Hey Leute, Will ein paar TA7642 aus Fernost bestellen.(Billig) Leider weiss ich nicht umbedingt, wie empfindlich und ob sie überhaupt funktionieren. Wie kann ich die am besten testen? Ist es aufwendig einen 500khz AM Sender zu bauen?
Hallo, die TA7642 sind ein ,,nachbau" des ZN414. Es handelt sich um ein klssischen geradeausempfänger. Wenn die ferritantene groß ist und du einen guten drehkondensator verwendest, kommt man auf etwa 100µV ( Bei MW ). Bei LW ist das IC schlechter, weil die koppelkapazität zu klein ist. Hier eine seite : http://www.petervis.com/Radios/ta7642/ta7642-am-radio-ic.html Was willst du denn damit empfangen ? Man kann noch ein wenig empfindlichkeit herausholen ( und trennschärfe ), wenn man eine rückkoplung vorsieht. Ohne diese, hat das radio ungefähr die empfangsleistungen eines billigen taschenradios. Man kann das IC auch gut dazu verwenden, einen kleinen superhet zu bauen, das IC wird dann in die ZF eingesetzt.
:
Bearbeitet durch User
Soll mal als Blitzdetektor seine Anwendung finden. http://www.elektronik-labor.de/Projekte/Blitzwarner20.html Leider bräuchte ich eine Schaltung, um die ICs zu testen.
hier : http://www.oddwires.com/content/TA7642.pdf Dafür reicht es allemal, der IC selber hat eine eigenempfindlichkeit von ca 600µV. und genau das hat hier jemand gemacht : http://www.umnicom.de/Elektronik/Projekte/Wetterstation/Sensoren/GewitterDetektor/GewitterDetektor.htm und hier mit tiny : http://www.elektronik-labor.de/Projekte/Blitzwarner1.html es wird einfach ausgenutzt, daß entladunge sehr breitbandige impulse erzeugen. Nur zu klein sollte die antenne auch nicht sein. Denn dann hörst du es vorher.
:
Bearbeitet durch User
Nochmals: Die Schaltung für einen Blitzwarner habe ich ja schon. Ich bräuchte eine Schaltung um die TA7642 zu testen. In China wird seeehr viel gefälscht. Im Prinzip müsste doch ein kleiner AM Sender mit einem Träger von 500khz reichen, oder?
Michael F. schrieb: > Man kann das IC auch gut dazu verwenden, einen kleinen superhet zu > bauen, das IC wird dann in die ZF eingesetzt. wenn man noch einen am super bauen will kann man auch gleich einen tca440/a244d nehmen. der hat alles notwendige wie eingangsstufe, oszillator + mischstufe, zf verstärker und die schwundregelung mit dsbei. zudem von lw bis kw bestens geeignet. eine verwendung als geradeausempfänger ist zwar möglich aber wenig sinnvoll. ein weiterer kandidat wäre der a283d. der hat auch noch eine 0,5w audioendstufe dabei. beide ic´s sind für kleines geld immer noch erhältlich.
hier kannst di dir einen aussuchen ... http://www.nutsvolts.com/magazine/article/bipolar_transistor_cookbook_part_5
Nochmals Nachmals: Die Schaltung für einen Blitzwarner habe ich ja schon. Ich brauche keine Schaltungen für AM Empfänger. Ich bräuchte eine Schaltung um die TA7642 zu testen. (Empfindlichkeit,Funktion) Im Prinzip müsste doch ein kleiner AM Sender mit einem Träger von 500khz reichen, oder?
Dioder schrieb: > Im Prinzip müsste doch ein kleiner AM Sender mit einem Träger von 500khz > reichen, oder? Es reicht jede Frequenz, auf die du den Eingangskreis (Ferritantenne und Kondensator) abstimmen kannst, es muss also gar nicht im MW Bereich sein - der TA ist ja ein Geradeausempfänger und hat selber keine frequenzbestimmenden Bauteile. Du kannst dir z.B. mit einem Keramikresonator 455kHz einen Festfrequenz Oszillator bauen, oder du nimmst einen fertigen TTL Oszillator mit z.B. 1Mhz oder du nutzt aus, das jedes Superhet-LW/MW Radio einen lokalen Oszillator besitzt, der etwa 455kHz über der Empfangsfrequenz schwingt.
:
Bearbeitet durch User
Also einfach beim Out der angehängten Schaltung ein Poti drann und danach auf z.Bsp. 100µV einstellen. Dieses Signal dem TA zuführen und hinten sollten XmV rauskommen? Muss das Signal nicht AM moduliert sein?
Mitzählwelle geht sogar mit einem NE555. Und wenn man AM haben will, dann versorgt man den aus einem schlecht gesiebten Trafonetzteil.
Bau dir schnell selbst einen AM-Sender. Einfach einen freischwingenden 500 kHz Oszillator mit einstellbarem Schwingkreis aufbauen (siehe Nachbarthread mit Clapposzillator). Den kannst du einfach mit einem NPN-Transistor in Kollektorschaltung oder NF-Übertrager in der Kollektorleitung des NPN-Oszillatortransistors amplitudenmodulieren.
Dioder schrieb: > Will ein paar TA7642 aus Fernost bestellen.(Billig) > Leider weiss ich nicht umbedingt, wie empfindlich und > ob sie überhaupt funktionieren. > > Wie kann ich die am besten testen? Teste doch mit dem überall in D leicht zu empfangendem 77,5kHz-Sender.
Die von Blitzen ausgesendeten HF-Signale haben ein breites Intensitätsmaximum im Bereich einiger zig Kilohertz. Einen Testsender dafür zu bauen, ist das einfachste von der Welt. Man braucht noch nicht einmal einen richtigen Oszillator. Jeder nicht sorgfältig entstörte Motor taugt dazu. Verwunderlich ist nur Deine Frage. Vielleicht solltest Du erst einmal ein bisschen Elektronik lernen.
Die Frage hättest Du besser unter HF, Funk & Felder gepostet.
Warum nicht einfach den Mittelwellenempfänger mit Ferritantenne bauen? Wenn Du TA7642 googlest, wirst Du mit Bauanleitungen erschlagen. Jetzt kommt sicher ein ganz schlauer daher und meint, das nützt nichts, weil in D keine Mittelwellensender mehr existieren. Na und, dafür in vielen anderen europäischen Ländern. Einfach nur bis nach Einbruch der Dämmerung warten.
Sven D. schrieb: > Warum nicht einfach den Mittelwellenempfänger mit Ferritantenne bauen? > Wenn Du TA7642 googlest, wirst Du mit Bauanleitungen erschlagen. LESEN !!!! Lese meine erste Post, um was es geht. Baldrian schrieb: > Einfach: AM 200 kHz mit DDS-Software die auf einem AVR läuft. Wenn das nur mit 500Khz auch gehen würde :-( Ach Du grüne Neune schrieb: > Bau dir schnell selbst einen AM-Sender. > Einfach einen freischwingenden 500 kHz Oszillator mit einstellbarem > Schwingkreis aufbauen (siehe Nachbarthread mit Clapposzillator). Den > kannst du einfach mit einem NPN-Transistor in Kollektorschaltung oder > NF-Übertrager in der Kollektorleitung des NPN-Oszillatortransistors > amplitudenmodulieren. Habe jetzt mal eine Schaltung in LTSpice simuliert. Leider kapiere ich die AM Modulation nicht richtig. Meine Simulationsbilder sehen GANZ anders aus, wie im Wikipedia.
Ups. War unter dem falschen Nick unterwegs. Anbei nochmals meine LTspice Datei. Vielleicht kann sich das wer ansehen. Trägerfrequenz sollte 500kHz sein.
Compare17 schrieb: > Leider kapiere ich die AM Modulation nicht richtig. Die beiden OUT-Anschlüsse von den NE555 vertauschen. Über 470 pF die Versorgungsspannung für die Endstufe zuführen, funktioniert nicht so gut. Nach dem Vertauschen kannst Du den ersten NE555, mit der Signalerzeugung, weglassen. Statt des 470 pF Kondensator legst Du die eine Wicklung von einem kleinen NF-Übertrager in die Leitung. Die andere Wicklung (ca. 8 Ohm) kann jetzt wie ein Lautsprecher über einen NF-Verstärker mit Musik angesteuert werden (oder Testweise mit einem Sinus).
Hier eine noch einfachere Schaltung ohne NF-Übertrager. Die NF-Signalspannung wird direkt auf die Versorgungsspannung des Oszillators addiert (bzw. subtrahiert), so dass eine Amplitudenmodulation ensteht. Statt des BC548 sollte ein BF199 verwendet werden, weil dieser eine geringere B-E Kapazität hat, die sonst zu einer unerwünschten FM-Modulation führen könnte. Nähere Einzelheiten: www.elektronik-labor.de HF MWmodulator
Schau auch mal in das Datenblatt vom 78L05. Damit kann man sowas auch machen.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Hier eine noch einfachere Schaltung ohne NF-Übertrager. Die > NF-Signalspannung wird direkt auf die Versorgungsspannung des > Oszillators addiert (bzw. subtrahiert), so dass eine > Amplitudenmodulation ensteht. Statt des BC548 sollte ein BF199 verwendet > werden, weil dieser eine geringere B-E Kapazität hat, die sonst zu einer > unerwünschten FM-Modulation führen könnte. > > Nähere Einzelheiten: www.elektronik-labor.de HF MWmodulator Und dieser arbeitet auf 500khz? Ohne Übertrager, sondern nur mit einer Festinduktivität wäre mir am liebsten. Ich möchte keinen Sender nauen, der Kilometer weit sendet. 1 Meter reicht locker. Eben das wichtigste: Ein Pfeifton (demoduliert) auf 500khz.
Dioder schrieb: > Hey Leute, > > Will ein paar TA7642 aus Fernost bestellen.(Billig) > Leider weiss ich nicht umbedingt, wie empfindlich und > ob sie überhaupt funktionieren. > > Wie kann ich die am besten testen? > > Ist es aufwendig einen 500khz AM Sender zu bauen? Nein, nimm einfach einen AM Radio und stell eine Empfangsfrequenz ein die um 455 KHz neben deinen 500 KHz liegt. (+/-) Das ist die Oszillatorfrequenz deines Radios. Da hast du zwar keine Modulation drauf, aber einen Sender. Kurt
Aaah. OK. Kann mich da wage noch an was errinern. Jeder Empfänger ist gleichzeitig ein Sender. Was soll ich dann messen, wenn ich kein Signal oben habe? Was macht der TA IC daraus? Wie gesagt: Ewig her, dass ich was mit den freien Elektronen und Co am Hut hatte. Möchte die Dinger nur irgendwie testen.
Ich habe natürlich den Eröffnungspost gelesen. Du willst testen ob die Teile funktionieren also bau einen Mittelwellenempfänger lt. DB und sehe eine Fassung vor um die ICs zu wechseln. Die Empfindlichkeit zu messen wird schwieriger es sei denn Du hast die Möglichkeit 600µV HF zu messen. Wenn Du die hast verpasst Du dem IC eine Vorstufe mit Impedanzwandler und Abschwächer, stimmst auf einen starken Sender ab und stellst den Abschwächer so ein das am Ausgang 600 µV vorhanden sind. Versuch ein Poti mit 100 Kiloohm.
Oszi mit 100Mhz und FFT wäre vorhanden. Das Problem ist ja, dass es nicht mehr wirklich Sender gibt, welche auf AM senden. Daher dachte ich mir, es oll ein 500kHz Sender mit "Pfeiffsignal" werden.
Dioder schrieb: > Das Problem ist ja, dass es nicht mehr wirklich Sender gibt, welche auf > AM senden Dann geh auf mwlist.org und mach Dich schlau. In Osteuropa gibt es einige Kandidaten die Nachts mit bis zu 100 kW zugange sind. Hast meinen Post nicht richtig gelesen? ;-)
Ach was schreib ich mehrere hundert kW. Kannst ja mal bei http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/ die Mittelwelle nach Einbruch der Dunkelheit checken.
Dioder schrieb: > Ich möchte keinen Sender nauen, der Kilometer weit sendet. > 1 Meter reicht locker. Nein Nauen gibt es nicht mehr :-). Schade. Kurt B. schrieb: > Nein, nimm einfach einen AM Radio und stell eine Empfangsfrequenz ein > die um 455 KHz neben deinen 500 KHz liegt. (+/-) > Das ist die Oszillatorfrequenz deines Radios. > Da hast du zwar keine Modulation drauf, aber einen Sender. Mach das einfach und gebe Ruhe! Das habe ich vor fast 50 Jahren so gemacht. Prüfsender, Oszi, Wobbler usw. waren damals unerreichbar. Trotzdem ging es.
Dioder schrieb: > Will ein paar TA7642 aus Fernost bestellen.(Billig) > Leider weiss ich nicht umbedingt, wie empfindlich und > ob sie überhaupt funktionieren. Kauf halt keinen Billigkram, dann mußt Du auch nicht prüfen ob das Geraffel funktioniert. Wenn's dumm läuft ist der Testaufwand teurer als das was man einspart. Aber gut Geiz ist ja geil und wer billig kauft, kauft oft zweimal.
Hallo, wenn du einen einfachen 500Khz sender willst kauf dir einfach 2 NE555 oder einen NE556 Einen der beiden IC´s verschaltest du als HF Oszillator (das IC geht ja bis 500Khz, und wenn du 250Khz einstellst hast du die erste Oberwelle auf 500Khz) den 2. IC als NF Generator. Das 1. IC wird dann an Pin 5 vom 2. (NF Generator IC) moduliert. Vermutlich musst du aber wegen dem hohen Ausgangspegel ein Poti als Spannungsteiler o.ä. vorsehen. Die Schaltung erzeugt Frequenzmodulation bzw. ein Misch aus PWM und FM, das tut aber für deinen Empfänger nichts zur Sache, denn es geht ja nur darum ihn rudimentär zu testen. Das "HF IC" wird so beschalten (daten aus dem Kopf aber gehen vermutlich) Pin 2 mit Pin 6 verbinden Pin 4 und Pin 8 auf Plus Pin 1 auf Masse Von Pin 2 auf 1 ein 220pF (221) Von Pin 8 auf Pin 7 ein 2,2k Von Pin 7 auf Pin 6 ein 100k Poti mit ggf 220Ohm in Reihe (wenn du es auf "0 Ohm drehst) Zwischen Pin 8 und 1 steckst du noch einen 100nF rein der Ordentlichkeit halber an Pin 3 kannst du über 100nF + 1k in Reihe eine "Antenne" anstecken. Für deine einfachen Zwecke dürfte hier eine Drahtschleife reichen. Also eine Drahtschleife legen D=20cm oder so, und den Empfänger dann in der Nähe von selbriger postionieren An Pin 5 kommt dann das NF Signal ran (natürlich über einen Koppel C) Die Werte sind aus dem Kopf, da ich nicht weis, ob du das nachbaust, und ich jetzt nicht extra mein Bauteilsortiment rausholen mag, und es testen mag. Mit dem 100k Poti wirst du einen großen Bereich abdecken, gegebenenfalls wenn du dich deiner Wunschfrequenz näherst das durch ein 10k tauschen. Aufbau ist auf dem Steckboard, ist ja noch "schnellere NF", achte aber trotzdem auf realtiv kurze Leitungsführungen - also z.B: den 220pF direkt beim IC reinstecken und nicht zentimeterlange Kabel um Pin 2 mit Pin 6 zu verbinden. Als Tongenerator kannst du dir den 2. NE555 sogar sparen und z.B: den Ausgang der Soundkarte nutzen o.ä. Ansosnten kannst du den 2. Generator so aufbauen wie den ersten nur statt des 220pF machst halt einen 47nF...100nF rein dann gibt´s hörbare NF Frequenzen. Pin 3 des "Tongenerator IC´s" geht dann über ein Poti (Spannungsteiler) auf Pin 5 des HF IC´s (wichtig das pin 5 ´n 100nF oder so Koppel C hat sonst schwingts ggf nichtmehr). Die Frequenz suchst du nun mit einem Radio. Stell den auf Mittelwelle ein, und such das Signal. Zum Beispiel findest du eins bei 800Khz. Nun such weiter, wo du es nochmal findest... 900Khz? Ah ok, dann schwingt dein "Sender" auf 100Khz... Nun am 100k Poti drehen und die Frequenz erhöhen.. 500Kh z kannst du ja ganz leicht testen, denn dann findest du ein Signal bei 500Khz, eins bei 1000Khz und wieder 1500Khz... Mit stabieler Versorgungsspannung ist der Oszillator auch relativ Frequenzstabiel, und da der ZN414 Nachbau von der Trennschärfe her nicht mit einem Superhet vergleichbar ist, sollte das total passen. Der NE555 + Bauteile "hat man ja rumliegen". Ansonsten müsste man diese Teile halt zum Elektronik budget hinzufügen. Natürlich ist das nur ein total einfacher Prüfsender, mehr soll es aber auch nicht sein laut Vorgabe. Alternativ kannst du auch einen CD4060 oder HCF4060 nehmen, bau (google 4060 Xtal Oszillator) oben ein 8Mhz Quarz rein, beim :16 pin kommen dann GENAU 500Khz raus. Diese sind absolut stabiel und "gebuffert". Wenn du sie jetzt noch AM-Modulieren willst geht das mit einer einfachen Transistor Schaltung BC548 1k Von Kollektor auf + Emitter auf Masse 10k...100k Poti als Spannungsteiler zwischen UB am Schleifer 100nF auf Masse Schleifer über 10k auf Basis vom Transistor Am Schleifer über weiteren 100nF kannst du die NF einspeißen bedenke aber das manche Geräte PWM ausgeben, also bau noch einen 33R in Reihe ein (sonst "sieht" das Gerät - Handy und co - 50nF auf Masse) Basis über 10pF auf den :16 pin des 4060 Am Poti drehen bis die mod klar hörbar ist (mit Radio in der Nähe auf 1Mhz kontrollieren). Am Kollektor ist klar HF out, da kannst du wieder über 100pF oder so die Drahtschleife drannmachen. Die vorgestellte Schaltung schwingt nicht bei 500Khz, man kann sie für 500Khz umbauen aber ich würde dir die anderen Lösungen vorschlagen. Die Schaltung erzeugt verhältnissmäsig extrem wenig FM, das war mir wichtig, als ich sie entwickelt habe. Sie funktioniert auch mit BC548, bei BF199 geht sie vermutlich auch. Wichtig ist das man sich peniebel an die Werte hält, denn bei solchen Tricks muss viel Stimmen, sonst gibt´s schlechte Modulation - und - wie schon vermutet FM. Man kann mit der Oszillatorschaltung den Radio genau auf die Grundwelle drehen, und es funktioniert. Das war mir wichtig.
Dioder schrieb: > Ich bräuchte eine Schaltung um die TA7642 zu testen. Der XR2206 kann AM generieren. Die Schaltung ist sehr einfach, neben der Grundbeschaltung legt man einfach ne Steuerspannung an AMSI an. Der XR macht also den 500kHz Träger und deine Musik tust du an nen Pin, das wars. > In China wird seeehr viel gefälscht. Ich zweifle ein wenig daran, dass sich das bei ICs lohnt. Betrug ist nunmal kein langfristiges Geschäftsmodell.
Dioder schrieb: > Nochmals: Die Schaltung für einen Blitzwarner habe ich ja schon. ok das gestrige gewitter hat mich auch auf den plan gebracht. da ich nicht´s kaufen will und die regale gut gefüllt sind will ich das "frontend" mit vorhandenen bauteilen diskret aufbauen. das muß man ja nicht unbedingt mit nem super erschlagen. als antenne dient eine 200mm lange ferritantenne mit lw kreuzwickelspule aus ner kofferheule. als koppelwicklung kommen 4wdg. hf litze auf die kreiswicklung drauf. die hf wird mit zwei transis verstärkt und mit dioden demoduliert. den rest erledigen dann zwei opamp. mit dem frontend hab ich in meiner jugend die "feindsender" radio luxemburg (ab dämmerung) und ndr2 gehört. waren das noch zeiten! und das nur mit ferritantenne! anbei ne kleine platine des hf verstärkers mit demodulation. l1 ist die lw / mw kreiswicklung l2 die koppelwicklung. l2 ist bei diesem verstärker zwingend notwendig! die transis sollten nicht zu stak verstärken. bc547a oder bc548a. den nf ausgang darf man nur hochohmig belasten. mfg
Habe jetzt mal etwas zusammengebastelt, was schön moduliert. Aus Erfahrung: Sind die Bauteilwerte ideal, oder sollten sie verändert werden? Wenn ja, welche, auf welchen Wert? Übrigends: Es wird ein CMOS NE555 verwendet, da dieser schneller werckeln kann. dolf schrieb: > anbei ne kleine platine des hf verstärkers mit demodulation. Hast du eine Schaltung auch dafür?
Dioder schrieb: > Hast du eine Schaltung auch dafür? ja kleinen moment liegt als splan datei vor. ich mach noch schnell ne gif draus.
Dioder schrieb: > Habe jetzt mal etwas zusammengebastelt Das sieht schon sehr gut aus. Sogar ohne zusätzlichen Transistor und ohne Übertrager, der übrigens nicht als Antenne sondern als Modulator gedient hätte. Die Modulationsfrequenz (Signal) könntest Du von 100 Hz vielleicht noch auf 250 - 500 Hz anheben, weil sie dann besser hörbar wird. Falls Dich das nervige Rechtecksignal stört, kannst Du es auch mit RC-Gliedern noch etwas sinusförmiger machen, muss aber nicht sein. Der Modulationsgrad könnte noch etwas besser werden, in dem Du R1 und R2 durch ein einziges 10k Poti ersetzt (Schleifer an Schwingkreis). Dann kannst Du die Modulation stufenlos einstellen, muss aber auch nicht sein, weil die Lautstärke jetzt bereits schon ausreichend ist. Den 470 pF Kondensator im Parallelschwingkreis würde ich als Trimmkondensator auslegen, damit Du ihn perfekt auf Resonanz einstellen kannst. Im Resonanzfall ist die Stromaufnahme der gesamten Schaltung am geringsten und die Sendeleistung am höchsten. Mit 2x NE555 hast Du zumindest selber eine einfache Prüfschaltung aufgebaut. Respekt! :)
Zu empfindlich darf das Ganze aber auch nicht sein. Die Blitze in 200km Entfernung interessieren nicht wirklich jemand. Mich würde eher die Richtwirkung der Ferritantenne interessieren. Wollte 4 Ferritkerne verwenden, jeweils ein Empfänger. Empfänger ist von ( umni´s Hompage ) Hatte vor 2 Jahren mal angefangen zu bauen. Aus Zeitgründen aber wieder stillgelegt. Gruß Thomas
Thomas B. schrieb: > Wollte 4 Ferritkerne verwenden, jeweils ein Empfänger. Zwei Ferritkerne über Kreuz montiert reichen aus, da ein Ferritkern für sich alleine schon die beiden gegenüberliegenden Himmelsrichtungen abdecken kann.
Thomas B. schrieb: > Zu empfindlich darf das Ganze aber auch nicht sein. > Die Blitze in 200km Entfernung interessieren nicht wirklich jemand. zum eine kann das bei diesem "frontend" mit der koppelwicklung eingestellt werden. für fernempang waren 4wdg. koppelwicklung ideal. je loser die kopplung um so trennschärfer auch das ganze. für ortsempfang (mw/radio ddr1) reichte eine einzige koppelwindung. zum anderen kann man den nachfolgenden vorverstärker und den schmittrigger so einstellen das es passt.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Thomas B. schrieb: >> Wollte 4 Ferritkerne verwenden, jeweils ein Empfänger. > > Zwei Ferritkerne über Kreuz montiert reichen aus, da ein Ferritkern für > sich alleine schon die beiden gegenüberliegenden Himmelsrichtungen > abdecken kann. Vielleicht verstehe ich da was falsch. Wie detektiere ich die Richtung? Der Blitz im Norden könnte also auch im Süden gewesen sein. http://www.grahn-spezialantennen.de/html/prinzip.html
:
Bearbeitet durch User
Thomas B. schrieb: > Vielleicht verstehe ich da was falsch. > Wie detektiere ich die Richtung? > Der Blitz im Norden könnte also auch im Süden gewesen sein. Das wird auch nicht mit 4 Ferriten besser, da die Richtungsinformation einer Ferritantenne immer zweideutig ist. Für die genaue Richtungsinformation benötigt man eine Antenne die eine ausgeprägte Richtcharakteristik hat. Im Amateurfunkbereich wird hierzu eine Rahmenantenne in Kombination mit einer Stabantenne benutzt und es werden 2 Peilungen gemacht (1x mit Stabantenne, 1x ohne Stabantenne - s. hier https://www.aatis.de/content/sites/default/files/80m%20Peilempfänger%20mit%20RahmenantenneBausatzCD_new.pdf). Für Blitzortung ist das aber nicht brauchbar. Der Ansatz von umnicom.de ist ja ganz nett, ich bezweifle aber, das man damit eine eindeutige Richtungsinformation gewinnt. Für jeden Vektor in der Ebene gibt es halt genau einen Vektor der in die entgegengesetzte Richtung zeigt.
Man könnte auch sowas bauen wie die Sektorantennen für UMTS. Und die Schaltung auch jeweils dreifach aufbauen. Dann wäre die grobe Richtung bekannt.
dolf schrieb: > ein weiterer kandidat wäre der a283 oder der TDA 1083 oder TCA 1083 oder KA 22143 usw. gibts alle bei Reichelt.de wollte nur Senf beisteuern.;
Naja Testsender. Wenn ich das Licht einschalte und der TA7642 lässt es im Lautsprecher knistern und knacken ist das schon mal ein gutes Zeichen. Ich würde mir da keinen Kopp machen.
:
Bearbeitet durch User
Thomas B. schrieb: > Wenn ich das Licht einschalte und der TA7642 lässt es im Lautsprecher > knistern und knacken ist das schon mal ein gutes Zeichen. > Ich würde mir da keinen Kopp machen. nicht jeder ist so gleichgültig wie du. nen kleinen testsender bekommt man schnell auf die brutale art zusammengezimmert. kfz relais--> wagnerscher hammer + zundspule. erde und antenne dran und das gewitter kann los gehen. das sendet von lw bis ukw. ist nicht die feine art ;-) . etwas zivilisierter geht es auch. als oszillator und treiber für t1 dient ein cd4069ub. q1 stabilisiert auf 500khz. das pi filter passt die antenne an. mit t2 wird am moduliert. ich häng mal ne kleine platine an. schaltplan ist momentan schwierig hab nen neuen rechner mit win10. splan will noch nicht so recht.
dolf schrieb: > Thomas B. schrieb: >> Wenn ich das Licht einschalte und der TA7642 lässt es im Lautsprecher >> knistern und knacken ist das schon mal ein gutes Zeichen. >> Ich würde mir da keinen Kopp machen. > > nicht jeder ist so gleichgültig wie du. Hallo, nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wurde ;) Ich sehe gerade Du arbeitest mit SprintLayout. Ich benutze das Programm auch sehr oft, weil man viel mehr Möglichkeiten hat. Aber warum machst Du die Pad´s so klein, ist doch Platz genug. Und benutze die Automasse. Die Pad´s die auf GND liegen würde ich durch kleine Leiterbahnen mit Masse verbinden. Dann geht das Löten einfacher. Gruß Thomas PS: Übrigens, 2 +Punkte sind von mir. Kannst Du aber nicht sehen weil Du nicht angemeldet bist.
:
Bearbeitet durch User
Thomas B. schrieb: > Ich sehe gerade Du arbeitest mit SprintLayout. > Ich benutze das Programm auch sehr oft, weil man viel mehr Möglichkeiten > hat. Gerade in der HF-Technik für spezielle Bauteile oder Spulen benutze ich es auch sehr gerne. Mit SprintLayout kann man sich die Platine auf einfache Weise genau passend zeichnen.
Ja, das Minusmännchen hat mal wieder einen par Punkte weggemacht :) Ist halt nur Internet.
:
Bearbeitet durch User
Thomas B. schrieb: > Ja, das Minusmännchen hat mal wieder einen par Punkte weggemacht Gut, dass es noch das Plusmännchen gibt :D
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.