Hallo, gibt es da einen Quasi-Standard für einen kleinen Stecker? Für die STM8 gibts für SWIM ja diesen 4Pol 1,27mm Ernistecker, für STM32 sieht ST zumindest nur einen 20Pol 2,5mm vor, was ja eher unsinnig ist. Der ist mal eben so groß wie meine Applikationsboards... An sich reichen ja 4 Pins für SWD, und das reicht ja sowohl zum Debuggen (klar, SWD ist langsamer als JTAG, aber für kleinere STM32 geht es) als auch zum ISP-Programming in der Serie.
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Teuer aber cool http://www.tag-connect.com Ist natürlich alles andere als Standard, aber man spart sich zumindest die Stecker auf dem PCBs selbst. Ansonsten hat Samtec noch ein paar nette (z.B. Tiger Eye)
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Robert schrieb: > gibt es da einen Quasi-Standard für einen kleinen Stecker? Klare Antwort: NEIN. Aber sowas sollte dich nicht davon abhalten, dir deinen eigenen Hausstandard zu machen. Den Kram von Tag-Connect würde ich nicht in die Wahl ziehen. Zu teuer, immer noch zu klobig und obendrein nicht wirklich kontaktsicher (wackelig). Guck dich mal bei Farnell nach den LP-Steckern im 1.0 mm Raster von JAE um. Ich benutze diese in 6 poliger und 10 poliger Ausführung. Die vorkonfektionierten Strippen dazu gibt es sinnigerweise bei RS. Ich hatte hier vor einiger Zeit schon mal ein kleines STM32F103-Projekt gepostet, wo sowas drauf ist. W.S.
Es gibt da also keinen mehr oder weniger üblichen? Es geht mir darum, den Fehler zu vermeiden, den ich bei anderen Controllern gemacht habe, und zwar irgendwelche Stecker und deren Belegung selbst zu definieren, und dann am Ende einen halben Eimer voll verschiedene Adapter zu haben, spätestens nachdem das erste externe Projekt übernommen wurde, dann den selben Stecker mit verschiedenen Belegungen. Das kostete und kostet laufend viel Zeit und Geld... Die Nagelbrett-Steckerchen sind schon schön, fast so etwas was ich früher schon für Kleinserien selber gebaut habe: Unsymmetrisches Muster aus durchkontaktierten Pads auf der Platine, und einen dazugehörigen "Stecker" aus Nagelbrett-Federstiften, zusammengebaut aus Platinenresten und einem Textmarker als Gehäuse (mit eingebautem Starttaster und aktustischem Feedback von der Programmier-SW, so dass sich auch 100er Mengen recht zügig programmieren ließen). Die Plastik-Widerhaken an dem Teil sehen mich leider nicht sehr langlebig an.Sonst schon nicht ganz verkehrt, aber wegen der vielen Löcher eher blöd für doppelseitig bestückte Platinen, die Fläche unter einem "normalen" SMD-Stecker kann man halt doch sinnvoll nutzen.
Es gibt von ARM noch dieses Dokument: http://infocenter.arm.com/help/topic/com.arm.doc.faqs/attached/13634/cortex_debug_connectors.pdf in dem der 10 polige Stecker mit 1,28mm beschrieben ist. Für diesen Stecker gibt es normalerweise auch Adapter.
W.S. schrieb: > Den Kram von Tag-Connect würde ich nicht in die > Wahl ziehen. Zu teuer, immer noch zu klobig und obendrein nicht wirklich > kontaktsicher (wackelig). Kommt ganz darauf an, was man will. Wir setzten bei uns in der Firma Tag-Connect ein. Die Programmierung in der Serie erfolgt dann ganz simpel über Kontaktfedern... unterm Strich spart man sich dann gleich den Stecker als Bauteil. Zudem wenn man selber grössere Serien programmieren will, kann man den Stecker (ohne Halter) direkt draufsetzen... Hatten seit 4 Jahren nie Probleme damit! Ausserdem braucht man ja nicht 10 Tag-Connector, sondern 2-3.
Dito. Tag Connect ist zwar auch nicht perfekt und auch nicht übermäßig billig, alles in allem aber sehr benutzbar. Die Probleme von W.S. kann ich nicht bestätigen. Wenn du genug Platz hast, spricht aber auch nichts gegen einen zehnpoligen Wannenstecker. Für kleine Serien kannst du ihn dann bestücken, für größere Serien dann zusätzlich eine alternative Programmiermöglichkeit vorsehen (SWD kommt m.W. mit drei Pins aus). Wenn es kein Tag Connect sein soll, dann gehen auch einfache Pogo-Pins, siehe Beitrag "Re: Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut".
Habe am Anfang auch nach einem gängigen Standard gesucht und dann doch was eigenes genommen: Micromatch mit 6 Pins ist halbwegs klein, halbwegs billig, 6 pins reichen gerade (SWCLK, SWDIO, SWO (optional), /RESET, VCC, GND), und man kann es notfalls auch noch blind drauffummeln, wenn die Platine mal wieder blöd verbaut ist.
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