Hallo, Ich habe vor mit alten Lithium 18650 Zellen eine Powerbank zu bauen. Klar fertig kaufen ist natürlich meist günstiger, habe aber noch von einem alten Laptop die 18650 Zellen rumfliegen(6 Panasonic), laut Laptop sollten die Zellen alle noch 70% Kapazität haben. Mein erstversuch war simple: einfach fertig ein Case besorgen, zellen rein, zu machen und benutzen. Hat nicht ganz so gut geklappt einfach weil das laden sehr lange gedauert hat und das entladen irgendwie bei halben Akkustand aufgehört hat. War dieses case: https://de.aliexpress.com/item/Portable-Dual-usb-DIY-LCD-power-bank-6x18650-battery-case-box-Kit-2A-18650-battery-charger/32680599163.html Hab dann mal die Zellen alle mit dem Multimeter durchgemessen und die Spannungen sahen so aus: 3,59 3,58 3,60 3,57 3,62 3,64 Hab dann auch mal gemessen mit wie viel V das Ding überhaupt lädt: 4,1V. Das Datenblatt der Zellen(Panasonic CGR18650CG) habe ich dann auch mal angeguckt und da sind es halt 4,2V zum Laden und ein cutoff bei 110mA vorgesehen. Also am liebsten wäre mir eben eine fertige Lösung weil das halt auch alles kompakter am Ende ist. Habe mich dann auch mal belesen und normal sollte man alle Zellen parallel geschaltet so laden können. Aber irgendwie ist das ja alle unterschiedlich von den Spannungen her? Dachte mir jetzt einfach pro zelle ein TP4056 BMS und dann davon alle Spannungen parallel zu einem 5V boost converter. Würde das so gehen?
Da werden sie Parallel eingesetzt. Die alten Teile aber erst langsam aneinander gewöhnen, nich gleich niederohmig zusammen pappen! ZB: http://www.ebay.de/itm/322434413412 Die Werte die du bei deinem Teil gemessen hast, finde ich völlig IO! Ständig 100% raus/rein quetschen ist nich gut, Lebensdauer. Vor allem nicht bei gebrauchten. maser schrieb: > Also am liebsten wäre mir eben eine fertige Lösung !
Teo D. schrieb: > maser schrieb: >> Also am liebsten wäre mir eben eine fertige Lösung > ! Gib mal "Powerbank DIY" bei Ebay ein, da gibts Powerbanks ohne Akkus.
THOR du Überflieger, brems mal wieder. Der Rest der Welt läuft langsamer! Teo D. schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 322434413412 G Teo ;)
Teo D. schrieb: > Da werden sie Parallel eingesetzt. > Die alten Teile aber erst langsam aneinander gewöhnen, nich gleich > niederohmig zusammen pappen! > ZB: > Ebay-Artikel Nr. 322434413412 Meinst du die Spannungen passen sich alle noch an oder alle einzeln volladen und dann Parallel darein? Ansonsten bitte so ein teil für 6 Zellen :) > Die Werte die du bei deinem Teil gemessen hast, finde ich völlig IO! > Ständig 100% raus/rein quetschen ist nich gut, Lebensdauer. Vor allem > nicht bei gebrauchten. Ist mir klar das es auf die Lebensdauer geht aber ich würde schon gerne so 90% verwenden. Bei 3,59 hat die Powerbank einfach abgeschaltet und es kam nix mehr. Obwohl es ja runter auf bis 3V eigentlich gehen würde. bei 3,1 oder 3,2V wäre es ja nicht so schlimm finde ich. @THOR Jo das war mein erst Versuch. Hab mir dann so ein Case wie auf Aliexpress bestellt gehabt. Schaltet nur bei halben ladestand ab, hätte das so funktioniert hätte ich es so gelassen ;)
maser schrieb: > Meinst du die Spannungen passen sich alle noch an oder alle einzeln > volladen und dann Parallel darein? Sie sollten möglichst gleiche Ladung haben (passt bei dir doch!). Ein paar mV unterschied macht nich viel, wenn's mehr is sollte man den Strom erstmal begrenzen. Widerstand reicht da, bleibt ja nich drin. maser schrieb: > ich würde schon gerne > so 90% Da wirst du wohl NEUE Akkus brauchen! ;)
Wenn die Akkus aus nem Notebook sind, kann man die auch mit unterschiedlicher Spannung zusammenpappen. Die haben derart hohen Innenwiderstand, da fließen dann kurz 800mA und das wars.
maser schrieb: > Bei 3,59 hat die Powerbank einfach abgeschaltet und es > kam nix mehr. Ist doch ok. Bei 3.6V bei geringem Entladestrom ist der Akku doch schon fast leer. Schau dir mal die typische Entladekennlinie an. Bei 0.1C Belastung ist die Restkapazität bei 3.6V vielleicht 10%. Zumal sich die Akkus vom Abschalten bis zu deiner Messung schon wieder etwas erholt haben dürften. Standardgehäuse die schneller Laden wirst du kaum finden. Bräuchte dann zwingend ein eigenes Netzteil zum Laden.
maser schrieb: > Also am liebsten wäre mir eben eine fertige Lösung weil d Mach folgendes: Nimm nen PNP-Transistor (2 SA 733 oder sowas) schalte daran einen Widerstand von 2,2 Kohm zwischen Emitter und Basis, einen weiteren Widerstand von 470 Ohm von Basis nach Akku-Plus, eine Diode (1 N 4007 o.ä.) vom Emitter zum Akku-Plus; einen 470 Ohm-Widerstand vom Collector in Reihe mit einer BLAUEN oder weißen LED Richtung Masse (Minus auch Akku-Minus!), und an den Emitter legste genau 5 V (USB-Spannung oder vom Netzteil) an. FERTIG ist die EINFACHSTE LADE-KONTROLLE für solche Akkus! Geht bei allen 3,7 V -Zellen!!! Vorteil 1: die weiße (oder Blaue!) LED ist Deine LADE-Anzeige! Vorteil 2: die benannte LED geht dann erst aus, wenn der Akku seine MAXIMALE Kapazität geladen und somit gesättigt ist! Vorteil 3: Aufgebaut auf ner kleinen Lochraster-Platine mit einer Standart Mini-USB-Netzteil-Buchse versehen passt die Schaltung in jedes Gerät rein. Vorteil 4: Ist der Akku entladen, wird der über die Begrenzer-Diode (1N4007 siehe zuvor erwähnt!!) nur bis zur Ladeschluss-Kapazität aufgeladen - solange leuchtet die weiße oder blaue eingesetzte Kontroll-LED und geht aus, wenn wie erwähnt, der Akku voll ist. Vorteil 4: Der oben erwähnte PNP-Transistor regelt über die Basisvorspannung zudem die Sättigung über den großzügig dimensionierten 470-Ohm-Widerstand an der Basis zum Akku-Plus-Pol. Und steuert geleichzeitig durch die verwendete Anzeige-Kontroll-LED den Ladestrom zum Akku hin. Man kann hier dann alle Zellen mit 3,6 / 3,7 V-Nennspannung anschließen, aufladen, hat die genaue Kontrolle, wann der Akku gesättigt ist, und benötigt nur 5 V als Versorgung. Einziges, was man beachten muß, daß oben erwähnter 2,2 Kohm-Widerstand an der Emiter-Basis-Strecke nicht kleiner oder größer gewählt wird, damit der Akku genug "Eigenkapazität" erst aufbauen kann, bevor die Sättigungsspannung "zurückgeregelt" wird, die der Akku bekommen soll. Je nach verwendetem Akku sollte erwähnt werden, daß bei 19850-Zellen zum Beispiel es ja dutzende Varianten gibt, unterschiedlicher Belastungsgrenzen (z.B. 3300mA, 4800mA, 5600mA, 8800ma usw.). Hier entscheidet dann nur die Mindeststromlast des Versorgungsnetzteils, (z.B 5 V = / 2,1 A) über die die Dauer der "Vollladung" des jeweiligen Akkus. Aber das ist nicht so entscheidend, da man ja mit erwähnter kleiner Zusatz-Schaltung die VOLL-(LADE-BEGINN-LADE-ENDE-LED-)-Kontrolle hat, WANN der jeweilige Akku tatsächlich an seiner 100%-Ladegrenze ist! - LED ist AN: AKKU wird geladen ; AUS = Bedeutet: Entweder KEIN AKKU eingesetzt ODER VOLL GELADEN! Einfacher gehts kaum und kostet nicht mal nen Euro alle Bauteile zusammen!! Noch Fragen? Schaltung mehrfach mit verschiedensten Akkus erprobt aufgebaut, getestet und angewendet in all möglichen Kleingeräten verbaut! Schaltung liefere ich hier nur auf Anfrage, da vieles immer gleich wieder (aus unerklärlichen Gründen!) gelöscht wird, bevor es seinem Nutzerzweck zugeführt wurde. Die Mühe mach ich mir daher nur, wenn jemand diese kleine nützliche Schaltung tatsächlich aus der Beschreibung heraus nicht selbst erklärend nachvollziehbar selbst aufbauen kann (allerdings zweifle ich dann an dessen Elektronikwissen, sodaß sich der Aufwand der Schaltung als Schaltbild hier sowieso sinnlos erscheint. In der Beschreibung oben steht ja alles, was man dazu braucht..
THOR schrieb: > Wenn die Akkus aus nem Notebook sind, kann man die auch mit > unterschiedlicher Spannung zusammenpappen. Die haben derart hohen > Innenwiderstand, da fließen dann kurz 800mA und das wars. Mit der Aussage wäre ich vorsichtig. Bei mir flogen da schon die Fetzen (Anschlussfahne). Lustig wird's wenn sich sich sofort verschweißen.... Mir hängt das von zu viel Faktoren ab, um da unvorsichtig zu werden. Erstrecht bei gebrauchten.
Teo D. schrieb: > Die alten Teile aber erst langsam aneinander gewöhnen, nich gleich > niederohmig zusammen pappen! Teo D. schrieb: > Mit der Aussage wäre ich vorsichtig. > Bei mir flogen da schon die Fetzen (Anschlussfahne). Lustig wird's wenn > sich sich sofort verschweißen.... mit dem von maser genannten geringen differenzen der ladezustände kann er die schon so "zusammen pappen" keine problme zu erkennen... der ausgleichsstrom berechnet sich bekanntlich aus differenzspannung und verbindungswiderständen. nemen wir also die beiden zellen mit der größten spannungsdifferenz.. 3,57 und 3,64 = 0,07 V die widerstände berechnen sich aus: - 10 mOhm innenwiderstand erste gebrauchte zelle - 10 mOhm übergangswiderstand von zelle zur kontaktfeder - 10 mOhm innenwiederstand kontaktfeder - 10 mohm übergangswiderstand von kontaktfeder zur zelle - 10 mOhm innenwiderstand zweite gebrauchte zelle = 50 mOhm also berechnet sich I = 0,07 V : 0,05 Ohm = 1,4 A ... im allerersten moment.. dann hebt sich die eine spannung an und die andere senkt sich ein klein wenig und der strom ist schon halbiert.. zumal ich die innenwiderstände schon recht optimistisch angesetzt habe.. ;-) hier übrigens ne schöne 18650-seite zum schmökern.. (allerdings hauptsächlich gechützte zellen) http://lygte-info.dk/review/batteries2012/Common18650IndividualTest%20UK.html
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Teo D. schrieb: > THOR schrieb: >> Wenn die Akkus aus nem Notebook sind, kann man die auch mit >> unterschiedlicher Spannung zusammenpappen. Die haben derart hohen >> Innenwiderstand, da fließen dann kurz 800mA und das wars. > > Mit der Aussage wäre ich vorsichtig. > Bei mir flogen da schon die Fetzen (Anschlussfahne). Lustig wird's wenn > sich sich sofort verschweißen.... > Mir hängt das von zu viel Faktoren ab, um da unvorsichtig zu werden. > Erstrecht bei gebrauchten. Musste keine Panik haben, ich hab die erwähnte Schaltung (dazu schrieb ichs ja schon oben) mehrfach aufgebaut und im Einsatz. Ob irgendwas verschweißt oder sowas-also, probiers aus. Wirst sehen, das funktioniert tatsächlich. Vielleicht sollte ich hier noch nachträglich erwähnen, daß die eigentliche Grundidee dieser Minischaltung aus einem KFZ-Lade-Gerät entzogen wurde (Schaltung nachgezeichnet lt Originalschaltung). Und die genaue Beschreibung dazu stand sogar mal im Funkamateur ausführlich beschrieben. Sogar mit Abänderungsmöglichkeiten für 1,2-V-Zellen, sowie auch für 9,6 V-Zellen. Was hier geändert wird: - für 1,2 V-Zellen: Basisvorviederstand statt 2,2 Kohm beträgt der dann bei Ladespannungs-Zuführung von ca 2,4 Volt minus 0,7 Volt Sperrspannung der Diode minus 0,6 Volt Sättigungsspannung am PNP-TRansistor nur noch ca 1,1 Kohm. Der Basiswiderstand vom Akku zur Basis bleibt dabei mit 470 Ohm großzügig bemessen erhalten. Hier reicht allerdings dann eine LOW-Current-LED ROT, die bei ca 1,6 Volt schon genug hell aufleuchtet, solange die Ladespannung zum Akku geführt wird. Ist diese Zelle voll, schaltet hier ebenfalls der Transistor die LADE-LED aus und zeigt damit an, daß der 1,2V-Akku VOLL und gesättigt ist. - im umgekehrten Fall bei z.B. einer 9,6-V-Zelle erhöht sich der Basisvorwiderstand auf etwa 6,8 kohm und hier muss man dann der Lade-Kontroll-LED einen ca 1 Kohm-Vorwiderstand vorschalten,damit die LED selbst nicht "verbrät", da hier dann am Kollector eine viel höhere Spannung anliegt. Der Akku-Basis-Vorwiderstand von 470 Ohm bleibt ebenfalls erhalten. Die Ladespannung von ca 10,8 - 11 V reicht hier für die Sättigung des Akkus aus. Die Funktionsweise bleibt wie bei den anderen beiden Schaltungen absolut identisch erhalten. Fazit: Wer die Schaltung benötigt, einfach lt Anhang Schaltbild nachbauen..
LED-KONTROL schrieb im Beitrag #5192383: > Fazit: Wer die Schaltung benötigt, einfach lt Anhang Schaltbild > nachbauen.. frage ist die uf der blauen led kritisch? welcher transistor außer dem 2sc733 funktioniert in der schaltung sonst noch? bc161 bd140 bd242c bd250c und 2sa1020 sind vorhanden. mein für das laden vorhandene schaltnetzteil liefert bei 5v locker 6a strom. ist das nicht etwas zu viel? ein anderes netzteil ist momental nicht verfügbar. der akku. 3,7v / 10ah bestehend aus 5*2ah zellen. hersteller und genauer typ ist unbekannt. der akku stammt aus ner neuen powerbank und ist noch zu 70% geladen. diesen akku würd ich gerne ab und zu nachladen. mfg
dolf schrieb: > ist die uf der blauen led kritisch? Nö. Dir ist schon klar, das diese Schaltung NUR die LED ausschaltet(dimmt)! Der Ladevorgang läuft unverändert weiter, wird NUR durch die STABILE Eingasspannung und der Diode gebremst. Das ist ne echte Bastler-Schaltung, die läuft nicht nach 'anstecken u. vergessen', zumindest nich bei Lipos. Viel zu gefährlich... Um den Akku nicht zu gefährden, würde ich zusehen das schon bei ~4,1V Schluss ist mit Laden. Aber für Geübte, echt ein sehr schöne 'brauch schnell was und taugt schon' Schaltung. TY :)
maser schrieb: > Also am liebsten wäre mir eben eine fertige Lösung Die müsste doch in deinem alten Laptop im Akkupack schon drin gewesen sein. Zumindest Einzelzellenüberwachung auf Überladung und Tiefentladung und Überstromschutz, manchmal auch Balancing. Natürlich hat der gesamte Akku nur die Kapazität der schlechtesten Zelle, die als erste beim Laden voll und beim Entladen leer wird. Ein Balancing macht nicht viel Sinn, weil da nur die anderen Zellen ebenso entladen werden, deren Kapazität ist nicht nutzbar, der Verschleiss wäre aber höher. Nur wenn Zelle 1 beim Entladen als erste leer und eine andee Zelle b beim Laden als erste voll ist, bringt Balancing etwas. Dafür reicht langsames Balancen bei halbleerem Akku (z.B. alle Zelle nahe Nennspannnung) etwas.
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