Ich will mir diesen Plattenspieler kaufen. Um von 33,3rpm auf 45rpm wechseln muss man den Riemen umlegen. Damit ich nicht immer den Riemen umlegen muss suche ich einen Trafo der mir aus den 50Hz die 67,5Hz macht. Umgekehrt würde vielleicht auch 37,037037Hz Gehen.
• Integrated DC-powered motor control minimizes motor vibration and guarantees speed stability
Beitrag #4987515 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tom schrieb: > • Integrated DC-powered motor control minimizes motor vibration > and guarantees speed stability Wo hast du diese Informationen her? Wenn ich mir das zusammenreime heißt das "es geht nicht"
Wer baut denn heute bitteschön Plattenspieler, bei dem man zur Geschwindigkeitsänderung ein Riemen umgelegt werden muss? Hallo? Der regelbare E-Motor, heute sinnvollerweise bürstenlos, ist schon lange erfunden. Die drei Euro Mehrkosten sind da wohl drin.
Bettmann schrieb: > Anscheinend mechanisch... Volltreffer! Plattenspieler arbeiten mechanisch, schon immer ...
Bettmann schrieb: > Ich will mir diesen Plattenspieler kaufen. Um von 33,3rpm auf 45rpm > wechseln muss man den Riemen umlegen. Damit ich nicht immer den Riemen > umlegen muss suche ich einen Trafo der mir aus den 50Hz die 67,5Hz > macht. Der Plattenspieler lässt sich nicht durch die Netzspannungsfrequenz in der Drehzahl beeinflussen. Ausserdem verändern Trafos nicht die Frequenz, dazu braucht man schon Frequenzumrichter, FU. Er ist halt die billigste der billigen Konstruktionen, ein Holzbrett und ein Gleichstrommotor mit Riemen zum Plastikplattenteller, das OM10 ist wohl das beste daran. Man müsste den Motor in der Drehzahl beeinflussen, aber die Elektronik ist sicher fest im Motor verbaut. Man braucht also einen anderen Motor. So richtig sinnvoll ist der Umbau aber nicht, da der Motor kaum entkoppelt vom Tonarm im Holzbrett steckt und sich Vibrationen übertragen, bei der billigen Konstruktion lohnt die Arbetsmühe nicht. Es hat schon seinen Grund, warum ein Technics SL1200 teurer ist.
:
Bearbeitet durch User
Falk B. schrieb: > Wer baut denn heute bitteschön Plattenspieler, bei dem man zur > Geschwindigkeitsänderung ein Riemen umgelegt werden muss? Damit man am Zubehör auch noch phantastisch verdienen kann: http://www.project-audio.com/main.php?prod=speedbox&cat=archive&lang=de
Peter D. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Wer baut denn heute bitteschön Plattenspieler, bei dem man zur >> Geschwindigkeitsänderung ein Riemen umgelegt werden muss? > > Damit man am Zubehör auch noch phantastisch verdienen kann: > > http://www.project-audio.com/main.php?prod=speedbox&cat=archive&lang=de Der Preis des gezeigten Gerätes dürfte wohl den Preis des "Plattenspielers" um mindestens eine Zehnerpotenz übersteigen. Gruß Andreas Edit: Nehme alles zurück. Gerade das obige Prospekt gelesen. Von den Preis des Plattenspielers gehen wohl 490€ an George Harrison.
:
Bearbeitet durch User
Andreas B. schrieb: > Von den > Preis des Plattenspielers gehen wohl 490€ an George Harrison. Übrig sind nur noch Sir James Paul McCartney und Ringo Starr.
"This one of a kind masterpiece is limited to 2500 pieces worldwide." Jaja, der Jäger und Sammler in uns läßt sich immer wieder gern verarschen . . .
Bettmann schrieb: > Äh, was ist das für eine Platine? Noch Platz für zwei Elkos, aber keinen Anschluss für den Motor - was ist das für eine Platine? Ich dachte immer, wer sich so einen Plattenspieler zum Riemen umlegen kauft, will auch genau dieses Feature haben!? Bei anderen Plattenspielern mit (verstecktem) Riemen wird der Riemen einfach durch einen Hebel auf die andere Seite vom Antrieb gedrückt. Diese Mimik war dann auf der Benutzerseite mit einem (mechanischen) Knopf verbunden. Wenn Du das unbedingt elektrisch lösen möchtest, Kannst Du dort ja ein Servo hinkleben. Hässlicher kann der Plattenspieler ja nicht mehr werden. Gruß Jobst
Bettmann schrieb: > Ich will mir diesen Plattenspieler kaufen. Oh - das lese ich jetzt erst. Obwohl es der erste Satz ist ... Ich habe immer die Finger von Dingen gelassen, die nicht die gewünschten Features haben. Gruß Jobst
Mag ja sein, dass das Gerät in gewissen Kreisen mal Sammlerwert hat, da es nur 2500 mal produziert wird. Die Produktbeschreibung besteht aber eher aus Plattheiten: - MDF ist eine Spanplatte von annehmbarer Qualität. - DC-powered motor control Das heißt nur, dass der Motor unabhängig von der Netz- frequenz läuft. (Gab es schon 1980 und früher.) Das macht aber KEINE Aussage über Genauigkeit, oder gleichmäßigen Lauf. - Diamond cut aluminium drive pulley So ein Riemen-Treibrad sollte schon halbwegs sauber mit einer feinen Schleifscheibe gefertigt sein. - Meine Nagelfeile ist auch mit Diamant-Pulver bestreut und hat vor 25 Jahren wenige DM gekostet. Kostet heute auch nicht viel mehr. WENN du das Ding als Sammlerstück kaufen willst: Fummel nicht dran rum! WENN du einen ordentlichen Plattenspieler haben willst, der leichter zu bedienen ist, bekommst du für das gleiche Geld auch noch was Besseres.
Warum nicht einen zweiten Plattanspieler mit der gewünschten Drehzahl daneben stellen und am Verstärker die Quellen umschalten? MfG
Auf der Platine sehe ich einen Quarz 3,27 MHz, daneben einen einstellbaren Teiler CD4541, da müsste doch was zu machen sein. Ob der Motor dieses Tuning allerdings aushält? http://www.ti.com/lit/ds/symlink/cd4541b-mil.pdf leider nur sehr grobe Stufen
:
Bearbeitet durch User
• Quarz kontrollierter Oszillator generiert saubere, von Netzverschmutzungen abgekoppelte Sinus-Spannung immer diese Nest- äh Netzverschmutzungen
Tom schrieb: > • Integrated DC-powered motor control minimizes motor vibration and > guarantees speed stability Also, schneller drehen geht nur über ein Einstellpoti im Motor oder auf der Leiterplatte, wenn nichts mehr geht, dann wird es ein Drehteil mit Durchmesseranpassung...
Ich kann mich entsinnen, dass die Kassettenrekordermotoren (ohne Bindestriche) vor Jahrzehnten schon Einstellpotis hatten. Ist übrigens eine extrem geschwafelte Bezeichnung für Jahrzentealte Technik. Auf der Welle der Plattenspielermotoren war auch schon mal ein Antriebsrad mit unterschiedlichen Durchmessern.
Bettmann schrieb: > Damit ich nicht immer den Riemen > umlegen muss suche ich einen Trafo der mir aus den 50Hz die 67,5Hz Dieser "Trafo" muß noch erfunden werden. https://de.wikipedia.org/wiki/Transformator FU https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzumrichter Bei der Fragestellung wurde ich weiterhin zum Stufenrad tendieren und die 3 restlichen LPs digitalisieren falls sie nicht schon in besserer Qualität im Netz verfügbar sind.
@oszi40 (Gast) >Bei der Fragestellung wurde ich weiterhin zum Stufenrad tendieren und >die 3 restlichen LPs digitalisieren Hast du nicht mitbekommen, daß Vinyl wieder VOLL im Trend liegt und sogar besser als 7.1 Surround klingt?
Falk B. schrieb: > Wer baut denn heute bitteschön Plattenspieler, bei dem man zur > Geschwindigkeitsänderung ein Riemen umgelegt werden muss? Hallo? Der > regelbare E-Motor, heute sinnvollerweise bürstenlos, ist schon lange > erfunden. Die drei Euro Mehrkosten sind da wohl drin. Mensch Falk, nun enttäusch uns nicht. Die Störungen aus dem FU würden den ganzen Klangeindruck des nachgeschalteten Röhrenverstärkers kaputt machen. So richtig sauber ist das Thema nur mechanisch in den Griff zu bekommen. Z.B. durch nachträglichen Einbau eines Zweiganggetriebes (spielfrei!).
Hallo, klingt es auch. Ist eben nur umständlich die Platten für vorn/hinten/usw. nicht durcheinanderzubringen und 4 Tonarme gleichzeitig auf den 4 Plattenspielern aufzusetzen... Gruß aus Berlin Michael
Falk B. schrieb: > Hast du nicht mitbekommen, daß Vinyl wieder VOLL im Trend liegt und > sogar besser als 7.1 Surround klingt? Auf die umständliche Bedienung und das Rumpel-Knister verzichte ich gerne. Bei YT findet man noch Schallplattenaufnahmen von alten Interpreten. Damals gabs noch keine CDs und Klirrfaktor und Frequenzgang interessierten nicht. Von Edith Piaf sind auch einige Schellackplatten zu finden. Die hört man deutlich an dem schnellen Sch-Sch-Sch heraus.
Falk B. schrieb: >>Bei der Fragestellung wurde ich weiterhin zum Stufenrad tendieren und >>die 3 restlichen LPs digitalisieren > > Hast du nicht mitbekommen, daß Vinyl wieder VOLL im Trend liegt und > sogar besser als 7.1 Surround klingt? Ja, Hauptsache, es kling(el)t. :-)
Peter D. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Hast du nicht mitbekommen, daß Vinyl wieder VOLL im Trend liegt und >> sogar besser als 7.1 Surround klingt? > > Auf die umständliche Bedienung und das Rumpel-Knister verzichte ich > gerne. Bei manchen Aufnahmen nehme ich das Rumpel-Knister gerne in Kauf. Sehr viele "Remastered"-CD wurden kaputtkomprimiert. Wenn aber die Aufnahmequalität stimmt (z.B. hat das Label ECM großen Wert darauf gelegt), ziehe ich die CD vor. Allerdings ist mein Hörvermögen >8kHz schon ziemlich im Keller ;) und vom HiEnd-Virus wurde ich schon lange kuriert. Das war, als meinen Thorens TD-2001 mit einem Van den Hull DDT direkt mit einem alten Lenco-Laufwerk (Tonabnehmer von Shure, gebraucht aus einer Diskotheken-Auflösung, genaue Bezeichnung ist mir nicht mehr präsent) verglichen habe. MM- bzw. MC-Vorverstärker war dabei ein Luxman C-03.
Peter D. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Hast du nicht mitbekommen, daß Vinyl wieder VOLL im Trend liegt und >> sogar besser als 7.1 Surround klingt? > > Auf die umständliche Bedienung und das Rumpel-Knister verzichte ich > gerne. Bei YT findet man noch Schallplattenaufnahmen von alten > Interpreten. Damals gabs noch keine CDs und Klirrfaktor und Frequenzgang > interessierten nicht. > Von Edith Piaf sind auch einige Schellackplatten zu finden. Die hört man > deutlich an dem schnellen Sch-Sch-Sch heraus. Wenn man die Schallplatten pfleglich bahandelt hat, knistern die auch nicht so viel. Der Rauschabstand in Deiner Wohnung, wo unten die Autos vorbeifahren und Nachbars Kinder kreischen ist auch nicht viel höher. ;-) Hör Dir mal Direktschnittschallplatten auf eínen guten Plattenspieler an. Dann vergißt Du den meisten CD Kram. Das hat weniger mit den CDs zu tun als damit, daß heute die mp3 geschädigten Kunden nicht mehr an guten Klang interessiert sind. Das Medium ist mittlerweise uninteressant. Es ist die Aufnahme und die weiterverarbeitung die den guten Klang ausmacht. Gruß Andreas
Beate U. schrieb im Beitrag:
> daß Vinyl wieder VOLL im Trend liegt
Meinst Du jetzt wirklich Schallplatten? Dann braucht er eigentlich
16,33,45 und 78 U/min.
Andreas B. schrieb: > Hör Dir mal Direktschnittschallplatten auf eínen guten Plattenspieler > an. Dann vergißt Du den meisten CD Kram. Das hat weniger mit den CDs zu > tun als damit, daß heute die mp3 geschädigten Kunden nicht mehr an guten > Klang interessiert sind. > Das Medium ist mittlerweise uninteressant. Es ist die Aufnahme und die > weiterverarbeitung die den guten Klang ausmacht. ...und deine GUTE CD ist hier eier GUTEN Schalplatte weit überlegen. Aber wenn der Musiker die Töne nur mit Autotune trifft...
Andreas B. schrieb: > Hör Dir mal Direktschnittschallplatten auf eínen guten Plattenspieler > an. Dann vergißt Du den meisten CD Kram. Wenn die Massen toben und die Nadel springt?
Schreiber schrieb: > > ...und deine GUTE CD ist hier eier GUTEN Schalplatte weit überlegen. > Dummerweise gibt es kaum gute CDs. Gruß Andreas
Bettmann schrieb: > Damit ich nicht immer den Riemen > umlegen muss suche ich einen Trafo der mir aus den 50Hz die 67,5Hz > macht. Umgekehrt würde vielleicht auch 37,037037Hz Gehen. Und welcher Motor ist da drin??? Und was macht die eventuelle Elektronik?
:
Bearbeitet durch User
@oszi40 (Gast) >> Hör Dir mal Direktschnittschallplatten auf eínen guten Plattenspieler >> an. Dann vergißt Du den meisten CD Kram. >Wenn die Massen toben und die Nadel springt? Schon mal was von Scratchen gehört? ;-)
Falk B. schrieb: > @oszi40 (Gast) > >>> Hör Dir mal Direktschnittschallplatten auf eínen guten Plattenspieler >>> an. Dann vergißt Du den meisten CD Kram. > >>Wenn die Massen toben und die Nadel springt? > > Schon mal was von Scratchen gehört? ;-) Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß die meisten Kommentatoren hier noch nie einen guten Plattenspieler in der Hand hatten (und nein, ich meine nicht den da oben). Eine passende Anlage natürlich vorausgesetzt. Und alles zusammen auch mal angehört haben. Gruß Andreas
oszi40 schrieb: > Wenn die Massen toben und die Nadel springt? Und wenn der CD-Player springt? Ist ja nun auch nicht so selten bei den Dingern, wenn man daneben tobt. Einem 1210er ist sowas egal. Gruß Jobst
Mit einem 3,2768 MHz Uhrenquarz und zwei hintereinander geschalteten CMOS Bausteinen 4060 die jeweils durch 256 teilen, komme ich auf eine Frequenz von 50 Hz (das entspricht einer Umdrehung von 33,3 1/min). Mit einem 2,7648 MHz Quarz und einem CMOS Bausteinen 4060 der durch 4096 teilt, komme ich auf eine Frequenz von 675 Hz. Jetzt schalte ich noch einen 4518 dahinter der durch 10 teilt, dann komme ich auf eine Frequenz von 67,5 Hz (das entspricht einer Umdrehung von 45 1/min). Beide Oszillatoren können mit einem Umschalter auf einen NF-Verstärker geschaltet werden. Am Ausgang wird statt eines Lautsprechers ein 12V Transformator umgekehrt angeschlossen (12V Seite an den Verstärker und die 230V Seite an den Plattenspieler). Damit habe ich einen Spannungswandler für zwei wählbare Netzfrequenzen. Falls der Verstärker einen Klangregler hat, können die Höhen runtergeregelt werden und die Bässe angehoben werden, damit das rechteckförmige Eingangssignal von den Oszillatoren etwas sinusförmiger wird. Mit dem Lautstärkeregler stelle ich die Ausgangsspannung auf 230V ein.
@Ralf (Gast) >Mit einem 3,2768 MHz Uhrenquarz und zwei hintereinander geschalteten >CMOS Bausteinen . . . machte man sowas vielleicht vor 20 Jahren. Heute nimmt man einen kleinen uC, AVR & Co und packt eine DDS rein. Damit generiert man beliebige Sinussignale. Dahinter ein wenig RC-Tiefpass und der Linearverstärker und fertig ist die Laube. Dafür reicht ein 8-Pin AVR (2 Steuereingänge für 3 Frequenzen, 1 PWM Ausgang für das Sinussignal). >die 230V Seite an den Plattenspieler). Damit habe ich einen >Spannungswandler für zwei wählbare Netzfrequenzen. Der hier gar nichts bringt, weil der Motor ein Gleichstrommotor ist und dessen Treiber mit Gleichspannung aus einem Steckernetzteil gespeist wird ;-)
Falk B. schrieb: > Heute nimmt man einen > kleinen uC, AVR & Co und packt eine DDS rein. Das ist richtig! Falk B. schrieb: > weil der Motor ein Gleichstrommotor ist Das wissen wir noch nicht, weil sich der TO dazu noch nicht geäußert hat.
Andreas B. schrieb: > Dummerweise gibt es kaum gute CDs. Doch, gibt es schon - leider nicht mehr NEU zu kaufen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.