Für ein Projekt benötige ich 12 V und 0,5 - 2 mA. Da noch Pins am vorhandenen µC (ATMega328) frei sind, stelle ich mir vor, ein Rechtecksignal von 10 kHz auszugeben und damit eine Villard-Kaskade zu versorgen. Im Anhang ist die Simulation der Schaltung mit LTSpice (R1 ist die Last, V1 der Pin mit 20 Ohm Ausgangswiderstand, gezeigt wird die Spannung über R1 bzw. der Strom durch R1). Kann die Schaltung verbessert/vereinfacht werden? Gibt es eine geeignetere Alternative zur Erzeugung der 12 V?
Bernd schrieb: > Gibt es eine geeignetere Alternative zur Erzeugung der 12 V? Einfach "maken" http://www.ebay.de/itm/MT3608-2A-DC-DC-Step-Up-Boost-Modul-Spannungswandler-fur-Arduino-Raspberry-Pi-/252742084552?hash=item3ad89a27c8:g:IH0AAOSwjDZYl0uJ
http://www.holger-klabunde.de/dcdc/picdcdc.htm funktioniert hervorragend, habe ich schon am AVR genutzt, Daten sind ja im Link. Arduinoquäler schrieb: > Einfach "maken" > > Ebay-Artikel Nr. 252742084552 für 0,5 bis 2mA etwas oversized aber dafür muss es nicht in Einzelteilen aufgebaut werden.
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Joachim B. schrieb: > für 0,5 bis 2mA etwas oversized aber dafür muss es nicht in Einzelteilen > aufgebaut werden. Dafür bekommt man auch eine echt stabilisierte Spannung und nicht so ein elendes ungenaues Gefloate.
Arduinoquäler schrieb: > Joachim B. schrieb: >> für 0,5 bis 2mA etwas oversized aber dafür muss es nicht in Einzelteilen >> aufgebaut werden. > > Dafür bekommt man auch eine echt stabilisierte Spannung > und nicht so ein elendes ungenaues Gefloate. man kann wirklich alles schlecht reden, für eine Vorspannung per SW einstellbar am LCD hats gereicht und wer mag nimmt noch einen ADC Eingang vom AVR und regelt nach oder nimmt einen kleinen Linearregler dazu.
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Bernd schrieb: > Kann die Schaltung verbessert/vereinfacht werden? Überall die gleiche Kapazität zu verwenden bringt gar nichts. Mit Faktor 2 fallenden Kapazitäten (beginnend bei 22µ --> 470n, die 10µ am Ende bleiben) geht die Aufladung genauso schnell. Beitrag "Re: Die richtige Kapazitätswerte für Spannungsvervielfacher wählen"
Arduinoquäler schrieb: > und nicht so ein elendes ungenaues Gefloate. Das hängt doch nur von der Z-Diode ab. Wenn man da z.B. einen TL431 nimmt, kann man das recht genau einstellen und da 'floatet' auch nix. 6 Stufen kommen mir ein wenig viel vor, es sollten eigentlich auch 4 tun. Aber das kann man ja nochmal simulieren.
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ArnoR schrieb: > Überall die gleiche Kapazität zu verwenden bringt gar nichts. Mit Faktor > 2 fallenden Kapazitäten (beginnend bei 22µ --> 470n, die 10µ am Ende > bleiben) geht die Aufladung genauso schnell. Hier noch der "Beweis".
Moin, Die erste Diode muss ja nicht unbedingt nach Masse gehen, die kann man ja auch an die +5V, oder was sonst so grad da ist, haengen. Dann brauchts nicht ganz so viele Stufen, um auf 12V zu kommen... Gruss WK
Vielen Dank für die konstruktiven Beiträge und die Hilfe.
ArnoR schrieb: > Überall die gleiche Kapazität zu verwenden bringt gar nichts. Mit Faktor > 2 fallenden Kapazitäten (beginnend bei 22µ --> 470n, die 10µ am Ende > bleiben) geht die Aufladung genauso schnell. Die Aufladezeit interessiert kaum einen. Aber wie sieht es denn unter Balastung aus, d.h. welche Schaltung liefert bei gleichem Laststrom die höhere Spannung? Es ist für die Fertigungskosten oft günstiger, wenn man nur einen Gurt Kondensatoren einlegen muß, statt viele verschiedene. Außerdem sieht man einem SMD-Keramik den Wert nicht mehr an. Dann viel Vergnügen bei Bestückungsfehlern.
Peter D. schrieb: > Es ist für die Fertigungskosten oft günstiger,... > ..... Dann viel Vergnügen bei Bestückungsfehlern. Ja bei so einem Massenprodukt muss man schon sehr aufpassen!
Peter D. schrieb: > Die Aufladezeit interessiert kaum einen. Aber wie sieht es denn unter > Balastung aus, d.h. welche Schaltung liefert bei gleichem Laststrom die > höhere Spannung? Die Aufladezeit ist abhängig vom an den Ausgang gelieferten Strom. Wenn die Aufladezeiten bei gleicher Last und Lastkapazität etwa gleich sind, sind auch die Ströme gleich, die die Schaltungen liefern können.
Peter D. schrieb: > Es ist für die Fertigungskosten oft günstiger, wenn man nur einen Gurt > Kondensatoren einlegen muß, statt viele verschiedene. Bei 5V zu 12V mag das egal sein. Meine Aussage zu den Kapazitätsverhältnissen gilt aber auch für hohe Spannungen. Wenn man auf ein paar kV vervielfacht, ist es nicht mehr egal, ob die Kondensatoren nur noch einen kleinen Bruchteil der Kapazität zu haben brauchen.
nicht das ich dir widersprechen möchte, hier mit mehreren kV wurden dieselben Kondis genutzt, http://www.serious-technology.de/Ernsthafte%20Kaskade.htm villeicht 1. weil eine Bastelstudie ist? 2. weil man größere Stückzahlen gleicher Kondensatoren günstiger pro Stück bekommt? 3. weil man nicht unterscheiden muß? ich finde die Frage der gestaffelten Kondensatorwahl eher akademisch oder interessant wenn um jeden 1/10 Ct gefeilscht wird.
Ich bin zwar auch ein Freund von Vereinfachungen, aber in diesem Fall sollten die ermittelten Werte von ArnoR auch angewendet werden. Ein 1µF Kondensator für 2kV ist schon ein dicker Pott. Selbst ein 10nF / 2kV ist schon ein 2cm langes Röhrchen.
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