Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Funksignale mit Handy senden


von Joel (Gast)


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Hallo zusammen

Ich muss eine Projektarbeit machen. Ich habe mich dazu entschieden einen 
Schlüsselanhänger zu machen, welcher, wenn man den Schlüssel nicht 
findet, mit einer App auf dem Handy zum Piepsen bringen kann.

Nun zur Frage:

Is es möglich mit einer Handy-App ein Funksignal auszugeben??
Wenn ja wie?? Und ist dies Legal?

Gruss
Joel

P.S. Wenn ich diesen Post im falschen Forumteil Poste -> Sorry....

von Schlüssel Freund (Gast)


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Bluetooth

von Joel (Gast)


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Das habe ich auch gedacht. Nur muss der Anhänger nicht 24/7 mit dem 
Handy verbunden sein??

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Joel schrieb:
> Is es möglich mit einer Handy-App ein Funksignal auszugeben??
> Wenn ja wie?? Und ist dies Legal?

So ein Telefon hat einen Haufen Funkmöglichkeiten, für dich kommen aber 
nur 2 davon in Frage: WLAN oder Bluetooth.
Ein Signal wie z.B. eine Funkklingel oder ein Autoschlüssel senden, 
kannst du mit 'nem Smartphone nicht.

von Joel (Gast)


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OK danke für deine Antwort^^.
Die gleiche frage wie vorhin. Ich kenn Bluetooth so, dass man zuerst ein 
Knopf auf dem Empfänger-Gerät drücken muss um sich mit dem Handy 
verbinden zu können. Dies wäre ja nicht möglich wenn man den 
Schlüsselbund nicht finden würde.
Gibt es also eine Möglichkeit den Schlüsselanhänger ohne einen 
Knopfdruck oder so mit dem Handy zu verbinden??

von Frank L. (hermastersvoice)


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einmalig musst du das Pairing durchführen. Danach finden sich die Geräte 
ohne weitere Aktion.

von Joel (Gast)


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Danke vielmals für eure Antworten habt mir wirklich weitergeholfen :D

von Joel (Gast)


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Könnte mir jmd ein Bleutooth empfänger empfehlen??

Ich weis nicht mehr das gleiche Thema wie im Titel aber ein neuer Thread 
machen bringst auch ned, da dann der Background nicht bekannt ist.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Ein GSM Modul würde auch funktionieren, wäre aber vermutlich zu groß.
In den 1980er Jahren wurde der Schlüsselanhänger durch eine Pfeifton mit 
dem Mund aktiviert, daraufhin hat er im Intervall zurückgepiepst.

von Stefan F. (Gast)


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> Könnte mir jmd ein Bleutooth empfänger empfehlen??

Nein. Aber da der Schlüsselanhänger mit Batterie lange laufen soll muss 
es wohl ein BLE Gerät sein und du brauchst auch ein Smartphoen, daß BLE 
unterstützt.

Generell ist die Iddee, verlorene Dinge per Funk wiederzufinden bzw das 
Vergessen duch einen Alarm zu verhindern nicht neu. Doch die Menschheit 
hat dafür noch keine wirklich praktikable Lösung gefunden.

Das Problem ist die Stromaufnahme des Funkempfängers. Damit der länger 
als einen Tag funktioniert, brauchst du einen zu großen Akku.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Kannst ja mal hier gucken:
https://www.sparkfun.com/categories/115

Am billigsten und kleinsten wäre aber vermutlich ein BT Headset, das 
auch klingeln kann. Deine App muss dann nur noch das Headset zum 
Klingeln bringen.
z.B.:
https://www.reichelt.de/Freisprecheinrichtungen-Headsets/FONTASTIC-NAT/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=161479
Gibts auch sehr kleine als In-Ear Schmalzbohrer:
http://www.ebay.de/itm/Mini-Bluetooth-Headset-V-4-1-Stereo-Kabellos-Inear-Kopfhorer-fur-Ein-Ohr-Musik-N-/122538395921
usw.
Ob die klingeln, weiss ich aber nicht.

von Stefan F. (Gast)


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> z.B. 
https://www.reichelt.de/Freisprecheinrichtungen-Headsets/FONTASTIC-NAT/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=161479

Naja, mir würden 4 Stunden Akku-Laufzeit nicht genügen. Und wetten, die 
Stromaufnahme steigt, wenn man sich außerhalb der Funk-Reichweite 
bewegt?

von Joel (Gast)


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Vielen dank für eure Unterstüzung. Da die meisten von euch meinen das 
der Akku zu klein wäre muss ich wohl ein neues Projekt finden. Aber 
troztallem vielen dank für die Erweiterung meines Technischen Wissens

Gruss
Joel

von Joel (Gast)


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Joel schrieb:
> Vielen dank für eure Unterstüzung. Da die meisten von euch meinen das
> der Akku zu klein wäre muss ich wohl ein neues Projekt finden. Aber
> troztallem vielen dank für die Erweiterung meines Technischen Wissens
>
> Gruss
> Joel

In Wikipedia steht das Geräte mit ab Android 4.3 und IOS 5, BLE 
integriert haben. Falls das stimmt ist die Laufzeit mit einem Tag auch 
nicht mehr so schlimm da sie gleichlange wie die eines viel gebrauchten 
Smartphone's ist.

Dann kann man mit USB und villeicht, wenn ich noch zeit vor der Abgabe 
habe, Drahtlos aufladen (z.B. wenn man den Schlüssel normalerweise 
irgwendwo aufhängt dahinter eine Drahtlos Ladestation -> Natürlich wenn 
der Schlüssel über Nacht nicht dahingetan wird, um am nächsten Morgen 
gesucht wird ist der Anhäger für nichts). Troztallem ich habe alle meine 
Antworten und danke euch Herzlichst dafür^^

Gruss
Joel

von Schlüssel Freund (Gast)


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von Wolfgang (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> So ein Telefon hat einen Haufen Funkmöglichkeiten, für dich kommen aber
> nur 2 davon in Frage: WLAN oder Bluetooth.

Hast du dir mal die Stromaufnahme von WLAN angeguckt? An was für eine 
Stromversorgung hast du denn gedacht, damit der Schlüssel im WLAN 
lauschen kann? Da kannst du dir besser gleich angewöhnen, den Schlüssel 
auf die Docking-Station zu legen und andernfalls sofort piepsen zu 
lassen. Das spart auch die ganze Funkerei ;-)

von Georg (Gast)


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Joel schrieb:
> Falls das stimmt ist die Laufzeit mit einem Tag auch
> nicht mehr so schlimm

Vielleicht kommt man besser hin, wenn man es umgekehrt macht und der 
Schlüssel funkt das Handy an - aber nur alle 2 Minuten für einen 
Sekundenbruchteil, dazwischen ruht er mit nahezu Null Stromverbrauch.

2 Minuten Wartezeit wenn man den Schlüssel nicht mehr findet ist schon 
zumutbar.

Georg

von Schlüssel Freund (Gast)


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Die Batterie eines handelsüblichen Schlüsselfinders mit Bluetooth hält 
etwa ein halbes Jahr.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wolfgang schrieb:
> Hast du dir mal die Stromaufnahme von WLAN angeguckt?

Darum ging es gar nicht. Die Frage, die beantwortet wurde, war die hier:

Joel schrieb:
> Is es möglich mit einer Handy-App ein Funksignal auszugeben??
> Wenn ja wie?? Und ist dies Legal?

Ob WLAN sinnvoll ist oder nicht, ist eine ganz andere Baustelle.

von Conny G. (conny_g)


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von Wolfgang (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Wolfgang schrieb:
>> Hast du dir mal die Stromaufnahme von WLAN angeguckt?
>
> Darum ging es gar nicht.

Doch, mein Kommentar bezog sich auf deinen Beitrag, in dem du WLAN als 
in Frage kommende Funkmöglichkeit genannt hast.

Matthias S. schrieb:
> So ein Telefon hat einen Haufen Funkmöglichkeiten, für dich kommen aber
> nur 2 davon in Frage: WLAN oder Bluetooth.

Wenn das Smartphone einen Accesspoint auf macht und der Schlüssel sich 
dort ab und zu mal meldet und ansonsten schläft, wäre das eher machbar - 
aber nicht wenn der Schlüssel dauernd lauscht, ob ihn jemand ruft, wie 
von Joel zunächst angedacht.

von Harald W. (wilhelms)


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Wolfgang schrieb:

> An was für eine
> Stromversorgung hast du denn gedacht, damit der Schlüssel im WLAN
> lauschen kann?

Man kann ja einen Autoakku als Schlüsselanhänger verwenden. :-)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Es gibt auch ne Menge Leute, die mit dem ESP2866 bzw. dessen Nachfolgern 
was basteln. Deswegen schliesse ich eine stromsparende Anwendung auch 
nicht von vorneherein aus.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Joel schrieb:
> Das habe ich auch gedacht. Nur muss der Anhänger nicht 24/7 mit dem
> Handy verbunden sein??

Besser ist das. Sonst klingelt das Handy und der Schlüssel liegt ganz 
woanders ...
Vorteil: Du brauchst nur Deine Telefonnummer und ein weiteres Telefon, 
wenn Du die Funktion nutzen möchtest.


**duck und weg*

Gruß
Jobst

von Cyblord -. (cyblord)


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Joel schrieb:

> Is es möglich mit einer Handy-App ein Funksignal auszugeben??
> Wenn ja wie?? Und ist dies Legal?

NEIN!

Mit so wenig Wissen derart Blauäugig ein solches Thema zu wählen ist 
verboten Dumm.

von Markus M. (markus_4)


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Google mal nach Cypress PSoC BLE, dann solltest du ein development kit 
für bt low energy finden, für welches die (kostenlose) IDE sogar ein 
'keyfinder'-demoprojekt bzw. -modul.
Vielleicht hilft dir das weiter.

von Joel (Gast)


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Vielen Dank an all die netten Antworten.

@cyblord:

Ich habe ein halbes Jahr dafür Zeit. Ich möchte gerne etwas lernen und 
dabei ist so ein Kommentar nicht sehr behilflich und Zeitverschwendung. 
Es geht nicht darum etwas neues zu erfinden, sondern etwas selber zu 
machen, was man dann vor einem grösserem Publikum vorstellen kann. Das 
Thema sollte so gewählt sein, dass es was mit deiner Person zu tun hat. 
Da ich Zuhause viel den Schlüssel verlege (Bin vergesslich wie ne Nuss), 
wäre das Thema passend. Nun ob ich das Ziel erreiche, einen 
Funktionierenden Schlüssel finder zu basteln, oder auch nur die Idee 
theoretisch geblieben ist, ist völlig egal. Ich hoffe mal das du 
verstehts was ich meine und einen solchen Kommentar nicht mehr Potest.

Freundliche Grüsse
Joel

von Wolfgang (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Es gibt auch ne Menge Leute, die mit dem ESP2866 bzw. dessen Nachfolgern
> was basteln. Deswegen schliesse ich eine stromsparende Anwendung auch
> nicht von vorneherein aus.

Die Sleep Modi vom ESP8266 kann man im Low Power Solutions Guide von 
Espressif nachlesen.
https://espressif.com/sites/default/files/documentation/9b-esp8266-low_power_solutions_en.pdf

Im Modem Sleep Modus (15mA) und im Light Sleep Modus (0.6 .. 2mA je nach 
DTIM Intervall) bleibt die WiFi Verbindung aktiv und das Modul muss im 
Takt der WLAN Beacon Signale aufwachen.
Aus dem Deep Sleep Modus (20µA) muss die WiFi Verbindung bei jedem 
Aufwachen neu hergestellt werden.

von Joachim S. (oyo)


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Der sinnvollste Ansatz ist meiner Meinung nach eindeutig Bluetooth 
4.x/BTLE. Von den in Frage kommenden Funktechnologien hat nur Bluetooth 
LE die Eigenschaften, die man von einem möglichst idealen 
"Schlüsselfinder" erwarten würde - z.B., dass der Stromverbrauch so 
gering ist, dass der Schlüsselfinder mit einer kleinen Knopfzelle 
betrieben werden kann (und auch entsprechend klein ist), trotzdem 
wochenlang hält, und ein Kontaktieren des Schlüsselfinders nicht nur 
alle paar Minuten möglich ist.

BTLE hat auch den kleinen (aber möglicherweise interessanten) Vorteil, 
dass man auf BTLE-Geräte mittels der "Web Bluetooth API" zugreifen kann 
(auch wenn diese bislang lediglich von Chrome unterstützt wird); es wäre 
also theoretisch möglich, die "App" zur Nutzung des Schlüsselfinders 
nicht als native (Android/iOS/whatever) App, sondern als reine Web-App 
in HTML/Javascript zu implementieren, die ohne Änderung auf jedem 
Betriebssystem läuft, für das es einen Web Bluetooth API-fähigen 
Webbrowser gibt, und die man nicht einmal installieren muss.

Wenn ich der Threadstarter wäre, würde ich mir konkret z.B. mal den 
nRF51822 BTLE SoC anschauen. Dieser wird u.A. z.B. vom "BBC micro:bit" 
verwendet - für den Anfang würde ich mir also vermutlich einfach mal ein 
BBC micro:bit-Board holen:
http://www.pollin.de/shop/dt/MDA0OTgxOTk-/Bauelemente_Bauteile/Entwicklerboards/Sonstige_Boards/BBC_Micro_bit_Singleboard_MB80.html

von Stefan F. (Gast)


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von Joel (Gast)


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http://www.pollin.de/shop/dt/MDA0OTgxOTk-/Bauelemente_Bauteile/Entwicklerboards/Sonstige_Boards/BBC_Micro_bit_Singleboard_MB80.html

Muss man da auch noch ein weiteres Kit kaufen welches Bluetooth handelt 
oder reicht dieses Dev Kit?? All diese Kits auf der Nordic webseite 
verwirren mich ...

von Oliver h. (oliver_h)


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Hallo Joel,

das MircoBit hat noch den "alten" mit M0+ SoC drauf:
https://www.nordicsemi.com/eng/Products/Bluetooth-low-energy/nRF51822

Der kann auch BLE4 und sollte für deine Zwecke locker reichen.

Wenn du jedoch den aktuellen SoC magst, gibt es neben dem Dev.Kit von 
Nordic auch was mit Arduino-Umgebung:

https://www.adafruit.com/product/3406

Für die anderen Boards bräuchtest du in der Regel noch einen 
JTAG/SWD-Adapter zum Programmieren/Debuggen. Auf dem nRF52-DK wäre schon 
ein J-Link dafür drauf.

Nordic hat auch schon ein fertiges Beispiel für deinen Fall (Link Loss 
Service):
http://infocenter.nordicsemi.com/topic/com.nordic.infocenter.sdk5.v13.0.0/ble_sdk_app_proximity.html?cp=4_0_0_4_1_2_14

von Joel (Gast)


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Vielen Dank für diese Antwort, hat mir wirklich weitergehofen :)

von Joel (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe mir mal das dev. Kit gekauft. Da ich nun auf arbeit zeit 
überbrücken muss, hae ich schon mal mit dem Schema für das fertige 
Produkt angefangen.

Nun ich habe ein Bild gefunden, auf welchem die Beschaltung des nrf51822 
für 1.8V zu sehen ist. Nun habe ich gesehen das ich im dev. Kit gleich 
eine Knopfbatterie mitbekomme welche 3V Spannung hat(ich hoffe mal das 
ist richtig gesagt, kommt mir nichts anderes in den Sinn). So mit frage 
ich mich nun geht diese Beschaltung auch für 3V??

von Stefan F. (Gast)


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Na klar, die gilt auch für 3V

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Ja, für den Zweck ist BLE ideal. Viele moderne Taschentelefone haben BLE 
onboard und iOS und Android haben APIs für den Zugriff auf BLE GATT/GAP. 
Die nrf51/nrf52 von Nordic scheinen mir die am besten dokumentierten 
Lösungen zu sein.

Der Schlüssel ist dabei ein GATT-Server, zu dem man Verbindung aufnehmen 
kann und den Schlüssel zum piepsen bringen kann. Besteht keine 
Verbindung, sendet der Schüssel periodisch sogeanannte Advertisings. 
Wenn die Periodenlänge entsprechend lang und die Sendeleistung 
entsprechend gering ist, kann so ein Sender mit einer Knopfzelle 
durchaus ein Jahr lang senden.

Beim Suchen (scannen) nach so einem Sender liefern die APIs von Android 
und iOS auch die Empfangsstärke. Diese Information könntest Du nutzen, 
um zu erkennen, ob Du dich dem Schlüssel näherst, oder weiter entfernst.

Für Client Prototypen finde ich Noble ganz praktisch: 
https://github.com/sandeepmistry/noble

BLE ist aber nicht ganz trivial. Ein Eval-Board von Nordic kann man 
übrigens relativ einfach als BLE Sniffer verwenden, was bei der 
Entwicklung recht hilfreich ist.

von Oliver h. (oliver_h)


Angehängte Dateien:

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@Stefan: Datenblatt lesen, bevor er den SoC zerschießt!

3V geht natürlich auch, aber dann musst du DEC2 von VCC trennen.

von Joel (Gast)


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Nochmal vielen, vielen Dank. :)

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Und falls Du lieber C++ als C für die Implementierung nehmen möchtest, 
könnte ich Dir noch meine OpenSource BLE GATT Client library Bluetoe ans 
Herz legen. Dieses Beispiel hier, würde schon weitgehend machen, was Du 
brauchst: http://robitzki.de/blog/Getting_Started_with_Bluetoe

von Joel (Gast)


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Auch wenn es extrem praktisch wäre eine Library benutzen zu können, ist 
dies nicht möglich da ich null Ahnung von C++. Auch bei C ist mein 
Wissen recht klein. Wenn du aber denkst das ich nicht viel C++ lernen 
muss um deine Library, gebrauchen zu können, würde ich sie sofort 
benutzen. :D

von Joel (Gast)


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Da ich mit dem nrf51 Dev Kit 5x 51422 mit bekomme wollte ich fragen was 
der grösste Unterschied zum 51822 ist?? Aber geht bitte nicht für mich 
in die Datenblätter suchen, diese Frage muss nicht Beantwortet werden. 
Ich dachte das es villeicht jmd Wissen könnte.

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Joel schrieb:
> Wenn du aber denkst das ich nicht viel C++ lernen
> muss um deine Library, gebrauchen zu können, würde ich sie sofort
> benutzen. :D

Ich denke natürlich, dass es extrem einfach ist, die Lib zu verweden. 
Ich mache C++ aber auch jeden Tag. Wenn Du nicht ernsthaft vorhast, 
irgendwann C++ zu lernen, würde ich bei C bleiben und das SDK von Nordic 
verwenden.

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Joel schrieb:
> Da ich mit dem nrf51 Dev Kit 5x 51422 mit bekomme wollte ich fragen was
> der grösste Unterschied zum 51822 ist?? Aber geht bitte nicht für mich
> in die Datenblätter suchen, diese Frage muss nicht Beantwortet werden.
> Ich dachte das es villeicht jmd Wissen könnte.

Der 51422 kann auch ANT (der 51822 nur BLE). Wenn Du nur BLE nutzt, ist 
da faktisch kein Unterschied.

von Joel (Gast)


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@torstenrobitzki

Vielen Dank für die Antwort^^. Ich leider ein Kind der neuen Generation 
und beschäftige mich sehr viel mit C#. Ja ich weis C++ und C# ist ned 
das gleiche, aber ich mag das .Net Framework. Aber wer weis ich mit 
meinen 17 Jahren hab noch viel Zeit um andere Sachne zu lernen^^

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Joel schrieb:
> @torstenrobitzki
>
> Vielen Dank für die Antwort^^. Ich leider ein Kind der neuen Generation
> und beschäftige mich sehr viel mit C#. Ja ich weis C++ und C# ist ned
> das gleiche, aber ich mag das .Net Framework. Aber wer weis ich mit
> meinen 17 Jahren hab noch viel Zeit um andere Sachne zu lernen^^

C# habe ich auch schon vor 10 Jahren gemacht, neu ist diese Misschung 
aus Delphi und Java jetzt ja auch nicht mehr ;-)

Damit kannst Du aber (zumindest z.Z.) eben keine Firmware für 
Mikrocontroller schreiben.

von Joel (Gast)


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Joel schrieb:
> Vielen Dank für die Antwort^^. Ich leider ein Kind der neuen Generation
> und beschäftige mich sehr viel mit C#. Ja ich weis C++ und C# ist ned
> das gleiche, aber ich mag das .Net Framework. Aber wer weis ich mit
> meinen 17 Jahren hab noch viel Zeit um andere Sachne zu lernen^^

Jetzt beim wiederlesen ist mir aufgefallen das der Text kein Sinn 
ergibt. Was ich sagen wollte: Ich lerne C# und Unity in meiner Freizeit 
und möchte auch Software engineering richtung .NET Studieren. Mehrere 
Sprachen zu kennen ist immer gut, jedoch habe ich im moment keine pläne 
mit C++.

von Oliver h. (oliver_h)


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Hallo Torsten,

deine Library sieht interessant aus - mit dem SDK von Nordic hat man ja 
schon immer recht viel Code :) Hast du dein Projekt mal auf einen nRF52 
portiert? Mit jedem SDK ändert sich ja immer ein wenig...

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Oliver h. schrieb:
> deine Library sieht interessant aus - mit dem SDK von Nordic hat man ja
> schon immer recht viel Code :) Hast du dein Projekt mal auf einen nRF52
> portiert? Mit jedem SDK ändert sich ja immer ein wenig...

Ja, z.Z. nutze ich sogar nur den nrf52. Das SDK von Nordic nutzt Bluetoe 
allerdings auch, um die peripheral definitionen zu haben. Bluetoe nutzt 
allerdings nicht das softdevice.

von Joel (Gast)


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Noch ne Frage zu den Nordic Produkten.

Mit welcher Programmierumgebung kann ich das DK programmieren.
Die einzige die ich kenne ist Visual Studio, aber die programmiert ja 
keine externen Geräte.
Noch was ich möchte in C++ und nicht in C programmieren.

Vielen Dank

Joel

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Joel schrieb:

> Mit welcher Programmierumgebung kann ich das DK programmieren.

Nordic liefert ein tools namens `nrfjprog`, mit dem kannst Du den nrf51 
flashen. Das DK verhält sich aber auch, wie ein JLink, der über SWD mit 
dem nrf51 verbunden ist. Wenn Du eine IDE einsetzt, die Support für den 
JLink hat, dann wird das sicher funktionieren.

Ich persönlich arbeite in allen Projekten mehr oder weniger mit dem 
selben setup: CMake, GCC, GIT und Sublime (Beispiel: 
https://github.com/TorstenRobitzki/approximation_alarm)

> Noch was ich möchte in C++ und nicht in C programmieren.

Glückwunsch, dann könntest Du Bluetoe verwenden. Bluetoe hat aber noch 
einige Macken. Z.b. hat Bluetoe keinen Security Manager, weshalb sich 
Windows-Geräte wohl nicht als Gegenstück eignen würden.

von Joel (Gast)


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Vielen Dank für die Infos.

Nun, wäre es möglich einen Security Manager auf eine andere Art und 
Weise zu implementieren???

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Joel schrieb:

> Nun, wäre es möglich einen Security Manager auf eine andere Art und
> Weise zu implementieren???

Bluetoe ist OpenSource und Pullrequests sind willkommen ;-) Ich denke 
für einen "Profi" ist das eine überschaubare Aufgabe. Man muss beim 
Design halt aufpassen, dass man den Support der Hardware irgend wie mit 
rein nimmt.

Hast Du den vor ein Windows-Telefon für die Gegenseite zu verwenden?

von Joel (Gast)


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Hatte es nicht vorgehabt.

Da ihr alle mir das leben so vereinfacht habt muss ich noch extrapunkte 
zu meiner arbeit hinzufügen um genügen Seiten zu haben.

Da ich, nach meiner Meinung, ein kleiner Perfektionist bin, wäre es mir 
ein Wunsch das Programm für alle Handybetriebssysteme zu schreiben. 
Somit wäre Windowsphone auch drinn. :D

Nun über Security Management habe ich null Erfahrung....
Somit wollte ich nur Wissen ob es möglich wäre dies zu selber zu 
implementieren.
Da ich noch 6 Monate Zeit habe, wäre es möglich das ich es mir 
beibringen könnte oder is es zu schwierig für einen Anfäger??

P.S. Ich weiss der Post hört sich komisch an, Fragen und Texte schreiben 
sind nicht meine Stärke

von Joel (Gast)


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Noch was anderes wegen Bluetoe.

Warum brauchts du NRF_GPIO->OUT???

Was ist der Unterschied zu NRF_GPIO->OUTSET und NRF_GPIO->OUTCLR??

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Joel schrieb:

> Nun über Security Management habe ich null Erfahrung....
> Somit wollte ich nur Wissen ob es möglich wäre dies zu selber zu
> implementieren.
> Da ich noch 6 Monate Zeit habe, wäre es möglich das ich es mir
> beibringen könnte oder is es zu schwierig für einen Anfäger??

Naja, kommt drauf an, wie schnell Du lernst. C++ ist für 6 Monate 
(Vollzeit?) schon sehr ambitioniert. Für Bluetoe braucht man dann auch 
noch bestimmtes Wissen, mit dem man in der Regel nicht beginnt (template 
meta programming).

Der Security Manager ist Volume 3, Part H der Core Specification 
beschrieben. Du kannst mir ja mal eine PM mit EMail-Adresse schicken.

Du könntest mit dem Bluetoe Beispiel anfangen, dann hast Du die Firmware 
quasi schon fertig. Dann könntest Du iOs und Android Clients schreiben.

Dann könntest Du entscheiden, ob Du bei Bluetoe bleiben möchtest und den 
SM schreiben möchtest, oder ob Du die Firmware lieber auf das Nordic SDK 
portierst.

> P.S. Ich weiss der Post hört sich komisch an, Fragen und Texte schreiben
> sind nicht meine Stärke

Alles gut! ;-)

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Joel schrieb:
> Warum brauchts du NRF_GPIO->OUT???

Um den Zustand des Pins zu definieren.

> Was ist der Unterschied zu NRF_GPIO->OUTSET und NRF_GPIO->OUTCLR??

Das sind Register, mit denen man gezielt einzelnde Port-Pins auf 1 bzw. 
0 setzen kann. Der Unterschied zur Verwendung von dem Register OUT ist, 
dass man bei der Verwendung von OUT lesen-modifizieren-schreiben muss 
und dass kann zu Fehlern führen, wenn es konkurierende Zugriffe auf das 
Register gibt.

Das sind aber Details, für die Du Dir in den 6 Monaten Zeit nehmen 
solltest um sie aus dem Datenblatt des Chips heraus zu lesen.

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