Hallo
Ich habe mit Excel ein Diagramm erstellt und mir den Graphen als Formel
ausgeben lassen:
y = -1E-11x5 + 4E-09x4 - 5E-07x3 + 3E-05x2 - 0,0009x + 1,1628
Nur leider kann ich mit dieeser Schreibweise nichts anfangen und finde
auch keine Erklärung dazu.
Kann mir dabei jemand helfen?
Klaus
Klaus schrieb:> y = -1E-11x5 + 4E-09x4 - 5E-07x3 + 3E-05x2 - 0,0009x + 1,1628Martin K. schrieb:> Sind da jetzt ein paar Formatierungen verloren gegangen?
Naja auch iwie falsch, gefaltet wird da nicht und x ist eine Variable:
So sollte es stimmen:
Die Formel erscheint vermutlich bei "Trendlinie".
Das E-11 nennt man Exponentialschreibweise oder "wissenschaftlich".
Leider gehen bei den Standardeinstellungen wertvolle Stellen verloren.
Rechtsklick auf die Formel, dann Formatieren | Zahl und die
Kommastellen erhöhen.
Hallo
Diese wissenschaftliche Schreibweise habe ich jetzt verstanden, ist ja
eigentlich ganz simpel.
Mein Folgeproblem bekomme ich jetzt aber schon wider nicht gelöst.
Die Übersetzung nach Python, dabe ist das doch so simpel.
Mein Versuch:
mit dem Ergebnis: 0.990608
Laut Excel sollte es aber 1,153128411 sein.
(Siehe Bild)
Bin schon mehrmals alles Ziffer für Ziffer durchgegangen, finde aber
keinen Tippfehler.
Jemand von euch?
erstens ein Komma statt Punkt in 1.1628
zweitens wird die Formel wesentlich lesbarer, wenn Du auch bei Python
die e-Schreibweise verwendest.
-1e-11*temp**5+4e-9*temp**4-5e-7*temp**3+3e-5*temp**2-0.0009*temp+1.1628
Danke, das ist natürlich viel einfacher,
jedoch auch nicht identisch mit dem Excel Ergebnis:
Python: 1.153408
Excel: 1,153128411
für 30°C
Python: 1.1522970000000001
Excel: 1,152190886
Auch wenn die Abweichung deutlich geringer ist, als die Fehler in den
Temperatursensoren,
würde ich gerne wissen warum es dazu kommt.
Aber so kann ich zumindest weiterarbeiten.
Damke!
Klaus schrieb:> würde ich gerne wissen warum es dazu kommt.
Schnapp dir einfach mal ein Blatt Papier und einen Stift, und rechne mal
z.B. die dezimale Zahl 0.1 in die binaere Darstellung um.
Der Rest erklaert sich dann von selbst.
Er hat doch den Grund für die Diskrepanz schon selber erkannt:
Klaus schrieb:> edit: Jaja, die Formel ist ja nur eine Annäherung.
1,15312841 ist der Messwert, 1,153408 der Wert der polynomiellen
Approximation an derselben Stelle. 4 Stellen Ganauigkeit bei einem
Polynom 5. Grades ist doch in Ordnung.
Yalu X. schrieb:> 1,15312841 ist der Messwert
Ein Meßwert mit 8 Stellen hinterm Komma -- ganz schön ambitioniert. Das
erinnert mich an den Kollegen, der mal die Ausgangsleistung einer
Sendestufe mit dem Digital-Wattmeter auf 4 Stellen hinterm Komma
abgeglichen hat...
Gemessen ist keiner der beiden Werte,
aber es wird mit gemessenen Werten multipliziert :-)
Und was will ich mit 4 Kommastellen beim täglichen Solarertrag.
Du rechnest immer noch mit ungenauen Werten, da diese nur auf 5 Stellen
gerundet angezeigt werden.
Klicke mit der rechten Maustaste in die Formel in der Grafik,
dann "Trendlinienbeschriftung formatieren",
dann bei Zahl Kategorie auf "Zahl" klicken,
dann bei Dezimalstellen 16 eingeben.
Jetzt solltest Du bei 1e-11 mehr Kommastellen angezeigt bekommen,
also z.B. 1.23456e-11
Hatten wir 2011 schon mal:
Beitrag "PT100: Mathematisches Problem"
Nana, auch wenn ich M$ nicht mag, mit Excel und dem Windows-Rechner kann
man sehr genau rechnen, wenn man weiß wie.
calc.exe rechnet intern mit mehr als 80 (ich glaube mit 104) Bit!
Tippe mal auf die P-Taste, dann kommt Pi mit 1+31=32 gültigen Stellen:
3,1415926535897932384626433832795
3,141592653589793238462643383279502884 genauerer Wert aus dem pi-Thread
Bei Excel:
3,141592654 (Standard-Anzeige)
3,14159265358979 (Format Zahl mit 14 Nachkommastellen, alle gültig)
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