Ich habe hier zwei Rauchmelder FireAngel ST-620-DET übrig. Sie wurden 08/2014 gekauft, liegen nun also schon 2 1/2 Jahre herum. Die Verpackung ist ungeöffnet, die 10-Jahres-Batterie ist somit noch deaktiviert (aktiviert sich erst, wenn der Melder auf der Montageplatte angebracht wird). Die Besonderheit des FireAngel ST-620-DET ist, dass er einen Rauch- mit einem Hitzemelder kombiniert, er erkennt also Feuer auch, wenn es nicht raucht. Preis je Melder 10,- Für je 2,- kann ich auch noch ein Magnetolink Befestigungsset dazulegen. Versand als DHL Päckchen 4,-
Die ST-620 sind alle Schrott, weil deren Batterie fehlerhaft gefertigt wurde. (China lässt grüssen). Ich hatte ein ganzes Mietshaus damit ausgestattet und nach 1 - 1,5 Jahren fingen die an zupiepen. Nach Recherchen kam dann raus, dass die einen Serienfehler bei der Batterie haben. Mein Tipp: erst gegen den neuen ST-622 austauschen und dann verkaufen. Nach Umtausch hätte ich interesse!
Jürgen G. schrieb: > Mein Tipp: erst gegen den neuen ST-622 austauschen und dann verkaufen. Weisst du wo man im Internet gekaufte umtauschen kann? Ich habe 2 Chargen insgesamt ca. 20 Stck. Inzwischen sind 5 Stck. davon defekt. Allerdings alle schon (z.T. knapp) über dem Gewährleistungzeitraum von 2 Jahren. Den Hersteller in UK habe ich angeschrieben und keine Antwort erhalten. Also mein Rat: FINGER WEG VON DEM MIST!
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Jürgen G. schrieb: > Die ST-620 sind alle Schrott, weil deren Batterie fehlerhaft gefertigt > wurde. (China lässt grüssen). Ui, das wusste ich nicht, das hört sich ja nicht gut an, gibt's dazu nähere Infos, Rückrufaktion o.ä.? Ich habe hier 8 Stk. seit 2 1/2 Jahren in Betrieb, bisher ohne Ausfall.
Ja gibt es in BRD: EPS Service- Center Lütke Feld 11 48329 Havixbeck Oder: Habe auch einen Kontakt aus England, die den Austausch forcieren. Schicke mir eine E-Mail, dann leite ich Dir den Kontakt weiter.
Ich habe gestern mit dem FireAngel Support Kontakt aufgenommen. Laut deren Aussage gibt es keine bestimmte Chargen, die Probleme machen, es sind immer nur individuelle Rauchmelder, die eine schlechte Batterie abbekommen haben. Daher tauschen sie keine Melder auf Verdacht oder anhand der Chargennummer aus. Defekte Melder werden aber ausgetauscht, dafür soll man sich an Technik@sprue.com wenden. Die Garantie zählt nur für den ursprünglichen Käufer, bei Weitergabe der Melder muss ein evtl. Austausch über diesen stattfinden. Ich glaube, es ist besser, wenn ich sie einfach behalte. :-) Sollte sie doch noch jemand haben wollen: 20,- incl. Versand für beide. Zur Info: man kommt von außen durch die Schlitze im Gehäuse an die Batterie ran. Nach 2,5 Jahren Betrieb hat die CR 17335 bei dem Exemplar, das ich gemessen habe, noch 3,05V. Diese Rauchmelder haben übrigens eine Service-Schnittstelle unter dem Aufkleber auf der Rückseite. Das Programm kann man sich herunterladen und es verlangt nach einem TTL232R-3V3 Interface (mit FTDI-Chip). Mal sehen, ob ich das ans Laufen bekomme, meine Neugier ist geweckt.
Olly T. schrieb: > Diese Rauchmelder haben übrigens eine Service-Schnittstelle unter dem > Aufkleber auf der Rückseite. Das Programm kann man sich herunterladen > und es verlangt nach einem TTL232R-3V3 Interface (mit FTDI-Chip). Mal > sehen, ob ich das ans Laufen bekomme, meine Neugier ist geweckt. Hast du was rausbekommen ? Ich habe hier mal einen aufgemacht und die Batterie gewechselt. Er piept weiter. Ich vermute, dass es nicht an der Batterie liegt sondern an der Software.
Mayk L. schrieb: > Hast du was rausbekommen ? Nein, noch nicht, 1000 andere Dinge zu tun... Ich muss mir erst einen Adapter bauen, um die Pads im Rauchmelder vernünftig kontaktieren zu können, passende Pogopins hab ich immerhin schon...
Ich habe schon gesehen, dass es beim Hersteller Software gibt - die an der Schnittstelle eine Diagnose durchführen kann. Ich weiss halt nur nicht wie man es anschliesst. hxxx://fireangel.eu/st-620/
Mayk L. schrieb: > Ich weiss halt nur nicht wie man es anschliesst. Es gibt z.B. auf eBay Bilder von den dazugehörigen Diagnosekabeln. Auf denen sieht man 3 Pins und kann auch auf die Position schließen. Meine Versuche mit einer Hand dort drei Messpitzen draufzuhalten und mit der anderen Hand die Software zu starten waren nicht von Erfolg gekrönt, deswegen wollte ich mir als nächstes so einen Stecker nachbauen, damit man in Ruhe testen kann. Die drei Pins könnten GND, RX und TX sein. Oder evtl. auch nur RX und der Rauchmelder wird über eine Handshakeleitung in einen Servicemode versetzt. Edit: die Software verlangt nach einem "TTL232R-3V3" Kabel. Also ein FTDI-Kabel mit 3,3V Pegeln und der Zeichenkette "TTL232R-3V3" als Product Decription. Diese kann man mit FT-Prog entspr. ändern, falls nötig.
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Hallo, ich habe mein FireAngel ST-620 angeschlossen und ausgelesen. Mein piepte alle 40sekunden - schwache Batterie (laut Beschreibung auf dem Aufkleber) aber die Batterie Spannung liegt bei 3.02V. Nach auslese piept nicht mehr jede 40sek. (muss langer testen). Weil ich kein Stecker habe, habe ich ein paar Kabel direkt angelötet. Zu auslesen muss man ein Papierstück zwischen Kontakt einlegen (sieche Foto). Wenn alles angeschlossen ist dann muss man Anwendung starten und TEST-Taste kurz drücken dann kommen werte im Anwendungsfenster PS nur verstehe ich nicht - meine Rauchmelder sind vor ca. 2Jahre eingebaut aber auf dem auslese Foto siecht mann "Hours since manufacture 53438" dass ist fast 2227 Tage - ca. 6 Jahre ??? PS. Das schwarze Kabel vom Piezzo habe ich nur zu Testzeit abgelötet - es ist zu laut Entschuldige bitte die schlechte Grammatik; Deutsch ist nicht meine Muttersprache. BR. Adam
Adam P. schrieb: > PS nur verstehe ich nicht - meine Rauchmelder sind vor ca. 2Jahre > eingebaut aber auf dem auslese Foto siecht mann "Hours since > manufacture 53438" dass ist fast 2227 Tage - ca. 6 Jahre ??? "Hours since manufacture 53438" bedeutet die Zeit seit der Herstellung. Das bedeutet, daß die Rauchmelder schon 4 Jahre alt waren, als Du sie installiert hast.
Die Skalierung kannst Du ja leicht prüfen wenn Du morgen nochmal ausliest. Dann müsten 24h mehr drauf sein.
Hat schon jemand geschafft den ST-630-DET auszulesen? - Der hat ja ein paar Pins mehr. Wobei die Frage ist, ob da nicht auch nur 3 in Verwendeung sind.
Ich habe mir jetzt die Software und den Adapter gekauft. Man kann damit aber nicht viel machen. Das Programm sagt immer, das die Batterie einen zu hohen Innenwiderstand hat. Egal ob es eine neue oder die alte ist. Den Fehler kann man auch nicht löschen. Kann man das Teil nicht komplett zurück setzen, so das alle Daten weg sind ?
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Olly T. schrieb: > Mayk L. schrieb: >> Ich weiss halt nur nicht wie man es anschliesst. > > Es gibt z.B. auf eBay Bilder von den dazugehörigen Diagnosekabeln. Auf > denen sieht man 3 Pins und kann auch auf die Position schließen. > Meine Versuche mit einer Hand dort drei Messpitzen draufzuhalten und mit > der anderen Hand die Software zu starten waren nicht von Erfolg gekrönt, > deswegen wollte ich mir als nächstes so einen Stecker nachbauen, damit > man in Ruhe testen kann. > > Die drei Pins könnten GND, RX und TX sein. Oder evtl. auch nur RX und > der Rauchmelder wird über eine Handshakeleitung in einen Servicemode > versetzt. > > Edit: die Software verlangt nach einem "TTL232R-3V3" Kabel. Also ein > FTDI-Kabel mit 3,3V Pegeln und der Zeichenkette "TTL232R-3V3" als > Product Decription. Diese kann man mit FT-Prog entspr. ändern, falls > nötig. Olly T. schrieb: > Mayk L. schrieb: >> Ich weiss halt nur nicht wie man es anschliesst. > > Es gibt z.B. auf eBay Bilder von den dazugehörigen Diagnosekabeln. Auf > denen sieht man 3 Pins und kann auch auf die Position schließen. > Meine Versuche mit einer Hand dort drei Messpitzen draufzuhalten und mit > der anderen Hand die Software zu starten waren nicht von Erfolg gekrönt, > deswegen wollte ich mir als nächstes so einen Stecker nachbauen, damit > man in Ruhe testen kann. > > Die drei Pins könnten GND, RX und TX sein. Oder evtl. auch nur RX und > der Rauchmelder wird über eine Handshakeleitung in einen Servicemode > versetzt. > > Edit: die Software verlangt nach einem "TTL232R-3V3" Kabel. Also ein > FTDI-Kabel mit 3,3V Pegeln und der Zeichenkette "TTL232R-3V3" als > Product Decription. Diese kann man mit FT-Prog entspr. ändern, falls > nötig. Hallo Olly T. gibt es was neues an der FireAngel Front? Mich quälen z.Z. auch 16 vernetzte Rauchmelder ST-630-DET des Nachts und habe nun endlich den Übeltäter gefunden. Da die RM aber alle aus derselben Charge sind (15296-1537AN), gehe ich davon aus, dass es nicht mehr lange dauert, bis das Galama von vorne losgeht. Das Diagnosekabel ist derzeit bei den meisten Lieferanten ausverkauft (wen wunderts...) und bei denen, wo es noch zu bekommen ist, kostet es 150 - 200€. Ich werde mir also auch eines mit einem DSD TECH USB zu TTL Seriell Adapter selber bauen, aber eigentlich wäre es ja viel interessanter, den SPI-Bus zu belauschen um herauszufinden, ob zufällig die SN des auslösenden Melders mitgesendet wird. Dann müsste man nicht immer alle Melder durchprobieren. Hat in der Richtung schon mal jemand was probiert? Ich bin leider nicht der Mikrocontroller Spezialist und tue mich schon schwer, überhaput einen passenden Adapter zu finden, der SPI auf 868MGz sniffen könnte. Gruß FS
Friedemann S. schrieb: > Ich bin leider nicht > der Mikrocontroller Spezialist und tue mich schon schwer, überhaput > einen passenden Adapter zu finden, der SPI auf 868MGz sniffen könnte. Die Funk Verbindung wird auf 868MHz laufen, die SPI Verbindung selber kaum. SPI kann einige 10 MHz schnell sein. Hier erwarte ich aber eher einen "langsamen" Bus, da die Datenmenge vernachlässigbar gering ist und der µC zum Stromsparen auch eher langsam sein wird. Der 620 hat einen PIC mit maximal 8Mhz, zuzm 630 habe ich nichts gefunden. Kannst du Bilder vom Innenleben machen auf denen man die Beschriftung der ICs lesen kann? Als Adapter empfehle ich einen Salea Logic Clone, ist spottbillig und funktioniert mit Pulseview/Sigrok (Open Source). Falls da drin ein sehr viel schnellerer µC werkelt muss ebentuell ein schnellerer Logic Analyzer her, aber der wird dann sehr viel teurer.
Hier mal ein Photo des Sendemoduls. Um den Chip der Sensorplatine fotographieren zu können, müsste ich die Messkammer ablöten. Der ist aber vermutlich nicht relevant, oder? Das mach ich aber auch noch, wenn es der Sache dienlich ist. Gruß FS
Friedemann S. schrieb: > Hier mal ein Photo des Sendemoduls. Um den Chip der Sensorplatine > fotographieren zu können, müsste ich die Messkammer ablöten. Der ist > aber vermutlich nicht relevant, oder? Das mach ich aber auch noch, wenn > es der Sache dienlich ist. > > Gruß > FS Max. 32 MHz lt.Datenblatt. Auf dem Quarz steht 30.0. Ich vermute, das sind 30 MHz. Das könnte passen.
Schmeiss die Funkmodule raus. Die sind der Übeltäter für alle Ausfälle. Mit diesem Schrott laufen die Rauchmelder ca. 2-12 Monate dann sind sie leer. Und meistens so leer das sie keinen Mucks mehr von sich geben. Die interne Batterie funktioniert dann meist noch. Also ablöten und 10 Minuten warten bis alle Elkos auf der Platine entleert sind und dann wieder anlöten. Danach funktionieren die ohne Funkmodul einwandfrei. Ich habe hier insgesamt 50 Stück mit Funkmodulen die alle Schrott sind. Ich glaube das die Funkmodule einen Fehler haben. Auch aus unterschiedlichen Chargen. Ich habe es aufgegeben mit dem Deutschen Support. Reine Hinhaltetaktik. Habe sogar das Kabel gekauft um Festzustellen das man damit überhaupt nix anfangen kann ausser Werte auszulesen die keinen Sinn ergeben und dann vom Support zu hören das man wöchentliche Checklisten führen müsse um Garantieersatz zu bekommen. Ein paar wurden mir getauscht den Rest hatte Ich gar nicht mehr verbaut nur einzelne Chargen getestet. Alle mit den gleichen Symptomen. Mal ordentlich Kohle für Schrott in den Sand gesetzt. Ich kaufe bei denen nix mehr....
Also ich habe jetzt etwa die Hälfte runtergemacht gehabt und die Litiumzelle des Funkmoduls nachgemessen. Da kommt man ja super schnell dran. Sie hatten alle > 3,0V. Auch bei dem RM, der die 1 bis 2 nächtlichen Piepser verursacht hat. Den RM habe ich auch geöffnet und die Spannung auch nachgemessen. Auch hier > 3.0V. Also irwie an den Batterien scheint es bei mir nicht zu liegen. Ich habe mir damals dummerweise auch das Relaismodul für über 100€ gekauft. Die Konstellation hat zusammen mit unserem Kachelofen schon einige Male gute Dienste geleistet. Also irgendiwe wäre es mir schon was Wert, wenn das Problem gelöst werden könnten. Aber klar: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Was wäre denn eine nachgewiesene zuverlässige Alternative mit zentraler Alarmierung?
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Friedemann S. schrieb: > Hallo Olly T. > gibt es was neues an der FireAngel Front? Nicht wirklich. Bei mir ist 2017 einer meiner 8 Melder (ST-620-DE) ausgefallen und wurde ausgetauscht. Der Rest hält sich allerdings tapfer. Mein Vater hat die gleichen aber ihm sind schon deutlich mehr ausgefallen (ca. die Hälfte). Ich hatte mir mal einen Adapter 3D-gedruckt und mit drei Pogo-Pins nach dem o.g. eBay-Bild versehen. Damit konnte ich schließlich auch den Melder auslesen (siehe Anleitung von Adam). Die Batterie des ausgefallenen Rauchmelders (der nun 2 Jahre ausgeschaltet in der Schublade lag) zeigt 3,06V an, aber auch "Low Battery". Auf der Rückseite steht "Austausch gegen Ende 2024", er müsste also eigentlich noch 5 Jahre durchhalten. > Mich quälen z.Z. auch 16 > vernetzte Rauchmelder ST-630-DET des Nachts Meine 620 sind nicht vernetzt, dazu kann ich also nix sagen. > Ich werde mir also auch eines mit einem DSD TECH USB zu TTL > Seriell Adapter selber bauen Du brauchst wahrscheinlich einen Adapter mit FTDI Chip der sich als "TTL232R-3V3" meldet (kann man ggfs. mit der FTDI Software FT_Prog ändern).
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Wer nicht vernetzt, kann ja diese rabiate Methode der Lebensdauerverlängerung anwenden: https://www.instructables.com/id/FireAngel-BatteryLife-Repair/ Das mit den Batteriespannungen ist doch komisch. Dann zeigt das Programm doch einfach Unsinn an, wenn bei dir die Batteriespannungen eigentlich auch OK waren. Hat da der Support mal was dazu gesagt? Ja, der bestellt TTL Adapter hat den richtigen Chip drauf: https://www.amazon.de/gp/product/B07BBPX8B8/ref=ppx_od_dt_b_asin_title_s00?ie=UTF8&psc=1 Danke auch für den STL File. Ich schau mal ob ich das gedruckt bekomme.
Wenn Ihr die Batterie messt dann bitte mit Belastung. Siehe da, sie ist dann doch leer.
Hat schon jemand zufällig die RX/TX Pins beim ST-630 gefunden oder kann mir sagen, wie man das anstellt? @Jörg: Du hast völlig Recht, aber das ist nicht so einfach: Mit wieviel Ohm soll die (ausgebaute) Batterie belastet werden, ohne dass sie beim Messen zu viel Ladung verliert und dann mit Sicherheit im Eimer ist?
Ich habe gerade die Batterie meines ausgefallenen Melders vermessen. Die Zelle hat angeblich 1500 mAh, bei 10 Jahren geplanter Laufzeit dürfen im Schnitt also nicht mehr als 17 µA fließen. Die Batterie hat momentan eine Leerlaufspannung von 3,08 V (gemessen mit Multimeter). Belastet mit 100 Ohm bricht die Spannung auf 2,95 V ein, dabei fließen ca. 30 mA, also knapp das 2000-fache des mittleren zu erwartenden Stroms. Ri wäre damit (3,08V - 2,95V) / 30mA = 4,3 Ohm. So richtig schlecht sieht das alles doch gar nicht aus, oder?
Interessant wäre vorallem zu wissen, wie der Melder das selber misst. Im aktivierten Zustand liegt die Spannung bei 3.05V. Mit abgeklemmtem Beeper (nervig) und gedrücktem Taster springt die Spannung an der Batterie zwischen 2,64V und 2,90V ein paar mal hin und her, vermutlich im Takt der LEDs. Das ist eindeutig zu wenig. Macht er RM nun selber Tests, in dem er den Taster "betätigt" und der Beeper dabei deaktiviert wird? Der Beeper wird ja ausgelöst, um den niedrigen Batteriestand anzuzeigen und nicht um die Batterie zu testen.
Friedemann S. schrieb: > Was wäre denn eine nachgewiesene zuverlässige Alternative mit zentraler > Alarmierung? Gira Dual Q mit Funkmodul. Ich habe den Vorgänger (wenn auch drahtvernetzt, weil im Neubau möglich). In 7 Jahren kein einziger Fehlalarm.
Habe gerade einen ST630-DET offen und versuche mit Software und FTDI-Kabel den Melder auszulesen. Leider kommt nur Kommunikationsfehler. Kennt jemand die genaue Pin-Belegung von der Diagnose-Schnittstelle. Wird eventuell mehr als nur RXD,TXD und GND benötigt. Zur Not hätte ich noch ein paar Bilder vom Innenleben des Melders.
Ich bin auch noch am Suchen der Anschlüsse. Ich denke nicht, dass mehr als die üblichen 3 Leitungen benötigt werden, allerdings wird der Melder aus Stromspargründen nur kommunizieren, wenn man auf den Testknopf drückt. Wenn ich recht verstanden habe, meldet das Kauf-Testmodul auch nur Werte, wenn der Testknopf gedrückt wird. Bei mir ist inzwischen der 2. ausgefallen. Das wird noch lustig bei 16 Meldern.
Friedemann S. schrieb: > Bei mir ist inzwischen der 2. ausgefallen. Das wird noch lustig bei 16 > Meldern. Bei einem Kollegen, der die ~2015 installiert hat, sind inzwischen AFAIR 9 von 16 oder so ausgefallen. Das wird also noch ganz sicher lustig.
Hi, ich habe dasselbe Problem mit meinen ST-630-DE. Und hatte auch schon die Batterie gewechselt - ohne Erfolg, nach wenigen Wochen ging das Gepiepe wieder los. Offensichtlich fällt die Spannung tatsächlich zu stark ab bei Belastung. Mit einem Netzteil mault er übrigens erst bei < ca. 2,75 V! Bei einem hab ich jetzt testweise wieder die original Batterie eingebaut inkl. einem 1000 uF Kondensator parallel, so dass ggf. Spannungssenken abgefangen werden. Vielleicht ist das ja die einfache Lösung!!!
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Ja, die Idee ist nicht blöd! Wann könnte man da mit neuen Erkenntnissen rechnen!?!
Friedemann S. schrieb: > Ja, die Idee ist nicht blöd! Wann könnte man da mit neuen Erkenntnissen > rechnen!?! Bis jetzt verrichtet der Melder unauffällig seinen Dienst. Sollte er sich mit dem Batterie-Warnsignal wieder melden, werde ich das hier posten...hoffentlich erst in 10 Jahren ;) Wie lange du warten willst, das musst du dir selbst überlegen. Ich hab auf alle Fälle schon mal ein paar weitere Kondensatoren (3300uF) bestellt. Bin optimistisch. Was bleibt uns anderes übrig?
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Da hast du Recht. Darf ich fragen, welchen Typ du da genommen hast? Auch wegen Format und reinpassen. Ich hoffe nur, dass am Ende nicht auch noch das Funkmodul das Piepsen auslöst. Da wäre ein Kondensator deutlich schwieriger unterzubringen.
Friedemann S. schrieb: > Da hast du Recht. Darf ich fragen, welchen Typ du da genommen hast? Auch > wegen Format und reinpassen. > > Ich hoffe nur, dass am Ende nicht auch noch das Funkmodul das Piepsen > auslöst. Da wäre ein Kondensator deutlich schwieriger unterzubringen. da passt alles rein ;) Ich habe einen Elko mit 1000uF und 16V genommen. weil ich ihn zufällig hatte.
Also, jetzt habe ich allen 16 RMs einen 3300uF/6V Elko spendiert und mir dafür extra eine Entriegelung gedruckt. Damit gehts wie's Brezelbacken. Wer weiß, wie oft ich die Teile noch aufmachen muss... Ein Bild vom Kondensatoreinbau und der Entriegelung anbei. Wenn jemand Interesse hat, kann ich die STL bzw. 3mf Dateien spendieren. Mit den Anschlüssen für RX /TX beim 630er bin ich leider noch nicht weiter gekommen. Falls jemand was rausgefunden hat, würde ich mich über Infos hier sehr freuen.
Mayk L. schrieb: > Ich habe hier mal einen aufgemacht und die Batterie gewechselt. Er piept > weiter. Ich vermute, dass es nicht an der Batterie liegt sondern an der > Software. Ich fürchte die Elektronik merkt sich wenn sie spannungslos geworden ist (Signatur im RAM). Vielleicht hilft es beim Tausch die Spannung zu stützen, aber nicht Laden, da LI Batterie! Z.B. durch einen 20F LIC
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Hallo Friedemann, der Vorschlag mit dem Elko finde ich eine super Lösung. Gibt es schon neue Ergebnisse zum Erfolg der Operation? Ich wäre unendlich glücklich, wenn wir die Dinger endlich reparieren könnten. Beste Grüße Uli
Wenn du mich fragst, dann denke ich dass es funktioniert. Soweit ich das nach 6 Wochen sagen kann. Es kann sein, dass noch 1 oder 2 Piepser nach dem Umbau kommen, dann vergisst der RAM was geschehen war ;) (so viel MEINE Erfahrungen zum Thema "Ich fürchte die Elektronik merkt sich wenn sie spannungslos geworden ist (Signatur im RAM).") Wie geasgt, wenn sich an meinem JETZIGEN Zustand (=Erfolg) etwas ändern würde, dann würde ich das hier umgehend posten. Und ich hoffe auch die Erfahrungen Anderer werden hier gepostet.
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Ulrich R. schrieb: > Hallo Friedemann, > der Vorschlag mit dem Elko finde ich eine super Lösung. Gibt es schon > neue Ergebnisse zum Erfolg der Operation? Ich wäre unendlich glücklich, > wenn wir die Dinger endlich reparieren könnten. Beste Grüße Uli Hi Ulrich, der Vorschlag war nicht von mir, ich habe ihn von Holger aufgegriffen, weil er mir auch eingeleuchtet hat. Seit dem 28.12.19 ist tatsächlich Ruhe im Karton bis auf einen Melder, der trotz Kondensator immer wieder gepiept hat, aber auch die anderen nicht getriggert hat. Da hat die Batterie wohl wirklich einen Treffer, vielleicht sogar die vom Sendemodul. Ich hatte aber noch keine Zeit hier zu messen oder zu tauschen. Also, was soll ich sagen, bis jetzt tuts, aber was sind schon nicht mal 4 Wochen als Testphase, wenn 6 Jahre und mehr fehlen. Ich bin halt das Risiko eingegangen. Sollte was besonderes passieren, melde ich mich natürlich sofort. Mich ärgert es nur, dass ich die Pinbelegung noch nicht rausgefunden habe. Hatte schon überlegt, ob da vielleicht "zufällig" der Pfostenstecker einer seriellen Schnittstelle richtig belegt ist. Aber ich habe einfach zu viele andere Baustellen. Ich glaube ich mache an den RMs erst wieder weiter, wenns wieder piept...ich brauch den Druck... :-) @Jörg E.: du hast doch das Kabel gekauft. Kannst du uns die Pinbelegung posten, wenn du es noch hast?
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Hallo Friedemann, ja Du Recht, die ursprünglichen Lorbeeren gehen an Holger. Trotzdem Dank an alle, denn nur die lebhafte Diskussion treibt die Blüten des Erfolgs ;-) Ich werde meine 9 piepsenden Teile alle per Elko "upgraden". Viele Grüße & besten Daank nochmals! Uli
Hallo zusammen. Ich habe 4x Fire Angel ST 630 DE gebraucht bekommen. 2 gingen problemlos, und 2 haben gelb geleuchtet und gaben alle 45 sec. Einen Ton von sich. Also Batterie leer. Spannung vom W2 Modul: etwa 3,2 V. Spannung vom Melder selbst: etwa 3,05 V. Somit war ich skeptisch ob die Batterie das Problem ist. Ich habe den Melder geöffnet, und wie Friedmann beschrieben hat, mal elkos mit Kroko Klemmen zur Stromglättung angeschlossen. Parallel habe ich eine neu CR123 Batterie parallel an die im Melder verbaute Batterie, für etwa 15...20 min ebenfalls mit korokos, angehängt. (Vll nicht so professionell, ich wollte einfach einen schnellen Versuch machen...) In dieser Zeit hat der Melder alle 45 sec. einen Ton von sich gegeben. Aber nachdem ich alles wieder abgeklemmt hatte, und alles wieder zusammengebaut hab, gingen die 2 Melder wieder. Ebenfalls habe ich noch 2x Fire Angel HT 630 EU. Hier habe ich mal bei einem, nur mal die neue Batterie (die ich gekauft habe) parallel für 15...20 min angeklemmt. Und der Melder ging dann auch wieder. (Die elkos hab ich nicht anschließen können, da die Platine anders aufgebaut ist als beim 630 DE) Mal schauen wie lang das gut geht... Da ich mit den oben genannten Erfahrungen weiter gekommen bin, dachte ich mal mein „Erlebnis“ mitzuteilen. Lg
Hallo Wilhelm, das ist ja schon kurios und irgendwie wenig einleuchtend. Wenn man jetzt die verflixte Steckerbelegung von dem Diagnosekabel hätte und die Analysesoftware laufen lassen könnte, müsste man ja sehen, welcher kritische Parameter nach deiner Prozedur nicht mehr kritisch ist. Vielleicht käme man dann drauf, was in den Dingern tatsächlich abgeht. Meine 15 (einer hat nen echten Treffer) geben zum Glück immer noch alle Ruhe... Gruß Friedemann
Hallo, ich bin neu hier und finde den Thread extrem interessant, da ich auch 9 ST-630 mit W2 Modul verbaut habe. Bis heute kein Batterie leer piepsen und nur einen Fehlalarm, der sich aber eindeutig auf eine Insektenlarve in einem Funkmodul zurückführen ließ. Die Geräte sind 2017 gekauft. Es gibt ja mehrere Beschreibungen, dass die Ausfälle nach 3 Jahren losgehen :( Da ich ein fauler Sack bin und nicht aller Geräte von der Decke holen will, habe ich ein W2-MM Diagnostik Modul bestellt. Dazu mehr wenn es da ist. Ich wollte zu der an sich guten Idee eines Stützkondensator noch etwas beitragen: Elektrolyt Kondensatoren haben so etwas wie eine Leckstrom. Dieser kann je nach Kondensator etliche 10µA betragen. Nimmt man das Beispiel "Aluminiumelko: Nichicon WT-Serie" aus Beitrag "470uF Kondensator mit niedrigem Leckstrom gesucht" mit 75,2µA Leckstrom, so ist eine 1800mAh Batterie nach 2,73 Jahren leer, nur weil der Kondensator einen Leckstrom hat (wenn ich jetzt richtig gerechnet habe). Da soll jetzt keine philosophische Diskussion werden, welcher Elko am besten ist. Aber es könnte hilfreich sein, Kondensatoren zu verwenden, zu denen man ein Datenblatt hat und tendenziell sollten die Kondensatoren weit weg von ihrer Höchstspannung betrieben werden. Ich habe jetzt noch keinen ST-630 aufgemacht. Aber auf den Bildern, die ich gesehen habe ist glaube ich ein Kondensator drauf. Es gibt als evtl, neben dem Szenario "Batterie entläd sich zu schnell" und "Batterie hat einen zu hohen Innenwiederstand" auch noch das Szenario "Kondensator auf der Platine entlädt die Batterie" Grüße, John
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Hallo John, Ich verstehe dein Argument. Aber... was ist der Plan B? Derzeit habe ich noch Ruhe. Ich bin sehr gespannt, was deine Messungen sagen, wenn das Kabel da ist. Vielleicht gibts dann auch eine PIN-Belegung ;-) Grüße Friedemann
Hallo Friedemann, mit der Pinbelegung muss ich leider enttäuschen. Ich habe das hier bestellt: https://www.fireandrescue-shop.de/w2-mm-service-dongel.html Das Gerät verbindet sich über Funk mit den Rauchmeldern. Plan B wäre dann eine Batterie zu finden, die ohne Kondensator für lange Zeit funktioniert. Aber bleiben wir mal bei Plan A. Meine Recherchen haben folgendes ergeben: Theorie: Kondensatoren haben einen Leackage current Wert CV. Dieser Wert steht im Datenblatt und gibt den maximalen Leckstrom bei maximaler Temperatur und maximaler Spannung an. Als Beispiel habe ich mal dieses Datenblatt genommen weil ich davon zufällig 10 da habe: https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/B300/A-FR_ENG_TDS.pdf Der Leakage Current ist laut Datenblatt 0,01 CV Wenn ich richtig gelesen habe sind hier die Kapazität und die Maximalspannung einzusetzen. Für mein Beispiel also: 0,01 x 1000µ x 10 V = 100µA Das gilt für die Maximaltemperatur von 105° Laut diesem Artikel: https://tadiranbatteries.de/pdf/applications/leakage-current-properties-of-modern-electrolytic-capacitors.pdf Figure 8 ist bei 23° mit einem um den Faktor 7 kleineren Leckstrom zu rechnen. 100 µA / 7 ~ 14µA Das gilt aber nur für die Nennspannung. Laut Figure 7 ist bei 3V für einen 10 V Kondensator mit rund 15% des Leckstromes zu rechnen. 14µA x 0,15 = 2,1 µA Das klingt jetzt nicht mehr so schlimm. Das gibt eine Laufzeit von 97 Jahren mit einer 1800mAh Batterie. Praxis: Nach einigem Suchen habe ich ein Messgerät in meinem Fundus gefunden, das auf 10nA genau anzeigen kann. Rechnen wir mal mit 10% + 5 Digits Ungenauigkeit. Als Spannung habe ich gerade nur 2,8V zur Verfügung gehabt. Ich habe den Leckstrom aller 10 Kondensatoren nach dem Anklemmen, nach 2:30, 5, 15 und 30 Minuten gemessen (Siehe Bild). Mein Fazit: Alle Kondensatoren kommen auch unter Einbeziehung der Messungenauigkeit und der etwas zu geringen Spannung großzügig gerechnet unter 0,3µA Leckstrom. Der erste ist besser, weil das nicht der erste Messzyklus mit dem Kondensator war. Das gibt eine Laufzeit mit einer 1800mAh Batterie von 684 Jahren. Damit ist der Leckstrom für diese Kondensatoren für diese Anwendung zu vernachlässigen. Ursprünglich hatte ich vor noch ein paar Nichicon Kondensatoren mit einem Leckstrom von 0,002 CV zu kaufen. Aber das ist wohl nicht nötig. Ich werde halt den Leckstrom jedes Kondensators messen, bevor ich diesen in einen Rauchmelder einbaue. Geht der Strom unter 1µA ist wohl alles gut. Ich hoffe mein kleiner Roman hilft weiter. Grüße, John
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Hallo John, die Kondensatoren, die ich verbaut habe, sind bei CO**AD genau mit dem gleichen Datenblatt verlinkt, wie das, das du gepostet hast. Dann bin ich ja hoffentlich auf der sichereren Seite. Gemessen habe ich sie allerdings vorher nicht. Es bleibt jetzt wohl nichts anderes übrig als abzuwarten, wie sich das mit den Alarmen entwickelt. Das W2-MM-Service Modul kannte ich bisher noch gar nicht! Würdest du hier berichten, was es wirklich kann, wenn du die Zeit hattest, es auszuprobieren? Letztlich gilt es zu entscheiden, ob man in die Installation noch mehr Geld steckt, um sie langfristig in Betrieb zu halten oder ob man alles entsorgt und durch was Zuverlässigeres ersetzt (und was wäre das dann...). Mich würde vorallem interessieren, ob a) das Servicemodul erkennen kann, welcher Sensor den "Batterie schwach" Piep ausgelöst hat. Es ist eine Tourtur das bei 16 vernetzen RMs herauszufinden. b) die Seriennummern gelistet werden ( -> Zuordnung zum Raum) c) die Batterie des Sensors oder des Sendemoduls Probleme macht d) es ggf. eine Doku zum Protokoll gibt, das da auf dem USB(?) Port gesprochen wird (ich würde die Abfrage gern automatisiert über Skripte erledigen, um proaktiv Maßnahmen zu ergreifen anstatt mich nachts wecken zu lassen) Grüße Friedemann
Hallo Friedemann, das W2-MM Modul ist da und ausprobiert. So in etwa kann ich Deine Fragen beantworten: Zu a) Das Service Modul liefert zu jedem Rauchmelder einen eigenen Status incl. - Spannung Batterie Rauchmelder, - Spannung Batterie Funkmodul, - Batterie OK Rauchmelder, - Batterie OK Funkmodul, - Batterie Innenwiederstand OK Rauchmelder. - Letzter Fehler Da ich momentan noch keinen Rauchmelder mit Fehler habe, kann ich noch nicht 100% sagen ob ein Fehler richtig angezeigt wird. Ich habe aber ein gebrauchtes ST-630 mit "Piep" und ein gebrauchtes Funkmodul gekauft. Damit sollte ich auch Fehler simulieren können, wenn sie denn da sind. Zu b) Es gibt eine Seriennummer je Melder. Diese ist aber nicht mit dem Aufkleber auf dem Gerät identisch. Zuordnen kann man die Geräte zu diesen Nummern indem man einen einzelnen Rauchmelder Alarm geben lässt oder leiser, indem man sich direkt unter den Rauchmelder stellt und dann den Melder mit dem stärksten Signal dem Raum zuordnet. Zu c) Ja. Getrennte Spannungsanzeigen und Fehlerstati für Rauchmelder und Funkmodul Zu d) Ein Doku zum Protokoll gibt es nicht. Aber das Programm hat eine Diagnoseanzeige, in der man sehen kann, welche Daten gesendet wurden und welche empfangen wurden. Daraus sollten sich die Befehle und die Antworten ableiten lassen. Im Modul scheint ein FTDI USB nach Seriell Wandler zu stecken. Im Diagnoseprogramm muss man eine COM Schnittstelle auswählen. Daher vermute ich, man kann das Modul auch mit einem Terminalprogramm oder irgendeiner anderen Software ansteuern, die eine COM Schnittstelle bedienen kann. Eine Anleitung zur Software findet sich hier: http://fireangel.eu/mm/de/ Ob es jetzt weitere 100€ Wert ist um die vorhandenen Melder in Betrieb zu halten kann ich sagen. Meine Motivation war "Basteltrieb" nicht ROI. Grüße, John
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Hallo zusammen, ich habe ein paar Testobjekte bekommen: 2xST-620, piepen 1xST-630 ohne Funkmodul, piept 2 Montageplatten für ST-630 4xW2 Modul mit gelber Batterie 1xW2 Modul mit grüner Batterie Ergebnisse aus den Tests von gestern: - Die ST-620 passen nicht ohne Nacharbeiten auf die ST-630 Montageplatten - Die W2 Module bleiben, wenn sie ein mal eingelernt sind auch ohne Funkmelder aktiv, allerdings kann man kaum Werte auslesen - Das W2-MM Modul lässt sich mit einer Meldergruppe auch ohne Zugriff auf die Melder verbinden (Laut Anleitung muss man an einem Melder dern Knopf drücken. Es geht aber auch ohne). - Wenn ein ST-630 durch piepen einen Fehler von einem Funkmodul meldet, tut er das auch weiter, wenn man das Funkmodul entfernt. Das Einsetzen eines einwandfreien Moduls schafft Ruhe. - Der Melder hat auch danach noch einen nicht näher benannten Fehler gespeichert den ich bisher nicht löschen konnte. - In allen drei Meldern waren Batterien von EVE verbaut. Der ST-630 meldet mit 3 Funkmodulen "Alles i.O." und piept auch nicht. Mit einem Funkmodul meldet er "Funkmodul Batterie schwach und Kommunikation Funkmodul" und mit einem Funkmodul meldet er "Funkmodul Batterie schwach, Kommunikation Funkmodul und Batterie Melder schwach" Ich habe jetzt mal die Spannung und den Innenwiederstand der Batterien aller Testobjekte bestimmt(durch Belastung mit einem 56 Ohm Widerstand). Zusätzlich habe ich eine CR123A gemessen, die seit 10 Jahren unbenutzt in meinem Fotokoffer gelegen ist. Die Unbenutzte Batterie ist um Welten besser. Ergebnisse siehe Bild Die beiden ST-620 piepen nicht mehr seit dem ich den Innenwiederstand gemessen habe. Mal sehen ob das so bleibt. Fazit: Ich werde jetzt mal eine Hand voll neue Batterien bestellen John
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Hallo Zusammen, mittlerweile habe ich: CR123A Batterien von Panasonic (für Funkmodul) CR17335 Batterien von EVE (für Rauchmelder) CR17335 Batterien von FDK (für Rauchmelder) Einen neuen ST-630 Erkenntnisse daraus: - Der neue Rauchmelder hat ein leicht anderes Gehäuse. Man kann die Batterie jetzt von außen sehen. Die Batterie ist hellgrün und von Panasonic. - Die EVE Batterien haben einen Innenwiederstand von 0,75 Ohm und eine Leerlaufspannung von 3,2 V. Es ist "Dez 19" aufgedruckt. Ich vermute hier das Produktionsdatum. Eine davon habe ich jetzt eingebaut. Macht sich gut. - Die FDK Batterien haben einen Innenwiederstand von 5 Ohm und eine Leerlaufspannung von 3,2 V. Meiner Meinung nach sind diese Batterien für Rauchmelder ungeeignet. Es ist weder ein Produktions- noch ein Haltbarkeitsdatum auf der Batterie. - Die Panasonic Batterien haben einen Innenwiederstand von 0,55 Ohm und eine Leerlaufspannung von 3,25V. Diese Batterien haben auf der Minus Seite zwei Füßchen und auf der Plus Seite eines(aufpassen, das gibt es auch andersherum). Auf der Batterie war 01-2029 aufgedruckt. Vermutlich ein Haltbarkeitsdatum. Leider passt der Beinabstand der beiden Minus Beine nicht zu den Funkmodulen, sodass ich die Beine abtrennen und Drähte anlöten musste. Das Funkmodul mit der leeren Batterie funktioniert jetzt wieder und erzeugt auch keine Fehlermeldung mehr. Wie habe ich den Innenwiederstand gemessen: Ich habe die Batterien mit einem 56 Ohm Widerstand belastet. Das führt zu einem Strom von ca. 50 mA. Ich habe erst die Batterie für 2:30 Minuten belastet und dann die Spannung gemessen. Dann habe ich die Last entfernt und nach kurzer Zeit die Spannung erneut gemessen. Diese Spannung ist niedriger als die Spannung vor der Messung. Aus Spannungsdifferenz und Strom ergibt sich der Innenwiderstand. Verbesserungspotential hat meine Messung noch indem ich die Spannung ohne Last nach einer definierten Zeit, z.B. 2:30 min messe. In Summe ist das nicht viel anders als die Messung von Olly T. Der Rauchmelder kann das so machen: - Messe die Spannung im Normalzustand. - Schalte die LED in der Rauchkammer ein um Rauch zu erkennen. Messe die Spannung hierbei ein zweites mal. - Schalte die LED schnell wieder aus um nicht zu viel Energie zu verbrauchen. - Aus den Messwerten kann der Rauchmelder den Innenwiederstand der Batterie abschätzen. - Aus diesem Innenwiederstand und der Spannung im Normalzustand versucht der Rauchmelder dann auf den Zustand der Batterie zu schließen. für beides gibt es in der Anzeige der Diagnosesysteme eine OK/Fehler Anzeige. Aus meinen Testobjekten(im Wesentlichen die Funkmodule) ergibt sich: Neue Batterie kleiner 1 Ohm Batterie noch OK. ca. 4 Ohm Batterie die zu Piepen führt ca. 8 Ohm. Kann das jemand bestätigen? Grüße, John
Friedemann S. schrieb: > Wer nicht vernetzt, kann ja diese rabiate Methode der > Lebensdauerverlängerung anwenden: > > https://www.instructables.com/id/FireAngel-BatteryLife-Repair/ > > Das mit den Batteriespannungen ist doch komisch. Dann zeigt das Programm > doch einfach Unsinn an, wenn bei dir die Batteriespannungen eigentlich > auch OK waren. Hat da der Support mal was dazu gesagt? > > Ja, der bestellt TTL Adapter hat den richtigen Chip drauf: > > https://www.amazon.de/gp/product/B07BBPX8B8/ref=ppx_od_dt_b_asin_title_s00?ie=UTF8&psc=1 > > Danke auch für den STL File. Ich schau mal ob ich das gedruckt bekomme. Hallo Friedemann, wenn ich den Beitrag richtig verstehe, hast Du das verlinkte FTDI Modul. Erkennt die ST-630 Diagnostik Kabel Software von der Sprue Seite diesen Adapter als Diagnosekabel und mault dann nur das kein Rauchmelder dran ist? Von den 10 Pin des Diagnosesteckers muss einer Masse sein. Das lässt sich rausmessen. Im inneren des 630 befindet sich eine Antenne. Die macht eigentlich nur mit Verbindung zum Funkmodul Sinn. Bleiben 8 Anschlüsse für RX und TX. 56 Möglichkeiten... John Grüße, John
Hallo John, danke für deinen ausführlichen Berichte. Ich konnte mich wegen einer Prüfung nicht früher melden, aber ich habe mit großem Interesse deine Aktivitäten verfolgt. Das ist alles sehr interssant, was du da herausgefunden hast! Danke für dein Engagement! Zur ersten Mail: Den ROI suche ich auch nicht, da der nur im Falle eines verhinderten Brandes gegeben wäre :-) . Aber endloser Invest in Geld und Nerven darfs halt auch nicht sein. Da ich gerade wegen einer neuen PV Anage tief in MODBUS, SML und io.broker Themen stecke, ist das Rauchmelderthema etwas in den Hintergrund getreten. Das wird sich sicher wieder schnell ändern, wenn der erste wieder los piept. Ich hatte i.d.T. das FTDI Modul gekauft, es liegt hier noch auf meinem Schreibtisch. aber nachdem ich von deinem W2-MM Modul gelesen habe, hatte ich gar keine Motivation mehr, da dran weiter zu machen, da ich mit dem Stecker ja in jedem Fall die Vernetzung ausser Kraft setze und damit immer nur ein Einzelgerät begutachten kann. Das ist ja viel zu mühsam. Ich denke, ich werde mir das Modul auch beschaffen, da man damit wirklich einen Wartungsbetrieb der Melder hinbekommen könnte. Was das automatisierte Messen des Innenwiderstandes über die LED angeht, klingt das sehr plausibel. Das erklärt auch, warum der Kondensator was hilft. Der kann einen LED Blitzer locker brücken, sodass es zu dieser Differenz nicht mehr kommt. Man kann natürlich fragen, wie sicher (wie lange) der Alarm im Brandfalle dann wirklich noch kommt. >8-0 Grüße Friedemann
Hallo John, habe mir nun das Modul https://www.eps-vertrieb.de/brand/w2-funksystem/1971/w2-mm-service-dongel?c=16 bestellt. Bei Fire And Rescue muss man wohl Händler sein. Mal sehen, was das Modul zu den kondensatorbestückten RMs sagt. Grüße Friedemann
Hallo Leute Ich hab hier auch einige FireAngel ST-630-DE die alle 45sec. nerven :( wollte sie mal auslesen ... weis jemand was man für ein Diagnose Kabel dafür kaufen kann aus der Bucht ? Das Original ist ja viel zu teuer :(( ich habe mal einen Melder aufgemacht und geschaut wie die Pin Belegung ausschaut .. Scheint ein SPI zu sein oder ? Die 2 Pins die nicht beschriftet sind konnte ich nicht zuordnen oder sie sind erst garnicht belegt .. bin mir da nicht sicher .. bei dem rest schon ...
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Hallo Maik, bisher habe ich nur das Originalkabel in der Bucht gesehen. Danke für die Analyse der Belegung. Jetzt stellt sich halt noch die Frage, was für ein Modul die Software sehen will. Die Software findet sich auf der Sprue Seite. Sie meldet halt beim Starten, dass kein Diagnosekabel da ist. Für den ST-620 hat das Adam P. weiter oben im Thread wohl schon gelöst. Was für ein "Ersetzen vor" Datum haben die piependen Melder denn? Setzt Du W2 Module ein? Grüße, John
Nachtrag: Die Software von meinem W2-MM Modul fragt nach einem COM Port. Das tut die Software vom ST-630 Diagnosekabel nicht und sie erkennt das W2-MM Modul auch nicht als Kabel. Grüße, John
Vielleicht hilft hier das Posting von Olly T. vom 6.9.2017. Da geht es aber um den 620er. Grüße Friedemann
Hallo John Ja das Originale hab ich auch gefunden... aber ist einfach viel zu teuer das lohnt sich nicht 150€ :( Mit einem TTL232R-3V3 wird das leider nicht klappen beim ST-630 ... das muss wohl ein USB to I2C sein ... Die RM sind recht früh ausgefallen.. Ersetzen steht erst bei 2026 ... Habe die Batterien gemessen RM so wie W2 Module die haben alle 3V gehabt ..einige sogar nur 2,98V .. ich habe den Verdacht das die Kommunikation zwischen RM und W2 Module zu viel Strom benötigt und die Batterien früher schlapp machen :( Kurios dran ist das der Hersteller in dem Handbuch angibt das man die RM 1 mal die Woche Testen soll .. also auf den Knopf drauf drücken soll ... Das Passt doch vorne bis hinten nicht.. wenn man sie Wöchentlich testet machen die Batterien sicher noch viel früher schlapp... Was mir noch aufgefallen ist das der RM den Gleichen Mikrocontroller hat wie das W2 Module ein PIC16LF1936
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Hallo Maik, falls Du gerade einen 56 Ohm Widerstand zur Hand hast, kannst Du ja mit den Batterien den selben Test machen wie ich und dann mit den Werten aus meiner Tabelle vergleichen. Im W2-MM Modul sitzt übrigens unter einem Funkmodul ohne Batterie ein weiterer PIC16LF1936. Die Sprue Entwickler scheinen den Chip zu mögen. Zum W2-MM: Ich arbeite jetzt meistens mit der Beta Version 1.0.6.0 der Software. Die ist optisch schöner und liefert ein paar nette Dateien zu dem untersuchten Netzwerk. Was mit der Standard Software 1.0.4.0(Ja im Download ist 1.0.4.0 drin, auch wenn 1.0.5.0 drauf steht) besser geht ist ein Log der übertragenen Daten auf Hex Ebene zu schreiben. Das wird Friedemann noch helfen. Nicht sonderlich gut gelungen ist in der Beta die deutsche Sprachanpassung. Einige Beschriftungen sind schlecht übersetzt und in der Anzeige der Fehler-flags ist die deutsche Beschriftung massiv verschoben gegenüber den Anzeigen. Ich nutze die Oberfläche jetzt in Englisch. John
Hallo John Leider habe ich keinen passenden widerstand da und auch keine passende Batterie.. aber ich habe mal 2x1,5V aaa Batterien verlötet, die haben ja wenn sie neue sind 1,6V Leerlaufspannung,,, gesamt dann 3,2V .. hab sie an dem RM dram geklemmt und jetzt gibt er ruhe und Läuft ohne das Funk Modul einwandfrei.. die Spannung bleibt auch stabil bei 3,2V mal schauen wir lange das so bleiben wird ... Den PIC16LF1936 lieben die Sprue Entwickler wohl weil es spottbillig ist und viel kann ... bei Aliexpress bekommt man für 7€ 10 Stück ... Welcher FTDI chip sitzt auf der Grünen Platine ? könntest du bitte sie auch ma von unten Fotografieren ? Vielleicht könnte man die RM mit einem FTUSB doch auslesen ...
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Hallo Maik, der kleinere Chip auf dem W2-MM Modul ist ein FTDI FT230xs wenn ich richtig lese. Im Windows Gerätemanager steht PID=6015, was zu FTDI FT-x Series passt. Das hilft uns aber nicht weiter, da der Chip nur den COM Port zur Verfügung stellt. Die entscheidende Logik sitzt im PIC controler auf dem W2-MM Board. Auf der Unterseite ist nichts drauf. John
normallerweise bin ich der erste der überteuerte* "Diagnose Tools" kopiert, diesmal kann ich aber nicht helfen (auch falls der PIC auslesbar sein könnte, habe kein passendes Programmer/Adapter). Auch der ST-630 Diagnosekabel hat einen PIC drin, der FTDI wird wohl im Stecker drin sein. * - ein ST630 vom April 2020 wird mit Produktionsdatum 2043 angezeigt, sowas ist ein Witz, speziell bei einer Software/Hardware die schon sein Jahren auf dem Markt verfügbar ist. Der HT-630 kann nur teilweise ausgelesen werden, Teil der Daten ist Unsinn, aber wenn es die selbe Schnittstelle hat, warum wird es nicht unterstützt? Der CO Melder kommt nix vernünftiges raus - wieder aber die gleiche Schnittstelle (muss auch die gleiche sein, sonst würden die Funkmodule nicht wissen was für Melder dran ist).
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Hallo Thomas, super, dass Du Fotos vom Inneren des 630 Diagnosekabels gemacht hast. Auf der Unterseite ist eine Kontaktgruppe "Prog1" zu erkennen, die wie das PIC low Voltage Programmierinterface aussieht. Müsste man im Detail nochmal nachsehen. Wenn das so ist und man einen PIC Programmierer hat und die Sprue Entwickler die Low Voltage Schnittstelle nicht abgeschaltet haben und das Programm nicht gegen Auslesen geschützt haben (was unprofessionell wäre), dann könnte man das Programm auslesen, auf einen andern PIC kopieren, die restliche Schaltung nachbauen und hätte dann ein Diagnosekabel. Mit dem Kopieren des Codes würde man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen Lizenzverstoß begehen. Mann könnte auch am SPI Bus zwischen Diagnosekabel und Rauchmelder mitlauschen und daraus ein eigenes Interface bauen. Ersteres finde ich nicht gut (ich habe auch mal ein paar Jahre von Softwareentwicklung gelebt), für zweites fehlt mir die Zeit. Was ich aber tun kann ist über meine Erkenntnisse mit dem W2-MM zu berichten. Ich habe jetzt einen ST-630 Melder zum Spielen, der funktioniert(piept nicht) aber einen "Historischen" Fehler meldet, den ich mit dem W2-MM nicht löschen kann. John
Neues zum W2-MM Modul - Das Modul misst die Spannung der Batterie des Funkmoduls mit und ohne Belastung. - Das Modul ermittelt eine Firmwareversion, die allem Anschein nach zum Funkmodul gehört. Ich habe drei verschiedene Versionen: Firmware "F3" von 2014 Firmware "EF" von 2017 Firmware "DF" von 2019 Ich habe bei allen drei Versionen mal die vom W2-MM angezeigte Batteriespannung nachgemessen. Funkmodul mit F3 Firmware: Angezeigt 2,65V Gemessen 2,97V Funkmodul mit F3 Firmware und neuer Batterie: Angezeigt 2,77V Gemessen 3,05V Funkmodul mit EF Firmware: Angezeigt 2,75V Gemessen 3,05V Funkmodul mit DF Firmware: Angezeigt 3,00V Gemessen 3,05V In der Firmware DF hat Sprue definitiv eine Änderung der Spannungsmessung vorgenommen. Wenn der Wert für die Spannung einer leeren Batterie gleich geblieben ist, werden die Batterien jetzt länger halten. Grüße, John
Hallo John, ja, das ist natürlich auch eine Lösung: Wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden, schraubt man die halt runter... Ich habe gestern einen ersten Versuch mit meinem W2MM gemacht, bin aber leider gescheitert. Nach dem Einlernen findet er zwar alle 17 Geräte, kann aber keinen einzigen Status oder sonstwas auslesen. Der nächste RM ist ca. 3 m Luftinie von mir entfernt, aber auch in anderen Räumen hat es nicht geklappt. Ich habe sowohl die 1.0.6 als auch die 1.0.7 probiert, die man nun als Beta runterladen kann. Hatte auch noch probiert, das Mesh Update nicht von #0 sondern anderen Units abzufragen, aber immer dasselbe. Man kann übrigens beim Installieren Englisch wählen wie man will, es kommt am Ende doch eine Denglisch Variante raus. Seither hatte ich noch keine Zeit, mich weiters damit zu beschäftigen, aber der erste schnelle Versuch war ernüchternd. Hat das bei dir auf Anhieb geklappt? RTFM ist leider auch nicht möglich: Das Manual kann man derzeit leider nicht runterladen, da kommt auf der Webseite http://www.fireangel.eu/mm/manual/W2MMUserManualEN.pdf ein Fehler. Grüße Friedemann
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Hallo Friedemann, wie haben offensichtlich verschiedene Seiten angesehen: http://fireangel.eu/mm Hier gibt es scheinbar eine 1.0.6.0 und eine 1.0.7.0 Beta, die ich noch nicht kannte. Dafür geht der Link zum Handbuch nicht. Ich habe immer auf http://fireangel.eu/mm/de geschaut. Da gibt es eine 1.0.4.0 und das dazu passende Handbuch und eine 1.0.6.0 Beta. Meine bisherigen Erfahrungen stammen im wesentlichen von der 1.0.6.0 Beta. Beim Auslesen: Immer erst ID Information abfragen. Sonst geht der Rest nicht. Oder Network Health Check auswählen. Das liest fast alles von allen Meldern ein und an kann es dann beim Melder im Detail ansehen. Das Umstellen auf Englisch hat bei mir erst auch nicht funktioniert. Umbenennen der Datei C:/Programme(x86)/Sprue/Mesh Monitor Diagnostics/de/Mesh Monitor Utility.ressources.dll in irgendwas hilft. Grüße, John
Hallo Friedemann, die Version 1.0.7.0 Beta funktioniert bei mir praktisch genauso wie die 1.0.6.0 Beta. Einziger Unterschied den ich bisher gefunden habe: Die 1.0.7.0 fragt beim sichern ob eine vorhandene Datei überschrieben werden soll. Ich hoffe Du bist mit Deinem W2-MM weiter gekommen. Erkenntnis des Tages zur W2-MM Software: Nach dem Anmelden im Netzwerk sind die Punkte "Netzwerk reorganisieren", "Test" eines einzelnen Rauchmelders und Entfernen eines einzelnen Rauchmelders aus dem Netzwerk(Remove) erst mal ausgegraut. Ein Testalarm an einem Rauchmelder ausgelöst wird in der Event Historie aufgeführt (wenn der W2-MM zu diesem Zeitpunkt verbunden ist) und danach kann man die drei Punkte oben auswählen. Die Testfunktion hilft um die Rauchmelder in der Software den Geräten im Haus zuzuordnen. Grüße, John
Hallo zusammen, da ich zu Hause ebenfalls ein Netzwerk aus mehreren ST-630-DE verbaut habe und diese gerne in mein Smart Home integrieren möchte, habe ich mir mal ein wenig den SPI-Verkehr zwischen dem Melder und dem W2-Modul angeschaut. Ich hab mir dazu zwei "defekte" Melder ("Batterie leer" - ihr wisst schon...) mit W2-Funkmodul auf eBay geschossen, beide gepaart und jeweils wechselseitig Dinge ausprobiert (Testknopf drücken, Feuer simulieren, etc.). Währenddessen hab ich mit meinem Saleae-Logic-Analyzer auf dem SPI-Bus zugehört. Hier meine ersten Erkenntnisse: * Beim erstmaligen Einstecken fragt das Modul so etwas wie eine Identifikationsnummer (1 oder 2 Byte) und möglicherweise weitere Daten vom Melder ab. Ich vermute mal, dass das Modul diese Nummer zum Aufbau des Netzwerks nutzt, wenn es sich um den ersten Melder in einem neuen Netzwerk handelt. * Bei der Koppelung weiterer Teilnehmer ist kein Traffic zwischen bestehendem Melder und Modul zu beobachten. Die Koppelung passiert also komplett im Modul. * Das Protokoll scheint denkbar simpel zu sein. Es werden einzelne Events verschickt (Test-Button gedrückt, Rauch erkannt, kein Rauch mehr erkannt). Versehen wird das ganze mit einer Melder-spezifischen ID. Die ID ist merkwürdigerweise bei meinen beiden Testgeräten unterschiedlich lang (1 oder 2 Byte), das konnte ich mir noch nicht erklären. Dazu kommen in jedem Telegramm Daten, die ich bisher noch nicht entziffern konnte, sowie ein Counter, der mit jedem Telegramm um 1 inkrementiert wird (wahrscheinlich läuft hierüber die Deduplikation im Mesh). Eine erste Analyse des Protokolls findet sich im Anhang. * Es werden keine Events wiederholt. D.h. wenn Rauch erkannt wird, ein paar Minuten vergehen, und dann kein Rauch mehr erkannt wird, werden nur zwei Telegramme gesendet - Rauch erkannt am Anfang, kein Rauch mehr erkannt am Ende. * Ich konnte noch kein Telegramm beobachten, bei dem der Batteriestand abgefragt wurde. Die noch nicht entzifferten Daten enthalten vermutlich nicht den Batteriestand, da sie über den gesamten Versuch hin konstant waren, auch beim Wechsel der Melder. Ich lasse meinen Aufbau jetzt mal über Nacht laufen und schaue, was das Modul vom Melder abfragt. Ich habe ein Text-File mit einer Analyse der Telegramme angehangen, außerdem meine sigrok-Dumps. Bitte beachten, dass ich nur mit 2MHz gesampled habe, und daher vielleicht der ein oder andere Bit-Flip mit drin ist. Von dem was ich bisher gesehen habe, kann man bestimmt eine Schaltung mit AVR, ESP oder so bauen, die mit dem Modul sprechen kann. Mein Ziel wird es sein, mit so einer Schaltung eine Integration in mein Smart Home hinzubekommen. Ich werde aber auch mal versuchen, damit der Original-Software ein Service-Modul vorzugaukeln. Vielleicht ist der PIC in dem Original-Teil ja wirklich dumm und nur ein USB->UART->SPI-Wandler? Ich werde berichten! Gruß Thomas
So, ich habe den Logger nun mal einige Stunden mitlaufen lassen. Jede Stunde fragt der Melder vom Modul (!) Daten ab:
1 | Melder -> Modul: D1 7E |
2 | D1: Status der anderen Melder? |
3 | 7E: End of transmission |
4 | Modul -> Melder: D2 5F 7D 02 00 5A F3 xx xx 6C 0C 00 01 00 98 7E |
5 | D2: Antwort auf D1 |
6 | 5F 7D 02 00 5A F3: ?? |
7 | xx xx: Seriennummer anderer Melder (1 oder 2 Byte) |
8 | 6C 0C: Vielleicht der Typ (= Rauchmelder)? |
9 | 00 01 00 98: ? |
10 | 7E: End of transmission |
Scheinbar fragt der Melder eine Liste aller bekannten anderen Melder vom Modul ab. Wahrscheinlich enthält eins der Bytes auch ein Flag, ob der Batteriestand niedrig ist. Darüber wird dann die Benachrichtigung via Melder gesteuert. D1 / D2 sieht für mich auch verdächtig nach den Telegrammen aus, die im Handbuch des W2-MM beispielhaft auftauchen. Für mich scheint es immer wahrscheinlicher, dass das W2-MM wirklich kaum eigene Logik hat. Evtl. schickt die Basisplatine des Moduls nur einmal eine Identifikation an das W2-Modul, mehr nicht. Das ist aber alles nur Vermutung. Könnte vielleicht jemand, der so ein W2-MM-Modul besitzt, einen Auszug der empfangenen und versendeten Nachrichten posten? Das sollte ja in der Software abrufbar sein. Vielleicht kann man daraus mehr ableiten.
Hallo Thomas, es hat etwas gedauert, bis ich passende Testobjekte beieinander hatte. Die W2MM Software schreibt brav alles in eine Logdatei. Solange man nicht wenigstens zwei Melder gepaired hat kann man mit der W2MM nichts ansehen. Also habe ich zwei piepende Melder verbunden und dann die W2MM mit diesem Netzwerk verbunden. Später habe ich noch einen 3. Melder der nicht piept hinzugenommen. Ich habe so ziemlich alle Funktionen des W2MM durchgeklickt und die Zeiten aufgeschrieben, damit man das im Log zuordnen kann. Im einzelnen: Um 19:34:36 Abruf der SIDmap von SID0. Ergebnis: SID0 und SID7 vorhanden Ab 19:34:53 Regelmäßige Meldungen des Funkmoduls SID0 und SID 07 Um 19:38:21 Abruf der ID Information von SID0 Um 19:39:42 Abruf der ID Information von SID7 (ID=1055697) Um 19:40:51 Abruf des Remote Status von SID7 (Firmware Revision=F3, Spannung Funkmodul=2,74V, Rest OK) Um 19:42:28 Abruf der Fault Details von SID7 (Hier mit Fehler „Battery Impadance“) Um 19:45:20 Abruf der Historic Faut Events von SID7 (Hier mit „Fault Event Record Exist“) Um 19:46:49 Abruf von Battery Voltage von SID7 (Hier 3098mV) Um 19:48:12 Abruf von SID map von SID7 (Hier 0,7) Um19:50:08 On Base von SID0 Um19:50:44 Off Base von SID0 Um 19:51:38 On Base von SID0 Um 19:52:59 Off Base von SID7 Um 19:54:42 On Base von SID7 Um 19:55:49 Abruf des Remote Status von SID0 (Firmware Revision=F3, Spannung Funkmodul=2,75V, Rest OK) Um 19:57:32 Abruf der Fault Details von SID0 (Hier kein Fehler) Um 19:58:48 Abruf der Historic Faut Events von SID0 (Hier mit „Fault Event Record Exist“) Um 19:59:53 Abruf von Battery Voltage von SID0 (Hier 2852mV) Um 20:01:24 Abruf von SID map von SID0 (Hier 0,7) Um 20:03:30 Testalarm von SID0 (Normaler Alarm) Um 20:07:07 Off Base von SID0 Um 20:08:18 Off Base von SID0 Um 20:11:27 Testalarm von SID7 (Blinkt 10 mal gelb, gibt keinen Ton und geht dann aus) Um 20:14:03 Testalarm von SID0 (Normaler Alarm) Um 20:17:38 Neuen Melder mit SID1 im Netzwerk angemeldet Um 20:22:07 Abruf der SIDmap von SID0. Ergebnis: SID0, SID1 und SID7 vorhanden Um 20:26:39 Testalarm von SID1 (Normaler Alarm) Um 20:29:28 Check missing nodes Um 20:30:10 Check missing nodes Um 20:32:39 Programm geschlossen Falls Du mit den Daten etwas anfangen kannst, bin ich sehr an den Ergebnissen interessiert. Grüße, John
Hallo Thomas, ich habe hier 16 vernetze Melder, aber ich denke nicht, dass die Menge mehr Erkenntnisse bringt. Ich mache aber auch Tests, wenn es hilft. Da die 630er durch die Kondensatorlösung gerade gut funktionieren, kann ich aber auch nur den Testknopf drücken. Ich habe derzeit ein echtes Zeitproblem und würde ich dir meinen W2MM ausleihen, wenn es bei der Analyse was hilft. Gruß Friedemann
Hallo, @John Danke für das ausführliche Log, ich werde mal schauen, ob ich einige von den Befehlen an das Modul senden kann. Ich hab momentan allerdings ein Problem auf dem "physical layer". Das ESP-Modul (Wemos D1), mit dem ich die SPI-Kommunikation versucht hab, hat den CS-Pin in Hardware gegen GND gezogen, und damit kommt keine Kommunikation zustande. Ich muss erst mal schauen, ob ich noch einen unbenutzten Atmega / Arduino mit 3.3V hier rumfliegen habe. @Friedemann Danke für das Angebot. Ich werde erst einmal versuchen, ob ich so mit dem Modul sprechen kann (siehe oben), und dann versuchen, die Befehle der Software dort hinzuschicken. Falls ich da nicht weiterkomme, komme ich gerne nochmal darauf zurück. Gruß Thomas
Hallo Thomas, keine 12h später, nachdem ich mein letztes Post über die toll funktionierenden, kondensatorbestückten RMs abgeschickt hatte, ging das Gepiepe wieder los. Zum Glück am Tag. Also habe ich den Nachmittag damit verbracht, mit dem W2MM mein Netzwerk zu scannen. Im Anhang der LOG. Da ich voran kommen musste, habe ich dir nun zwar einen ziemlich langen LOG, kann dir aber nur grob sagen, was ich innerhalb der ca. 3h gemacht habe: a) W2MM mit dem Netzwerk verbinden (Learn in + Alarmknopf auf Melder, derzeit bei mir die einzige Möglichkeit, eine Verbindung hinzubekommen. Wie das später bei einer Home Automation funktionieren soll... k.A.) b) Jeden Melder einzeln vom Sockel genommen und wieder aufgesetzt (Melder Lokalisierung und Typ wurde dabei erkannt) c) Netzwerk mehrfach gescannt und komplett alle Daten abgerufen. 2 Besonderheiten: SID 0 : Defekter Melder (piept alle paar Minuten Device Batt LOW) SID 16 : Relais GW: Kein RM Ich bin gespannt, ob du damit was anfangen kannst. Wenn du mehr wissen musst (z.B. Seriennummern, XML Config etc.), lass es mich wissen. Grüße Friedemann
Habe heute wieder einen reinbekommen. BATCH 15349-xxxx Austausch SEP 2026 Piept sporadisch laut Anwender. Ich habe hier ja noch Sackweise auf Halde liegen alles Material aus 2014-2016. Mit dem Diagnosekabel kann Ich auch noch dienen. Sollte einer der engagierten in diesem Thread Interesse an dem ein oder anderen Melder/Funkmodul zwecks Firmware/Hardware Ständen haben einfach melden per PM. Schicke Ich gerne kostenlos zu. Übrigens schöner Marketingspruch auf deren Seite. "FireAngel P-Line 100% Sicherheit – max. 0,2% Ausfall! " " Zuverlässigkeit Unsere Produkte sind geprüft und getestet. 100 % Zuverlässigkeit bedeutet 100 % Sicherheit. " Noch überheblicher gehts nicht.. Gruss, Jörg
Hallo Jörg,
wenn Du ein Diagnosekabel hast, solltest Du auslesen können, was den
Fehler verursacht hat.
- Batteriespannung Rauchmelder
- Innenwiederstand Batterie Rauchmelder
- Batteriespannung Funkmodul
- Innenwiederstand Batterie Funkmodul
Wie verteilen sich denn Deine Patienten über diese Möglichkeiten?
Ich habe 5 mal Innenwiederstand Batterie Rauchmelder und 1 mal
Innenwiederstand Batterie Funkmodul daliegen.
Werden sporadische Fehler vom Funkmodul im Fehlerlog festgehalten?
Zum W2-MM Modul kann ich auch neues erzählen:
Wenn man die Software startet, mit dem W2-MM Modul verbindet und dann
die Software im Taskmanager abschießt(damit das Modul nicht reseted
wird) kann man ein Terminal Programm(hterm 0.8.1beta) starten und mit
der virtuellen COM Schnittstelle verbinden. Einstellung 8datenbit,
1Stopbit, keine parity, 56000 0der 57600 Baud hat bei mir funktioniert.
Das Modul gibt dann als ASCII Text das aus, was man sonst im Debug log
sehen kann.
Damit sollte Friedemann ein gutes Stück näher an seiner Hasuautomation
sein.
Leider landen im Debug log nur die Antworten vom Modul, nicht aber die
Befehle, die die Software hinschickt.
Wenn man die 1.0.4.0 Version der Software verwendet sieht man schon
etwas mehr. Z.B. das >M die SIDMap anfordert. Hab ich hingeschickt und
genau die selbe Antwort bekommen wie die Software es hat.
Als nächstes hab ich ein Programm gefunden, das den ganzen Datenverkehr
auf der COM Schnittstelle mitschreibt(Serial Port Monitor 7.0 by Eltima
Software).
Die Demo ist zwar nur für 14 Tage nutzbar, sollte aber die Möglichkeit
geben alle Kommandos auszuprobieren.
Im Anhang mal 2 Logs davon.
Die beiden Dateien gehören zu unterschiedlichen Rauchmeldergruppen.
Dann hab ich die W2-MM Software ausgemacht, das Modul aus und wieder
angesteckt und mal ein paar Sachen hingeschickt:
æ (Hex e6) scheint eine Versionsnummer abzufragen. Jedenfalls sendet die
W2-MM Software das am Anfang. Sende ich das Zeichen mit dem Terminal,
erhalte ich die selbe Antwort.
>K bringt das Modul dazu nach Netzen zu lauschen. Muss wiederholt gesendet werden.
Auch hier erhalte ich das selbe Ergebnis wie die W2-MM Software.
Dann war ich mutig und habe den String zum verbinden mit dem Netz
hingeschickt(Nicht aus meinem Log kopieren, da dieser String bei jedem
Netz etwas anders sein wird). Auch hier die selbe Antwort wie die
Software erhalten hat.
Ab das kommen die selben Text Meldungen wie sie im Debug log stehen im
Terminal an.
Ich denke auf der Basis kann man einen Raspberry dazu bringen das Modul
zu steuern und mit den Antworten etwas zu machen (Bei Alarm eine Mail
versenden...)
Grüße,
John
Falls es jemandem helfen sollte, hier der Kondensatoreinbau in den Hitzemelder HT-630-EU. Gruß Friedemann
Mithilfe des W2-MM Moduls kann ich ja mittlerweile sagen, welcher Rauchmelder für Batterie-Leer-Piepen verantwortlich ist und kann auch unterscheiden, ob die Batterie des Rauchmelders oder des Funkmoduls am Ende seiner Lebenszeit ist. Für die Batterie des Funkmoduls lässt sich auch ganz gut vorhersagen, wann es so weit sein wird. Leider gibt das W2-MM Modul für den Funkmelder nur die Spannung der Batterie im unbelasteten Zustand aus und irgendwann eine Fehlermeldung "Batterie Innenwiderstand" oder "Batterie"(Spannung). Für eine Vorhersage ist das nicht ausreichend. Aus dem Post von Maik H. wissen wir, dass GND und VCC auf dem Steckverbinder für das Funkmodul herausgeführt sind. Ich habe den Widerstand vom Steckverbinder zur Batterie gemessen. Für GND bin ich auf 0,05Ohm gekommen, für das eine VCC auf 0,35Ohm und für das andere VCC auf 4Ohm. Die 0,35Ohm resultieren daraus, dass zwischen Batterie und Verbinder noch eine Sicherung liegt. Dennoch müsste sich am Verbinder der Innenwiederstand der Batterie incl. Sicherung messen lassen. Jetzt habe ich weder ein professionelles Messgerät für so was, noch wollte ich zu viel Zeit in die Aktion stecken. Also habe ich aus einem Arduino, einem Display Shield, 3 Widerständen und einem Transistor ein Schätzgerät gebaut (Nach dem Lesen mehrerer Artikel zum Thema würde ich nicht wirklich von Messen reden) Der Arduino belastet die Batterie zunächst über den Transistor geschaltet mit 44 Ohm. Nach 20 ms wird dann die Spannung gemessen. Dann wird der Transistor gesperrt und 980 ms später erneut die Spannung gemessen. Aus Widerstand und erster Spannung lässt sich der Messstrom berechnen. Aus der Spannungsdifferenz und dem Messstrom dann der Innenwiederstand incl. Sicherung. Die Messung habe ich 2o mal durchgeführt und dann minimalen und maximalen Innenwiderstand ausgegeben. Ergebnis: Die Batterie in einem neuen Melder hat ca. 0,2 - 0,385 Ohm Eine neu eingebaute Panasonic Batterie hat ca. 0,6 - 0,68 Ohm Eine zwei Jahre alte original Batterie(Verwendbar bis 2028) hat ca. 0,75 Ohm Eine fünf Jahre alte original Batterie die noch nicht zu Piepen führt(Verwendbar bis 2025) hat ca. 7 - 7,01 Ohm Eine fünf Jahre alte original Batterie die zu Piepen führt (Verwendbar bis 2025) hat ca. 7,36 - 7,60 Ohm Alle diese Werte sind die Messwerte aus den Fotos abzüglich der 0,35 Ohm für die Sicherung. Im Display links oben die Spannung ohne Last, links unten mit Last, rechts oben der geringste Wert für den Innenwiderstand und rechts unten der höchste Wert für den Innenwiederstand. Damit kann ich jetzt auch vorhersagen, wann die Batterie im Rauchmelder aufgeben wird. Allerdings nur wenn ich den Melder dazu von der Decke genommen habe. Das hat mich jetzt in Summe 15€ und einen Samstagvormittag gekostet. Bei Interesse kann ich gerne Schaltung, Stückliste und Programm hier teilen. Grüße, John
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Datenblätter zum Innenwiederstand von Batterien: Dieses Dokument https://www.mouser.com/datasheet/2/315/clyindricaltypecrseries_datasheets_merged-462807.pdf beschreibt auf Seite 1 unter Long Term Discharge 100kOhm (without wake-up puls) und Long Term Discharge 300kOhm (without wake-up puls) ganz gut, wie sich der Innenwiederstand entwickeln sollte. Wenn man mal "Spannung unter 2,5V" als Batterie leer definiert ist ganz gut zu sehen, dass die Batterie im ersten Fall nach 1800 Tagen leer ist, im 2. Fall nach 2900 Tagen noch nicht. Das ist in Ordnung, auch wenn rein rechnerisch die angegebene Kapazität nicht erreicht wird. In beiden Fällen bleibt der Innenwiederstand bis dahin unter 1,5 Ohm. Dieses Dokument https://industrial.panasonic.com/content/data/BT/docs/edbd/lithium/Introduction%20of%20Lithium%20Batteries%20EN%20Web_202004.pdf zeigt auf Seite 10 unter "Achieve long time reliability and superior discharge characteristics" ganz gut das Problem mit dem wir zu kämpfen haben. Die in allen älteren Fireangel verbaute EVE Zelle scheint sich im besten Fall so zu benehmen wie die rote Linie. Die beiden neuesten Fireangel die ich habe, haben eine Panasonic Zelle eingebaut. Damit würde sich die Panasonic CR-2/3AZ als Batterie der Wahl anbieten. Eine suche nach Bildern mit "Panasonic CR-2/3AZ" zeigt, dass die Konkurrenz zu Fireangel zum Teil genau diese Zelle einsetzt. Allerdings gibt eben diese Konkurrenz auch nur 5 Jahre Garantie auf die Rauchmelder. Damit wären Sie aus der Garantie raus, wenn das Problem doch auftritt. Es ist scheins nicht einfach diese Zelle zu bekommen. Wenn man weniger als 100 Stück haben will habe ich nur eine Quelle gefunden, die dann aber mehr als 12 Euro pro Stück haben will. Grüße, John
John D. schrieb: > Eine suche nach Bildern mit "Panasonic CR-2/3AZ" zeigt, dass die > Konkurrenz zu Fireangel zum Teil genau diese Zelle einsetzt. Hallo, genau so eine habe ich gerade aus meinem piepsenden 630er ausgebaut... LG Carsten
Carsten G. schrieb: > John D. schrieb: >> Eine suche nach Bildern mit "Panasonic CR-2/3AZ" zeigt, dass die >> Konkurrenz zu Fireangel zum Teil genau diese Zelle einsetzt. > > Hallo, genau so eine habe ich gerade aus meinem piepsenden 630er > ausgebaut... > > LG > Carsten Hallo Carsten, kannst Du etwas mehr zu Deinem pipenden Melder erzählen? Was für ein "Austausch gegen Ende..." Datum hatte der Melder denn? War der Melder mit einem Funkmodul ausgestattet und wenn ja, was für eine Batterie sitzt auf dem Funkmodul? Einen schönen Abend, John
John D. schrieb: > Damit würde sich die Panasonic CR-2/3AZ als Batterie der Wahl anbieten. Die CR-2/3AZ ist von den Abmessungen her nichts anderes als eine CR-123 alias CR17335, die gibt es doch wie Sand am Meer. Haben die CR-123 denn alle zu hohe Innenwiderstände und warum spielt der Innenwiderstand beim vorzeitigen leer-werden eine so grosse Rolle?
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Hallo Stephan, der Rauchmelder braucht im Ruhezustand seeeehr wenig Strom. Wenn er überprüft, ob Rauch vorhanden ist, brauch er für eine sehr kurze Zeit deutlich mehr Strom. Und wenn dann ein Alarm ausgegeben werden muss ist dafür ein recht hoher Strom für eine längere Zeit erforderlich. Beim abgeben dieses recht hohen Stroms darf die Spannung der Batterie nicht zu sehr einbrechen, sonst erreicht der Alarm nicht die vorgeschriebenen 85 dB oder ertönt gar nicht mehr. Damit die Spannung der Batterie auch bei einem recht hohen Strom nicht zu stark einbricht, darf der Innenwiderstand der Batterie nicht zu hoch sein. Daher misst der Fireangel sowohl die Spannung als auch den Innenwiderstand der Batterie im Rauchmelder und im Funkmodul(falls vorhanden). Wenn EINER dieser Werte nicht im gewünschten Bereich liegt, ertönt das bekannte "Batterie leer" Piepsen alle 45s. Mit Hilfe des Diagnosekabels oder des MM-W2 Moduls lässt sich unterscheiden, welcher der vier Fehler zum Piepen führt / geführt hat. Mit einem Multimeter und einem ~56 Ohm Widerstand kann man den Innenwiderstand auch so bestimmen(siehe weiter oben). Ich hab Diagnosekabel und MM-W2 Modul und mir ein Schätzgerät für den Innenwiderstand der Batterie im Rauchmelder gebaut. Die Information "Die Batterie hat noch 3V" alleine hilft nicht um zu klären ob sie noch für einen Alarm gut ist. Ich habe mal ausprobiert, wie sich das so auswirkt: Bei einem Innenwiderstand von 14 Ohm hat der Rauchmelder keinen Ton mehr von sich gegeben (Alte Batterie mit 6 Ohm Innenwiderstand und 8 Ohm Widerstand in Reihe geschaltet) Bei einem Innenwiederstand von 10 Ohm war der Alarm des Rauchmelders DEUTLICH leiser als vorher (Alte Batterie mit 6 Ohm Innenwiderstand und 4 Ohm Widerstand in Reihe geschaltet) Bei etwa 7 Ohm Innenwiderstand der Rauchmelder-Batterie fängt der Melder an zu piepen. Die Batterietypen CR-123 und CR17335 unterscheiden sich in der Länge um 1mm. Im Rauchmelder sitzt eine CR17335. Ich habe nicht ausprobiert, ob hier auch eine CR-123 reinpassen würde. Leider haben nicht alle CR17335 ab Werk einen geeigneten Innenwiderstand. z.B. habe ich eine FDK CR17335 gekauft, die im neuen Zustand bereits einen Innenwiederstand von 5 Ohm hatte und damit für den Rauchmelder als "Innenwiederstand zu hoch" gemeldet wurde. Die Panasonic BR Batterien haben ebenfalls im Neuzustand einen zu hohen Innenwiederstand. Das ist wohl auch ein Grund, warum die Batterien nicht vom Anwender gewechselt werden sollen. Die Panasonic CR-2/3AZ ist laut Datenblatt eine CR17335. Panasonic behauptet allerdings, dass diese Batterie ihren Innenwiederstand auch über einen längeren Zeitraum niedrig halten kann. Daher bin ich recht neugierig, welcher der vier möglichen Fehler bei Carsten aufgetreten ist. Grüße, John
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Was spricht dagegen, eine Lithium-Zelle mit 3,6 Volt zu versuchen?
Stephan S. schrieb: > Was spricht dagegen, eine Lithium-Zelle mit 3,6 Volt zu versuchen? Hallo Stephan, an welche Zelle hast Du gedacht? Grüße, John
In der Bucht gibt es momentan Panasonic CR-2/3AZ für 7,95€ einzeln zu kaufen, allerdings mit ungeeigneten Anschlussfahnen (2 Pin auf der + Seite und einen auf der - Seite). Ohne Nacharbeit passt das weder in den Rauchmelder noch auf das Funkmodul. Die Zelle passt von der Länge her nur knapp in das Gehäuse des Rauchmelders. Ich wage daher zu bezweifeln, dass die 1mm längere CR-123 hier unterzubringen ist. Die beiden letzte Melder die ich bekommen habe haben beide alle 45s einmal rot+ gelb und dann einmal gelb geblinkt. Auf Knopfdruck gab es keinen Testton. Das Diagnosekabel hat verraten, dass hier Funkmodule mit leerer Batterie eingesetzt waren. Dieser Fehler ließ sich zurücksetzen, danach ließen sich die Rauchmelder mit anderen Funkmodulen wieder normal betreiben. In manchen Fällen ist also nicht der Rauchmelder sondern das Funkmodul der Übeltäter. Grüße, John
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Hallo in die Runde, welchen USB Umsetzer benötige ich den nun, das mit dem USB to TTL klappt beim 630er nicht. Oder mache ich bei den Pins was falsch? Bin schon länger am basteln finde aber nichts....Oder benötige ich einen USB to I²C ? Und könnt ihr mir nochmal definitiv sagen wo TXD und RXD und GND angeschlossen wird? Bin für jede Hilfe dankbar. Habe auch noch 620er Melder...
Hallo woher weiß man ob man I2C oder TTL braucht beim USB Umsetzer. Gruß Ferdinand
John D. schrieb: > an welche Zelle hast Du gedacht? Es gibt 14335 = 2/3AA auch mit 3,6 Volt, z.B. von Eve, Tadiran, Emmerich, die sind zwar etwas dünner, passen aber von den Abmessungen. Im Datenblatt die Belastbarkeit ansehen, notfalls Innenwiderstand selber messen. Lieferant z.B. Reichelt, Voelkner, weitere z.B. bei https://www.heise.de/preisvergleich/ zu finden.
John D. schrieb: > Mithilfe des W2-MM Moduls kann ich ja mittlerweile sagen, welcher > Rauchmelder für Batterie-Leer-Piepen verantwortlich ist und kann auch > unterscheiden, ob die Batterie des Rauchmelders oder des Funkmoduls am > Ende seiner Lebenszeit ist. > > Für die Batterie des Funkmoduls lässt sich auch ganz gut vorhersagen, > wann es so weit sein wird. > > Leider gibt das W2-MM Modul für den Funkmelder nur die Spannung der > Batterie im unbelasteten Zustand aus und irgendwann eine Fehlermeldung > "Batterie Innenwiderstand" oder "Batterie"(Spannung). Für eine > Vorhersage ist das nicht ausreichend. > > Aus dem Post von Maik H. wissen wir, dass GND und VCC auf dem > Steckverbinder für das Funkmodul herausgeführt sind. Ich habe den > Widerstand vom Steckverbinder zur Batterie gemessen. Für GND bin ich auf > 0,05Ohm gekommen, für das eine VCC auf 0,35Ohm und für das andere VCC > auf 4Ohm. Die 0,35Ohm resultieren daraus, dass zwischen Batterie und > Verbinder noch eine Sicherung liegt. > > Dennoch müsste sich am Verbinder der Innenwiederstand der Batterie incl. > Sicherung messen lassen. > > Jetzt habe ich weder ein professionelles Messgerät für so was, noch > wollte ich zu viel Zeit in die Aktion stecken. > > Das hat mich jetzt in Summe 15€ und einen Samstagvormittag gekostet. > Bei Interesse kann ich gerne Schaltung, Stückliste und Programm hier > teilen. > > Grüße, > > John Könntest du mir die Schaltung und Stückliste schicken? Viele Grüße Ferdinand
Hallo Ferdinand, das mit Adapter wird nicht so einfach. Wenn ich die Informationen hier richtig zusammentrage ist die Situation im ST-630 Diagnosekabel folgende: - Im USB Stecker des Diagnosekabel ist ein USB nach Seriell Wandler eingebaut. - Dieser ermöglicht es der Software über einen virtuellen COM Port mit dem PIC Controller im DIAGNOSEMODUL zu kommunizieren. - Der PIC Controller im Diagnosemodul wird beim Einstecken über SPI mit dem PIC Controller des Rauchmelders verbunden. Mit "USB nach irgendwas Adapter kaufen, richtig anstecken und dann die Software von Sprue/Fireangel verwenden" wird das so wohl nichts. Weder mit Seriell noch mit I2C(<>SPI). Man könnte entweder einen SPI Adapter erwerben und entsprechend der Belegung hier verbinden und lauschen, was der Rauchmelder so sendet oder mit Logic Analyser und Diagnosemodul die gesamte Kommunikation auf ein und Ausgangsseite des PIC im Diagnosemodul aufzeichnen, dekodieren und verstehen und dann etwas eigenes bauen. Mit der dem ersten Ansatz weiß man aber immer noch nicht, was man hinschicken muss um irgendetwas auszulesen. Das ist eher eine Lösung um bei eingestecktem Funkmodul die Nachrichten abzugreifen und auszuwerten. Zum Inhalt gibt es hier ja auch schon einen Beitrag. Mein Ansatz wäre hier gewesen: Arduino kaufen, SPI Interface konfigurieren und die lesenden Leitungen an die Verbindung Rauchmelder/Funkmodul klemmen. Dann mitlauschen, was die beiden so machen und ggf. auf Datenpakete mit einer SMS / Mail oder was auch immer reagieren. Grüße, John
Ferdinand K. schrieb: >> Das hat mich jetzt in Summe 15€ und einen Samstagvormittag gekostet. >> Bei Interesse kann ich gerne Schaltung, Stückliste und Programm hier >> teilen. >> >> Grüße, >> >> John > > > Könntest du mir die Schaltung und Stückliste schicken? > > Viele Grüße Ferdinand Hallo Ferdinand, anbei -Stückliste -Schaltplan -Programm -Ein paar Fotos Wenn man das Platinenstück geschickt zuschneidet, passt es schön in die Aussparung des Rauchmelders. Die Stiftleisten dürfen nicht zu kurz sein. Zwischen vor der Platine des Rauchmelders kommt noch ein gutes Stück Plastik. Die Kabel kann man gut am Displaymodul anlöten. Grüße, John
Stephan S. schrieb: > John D. schrieb: >> an welche Zelle hast Du gedacht? > > Es gibt 14335 = 2/3AA auch mit 3,6 Volt, z.B. von Eve, Tadiran, > Emmerich, die sind zwar etwas dünner, passen aber von den Abmessungen. > Im Datenblatt die Belastbarkeit ansehen, notfalls Innenwiderstand selber > messen. Lieferant z.B. Reichelt, Voelkner, weitere z.B. bei > https://www.heise.de/preisvergleich/ zu finden. Hallo Stephan, ich habe bei Reichelt die Zelle Tadiran SL-761 gefunden. Die Länge sollte passen, der Durchmesser ist etwas zu klein. Aus dem Datenblatt geht hervor, dass die Spannung von 3,6V im Leerlauf bei Belastung mit 100 Ohm auf 3,2V einbricht. Daraus rechne ich jetzt einen Innenwiederstand von 12,5 Ohm, was nach meinen bisherigen Tests deutlich zu viel ist. Wenn Du die Zelle an einen Rauchmelder anschließt kannst Du herausbekommen ob der Rauchmelder "Spannung unter Belastung" bestimmt oder einen Innenwiederstand berechnet. Wenn Du dass ausprobiert hast, lass uns das Ergebnis wissen. Der PIC16LF1936 ist, wenn ich richtig gelesen habe, bis 3,6V spezifiziert. Was die restliche Elektronik der Rauchmelders zu 3,6V sagt müsste man ausprobieren. Zum spielen/lernen fein, an einer Stelle an der mein Leben möglicherweise davon abhängt würde ich das nicht hernehmen. Grüße, John
John D. schrieb: > Ferdinand K. schrieb: >>> Das hat mich jetzt in Summe 15€ und einen Samstagvormittag gekostet. >>> Bei Interesse kann ich gerne Schaltung, Stückliste und Programm hier >>> teilen. >>> >>> Grüße, >>> >>> John >> >> >> Könntest du mir die Schaltung und Stückliste schicken? >> >> Viele Grüße Ferdinand > > Hallo Ferdinand, > > anbei > > -Stückliste > -Schaltplan > -Programm > -Ein paar Fotos > > Wenn man das Platinenstück geschickt zuschneidet, passt es schön in die > Aussparung des Rauchmelders. > > Die Stiftleisten dürfen nicht zu kurz sein. Zwischen vor der Platine des > Rauchmelders kommt noch ein gutes Stück Plastik. > > Die Kabel kann man gut am Displaymodul anlöten. > > Grüße, > > John Vielen lieben Dank John! Schade nur das ich die Rauchmelder nicht so einfach auslesen kann. Geht das wirklich nicht? Viele Grüße Ferdinand
John D. schrieb: > Carsten G. schrieb: >> John D. schrieb: >>> Eine suche nach Bildern mit "Panasonic CR-2/3AZ" zeigt, dass die >>> Konkurrenz zu Fireangel zum Teil genau diese Zelle einsetzt. >> >> Hallo, genau so eine habe ich gerade aus meinem piepsenden 630er >> ausgebaut... >> >> LG >> Carsten > > Hallo Carsten, > > kannst Du etwas mehr zu Deinem pipenden Melder erzählen? > > Was für ein "Austausch gegen Ende..." Datum hatte der Melder denn? > > War der Melder mit einem Funkmodul ausgestattet und wenn ja, was für > eine Batterie sitzt auf dem Funkmodul? Hallo John, Austausch gegen Ende AUG 2027. Auf dem Funkmodul war/ist die gleiche Batterie verbaut. Mittlerweile hatte ich auch noch andere Module in der Hand, hier wurde auch HCB 3.0V/1800mAh verbaut, Bauform CR123A.
Carsten G. schrieb: > John D. schrieb: >> Carsten G. schrieb: >>> John D. schrieb: >>>> Eine suche nach Bildern mit "Panasonic CR-2/3AZ" zeigt, dass die >>>> Konkurrenz zu Fireangel zum Teil genau diese Zelle einsetzt. >>> >>> Hallo, genau so eine habe ich gerade aus meinem piepsenden 630er >>> ausgebaut... >>> >>> LG >>> Carsten >> >> Hallo Carsten, >> >> kannst Du etwas mehr zu Deinem pipenden Melder erzählen? >> >> Was für ein "Austausch gegen Ende..." Datum hatte der Melder denn? >> >> War der Melder mit einem Funkmodul ausgestattet und wenn ja, was für >> eine Batterie sitzt auf dem Funkmodul? > > Hallo John, > > Austausch gegen Ende AUG 2027. > > Auf dem Funkmodul war/ist die gleiche Batterie verbaut. Mittlerweile > hatte ich auch noch andere Module in der Hand, hier wurde auch HCB > 3.0V/1800mAh verbaut, Bauform CR123A. Hallo Carsten, kannst Du Bilder von den Batterien hochladen? Ich kennen auf den Funkmodulen eigentlich nur die gelben CR-123(Bauform) ohne Herstellerangabe und die grünen CR-123(Bauform) von HCBCN(Steht auf der Zelle) Die gelben wurden bis 2017 verbaut, die grünen dann ab Ende 2017. In den Rauchmeldern kenne ich die rot-weiß-schwarzen CR-17335(Bauform) von EVE(Steht auf der Zelle) und die grünen Panasonic CR-2/3AZ(Steht auf der Zelle). Von der Bauform her ist das auch eine CR-17335. Die Panasonic Zelle wird aber meiner Erinnerung nach erst seit 2019 verbaut und nur in dem neuen Gehäuse bei dem man die Batterie von außen sieht. Zumindest ist das in den beiden Meldern von 2019/2020 die ich habe so. Meine Melder von 2018 haben alle das geschlossene Batteriefach (vermutlich mit der EVE Zelle drin). Die bis 2026 die ich offen hatte waren alle mit der EVE Zelle bestückt. Eine Ausnahme bilden die Austauschgeräte. Auf dem Aufkleber steht "Austauschgerät". Das Gehäuse ist das neue, bei dem man die Zelle von außen sieht, drin ist aber eine EVE Zelle. Diese muss aber nicht mehr so lange halten, da der Aufkleber "ersetzen bis" nur noch die Restlaufzeit des ursprünglichen Gerätes abbildet. In ein bis "AUG 2027" hätte ich jetzt eine rot-weiß-schwarze EVE Zelle erwartet. Grüße, John
Fireangel W2-CO-10X CO Funkmelder Vor ein paar Tagen habe ich einen Fireangel CO Melder in die Finger bekommen. Der Melder ist laut Prägungen im Plastik 2015 hergestellt und piept alle 45 Sekunden. Also das optimale Exemplar um es aufzumachen und hinein zu sehen. Das Gehäuse wird von vier Clipsen zugehalten. Diese muss man nach innen biegen um das Gehäuse zu öffnen. Die Elektronik ist ganz anders als bei den Rauchmeldern. Auf der Seite sitzt ein großer Sensor. In der Mitte die Platine mit einer EVE CR17335 Batterie drauf (aus der berüchtigten 2015er Serie). Die Batterie hat allerdings Beinchen (1x Plus 2x Minus) und nicht Lötfahnen, wie die in den Rauchmeldern. Am anderen Rand ist eine Standard Funkmodul eingesteckt, mit einer eigenen, in diesem Fall gelben Batterie. Ich habe den CO Melder mit 2 anderen Rauchmeldern verbunden und mit dem W2-MM Modul geschaut, was das Modul so erzählt. Obwohl die Spannung des Funkmoduls mit 2,67V nicht hoch ist, findet der CO Sensor die Spannung von Funkmodul und Melder in Ordnung. Auch die Battery Impedanz wird als in Ordnung angesehen. Aber: Es gibt einen Punkt "Battery Life", den die Rauchmelder nicht haben und dieser ist ROT. Vermutlich piepst der Melder deshalb. Also habe ich erst bei der Batterie im Melder eine zweite Batterie parallel geschaltet und dann beim Funkmodul. Leider hat beides nicht gegen das piepen oder die Anzeige von "Battery Life" geholfen. Fazit zum aktuellen Zeitpunkt: Batteriewechsel hilft hier möglicherweise nicht. Grüße, John
Hier hat jemand die Kommunikation zwischen dem WiSafe2-Funkmodul und verschiedenen Meldern auseinander genommen und sein Melder-Netzwerk mit Hilfe eines zusätzlichen Funkmoduls in Home Assistant integriert: https://github.com/C19HOP/WiSafe2-to-HomeAssistant-Bridge
Hallo. Ich habe aus zwei piependen Feuermelder einen gemacht, indem ich die Batterie aus einem ausgebaut und parallel geschaltet habe. So funktioniert einer wieder ohne Kosten. :-)
...darf ich das noch mal ausgraben? Ich hab hier drei ST-620-DE, die mit einem Low-Battery-Alarm nerven. Eine neue Zelle hab ich schon eingelötet, und jetzt würde ich gerne einen Reset machen. Die FireAngel Diagnostic Software hab ich mir schon in der Version 1.0.6 runter geladen und die Verbindung via 3,3V FDTI Kabel hergestellt. Wenn ich den Taster am Feuermelder drücke sehe ich, das der FTDI über die Rx Leitung etwas empfängt. Leider reagiert die FireAngel Software nicht darauf. Ich hab mal das Terminal dran gehängt, aber mit 57600 baud 8N1 zeigt das auch nichts an. Ich hab auch andere Geschwindigkeiten probiert, aber keine Meldung. Noch nicht mal Hyroglyphen... Hat jemand ne Idee? Edit: könnte mir bitte jemand mit der Diagnosesoftware aushelfen, die hier im Thread genutzt wurde? Die Version die ich hier habe, sieht irgendwie anders aus und es Fehlen Funktionen.
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Nachtrag: (Selbstgespräch ;-) Bei meinem ST-620 scheint der Tx Pin ein Kontakt weiter rechts zu sein. Damit klappt die Kommunikation. Das aktuell downloadbare Tool von FireAngel liest aber nur noch ein paar Werte aus. In meinem Fall also nutzlos. Das alte Tool hab ich noch irgendwo ausgraben können. https://eps-vertrieb.cstatic.io/media/archive/02/a0/e6/wetransfer_wetransfer_st620g_graphical_interface_v2_4_0_0_2023-03-14_0814-zip_2023-03-14_1420.zip Problem: das will zwingend ein FTDI Interface mit dem Namen "TTL232R-3V3" ...steht auch so weiter oben. Mit meinen billigen standard Interfacen mit einem FT232R Chip geht das aber nicht, weil das Eprom bei denen nicht mit FTProg löschbar oder änderbar ist. Muss ich also extra einen FT232RL Adapter bauen....
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Hallo Ralf, bin noch Arbeiten, konnte daher nicht so schnell reagieren. Sorry. Nur kurz: Ich hatte gehofft, dass die FireAngel SW besser wird, das war wohl ein Irrtum... Ich kann dir zum Auslesen nicht viel sagen, nur soviel, dass m.E.n. die Batterien mit Hife einer Stützspannung getauscht werden müssen. Wenn die 1x stromlos waren, habe ich sie nicht mehr zum Laufen gebracht. Beim Sendemudul ist das egal. Ich habe dazu eine nicht ganz leere EVE mit Krokos versehen, schalte die parallel und löte die alte aus, neue rein und kleme die Stützbatterie wieder ab. Man muss schon gut aufpassen, dass man dabei keinen Kurzschluss produziert. Damit habe ich allen 16 RMs im Haus ein paar weitere Jahre verpasst. Nur einen Hitzemelder, den ich piepend bei ebay ersteigert hatte, konnte ich so nicht mehr retten. Die Protokolle auszulesen habe ich echt aufgegeben. Es funktioniert nicht zuverlässig. Allein die Tatsache, dass der Adapter jedes Mal neu eingelernt werden muss, nervt total. Blöd ist halt, wenn einer jammert und im ganzen aus der Biep des Nachts vom Keller bis zur Bühne durchgereicht wird (klingt voll gespenstisch), dann dauert es eine Weile, bis man den Übeltäter gefunden hat. Grüße Friedemann
Ganz herzlichen Dank für deine Anteilnahme! Nach 6 Stunden gebe ich jetzt auch auf! Ich hab die Software endlich am Laufen nachdem ich mir einen FT232RL umprogrammiert habe. Ergebnis: das Teil hat 9 Jahre und 3 Monate auf dem Buckel. Und tatsächlich: Batterie ohne Stützspannung tauschen bedeutet hier End-Of-Life Möglicherweise gibt es ein undocumented Feature mit dem man das Bit wieder löschen kann, aber das raus zu finden zu wollen scheint dermassen unangemessen, das ich da nicht mal drüber nachdenken mag. Ausserdem hab ich durch die ganze Bastelei auch noch eine verschmutzte Rauchkammer getriggert.... Das fliegt jetzt (ohne Batterie) mit MACH3 in die Tonne.
@Ralf und @Friedemann, Ich kann euren Ärger sehr gut nachvollziehen zumal Ihr davon ausgegangen seid die Firmware in den Dingern wäre für irgendwas sinnvolles zu gebrauchen. Mich hat das damals nur ca. 6k€ gekostet und Ich bin froh diesen Dreck entsorgt zu haben. Nie wieder Fireangel sorry.
Hallo Jörg, das ist echt ne Menge Holz.... bei mir waren es "nur" 800€. Solange ich die RMs mit meiner Methode am Leben erhalte, bin ich noch einigermaßen zufrieden. Aber die Frage ist ja, was ist eine valide Alternative? Gibt es denn schon Langzeiterfahrung mit irgendwelchen RMs? Auf irgendwelche Werbeaussagen mag man sich nach der Erfahrung ja nun nicht mehr verlassen. Das liebste wäre mir eine Empfehlung aus diesem Forum... Grüße Friedemann
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Es ist beschämend das eine Firma meint, das es immer noch zeitgemäß sei, mit derartigen Haken in der Firmware ein ansonsten in vielen Fällen intaktes Gerät für tot zu erklären, um mehr Umsatz zu machen. Das lässt sich ja soooooo schön mit irgendwelchen Sicherheitsaspekten begründen, die die Firma aber selber nicht durch Einsatz minderwertiger Batterien einhält. Sei's drum! Aber wieder einmal hat sich gezeigt, das dieses Forum hier wirklich einzigartig ist, was die hilfsbereitschaft und technische Intelligenz betrifft. Vielen Dank noch mal!! VG Ralf
Dem schließe ich mich unbedingt an. Selten ein Forum getroffen, bei dem man sich so freundlich hilft. Wie oft wirds einem beim Lesen des 3. oder 4. Post schon schlecht, weil die Leute gleich übereinander herfallen müssen. Insofern... die Gelegenheit für einen Dank an alle. Grüße!
Friedemann S. schrieb: > Gibt es denn schon Langzeiterfahrung mit irgendwelchen RMs? > Das liebste wäre mir eine Empfehlung aus diesem Forum.. Ein Entwickler von Hekatron ist in diesem Forum unterwegs. Die produzieren in Sulzburg bei Freiburg und es gibt eine Diagnose-App fürs Handy, kommuniziert über Modem-Pfeiftöne. Auch die hatten schonmal Qualitätsprobleme mit den Batterien, waren aber einigermaßen kulant mit 5 Jahren Garantie. Und sie haben daraufhin "das Energiemanagement völlig neu gedacht und [...] die Energiereserven deutlich erhöht." Sprich größere Batterien eingebaut. https://www.test.de/Rauchmelder-von-Hekatron-Kaufdatum-bestimmt-Garantie-nach-Ausfall-5792533-0/ Es gibt in Europa auch noch andere Hersteller von Rauchmeldern: https://de.wikipedia.org/wiki/Brandmelder#Hersteller_in_Europa Bei Stiftung Warentest 2021 wurde die Batterielebensdauer nicht getestet. Hier trotzdem die ersten sechs Plätze, sortiert nach Garantiedauer, nicht nach Note.
1 | Preis Garantie |
2 | Cavius 2007–004 30€ 10 Jahre |
3 | Brennenstuhl RM L 3100 19€ 10 Jahre |
4 | Hekatron Genius Plus Edition 22€ 5 Jahre (Funk +46€) |
5 | Busch-Jaeger Professional 6833-84 25€ 5 Jahre (Funk +60€) |
6 | Ei Electronics Ei650 25€ 5 Jahre (Funk +60€) |
7 | Abus RWM150 19€ 2 Jahre |
https://www.test.de/Rauchmelder-im-Test-4957385-5267398/ Für Sparfüchse empfehle ich Melder mit wechselbarem 9V-Block. Aber Lithium-Batterien verwenden!
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