Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Trafo für 67,5Hz


von Bettmann (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ich will mir diesen Plattenspieler kaufen. Um von 33,3rpm auf 45rpm 
wechseln muss man den Riemen umlegen. Damit ich nicht immer den Riemen 
umlegen muss suche ich einen Trafo der mir aus den 50Hz die 67,5Hz 
macht. Umgekehrt würde vielleicht auch 37,037037Hz Gehen.

von Martin K. (maart)


Lesenswert?

Dann brauchst du einen Frequenzumrichter.

von Tom (Gast)


Lesenswert?

• Integrated DC-powered motor control minimizes motor vibration and 
guarantees speed stability

Beitrag #4987515 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bettmann (Gast)


Lesenswert?

Tom schrieb:
> • Integrated DC-powered motor control minimizes motor vibration
> and guarantees speed stability

Wo hast du diese Informationen her?
Wenn ich mir das zusammenreime heißt das "es geht nicht"

von Korax K. (korax)


Lesenswert?

Einen richtigen Plattenspieler kann man um- schalten.

von Bettmann (Gast)


Lesenswert?

Fra N. schrieb:
> Einen richtigen Plattenspieler kann man um- schalten.

Anscheinend mechanisch...

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Wer baut denn heute bitteschön Plattenspieler, bei dem man zur 
Geschwindigkeitsänderung ein Riemen umgelegt werden muss? Hallo? Der 
regelbare E-Motor, heute sinnvollerweise bürstenlos, ist schon lange 
erfunden. Die drei Euro Mehrkosten sind da wohl drin.

von mp3 (Gast)


Lesenswert?

Bettmann schrieb:
> Anscheinend mechanisch...

Volltreffer!

Plattenspieler arbeiten mechanisch, schon immer ...

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Bettmann schrieb:
> Ich will mir diesen Plattenspieler kaufen. Um von 33,3rpm auf 45rpm
> wechseln muss man den Riemen umlegen. Damit ich nicht immer den Riemen
> umlegen muss suche ich einen Trafo der mir aus den 50Hz die 67,5Hz
> macht.

Der Plattenspieler lässt sich nicht durch die Netzspannungsfrequenz in 
der Drehzahl beeinflussen.

Ausserdem verändern Trafos nicht die Frequenz, dazu braucht man schon 
Frequenzumrichter, FU.

Er ist halt die billigste der billigen Konstruktionen, ein Holzbrett und 
ein Gleichstrommotor mit Riemen zum Plastikplattenteller, das OM10 ist 
wohl das beste daran.

Man müsste den Motor in der Drehzahl beeinflussen, aber die Elektronik 
ist sicher fest im Motor verbaut. Man braucht also einen anderen Motor.

So richtig sinnvoll ist der Umbau aber nicht, da der Motor kaum 
entkoppelt vom Tonarm im Holzbrett steckt und sich Vibrationen 
übertragen, bei der billigen Konstruktion lohnt die Arbetsmühe nicht.

Es hat schon seinen Grund, warum ein Technics SL1200 teurer ist.

: Bearbeitet durch User
von HiEnd (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Vielleicht hier Hand Anlegen?

von Georg A. (georga)


Lesenswert?

Tja, Handle with care ;)

von Bettmann (Gast)


Lesenswert?

HiEnd schrieb:
> Vielleicht hier Hand Anlegen?

Äh, was ist das für eine Platine?

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Wer baut denn heute bitteschön Plattenspieler, bei dem man zur
> Geschwindigkeitsänderung ein Riemen umgelegt werden muss?

Damit man am Zubehör auch noch phantastisch verdienen kann:

http://www.project-audio.com/main.php?prod=speedbox&cat=archive&lang=de

von HiEnd (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Bettmann schrieb:
> Äh, was ist das für eine Platine?

Seite 2.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Wer baut denn heute bitteschön Plattenspieler, bei dem man zur
>> Geschwindigkeitsänderung ein Riemen umgelegt werden muss?
>
> Damit man am Zubehör auch noch phantastisch verdienen kann:
>
> http://www.project-audio.com/main.php?prod=speedbox&cat=archive&lang=de

Der Preis des gezeigten Gerätes dürfte wohl den Preis des 
"Plattenspielers" um mindestens eine Zehnerpotenz übersteigen.

Gruß
Andreas

Edit: Nehme alles zurück. Gerade das obige Prospekt gelesen. Von den 
Preis des Plattenspielers gehen wohl 490€ an George Harrison.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Von den
> Preis des Plattenspielers gehen wohl 490€ an George Harrison.

Übrig sind nur noch Sir James Paul McCartney und Ringo Starr.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

"This one of a kind masterpiece is limited to 2500 pieces worldwide."

Jaja, der Jäger und Sammler in uns läßt sich immer wieder gern 
verarschen . . .

von Jobst M. (jobstens-de)


Lesenswert?

Bettmann schrieb:
> Äh, was ist das für eine Platine?

Noch Platz für zwei Elkos, aber keinen Anschluss für den Motor - was ist 
das für eine Platine?

Ich dachte immer, wer sich so einen Plattenspieler zum Riemen umlegen 
kauft, will auch genau dieses Feature haben!?

Bei anderen Plattenspielern mit (verstecktem) Riemen wird der Riemen 
einfach durch einen Hebel auf die andere Seite vom Antrieb gedrückt. 
Diese Mimik war dann auf der Benutzerseite mit einem (mechanischen) 
Knopf verbunden.

Wenn Du das unbedingt elektrisch lösen möchtest, Kannst Du dort ja ein 
Servo hinkleben. Hässlicher kann der Plattenspieler ja nicht mehr 
werden.


Gruß
Jobst

von Jobst M. (jobstens-de)


Lesenswert?

Bettmann schrieb:
> Ich will mir diesen Plattenspieler kaufen.

Oh - das lese ich jetzt erst. Obwohl es der erste Satz ist ...

Ich habe immer die Finger von Dingen gelassen, die nicht die gewünschten 
Features haben.


Gruß
Jobst

von Jakob (Gast)


Lesenswert?

Mag ja sein, dass das Gerät in gewissen Kreisen mal
Sammlerwert hat, da es nur 2500 mal produziert wird.

Die Produktbeschreibung besteht aber eher aus Plattheiten:

- MDF
  ist eine Spanplatte von annehmbarer Qualität.

- DC-powered motor control
  Das heißt nur, dass der Motor unabhängig von der Netz-
  frequenz läuft. (Gab es schon 1980 und früher.) Das macht
  aber KEINE Aussage über Genauigkeit, oder gleichmäßigen
  Lauf.

- Diamond cut aluminium drive pulley
  So ein Riemen-Treibrad sollte schon halbwegs sauber mit
  einer feinen Schleifscheibe gefertigt sein.
  - Meine Nagelfeile ist auch mit Diamant-Pulver bestreut
    und hat vor 25 Jahren wenige DM gekostet.
    Kostet heute auch nicht viel mehr.

WENN du das Ding als Sammlerstück kaufen willst:
Fummel nicht dran rum!

WENN du einen ordentlichen Plattenspieler haben willst, der
leichter zu bedienen ist, bekommst du für das gleiche Geld
auch noch was Besseres.

von roehrenvorheizer (Gast)


Lesenswert?

Warum nicht einen zweiten Plattanspieler mit der gewünschten Drehzahl 
daneben stellen und am Verstärker die Quellen umschalten?

MfG

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Lesenswert?

Auf der Platine sehe ich einen Quarz 3,27 MHz, daneben einen 
einstellbaren Teiler CD4541, da müsste doch was zu machen sein. Ob der 
Motor dieses Tuning allerdings aushält?
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/cd4541b-mil.pdf
leider nur sehr grobe Stufen

: Bearbeitet durch User
von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


Lesenswert?

• Quarz kontrollierter Oszillator generiert saubere, von 
Netzverschmutzungen abgekoppelte Sinus-Spannung

immer diese Nest- äh Netzverschmutzungen

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Tom schrieb:
> • Integrated DC-powered motor control minimizes motor vibration and
> guarantees speed stability

Also, schneller drehen geht nur über ein Einstellpoti im Motor oder
auf der Leiterplatte, wenn nichts mehr geht, dann wird es ein Drehteil
mit Durchmesseranpassung...

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


Lesenswert?

Ich kann mich entsinnen, dass die Kassettenrekordermotoren (ohne 
Bindestriche) vor Jahrzehnten schon Einstellpotis hatten. Ist übrigens 
eine extrem geschwafelte Bezeichnung für Jahrzentealte Technik. Auf der 
Welle der Plattenspielermotoren war auch schon mal ein Antriebsrad mit 
unterschiedlichen Durchmessern.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Bettmann schrieb:
> Damit ich nicht immer den Riemen
> umlegen muss suche ich einen Trafo der mir aus den 50Hz die 67,5Hz

Dieser "Trafo" muß noch erfunden werden. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Transformator FU 
https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzumrichter
Bei der Fragestellung wurde ich weiterhin zum Stufenrad tendieren und 
die 3 restlichen LPs digitalisieren falls sie nicht schon in besserer 
Qualität im Netz verfügbar sind.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@oszi40 (Gast)

>Bei der Fragestellung wurde ich weiterhin zum Stufenrad tendieren und
>die 3 restlichen LPs digitalisieren

Hast du nicht mitbekommen, daß Vinyl wieder VOLL im Trend liegt und 
sogar besser als 7.1 Surround klingt?

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Wer baut denn heute bitteschön Plattenspieler, bei dem man zur
> Geschwindigkeitsänderung ein Riemen umgelegt werden muss? Hallo? Der
> regelbare E-Motor, heute sinnvollerweise bürstenlos, ist schon lange
> erfunden. Die drei Euro Mehrkosten sind da wohl drin.

Mensch Falk, nun enttäusch uns nicht.
Die Störungen aus dem FU würden den ganzen Klangeindruck des 
nachgeschalteten Röhrenverstärkers kaputt machen.

So richtig sauber ist das Thema nur mechanisch in den Griff zu bekommen.
Z.B. durch nachträglichen Einbau eines Zweiganggetriebes (spielfrei!).

von Michael U. (amiga)


Lesenswert?

Hallo,

klingt es auch. Ist eben nur umständlich die Platten für 
vorn/hinten/usw. nicht durcheinanderzubringen und 4 Tonarme gleichzeitig 
auf den 4 Plattenspielern aufzusetzen...

Gruß aus Berlin
Michael

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Hast du nicht mitbekommen, daß Vinyl wieder VOLL im Trend liegt und
> sogar besser als 7.1 Surround klingt?

Auf die umständliche Bedienung und das Rumpel-Knister verzichte ich 
gerne. Bei YT findet man noch Schallplattenaufnahmen von alten 
Interpreten. Damals gabs noch keine CDs und Klirrfaktor und Frequenzgang 
interessierten nicht.
Von Edith Piaf sind auch einige Schellackplatten zu finden. Die hört man 
deutlich an dem schnellen Sch-Sch-Sch heraus.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:

>>Bei der Fragestellung wurde ich weiterhin zum Stufenrad tendieren und
>>die 3 restlichen LPs digitalisieren
>
> Hast du nicht mitbekommen, daß Vinyl wieder VOLL im Trend liegt und
> sogar besser als 7.1 Surround klingt?

Ja, Hauptsache, es kling(el)t. :-)

von manamak (Gast)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Hast du nicht mitbekommen, daß Vinyl wieder VOLL im Trend liegt und
>> sogar besser als 7.1 Surround klingt?
>
> Auf die umständliche Bedienung und das Rumpel-Knister verzichte ich
> gerne.
Bei manchen Aufnahmen nehme ich das Rumpel-Knister gerne in Kauf. Sehr 
viele "Remastered"-CD wurden kaputtkomprimiert. Wenn aber die 
Aufnahmequalität stimmt (z.B. hat das Label ECM großen Wert darauf 
gelegt), ziehe ich die CD vor.

Allerdings ist mein Hörvermögen >8kHz schon ziemlich im Keller ;) und 
vom HiEnd-Virus wurde ich schon lange kuriert. Das war, als meinen 
Thorens TD-2001 mit einem Van den Hull DDT direkt mit einem alten 
Lenco-Laufwerk (Tonabnehmer von Shure, gebraucht aus einer 
Diskotheken-Auflösung, genaue Bezeichnung ist mir nicht mehr präsent) 
verglichen habe. MM- bzw. MC-Vorverstärker war dabei ein Luxman C-03.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Hast du nicht mitbekommen, daß Vinyl wieder VOLL im Trend liegt und
>> sogar besser als 7.1 Surround klingt?
>
> Auf die umständliche Bedienung und das Rumpel-Knister verzichte ich
> gerne. Bei YT findet man noch Schallplattenaufnahmen von alten
> Interpreten. Damals gabs noch keine CDs und Klirrfaktor und Frequenzgang
> interessierten nicht.
> Von Edith Piaf sind auch einige Schellackplatten zu finden. Die hört man
> deutlich an dem schnellen Sch-Sch-Sch heraus.

Wenn man die Schallplatten pfleglich bahandelt hat, knistern die auch 
nicht so viel. Der Rauschabstand in Deiner Wohnung, wo unten die Autos 
vorbeifahren und Nachbars Kinder kreischen ist auch nicht viel höher. 
;-)
Hör Dir mal Direktschnittschallplatten auf eínen guten Plattenspieler 
an. Dann vergißt Du den meisten CD Kram. Das hat weniger mit den CDs zu 
tun als damit, daß heute die mp3 geschädigten Kunden nicht mehr an guten 
Klang interessiert sind.
Das Medium ist mittlerweise uninteressant. Es ist die Aufnahme und die 
weiterverarbeitung die den guten Klang ausmacht.

Gruß
Andreas

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Beate U.  schrieb im Beitrag:
> daß Vinyl wieder VOLL im Trend liegt

Meinst Du jetzt wirklich Schallplatten? Dann braucht er eigentlich 
16,33,45 und 78 U/min.

von Schreiber (Gast)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Hör Dir mal Direktschnittschallplatten auf eínen guten Plattenspieler
> an. Dann vergißt Du den meisten CD Kram. Das hat weniger mit den CDs zu
> tun als damit, daß heute die mp3 geschädigten Kunden nicht mehr an guten
> Klang interessiert sind.
> Das Medium ist mittlerweise uninteressant. Es ist die Aufnahme und die
> weiterverarbeitung die den guten Klang ausmacht.

...und deine GUTE CD ist hier eier GUTEN Schalplatte weit überlegen.

Aber wenn der Musiker die Töne nur mit Autotune trifft...

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Hör Dir mal Direktschnittschallplatten auf eínen guten Plattenspieler
> an. Dann vergißt Du den meisten CD Kram.

Wenn die Massen toben und die Nadel springt?

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Schreiber schrieb:
>
> ...und deine GUTE CD ist hier eier GUTEN Schalplatte weit überlegen.
>
Dummerweise gibt es kaum gute CDs.

Gruß
Andreas

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Bettmann schrieb:
> Damit ich nicht immer den Riemen
> umlegen muss suche ich einen Trafo der mir aus den 50Hz die 67,5Hz
> macht. Umgekehrt würde vielleicht auch 37,037037Hz Gehen.

Und welcher Motor ist da drin???

Und was macht die eventuelle Elektronik?

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@oszi40 (Gast)

>> Hör Dir mal Direktschnittschallplatten auf eínen guten Plattenspieler
>> an. Dann vergißt Du den meisten CD Kram.

>Wenn die Massen toben und die Nadel springt?

Schon mal was von Scratchen gehört? ;-)

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> @oszi40 (Gast)
>
>>> Hör Dir mal Direktschnittschallplatten auf eínen guten Plattenspieler
>>> an. Dann vergißt Du den meisten CD Kram.
>
>>Wenn die Massen toben und die Nadel springt?
>
> Schon mal was von Scratchen gehört? ;-)

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß die meisten Kommentatoren 
hier noch nie einen guten Plattenspieler in der Hand hatten (und nein, 
ich meine nicht den da oben). Eine passende Anlage natürlich 
vorausgesetzt. Und alles zusammen auch mal angehört haben.

Gruß
Andreas

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:

> Schon mal was von Scratchen gehört? ;-)

Das kann man auch mit CDs.

von Jobst M. (jobstens-de)


Lesenswert?

oszi40 schrieb:
> Wenn die Massen toben und die Nadel springt?

Und wenn der CD-Player springt? Ist ja nun auch nicht so selten bei den 
Dingern, wenn man daneben tobt. Einem 1210er ist sowas egal.

Gruß
Jobst

von Ralf (Gast)


Lesenswert?

Mit einem 3,2768 MHz Uhrenquarz und zwei hintereinander geschalteten 
CMOS Bausteinen 4060 die jeweils durch 256 teilen, komme ich auf eine 
Frequenz von 50 Hz (das entspricht einer Umdrehung von 33,3 1/min).

Mit einem 2,7648 MHz Quarz und einem CMOS Bausteinen 4060 der durch 4096 
teilt, komme ich auf eine Frequenz von 675 Hz. Jetzt schalte ich noch 
einen 4518 dahinter der durch 10 teilt, dann komme ich auf eine Frequenz 
von 67,5 Hz (das entspricht einer Umdrehung von 45 1/min).

Beide Oszillatoren können mit einem Umschalter auf einen NF-Verstärker 
geschaltet werden. Am Ausgang wird statt eines Lautsprechers ein 12V 
Transformator umgekehrt angeschlossen (12V Seite an den Verstärker und 
die 230V Seite an den Plattenspieler). Damit habe ich einen 
Spannungswandler für zwei wählbare Netzfrequenzen.

Falls der Verstärker einen Klangregler hat, können die Höhen 
runtergeregelt werden und die Bässe angehoben werden, damit das 
rechteckförmige Eingangssignal von den Oszillatoren etwas sinusförmiger 
wird.

Mit dem Lautstärkeregler stelle ich die Ausgangsspannung auf 230V ein.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@Ralf (Gast)

>Mit einem 3,2768 MHz Uhrenquarz und zwei hintereinander geschalteten
>CMOS Bausteinen

 . . . machte man sowas vielleicht vor 20 Jahren. Heute nimmt man einen 
kleinen uC, AVR & Co und packt eine DDS rein. Damit generiert man 
beliebige Sinussignale. Dahinter ein wenig RC-Tiefpass und der 
Linearverstärker und fertig ist die Laube. Dafür reicht ein 8-Pin AVR (2 
Steuereingänge für 3 Frequenzen, 1 PWM Ausgang für das Sinussignal).

>die 230V Seite an den Plattenspieler). Damit habe ich einen
>Spannungswandler für zwei wählbare Netzfrequenzen.

Der hier gar nichts bringt, weil der Motor ein Gleichstrommotor ist und 
dessen Treiber mit Gleichspannung aus einem Steckernetzteil gespeist 
wird ;-)

von Ralf (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Heute nimmt man einen
> kleinen uC, AVR & Co und packt eine DDS rein.

Das ist richtig!

Falk B. schrieb:
> weil der Motor ein Gleichstrommotor ist

Das wissen wir noch nicht, weil sich der TO dazu noch nicht geäußert 
hat.

von Автомат К. (dermeckrige)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Dummerweise gibt es kaum gute CDs.

Doch, gibt es schon - leider nicht mehr NEU zu kaufen.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.