Servus! Ich habe zwei kleine Fragen, ich hoffe mir kann da jemand helfen: Ich habe da einen IRFZ24PBF Mosfet und einen MCP1407 Treiber (Vcc=10V), mit einem Pull-Down Widerstand am Eingang. Am Drain hängt eine Motorspule, auf der liegt 48V. Source ist mit Ground verbunden. Drain schaltet beim Einschalten schön schnell durch, hier keine Probleme. Beim Ausschalten aber braucht er um ein vielfaches länger, ca 18ms, davor ist eine Spannungsspitze zu sehen. Kann ich dem noch irgendwie entgegenwirken? Zweitens, ich bekomme am Gate eine Spitze an der Falling Edge, bekomme die aber nicht weg. Irgendwelche Ideen? Lg
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Rudolph Ring schrieb: > Zweitens, ich bekomme am Gate eine Spitze an der Falling Edge, bekomme > die aber nicht weg. Irgendwelche Ideen? Messfehler? Zeig doch mal den Schaltplan (statt Prosa) und den Aufbau bzw. das Layout mitsamt den Messpunkten und dem Masseanschluss des Oszis...
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1. Schaltplan 2. gute Fotos, auch von den angeschlossenen Probes 3. Daten vom Motor
Lothar M. schrieb: > Messfehler? Ich glaube nicht, ist jedenfalls in jeder Einstellung reproduzierbar. Gemessen habe ich direkt am Gate bzw. Drain vom Mosfet. Der Motor ist ein 4-Pol Brushless Motor, Nennspannung 48V, 1200Hz Nennfrequenz.
zeig mal ein Foto mit einem 2-Kanal Oszillogram, darin VDS und VGS
Gute Idee. Im Anhang sind ein paar Aufzeichnungen. Geld ist Ugs, Pink ist Uds. Pink ist in diesem Fall um das 10-fache verstärkt, also bei 20V/div. Bei der Falling Edge geht ab einer gewissen Auflösung die ganze Welle nicht mehr drauf, musste bei 50 µs / div bleiben.
Ich meinte den kompletten Plan (zumindest der Endstufe) und gute Fotos, ist das so schwer zu verstehen? Mir schwant nämlich folgendes: Du betreibst die (bifilaren) Spulen jeweils unipolar. Dabei muss beachtet werden, dass die Spulen magnetisch interagieren, d.h. wenn die Gegenspule aktiviert wird, müsste die Spannung am Fet unter 0V gehen können. Kann sie aber wegen der Bodydiode nicht. Also: genaue Angaben sind essentiell. Welcher Motor, wie viele Spulen, wie viele Anschlüsse, wie geschaltet, wie wird die Versorgung abgeblockt???
Oh je, mir schwant noch ganz was anderes: Beitrag "Re: Turbopumpe Motorkonfiguration" Dort hat er ja seine Beratungsresistenz unter Beweis gestellt.
Im Anhang der Motor. Mehr gibt's davon leider nicht. eProfi schrieb: > Du betreibst die (bifilaren) Spulen jeweils unipolar. Dabei muss > beachtet werden, dass die Spulen magnetisch interagieren, d.h. wenn die > Gegenspule aktiviert wird, müsste die Spannung am Fet unter 0V gehen > können. Kann sie aber wegen der Bodydiode nicht Aber ist das der Grund, warum der Mosfet dann so langsam wieder zumacht?
Rudolph Ring schrieb: > Aber ist das der Grund, warum der Mosfet dann so langsam wieder zumacht? Der macht nicht langsam zu.
hinz schrieb: > Der macht nicht langsam zu. Liegt also an der Spule selbst, und nicht am Mosfet, ist das möglich?
Ich konnte die Ein- und Ausschaltzeit vom Transistor mit einem 33nF Kondensator parallel zum Gate auf 1 mikroSekunde ohne Schwingungen und Spikes bringen. Beim Ausschalten baut sich die Spannung am Drain jetzt in 10 ms wieder auf. Mehr tut sich aber leider nicht...
Glaubt ihr man, dass Problem mit einem zweiten Mosfet zu lösen wäre? Ähnlich wie bei einer Halbbrücke?
Rudolph Ring schrieb: > Problem ist gelöst, läuft hetzt alles Gut. Und was wars denn? So wie der Thread jetzt endet ist er absolut nutzlos...
Rudolph Ring schrieb: > Problem ist gelöst, läuft hetzt alles :) Na dann is ja gut! Mehr wollen wir auf gar keinen Fall wissen!
Lothar M. schrieb: > Gut. > Und was wars denn? So wie der Thread jetzt endet ist er absolut nutzlos Im Grunde konnte ich das Problem mit einem passenden Snubber relativ einfach lösen. Musste halt einiges ausprobieren. Ist halt schade, dass es hier keinen gab, der mir da helfen konnte. Das Publikum ist hier anscheinend ein anderes.
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