Hallo, ich poste das mal hier weil es nirgens so richtig rein passt. Ich bin gerade an einem Freeware Projekt dran das auf Basis eines Arduino NANO basiert und im Bereich CNC liegt, mehr will ich jetzt noch nicht sagen. Ist in grunde genauso wie das SerialComCNC Projekt von Albert M. (keine CNC Steuerung). Nur ich habe Irgendwo mal gelesn, das es nicht gerne gesehen ist, hier Freeware anzusiedeln. Wobei ich das Projekt irgendwann doch etwas öffen werde, nur nicht sofort sonst kann ich die Entwichlung nicht unterkontrolle behalten. Hier würde es wegen der ganzen Elektronik am besten passen, alternativ wäre noch ein CNC Forum was ich aber ungern machen würde. Also kann ich das Projekt (incl. Wiki) hier ablegen oder nicht? VG, Dirk
Dirk schrieb: > Ich bin gerade an einem Freeware Projekt .. > Nur ich habe Irgendwo mal gelesn, das es nicht gerne gesehen ist, hier > Freeware anzusiedeln. .. > Wobei ich das Projekt irgendwann doch etwas öffen werde, nur nicht > sofort sonst kann ich die Entwichlung nicht unterkontrolle behalten. Irgendwie definierst Du Freeware anders als üblich - du willst ein Pojekt als Freeware starten aber erst später "etwas" öffnen? Am besten Du entscheidest dich für eine Creative Commons Lizenz https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/ und orientirst Dich an die Vorgeben vom letzten Forumswettbewerb: Beitrag "2. Mikrocontroller.net Artikelwettbewerb - verlängert bis 8.3.!" Und legst dar was du veröffentlichen wills (Doku, Arduino-Sourcen) und was nicht (volle Source code history) und was du nicht veröffentlichen darfst (3rd Party sources)
Ordner schrieb: > Irgendwie definierst Du Freeware anders als üblich - du willst ein > Pojekt als Freeware starten aber erst später "etwas" öffnen? Freeware != Open Source
Dirk schrieb: > Nur ich habe Irgendwo mal gelesn, das es nicht gerne gesehen ist, hier > Freeware anzusiedeln. Das bezieht sich nur aufs Unterforum "Projekte und Code". Dort sollten nur Projekte mit Source veroeffentlicht werden. Ausnahmen werden gemacht. Du kannst es auch in Projekte und Code versuchen, wird halt ggf. in ein anderes Unterforum verschoben. Also: Nur zu!
mh schrieb: > Ordner schrieb: >> Irgendwie definierst Du Freeware anders als üblich - du willst ein >> Pojekt als Freeware starten aber erst später "etwas" öffnen? > > Freeware != Open Source Also nur ein Arduino-binary verteilen ?! Wo ist das Problem? Im gewissen Sinne werden die meisten RasPi-Projekte wie Freeware behandelt. Da gibts ein packerl passend für die Distri das läuft und Quelltext schaut sich keiner an und verstehen noch weniger ;-)
Wenn jetzt noch einer der Moderatoren was dazu sagen würde wäre es super. In Projekte und Code würde das aber nur rein passen! Freeware ist in dem Sinne logischerweise ein Arduino-binary und nicht der Code, was ja dann Opensource wäre. Aber ich will das Projekt später etwas öfnen und nur noch die Teile die wirklich wissen enthalten als Lib dazu geben. Dann kann halt später jeder die Basis nutzen und erweitern. So ist der Plan. Jetzt will ich aber das ganze erstmal fertig machen und etwas reifen lassen. Mir fehlt zur Zeit noch eine GUI für den PC und das wird noch etwas dauern. Der Wiki Eintrag ist teilweise fertig, die ganzen GUI Teile fehlen halt noch. Der Rest (das Arduino-binary) ist fertig, nutzt nur noch nicht viel. VG, Dirk
Dirk schrieb: > Nur ich habe Irgendwo mal gelesn, das es nicht gerne gesehen ist, hier > Freeware anzusiedeln. Beitrag "SVN-Server für eure Projekte" >> Der SVN-Server steht allen Benutzern zur Verfügung die ein Open-Source- >> Projekt starten möchten, egal ob es ein größeres Projekt mit Hard- und >> Software oder nur eine kleine Bibliothek mit ein paar Funktionen ist. >> Wer Interesse hat, der kann sich per E-Mail melden um sich das Projekt >> auf dem Server einrichten zu lassen. Der Zugriff für weitere Benutzer >> lässt sich dann selbst über ein Webinterface konfigurieren. Da der Chef nur Open-Source Projekte will und der Chef höchstpersönlich über das Anlegen eines neuen Projektes entscheidet stehen deine Chancen schlecht. Vielleicht kannst du ihn ja vom Gegenteil überzeugen. Vielleicht nimmt er Geld? > Wobei ich das Projekt irgendwann doch etwas öffen werde, nur nicht > sofort sonst kann ich die Entwichlung nicht unterkontrolle behalten. Wie, was nicht kontrollieren? Kein Open-Source Projekt ist je daran eingegangen, dass es zu früh veröffentlicht wurde und der Gruender irgendwie irgendeine Art von Kontrolle verloren hat. > Also kann ich das Projekt (incl. Wiki) hier ablegen oder nicht? Frag den Chef. Dirk schrieb: > Wenn jetzt noch einer der Moderatoren was dazu sagen würde wäre es > super. Siehe oben ist Chefsache. > Aber ich will das Projekt später etwas öfnen und nur noch die Teile die > wirklich wissen enthalten als Lib dazu geben. Als proprietäre Bibliothek? Fügen Sie an dieser Stelle bitte einen gängigen Kraftausdruck ein.
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Dirk schrieb: > In Projekte und Code würde das aber nur rein passen! Warum schreibst du es nicht im Wiki? Siehe Beitrag "Hinweis: Artikelsammlung" Denn dort kannst du in einem Projekt, das gerade so am Aufbau ist, die alten Stände weglöschen und nur den aktuellen Stand veröffenlichen. Dann muss sich nicht jeder durch 4 Jahre alten Datenmüll durchklicken...
Eine Gute Idee. Spaß macht es sowieso nie zig tausend Posts durch zu lesen um endlich das erwünschte zu finden. Der Wiki-Eintrag war ja geplant und sollte auch als Zentralestelle dienen. VG, Dirk
Dirk schrieb: > Aber ich will das Projekt später etwas öfnen und nur noch die Teile die > wirklich wissen enthalten als Lib dazu geben. Man müßte schon ziemlich behämmert sein, um so eine Grütze als Basis für eigene Projekte zu nehmen. Und für den übereifrigen Löschmod: Bei "Freeware" hat man genau gar keine Rechte. Wenn der Entwickler keine Lust mehr hat, war's das. Nichtmal auf Bugfixes hat man ein Recht. Deswegen bezeichne ich diese Konstellation als Grütze, auf der sich keine Projekte aufbauen lassen.
Dirk schrieb: > Aber ich will das Projekt später etwas öfnen und nur noch die Teile die > wirklich wissen enthalten als Lib dazu geben. Dann kann halt später > jeder die Basis nutzen und erweitern. So ist der Plan. Solch ein Projekt ist zum Scheitern verurteilt, und zwar so richtig. Ich würde es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht nutzen und erst recht keine Zeile Code dazu beitragen. Derartige Mischformen von offenem und vorkompilierten Code kann man sich nur dann erlauben, wenn das ganze die einzige Firmware für eine wirklich SEHR verbreitete Hardware darstellt. Beispielsweise konnten früher(tm) Linksys und Intel durchdrücken, dass der Ethernettreiber für den im NSLU2 nur in binärer Form geliefert wurde. Ich gehe mal davon aus, dass hier kein derartiger Fall vorliegt.
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Nop schrieb: > Und für den übereifrigen Löschmod: Ach, du bist das. > Bei "Freeware" hat man genau gar keine Rechte. > Wenn der Entwickler keine Lust mehr hat, war's das. Den Meisten reicht die Denkleistung so weit, dass ihnen das klar ist. Andreas S. schrieb: > Solch ein Projekt ist zum Scheitern verurteilt Das sehe ich durchaus auch so.
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Die Programme wie SerialComCNC oder Visu habe ich auch wieder von der Platte geputzt weil mir die geschlossenen Projekte nicht gefallen. Ich finde das nicht mehr zeitgemäß, entweder offen und mit Community zB auf GitHub oder gleich Kommerziell. Aber bei 'erstmal umsonst' und dann mal sehen wie es läuft weiß doch keiner woran man ist.
Lothar M. schrieb: > Den Meisten reicht die Denkleistung so weit, dass ihnen das klar ist. Beim TO offenbar nicht. Johannes S. schrieb: > Aber bei 'erstmal umsonst' und dann mal > sehen wie es läuft weiß doch keiner woran man ist. Zumal die Kombination aus "Freeware", "closed source" und "Kontrolle behalten" so ziemlich alle Warnleuchten angehen läßt: Diva-Programmierer am Werk, und mit dem Projekt wird es früher oder später Ärger geben.
Lothar M. schrieb: > Nop schrieb: >> Und für den übereifrigen Löschmod: > Ach, du bist das. Ach ja - wie, "ich bin das"? Normalerweise beschwere ich mich nicht über Löschungen, weil meine Beiträge nicht gelöscht werden.
Dirk schrieb: > Wobei ich das Projekt irgendwann doch etwas öffen werde, nur nicht > sofort sonst kann ich die Entwichlung nicht unterkontrolle behalten. Äh, warum denn nicht? Mach's doch wie Linus: veröffentliche Deinen Kram und akzeptiere nur die Patches, die Du haben willst. Dann hast Du Dein Projekt immer unter Deiner Kontrolle und gibst gleichzeitig anderen die Möglichkeit, sich daran zu beteiligen oder eigene Erweiterungen dafür zu entwickeln (die Du dann wiederum als Patch akzeptieren oder ablehnen kannst). Auf die Weise haben und behalten fast alle OpenSource-Projekte die Kontrolle über ihren Code und ihr Projekt, warum solltest Du das nicht genauso können?
Sheeva P. schrieb: > Auf die Weise haben und behalten fast alle OpenSource-Projekte > die Kontrolle über ihren Code und ihr Projekt, warum solltest Du das > nicht genauso können? hier wohl: "unter Kontrolle" = "im Käfig" - am Ende "bedient" sich noch jemand an Code, Idee und macht was noch viiiel Dolleres draus, meldet Patent an und wird reich. :)
Jan L. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Auf die Weise haben und behalten fast alle OpenSource-Projekte >> die Kontrolle über ihren Code und ihr Projekt, warum solltest Du das >> nicht genauso können? > > hier wohl: "unter Kontrolle" = "im Käfig" - am Ende "bedient" sich noch > jemand an Code, Idee und macht was noch viiiel Dolleres draus, meldet > Patent an und wird reich. :) Und das passiert bei den vielen OpenSource-Projekten nicht, weil? Ach ja: wegen der Lizenzen. Außerdem gibt es in der EU keine Patente auf Software -- und ein Patent wäre hier ohnehin nichtig, think prior art.
Sheeva P. schrieb: > Jan L. schrieb: >> Sheeva P. schrieb: >>> Auf die Weise haben und behalten fast alle OpenSource-Projekte >>> die Kontrolle über ihren Code und ihr Projekt, warum solltest Du das >>> nicht genauso können? >> >> hier wohl: "unter Kontrolle" = "im Käfig" - am Ende "bedient" sich noch >> jemand an Code, Idee und macht was noch viiiel Dolleres draus, meldet >> Patent an und wird reich. :) > > Und das passiert bei den vielen OpenSource-Projekten nicht, weil? Ach > ja: wegen der Lizenzen. Außerdem gibt es in der EU keine Patente auf ...also mir wäre neu, dass man z.B. mit gpl'ed Software kein Geld verdienen dürfte/könnte... > Software -- und ein Patent wäre hier ohnehin nichtig, think prior art.
Jan L. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Jan L. schrieb: >>> hier wohl: "unter Kontrolle" = "im Käfig" - am Ende "bedient" sich noch >>> jemand an Code, Idee und macht was noch viiiel Dolleres draus, meldet >>> Patent an und wird reich. :) >> >> Und das passiert bei den vielen OpenSource-Projekten nicht, weil? Ach >> ja: wegen der Lizenzen. Außerdem gibt es in der EU keine Patente auf > > ...also mir wäre neu, dass man z.B. mit gpl'ed Software kein Geld > verdienen dürfte/könnte... Man darf und kann. Dein hypothetisches Szenario war aber ein anderes, nämlich daß sich jemand an Code der Idee bedient, ihn erweitert und patentiert. Genau das verhindern Lizenzen wie die GPL, also: was soll das Gefasel?
Jack schrieb: >>> Der SVN-Server steht allen Benutzern zur Verfügung die ein Open-Source- >>> Projekt starten möchten, egal ob es ein größeres Projekt mit Hard- und >>> Software oder nur eine kleine Bibliothek mit ein paar Funktionen ist. >>> Wer Interesse hat, der kann sich per E-Mail melden um sich das Projekt >>> auf dem Server einrichten zu lassen. Der Zugriff für weitere Benutzer >>> lässt sich dann selbst über ein Webinterface konfigurieren. > > Da der Chef nur Open-Source Projekte will und der Chef höchstpersönlich > über das Anlegen eines neuen Projektes entscheidet stehen deine Chancen > schlecht. Das bezieht sich zwar erstmal nur auf den SVN-Server, aber auch für "Projekte & Code" wird das grundsätzlich ähnlich gesehen: das soll keine kostenlose Werbeplattform für kommerzielle Projekte sein, mit denen jemand Geld verdienen möchte. Das heißt nicht, dass es nicht auch mal ein Closed-Source-Projekt geben kann, welches da akzeptiert wird, aber das ist dann eine Einzelfallentscheidung. Wesentliches Kriterium für die Entscheidung wäre ein deutlich sichtbarer Nutzen für die Community, verbunden mit einer aktiven Pflege durch den Autor. Ein Beispiel dafür wäre „EleLa“ von Markus Müller. Opensource wiederum bedeutet ja nicht, dass man es nun unbedingt unter GPL stellen muss: BSD- oder MIT-Lizenzen gibt's ja auch noch, und bei denen ist es hinterher einfacher, dass der Autor, wenn das Projekt wirklich „zum Fliegen“ kommt, es später dann noch kommerziell vermarkten kann, selbst wenn ihm diese oder jene Codezeile bereits von anderen beigesteuert worden ist. Das mag manch einem vielleicht auf den ersten Blick etwas befremdlich klingen, aber letztlich kann solch ein Projekt nur dann kommerziell erfolgreich sein, wenn den Käufern des kommerzialisierten Projekts tatsächlich ein echter Gegenwert geboten wird; andernfalls dürfte sich ein Opensource-Fork auf Basis der letzten offenen Quellen stattdessen durchsetzen.
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Also, mache ich das fertig und schreibe den Wiki Artikel dazu. Soll ich jetzt wirklich auf die ganzen Texte Antworten? JA es gibt auf Teile von dem Projekt sogar Patente, aber das ist hier sowieso uninteresant. Auf NOP in einer Schleife zum warten gab es auch mal ein Patent! Und Ja es besteht immer ein Risiko das ich Irgendwann nicht mehr in der lage bin den Code zuveröfentlichen, aber das gibt es überall. Nur deswegen eine Software nicht zu nutzen halte ich für Dumm. Dieses Projekt wird nie in der Form als Geld Quelle dienen und nur ein Hobby sein das anderen helfen soll. In anderer Form, Hardware, Software, gibt es so was zu kaufen, sogar teilweise von mir für Kunden gemacht. Aber zu Preisen die sich hier kaum einer leisten wird (>5.000€). Ich erwarte später auch nicht das irgent etwas jemals in ein Verkaufsproduckt zurück fliessen wird. Auch unwarscheinlich da ich aus dem Kundenbereich raus bin und nun andere Sachen mache. Eine Firma dafür zu Gründen macht auch kleinen Sinn. Wie gesagt den normalen Kundenbereich kenne ich gut und im Hobby Bereich kommen hier mindestens 10 um die Ecke mit eigener Hardware, was soll ich da jemals anbieten? Richtig nichts! VG, Dirk
Dirk schrieb: > JA es gibt auf Teile von dem Projekt sogar Patente, aber das ist hier > sowieso uninteresant. Nein, das ist hier sogar hochgradig relevant! Du lädst also die Leute dazu ein, auf Deinem Projekt aufzusetzen, selbst zu entwickeln, um sie dabei in eine Patentfalle hineinlaufen zu lassen? Ganz toll. :-( > sogar teilweise von mir für Kunden gemacht. Darfst Du dann überhaupt Dritten weitere Nutzungsrechte daran einräumen?
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Dirk schrieb: > Und Ja es besteht immer ein Risiko das ich Irgendwann nicht mehr in der > lage bin den Code zuveröfentlichen, aber das gibt es überall. Nein, bei Projekten, die bereits Opensource sind, gibt es das Risiko nicht. Zumal Dein Projekt ja ohnehin nie vollständig Opensource werden soll, weil Du die Leute stets in Abhängigkeit zu einem Binärblob halten willst, auf dem obendrein auch noch Patente liegen. Du magst das wohl auch noch als großzügige Wohltat betrachten, weil es kein Geld kostet. Es hat aber einen viel schlimmeren Preis: Abhängigkeit ohne Rechte. Dein Geschenk erscheint mir als Danaergeschenk, bei dem man am besten fährt, wenn man es ausschlägt. Ich habe schon etliche nicht-kommerzielle Projekte genau dieser Machart erlebt (minus die Patentproblematik), die aus einem entscheidenden Grund so angelegt waren: Weil der Entwickler ein ziemlich schwieriger Kontrollfreak mit ausgeprägtem Diva-Verhalten war. Die Drohung war dann stets "wenn Ihr mich nicht hofiert, lasse ich das Projekt fallen, und dann steht Ihr blöd da mit Euren abgeleiteten Projekten". Nur deswegen wirkt die Vorstellung, alles freizugeben, erschreckend auf den Entwickler - weil er seine Machtposition verliert und bei zuviel Querulantentum seinerseits ganz zurecht einen Fork befürchtet, der ohne ihn auskommt. Die Tatsache, daß Du offenkundig nicht verstehst, wieso Abhängigkeit ohne Rechte ein Problem für die Nutzer werden könnte, wirkt mir da in keiner Weise beruhigend.
Das mit den Patenten kann man wirklich vergessen, im täglichen Leben verstösst Ihr öfter gegen welche wie die hier (auf das gesamt System). Jede GUI verstösst schon gegen so viele Patente das man eigentlich nichts machen darf. Also da gibt es andere Projekte die müssten, wenn man wirklich ernst meinen würde alle verschwinden. Kunden Code ist immer tabu, alles ist neu geschrieben! Würde auch schwerer sein den auf den NANO zu portieren wie einfach mal was neues zu machen. Kann sich doch niemand leisten einmal Geld damit zu verdienen und dann den öffentlich zu machen oder noch mal einem Kunden unter zu jubeln. Ihr ganzen Schwarzmaler glaubt Ihr wirklich das ich jemanden Iligales hier unter schieben würde und dann auch noch ganz frech sagen würde alles kein Problem. Leute Leute, Ich bin dann mal weg, Dirk
Nop schrieb: > Weil der Entwickler ein ziemlich schwieriger Kontrollfreak mit > ausgeprägtem Diva-Verhalten war. > [...] > Nur deswegen wirkt die Vorstellung, alles freizugeben, erschreckend auf > den Entwickler - weil er seine Machtposition verliert und bei zuviel > Querulantentum seinerseits ganz zurecht einen Fork befürchtet, der ohne > ihn auskommt. M.E. muss man unterscheiden um was für ein Projekt es sich handelt. Entscheidend ist doch der eigene Aufwand, welcher durch die Benutzung entsteht. So halte ich ein Terminalprogramm, ein Bildbetrachter oder ähnliches, als Freeware für völlig unproblematisch. Man kommt damit in keinerlei Abhängigkeit, wenns den Zweck nicht (mehr) erfüllt schaut man halt nach was Neuem. Man muss da keine großen Zukunftsabwägungen machen. Anders ist es, wenn der eigene Aufwand groß ist, und wenn man auf eine Weiterentwicklung des Projektes angewiesen ist, sei es, weil Fehler unentdeckt sind, oder weil das Projekt noch am Anfang steht. Aber so zu tun als wäre Freeware grundsätzlich was Verwerfliches und das auch noch so zu proklamieren finde ich ehrlich gesagt ziemlich asozial. In einigen Projekten steckt sehr viel Arbeit, die Autoren möchten vielleicht andere (kostenlos) teilhaben lassen ohne gleich ihr ganzes Werk zu verschenken.
Feldstecher schrieb: > In einigen Projekten steckt sehr viel Arbeit, die Autoren möchten > vielleicht andere (kostenlos) teilhaben lassen ohne gleich ihr ganzes > Werk zu verschenken. Nur, was würden sie dabei denn „verschenken“? Wenn man ohnehin nicht die Absicht hat, das nochmal irgendwo kommerziell zu nutzen, dann ist die Idee, man würde dabei was „verschenken“ doch überspitzt eine Haltung wie: „nehme ich lieber mit ins Grab als es zu verschenken“. Es ist ein Verlust der Kontrolle, weiter nichts. Irgendein sonstiger Nachteil würde ja dem „Verschenker“ nicht entstehen – anders als bei materiellen Dingen: hat man diese verschenkt, dann besitzt man sie hinterher selbst nicht mehr. (Selbst bei späterer kommerzieller Nutzung ist Opensource kein Hinderungsgrund, aber das ist 'ne andere Baustelle.) Das möge aber jeder mit sich selbst abmachen. Ich für meinen Teil habe schon vor langer Zeit festgestellt, dass ich so viel Nutzen von all der Opensource-Software habe, die andere geschrieben haben, dass es für von mir privat geschriebenen Code keinen Grund gäbe, ihn nicht auch anderen zur Verfügung zu stellen. Der TE jedoch hatte nach den Bedingungen gefragt, unter denen Code hier akzeptiert wird. Die wurden ihm genannt, und diese Bedingungen präferieren recht eindeutig (weil das auch Andreas' Haltung ist) Opensource-Projekte. Damit hat er nun seine Antwort, und darf damit selbst entscheiden, was er tun möchte.
Feldstecher schrieb: > So halte ich ein Terminalprogramm, ein Bildbetrachter oder > ähnliches, als Freeware für völlig unproblematisch. Darum geht es hier aber nicht, siehe Ausgangsposting. > Aber so zu tun als wäre Freeware grundsätzlich was Verwerfliches Ich schrieb "genau dieser Machart" und nicht "jede Art von Freeware". Manchmal denke ich mir auch etwas bei dem, was ich schreibe. ;-) Jörg W. schrieb: > Es ist ein Verlust der Kontrolle, weiter nichts. Zumal der TE, direkt darauf angesprochen, auch gleich gegangen ist. War wohl ein Volltreffer.
Gegangen bin ich nicht, nur schweifen wir hier ständig vom Thema ab. Jörg W. hat alles wichtige für mich gesagt und damit meine Frage beantwortet. Jetzt könnt Ihr gerne hier weiter Diskutieren was besser ist oder was man lieber lassen sollte. Ich habe meine Antwort und halte mich nun aus der Diskusion raus. VG, Dirk
Neben den moralischen Aspekten steht hier doch noch ganz klar der technische: Es gibt nicht den einen Arduino, es gibt zig, die auf verschiedensten AtMegas basieren. Wie soll das mit "als Lib veröffentlichen" denn vernünftig funktionieren? Dann wechselt man den Chip, weil man eben doch nen anderen braucht und dann gibts wieder keine Lib, dann muss man hoffen, dass der Lib-Gott einem eine erstellt. pfft - warum sollte man sich das antun?
Warum sollte man überhaupt was machen? Hast Du den PC selber gebaut mit der ganzen Software drauf? Nein! Wehe es gibt ein neues Betriebsystem und die Hardware geht nicht mehr die Du dingend brauchst. Was macht man? Richtig, man lässt das System so wie es ist. Ich schreibe normaleweise Software für Systeme die mindestens 15-70 Jahre ohne Update arbeiten müssen, Klar geht irgendwann mal eine Hardware kaputt aber dann gibt es inzwischen entweder eine Neuentwicklung oder man hat genug Ersatzteile. Immer diese Schnorrer, Vielleicht sollte ich einfach 2000€ verlangen und gut ist.
Dirk schrieb: > Richtig, man lässt das System so > wie es ist. Oder schafft sich was besseres/aktuelleres an. Dirk schrieb: > Immer diese Schnorrer, Vielleicht sollte ich einfach 2000€ verlangen und > gut ist. Wenn du dafür auch haftest, wird sich wohl auch ein Abnehmer finden und auch ein paar Unzufriedene die dich dann nach Strich und Faden verklagen. Manche mögen den Kick. Die Diskussion hier kannst du knicken. Mach es oder lass es. Sicherheiten bekommst du hier nicht und wenn du Sachen von der Arbeit veröffentlichst und dein Chef das raus bekommt, kann der dir mit dem Arbeitnehmererfindungsgesetz o.ä. dir mächtig Ärger machen. Ist also schon mal nichts für Berufstätige.
Dirk schrieb: > Immer diese Schnorrer, Vielleicht sollte ich einfach 2000€ verlangen und > gut ist. Hier Hosting-Kapazität schnorren wollen, aber Open-Source-Benutzer als Schnorrer bezeichnen. Das hat Stil.
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