Hallo Ich habe hier zwei Aluminiumkühlelemente mit je 28 2N3773 darauf. Von denen fungiert einer als Treiber für die übrigen parallelgeschalteten 27 Stück. Mir sind, durch eine Dummheit je 2 der parallelen Transistoren kaputt gegangen. Diese sind nun ersetzt. Jetzt habe ich, um einem späteren erneuten Ausbau vorzubeugen, die Parallelen Transistoren einer "Hochspannungsprüfung" bis ca 145VDC zwischen Kollektor und Emitter unterzogen. Dabei floss am Einen Element ein Strom von 3,7 und am anderen bis zu 15mA. Die goldfarbenen Drähte sind zwar Emitterwiderstände, haben aber nur 0,22Ohm so dass ich da nichts sinnvolles(Spannungsabfall) messen kann. Gibt es, außer Erhöhung bis zum Durchbruch, eine weitete sinnvolle Möglichkeit den Übeltäter zu finden? Das Ergebnis fällt bei abgehängten Treibertransistoren nur unwesentlich besser aus. Es wurde nur am Modul ohne vorgelagerte Schaltung gemessen. Gruß Armin
:
Bearbeitet durch User
Auf die Idee, den Strom beim Avalanche auf ungefährliche Werte zu begrenzen, bist Du vermutlich selbst schon gekommen, und suchst halt nach einer Alternative - oder?
Das ist mal wieder so ein Fall, wo man froh ist, wenn man ein 7 oder 8 stelliges Voltmeter hat ;-)
Rote T. schrieb: > Das ist mal wieder so ein Fall, wo man froh ist, wenn man ein 7 oder 8 > stelliges Voltmeter hat ;-) Gehts noch? Noch´n seltener schrieb: > Auf die Idee, den Strom beim Avalanche auf ungefährliche Werte zu > begrenzen, bist Du vermutlich selbst schon gekommen, und suchst halt > nach einer Alternative - oder? Indirekt. Stromversorgung ist ein 30mA liefern des Oltronix Netzgerät. Ich mag jetzt nur nicht wieder alles auseinanderreißen um die Transistoren einzeln auszumessen. Armin
:
Bearbeitet durch User
Der Hinweis mit dem 8stelligen war doch nicht so schlecht. Mit dem Schlumberger 7150(ist "nur" 6,5stellig) konnte ich doch noch eine reproduzierbare Spannung an den Emitterwiderständen messen. Die was bei allen Transistoren mit etwa 0,01mV gleich. Was mir dann auffiel war, dass ich den Emitter vom Treiber noch an den Basen hatte. Diesen abgeklemmt, gut war das Messergebnis und getauscht. Also hatte der Treiber einen zu großen Leckstrom. Aussagekräftig bzw vergleichend nachmessen konnte ich diesen aber seltsamerweise nicht. Jetzt sind jedenfalls alle drei Module gleich gut oder schlecht(ja es gibt noch ein drittes welches nicht betroffen war).
Armin X. schrieb: > Gibt es, außer Erhöhung bis zum Durchbruch, eine weitete sinnvolle > Möglichkeit den Übeltäter zu finden? 15mA bei 145V sind über 2W Verlustleistung. Das soollte man mit einem IR-Thermometer finden können. Vorher den Transistoren ein Etikett auf den Hut kleben, denn der Emissionsfaktor von blanken Metall ist oft ziemlich gering und kann sich dann schon durch einen Fingerabdruck ändern.
Hp M. schrieb: > Das soollte man mit einem > IR-Thermometer finden können. Aber nicht, wenn die alle auf einem gemeinsamen Kühlkörper sind
Hp M. schrieb: > den Übeltäter zu finden Was heißt hier Übeltäter? Sind denn die Ersatz-Transistoren mit ähnlicher Stromverstärkung? Oft werden die für solche Transistorgräber vorsortiert um die Last einigermaßen gleich zu verteilen. Die Emitterwiderstände sind nicht immer die ideale Lastaufteilung.
Armin X. schrieb: > Der Hinweis mit dem 8stelligen war doch nicht so schlecht. > Mit dem Schlumberger 7150(ist "nur" 6,5stellig) konnte ich doch noch > eine reproduzierbare Spannung an den Emitterwiderständen messen. Die was > bei allen Transistoren mit etwa 0,01mV gleich. Die Emitter-R sind alle gleich? Kurt
Hi Wenn Temperaturen von 'nicht mehr fingertauglich' im Normalbetrieb ausgeschlossen sind bzw. sich der Delinquent wesentlich stärker/früher auf diese Temperatur bewegt, kann man die 'Batterie-Power-Indikator-Streifen' zerschneiden und auf die Transistoren kleben. Wenn gelb, ist das Ding heiß. Meine diese Dinger: Beitrag "Duracell Spannungsanzeige" MfG
Patrick J. schrieb: > auf diese Temperatur bewegt, kann man die > 'Batterie-Power-Indikator-Streifen' zerschneiden und auf die > Transistoren kleben. > Wenn gelb, ist das Ding heiß. Wenn es Geld kosten darf, eine professionelle Lösung: http://www.spirig.com/index.php?id=77&L=1
Manfred schrieb: > Wenn es Geld kosten darf, ... wie beschrieben Infrarot-Thermometer (28€) od. IR-Kamera benutzen oder erst mal vergleichende Messungen h21e mit den vorhandenen Transistoren. Ob man jetzt Fake-Transistoren bekommen hat, stellt sich später heraus.
Sinus T. schrieb: > Hp M. schrieb: >> Das soollte man mit einem >> IR-Thermometer finden können. > > Aber nicht, wenn die alle auf einem gemeinsamen Kühlkörper sind Bei einem Wärmewiderstand von 0,5°C/W ergibt das eine Temperaturdifferenz von 1°C, und die kann man mit einem billigen IR-Thermometer sehr wohl sehen.
Hi Das Messen der Temperatur im eingebauten Zustand ist nicht(sinnvoll) möglich, da der Einbau der Kühlelemente dicht übereinander und mit den Transistoren nach unten erfolgt. Das Herausmessen der Unsymmetrien kriege ich in den Griff. Dazu habe ich alle Emitteranschlüsse per Flachleitung herausgeführt und kann so unter richtiger Last den jeweiligen Spannungsabfall am Emitterwiderstand messen. Auch lässt sich so gut das thermische Durchgehen einzelner Transistoren herausmessen. Kurt B. schrieb: > Die Emitter-R sind alle gleich? Die Emitterwiderstände sind alle gleich, da die Konstantandrähte mit gleicher Länge eingebaut und entsprechen zurechtgebogen wurden. Man sieht an dem oberen Kühlelement auf dem Bild die entsprechenden Schleifen. Dass die Ersatztransistoren nicht genau gleich sind bin ich mir bewusst, daher auch das zusätzliche ausmessen unter Last mit ggf nochmaligem Tausch. Auch verwende ich derzeit noch Transistoren aus einem weiteren, übrigen Panel so dass die Unterschiede nicht so grevierend sein sollten. Hp M. schrieb: > 15mA bei 145V sind über 2W Verlustleistung. Das soollte man mit einem > IR-Thermometer finden können. Übeltäter war der noch angeschlossene Emitteranschluss des Treibertransistors. Diesen abgelötet(und anschließend getauscht) war alles in Ordnung.
Ich denke, es wird Dir nicht erspart bleiben, die Emitter abzutrennen und jeden einzelnen Transistor mal durchmessen gegen Basis und Kollektor, da könnte sich schon etwas zeigen... Schlimmstenfalls wären noch die Basisanschlüsse abzutrennen und dann zu messen...
Mani W. schrieb: > da könnte sich schon etwas zeigen... Jetzt wohl nicht mehr. Armin schrieb schon wiederholt: Arminx schrieb: > alles in Ordnung
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.