Es gab 2009 einen schönen und langen Thread für den Füllstand in einer Zisterne zu lesen. Ich möchte an dieses Thema anknüpfen und es etwas schwieriger machen. Ausgangssituation ist ein Druckbehälter mit Wasser (Hauswasserwerk) entsprechend dem Foto. Er speichert Wasser in Höhe der aufgemalten "Ideallinie" bei 3 bar Druck (Luftpolster über dem Wasser). Ich habe sogar einen Drucksensor am Wasseranschluss verfügbar. Das Tückische ist nur, dass die Luft bzw. der Sauerstoff sich im Wasser lösen und damit das Luftvolumen kontinuierlich abnimmt. Die Pumpe füllt immer wieder das Wasser auf bis zum Druck von 3 bar, womit die Grenzlinie Luft/Wasser kontinuierlich steigt. Damit wird die nutzbare Menge gespeicherten Wassers immer geringer. Oben am Behälter pumpe ich von Zeit zu Zeit mit einem Kompressor Luft rein und stelle damit die "alten Verhältnisse" wieder her. Um dafür einen Alarm zu bekommen, müsste ich noch den Wasserstand im Behälter gemessen bekommen. Im Minimum genügen würde ein binäres Signal "Ideallinie über-/unterschritten". Das habe ich auch schon mal am externen Schaurohr rechts mit einem am weißen Plastikschieber befindlichen Reedkontakt probiert. Im engen Schaurohr ist ein selbstgebastelter Schwimmer aus einem leichten Kunststoff mit aufgeklebtem kleinen Magneten. Langzeit-Nachteil: Magnet rostet dahin und Schwimmer klemmt manchmal (schwimmt damit nicht mehr). Intern in den Behälter etwas einbringen könnte man gut über die Verschlussschraube über dem Typenschild. Jedoch stelle ich mir wegen der Druckdichtigkeit Kabeldurchführungen sehr problematisch vor. Wer hat noch eine (bessere) Idee?
Wiege das Ding im "Idealzustand" und setze dann Gewichtssensoren drunter.
Kann jetzt leider nicht erkennen, ob das obere Gewinde noch frei ist! Wenn ja, dann könntest du evtl sowas einsetzen! http://kem.industrie.de/allgemein/ultraschall-sensor-fuer-bis-zu-6-bar-ueberdruck/ Gruß Josef
In einer Waschmaschine sind Druckdosen, die den Füllstand detektieren, aber bei längerem Stillstand wird der Druck wohl durch Sauerstoffdiffusion oder anderen Undichtigkeiten abfallen, worauf das Gerät dann wieder Wasser nimmt... Bei max. 2 Stunden Betriebszeit egal, im Fall einer permanenten Füllstandsüberwachung sicher keine optimale Lösung... Am sichersten wären meiner Meinung nach mehrere Schwimmerschalter...
Prickelpit schrieb: > Wer hat noch eine (bessere) Idee? Ein korrosionsfest umhüllter Magnet als Schwimmer? Einen kapazipiven Sensor außen am Schauglas?!
Die Groesse des Luftpolsters sollte aus der Druckanstiegsgeschwindigkeit ableitbar sein, wenn die Pumpe ohne Abnahme von Wasser nur den Behaelter befuellt. gjkjcvjvj
Ansonsten faellt mir gerade noch ein, dass auch die klassische Messung des Drucks am Boden die Hoehe der Wassersaeule darueber darstellt. In diesem besonderen Fall ist natuerlich die Druckdifferenz zwischen dem Luftpolster und dem Druck am Boden der gesuchte Wert. gjkjcvjvj
Entferne lieber mal das Schauglas und dichte die ganzen oberen Anschlüsse neu ab. Wahrscheinlich ist der Verlust hier ganz erheblich höher, als durch die Aufnahme des Wassers.
Das Problem gab es schon immer mit diesen Windkesseln und die Firma Loewe (Loewe Wasserknecht) hatte dafür eine unelektrische Lösung: 1. Ein Schnüffelventil: Dies wird in die Saugleitung der Pumpe eingebaut und besteht aus einem Rückschlagventil (nur Luft kann rein, aber kein Wasser raus) und einer Drossel. Durch den Unterdruck in der Saugleitung saug die Pumpe immer etwas Luft mit ein. Das Drosselventil wird so eingestellt, daß etwas mehr Luft angesaugt wird, als benötigt wird, um die Luftverluste im Kessel auszugleichen. 2. Der Luftwart (heißt tatsächlich so): Das ist ein Schwimmer-gesteuertes Ventil, daß in der Höhe im Windkessel angebracht wird, unter den die Grenzschicht Luft/Wasser im Kessel nie sinken darf (dann ist zu viel Luft drin). Der Schwimmer sinkt dann ab und läßt etwas Luft ab. Das funktionierte relativ gut. Wenn Du nur eine Warnung haben willst, geht es elektrisch sehr einfach: In Höhe des gewünschten höchsten Wasserstandes eine isolierte Edelstahlelektrode einschrauben (gibts fertig) und an ein ebenfalls günstig fertig käufliches Elektrodenrelais anschließen. Der höchste zulässige Wasserstand tritt ja dann auf, wenn maximaler Druck im Kessel herrscht (Luftblase am kleinsten). Höher sollte der Wasserstand nie steigen. Steigt er höher, steht die Elektrode im Wasser und das Elektrodenrelais meldet "Wasserstand zu hoch", so daß Du eingreifen kannst. Jörg
Ach ja: Der oben gegebene Tip, das Kunststoffrohr und seine Verschraubungen abzudichten, ist unbedingt ernstzunehmen, hier liegt meist das Problem bei starkem Luftverlust. Am besten, man schließt die Ventile oben und unten, nachdem man das Luftpolster kontrolliert hat. Diese Kunststoffrohre scheinen nicht diffusionsdicht zu sein. Ich hatte früher auch Probleme mit ständig schrumpfendem Luftpolster, nach dem ich mir angewöhnt habe, die Ventile zu schließen, komme ich sehr lange ohne Nachfüllen von Luft klar. Jörg
Erst einmal eine soziale Bemerkung: Ich hätte nie gedacht, dass sich so viele und so gute Bemerkungen (10 Stück plus 1 Hinweis/Ratschlag) in so kurzer Zeit ergeben - exzellentes Brainstorming und Teamarbeit! Hier eine Auflistung der Ideen und dann mein Kommentar dazu. Wenn jemand noch etwas dazu bemerken möchte, bitte den Kennbuchstaben nutzen: A. Gewichtssensoren B. Ultraschall-Entfernungsmessung /-Sensor C. Druckdosen aus Waschmaschine D. Schwimmerschalter E. Korrosionsfester Magnet am Schwimmer F. Kapazitiver Sensor am Schauglas G. Luftvolumen über Druckanstiegsgeschw. berechnen H. Druckdifferenzmessung Boden-Luftpolster I. Schnüffelventil J. Luftwart K. Elektrode(nrelais) ... Z. Undichtigkeiten Hier nun meine Kommentare und eine Sortierung aus meiner Sicht. Ich bevorzuge als pensionierter Elektrobastler und Softwerker dennoch die einfachen und kostengünstigen Lösungen. Beste Punkte zuletzt: Z. Undichtigkeiten Stimme ich im Prinzip zu. Das "Kunststoffrohr" ist aber ein weiß lackiertes Stahlrohr und die Dichtungen zum Schaurohr sind relativ neu. Meine Beobachtung stützt den Input von joergk: Im Sommer mit Gartenbetrieb und relativ vielem Pumpen schrumpft das Luftpolster wesentlich schneller als wie im beschaulichen Winterbetrieb. Daher möchte ich mich der Tatsache stellen und eine Lösung für den Alarm/Nachfüllen der Luft haben wollen, statt den Effekt zu mindern (aber nie zu beseitigen). C. Druckdosen aus Waschmaschine Druckdose ist heute auch nur ein Drucksensor, den ich ja schon im Betrieb habe. Ich sehe die gleiche Schlussfolgerung: Reicht für Waschmaschine, über nicht für geschlossenes System wie mein Druckausgleichsbehälter. A. Gewichtssensoren Ist eine gute Idee, kennt man von der Personenwaage, erscheint mir aber praktisch gesehen nicht so handhabbar, da bestehende Verrohrung geändert werden müsste. Sicher wäre noch wichtig, wie dünn diese Dinger sein können, ob sie für ca. 500kg geeignet sind, ob man bei 3 Füßen nur einen Sensor benötigt, was der kostet und welcher Signalausgang vorhanden ist bzw. wie die Weiterverarbeitung aussieht. G. Luftvolumen über Druckanstiegsgeschw. berechnen Erscheint mir etwas abenteuerlich und leider erfolgt die Wasserentnehme oft gleichzeitig zum Nachpumpen. E. Korrosionsfester Magnet am Schwimmer Problem hier ist der geringe innere Durchmesser des Schaurohrs und damit die Dicke des Schwimmers/Magneten. Ich hatte erst einen Hohlkörper als Schwimmer, der aber mind. 20cm lang sein musste, um das Gewicht des Magneten zu kompensieren. Dann ein besonders leichter Schaumstoff als Schwimmer. Beide sind aber lang und bleiben oft hängen, da sich das Schaurohr auch mit der Zeit durch Eisenschwamm zusetzt (stark eisenhaltiges Grundwasser). Würde man den Magneten umhüllen, müsste er noch dünner und damit länger werden. I. Schnüffelventil Die Lösung kenne ich schon länger, ist sehr gut (weil einfach), setzt aber meines Wissens nach eine Kolbenpumpe vorraus. Ich habe nur eine preiswerte Kreiselpumpe. Kolbenpumpen würden ca. 800..1000 Euro kosten. B. Ultraschall-Entfernungsmessung /-Sensor Sieht mit dem vorgeschlagenen Sensor sehr perfekt aus, der aber leider 450 Euro netto kostet. Ähnliche Sensoren gibt es aber schon ab ca. 150 Euro. Das obere Gewinde ist zwar nicht frei (Luftzufuhr vom Kompressor), aber da könnte man ein T-Stück reinsetzen. In diesem Fall wäre der Sensor nicht IM Behälter. Daher noch Klärung durch Experten nötig. J. Luftwart Der Luftwart, den joergk beschreibt, lässt Kesselluft ab. Mein Problem ist umgekehrt -es fehlt mit der Zeit Kesselluft. Im Web findet man Luftwarte, die die Luftzufuhr zum Schnüffelventil steuern und damit indirekt die Luft im Kessel. Egal wie, im vorliegenden Fall sehe ich keine Einsatzmöglichkeit für den Luftwart. D. Schwimmerschalter Hatte ich bisher auch im Visier. Einfach und gut, aber noch nichts wirklich installierbares gefunden. Das Problem ist die Einbringung/Befestigung im Druckbehälter. Kennt jemand einen passenden Artikel, den man z.B. anstatt des Blindstopfens über dem Typenschild einsetzen könnte und der dann bis zur Ideallinie herunter reicht? H. Druckdifferenzmessung Boden-Luftpolster Klingt insofern gut, weil ich ja schon (kurz über dem Boden) einen Drucksensor installiert habe. Ich müsste dann einen zweiten oben am Blindstopfen über dem Typenschild einbringen. Bedenken hätte ich hier, dass es theorhetisch geht, aber praktisch die Unterschiede nicht für kleines Geld zu messen sind. gjkjcvjvj, kannst du die Machbarkeit näher berechnen? K. Elektrode(nrelais) Von der Auswerteseite her (Elektrodenrelais) ist diese Lösung für relativ kleines Geld zu haben. Hatte ich auch schon im Visier. Gescheitert bin ich bisher bei der Elektrode. joergk schreibt "In Höhe des gewünschten höchsten Wasserstandes ... einschrauben". Hast du einen Zusatztip, wie man das umsetzt? Kann ich das Blindstopfenloch benutzen und eine Elektrode auf die richtige Länge kürzen? Wenn ich richtig verstehe, würde eine nachträgliche Korrektur der Ideallinie eine Neuinstallation bedeuten? F. Kapazitiver Sensor am Schauglas "Schreiber" - klingt gut, aber kennst du auch einen solchen Sensor für diesen Zweck bzw. für die Montage am Schaurohr? Was wäre der "Systempreis" inkl. Sensorverstärker? Vorläufiges Resümee: Das physikalische Prinzip ist oft leicht gefunden. Der wahre Wert einer Lösung ist die (mechanische) Montage / Machbarkeit in Relation zu geringsten Kosten (leider). Alle Lösungen mit Verwendung des Schauglases haben den Charme, dass sie "beobachtbar" und "editierbar" sind. Im Kessel selbst ginge etwas, wenn man eine druckfeste einschraubbare Kabeldurchführung für mind. 2 Leiter hätte. Also, bitte nochmals "nachlegen" und schon mal ein herzliches Danke!
Kann man vorher nicht mal ein wenig putzen? Das ist ja ein Saustall...
Prickelpit schrieb: > F. Kapazitiver Sensor am Schauglas > "Schreiber" - klingt gut, aber kennst du auch einen solchen Sensor für > diesen Zweck bzw. für die Montage am Schaurohr? Was wäre der > "Systempreis" inkl. Sensorverstärker Wenns billig (10-20€) soll: Kann man mit etwas Hühnerfutter auf einem Stück Lochraster basteln. Auswertung kann man mit einem Arduino machen Alternativ gibts auch fertige Füllstandsmesser im Industriebedarf zu Industriepreisen(SEHR TEUER): https://www.vega.com/de-DE/Produkte/Produktkatalog/F%C3%BCllstand/Kapazitiv/VEGACAL-63 Prickelpit schrieb: > K. Elektrode(nrelais) > Von der Auswerteseite her (Elektrodenrelais) ist diese Lösung für > relativ kleines Geld zu haben. Hatte ich auch schon im Visier. > Gescheitert bin ich bisher bei der Elektrode. joergk schreibt "In Höhe > des gewünschten höchsten Wasserstandes ... einschrauben". Hast du einen > Zusatztip, wie man das umsetzt? Kann ich das Blindstopfenloch benutzen > und eine Elektrode auf die richtige Länge kürzen? Elektrodendurchführungen bastelt man aus etwas Kunststoffrohr und einigen Fittingen. Wenn man sich nicht ganz blöd anstellt, ist das druckdicht.
Prickelpit schrieb: > Blindstopfen über dem Typenschild einbringen. Bedenken hätte ich hier, > dass es theorhetisch geht, aber praktisch die Unterschiede nicht für > kleines Geld zu messen sind. gjkjcvjvj, kannst du die Machbarkeit näher > berechnen? 1m Wassersaeule sind rund 9800Pa, die kann man mit z.B. https://www.reichelt.de/Sensorik-SMD-bedrahtet-/MPX-5010DP/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=8097&ARTICLE=82338&OFFSET=16& recht preiswert messen. gjkjcvjvj
gjkjcvjvj schrieb: > Prickelpit schrieb: >> Blindstopfen über dem Typenschild einbringen. Bedenken hätte ich hier, >> dass es theorhetisch geht, aber praktisch die Unterschiede nicht für >> kleines Geld zu messen sind. gjkjcvjvj, kannst du die Machbarkeit näher >> berechnen? > > 1m Wassersaeule sind rund 9800Pa, die kann man mit z.B. > https://www.reichelt.de/Sensorik-SMD-bedrahtet-/MPX-5010DP/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=8097&ARTICLE=82338&OFFSET=16& > > recht preiswert messen. > > gjkjcvjvj Klingt auch gut, allerdings habe ich keine Angabe zum zulässigen Absolutdruck gefunden, denn der Sensor wird ja mit dem maximalen Kesseldruck beaufschlagt. Die Angabe auf Seite 4 des Datenblattes (maximum Pressure) kann man als maximalen Differenzdruck zwischen den Ports oder als maximalen Druck gegenüber der Atmosphäre verstehen, oder? Dann währen 40kPa entsprechend 0,4bar zu wenig. Hier sind Drücke von 5bar zu erwarten. Jörg
So tiefgreifend hab ich das DB jetzt nicht gelesen, das kann ich aber gern (gegen Honorar) fuer Dich tun. gjkjcvjvj
Ich frage mich wieso du diesen großen Aufwand mit dem Druckbehälter treibst. Eine druck geregelte Pumpe erledigt doch auch einen guten Job. Bei mir hängen drei Toiletten ein Urinal Druckspüler, zwei Wachmaschinen, mehrere Gartenbewässerungen und auch der Hochdruckreiniger an so einer Pumpe. Erzeugt stabile 3,5 Bar auch wenn mehrere Verbraucher aktiv sind. Was würde mir so ein Monsterdruckbehälter bringen?
Wenn ich wissen will wie Voll meine Gas-Flasche noch ist kipp ich nen Liter warmes Wasser an der Seite der Flasche entlang und fühle mit dem finger von oben nach untern wo es kälter ist. Wenn du Basteln willst kannst du das ja für 2 Punkte (kurz über und kurz unter der Linie bauen). Du Heizt die Außenwand punktuell mit bestimmter Energiemenge in einer bestimmten Zeit auf und misst ca. 1-2cm daneben den Temperatuanstieg. Das ist mit geeignetem Kleber nicht rückstandsloß rückbaubar, beeinträchtigt die Dichtigkeit nicht und sollte Dauerhaft zuverlässig sein. Ja, die Messung ist Energie hungrig, aber du willst ja bestimmt nicht im Minutentakt messen, sondern vielleicht ein mal pro Tag, oder?
Volle22 schrieb: > Was würde mir so ein Monsterdruckbehälter bringen? weniger Stromverbrauch und Verschleiß? Kurzzeitig sehr viel höhere Liefermengen? Weniger empfindliche Elektronik? Volle22 schrieb: > Erzeugt stabile 3,5 Bar auch wenn mehrere Verbraucher aktiv sind. ...und erfordert eine Wasserquelle/Brunnen mit hinreichender Schüttung. Muss man erstmal haben...
Prickelpit schrieb: > E. Korrosionsfester Magnet am Schwimmer PTFE-Ummantelte Magnete (Magnetrührstäbchen aka "Rührfische") gibt es in unterschiedlichen Dimensionen und Formen im Laborhandel, z.B.: https://www.carlroth.com/de/de/Laborbedarf/Laborgeräte/Magnetrührer---Magnetstäbchen/Magnetrührstäbe-KOMET/p/000000010001423500070023_de
Schreiber schrieb: > Volle22 schrieb: >> Was würde mir so ein Monsterdruckbehälter bringen? > > weniger Stromverbrauch und Verschleiß? Kurzzeitig sehr viel höhere > Liefermengen? Weniger empfindliche Elektronik? Meine Pumpe läuft seit 17Jahren ohne Probleme Im Standby <1 W Der Hochdruckreiniger und die Waschmaschine sind zufrieden wie schnell das Wasser kommt > > Volle22 schrieb: >> Erzeugt stabile 3,5 Bar auch wenn mehrere Verbraucher aktiv sind. > > ...und erfordert eine Wasserquelle/Brunnen mit hinreichender Schüttung. > Muss man erstmal haben... Klar einen Wasserspeicher sollte man haben ich würde aber nie meine Zisterne und Druck setzten wollen Die Wassertürmen in den Städten sind inzwischen auch fast alle ausser Funktion und durch drehzehgeregelte Pumpen ersetzt.
Volle22 schrieb: > Klar einen Wasserspeicher sollte man haben > ich würde aber nie meine Zisterne und Druck setzten wollen Nochmal: Dumm nur, dass es auch Brunnen und Quellen gibt, die keine hinreichende Schüttung haben. Egal wie stark die Pumpe ist, das Wasser fließt einfach nicht schneller nach. Der 500l-Druckbehälter hat hier also durchaus einen gewissen Sinn. Dazu kommt noch, dass manche Brunnen kaputt gehen, wenn man zu langsam oder immer nur ein paar Liter Wasser pumpt. Dann gibts Eisen/Manganausfällungen, die den Wasserzufluss weiter verstopfen. Für die "tolle" Lösung mit einer drehzahlgeregelten Pumpe benötigt man in diesen Fällen mindestens eine weitere Pumpe und zusätzlich noch einen Drucklosen Wasserspeicher. Da bleibt man doch besser bei der bewährten Lösung mit dem großen Druckbehälter. Membranausgleichsbehälter gibt es auch noch Volle22 schrieb: > Die Wassertürmen in den Städten sind inzwischen auch fast alle ausser > Funktion und durch drehzehgeregelte Pumpen ersetzt. Korrekt, aber das ist eine andere Größenordnung.
Volle22 schrieb: > Der Hochdruckreiniger und die Waschmaschine sind zufrieden wie schnell > das Wasser kommt Nochmal ausprobieren mit einer Tiefbrunnenpumpe, die nur 500l/h (Pumpenkennlinie beachten!) Wasser fördert?!
Der Kompressor läuft ohne Motor? Für mich ist das eine Lösung aus dem letzten Jahrhundert. In der öffentlichen Wasserversorgung wurden Druckbehälter abgeschafft weil sie zu hohe Wartungskosten haben. Ein geregelte Pumpe mit 5000 l/h gibt es für 160€ https://www.amazon.de/Gardena-1734-20-Gartenpumpe-Leistung-Maximaler/dp/B0049P7622/ref=pd_cp_60_2?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=4NCRXP9CCV53FFY3MCQY der Tank kann dann komplett als Wasserspeicher gefüllt werden und der Kompressor ist arbeitslos
Ich dachte diese sch** Dinger gibt es gar nicht mehr! Die letzte mal habe ich hiervon vor mehr als 15 Jahren gehört. Das Luftpolster heißt heute Flexcon. Da diffundiert dann niemand mehr ins Wasser. Also warum nicht Nach-/aufrüsten? Sollte aber etwas Größer sein, als bei normalen Heizungsanlagen üblich, da das ganze Konstrukt etwas anders dimensioniert ist.
Sebastian S. schrieb: > Das Luftpolster heißt heute Flexcon. Ob du nun den Vorladedruck kontrollierst oder die Größe des Luftpolsters ist nicht so der große Unterschied. Vor Leckage warnt der Hersteller genauso und einmal im Jahr muss auch jemand für die Überprüfung antanzen. http://www.flexconind.com/literature/warranty/flex%202%20pro%20thermal%20expansion%207-2-14.pdf
Sebastian S. schrieb: > Ich dachte diese sch** Dinger gibt es gar nicht mehr! > Die letzte mal habe ich hiervon vor mehr als 15 Jahren gehört. Diese sch*** Diger funktionieren auch nach Jahrzehnten noch störungsfrei, man muss nur gelegnetlich etwas Luft nachpumpen. Volle22 schrieb: > Ein geregelte Pumpe mit 5000 l/h gibt es für 160€ > https://www.amazon.de/Gardena-1734-20-Gartenpumpe-Leistung-Maximaler/dp/B0049P7622/ref=pd_cp_60_2?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=4NCRXP9CCV53FFY3MCQY > der Tank kann dann komplett als Wasserspeicher gefüllt werden > und der Kompressor ist arbeitslos Müll!!! Erstens kann man diese Pumpe nicht vernünftig Drehzahlregeln, zweitens muss die Pumpe auch bei geringem Durchfluss (Spülkastenfüllventil, topfender Wasserhahn...) im Dauerbetrieb laufen und drittens wird der Motor bei dieser Pumpe nicht vernünftig gekühlt.
Als Idee: Vielleicht könnte eine Ultraschallmessung von außen, ähnlich der günstigen Gasflaschensensoren funktionieren? https://www.elv.at/gaslock-gaslevel-classic-fuellstandsanzeiger-fuer-gasflaschen.html
Als weitere Idee: Optische Messung, aka Lichtschranke, am Schaurohr mit lichtundurchlässigem Schwimmer, einmal pro Tag. Dürfte mit Bordmitteln leicht und preiswert herzustellen sein.
@ Schreiber >Diese sch*** Diger funktionieren auch nach Jahrzehnten noch >störungsfrei, man muss nur gelegnetlich etwas Luft nachpumpen. Einfache Technik hält ihre Zeit, aber mit der Annahme: "gelegentlich" liegst Du ganz schön falsch! Sonst würde sich der TO auch nicht daran stören. Interessanterweise ist ja das Funktionsprinzip das gleiche. Nur das hier (?) Stickstoff verwendet wird und eine flexible Membran das Gas da hält, wo es hingehört. Und das für viele Jahre.
Sebastian S. schrieb: > Interessanterweise ist ja das Funktionsprinzip das gleiche. Nur das hier > (?) Stickstoff verwendet wird und eine flexible Membran das Gas da hält, > wo es hingehört. Und das für viele Jahre. Keine Angst, die Flüche kommen sehr zahlreich, sobald die Membran undicht wird! Es gibt wirklich nichts schöneres, wie so eine Membran auszutauschen. Wer es einmal gemacht hat, der wird sich daran noch sehr lange erinnern... Sebastian S. schrieb: > Einfache Technik hält ihre Zeit, aber mit der Annahme: "gelegentlich" > liegst Du ganz schön falsch! > Sonst würde sich der TO auch nicht daran stören. Ammenmärchen. Luft nachfüllen dauert maximal 2 Minuten und wird beim wöchentlichen Haustechnik-Rundgang miterledigt. Dazu muss man auch kein Wasser ablassen, es ist möglich (sofern der Druckschalter der Pumpe sinnvoll eingestellt ist) einfach Luft nachzupumpen. Funktioniert aber nicht mehr, wenn gar kein Luftpolster vorhanden ist
Schreiber schrieb: > Müll!!! > Erstens kann man diese Pumpe nicht vernünftig Drehzahlregeln, zweitens > muss die Pumpe auch bei geringem Durchfluss (Spülkastenfüllventil, > topfender Wasserhahn...) im Dauerbetrieb laufen und drittens wird der > Motor bei dieser Pumpe nicht vernünftig gekühlt. Ich kenne die eine Nummer größere die seit zwei Jahren alle von dir behaupteten Probleme nicht hat. Gut gekühlt ( 1Stunde Zisterne leerpumpen war kein Problem) bei einem tropfenden Wasserhahn hat sie all 20min für wenige Sekunden eingeschaltet (Strom wird über Smarthome Aktor erfasst)
Ich könnte mir vorstellen, wie schon weiter oben erwähnt wurde, eine Lichtschranke einzusetzen, eine Reflexlichtschranke würde einen Flansch benötigen mit Innengewinde je nach Größe... Also ein Loch in den Tank in entsprechender Höhe bohren, einen Gewindeflansch anschweißen und die Lichtschranke einschrauben... z.B.: https://www.googleadservices.com/pagead/aclk?sa=L&ai=DChcSEwjB-YiK86zUAhWPFtMKHZeSA1MYABAAGgJ3Yg&ohost=www.google.at&cid=CAASE-RoH1usHq0V67J1Zl897mtn0eA&sig=AOD64_2BaYXXe4c_kagIVDA0xyT6w1J4PQ&q=&ved=0ahUKEwjx8ISK86zUAhVLcRQKHRCoAgwQ0QwIOg&adurl=
Mani W. schrieb: > Ich könnte mir vorstellen, wie schon weiter oben erwähnt wurde, eine > Lichtschranke einzusetzen, ... Und die soll was genau auswerten? Zeichne mal eine Skizze (Strahlengang, Reflektor) mit/ohne Wasser.
Wolfgang schrieb: > Mani W. schrieb: >> Ich könnte mir vorstellen, wie schon weiter oben erwähnt wurde, eine >> Lichtschranke einzusetzen, ... > > Und die soll was genau auswerten? > Zeichne mal eine Skizze (Strahlengang, Reflektor) mit/ohne Wasser. Gut! Liegt der Füllstand unterhalb der Reflexlichschranke, so leuchtet sie in die Luft des Tanks... Steigt das Wasser bis zur Lichtschranke, sollte das Wasser reflektieren und die Reflex-Lichtschranke ansprechen... Diese Lichtschranken können auch eine Reichweiteneinstellung, je nach Typ, also wäre es mal leicht, das auszutesten in einem dunklen Kunststoffbehälter... Wolfgang schrieb: > Zeichne mal eine Skizze (Strahlengang, Reflektor) mit/ohne Wasser. Dazu braucht es keine Skizze, sondern nur austesten, ob es funktioniert, dann können wir weiter darüber diskutieren...
Mani W. schrieb: > Steigt das Wasser bis zur Lichtschranke, sollte das Wasser reflektieren > und die Reflex-Lichtschranke ansprechen... So, so. Hast du schon mal in klares Wasser rein geguckt? > Dazu braucht es keine Skizze, sondern nur austesten, ob es funktioniert, > dann können wir weiter darüber diskutieren... Das kannst du einfach rechnen. Auf Grund des unterschiedlichen Brechnungsindex bekommst du bei senkrechtem Durchgang an einer Grenzfläche Glas-Luft (n1:n2 etwa 1.45) eine Reflektion von knapp 3.5%, an einer Grenzfläche Glas-Wasser (n1:n2 etwa 1.09) mit 0.2% deutlich weniger. https://de.wikipedia.org/wiki/Fresnelsche_Formeln#Senkrechter_Einfall Rate mal, wann mehr Licht zum Empfänger der Lichtschranke zurück kommt.
Mani W. schrieb: > Gut, wenn es nicht ausgetestet wir, was schlägst Du vor? Wenn es unbedingt optisch sein soll: Anordnung mit schrägem Lichtstrahl, bei dem die Neigung der innere Grenzfläche gegen den Strahl so gewählt ist, dass der Auftreffwinkel bei Glas-Luft unterhalb des Grenzwinkels der Totalreflektion liegt, bei Glas-Wasser oberhalb.
Wolfgang schrieb: > Anordnung mit schrägem Lichtstrahl, > bei dem die Neigung der innere Grenzfläche gegen den Strahl so gewählt > ist, dass der Auftreffwinkel bei Glas-Luft unterhalb des Grenzwinkels > der Totalreflektion liegt, bei Glas-Wasser oberhalb. Könntest Du ein Bild davon zeigen oder eine Zeichnung, würde mich schon sehr interessieren...
Die Sensorköpfe gibt es auch fertig bei ebay von div. Anbietern, (z.B. 272280927976) IMHO stellt die im verlinkten Thread benutzte Kegelform des Kopfes eher einen Fertigunskompromiss dar, weil der optische Strahl dadurch nicht nur zurückgelenkt wird. Die Pyramidenform dagegen wirkt in Luft als Retroreflektor, d.h. das Licht wird rückreflektiert, bei Wasser tritt es in das Wasser über (und läuft sich im Reservoir tot).
thermisch ... nimmste ne Heizfolie und nen Temperatursensor. 5 Minuten erwärmen und dann Temperatur messen, natürlich außen am Behälter. Ist der Sensor warm, dann ist auf der anderen Seite der Wand Luft, ist er kalt, dann ist dahinter Wasser. Mach ich manchmal per Lötlampe am Stahltank auch so.
Habe hier auch schon mal genau das selbe Thema gehabt und fand dann kaum eine Lösung wirklich praktikabel. Alle Bastellösungen innen verdrecken durch Rost, Kalk oder sonstiges und von außen ist eh alles Bastelei und wird selbst wenn es anfangs klappt nicht lange funktionieren. Die einzige Professionelle Lösung die mich überzeugt hat wäre, wie ich glaube "Schreiber" schon gesagt hat, eine Füllstandssonde die von oben in den Behälter geschraubt wird und kapazitiv misst. Wie schon beschrieben -> Indurstrieware... Da müsste man sich halt halbwegs bezahlbar eine angeln. Von Ultraschall wurde mir damals auch aus verschiedenen Gründen abgeraten. Ich meine unterschiedlicher Druck verändert die Sensoreigenschaften usw.
Ich hatte auchmal überlegt die Luftnachfüllung zu automatisieren. Zuerst mal: ich bin überzeugt, die altdeutsche Methode mit Schnüffelventil und Luftwart die beste sein wird obwohl ich sie in live noch nicht gesehen habe. Wenn es eine elektronische Lösung sein soll ist als Führungsgröße am einfachsten die durchschnittliche Pumpenlaufzeit pro Einschaltung geeignet. Wenn man die über 2 Tage mittelt sollte das hinreichen: Duchschnittliche Laufzeit pro Pumpzyklus < 60s dann etwas Luft nachfüllen. Duchschnittliche Laufzeit pro Pumpzyklus >= 60s dann keine Luft nachfüllen. Den Luftkompressor könnte man noch einsparen wenn die Luft über ein Magnetventil in die Saugleitung eingelassen wird, in GERINGER MENGE wird die Kreiselpumpe damit kein Problem haben, es darf natürlich nur öffnen wenn die Pumpe gerade läuft.
Höre ich da was von Niveaumessung? Ok, Ok, Ich geb's zu, ich habe irgendwie komische Hobbys... Aber mal im ernst, wenn doch schon das wunderbare (?) Schaurohr vorhanden ist, sollte man dann nicht die Lösung mit dem Magneten perfektionieren? Ein Magnetschwimmer muß ja nicht rosten - er kann zwar, aber er muß nicht. Also, nicht den Magneten AN den Schwimmer pappen, sondern IN den Schwimmer wasserdicht einbauen! Oder ein Stückchen VA an den Schwimmer dengeln und außen am Rohr mittels induktivem Näherungsschalter das Niveau auswerten. ... Feddisch :O) Und festpappen sollte der Schwimmer bei geeigneter Konstruktion auch nicht. Das kann man ja entsprechend Berücksichtigen.
Günstige und gute Lösung: https://de.aliexpress.com/item/Free-Ship-Tube-Type-Non-contact-liquid-level-Sensor-Non-contact-liquid-level-Switch-Non-contact/32798261206.html?spm=a2g0x.10010108.1000023.9.4e0418eatsNH9e Einfach ans Rohr klemmen, fertig. Für eine SmartHome Nutzung noch einen ESP8266 dran, und schon kann man die Daten auch per WLan empfangen. Gruß Roland
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