Hallo, ich interessiere mich für das Multimeter von Testboy 313, z.B. hier: https://www.reichelt.de/?ARTICLE=143014&PROVID=2788&wt_mc=amc141526782519998&gclid=Cj0KEQjwofHHBRDS0Pnhpef89ucBEiQASEp6LI_f1bEFTaXpyUrjsCY38J2uXr3_nLiJFYfygG7Q1j8aAr0z8P8HAQ Ich weiss, der Testboy 313 ist ein recht einfaches Multimeter, ohne Autorange, kein True RMS, nicht viel Schnickschnack und für den Preis bekommt man bei anderen schon viel mehr geboten. Es wäre primär für Standardmessungen im Ausbildungsbereich (Niedervolt bis max. 30V) gedacht. Mich würde es aus fogenden Gründen reizen: - Große Anzeige mit Beleuchtung - Sicherheit bei Messbereichswahl durch verschliessbare Anschlüsse - Es macht einen robusten Eindruck - Kein Autorange, ist vieleicht gar nicht schlecht für das Verständnis der Einheiten. - irgend etwas von Germany steht da drauf, auch wenn es sicher in Asien gefertigt wurde... Ich finde zu dem Multimeter nicht viel im Netz, keine Videotest, oder anderes. Hat jemand Erfahrungen mit dem Testboy, hat es eine einigermassen vernünftige Eingangsssicherung? Viele Grüße Jürgen
Apochrom schrieb: > - Sicherheit bei Messbereichswahl durch verschliessbare Anschlüsse Das ist aber auch schon der einzige Vorteil - so wie es aussieht werden die Strommessbuchsen über den Drehschalter gesperrt. Ansonsten hat schon ein UT139B für €30,- bessere Spezifikationen. Der Vorteil einer nicht vorhandenen automatischen Bereichswahl erschließt sich mir überhaupt nicht. Bei manchen Geräten ist die zwar langsam, kann zumeist abgeschaltet werden.
zpatan schrieb: > Ansonsten hat schon ein UT139B für €30,- bessere Spezifikationen. Wollte 139A schreiben, die B-Version mit 4000 Digits kostet 40,- (Reichelt).
Wenn man im Ohm-Messbereich Spannung drauf geben kann und die Messbrücke grillen kann ist es mit dem Schutz aber nicht weit her. Erfahrung hab ich mit dem Gerät nicht.
Danke für Eure Meinung, es ist eben für junge Leute, die ganz neu einige Grundlagen lernen sollen, von Reihen-, Parallelschaltung, Grundelemente wie Widerstände, Kondensatoren, Spulen, Dioden bis zur einfachen Transitorschaltung. Daher muss das Gerät nicht besonders viel können, aber einigermassen sicher in der Handhabung sein und ein großes Display haben, sodass alle etwas auch aus ein paar Metern sehen können. Und ich weiss halt nicht, ob nicht jemand doch mal versucht die Messspitzen in die Steckdose zu stecken... Natürlich ist Autorange heute Standard, aber wer ganz neu die Einheiten lernen muss, merkt vieleicht etwas eingängiger wie sich jeweils um eine Zehnerpotenz die Anzeige ändert beim manuellen schalten. Die Uni-T Geräte hatten ja nicht immer den Ruf ernsthafte Sicherheitstests zu bestehen. Die Reichelt Geräte haben ja aber immerhin ein GS-Siegel und sollen besser geschützt sein als die chinesische Uni_t Ware. Eine "echte" geprüfte Sicherheit wäre für mich schon wichtig, wichter als vieles andere. Aber dieser Testboy 313 scheint hier ja weitgehend unbekannt zu sein. Ansonsten ist das Uni 139A ein guter Vorschlag, da ein großes beleuchtet Display und alles was ich brauche. Bis 50€ darf das Multimeter kosten. Hohe Genauigkeit ist nicht so wichtig, Dioden und Kapazitäten messen zu können finde ich aber nett. Viele Grüße Jürgen
Noch eine Ergänzung, beim stöbern bin ich noch auf diese PeakTech gestossen das auch eine schön große beleuchtete Anzeige hat: (gibt es mit und ohne Autorange): https://www.reichelt.de/Multimeter-digital/PEAKTECH-3340/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=48182&GROUPID=4058&artnr=PEAKTECH+3340&SEARCH=%252A Kann man die PeakTech DMM empfehlen? Viele Grüße Jürgen
Jürgen H. schrieb: > beim stöbern bin ich noch auf diese PeakTech gestossen das auch eine > schön große beleuchtete Anzeige hat: (gibt es mit und ohne Autorange): Da du auch den Sicherheitsaspekt angesprochen hast - lt. Bedienungsanleitung verwendet das Peaktech 5x20mm-Sicherungen. War einer der Hauptkritikpunkte bei einigen UniT-Serien. Gerade die UT139 wurden dahingehend deutlich verbessert. > Kann man die PeakTech DMM empfehlen? PeakTech ist - so wie Voltcraft bei Conrad - nur eine Handelsmarke. Der eigentliche Hersteller ist unbekannt. Es gibt/gab auch Geräte von Uni-T oder Owon, die unter diesem Label verkauft wurden - mit saftigem Preisaufschlag gegenüber dem Original.
zpatan schrieb: >> Kann man die PeakTech DMM empfehlen? > PeakTech ist - so wie Voltcraft bei Conrad - nur eine Handelsmarke. Der > eigentliche Hersteller ist unbekannt. Woher nimmst du die Info? Ich fahr immer mal wieder an der Firma vorbei, die sitzen in 'nem Ahrensburger Gewerbegebiet (https://goo%2Egl/maps/LJhePKAwbX92 ) und sehen nicht unredlicher aus, als Acer, Prebena und so, die dort ebenfalls zu finden sind und sicher dort auch nicht fertigen.
Jürgen H. schrieb: > Aber dieser Testboy 313 scheint hier ja weitgehend unbekannt zu sein. > Ansonsten ist das Uni 139A ein guter Vorschlag, da ein großes > beleuchtet Display und alles was ich brauche. Bis 50€ darf das > Multimeter kosten. auch schön an diesem modell: Spannungsversorgung: 2x AA Mignon Batterien keine doofen 9V blöcke.
G. Sander schrieb: > Woher nimmst du die Info? z.B. Beitrag "Re: hat jemand Erfahrung mit PEAKTECH 1295/1300" Gab auch noch ein paar andere Gelegenheiten bei denen man feststellen konnte, dass das gleiche Gerät unter verschieden Bezeichnungen vermarktet wurde.
Vielen Dank für Eure Hinweise und Meinungen! Ich werde dann wohl das Uni-T 139B auswählen. Ich habe im Netz mir einige Beiträge angesehen, so muss man bei Uni-t wohl etwas genauer hinschauen, welches Modell wie gesichert ist. Ein Ut71E war recht grausig gesichert und ein u61E war auch nicht doll, die deutsche Version ist wohl zumindest mit ordentlich Keramiksicherungen gesichert, wenn auch keine Mov's, Widerstände und PCB's zu sehen waren. Das UT-139C sah aber schon besser aus, einige PTC's, große Widerstände und ordentliche Sicherungen als Eingangsschutz sollten auch eine Fehlbedienung an 230Volt absichern. Gibt es beim Uni-t 139 auch Unterschiede zwischen einer deutschen und einer chinesischen Version? Eigentlich ist eine Sicherung für mich nicht wichtig, denn jeder Jugendliche bekommt ein Labornetzteil mit max. 15V und 2A. Und natürlich werden die gewarnt nicht an Haushaltsspannungen mit den DMM's zu spielen. Aber immer wieder gibt es natürlich doch einen VollHonk der die Messstrippen in die Steckdose stecken muss, am besten natürlich im Stromstärkemessbereich... Wenn dann was schiefgeht wird natürlich als erstes gefragt wer die Verantwortung hat und das ist natürlich dann nicht der 17 oder 18jährige Vollhonk, sondern ich... Viele Grüße Jürgen
Jürgen H. schrieb: > denn jeder > Jugendliche bekommt ein Labornetzteil mit max. 15V und 2A Ich nehme mal an das du eine grössere Anzahl von Messgeräten benötigst. Da würde ich bei Reichelt mal ob es dafür einen Rabatt gibt. ich würde für Schüler jedoch das UT139A empfehlen, es ist vollkommen ausreichend. Es ist aktuell für 29,95€ zu haben. https://www.reichelt.de/Multimeter-digital/UT-139A/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=135961&GROUPID=4058&artnr=UT+139A&SEARCH=%252A
Ja, das 139A hat wirlich einen super Preis, allerdings keine Kapazitätsmessung. Die ist zwar nicht elemtar wichtig, aber ist ein nettes Feature. Das 139B ist da doch insgesamt besser ausgestattet und liegt dann bei 40€, das ist auch noch akzeptabel.
Jürgen H. schrieb: > Ich werde dann wohl das Uni-T 139B auswählen. Ist sicher keine schlechte Wahl. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob im allgemeinen Schulgebrauch nicht noch andere Maßstäbe angelegt werden. Ich lebe nicht in DE und stamme aus einer Zeit, während der z.B. Natriumexplosionen im Schnee normaler Unterichtsinhalt waren. Auslöser war die Stelle (kann natürlich auch nur Marketing sein):
1 | Das Hand-Multimeter METRAmax 2 wurde unter Mitwirkung |
2 | eines namhaften deutschen Lehrsystemherstellers entwickelt und |
3 | erfüllt somit die aktuellen Anforderungen, die an Unterricht und |
4 | berufliche Ausbildung gestellt werden. |
https://www.gossenmetrawatt.com/resources/tt/max2/metramax-2-db_d.pdf Wird aktuell bei Leybold nicht mehr angeboten und der Preis... Verfügbar wäre ein Peaktech 3340 für 53,30. https://www.leybold-shop.at/digital-multimeter-3340-531183.html Dieses ist - zumindest lt. Datenblatt - dem UT-139B unterlegen. Vor allem der Überlastschutz in einigen Bereiche ist mit 250V limitiert, was nicht im Sinne der EN61010-1 ist. Alle Eingänge müssten in jeder Schalterstellung die höchste angegebene Spannung (hier 600V) aushalten, ohne den Benutzer zu gefährden (das Gerät muß danach aber nicht mehr funktionieren).
zpatan schrieb: > Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob > im allgemeinen Schulgebrauch nicht noch andere Maßstäbe angelegt werden. Es ist glückerweise nicht in der Schule, sondern nur ein Freizeitangebot für 5-6 Jugendliche für das ich mich breitschlagen lassen habe... Viele Grüße Jürgen
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