Ein Freund von mir hätte gerne einen elektronischen Batterietrennschalter den er über einen Schalter aktivieren/deaktivieren kann. Er sollte bei 28V Spannung einen Strom von ca. 100A durchschalten können. Ich dachte hier an 2-3 parallel geschaltete BTS555. Eher 3 Stück wegen der Abwärme der BTS. Hat hier schon mal jemand 100A über 2-3 parallel geschaltete BTS555 laufen gehabt? Ich habe bisher "nur" 30A über den BTS geschaltet.
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Relais schrieb: > Hat hier schon mal jemand 100A über 2-3 parallel geschaltete BTS555 > laufen gehabt? Ich habe bisher "nur" 30A über den BTS geschaltet. Dürfte laut Datenblatt (Seite 7 links unten) problemlos möglich sein. Ich würde die Dinger aber nicht thermisch koppeln, weil sonst die jeweilige thermische Schutzschaltung jedes einzelnen Bausteins ausser Funktion gesetzt wird. Aber eigentlich sollten die 100A auf Dauer schon von einem einzelnen BTS555 zu schaffen sein...
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Ich denke es kommt halt auf die Kühlung an. Bei 30A erreichen sie mit einem kleinen Kühlkörper schon gut 70Grad nach ca. 30-40 Minuten. Da sind 100A natürlich noch eine andere Hausnummer. Notfalls teste ich es einfach mal durch. Aber vielleicht hat ja jemand Erfahrungswerte.
Soll das in einem Fahrzeug mit Anlasser eingesetzt werden? Dann mal über Rückstrom durch die Bodydiode nachdenken.
Es ist für sein großes Wohnmobil. Der Trennschalter ist aber "nur" für den Aufbau, nicht für das Fahrzeug selbst. Über einen Schalter soll die Versorgung des Aufbaus aktiviert/deaktiviert werden. Inkl. Solaranlage usw.
Relais schrieb: > Über einen Schalter soll die > Versorgung des Aufbaus aktiviert/deaktiviert werden. Und wozu dann Elekronik? Das geht elektromechanisch doch bestens.
Hallo hatte die gleiche Thematik bei meiner Solar-Inselanlage. Habe dann aber Halbleiter grundsätzlich ausgeschlossen. Im Fehlerfall kann ein Halbleiter eine ständige Verbindung herstellen. Habe mich daher für mechanische Kontaktherstellung entschieden . Wenn ich die trenne , weil ich z.B. nicht da bin kann kein ungewollter Strom fließen. (vermeidung der Brandgefahr ). Bei z.B. einer Motoranschaltung (Anlasser oder Fahrmotor ) ist das etwas anderes. Dann gern mit Halbleitern.
Eine mechanische Trennung ist ja schon vorhanden. Er hätte noch gerne eine elektronische in Reihe zur Mechanischen. Ich denke er will aus bestimmten Gründen vom Fahrersitz aus bequem dem Aufbau Strom geben können.
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jgkjjhn schrieb im Beitrag #5049815: > Wenn er nicht erklaeren kann warum das nun unbedingt elektronisch sein > muss, kann man nur einen Rat geben: Lass die Finger davon, das gibt nur > Aerger. > > jgkjjhn Da reichen schon ein paar große Verbraucher wie Wechselrichter oder fette Endstufen mit vielen 1000µF am Eingang um dem Relais ein frühes Ableben oder "Abkleben" zu bescheren. Die BTS555 sollten intern den max. Strom begrenzen. Ob das bei großen kapazitiven Lasten tatsächlich sicher funktioniert wüsste ich aber auch gern. Wenn nicht dann muss man die üblichen "Antiknall"-Maßnahmen ergreifen. Die gehen dann aber auch mit Relais.
temp schrieb: > Da reichen schon ein paar große Verbraucher wie Wechselrichter oder > fette Endstufen mit vielen 1000µF am Eingang um dem Relais ein frühes > Ableben oder "Abkleben" zu bescheren. Einfach kein Spielzeug nehmen.
temp schrieb: > Die BTS555 sollten intern den max. Strom begrenzen. Ob das bei großen > kapazitiven Lasten tatsächlich sicher funktioniert wüsste ich aber auch > gern. Die BTS kannst du gegen Kurzschluss einschalten, da passiert nichts. hinz schrieb: > temp schrieb: >> Da reichen schon ein paar große Verbraucher wie Wechselrichter oder >> fette Endstufen mit vielen 1000µF am Eingang um dem Relais ein frühes >> Ableben oder "Abkleben" zu bescheren. > Einfach kein Spielzeug nehmen. Sachdienliche Vorschläge? Aber vorher bitte den Beitrag "Relais hält sich fest" ansehen. Ansonsten habe ich mal das wenig sachdienliche Gezänke vom Format "du bist kindisch! nein du!" gelöscht...
Eigentlich nach Herstellerangaben ein tolles Bauelement. einzig der Glaube fehlt mir. wenn die Platine 2 cm breit ist und die Cu- schicht 35 µm dick, komme ich auf einen leitungsquerschnitt von 0,7 mm2 . Bei meiner Solaranlage wurden flexible Leitungen mit knapp 5 mm2 bei 35 A schon handwarm.(bei 1 Meter Länge ) was die Verlustleistung betrifft : 2,5 mohm Innenwiederstand müssten bei 100 A ca. 250 mV Spannungs abfall erzeugen mal 100 A wären dann rund eine Verlustleistung von 25 Watt. Ansonsten sicher eine tolle Sache. Als Alternative sehe ich noch Solid state Relais oder z.B. 5 Stück IGBT's in Parallelschaltung.
audimax schrieb: > wenn die Platine 2 cm breit ist und die Cu- schicht 35 µm dick, komme > ich auf einen leitungsquerschnitt von 0,7 mm2 Dann musst du den Anschluss lediglich kurz genug machen, dass kein nennenswerter Widerstand auftritt. Was meinst du, welchen Querschitt die Bonddrähte im Chip haben? Aber: sie sind kurz... ;-) Oft werden Mosfet auch nach den Möglichkeiten des Dies beworben. Das Gehäuse macht dann aus 0,02mOhm letztlich 2mOhm und der Anschlussdraht verträgt statt 300A nur 40... > Innenwiederstand Was ist das?
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sorry natürlich Innenwiderstand oder was meinst du? Dies - ist das Datenindex ?
audimax schrieb: > Dies - ist das Datenindex ? Der "Die" ist diese kleine dotierte Siliziumscheibe im Inneren von ICs... ;-) Mehrzahl davon sind die "Dies". https://en.wikipedia.org/wiki/Die_(integrated_circuit)
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Ich verwende für die BTS555 generell 105µm Platinen.Ich werde mir mal ein Muster mit zwei parallel geschalteten BTS bauen. Ich grüble nur noch am Anschluss für das 25mm² Kabel. Ich werde das wohl mit zwei Kupferschienen lösen und M6 Stehbolzen.
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