oder wie der arbeitslose Betriebselektriker 
sonst noch heißen mag:

Ach was, ich werde mich nicht rechtfertigen, weil ich deiner moralischen 
Überlegenheit des gestählten Klassenkämpfers, unnachgiebigen Kämpfers 
gegen die Kapitalisten jeglicher Prägung und lupenreinen ehrlichen 
Proletariers ohnehin nicht gewachsen bin.

Nur soviel: manchmal kann man sich die Leute, mit denen man im Leben zu 
tun hat, nicht aussuchen -  mit dir als bestem Beispiel.

Die Einteilung von Kunden, Lieferanten, Waren etc. folgt nicht 
moralischen, sondern betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten. Wenn ich 
jemanden rundmache, dann nicht aus Spaß an der Freude, sondern mit rein 
ökonomischem Hintergrund - ich muss mein Essengeld eintreiben.

Und ja, auch bei A-, B-, B+ -Kunden gibt es selbstverständlich die 
üblichen Grabenkämpfe jeder gegen jeden.
Zum Instrumentarium gehören da (unvollständige Aufzählung, nur eigene 
Erlebnisse):

- Vorschicken des Chef- oder strategischen Einkäufers zwecks 
Preisdrückerei um mindestens 89%
- Böswilliges Missverstehen von Zahlungsbedingungen und -fristen
- stark verzögerte oder Nichtabnahme (zumindest der Versuch) von Waren 
aus längst ausgelaufenen Rahmeneinkaufsverträgen
- Zahlungsverzug, obwohl ausreichend solvent
- Anforderung von irgendwelchen Zertifikaten oder Zertifizierungen 
außerhalb der Forderungen des Gesetzgebers
- Forderung zur Anerkennung haarsträubender Einkaufsbedingungen 
(Knebelverträge)
- Forderung zu vorbeugenden Einverständniserklärungen zu 
Konventionalstrafen aus nicht näher spezifizierten Gründen
- Forderung nach Gewährung von Exklusivrechten an den Erzeugnissen, 
obwohl die Kunden die Entwicklung nicht bezahlt haben
- Forderungen nach Gebiets- und Kundenschutz, obwohl s.o.
- Forderung nach unsinnigen Angaben bei der Rechnungsstellung

Das ist nur so das übliche. Wenn ich mir das bei jedem Kunden zu Herzen 
nähme und keine Geschäfte mehr mit ihm machte, könnte ich den Laden bald 
dicht machen.
Wirksame Mittel waren bisher immer der zeitweilige Lieferstopp oder die 
unmissverständliche Zurückweisung irgendwelcher Forderungen unter 
Verweis auf die Entscheidungsfreiheit des Kunden die Ware zu kaufen oder 
es sein zu lassen. Nein, ich bin kein verblödeter Gutmensch, der an 
Herzdrücken sterben würde.

Das funktioniert natürlich nur unter besonderen Bedingungen: man ist 
selbst als A-Lieferant eingestuft und der Kunde führt die Erzeugnisse in 
seinem Katalog und man ist außerdem noch weltweiter Alleinhersteller.

Sorry für soviel OT, gehört aber auch irgenwie zum traurigen 
Arbeitaalltag.

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