Hallo Leute, ich habe vor mir einen kleinen Schneckenzaun zu bauen. (Die Schnecken werden natürlich nicht getötet sonder nur erschreckt) Eigentlich ganz simpel und leicht zu bauen: 3.3V - 5V | HIGHSIDE 9V 555 -> MOSFET -> Zaun Also die Tierchen bekommen maximal 9V zu spüren. Soweit so gut. Jetzt will ich aber aus der Ferne eine Info über Kurzschlüsse / Belastungen der "Zaunleitung" erhalten. Meine Idee wäre es direkt hinter dem MOSFET einen Spannungsteiler Rschnecke / R2 aufzubauen, wobei R2 100Ohm wären. Da Rschnecke unbekannt ist und R2 bekannt ist kann ich theoretisch mithilfe von R2 und der an R2 gemessenen Spannung Rschnecke berechnen und somit eventuell die "Schneckenkaliber" oder sogar einen Kurzschluss errechnen. Soweit so gut (hoffe ich). jetzt muss ich ja nur die bis zu 9V (0-9V) in den Bereich (0-5V) bringen und per ADC am uC auswerten. Nur wie? Da ja RSchnecke unbekannt ist, kann ich nicht einfach die Differenz an einem Widerstand abfallen lassen ?! oder doch ?! Ich steh aufm Schlauch und hoffe da kann mir jemand helfen, ohne mir direkt eine schelle zu verpassen. Viele Grüße, Nico
Der Schaltplan war so Stümperhaft und simple das ich es nicht über das Herz gebracht habe ihn tatsächlich mit zu posten. Aber in der Tat egal wie simpel es macht das arbeiten einfach einfacher. Sorry dafür und hier der Schaltplan. Und ja ohne Strom gehts auch. 1) Gift im Gemüsebeet: schlecht 2) Umbaumaßnahmen im Hochbeet: schlecht 3) Anstriche ums Hochbeet: schlecht 4) Ich will es aber so machen ;) Der Zaun wird mechanisch dann so aussehen das ich um eine Pflanze ein gekürtes Rohr lege. Außen am rohr werden einfach zwei breite leitende bahnen mit geringem abstand zueinander befestigt, davon gehen beide Leitungen zum "Gerät". Also mechanisch alles gut. Gruß,
Geht aber auch lustig mit Strom: http://www.fingers-welt.de/gallerie/eigen/maschine/schnecke/schnecke.htm Da warens 30V, vermutlich Gleichspannung. Meine Vermutung: Bei so feuchten schleimigen Viechern tuns vielleicht auch gleich die 5V. Testen würde ich die Reaktion auf Gleich- oder Wechselspannung. Das könnte der Unterschied zwischen "Bemerken und Zurückweichen" auf der einen und "Verkrampfen, hängenbleiben und zu Tode brutzeln" sein. Weil Tierschutz hin oder her, das Vertreiben ist auf jeden Fall appetitlicher als Töten und Entsorgen.
Nicolas B. schrieb: > Und ja ohne Strom gehts auch. 5. Glas eingraben, halb mit Bier füllen (schlecht weil man das nicht mehr selber trinken kann)
Nicolas B. schrieb: > Und ja ohne Strom gehts auch. > 1) Gift im Gemüsebeet: schlecht > 2) Umbaumaßnahmen im Hochbeet: schlecht > 3) Anstriche ums Hochbeet: schlecht > 4) Ich will es aber so machen ;) Gegenüberstellung Deiner und der stromlosen Lösung: 1 stromlos) kein Gift vorhanden 1 Strom) Stromfluss zersetzt Metalle, somit Gift vorhanden 2 stromlos) Zaun = Beetbegrenzung, Aufwand mittelmäßig 2 Strom) Aufwand höher 3 stromlos) kein Anstrich notwendig 3 Strom) ???
Nicolas B. schrieb: > Meine Idee wäre es direkt hinter dem MOSFET einen Spannungsteiler > Rschnecke / R2 aufzubauen, wobei R2 100Ohm wären. Da Rschnecke unbekannt > ist und R2 bekannt ist kann ich theoretisch mithilfe von R2 und der an > R2 gemessenen Spannung Rschnecke berechnen und somit eventuell die > "Schneckenkaliber" oder sogar einen Kurzschluss errechnen. Soweit so gut > (hoffe ich). Geht, du misst so den Strom der fliesst. Nicolas B. schrieb: > jetzt muss ich ja nur die bis zu 9V (0-9V) in den Bereich (0-5V) bringen > und per ADC am uC auswerten. > > Nur wie? Da ja RSchnecke unbekannt ist, kann ich nicht einfach die > Differenz an einem Widerstand abfallen lassen ?! oder doch ?! Schalte doch einfach 2 100 Ohm in Reihe, und mess nur an dem "unteren" 100 Ohm. Dann kann an dem max. 4,5V abfallen und somit bleibst du im sicheren Bereich für den A/D Wandler. Der Strom berechnet sich immer noch zu I = Umess/100Ohm. Warum willst du unbedingt den Widerstand der Schnecke/des Grasbündels das auf deinem Leiter liegt. Er reicht doch den Strom zu kennen der fliesst.
Das mit dem Bier hat noch einen haken: Alle Schnecken in der Umgebung feiern dann bei mir im Hochbeet Party. Und wenn sie nicht auf dem Heimweg stink betrunken von der Polizei angehalten werden ersaufen und sterben sie. bei 30V fliegen die gegen mein Gartenhaus / platzen direkt. 9V, so sagt es das große internet, sollen wohl perfekt sein. Okay es gibt durchaus alternativen und Strom ist auf Grund von Elektrolyse nicht "ungiftig"... Kommen wir zurück zu meinem eventuell Groben Gedanken Fehler: Der Schneckenzaun der mithilfe von 9V DC Schnecken vertreiben soll. und mir ein feedback über die Anzahl der Vertreibungen / ein feedback über einen Kurzschluss geben soll. :p Viele Grüße,
Nicolas B. schrieb: > 9V, so sagt es das große internet, sollen wohl perfekt sein. Wenn du aber die 9V über 100 Ohm und Schnecke aufteilst, dann liegen an der Schnecke keine 9V mehr an. Hat die Schnecke z.B. selbst auch nur 100 Ohm, dann liegen an ihr nur 4,5V an. Man könnte z.B. relativ hochohmig einen Kondensator, dessen beide Pole mit dem Zaun verbunden sind, aufladen. Und dann die Spannung über den Ladewiderstand ermitteln. Im geladenen Zustand ist die Spannung = 0 Schnecke berührt und entlädt den Kondensator (teilweise) und zuckt zurück. Dann fließt wieder ein Ladestrom, welcher erkannt werden kann, bis der Kondensator wieder voll ist. Bei einem Kurzschluss fließt dieser Ladestrom dauerhaft.
Der Andere schrieb: > Schalte doch einfach 2 100 Ohm in Reihe, und mess nur an dem "unteren" > 100 Ohm. > Dann kann an dem max. 4,5V abfallen und somit bleibst du im sicheren > Bereich für den A/D Wandler. > Der Strom berechnet sich immer noch zu I = Umess/100Ohm. Irgendwie hatte ich die Idee und hab sie dann wieder verworfen, klingt aber logisch und reicht vollkommen. Der Andere schrieb: > Warum willst du unbedingt den Widerstand der Schnecke/des Grasbündels > das auf deinem Leiter liegt. Er reicht doch den Strom zu kennen der > fliesst. Sollte tatsächlich reichen 45mA bedeutet in dem Fall dann Kurzschluss am Zaun.
Schlumpf schrieb: > Wenn du aber die 9V über 100 Ohm und Schnecke aufteilst, dann liegen an > der Schnecke keine 9V mehr an. > > Hat die Schnecke z.B. selbst auch nur 100 Ohm, dann liegen an ihr nur > 4,5V an. Hmpf, das war das... Also Widerstände gegen eine Glühbirne tauschen, in ein Lichtundurchlässiges schwarzes Gehäuse mit einem Fotowiderstand kleben und die Seite dann an den ADC Eingang... Aber das wäre nicht so elegant... Schlumpf schrieb: > Man könnte z.B. relativ hochohmig einen Kondensator, dessen beide Pole > mit dem Zaun verbunden sind, aufladen. > Und dann die Spannung über den Ladewiderstand ermitteln. > > Im geladenen Zustand ist die Spannung = 0 > Schnecke berührt und entlädt den Kondensator (teilweise) und zuckt > zurück. > Dann fließt wieder ein Ladestrom, welcher erkannt werden kann, bis der > Kondensator wieder voll ist. > Bei einem Kurzschluss fließt dieser Ladestrom dauerhaft. Ist bestimmt eine Möglichkeit... wirkt für mich aber zu kompliziert
Nicolas B. schrieb: > 2) Umbaumaßnahmen im Hochbeet: schlecht - weidezaungerät gibts schon fixfertig mit solarzelle besorgen (kabelsalat eliminiert - um das hochbeet (am besten in bodennähe) zwei runden weidezaun antackern (1cm abstand oder so) - oder fällt das schon unter "umbau"? - weidezaungerät auf "stier" einstellen - zuschauen und spaß haben ;-) okay, für schnecken tuts die einstellung für geflügel und kleinvieh wahrscheinlich auch...
Eigene Versuche haben gezeigt, dass eine normale Schnecke einen Innenwiderstand von 2k Ohm hat. Eine Schnecke, die gerade frisch durch eine Pfütze gelaufen ist, hat einen Innenwiderstand von 1k Ohm und eine halb vertrocknete Schnecke hat einen Widerstand von 3k Ohm und größer, je nach Vertrocknungsgrad. 3k Ohm-Schnecken sind sowieso fast tot und fallen somit aus der Befürchtungsstatistik raus (vor denen braucht man keine Angst mehr zu haben). Ein 470 Ohm Widerstand in Reihe zur Schnecke geschaltet, ergibt bei 9 Volt immer einen genügend großen Spannungsabfall (größer 0,7 Volt), um einen Transistor in Emitterschaltung mit 4k7 Ohm Basisvorwiderstand voll durchzuschalten.
Ralf schrieb: > Eigene Versuche haben gezeigt, dass eine normale Schnecke einen > Innenwiderstand von 2k Ohm hat. Eine Schnecke, die gerade frisch durch > eine Pfütze gelaufen ist, hat einen Innenwiderstand von 1k Ohm und eine > halb vertrocknete Schnecke hat einen Widerstand von 3k Ohm und größer, > je nach Vertrocknungsgrad. 3k Ohm-Schnecken sind sowieso fast tot und > fallen somit aus der Befürchtungsstatistik raus (vor denen braucht man > keine Angst mehr zu haben). > > Ein 470 Ohm Widerstand in Reihe zur Schnecke geschaltet, ergibt bei 9 > Volt immer einen genügend großen Spannungsabfall (größer 0,7 Volt), um > einen Transistor in Emitterschaltung mit 4k7 Ohm Basisvorwiderstand voll > durchzuschalten. Super, das wollte ich hören! Da werde ich ansetzen und zeitnah einen Versuch starten. Vielen dank an alle
Hallo Also Schnecken mit Strom vom Fressen abzuhalten finde ich geschmacklos. ;-) Ich finde den Aufwand zu Übertrieben. Wenn man ein Problem damit hat, dass Schnecken das Gemüse fressen, kann kann man folgendes machen: So wie ich, Baumschere nehmen, Schnecke suchen, Schnecke mit Baumschere greifen (aber noch nicht abzwicken), Schnecke mit der Baumschere aus den Garten tragen, Wegschauen(nicht zur Schnecke), Durchzwicken, Nicht nachschauen ;-), Fertig Oder: Wie ein Bauer mir sagte: Das Schneckenproblem läßt sich lösen, wenn der Mensch die Schnecke(hier leider Nachtschnecke) als Delikatese entdeckt. Weil: Alles was der Mensch als tierische Nahrung erkennt, stirbt einmal aus. Das war zwar keine elektronische Lösung, aber nicht überall ist Strom der Held der Stunde. mfg Mike
Mike schrieb: > Das Schneckenproblem läßt sich lösen, > wenn der Mensch die Schnecke(hier leider Nachtschnecke) als Delikatese > entdeckt. Dann geh mal mit gutem Beispiel voran. Guten Appetit. Mach ein Video von deinem Festmahl, das würde ich gerne sehen :-)
Mike schrieb: > So wie ich, Baumschere nehmen, Schnecke suchen, Schnecke mit Baumschere > greifen (aber noch nicht abzwicken), Schnecke mit der Baumschere aus den > Garten tragen, Wegschauen(nicht zur Schnecke), Durchzwicken, Nicht > nachschauen ;-), Fertig Also sagen wir mal so, wenn die Schnecken nicht an mein Salat gehen und dafür die Kartoffelpflanzen annagen, habe ich damit kein Problem. essen dürfen sie ruhig, aber nicht die Salatköpfe, die danach "tot sind". Somit wäre das mit Strom verjagen meines Erachtens netter als durchzwicken ;) abgesehen davon, das ich nicht jeden Abend morgen nach einem Schauer zur Parzelle fahren möchte um 100erte von Schnecken anzusammeln und sie dann durch-zu-zwicken ;) Gruß, Nico
Mike schrieb: > Wegschauen(nicht zur Schnecke), Durchzwicken, Nicht > nachschauen ;-), Fertig Dabei würde die Schnecke sterben! Bei 9 Volt bzw. halbleerer Batterie mit 7 Volt (tut immer noch weh), hat die Schnecke die Möglichkeit sich zurückzuziehen und in anderen Gärten weiterzuleben.
Nicolas B. schrieb: > Hallo Leute, > > ich habe vor mir einen kleinen Schneckenzaun zu bauen. > > (Die Schnecken werden natürlich nicht getötet sonder nur erschreckt) > > > Eigentlich ganz simpel und leicht zu bauen: > > 3.3V - 5V | HIGHSIDE 9V > 555 -> MOSFET -> Zaun > > Also die Tierchen bekommen maximal 9V zu spüren. Soweit so gut. Bei 9V sind sie hin, da sind sie innerlich verbrannt. Ab 0.3V gehen sie nicht mehr über die Barriere, kehren um. Kurt
Also meine Nachbarn nutzen gerne Schneckenkorn. Gibts jetzt auch als "BIO" Schneckenkorn... Bei dem BIO Schneckenkorn können jetzt keine Katzen und Kinder mehr sterben... juhuu... Aber so kleine Vögel die noch brav mit den toten Schnecken - die ihre Eltern aufgesammelt haben - gefüttert werden, überleben das nicht unbedingt. (eine kleine Elektrolyse Schnecke würden sie übrigens überleben) Jetzt sind die Nachbarn ganz gespannt auf meine Elektrolösung ;)
Kurt B. schrieb: > Bei 9V sind sie hin, da sind sie innerlich verbrannt. > Ab 0.3V gehen sie nicht mehr über die Barriere, kehren um. Aber doch nur wenn die auf den Leitungen liegen und dann der Strom angeschaltet wird. die berühren ja gerade die Fühler und ziehen sich dann wieder weg. (das konnte ich beobachten) tot war keine... Aber ich lasse mich auch eines besseren belehren. Gruß,
Kurt B. schrieb: > Bei 9V sind sie hin, da sind sie innerlich verbrannt. Ich glaube nicht, dass sie verbrennen. Dafür ist selbst die Leistung bei einer 1k Ohm Schnecke zu gering. 9V / 1000 Ohm = 9mA 9mA x 9 Volt = 0,081 Watt (fast 0,1 Watt) Das klingt in der Tat viel, ist aber nur kurzzeitig, wegen dem Tastverhältnis 1 zu 10.
Ralf schrieb: > 9mA x 9 Volt = 0,081 Watt (fast 0,1 Watt) > > Das klingt in der Tat viel, Das ist genausoviel wie die Sonneneinstrahlung bei gutem Wetter im Sommer auf 1cm². Also verbrennt jeder der sich im Sommer in die Sonne legt. Komisch daß ich in den Schwimmbädern/Badeseen so wenige Aschehaufen sehe :-). SCNR
Der Andere schrieb: > Also verbrennt jeder der sich im Sommer in die Sonne legt. Das stimmt. Bei einem Menschen löst der FI-Schutzschalter im Sicherungskasten bei 30mA aus, auf eine Schnecke übertragen sollte er schon bei 3mA auslösen, damit es der Schnecke gut geht. Der Schnecke soll es aber nicht zu gut gehen (sonst empfindet sie das noch als eine angenehme Massage), deshalb finde ich 9mA als angemessen. Außerdem ist ja noch der 470 Ohm 'Strombegrenzungswiderstand' davor geschaltet.
Es ist schon gut, wenn die Schnecke vom Elektrozaun auch wieder runter kommt. Um eine Naktschnecke weniger wäre es nicht schade, aber sonst hat man bald zu viele Schnecken kleben und der Stromverbrauch geht in die Höhe. Aufsammeln und durchschneiden ist mir zur aufwändig - aufspießen ist praktischer.
Kupfer sollen sie anscheinend nicht mögen, also warum nicht Kupferband in ausreichender Breite ohne Strom verlegen?
Michael K. schrieb: > also warum nicht Kupferband > in ausreichender Breite ohne Strom verlegen? Richtig! Und als Opferelektrode darunter eine Alufolie isolierend anbringen, dann wird die Schnecke durch ihre elektrolytischen Fähigkeiten selbst zu einer Batterie. Die Stromstärke stellt sich je nach Fitness der Schnecke automatisch auf den 'richtigen' Wert ein.
Ralf schrieb: > Kurt B. schrieb: >> Bei 9V sind sie hin, da sind sie innerlich verbrannt. > > Ich glaube nicht, dass sie verbrennen. Dafür ist selbst die Leistung bei > einer 1k Ohm Schnecke zu gering. Verbrennen im Sinne von: Zellen sind defekt. > 9V / 1000 Ohm = 9mA > 9mA x 9 Volt = 0,081 Watt (fast 0,1 Watt) > > Das klingt in der Tat viel, ist aber nur kurzzeitig, wegen dem > Tastverhältnis 1 zu 10. Ich habe sie beobachtet, sie sind an die 9V (9V Block) gekommen (die beiden Drähte) und haben sich sofort zurückgezogen, jedoch wars das dann auch. Auch nach einer Woche waren sie noch da, wenn auch bereits stark eingeschrumpelt. Bei Spannung unter 0.3 ... 3 V ziehen sie sich auch zurück, kehren dann aber um. Es gibt welche die haben sogar die beiden Drähte überwunden, sie haben sich, wie eine Hohlbrücke "drübergebeugt" und schon wars geschehen. Das beste Ergebnis ergab sich mit breiten Bändern, so ein bis 2 cm und einem kleinem Zwischenabstand von 1..2 mm. Ansonsten kriechen die ganz kleinen seitwärts von Metallfläche zu Metallfläche (ohne beide gleichzeitig zu berühren). Ich habe einfach "leere" 1.5V Batterien hergenommen, die reichen einen Sommer aus, im nächsten halt wieder andere "leere". Kurt
Eigentlich könnte man das ganze mit einer kleinen Solarlampe bauen und dann pulsen. Während der Pulspause könnte man auch den Strom durch die Schnecke messen. Liegt die Pulslänge bei ca. 1-2ms und 50..100 Hz wäre das im Bereich der Neuronenfeuerrate und die Schnecke bekommt eine ganz besonderen Schock.
Die reine 9V-Version scheint wohl auch zu funktionieren, hier gibt es auch ein Video: https://www.schnecken-elektrozaun.de/ Im Video sieht es aber fast so aus, als wenn die Schnecke schon vorher ein wenig merkt, dass das Strom ist und sie versucht erst mal schräg auszuweichen.
Lurchi schrieb: > Es ist schon gut, wenn die Schnecke vom Elektrozaun auch wieder > runter > kommt. Um eine Naktschnecke weniger wäre es nicht schade, aber sonst hat > man bald zu viele Schnecken kleben und der Stromverbrauch geht in die > Höhe. so bei 350..400V DC hat man das Problem nicht mehr...ein lauter Knall und die Schnecke ist weg ;)
Also die 9V bleiben auch erstmal bestehen. Pulsen werde ich das eh. Die 9V werde ich nur 200 - 500ms alle 5sek schalten. Zusätzlich will ich einfach zuhause wissen ob es einen Kurzschluss gibt oder gerade eine Schnecke verschreckt wurde. Ralfs Vorschlag mit dem Transistor und dem 480ohm soannungsteiler mit Schnecke als r1 werde ich erstmal weiter verfolgen. Wobei ich da erstmal überlegen muss ob der Transistor nicht immer gesättigt ist... dann wäre der Unterschied zwischen Schnecke und Kurzschluss "anders" (Zeit des Kurzschlusses/ der Verbindung messen anstatt die angelegte Spannung)
Wie hoch wohl die minimale Pulsrate sein müsste? Wenn die Schnecke schon über das erste Band drüber gekrochen ist und nur noch ein wenig mit dem Schwanz auf dem hinteren Band ist, wird sie durch einen verspäteten Stromschlag wahrscheinlich eher motiviert, nach vorne zu kriechen.
Nicolas Brüggemann schrieb: > Also die 9V bleiben auch erstmal bestehen. Pulsen werde ich das eh. > Die 9V werde ich nur 200 - 500ms alle 5sek schalten. Es nützt nichts, den Puls länger als die Reaktionszeit zu machen - wenn sie weggezuckt hat, ist sie weg ;-)
>Es nützt nichts, den Puls länger als die Reaktionszeit zu machen - wenn >sie weggezuckt hat, ist sie weg ;-) Wie man im Video sieht, probiert es die Schnecke 2 mal. Beim ersten Mal zuckt sie nur weg, probiert es dann aber wieder. https://www.schnecken-elektrozaun.de/images/videos/view.html
Markus schrieb: > Wie hoch wohl die minimale Pulsrate sein müsste? Wenn es sich nicht um ausgesprochene Rennschnecken handelt, schätze ich, dass man mit 500 ms (oder sogar etwas mehr) ganz gut hinkommt. Unter "meinen" Schnecken ist keine, die es schafft, den Elektrozaun innerhalb einer halben Sekunde soweit zu überwinden, dass sie nicht getroffen wird. (Wobei ich stillschweigend davon ausgehe, dass die Metallstreifen so angebracht sind, dass die Schnecke sie nicht einfach übersteigen kann.)
Na dann werden 500ms wohl ausreichen. Hier gibt es ein Video zum Umbau einer billigen Solarlampe als Stromgenerator für den Schneckenzaun. Die Behauptung im Film: die Schnecken seien Nachtaktiv, deshalb kann man die Lichteinschaltung zur Speisung eines kleinen ELKOS nehmen, der dann am Zaun hängt.
Grob überlegt ohne fundiertes Fachwissen: Könntest du nicht einfach einen PNP-Transistor an Minus anbringen und die Basis mit dem Plus verbinden? Von der Stromquelle aus könntest du einen Pullup-Widerstand an den µC anbringen. Jedesmal wenn die Schnecke den Stromkreis schließt, würde der Transistor durchschalten und ein "LOW" an den µC senden. Nachteil ist sicherlich der Stromverbrauch. Mit einem NPN-Transistor müsste man das ganze umdrehen und sollte IMHO (Vorsicht: Nur eine Annahme) das ganze stromsparender von statten gehen. Nicolas B. schrieb: > (Die Schnecken werden natürlich nicht getötet sonder nur erschreckt) Naja, gibt es wissenschaftliche Untersuchungen, ob eine Opa-Schnecke sich ggf. zu tode erschrecken kann? :P Gegenargument: Der Besitzer könnte sich ohne Schneckenzaun sich am morgen zu tode erschrecken, nämlich dann, wenn das Herzinfarkt-Risiko am höchsten ist. So, genug herum gesponnen(Spinnenzaun?).
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Dennis K. schrieb: > Das Ganze gab´s letztes Jahr auch schon mal... > > [Beitrag "Schnecken Ex"] Nach lesen von zig Offtopics: Und hast du darin einen Beitrag gefunden, der zur Lösung des "Problems" in diesem Topic beiträgt? :)
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Bearbeitet durch User
Markus schrieb: >>Es nützt nichts, den Puls länger als die Reaktionszeit zu machen - wenn >>sie weggezuckt hat, ist sie weg ;-) > > Wie man im Video sieht, probiert es die Schnecke 2 mal. Beim ersten Mal > zuckt sie nur weg, probiert es dann aber wieder. > > https://www.schnecken-elektrozaun.de/images/videos/view.html So habe ich es auch beobachtet, bei 9V blieb sie dort wo der Film endet. und wies herschaut ist diese auch dort geblieben. Beim "zweitenmal" ist sie mit einer grösseren Fläche und auch länger dabei gewesen als bei der ersten Berührung. Kurt
H. E. schrieb: > Nach lesen von zig Offtopics: Und hast du darin einen Beitrag gefunden, > der zur Lösung des "Problems" in diesem Topic beiträgt? :) Naja... Zumindest wird da die Spannung zur Abschreckung etwas eingehender diskutiert. Zudem dachte ich man kann einige der dort entstandenen Ideen mit hier einbringen...
Dein Schneckenzaun löst aber nicht alle Probleme. Vögel, die in Deinem Beet landen, können Schneckeier in ihrem Gefieder mitbringen. Wenn sich dann daraus Schnecken entwickeln, sind sie Dank Deines Elektrozaunes im Beet gefangen. Bei einer mechanischen Lösung hatten sie zumindest noch die Chance, aus dem Beet zu verschwinden.
In dem Fall sollte man vielleicht doch eine Spannung wählen, die den Viechern nicht die Möglichkeit lässt abzuhauen...
Verscheuchte Schnecken legen Eier, damit werden es jährlich mehr. Tote Schnecken legen keine Eier und der Gesamtbestand sinkt. Man baut ein Schneckenhotel, in dem sie den Tag verbringen. Die beliebtesten Hotels für Nacktschnecken sind auf dem Boden liegende Stücke eines angemorschten Brettes, die feucht gehalten werden. Die Schnecken sammeln sich konzentriert auf der Unterseite, da kann man sie mit einer Grillzange gut einsammeln. Gruß - Werner
So geht es auch, habe es selbst probiert. kein stromverbrauch, da ja nur dann minimaler strom beim überqueren der kupferstreifen durch die schnecke fliesst.
Werner H. schrieb: > Man baut ein Schneckenhotel, in dem sie den Tag verbringen. > Die beliebtesten Hotels für Nacktschnecken sind auf dem Boden liegende > Stücke eines angemorschten Brettes, die feucht gehalten werden. Die > Schnecken sammeln sich konzentriert auf der Unterseite, da kann man sie > mit einer Grillzange gut einsammeln. DAS ist mal eine gute Idee. Das werde ich sofort ausprobieren. Also Bonus kann man sie dann ungeliebten Nachbarn über den Zaun ins Gemüsebeet werfen.
1. Schnecken mit Gerüchen vertreiben Schnecken mögen keinen Knoblauch, Zwiebeln und mediterrane Kräuter. Nicht gefährdet im Garten sind daher der Zierlauch sowie im Kräuterbeet Lavendel, Rosmarin, Kapuzinerkresse und Thymian. Wer z.B. Thymian ringförmig rund um das Gemüsebeet pflanzt, hält die meisten Schnecken auf Distanz. Basilikum schmeckt den Schädlingen dagegen besonders gut. Knoblauch und alle Zwiebelgewächse halten sie weg. Lavendel geht auch.
Was sind denn nun die beste Erfahrungswerte bezüglich des Stromschlags? 1. Wieviel Volt 2. Wieviel (milli) Ampere 3. Und wieviel Hertz? (Timer) Ich habe leider keine Erfahrungswerte. :)
Hi Da so eine Schnecke nicht sonderlich schnell ist, sollten die Stromstöße genügend Zeit lassen, den Rückwärtsgang einzulegen. Wenn das Überleben der Schnecke allerdings ... äh ... dann einige Sekunden nach der Erkennung der Schnecke die 9V für einige Sekunden anliegen lassen. Wobei mir auch nicht bekannt ist, ob so eine Schnecke 'geistig so auf der Höhe ist', daß einem taktender Stromkitzel durch zurück kriechen entkommen werden kann - wenn der Takt vorbei ist, geht's vorwärts ähnlich schmerzfrei, wie zurück. Oder, ob man verschiedene Potentiale verlegt - GND 1V GND 2V GND 3V ... irgendwo wird's der Schnecke dann (hoffentlich) zu bunt - wodurch die Bastelei hier aber ins bodenlose aufgepumpt werden könnte. MfG
Patrick J. schrieb: > Da so eine Schnecke nicht sonderlich schnell ist, sollten die Stromstöße > genügend Zeit lassen, den Rückwärtsgang einzulegen. > Wenn das Überleben der Schnecke allerdings ... äh ... dann einige > Sekunden nach der Erkennung der Schnecke die 9V für einige Sekunden > anliegen lassen. Danke für die Informationen und Hinweise. Genau das sind eigentlich meine Fragen und deren Antwort sind irgendwelche Zahlen. :) > Wobei mir auch nicht bekannt ist, ob so eine Schnecke 'geistig so auf > der Höhe ist', daß einem taktender Stromkitzel durch zurück kriechen > entkommen werden kann - wenn der Takt vorbei ist, geht's vorwärts > ähnlich schmerzfrei, wie zurück. Falls jemand Erfahrungswerte hat, wäre ich für den Wert des Takt-Implus dankbar. > Oder, ob man verschiedene Potentiale verlegt - GND 1V GND 2V GND 3V ... > irgendwo wird's der Schnecke dann (hoffentlich) zu bunt - wodurch die > Bastelei hier aber ins bodenlose aufgepumpt werden könnte. Auch noch eine Schneckentreppe am Schneckenzaun? 1V 2V .. 230V ... Fehlt nur noch ein Schneckenaufzug 1V 2V .. 230V :)
Coole Diskussion. Danke. Ich will auch einen Schneckenzaun bauen, bin mir noch nicht sicher über die Komplexität: Von simple: http://www.purkersdorf-online.at/gesund/umwelt/schneckenzaun.php bis: http://www.pkroll.de/webseite_Schnecki/Beschreibung.html In Zeiten von AI und Deep-learning denke ich aber auch darüber nach die Dinger per Webcam zu filmen, dann AI Auswertung -> Häuschenschnecke, Tiger Schnecke (gut) <-> Nacktschnecke (böse) Falls Nacktschnecke, dann Kleinkalibergewehr .22 Salz Kugel auf einem 3D beweglichen Apparat steuern un abschiessen. Sicher ein mega Spass zum bauen.
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