Hallo Forum, ich habe mich durch die Suchfunktion durchgefräst und obwohl viele Beiträge zu diesem Thema bestehen, ist mir als Anfänger der Grund nicht ganz klar: Ich möchte zu Testzwecken möglichst kompakt einen Sensor, wie einen 3-achsigen Beschleunigungssensor, via Bluetooth oä Daten an ein Handy schicken lassen. Ähnlich thread ist hier: Beitrag "Beschleunigungssensor mit Bluetooth oder WLAN für Arduino?" 3-achsige Beschleunigungssensoren gibt es bereits in den Abmaßen von 2x2x2mm uä. + Bluetooth + Batterie dürften doch den benötigten Raum nicht wesentlich weiter erhöhen? Was führt dazu, dass daraus mehrere cm werden? Brauche ich unbedingt einen Mikrocontroller, bzw. was kann ich alles für diesen testcase weglassen? Es muss doch dedicated bastelsets geben, die möglichst ohne viel Krimskrams und Breakoutboard daherkommen? Bedanke mich für jede Antwort
Goran B. schrieb: > Was führt dazu, dass daraus mehrere cm werden? Die Übertragung bei Bluetooth beruht auf elektromagnetischen Wellen. Um die abzustrahlen bedarf es einer gewissen Antennegröße.
oder ebay 332222870092 bzw. über andere CN Händler. Da muss aber U3 bestückt sein. Das ist aber nicht immer klar.
>3-achsige Beschleunigungssensoren gibt es bereits in den Abmaßen von >2x2x2mm uä. + Bluetooth + Batterie dürften doch den benötigten Raum >nicht wesentlich weiter erhöhen? Such mal ne Batterie mit 2x2x2mm.
Goran B. schrieb: > 3-achsige Beschleunigungssensoren gibt es bereits in den Abmaßen von > 2x2x2mm uä. + Bluetooth + Batterie dürften doch den benötigten Raum > nicht wesentlich weiter erhöhen? Warum nicht? Was bringt Dich auf die Idee? Goran B. schrieb: > Brauche ich unbedingt einen Mikrocontroller, bzw. was kann ich > alles für diesen testcase weglassen? Du brauchst den Sensor, etwas, was die Daten von dem verarbeitet, den Bluetoothsender und die Stromversorgung. Du kannst einen Prozessor mit integriertem Bluetooth nehmen, das spart einen Chip. Welche Erfahrungen hast Du denn bei dem Schaltungsentwurf in dem Bereich? Goran B. schrieb: > Es muss doch dedicated bastelsets > geben, die möglichst ohne viel Krimskrams und Breakoutboard daherkommen? Warum? Bastler brauchen was, das sie anfassen und verarbeiten können. Bastler haben nicht die Möglichkeiten Bluetooth-Chips in 2x2mm zu verarbeiten. Wie klein kannst Du?
> Welche Erfahrungen hast Du denn bei dem Schaltungsentwurf in > dem Bereich? Offensichtlich gar keine, sonst hätte er nicht diese Frage gestellt. Bluetooth=Funk. Dies erfordert analoge Schaltkreise, die erheblich mehr Platz beanspruchen, als digitale. Im ESP8266 8der WLAN und einen µC auf einem Chip vereint) geht fast die gesamte Fläche für die analogen Teile drauf. Dann kommt da noch die Stromversorgung. Funk-Sender brauchen kurzzeitig viel Strom, wenn sie senden. Das geht nicht mit gewöhnlichen Knopfzellen, schon gar nicht mit so kleinen. Empfänger, die ständig Empfangsbereit sein sollen, brauchen viel Strom. Nur mal so als Beispiel: Eine handelsübliche Funk-Klingel ist mit einer Hand voll Akkus ca 2 Monate Betriebsbereit. Wie lange würde sie wohl mit einer 2x2x2mm Knopfzelle laufen? Warscheinlich höchstens eine Stunde.
Hallo Goran, Goran B. schrieb: > 3-achsige Beschleunigungssensoren gibt es bereits in den Abmaßen von > 2x2x2mm uä. + Bluetooth + Batterie dürften doch den benötigten Raum > nicht wesentlich weiter erhöhen? Was führt dazu, dass daraus mehrere cm > werden? Brauche ich unbedingt einen Mikrocontroller, bzw. was kann ich > alles für diesen testcase weglassen? BLE ist ein recht komplexes Protokoll. BLE hat auch noch recht hohe Anforderung an die Genauigkeit beim Timing. Das führt dazu, dass Du mindestens einen Quarz brauchst. Wenn Du eine Chip-Antenne verwendest, ist die Antenne nicht viel größer als ein Widerstand. BLE fähige Controller von z.B. Nordic (nrf51) gibt es im BGA Gehäuse. Viel kleiner wirst Du es aber wohl nicht hinbekommen. > Es muss doch dedicated bastelsets > geben, die möglichst ohne viel Krimskrams und Breakoutboard daherkommen? Guck Dir mal das Ding von TI an: http://www.ti.com/ww/en/wireless_connectivity/sensortag2015/index.html?DCMP=ep-con-lprf-ibeacon&HQS=ep-con-lprf-ibeacon-b-lp-en Ich habe jetzt nicht auf die schnelle gefunden, ob da auch Beschleunigungssensoren drauf sind. mfg Torsten
Der ESP32 (Nachfolger des ESP8266) unterstützt ebenfalls BLE. Der ist im 48poligen QFN-Gehäuse mit 5x5 mm Größe untergebracht, dazu kämen noch der Platz für eine Antenne, einen Quarz und ein SPI-Flash-ROM für die Firmware. Den WLAN-Teil muss man ja nicht zwingend benutzen ...
Wow soviele Antworten habe ich gar nicht erwartet. Vielen Dank für die vielen Tipps. Ich merke auch, dass ich mein Anliegen falsch geschildert habe. Ich möchte nicht basteln, sondern uU auch schon ein professionelles Produkt einsetzen. Die Bastelplatinen sind für den Einstieg sehr anschaulich. Was ich mich aber hier immer Frage ist: was kann ich alles weglassen von so einer General-purpose Platte mit allem drum und dran? ZB: brauche ich eine Leiterplatte, wenn ich nur Sensor mit BLE haben will? Gibt es hier etwas zu kaufen wo Leiterbahnen und Platte möglichst kurz sind? Habe bisher nur wenig Erfahrung mit raspberry Pi und gar keine mit Schaltpläne erstellen, aber recht ausführlich etech im Studium. Möchte jetzt die Theorie in Praxis umsetzen bevor das Wissen komplett entschwindet. pegel schrieb: > ebay 272654547681 Ok, das ist wirklich klein. Hier aber zb. wieder mehr drauf als ich brauche, wenn das Ziel Kompaktheit ist. Horst schrieb: > Du brauchst den Sensor, etwas, was die Daten von dem verarbeitet, den > Bluetoothsender und die Stromversorgung. Du kannst einen Prozessor mit > integriertem Bluetooth nehmen, das spart einen Chip. Kann ich nicht die Signale einfach ungefiltert senden und die Verarbeitung woanders durchführen als auf einer Leiterplatte/Chip? Stefan U. schrieb: > Bluetooth=Funk. Dies erfordert analoge Schaltkreise, die erheblich mehr > Platz beanspruchen, als digitale. Im ESP8266 8der WLAN und einen µC auf > einem Chip vereint) geht fast die gesamte Fläche für die analogen Teile > drauf. Wenn klein, dann kein Bluetooth? Danke für Aufklärung. Torsten R. schrieb: > BLE ist ein recht komplexes Protokoll. BLE fähige > Controller von z.B. Nordic (nrf51) gibt es im BGA Gehäuse. Viel kleiner > wirst Du es aber wohl nicht hinbekommen. > Guck Dir mal das Ding von TI an: > http://www.ti.com/ww/en/wireless_connectivity/sensortag2015/index.html?DCMP=ep-con-lprf-ibeacon&HQS=ep-con-lprf-ibeacon-b-lp-en > mfg Torsten Ich bin nicht fixiert auf BLE. Möchte nur die Daten letzten Endes an Smartphone/-Pad senden. Danke für Link. Schau ich mir an Rufus Τ. F. schrieb: > Der ESP32 (Nachfolger des ESP8266) unterstützt ebenfalls BLE. Der ist im > 48poligen QFN-Gehäuse mit 5x5 mm Größe untergebracht, dazu kämen noch > der Platz für eine Antenne, einen Quarz und ein SPI-Flash-ROM für die > Firmware. Den WLAN-Teil muss man ja nicht zwingend benutzen ... Das ist tatsächlich auch sehr klein. Werde ich mit den anderen zwei Vorschlägen Mal anschauen und vergleichen womit man als Anfänger leichter arbeiten kann
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