Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ein-Ausgangsimpedanz LT1719


von Elektro H. (elektrohobby)


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Hallo Leute,

kann mir jemand sagen wie man den Ein- und Ausgangsimpedanz von LT1719 
bestimmen?
Laut Datenblatt:
Low Power: 4,2mA at 3V
und ich habe so berechnet:
Z=U/I
Z=3V/4,2mA
Z=714,28Ohm

Sorry für die blöde Frage

Danke.

von Henrik V. (henrik_v)


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Im Datenblatt findest Du zwei Diagramme mit output voltage vs current.
Aus der Steigung am Arbeitspunkt kannst Du dann den differentiellen 
Ausgangswiderstand bestimmen.

Gewöhnlich sind die LTSpice Modelle ausreichend gut, wenn Du Deine 
Schaltung ausreichend genau darstellst, kann Dir dass das Programm dann 
ausrechnen.

: Bearbeitet durch User
von Dietrich L. (dietrichl)


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Elektro H. schrieb:
> Laut Datenblatt:
> Low Power: 4,2mA at 3V

Das ist der "Supply Current". Welche "Impedanz" willst Du damit rechnen 
und wozu?
Und was meinst Du mit "Ein-Ausgangsimpedanz"? Welcher Eingang und 
welcher Ausgang?

von Elektro H. (elektrohobby)


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Dietrich L. schrieb:
> Elektro H. schrieb:
>> Laut Datenblatt:
>> Low Power: 4,2mA at 3V
>
> Das ist der "Supply Current". Welche "Impedanz" willst Du damit rechnen
> und wozu?

> Und was meinst Du mit "Ein-Ausgangsimpedanz"? Welcher Eingang und
> welcher Ausgang?

Für meine Schaltung möchte ich am Vout ein Rechtecksignal bekommen und 
habe mit LTSpice simuliert. Nun möchte ich wissen ob ich beim 
physikalischen Aufbau keinen Impedanzwandler Zwischen Clapp Oszillator 
und Komparator brauche

Anhang Simulation

Danke

von Achim S. (Gast)


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Elektro H. schrieb:
> Nun möchte ich wissen ob ich beim
> physikalischen Aufbau keinen Impedanzwandler Zwischen Clapp Oszillator
> und Komparator brauche

Bezüglich Eingangsimpedanz:

Aus dem Datenblatt des LT1719:
 "2pF typical input capacitance."

Gegenüber den 330pF deines C2 dürfte das kaum ins Gewicht fallen.

"Input bias current typ. -2.5µA"

Gegenüber dem Querstrom durch dein R7 und R3 dürfte das kaum ins Gewicht 
fallen.

Die Ausgangsimpedanz des LT1719 spielt bei deiner Frage ja denn doch 
keine Rolle.

von Elektro H. (elektrohobby)


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Hallo Achim,
danke für deine Erklärung.


> Gegenüber den 330pF deines C2 dürfte das kaum ins Gewicht fallen.

Kannst Du mir bitte nochmal den Satz erklären. Ich verstehe das nicht 
ganz

Danke

von Klaus R. (klara)


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Elektro H. schrieb:
> kann mir jemand sagen wie man den Ein- und Ausgangsimpedanz von LT1719
> bestimmen?

Etwas Hilfe von Helmut:
Beitrag "Re: Innenwiderstand bestimmen mit LTspice?"

mfg Klaus

von Pandur S. (jetztnicht)


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Geht doch ?
Allerdings sollte man einen Komparator mit Hysterese laufen lassen. Das 
geht so nicht. Machs wie im Datenblatt gezeigt.
Zweitens ist der Signal Arbeitspunkt Spannungsteile etwas niederohmig. 
Auch der Referenz Teiler ist etwas niederohmig. Zwei mal 10k+10k waere 
auch genuegend gewesen.
Und ich sehe keinen Cap an der Speisung. Mach da mehrere hin. Einen fuer 
den Komparator, einen fuer den Oszillator.

: Bearbeitet durch User
von Achim S. (Gast)


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Elektro H. schrieb:
> Kannst Du mir bitte nochmal den Satz erklären.

du belastest den Knoten ohnehin schon mit 330pF (C2). Ob da jetzt noch 
2pF vom LT1719 dazu kommen oder nicht, spielt keine Rolle.

von Elektro H. (elektrohobby)


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Achim S. schrieb:
> du belastest den Knoten ohnehin schon mit 330pF (C2). Ob da jetzt noch
> 2pF vom LT1719 dazu kommen oder nicht, spielt keine Rolle.
Dankeschön Achim :)

Sapperlot W. schrieb:
>Allerdings sollte man einen Komparator mit Hysterese laufen lassen. Das
geht so nicht. Machs wie im Datenblatt gezeigt.
Ich habe für den der Signal Arbeitspunkt Spannungsteile und den Referenz 
Teiler 10K+10k gegeben. Nach der Simulation habe ich den Signal zwischen 
-988mV und 4,958V liegt aber laut datenblatt "The input voltage range 
extends from 100mV below Vee to 1.2V below Vcc. "Vcc-Vee  2,7 - 10,5V"
Kann mir jemand sagen wie die Spannung wie im Datenblatt steht?

Anhang Simulation

Danke

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