Hallo zusammen! Ich habe folgendes Problem. Ein Impulsgeber Signal von einem DC Motor soll mit einem Arduino ausgewertet werden. Der Spannungsbereich geht von 11-14V (KFZ), die Frequenz ist ca. 300Hz. Leider habe ich von E-Technik keine Ahnung, bin reiner Software-Frickler. Alles was ich weiss ist: U = R * I :) Nach stundenlanger Recherche habe ich folgende 'Schaltung' zusammenkopiert. Vielleicht kann jemand einen Blick drauf werfen ob das so funktionieren kann ... oder gleich abfackelt! Danke! Alex
A. K. schrieb: > oder gleich abfackelt! Hallo, A.K. Deine Schaltung ist etwas ungewöhnlich gezeichnet, aber trotzdem prinzipiell richtig. Der einzige Widerstand, der abfackelgefährdet ist, ist R1. Wenn Impuls = 0, liegen an R1 12V. Wenn Du außer U = I*R noch P = U*I anwendest, kannst Du herausfinden, ob R1 das aushält oder nicht. Du siehst, mit U = I*R kann man doch 'ne Menge anfangen. Gruß Dieter
Von rechts nach links angeschaut: Der Transistor und der interne Pullup bilden einen Spannungsteiler. Bei Transistor aus oben 50kOhm (das sind die Pullups wenn ich mich recht erinnere) und unten irgendwas 1MOhm, der aus-Widerstand des Transistors. Ergibt ein High am uC Pin von 4,5V - das ist ok. Transistor leitend ergibt ein Low, passt. Das Signal wird invertiert, kann man im uC wieder invertieren. An der Basis des Transistors hängen 12V mit 22kOhm Vorwiderstand, ergibt einen Basisstrom von 0,5mA. Das sollte ihn ganz durchschalten, wenn es ein Standard BC337 oder BC547 ist oder so etwas. Passt m.E. auch. Was mir nicht klar ist, was der 1k Widerstand am Signal macht, m.E. ist der unnötig. Oder soll das Signal über die 0,5mA hinaus belastet werden um Störungen zu vermeiden? Hochohmig = störungsanfällig, gerade bei langen Leitungen. Deshalb würde ich wahrscheinlich auch statt des internen Pullup einen externen von 1k oder 5k verwenden. Ist aber weniger kritisch, wenn der T neben dem uC sitzt. Grundsätzlich liest man immer, dass im KFZ Netz höhere Störungen/Spitzen auftreten können. Das trifft hier aber nur den T über 22k, ist m.E. demnach unkritisch. Käme eine Spitze von 100V bekommt der mal 2,5mA an der Basis, das sollte er aushalten.
A. K. schrieb: > Nach stundenlanger Recherche habe ich folgende 'Schaltung' > zusammenkopiert. Schalte vor den µC-Eingang einen 1:1 Spannungsteiler mit 10 kOhm Widerständen. Die eingebauten Dioden an den Eingängen schützen automatisch vor Überspannung. Du bist jetzt der dritte A.K. hier, was nicht sonderlich geschickt ist.
dikomoe schrieb: > Deine Schaltung ist etwas ungewöhnlich gezeichnet, aber trotzdem > prinzipiell richtig. Also: So aufbauen? > Der einzige Widerstand, der abfackelgefährdet ist, ist R1. Nun komm, 14V an 1k gibt 196mW - da passiert so schnell nichts. Ich sehe den 100nF kritisch, mit 22k gibt das eine Zeitkonstante von 2,2ms - der sollte deutlich kleiner werden oder sogar entfallen. Conny G. schrieb: > Was mir nicht klar ist, was der 1k Widerstand am Signal macht, Vielleicht liefert der die Spannung für den Kontakt oder openCollector-Ausgang des Sensors?
Danke für die Kommentare! > Deine Schaltung ist etwas ungewöhnlich gezeichnet Ist meine erste. Habe ich erwähnt das ich Softwerker bin? > Was mir nicht klar ist, was der 1k Widerstand am Signal macht, m.E. ist der unnötig. Das soll ein PullUp Widerstand für die Impulsgeber-Leitung sein. In der Beschreibung steht 1-100k gegen 12V. Hab ich mir schon fast gedacht das ich den nicht einfach so reinmachen kann. Muss der nur anders dimensioniert werden oder brauche ich den nicht?
A. K. schrieb: > Das soll ein PullUp Widerstand für die Impulsgeber-Leitung sein. In der > Beschreibung steht 1-100k gegen 12V. > Hab ich mir schon fast gedacht das ich den nicht einfach so reinmachen > kann. > Muss der nur anders dimensioniert werden oder brauche ich den nicht? Passt dann so mit den 1k.
A. K. schrieb: > Ist meine erste. Habe ich erwähnt das ich Softwerker bin? Höchste Zeit, dass Du "Hardwerker" wirst. Software ist immer von Hardware abhängig oder steuert Hardware. Nur Mut, das Schlimmste sind "warme Ampere" Gruß Dieter
Manfred schrieb: > Ich sehe den 100nF kritisch, mit 22k gibt das eine Zeitkonstante von > 2,2ms - der sollte deutlich kleiner werden oder sogar entfallen. Wie muss ich das verstehen? Bekomme ich die Flanken um 2,2ms später mit?
dikomoe schrieb: > Höchste Zeit, dass Du "Hardwerker" wirst. Software ist immer von > Hardware abhängig oder steuert Hardware. Dafür bin ich schon zu alt. Schuster bleib bei deinen Leisten! Es reicht ja wenn ich eine Sache nicht richtig kann, da brauche ich nicht noch eine zweite dazu. ;) Software ist wesentlich einfacher als Hardware und auch wesentlich geduldiger.
A. K. schrieb: > Bekomme ich die Flanken um 2,2ms später mit? Sind wahrscheinlich nicht steil genug, Im Zweifel ausprobieren! Gruß Dieter
A. K. schrieb: > Dafür bin ich schon zu alt. Das glaube ich Dir nicht, wenn Du mit einem Arduino spielst. Schließlich hat der seine I/O-Ports doch zur Kommunikation mit externer Hardware, wie Dein Beispiel zeigt. Zum Lernen ist man nie zu alt. Man muss ja nicht gleich Experte werden wollen. Gruß Dieter (87)
A. K. schrieb: > Manfred schrieb: >> Ich sehe den 100nF kritisch, mit 22k gibt das eine Zeitkonstante von >> 2,2ms - der sollte deutlich kleiner werden oder sogar entfallen. > > Wie muss ich das verstehen? > Bekomme ich die Flanken um 2,2ms später mit? Das ist ein Tiefpass, der verschmiert die Flanken auf eine zu lange Anstiegszeit vs. 300 Hz. D.h. Du bekommst nur noch eine gewellte Spannung zwischen 0 und 12V statt einem Rechteckssignal. Gibt Rechner dafür im Web. Für 300 Hz bräuchtest Du eine Grenzfrequenz von 2-3.000Hz, also eine Zeitkonstante von 0,3-0,5ms. Also den Kondensator auf 10nF oder kleiner.
Conny G. schrieb: > Das ist ein Tiefpass, der verschmiert die Flanken auf eine zu lange > Anstiegszeit vs. 300 Hz. D.h. Du bekommst nur noch eine gewellte > Spannung zwischen 0 und 12V statt einem Rechteckssignal. Gibt Rechner > dafür im Web. > Für 300 Hz bräuchtest Du eine Grenzfrequenz von 2-3.000Hz, also eine > Zeitkonstante von 0,3-0,5ms. > Also den Kondensator auf 10nF oder kleiner. OK. Ich hab das halt auch irgendwo gelesen, der Kondensator wäre wichtig um Fehltriggerung durch Spikes zu vermeiden. Grenzfrequenz, Zeitkonstante ... noch nie gehört. :( Ich hab mal ein Update von der 'Schaltung' gemacht.
m.n. schrieb: > A. K. schrieb: >> Dafür bin ich schon zu alt. > > Und stur und umständlich? Ja. Das hat zumindest meine Ex-Frau immer behauptet. Kennt ihr beiden euch zufällig? :)
A. K. schrieb: > Ich hab mal ein Update von der 'Schaltung' gemacht. Das sollte so klappen. Allerdings schreiben die Jungs ja 1k-100k für den 12V-Pullup und du bist an der unteren Grenze dieses Bereiches. Du könntest also aus Angstgründen auch z.B. 2,2k oder 4,7k benutzen, um den Sensor etwas weniger zu stressen. Autoelektrik ist nämlich eine raue Umgebung, in der es durchaus auch mal etwas mehr als 12V geben kann, z.B. auch mal Spitzen von 100V, wenns Injektorventile oder Zündspulen gibt. Grosse Angsthasen, zu denen ich mich auch zähle, bauen deswegen den Pullup nach einem Filterchen ein, das nochmal aus einem Widerstand und einem Siebkondensator gegen Masse bestehen.
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > bauen deswegen den > Pullup nach einem Filterchen ein, das nochmal aus einem Widerstand und > einem Siebkondensator gegen Masse bestehen. Ganz schön viel Aufwand, um einen Optokoppler zu vermeiden ;-)
m.n. schrieb: > Ganz schön viel Aufwand, um einen Optokoppler zu vermeiden ;-) Ich hatte den Ok schon in einem gleichartigen Thread vor ein paar Tagen vorgeschlagen, aber da sagten se alle 'zuviel Aufwand', 'man braucht doch gar keine galvanische Trennung', usw. Der Vorschlag wurde also ignoriert, obwohl er das Ur-Problem des Threaderstellers auch nebenbei gleich gelöst hätte. Ich schwimme nun mit dem Mainstream, halte den OK allerdings nach wie vor für die beste Lösung. Aber bring das mal den Autobastlern bei... Beitrag "H-Pegel (5V) bei fehlemden VCC schädlich für ICs ?"
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > Der Vorschlag wurde also ignoriert, Du weißt ja selber, wie das hier läuft ;-) Die Filterfraktion entwirft Schaltungen, obwohl noch niemand gesagt hat, daß der Impuls nur 10 µs lang ist. Die Arduinofraktion denkt an die Stromversorgung mit 9 V Blockbatterie. Und ob es sich überhaupt um ein KFZ handelt und nicht nur um dessen nominellen Versorgungsspannungsbereich, wird wohl erst übermorgen geklärt. Matthias S. schrieb: > Ich schwimme nun mit dem Mainstream Mach es nicht! Nimm das Becken mit dem klarsten Wasser ;-)
A. K. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Das ist ein Tiefpass, der verschmiert die Flanken auf eine zu lange >> Anstiegszeit vs. 300 Hz. D.h. Du bekommst nur noch eine gewellte >> Spannung zwischen 0 und 12V statt einem Rechteckssignal. Gibt Rechner >> dafür im Web. >> Für 300 Hz bräuchtest Du eine Grenzfrequenz von 2-3.000Hz, also eine >> Zeitkonstante von 0,3-0,5ms. >> Also den Kondensator auf 10nF oder kleiner. > > OK. Ich hab das halt auch irgendwo gelesen, der Kondensator wäre wichtig > um Fehltriggerung durch Spikes zu vermeiden. Ja, das stimmt auch, genau das ist die Aufgabe eines RC Filters/Tiefpasses, er soll unqualifizierte Spikes ausfiltern oder (bei Tasten) prellen schlucken. Dabei muss aber die Grenzfrequenz immer zur Anwendung passen. Wenn Du 300Hz durchlassen möchtest, dann muss Dein Filter weit über den 300 Hz wieder aufmachen. Ich meine man sagt das 10-fache des Nutzsignals sollte die Grenzfrequenz des Filters sein, also hier 3.000Hz. Mit 22 kOhm und 100nF bist Du bei einer Grenzfrequenz von 72 Hz, d.h. Bei 300 Hz wirst Du kein Rechtecksignal mehr sehen. http://www.sengpielaudio.com/Rechner-RCglied.htm > Grenzfrequenz, Zeitkonstante ... noch nie gehört. :( Lies mal 10min zu RC/LC Filtern, Tief-/Hochpässen, dann wird das klarer.
A. K. schrieb: > Leider habe ich von E-Technik keine Ahnung, bin reiner > Software-Frickler. > Alles was ich weiss ist: U = R * I > :) @ Conny G. Glaubst Du im Ernst, dass A.K. mit dem Link zu sengpielaudio etwas anfangen kann? Ich nicht! Manfred schrieb: > Ich sehe den 100nF kritisch, mit 22k gibt das eine Zeitkonstante von > 2,2ms - der sollte deutlich kleiner werden oder sogar entfallen. Mit diesem Tipp dürfte A.K. bereits geholfen sein. Gruß Dieter
m.n. schrieb: > Ganz schön viel Aufwand, um einen Optokoppler zu vermeiden ;-) Matthias S. schrieb: > Der Vorschlag wurde also ignoriert, obwohl er das Ur-Problem des > Threaderstellers auch nebenbei gleich gelöst hätte. Bisher verband ich mit Optokoppler auch nur "galvanische Trennung". Dass er gleichzeitig Filterwirkung hat, ist mir jetzt nach einigem Nachdenken erst aufgegangen. Aber A.K. wird momentan damit wenig anfangen können, da er vermutlich wenig über Optokoppler weiß. Wie wäre es, wenn einer von Euch ihm einen konkreten Schaltungsvorschlag mit Skizze und Bauteilangabe machen könnte?? Ich habe leider keine Möglichkeit, Zeichnungen am PC zu erstellen, sonst würde ich es tun. Gruß Dieter
dikomoe schrieb: > Wie wäre es, wenn einer > von Euch ihm einen konkreten Schaltungsvorschlag mit Skizze und > Bauteilangabe machen könnte?? Oh, das ist einfach. Den Eingang des Optokopplers (also die LED) in Reihe mit dem 12V Pullup und den Ausgang des OK, also den Phototransistor, anstelle von Q1. Das wars schon. Pullup auf der 5V Seite kann vermutlich der interne des MCs werden - fertig. Der Rest der Schaltung entfällt. Wer Bammel hat, legt noch ne 2,7V Zenerdiode über die LED des Optokopplers in Sperrichtung. dikomoe schrieb: > Dass > er gleichzeitig Filterwirkung hat, ist mir jetzt nach einigem Nachdenken > erst aufgegangen. Nicht nur das, er ist auch gleichzeitig noch Pegelwandler und löst durch die galvanische Trennung das Problem, daß in einen ausgeschalteten MC die Spannung des Sensors weiter rein fliesst.
:
Bearbeitet durch User
dikomoe schrieb: > Bisher verband ich mit Optokoppler auch nur "galvanische Trennung". Dass > er gleichzeitig Filterwirkung hat, ist mir jetzt nach einigem Nachdenken > erst aufgegangen. Aber A.K. wird momentan damit wenig anfangen können, > da er vermutlich wenig über Optokoppler weiß. Ich weiß über Optokoppler genau so viel wie über die anderen Bauteile. Transistoren schalten irgendwas, Elkos speichern irgendwas und OK trennen irgendwas. Aber das wird doch hier auch nicht anders als bei Software sein: Je einfacher die Lösung desto besser! @mschoeldgen: Ich hab wieder eine ungewöhnliche Schaltung gezeichnet. Würde das so ähnlich aussehen? Gruss Alex
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Ich hab wieder eine ungewöhnliche Schaltung gezeichnet. Und dazu noch funktionsfrei! Die LED ist falsch herum, Plus muß an die Anode. Der Ausgangstransistor schaltet Plus, ist er gesperrt, sieht der µC kein definiertes Eingangssignal. Abhilfe: Ein Widerstand mit 10k nach Masse.
m.n. schrieb: > Du bist jetzt der dritte A.K. hier, was nicht sonderlich geschickt ist. Der Zweite war mittlerweile so nett, sich in Al.Kn. umzubenennen.
A. K. schrieb: > Der Zweite war mittlerweile so nett, sich in Al.Kn. umzubenennen. Dann bleibt ja nur noch einer übrig, womit ich nicht Dich meine ;-)
Manfred schrieb: > A. K. schrieb: >> Ich hab wieder eine ungewöhnliche Schaltung gezeichnet. > Und dazu noch funktionsfrei! > Das kann auch in den besten E-Techniker Kreisen vorkommen. :)) Stimmt das jetzt?
Irgendwie ist mir die Funktionsweise des Impulsgebers unklar. Liefert der einen Strom (oder was soll der Pfeil andeuten?), oder ist das nur ein Kontakt, welcher öffnet und schließt?
Alex K. schrieb: > Stimmt das jetzt? Nein. Der Eingang des Controllers muß ein definiertes Signal haben, entweder high oder low. Werte dazwischen oder unbeschaltet sind unzulässig. Manfred schrieb: > Der Ausgangstransistor schaltet Plus, ist er gesperrt, sieht der µC kein > definiertes Eingangssignal. Abhilfe: Ein Widerstand mit 10k nach Masse.
> Der Eingang des Controllers muß ein definiertes Signal haben, entweder > high oder low. Werte dazwischen oder unbeschaltet sind unzulässig. Da wird der internen PullUp benutzt. Ah. Ich verstehe! Einzeichnen muss ich ihn natürlich schon, sonst stimmt ja die Schaltung nicht.
Martin K. schrieb: > Irgendwie ist mir die Funktionsweise des Impulsgebers unklar. Liefert > der einen Strom (oder was soll der Pfeil andeuten?), oder ist das nur > ein Kontakt, welcher öffnet und schließt? Mir auch. :) Leider kenn ich mich mit den Symbolen nicht so aus. Der Pfeil ist dann wohl falsch. Für mich als Softwerker "fließt" die Information halt aus dieser Richtung. Ein Hardwerker sieht das wohl anders. Die Leitung ist normalerweise High und der Impulsgeber zieht die dann auf Low. Nehne ich mal an. War das elektrotechnisch korrekt ausgedrückt?
Alex K. schrieb: > Da wird der internen PullUp benutzt. > Ah. Ich verstehe! Einzeichnen muss ich ihn natürlich schon, > sonst stimmt ja die Schaltung nicht. Immer noch nicht richtig - sorry, aber der Widerstand über dem Phototransistor ist Unsinn, der schwächt nur das Signal ab. Es hängt davon ab, ob du positive Logik (LED leuchtet -> MC Eingang high) oder negative Logik (LED leuchtet -> MC Eingang low) wünschst. Positive Logik wäre die Schaltung aus Beitrag "Re: Impulsgeber 12V an Input Pin" Mit einem zusätzlichen Pulldown, also gegen Masse vom Pin des MC bzw. dem Emitter des Phototransistors. 2,2 - 10 kOhm ist ein guter Wert für Pulldown oder Pullup. Negative Logik wäre Emitter des Phototransistors an Masse des MC, den Kollektor an den MC Eingang und ein Pullup (intern oder extern) von diesem Pin gegen die +5V des MC.
:
Bearbeitet durch User
Hmmm. Dieses Hardware-Zeugs ist nicht einfach. > Immer noch nicht richtig - sorry, aber der Widerstand über dem > Phototransistor ist Unsinn, der schwächt nur das Signal ab. Ist da R1 gemeint? Der war ja PullUp für den Signalgeber. Brauche ich den nicht mehr, weil die Diode schon ein Widerstand ist?
https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/pullr.htm ich hätte ja evtl. einen 74HC4050 genommen an 5V verkraftet der bis 16V Eingangssignal, ist aber zugegeben mit 6 Treiber etwas groß, Opto ist eine gute Wahl wenn das mit den pullup und pulldown verstanden wurde ;)
Beitrag #5032849 wurde vom Autor gelöscht.
wenn du der Opto LED noch einen Vorwiderstand schenkst falls der Impulsgeber nicht den Strom begrenzt, würde sich die IR LED sicher freuen und mit längerer Lebensdauer danken.
Joachim B. schrieb: > wenn du der Opto LED noch einen Vorwiderstand schenkst falls der > Impulsgeber nicht den Strom begrenzt, würde sich die IR LED sicher > freuen und mit längerer Lebensdauer danken. Da hast Du völlig Recht.
Hey, das ist ja ein Service! Vielen Dank an alle! Die Schaltung verstehe ich sogar (glaube ich zumindest). Wenn der Signalgeber die Leitung auf low zieht, dann leuchtet die Diode und der Kreis auf der anderen Seite wird geschlossen. Dadurch geht der MC Pin auch auf low. Bei high leuchtet die Diode nicht, der Kreis ist unterbrochen und der PullUp zieht den MC Pin auf high. Richtig? Oder wieder falsch? Oder fast richtig? Jetzt müsste ich nur noch wissen was für einen Optokoppler ich da benutzen soll.
:
Bearbeitet durch User
Joachim B. schrieb: > ich hätte ja evtl. einen 74HC4050 genommen an 5V verkraftet der bis 16V > Eingangssignal, ist aber zugegeben mit 6 Treiber etwas groß An der Stelle muss ich jetzt nachfragen. Es ist nämlich so, dass ich 2 Motoren mit Endschalter (falls die so heissen) habe. D.h. ich habe 4 Signale auf 12V Level -> 2 x Signalgeber und 2 x Endschalter. Wäre das mit deinem Vorschlag einfacher umzusetzen? Oder brauche ich auch wieder zusätzliche Bauteile?
klar einfacher ein 74HC4050 kann bis 16V In bei 3,3-5V Vcc für einen µC und hat 6 Treiber schau doch einfach ins Datenblatt: https://www.mikrocontroller.net/part/74HC4050 gibt auch invertierend als 74HC4049 falls du das Signal schon vorher invertieren willst, aus low aktiv high aktiv machen möchtest. Aber OK es fehlt die galvanische Trennung falls das für dich wichtig sein sollte.
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > Oh, das ist einfach. Den Eingang des Optokopplers (also die LED) in > Reihe mit dem 12V Pullup und den Ausgang des OK, also den > Phototransistor, anstelle von Q1. Das wars schon. Pullup auf der 5V > Seite kann vermutlich der interne des MCs werden - fertig. Ich weiß nicht, ob der Level Shifter 74HC4050 die gewünschte Filterfunktion erfüllt. Falls Du Dich für einen Optokoppler entscheiden solltest, im Anhang ein Schaltungsvorschlag. Gruß Dieter
dikomoe schrieb: > Ich weiß nicht, ob der Level Shifter 74HC4050 die gewünschte > Filterfunktion erfüllt. Das weiß ich auch nicht. Bezieht sich das auf die Spikes? Der Optokoppler filtert die Spikes und der LevelShifter nicht?
m.n. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Der Vorschlag wurde also ignoriert, > > Du weißt ja selber, wie das hier läuft ;-) Hab ichs nicht gesagt? Die ganze Schaltung mit Optokoppler ist fix und fertig (Martin hat sie im letzten Beitrag ja perfekt) und kostet nur 3 Bauteile - da kommen die Leute wieder mit Levelshifter, der direkt Verbindung zum Kfz Bordnetz haben soll und müssen dann Vorwiderstände, Filter etc. einbauen und verlieren ausserdem noch den Schutz des MC vor Peaks auf den 12V. Ich gebs auf.
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > m.n. schrieb: >> Matthias S. schrieb: >>> Der Vorschlag wurde also ignoriert, >> >> Du weißt ja selber, wie das hier läuft ;-) > > Hab ichs nicht gesagt? Die ganze Schaltung mit Optokoppler ist fix und > fertig (Martin hat sie im letzten Beitrag ja perfekt) und kostet nur 3 > Bauteile - da kommen die Leute wieder mit Levelshifter, der direkt > Verbindung zum Kfz Bordnetz haben soll und müssen dann Vorwiderstände, > Filter etc. einbauen und verlieren ausserdem noch den Schutz des MC vor > Peaks auf den 12V. > Ich gebs auf. Nein, Matthias! Never give up the fight! ;) Man wird doch noch andere Optionen eruieren dürfen. Ich werde die Optokoppler Lösung verwenden, ich glaube das ist die beste und einfachste für mich und den Schaltplan habe ich auch schon. Allerdings habe ich noch zwei Fragen: 1. Kann ich diesen OK verwenden oder spricht da was dagegen? http://www.pollin.de/shop/downloads/D121357D.PDF 2. Ich habe ja an dem Motor den Signalgeber und einen Endschalter. D.h. ich brauche diese OK Schaltung 2x. Und ich habe 2 Motoren, d.h. ich brauche die Schaltung 4x. Aber die Motoren werden nie gleichzeitig laufen. Gibts eine Möglichkeit nur 1 Sinalgeber- und Endschalter-Leitung zu haben und diese zwischen den Motoren umzuschalten? Da gibt es doch bestimmt ein Bauteil ... sowas wie eine Weiche? Ich weiß nicht ob ich mich verständlich ausgedrückt habe. Gruss Alex
Alex K. schrieb: > 1. Kann ich diesen OK verwenden oder spricht da was dagegen? > http://www.pollin.de/shop/downloads/D121357D.PDF Bestens. Wenn du den LTV829 bekommst, nimm den, der hat 2 OK in einem Gehäuse. Alex K. schrieb: > Da gibt es doch bestimmt ein Bauteil ... sowas wie eine Weiche? Klar gibts sowas, z.B. den CD4052, der hat 3 Umschalter in einem Gehäuse. Allerdings macht man sowas wirklich nur, wenns mit Pins am MC knapp wird, normalerweise packt man lieber ein wenig mehr Software in die Büchse und spart sich dafür zusätzliche Hardware.
Matthias S. schrieb: > Hab ichs nicht gesagt? Die ganze Schaltung mit Optokoppler ist fix und > fertig (Martin hat sie im letzten Beitrag ja perfekt) und kostet nur 3 > Bauteile - da kommen die Leute wieder mit Levelshifter, der direkt das habe ich gelobt, die fix und fertige Optogeschichte, aber es gibt natürlich Alternativen zumal er mehr als ein Signal hat, auch das sollte man doch erwähnen dürfen gelle?
Joachim B. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Hab ichs nicht gesagt? Die ganze Schaltung mit Optokoppler ist fix und >> fertig (Martin hat sie im letzten Beitrag ja perfekt) und kostet nur 3 >> Bauteile - da kommen die Leute wieder mit Levelshifter, der direkt > > das habe ich gelobt, die fix und fertige Optogeschichte, aber es gibt > natürlich Alternativen zumal er mehr als ein Signal hat, auch das sollte > man doch erwähnen dürfen gelle? Für die 2 Endschalter und 2 Motoren - wenn die nie gleichzeitig betrieben sind könnte man die doch je zu zweit an einen OK hängen und hätte dann eine OR-Verschaltung: wenn einer auf LOW zieht ist die Leitung Low. Müsste man nur kucken, ob man nicht noch je eine Diode einfügen muss? https://www.elektronik-kompendium.de/sites/dig/0710091.htm
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > normalerweise packt man lieber ein wenig mehr Software in > die Büchse und spart sich dafür zusätzliche Hardware. Ja, genau so hab ich die E-Technikers in Erinnerung. ;) "Kann man das nicht in der Software machen?" Aber du hast ja recht. Ich brauche 1 Pin für Signalgeber, 1 Pin für Endschalter und 2 Pins für den Motortreiber. Das ganze x 2 ... sind 8 Pins. Die hab ich schon noch übrig. Danke nochmal an alle für die Unterstützung! Wahrscheinlich werde ich noch die ein oder andere dumme Frage stellen, ich hoffe ihr werdet mir dann auch so geduldig antworten wie hier! :) Gruss Alex
Joachim B. schrieb: > aber es gibt > natürlich Alternativen zumal er mehr als ein Signal hat, CMOS mit seiner Hochohmigkeit in KFZ Umgebung ist allerdings immer sehr problematisch und empfindlich gegen Einstreuungen. Das ist ja das Gute am Optokoppler, es fliessen 10mA zur LED und deswegen sind die Zuleitungen wesentlich unempfindlicher gegen irgendwelche Störungen, die im Auto auf so gut wie allen Leitungen herumschwirren. Man könnte sich über die 10mA aufregen, aber die sind im Auto wirklich egal.
Matthias S. schrieb: > CMOS mit seiner Hochohmigkeit in KFZ Umgebung ist allerdings immer sehr > problematisch und empfindlich gegen Einstreuungen. ich weiss und würde Opto auch bevorzugen, aber ich kann auch CMOs unempfindlicher machen, was natürlich mehr Bauteile wieder bedeutet. > Das ist ja das Gute am Optokoppler, es fliessen 10mA zur LED und deswegen sind die > Zuleitungen wesentlich unempfindlicher gegen irgendwelche Störungen, die > im Auto auf so gut wie allen Leitungen herumschwirren. die 10mA kann man auch vor dem CMOS in einen pulldown schicken.
Ich hab mal diese Schaltung auf eine Lochstreifenplatine gepackt. So würde das dann aussehen. Sorry, aber auch das ist mein erster Versuch! :) Verbesserungsvorschläge?
Alex K. schrieb: > Verbesserungsvorschläge? Allerdings :-P Der untere Pullup war gar nicht an Plus und die Platine kannst du schmaler aussägen, siehe Anhang.
:
Bearbeitet durch User
Ok. Ich verstehe. Bei den ganzen Punkten und Linien kann man aber auch durcheinanderkommen! :)
Alex K. schrieb: > Bei den ganzen Punkten und Linien kann man aber auch > durcheinanderkommen! :) Hehe, ich hoffe nur - ist ja im Bild nicht zu sehen - das alle Leiterbahnen unter den Widerständen auch unterbrochen sind. Aber das ist ja eigentlich logisch. Und die Farbmarkierung der Widerstände ist sehr eigenartig. Die linken LED Vorwiderstände also etwa 1k - 2,2k und die rechten Pullups so etwa 2,2k bis 10k.
Matthias S. schrieb: > Hehe, ich hoffe nur - ist ja im Bild nicht zu sehen - das alle > Leiterbahnen unter den Widerständen auch unterbrochen sind. Aber das ist > ja eigentlich logisch. Das war sogar mir klar! :P > Und die Farbmarkierung der Widerstände ist sehr eigenartig. Die linken > LED Vorwiderstände also etwa 1k - 2,2k und die rechten Pullups so etwa > 2,2k bis 10k. Hm. Ich hab 600 und 10K eingestellt. Das Bildchen wird da wohl nicht immer zu den Werten passen. Oder ich mache bei dem Programm was falsch. https://github.com/mpue/blackboard Hoffe ich kann dieses Wochenende das Teil mal zusammenbasteln, bin schon etwas aufgeregt. :D Und noch eine Frage zum Abschluss: Es ist egal wie rum auf der MC Seite Collector und Emitter angeschlossen werden. Aber auf der Motor Seite muss Anode an 12V und Kathode an die Signalgeberleitung. Richtig?
Alex K. schrieb: > Es ist egal wie rum auf der MC Seite Collector und Emitter angeschlossen > werden. Nein. Beim NPN ist der Emitter immer die negative Seite. > Aber auf der Motor Seite muss Anode an 12V und Kathode an die > Signalgeberleitung. Richtig? Ja.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.