Hallo, Ich habe mit einem Freund einen sehr simplen FM Transmitter gebaut welchen wir dann mithilfe von Photoplatinen und einem gebrauchten Gesichtsbräuner in den Print gebracht haben. Nun haben wir mehrere Probleme an den wir hängen: 1. Die Reichweite beträgt in etwa 1 Wand (4-7m) bevor die signal-to-noise ratio auf 0 zugeht. 2. Der Transmitter sendet viele Oberwellen und ist auch nicht sehr frequenzstabil - Manchmal finden wir genau den richtigen sweetspot und 0.01 MHz darüber oder darunter nur Rauschen. Leider sind wir beide Laien auf diesem Gebiet und kommen mit unserem Wissen nicht weiter. Wir haben Tipps gelesen wie bspw. möglichst dicke und runde Leiterbahnen, Bauteile möglichst nah aneinander und Leiterbahndistanz minimieren, etc. Würden uns sehr um Optimierungsvorschläge freuen :) Print, Schaltplan und Board im Anhang! Danke im Voraus, whiterock Disclaimer: Nein wir wollen keine lokalen Radiosender übertönen und das ganze ist gedacht mit sehr geringer Leistung. Sollten wir etwas Illegales machen werden wir binnen Minuten erwischt was definitiv nicht unser Ziel ist (Wir wohnen 2 Autominuten von einer riesigen Sendeanlage entfernt :D)
whiterock schrieb: > ...bevor die > signal-to-noise ratio auf 0 zugeht. whiterock schrieb: > Manchmal finden wir genau den richtigen sweetspot.... whiterock schrieb: > Leider sind wir beide Laien auf diesem Gebiet und kommen mit unserem > Wissen nicht weiter. Nein, das glaube ich nicht. Wer solche Fachausdrücke verwendet und Platinen so kunstgerecht aus dem Vollen herausbeißt (Bild 1), der ist ein Fachmann sonders Hausen und dem ist auch nicht zu helfen.
Es wuerde als erstes schon helfen das Spuelchen artgerecht in die Platine zu setzen. Also ohne die Verlaengerung... Wenn es nicht durch die Loecher passt, dann eben auf die Kupferseite.
(º°)·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.· schrieb im Beitrag
#5031475:
> Es wuerde als erstes schon helfen
Da hilft gar nichts.
- Schaltung Mist
- Aufbau Mist
Dat Dingen wird bestimmt schon durch bloße Annäherung verstimmt... Zudem, warum baut Ihr Sachen, deren Funktion Ihr nicht versteht? -Gerade im HF-Bereich...
HF-technisch ist der Aufbau in der Tat unter aller Sau! :-( Aber nicht verzagen,fast jeder HF-Bastler hat mal ganz klein angefangen... Das Senderchen stellt übrigens eine gruselige Oberwellenschleuder dar, die mit grosser Wahrscheinlichkeit Störungen verursachen wird. Es geht aber auch anders: > Das wars, auch so nur als Hinweis. Ich sende nicht 24 Stunden. > In der Woche bin ich ca. 20 Stunden on air. Beitrag "Antwort keine Angst beim Senden"
Hallo, zu eurem Sender Den 150pF durch 1nF oder mehr ersetzen Den 100Ohm im Emitter raus und durch 1k...2,2k ersetzen - mit 100R hätte er zwar viel Leistung ist aber sehr instabiel Geringe Reichweite bedeutet das nur eine Nebenwelle empfangen wird. Auf der Grundwelle kann er dann 50m und weiter reichen. Die Spule direkt unten an die Platine löten ohne Zusatzdrähte. Idealerweise den Drehko parallel zur Spule und E-C ein fest C irgendwas Richtung 2,2...10pF - experimentieren. Wenn die Schaltung stabieler werden soll, Spule komplett umbauen z.B. dünner draht - dafür viele Windungen - auf einem Strohalm und nah an der Spule... Generell aber nicht viel von der Schaltung erwarten und auch nicht sinnvoll Betreiben. Wenn dann in ein HF Gehäuse einbauen, Antennensignal lose auskoppeln und mit PI oder OWF auf ne Antenne wenn das denn sein muss aber so keine Antenne drann. Das Verlinkte Thema ist interessant. In Neuseeland darf man ja legal mit 1W auf UKW Senden das wurde 2010 eingeführt... nur so am Rande. Das die Behörden UKW Sender vor allem in dem Leistungsbereich nicht gerne sehen kann ich absolut nachvollziehen, warum man aber immernoch auf den HF Rundfunkbändern "sitzt" und sie nicht wirklich rausrückt verstehe ich nicht... Ich meine das man die Möglkichkeit hat da realistisch ´n bisschen rumzusenden als Normalverbraucher - Gema ist ja ne andere Geschichte - so mit Anmeldung, ´n paar Watt... Eventuell vorher noch AFU Lizenz Technikteil machen zum Kentnissnachweis... aber was red ich da. Also am wichtigsten wäre für euer Senderchen 100R durch 1k...2,2k ersetzen 150pF raus und 1nF oder so rein
Hi, whiterock schrieb: > Sollten wir etwas > Illegales machen werden wir binnen Minuten erwischt was definitiv nicht > unser Ziel ist (Wir wohnen 2 Autominuten von einer riesigen Sendeanlage > entfernt :D) Also zumindest in Deutschland wärst du in dem Moment wo die Schaltung Spannung bekommt definitiv schon jetzt im illegalen Bereich. Ein Juristischer Erbsenzähler könnte vielleicht sogar auf Grund des direkt verbauten Mikrofons in Verbindung mit der "in-Zigarettenschachtel" passenden Baugrösse vielleicht sogar schon den Besitz bemängeln können... Aber wie es formal in deinem Heimatland -welches ja nicht DL ist- mit der heute um 16:42 in der Robert Scholz Strasse mit einem IPhone 6 Fotographierten Schaltung aussieht weiß ich nicht. ;-) ("UUPPS!") Aber ernsthaft: Ganz realistisch betrachtet dürfte aber selbst eine solche Oberwellenschleuder wie diese Schaltung mit einem BC548 als Leistungstransistor trotz des sehr kritischen Frequenzbereiches (direkt unter Flugfunk und knapp über dem immer noch nicht überall auf Digital umgestellten BOS Funk wo auch in Österreich teilweise 4m Frequenzen genutzt werden) als relativ harmlos gelten. Mit solchen und ähnlichen Schaltungen haben ettliche tausend Funkinteressierte Bastler seit Jahrzehnten ihre ersten Erfahrungen im UKW Frequenzbereich gemacht. (Ich selbst auch...Damals noch aus Büchern wie "Minispione" nachgebaut. Die Schaltung noch von Hand mit Lackstift als Ätzresist auf die Platine gemalt) Keinesfalls aber solltet ihr bei euren derzeitigen Wissensstand "bessere" Endstufentransistoren verwenden. Dann kann es wirklich kritisch werden. Zum technischen: Die Schaltung selbst ist aus HF-Techniker Sicht schon Schrott! Die funktioniert selbst bei sehr sorgfältigem Aufbau allerhöchstens als grundsätzliches Demonstrationsprojekt mit wie wenigen Bauteilen ein UKW Sender funktionieren kann oder halt als Bastelvorlage mit Erfolgserlebnis (Empfang im Radio). Aber richtig Frequenzstabil bekommt man die niemals. Von einem Oberwellenarmen Signal und halbwegs vorhersagbaren Bandbreite ganz zu schweigen. Grundregel: Je höher die Oszillatorfrequenz um so größer ist der Aufwand um die Frequenz stabil zu halten! (Alle Einflüsse bewirken ja eine relative veränderung der Frequenz. Und daher ist die Abweichung z.b. durch Spannungsschwankungen absolut betrachtet bei einem 100MHz Oszillator auch 100mal so groß wie bei einem 1MHz Oszillator. Es ist einfach so das egal wie genau man Aufbaut selbst ein Luftzug schon ausreicht die Frequenz wandern zu lassen. (Temperaturveränderung!) Einen frei schwingenden Oszillator im UKW Bereich frequenzstabil zu bekommen erfodert einen hohen Aufwand. Für Sprechfunk sind das hochselektierte Bauteile, massive Abschirmung und absolut konstante Temperatur um nur ein paar Stichpunkte zu nennen. Für UKW Rundfunk kann es durch die große Bandbreite etwas relaxter angegangen werden, aber auch da sind bei rein analogen Tunern immer noch hochwertige speziell aufeinander abgestimmte Bauteile nötig gewesen die noch mit viel Verstand angeordnet werden mussten und zusätzlich oft noch durch Vergussmassen thermisch und mechanisch halbwegs gekoppelt wurden. Wobei auf elektrischer Ebene durch entsprechende Pufferstufen die Schaltungsteile so gut wie möglich entkoppelt werden müssen. Heute (seit etwa 30-40 Jahren) nutzt man Techniken wie einen PLL-Synthesizer wo ein auf Sollfrequenz schwingender spannungsgesteuerter Oszillator (VCO) an einen auf weit niedrigerer Frequenz schwingenden Oszillator der für die Stabilisierung sorgt gekoppelt wird. Dieser niedrige Oszillator kann mit einem Quarz arbeiten (Dann Frequenzeinstellung durch Teilung des VCO signals) oder aber seinerseits ein frei durchstimmbarer Oszillator sein, der aber durch seine niedrige Frequenz viel stabiler ist! (Wenn absolut kontinuierliche Frequenzeinstellung erforderlich ist) Und selbst diese Technik wird langsam verdrängt. Die DDS-Technik findet immer mehr Anwendungen in der tatsächlichen Praxis... Aber all dies sind Dinge die vom Aufwand und nötigen Wissen SEHR SEHR WEIT oberhalb dieser Einfachstschaltungen liegen. Was du halt konkret mit dieser Schaltung machen könntest wäre wie vorgeschlagen die Spule direkt auf die Platine zu setzen. Alle Frequenzbestimmenden Bauteile müssen in UKW so dicht beieinander sein wie möglich. (Eigentlich sogar immer, nicht erst bei UKW) Dazu die Schaltung noch in ein geschlossenes Metallkästchen setzen um Beeinflussungen durch die Umgebung etwas zu minimieren. Aber damit ist auch das Ende der Fahnenstange für diese Schaltung erreicht. Es würde sich zwar noch etwas mehr dadurch herausholen lassen das man zwischen Antenne und Oszillator noch eine Transistorstufe zur Entkopplung setzt, aber ohne Hintergrundwissen ist das auch schnell Kontraproduktiv. Zudem würde das ggf. auch die Sendeleistung erhöhen und bei mehr als nur einige wenige mW sollte man im 3m Band schon sehr genau wissen was man beim Selbstbau macht. Und KEINESFALLS höhere Sendeleistungen mit solche einer nichtstabilisierten Schaltung aussenden! Das schreibe ich NICHT weil ansonsten die Gefahr besteht das der eine oder andere Nachbar vielleicht mal Störungen im seinen Radio haben könnte. Da man ja nicht das ganze Band stört und Radiosender meist recht ordentliche Sendeleistungen haben ist das nur im allerengsten Umfeld problematisch. Aber was viele nicht bedenken ist das -wie oben angedeutet- unmittelbar oberhalb des 3m Radiobandes bereits der Flugfunkbereich beginnt wo sowohl der wichtige Sprechfunkverkehr als auch Navigationssignale ausgesendet werden. Und diese Einfachstsender gehen definitiv bis in diesen Frequenzbereich! Da zum einen die Flugzeuge auch höher in der Luft sein können und die Sendeleistungen im Flugfunk nicht sehr hoch sind kann selbst ein Einfachstsender mit ein paar hundert mW Sendeleistung (die man noch ganz einfach mit Transistoren aus der Bastelkiste hinbekommt) da schon massiv stören ohne das man es mitbekommt! Das ist nicht nur eine theoretische Gefährdung sondern eine ganz reale GEfahr für den Flugbetrieb. (Mal ganz davon abgesehen das in diesem Bereich bei Störungen sehr schnell und entschlossen eingegriffen wird!) Und direkt unterhalb des Radiobandes beginnt in DL das BOS Frequenzband wo Polizei Feuerwehr und Rettungsdienst ihren Betrieb abwickeln. In Österreich ist der Frequenzbereich auf analoger Ebene zwar nicht so einheitlich geregelt wie in DL und die Frequenzzuteilungen sind deutlich weiter gestreut, aber gerade im oberen 4m Band sind auch einige Feuerwehren usw. aktiv. Auch hier können ungewollte Störungen Unbeteiligte direkt in GEfahr bringen. (Und sei es nur weil das Fahrzeug eine Adresskorrektur von der Leitstelle nicht mehr bekommt und so erst mal ein paar Querstrassen zu weit fährt...) Zwar nimmt die Nutzung Des Analogfunks in Deutschland und auch Österreich ab, es wird ja auf Digital umgestellt, aber es gibt große regionale Unterschiede wie weit tatsächlich umgestellt ist. Der Analogbereich ist teilweise immer noch im vollem Betrieb (teilweise aber auch schon tot) Daher noch einmal: BITTE OHNE AUSREICHENDES FACHWISSEN UND DER NOTWENDIGEN MESSTECHNIK KEINE BASTELEXPERIMENTE IM UKW BEREICH WO MEHR ALS EIN PAAR mW herauskommen! Ich weiß ja nicht worum es euch letztendlich geht, also ob die Technik im Vordergrund steht oder doch eher etwas "UKW Rundfunk" zu spielen... Wenn wirklich die HF Technik im Vordergrund steht, dann würde ich mich erst einmal auf deutlich niedrigere Frequenzen konzentrieren. Also unter 5 MHz! Ist zwar (zumindest in DL) auch nicht erlaubt (für AT weiß ich nicht) aber relalistisch betrachtet ist in diesem Frequenzbereichen nicht mehr viel los. Die wirklich kritischen Frequenzen sind weit entfernt. Und die Regionen wo auf Mittelwelle noch wirklich Sicherheitsrelevanter Funkverkehr abgewickelt wird kann man ohne wirklich sehr große Antenne und Sendeleistungen im Kilowattbereich von AT aus nicht erreichen. Zudem schwirrt in diesem Bereich auch schon soviel an Störausstrahlungen durch die Luft das es auf das eine Signal auch nicht mehr ankommt. So lange man es nicht übertreibt kann man da sicher mit deutlich ruhigerem Gewissen basteln. Auch mal einen Sender der 100-200m sicher Überbrückt.. Zudem ist es in diesem Frequenzbereich auch für einen Einsteiger in die HF-TEchnik mit nur etwas üben durchaus realistisch einen Halbwegs Frequenzstabilen Sender zu bauen. (Für Musik dürfte es reichen...) Ist das gelungen kann man sich dann an immer höheren Frequenzen (KW) versuchen. Allerdings sollte dann mit der ZEit zumindest ein Oszilloskop als ABSOLUTE Grundausstattung dazu kommen... Wenn man dann wirklich interessiert ist und es in den Nägeln brennt "noch mehr" zu machen kann man anschließend ja auch mal über einen AFU Schein nachdenken. Damit geht es dann ganz Legal auch mit großen Leistungen... Steht bei euch aber das UKW Senden im Vordergrund, ihr also einfach etwas basteln wollt was etwas stärker als die 0815 Radio-Modulatoren ist ohne das einen echten Leistungssender gedacht ist, dann solltet ihr euch mal diesen Thread ansehen: Beitrag "[AVR] FM-Transmitter für 1,50EUR --> Ansteuerung?" ISt auch ein nettes Elektronikprojekt und man kann auch im HF Bereich noch etwas basteln. Aber die ganz kritische Frequenzbestimmende Sache ist stabil und zumindest das Signal deutlich sauberer als es ein solcher Einfachstaufbau wie oben jemals sein könnte! Gruß Carsten
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Hallo, Danke für die zahlreichen Antworten. Stefan schrieb: > Zudem, warum baut Ihr Sachen, deren Funktion Ihr nicht versteht? > -Gerade im HF-Bereich... Naja eben um dazu zu lernen - das Laien bezog ich auf alles Aspekte der RF-Technik. Stefan02 schrieb: > Also am wichtigsten wäre für euer Senderchen > > 100R durch 1k...2,2k ersetzen > > 150pF raus und 1nF oder so rein Danke für die leicht anwendbaren Tipps, werden es die kommenden Tage ausprobieren ! Carsten S. schrieb: > Aber wie es formal in deinem Heimatland -welches ja nicht DL ist- mit > der heute um 16:42 in der Robert Scholz Strasse mit einem IPhone 6 > Fotographierten Schaltung aussieht weiß ich nicht. ;-) > ("UUPPS!") Sorry, dachte nicht mehr daran die EXIF zu strippen, übernehmen heutzutage eig. die Websites upon upload - diese wohl nicht - aber auch völlig egal, freue mich über jeden Besuch :D
> Also am wichtigsten wäre für euer Senderchen > 100R durch 1k...2,2k ersetzen > 150pF raus und 1nF oder so rein Macht erst mal alles, was Stefan02 geschrieben hat, nicht nur die zwei letzten Punkte. Antenne entfernen R2 = 2,2k C1 = 1n ... 10n C4 = 4.7pF Keramikkondensator von C nach E C5 = den Trimmer 10-25pF parallel zur Spule L1 = 110nH Herstellung von L1: Den Kupferdraht nehemen, mit welchem ihr die große Spule angeschlossen habt. Davon 6 Windungen auf einen Bohrer D=5mm wickeln, anschließend die Spule auf eine Länge von ca. 10mm ziehen Die Spule hat dann abhängig von der Länge: 9mm -> 110nH 10mm -> 101nH 11mm -> 94nH Es ist also möglich, die Induktivität durch Ziehen und Stauchen zu verändern. Mechanische Änderungen wie z.B. Wärmedehnung bewirken deshalb auch eine Frequenzdrift. Der Schwingkreis sollte also mechanisch eingermaßen stabil aufgebaut und mit kurzen Anschlussddrähten auf die Platine gelötet werden. Sind beide Anschlüsse nur 10mm lang, kommen noch 17nH dazu.
Ok, offtopic: Mein S4 meint, die Schaltung wurde in der Leharstraße aufgenommen.
whiterock schrieb: > völlig egal, freue mich über jeden Besuch :D Das könnte sich ändern. Auch wenn die Wächter der Frequenzen es beim Drohen mit dem Zeigefinger belassen können, so gibt es hier in D noch die GEMA, die keine Gelegenheit auslässt für die "Aufführung" urheberrechtlich geschützer Werke zu kassieren. Und dieser Laden kennt keine Gnade! Ich vermute, daß es ins AT eine ähnliche Instanz gibt.
Ich würde vorschlagen das kleine Senderchen in eine kleine lötbare Metallschachtel einzubauen. Die Ankopplung zur Antenne machst Du am besten mit einem verdrillten isolierten Draht. Dieser Ankopplungsdraht besteht am Besten aus einer Windung am sogenannten "kalten" Ende der Schwingkreisspule falls eine niederohmige Stabantenne gewünscht ist. Falls ein Dipol zur Anwendung kommen sollte, mach 2 Windungen. Diese Ankopplungswindung führst Du durch ein kleines Loch am Gehäuse. Der wirkliche Vorteil dieser Ankopplung ist, dass Du den Grad der Energieentnahme weitgehend einstellen kannst und das erhöht die Frequenzstabilität. Diese Ankopplungswicklung biegst Du einfach nähere oder weiter zum kalten Ende der Schwingkreisspule. Je weiter diese Ankopplungsspule vom Schwingkreis entfernt ist, desto weniger hat die Antenne oder Dein Körper einen Einfluss auf die Frequenzstabilität. Es ist halt ein Kompromiss zwischen erzielbarer Leistung und Frequenzstabilität. Kaltes Ende bedeutet den Anschluss der Schwingkreisspule welcher zur Spannungsversorgung führt. Das andere Ende wird als "heiss" bezeichnete und führt zum Transistor Collector. Im Falle einer Stabantenne oder Koaxialkabelankopplung kannst Du ein Ende der verdrillten Leitung an die Innenwandung des Gehäuses löten. Die (Stab) Antenne sollte eine Viertelwellenlänge lang sein (Bei 100MHz sind das rund 75cm). (Der Einfluss des Verkürzungsfaktors des Kabels auf die Länge des Dipols ist hier nicht berücksichtigt.) Wenn Du einen Faltdipol verwenden möchtest nimm 300 Ohm Flachband Antennen Kabel und mach einen sogenannten Faltdipol welcher aus einer halben Wellenlänge (150cm) dieser Leitung besteht und in der Mitte an dem durchgeschnittenen Ende angelötet wird (Such im Internet...) Mein Freund und ich bauten damals solche Senderchen im Alter von 14 Jahren. Mit OC171(!). Mit einem UKW Kofferradio konnte man diese Senderchen ein paar hundert Meter gut aufnehmen. Die Modulation wurde einfach hochohmig in die BASIS eingespeist und hörte sich sauber an. Mit einem normalen UKW Radio war die Stabilität durchaus gut. Frequenzzähler hatten wir nicht. Später baute ich so ein Senderchen für 144MHz und man konnte ohne weiteres über das lokale FM Relais arbeiten solange man auf der Ausgabefrequenz mithörte. Die Stabilität an einer Yagi Antenne war durchaus genügend um ein paar Minuten ohne Nachzustellen funken zu können. Man lernte damals viel praktische UKW Konstruktionsprobleme zu lösen.
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B e r n d W. schrieb: > Herstellung von L1: Den Kupferdraht nehemen, mit welchem ihr die große > Spule angeschlossen habt. Danke für die Antwort, wir werden uns so rasch wie möglich daran setzen! Meinst du den dünnen Pfusch, welcher unten an die Spule angelötet ist oder den 15mm Draht? Hp M. schrieb: > Ich vermute, daß es ins AT eine ähnliche Instanz gibt. Ich kann dir nur sagen dass es in Österreich grundsätzlich recht locker zugeht und bez. Urheberges. - Wir haben als Audio Input ja nur ein Electret Mikro von dem her müssten die schon die Rechte meiner Stimme besitzen. Gerhard O. schrieb: > Ich würde vorschlagen das kleine Senderchen in eine kleine lötbare > Metallschachtel einzubauen. Die Ankopplung zur Antenne machst Du am > besten mit einem verdrillten isolierten Draht. Dieser Ankopplungsdraht > besteht am Besten aus einer Windung am sogenannten "kalten" Ende der > Schwingkreisspule falls eine niederohmige Stabantenne gewünscht ist. > Falls ein Dipol zur Anwendung kommen sollte, mach 2 Windungen. Diese > Ankopplungswindung führst Du durch ein kleines Loch am Gehäuse. Danke vielmals für die detaillierte Antwort, jedoch muss ich sagen, dass diese Optionen sowohl bezogen auf den Aufwand jedoch viel mehr auf das Finanzielle, den Rahmen für uns mehr als sprengen. Mein Kollege und ich sind addiert erst 37 Jahre - wir überleben mit China Bauteilen (Aliexpress), einem billigen Multimeter, Gesichtsbräuner als Platinenbelichter und 5€ Lötkolben :)
> Meinst du den dünnen Pfusch, welcher unten an die Spule > angelötet ist oder den 15mm Draht? Ich meine den dünnen, jedoch starren Kupferdraht mit der grünen Isolierung. Da es kein Kupferlackdraht ist, dürfen sich die Windungen nicht berühren.
B e r n d W. schrieb: > Macht erst mal alles, was Stefan02 geschrieben hat, nicht nur die zwei > letzten Punkte. > > Antenne entfernen > R2 = 2,2k > C1 = 1n ... 10n > C4 = 4.7pF Keramikkondensator von C nach E > C5 = den Trimmer 10-25pF parallel zur Spule > L1 = 110nH > > Herstellung von L1: Den Kupferdraht nehemen, mit welchem ihr die große > Spule angeschlossen habt. Davon 6 Windungen auf einen Bohrer D=5mm > wickeln, anschließend die Spule auf eine Länge von ca. 10mm ziehen Haben alles umgesetzt und wie wir es uns von euch erwartet haben funktioniert der Aufbau tatsächlich viel stabiler, klarer und reicht weiter (auf dem Breadboard) :) Einziges kleines Problem was wir jetzt haben ist, dass es so scheint als könnten wir mit dem Verstellen des Drehko's die Frequenz nur zw. ca 104 und 108 Mhz variieren - wir haben es nicht geschafft in langwelliger zu bekommen bzw. das ganze FM Spektrum abzudecken. Möglicherweise Unklares: - Als C1 haben wir 1nF genommen - Für C4 haben wir 4 pcs 20pF Kondensator in Serie geschalten. Danke im Voraus, Weissenfels
Schiebt euch einen UKW-tauglichen Ferritstab in die Spule rein. Es reicht sogar ihn nur in die Nähe zu bringen. Dann geht die Frequenz runter.
Ralf L. schrieb: > einen UKW-tauglichen Ferritstab So etwas haben die doch nicht. Aber den Durchmesser der Spule etwas zu vergrössern, oder sie zusammenzudrücken, damit sie kürzer wird, oder eine Windung mehr (aber nicht alles gleichzeitig, denn die Frequenz soll ja nur um 10% niedriger werden) sollte helfen. P.S.: whiterock schrieb: > Für C4 haben wir 4 pcs 20pF Kondensator in Serie geschalten. Das ist der Rückkopllungskondensator. 5pF sind evtl. schon etwas wenig und könnten dazu führen, dass der Oszillator auf niedriger Frequenz nicht mehr schwingt.
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Mit einem normgerechten Signal, also exakt auf dem 50 kHz Raster, das ganze in Stereo, und einem vernuenftigem Maximalhub werden einen die Buettel der Frequenzen nicht so schnell aufspueren. Such hier im Forum mal nach "MMR70". Das tut genau das. Und dann im Datenblatt nach dem "Testmodus" schauen. Davon gibt es sogar ZWEI! Unstabile und womoeglich noch reichlich Oberwellen absondernde Oszillatoren finden die Jungs auf einem Spectrum Analyzer dagegen zwischen Zwoelf und Mittag.
Mit 9V wird das nix, das Dingens braucht viel mehr Power, dann kommt Reichweite von slbst!
HF-Zocker schrieb: > Mit 9V wird das nix Oh doch. Ein ordentlicher HF-Oszillator mit Puffer- und Treiberstufe und einer richtig angepassten Antenne kann schon bei einer Stromaufnahme von nur ca. 100 mA einige Kilometer weit senden. Die Batterie wird dann allerdings schnell leer.
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