Guten Morgen allerseits! ich habe hier ein Magnetron was nicht richtig magnetroniert. Zum einen wird es im Betrieb sehr heiß (Isolation an den Kathodenkabeln beginnt bereits zu verschmoren), zum anderen produziert es keine oder nur sehr schwache Strahlung (Glas Wasser direkt vor Antenne wird auch nach mehreren Minuten nicht bemerkenswert warm). Im linken Bild ist eine Testschaltung zu sehen, wobei die Unterbrechung in der Kathodenwicklung des Trafos Absicht ist. Trotzdem fließt ein (gleichanteilsfreier!) Strom Ik=22mA RMS, was mir äußerst fragwürdig erscheint. Trafo: Sollte in Ordnung sein, er produziert sekundärseitig ordentliche Lichtbögen, und bei sekundärseitigem Anlegen von 230V messe ich primärseitig etwa 23V. Spannungsverdoppler: Wurde mit der rechts gezeigten Testschaltung getestet, laut Oszi liegen über der Diode bei 230V Eingangsspannung Urms=400V bzw Upp=660V an. Sollte ich die Messung noch mit belastetem Verdoppler machen? Kathodenelektrode: Scheint ebenfalls in Ordnung, ich messe R=oo gegen Gehäuse, bzw R=0,4Ohm zwischen den Klemmen. Meine Vermutung ist dass das Ding undicht und damit tot ist, was meint ihr?
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Andreas F. schrieb: > ich habe hier ein Magnetron was nicht richtig magnetroniert. Wenn es über Gebühr heiß wird, dann wird die Leistung im Inneren abgegeben und gelangt nicht bis zur Antenne. -> Es ist im Eimer. Das ist aber auch ein großes Glück für Dich, denn wenn Du das Magnetron offen auf dem Tisch liegend betreibst, ist das mehr als ein Hasardspiel. Das ist kein Mut -das ist Leichtsinn! Abel
Abel H. schrieb: > Wenn es über Gebühr heiß wird, dann wird die Leistung im Inneren > abgegeben und gelangt nicht bis zur Antenne. -> Es ist im Eimer. Das hab ich mir gedacht, aber was genau ist da im Eimer? Die Kathode kann es ja nicht sein oder? Keine Sorge, ich teste das Teil in einem geerdeten Rechnergehäuse. Grüße Andreas
Das Magnetron kann die Mikrowellenleistung nur dann abgeben, wenn es mit einem impedanzmässig passenden Hohlleiter verbunden ist. Ist das nicht der Fall, dann wird die HF zurück ins Magnetron reflektiert und dort dissipiert. Darum wird es heiss. Um das zu verhindern, brauchst du einen Zirkulator mit Wasserlast. Mir scheinen allerdings 600V als recht geringe Versorgungsspannung. Ich habe hier ein Magnetron, das braucht 20A Heizstrom und 4kV Anodenspannung.
Tobias P. schrieb: > Das Magnetron kann die Mikrowellenleistung nur dann abgeben, wenn es mit > einem impedanzmässig passenden Hohlleiter verbunden ist. Ahaaa, demnach ist es garnicht tot, es kann nur die Leistung mangels passendem Hohlleiter nicht in Form von Mikrowellen an die Umgebung abgeben? Tobias P. schrieb: > Mir scheinen allerdings 600V als recht geringe Versorgungsspannung. Die 600V Vpp gibt der Spannungsverdoppler aus wenn er mit 230V gefüttert wird. Wenn er vom Trafo gespeist wird wären es dann entsprechend um die 6kV Scheitelwert, entschuldige die Verwirrung.
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Andreas F. schrieb: > Tobias P. schrieb: >> Das Magnetron kann die Mikrowellenleistung nur dann abgeben, wenn es mit >> einem impedanzmässig passenden Hohlleiter verbunden ist. > > Ahaaa, demnach ist es garnicht tot, es kann nur die Leistung mangels > passendem Hohlleiter nicht in Form von Mikrowellen an die Umgebung > abgeben? > > Tobias P. schrieb: >> Mir scheinen allerdings 600V als recht geringe Versorgungsspannung. > > Die 600V Vpp gibt der Spannungsverdoppler aus wenn er mit 230V gefüttert > wird. Wenn er vom Trafo gespeist wird wären es dann entsprechend um die > 6kV Scheitelwert, entschuldige die Verwirrung. jupp, vermutlich ist es nicht tot, interessant ist aber, dass es mit nur 600V bereits zu funktionieren scheint. Da stimmt was nicht :-(
Tobias P. schrieb: > jupp, vermutlich ist es nicht tot, interessant ist aber, dass es mit nur > 600V bereits zu funktionieren scheint. Da stimmt was nicht :-( Alles klar, danke für die kompetente Hilfe. Es läuft mit 6kV Spitzenwert, vergiss die 600V. Kann mir zufällig noch jemand sagen wie sich die Antennenform, die in Magnetrons für Mikrowellenherde verbaut ist nennt?
Hornantenne z.B. Aber, wenn dir die Isolation bereits angefangen hat zu kokeln: ich würd die Experimente sein lassen, das ist absolut lebensgefährlich.
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Tobias P. schrieb: > Hornantenne z.B. Danke! Ich habe spaßeshalber mal ne Ananasdose radial zur Magnetronantenne installiert und siehe da eine 30W Leuchtstoffröhre leuchtet in der Nähe der Öffnung, das Magnetron funktioniert also tatsächlich noch. Zwar wird es immernoch gut warm, aber nichtmehr so heiß, du scheinst also recht gehabt zu haben! Tobias P. schrieb: > ich würd > die Experimente sein lassen, das ist absolut lebensgefährlich. Weil Hochspannung oder weil Mikrowellen nicht geringer Leistung?
Beitrag #5061714 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5061740 wurde von einem Moderator gelöscht.
Informiere Dich mal über Magnetrons. Unter 4 kV heizen die Elektronen nur die Anode auf, 4 kV ist die Konstruktionsspannung, bei dem die Elektronen "kreisen" und Energie an die Resonatoren abgeben. Bei etwa der doppelten und dreifachen Anodenspannung gibt es auch noch einen Schwingbereich, dazwischen oder unterhalb findet keine Schingung statt, nur Heizung. Hängt auch von der Magnetfeldstärke ab. Gruß - Werner
Werner H. schrieb: > Informiere Dich mal über Magnetrons. Wie man aus den ersten Beiträgen entnehmen kann liegen zwischen Kathode und Magnetronmasse -4kV RMS bzw. -6,6kV Peak-Peak, ich betreibe das Ding also bei Nennspannung. ;-) Die Frage nach der starken Erhitzung hat sich denke ich durch den 4. Beitrag von Tobias. P. geklärt. Trotzdem danke für deinen durchaus sachdienlichen Beitrag! Grüße, Andreas
Sofern Englischkenntnisse vorhanden sind: https://www.repairfaq.org/sam/micfaq.htm Magnetron kann uebrigens sehr heiss werden,wenn z.B. die Magneten gebrochen sind.
Andreas F. schrieb: > Weil Hochspannung oder weil Mikrowellen nicht geringer Leistung? Beides! Wer mit einem Magnetron rum spielt sollte wissen was er tut. Bei Dir habe ich den Eindruck das Du es nicht weist. Ein Blick in den Hohlleiter kann zum sofortigen Erblinden führen oder zumindest sehr schwere Augenschädigungen hervorrufen. Wenn Du mehr zu Experimenten mit Magnetotrons wissen möchtest, dann schau hier http://www.rapp-instruments.de/Beschleuniger/Pulsgenerator/pulsgenerator.htm . Dort wird auch gezeigt, das das Ganze nicht so simpel ist wie Du Dir das vorstellst. Für Ernsthafte Experimente muß man da schon mehr Aufwand betreiben. An den Gefahren beim Umgang mit Magnetotrons ändert das natürlich nichts und dessen muß man sich stets bewußt sein. Auf der genannten Seite sind auch noch andere interessante Experimente beschrieben auch wenn die meisten schon für Leute gedacht sind, die sich den Gefährdungen bewußt sind, da fast alle Experimente höhere Spannungen erfordern. Dennoch lesenswert ist die Seite von Thomas Rapp allemal - man wird nicht dümmer davon.
Zeno schrieb: > Ein Blick in den Hohlleiter kann zum sofortigen Erblinden führen oder > zumindest sehr schwere Augenschädigungen hervorrufen. Danke für diesen wirklich hilfreichen und informativen Beitrag. Trotzdem hast du da ne nette Seite, auch wenn ich den Eindruck habe dass es deine eigene ist. Der Rest ist leider ähnlich substanzlos wie ein Teil der restlichen Beiträge. Ich bin dankbar für jede Warnung oder guten Rat, wenn er auch nur ansatzweise begründet wird.
Das mit den 4kV hängt auch vom Innendurchmesser des Hauptresonators und vom Aussendurchmesser des Filaments ab. Es gibt einen Bereich der Anodenspannung, den sogenannten Cutoff-Bereich, wo das ganze resonant wird und die Elektronen auf epizykloidenähnlichen Bahnen um das Filament kreisen. Ist die Anodenspannung zu hoch, dann fliegen die Elektronen einfach zur Kathode, somit fliesst dann ein (sehr grosser) Anodenstrom. Umgekehrt können die Elektronen das Filament nicht verlassen, wenn die Anodenspannung zu klein ist; sie fliegen dann auf einer Bahn, die wie eine Kardioide aussieht um das Filament, erreichen aber niemals die Anode. Es fliesst somit kein Anodenstrom. Im Cutoff-Bereich vergrössert sich die Kardioide immer mehr, bis die Elektronenbahnen die aussen angeordneten Hohlraumresonatoren fast berühren. Ein paar fliegen dann dort rein und entdämpfen das ganze, die Resonatoren schwingen auf der Frequenz, welche sich aus ihren Abmessungen ergibt. Im 2. Weltkrieg wurden Magnetrons in Radars verwendet; um eine Frequenzmodulation zu ermöglichen, waren die Hohlraumresonatoren wie kleine Lautsprecher konstruiert. Durch die Auslenkung der Membran veränderte sich die innere Abmessung der Resonatoren, womit die Frequenz beeinflusst wurde. Zur Gefährlichkeit: -Hochspannung, die tödlich ist, weil es praktisch keine Strombegrenzung gibt (rechne mal aus, wie viele Joule in den paar Mikrofarad des Glättungskondensators enthalten sind) - Mikrowellen undefiniert hoher Leistung. Die Linse des Auges z.B. ist thermisch recht gut isoliert und hat eine sehr geringe Wärmekapazität. Gerät ausreichend MW-Leistung in dein Auge, dann wird die Linse schnell warm; mangels Nerven und aufgrund der schlechten Wärmeleitung des Auges merkst du erst, wenn es bereits zu spät ist, dass du dir grade deine Linse grilliert hast. Ich möchte lieber nicht testen, ob ein Augenchirurg das reparieren kann. Des Weiteren möchte ich lieber nicht wissen, was passiert, wenn du den MW-Strahl versehentlich auf deine Pumpe richtest. Angenehm wird es nicht sein ;-) Du brauchst für solche Experimente also unbedingt einen grausam stabilen Versuchsaufbau, sowie einen MW-Detektor, mit welchem du die Feldstärke ausserhalb der 'Experimentierkammer' misst. Übrigens kann es, wenn deine Experimentierkammer am Gehäuse irgendwo einen Luftspalt hat, dort zu lokalen Lichtbögen kommen.
Andreas F. schrieb: > Trotzdem hast du da ne nette Seite, auch wenn ich den Eindruck habe dass > es deine eigene ist. Nein es ist nicht meine eigene! Ich finde die Experimente halt interessant, aber um es mal so nebenbei zu machen ist es einfach zu teuer (z.B. das ganze Vakuumgeraffel) und manche Dinge halte ich einfach für zu gefährlich um das mal eben nebenbei zu Hause auszuprobieren. Andreas F. schrieb: > Der Rest ist leider ähnlich substanzlos wie ein Teil der restlichen > Beiträge. Ich bin dankbar für jede Warnung oder guten Rat, wenn er auch > nur ansatzweise begründet wird. Da ist leider nichts substanzlos und dieses Statement von Dir bestätigt leider sehr eindrucksvoll, das Du nicht weist was tust. Ist mir aber alles egal, denn es ist Deine Sache und Du mußt letztendlich für den Schaden gerade stehen den Du möglicherweise anrichtest. Das Schlimme an der Sache ist, das Du nicht nur Dich selbst sondern auch die Menschen um Dich herum gefährdest. In Deiner Haut möchte ich nicht stecken, wenn irgend jemand zu Schaden kommt und der Staatsanwalt an Deiner Tür klingelt. Im übrigen waren die Warnungen sehr wohl begründet. Wenn Mikrowellen ein Glas Wasser zum Kochen bringen, was mag dann wohl mit dem Wasser in Deinem Körper passieren - auch z.B. in Deinen Augen? Schon mal darüber nachgedacht? Offensichtlich nicht so stümperhaft wie Du arbeitest.
Tobias P. schrieb: > Zur Gefährlichkeit: > -Hochspannung, die tödlich ist, weil es praktisch keine Strombegrenzung > gibt (rechne mal aus, wie viele Joule in den paar Mikrofarad des > Glättungskondensators enthalten sind) > - Mikrowellen undefiniert hoher Leistung. > Die Linse des Auges z.B. ist thermisch recht gut isoliert und hat eine > sehr geringe Wärmekapazität. Gerät ausreichend MW-Leistung in dein Auge, > dann wird die Linse schnell warm; mangels Nerven und aufgrund der > schlechten Wärmeleitung des Auges merkst du erst, wenn es bereits zu > spät ist, dass du dir grade deine Linse grilliert hast. Ich möchte > lieber nicht testen, ob ein Augenchirurg das reparieren kann. Des > Weiteren möchte ich lieber nicht wissen, was passiert, wenn du den > MW-Strahl versehentlich auf deine Pumpe richtest. Angenehm wird es nicht > sein ;-) > Du brauchst für solche Experimente also unbedingt einen grausam stabilen > Versuchsaufbau, sowie einen MW-Detektor, mit welchem du die Feldstärke > ausserhalb der 'Experimentierkammer' misst. > Übrigens kann es, wenn deine Experimentierkammer am Gehäuse irgendwo > einen Luftspalt hat, dort zu lokalen Lichtbögen kommen. Tobias das hättest Du Dir sparen können, denn für den TO sind ja Warnungen substanzlos und gehören ignoriert. Ich hatte ja auch in meinem ersten Post darauf hingewiesen. Seine Antwort darauf hast Du ja sicher auch gelesen. Da fällt einem nix mehr ein.
Röhren-TVs sterben ja langsam aus, zum Basteln an solcherart Hochspannung kann man ja die hauseigene Mikrowelle nutzen. Wenn man auch solch ein Gerät nicht besitzt (ist schliesslich nicht "Bio"), könnte man für den richtigen Nervenkitzel eratzweise mal S-Bahn fahren, auf dem Dach. Das spart die Fahrkarte. Aber nicht vergessen: Schon VOR dem Tunnel kommt bei Bahnen mit Oberleitung eben diese herunter! SCNR
Es sind hier eine ganze Reihe von Leuten unterwegs, die meinen: Wenn ich eine Gefahr einfach ignoriere, dann ist sie keine Gefahr mehr. Da werden dann selbst solch elementare Erkenntnisse, wie ein sich um einen stromdurchflossenen Leiter bildendes Magnetfeld ignoriert oder als nicht lesenswert abgetan. Beispiel hier: Beitrag "Beobachtungen an Hochspannungsmasten, Energietechnik" Ich bin mittlerweile der Ansicht: Wem nicht zu raten ist, dem ist nicht zu helfen -der ist dann aber bei mir auf der Suche nach Mitgefühl oder Verständnis an der falschen Adresse. Abel
Tobias P. schrieb: > Ist die Anodenspannung zu hoch, dann fliegen die Elektronen > einfach zur Kathode, somit fliesst dann ein (sehr grosser) Anodenstrom. die Elektronen "fliegen" zur Anode meinst du, oder? Daran lag es jedenfalls nicht, da ich den Originaltrafo verwende, der im Herd verbaut war. Tobias P. schrieb: > Ein paar fliegen dann dort rein und entdämpfen das ganze, die > Resonatoren schwingen auf der Frequenz, welche sich aus ihren > Abmessungen ergibt. Hierzu eine Verständnisfrage: Wird die Schwingung durch das (berührungslose) Vorbeifliegen der Elektronen angeregt oder durch die, die tatsächlich den Aonodenstrom bilden? Tobias P. schrieb: > Übrigens kann es, wenn deine Experimentierkammer am Gehäuse irgendwo > einen Luftspalt hat, dort zu lokalen Lichtbögen kommen. Das kann ich bestätigen. Danke für das detailierte Auflisten der Gefahren, damit kann man arbeiten! Zeno schrieb: > Im übrigen waren die Warnungen sehr wohl begründet. Habe auch nichts Gegenteiliges behauptet, lediglich dass du sie nicht begründet hast. Zeno schrieb: > Im übrigen waren die Warnungen sehr wohl begründet. Wenn Mikrowellen ein > Glas Wasser zum Kochen bringen, was mag dann wohl mit dem Wasser in > Deinem Körper passieren Das kann ich dir sagen: Ab ca 20cm Abstand und einem Winkel von etwa 45° von der Dosenöffnung beginnt die Hand unabstreitbar von Innen warm zu werden. Zeno schrieb: > wenn > irgend jemand zu Schaden kommt und der Staatsanwalt an Deiner Tür > klingelt. Um Gottes willen.
Andreas F. schrieb: > > Zeno schrieb: >> Im übrigen waren die Warnungen sehr wohl begründet. Wenn Mikrowellen ein >> Glas Wasser zum Kochen bringen, was mag dann wohl mit dem Wasser in >> Deinem Körper passieren > Das kann ich dir sagen: Ab ca 20cm Abstand und einem Winkel von etwa 45° > von der Dosenöffnung beginnt die Hand unabstreitbar von Innen warm zu > werden. > Einigen fehlt es eben an der noetigen Portion gesunden Fatalismius. http://nerdist.com/ukranian-duo-makes-a-seriously-dangerous-diy-magnetron-gun/ .... “Because we have no money, we create our experiments from nothing.” Many thought the pair would stop after their hometown was seized by separatists and shelled in the war between the Ukrainian Army and the rebel Luhansk People’s Republic, but Pavlov and Kryokov haven’t showed any signs of slowing down. Not even a bomb falling mid-shoot stopped them from uploading to their channel. “We just want to keep doing experiments,” .... ---- Was bezweckt man mit solcher Experimenterei?
Da wir eh vom Thema abgekommen sind: ........... schrieb: > Einigen fehlt es eben an der noetigen Portion gesunden Fatalismius. Das sehe ich ganz genauso. ........... schrieb: > Not even a bomb falling mid-shoot stopped > them from uploading to their channel. Absolut geniale Typen, ich feiere sowas. ........... schrieb: > Was bezweckt man mit solcher Experimenterei? Das gleiche wie mit atmen schätze ich? Grüße Andreas
........... schrieb: > Was bezweckt man mit solcher Experimenterei? Das kann schon sehr interessant sein (s. mein Link zu Thomas Rapp). Allerdings weis dieser Mann was er tut und er hat das nötige Fachwissen. Der TO hingegen arbeitet mehr oder weniger stümperhaft und unterschätzt die Gefahren gewaltig den wer so etwas Andreas F. schrieb: > Das kann ich dir sagen: Ab ca 20cm Abstand und einem Winkel von etwa 45° > von der Dosenöffnung beginnt die Hand unabstreitbar von Innen warm zu > werden. macht, der ist mit Verlaub gesagt nicht mehr ganz dicht. Aber vielleicht hat er auch nur mal die Birne vor die Dose gehalten. Was der Typ da tut ist unverantwortlich. Letzendlich aber seine Sache solange er niemanden anderes gefährdet, was man bei seinem Verhalten aber leider nicht ausschließen kann. Dem Typ gehört das Spielzeug weg genommen.
Andreas F. schrieb: > ........... schrieb: >> Was bezweckt man mit solcher Experimenterei? > > Das gleiche wie mit atmen schätze ich? Nein. Man atmet um zu überleben. Solche Experimente führen gerne zum Gegenteil.
Zeno schrieb: > macht, der ist mit Verlaub gesagt nicht mehr ganz dicht. Warum das denn? Ich bitte um etwas Niveau. Im übrigen: Kannst du noch mehr, außer heiße Luft geräuschvoll abzusondern? Stefan S. schrieb: > Man atmet um zu überleben. Wenn du das "über-" weglässt passt es für mich. Mal zurück zum Thema: Wie lässt sich der Anodenstrom 22mA AC durch die Kathode bei angeklemmter Hochspannung, aber ausgeschalteter Kathodenheizung erklären? Sind das eingekoppelte Strome in die Messleitung oder bilden Kathode und Anode einen Kapazität? Bei 6kV können im Innern doch unmöglich Feldstärken von über 10^9 V/m entstehen sodass sich Elektronen aus der Kathode lösen oder?
Andreas F. schrieb: > Zeno schrieb: >> macht, der ist mit Verlaub gesagt nicht mehr ganz dicht. > Warum das denn? Ich bitte um etwas Niveau. Im übrigen: Kannst du noch > mehr, außer heiße Luft geräuschvoll abzusondern? Du mußt schon komplett zitieren, damit der Zusammenhang nicht verloren geht. Wer Körperteile auch wenn es "nur" die Hand ist in die Mikrowellenstrahlung hält und abwartet was da wohl passiert, da kann man einfach keine anderen Worte als .... - jetzt will ich mich nicht wiederholen - finden. Aber es ist eh sinnlos denn Du begreifst es nicht.
Zeno schrieb: > Aber es ist eh sinnlos denn Du begreifst es nicht. Ich wiederhole meine Frage: Was soll dabei passieren? Ich bitte dich ernsthaft darum zu schweigen wenn du nur in Tautologien reden kannst.
Andreas F. schrieb: > Ich wiederhole meine Frage: Was soll dabei passieren? Außer mir haben doch genug Leute geschrieben was dabei passieren kann. Leider bist Du beratungsresistent, kannst oder willst es nicht begreifen. Dir ist leider nicht zu helfen. Ach und noch Eines : Von Dir laß ich mir den Mund nicht verbieten.
Zeno schrieb: > Außer mir haben doch genug Leute geschrieben was dabei passieren kann. Nein, du hast bisher nur geschrieben: Magnetrons sind gefährlich weil sie gefährlich sind. €: Ich wiederhole mal obige Frage und beende diese mittlerweile unsachliche Diskussion. Scheinbar hat der Thread von der Magnetronstrahlung Krebs bekommen :-D Entschuldigt, es ist schon spät. Andreas F. schrieb: > Wie lässt sich der Anodenstrom 22mA AC durch die Kathode bei > angeklemmter Hochspannung, aber ausgeschalteter Kathodenheizung > erklären? Sind das eingekoppelte Strome in die Messleitung oder bilden > Kathode und Anode einen Kapazität? Bei 6kV können im Innern doch > unmöglich Feldstärken von über 10^9 V/m entstehen sodass sich Elektronen > aus der Kathode lösen oder?
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Andreas F. schrieb: > Scheinbar hat der Thread von der Magnetronstrahlung Krebs bekommen :-D kann nicht sein, da es sich um.nichtionisierende Strahlung handelt ;-)
Andreas F. schrieb: > Nein, du hast bisher nur geschrieben: Magnetrons sind gefährlich weil > sie gefährlich sind. Hier hat nichts Krebs bekommen. Du hast offensichtlich die Birne in die Dose gehalten und kannst nicht mehr klar denken. PS: Ich habe sehr wohl geschrieben warum es gefährlich ist und man muß es auch nicht jedesmal wiederholen. Aber wahrscheinlich hat hat Dein Gedächtnis bei den Experimenten gelitten. Grund : ein Absatz weiter oben.
Zeno, das ist ziemlich offensichtlich ein Troll. Spätestens seit dem "Hand wird von innen warm". Las dich nicht noch hochnehmen und brech das hier ab.
Und um noch mal ne Begründung zu geben warum es gefährlich ist, sofern Du nicht schon so geschädigt bist und es noch begreifst. Dein Körper und der anderer Menschen und Tiere besteht zu ca. 70% Wasser. Und was macht Mikrowellenstrahlung? Sie erhitzt selbiges und zwar sehr schnell und sehr stark. Was passiert dabei? Richtig es wird warm - sehr warm. Es soll ja Leute geben die probieren so etwas aus indem sie die Hand vor die Dose halten. Und was passiert wenn's warm wird? Die Proteine (umgangssprachlich Eiweiß), aus denen die Zellen Deines Körpers bestehen, gerinnen, sprich werden zerstört. Bei den roten Blutkörperchen beginnt der Prozess bereits bei 42°C - deshalb ist es ja so gefährlich wenn man 42 Fieber hat. Die anderen Zellen folgen etwas später, aber der Prozeß beginnt schon deutlich unter 50°C. Diese Begründung sollte ausreichend genug sein, um die Finger von solchen Experimenten zu lassen. Ach noch was: Ein Magnetron ist erst mal nicht gefährlich. Gefährlich wird's nur wenn man damit nicht sachgemäß umgeht, so wie Du das tust. Jetzt der Groschen gefallen oder geht es schon nicht mehr (Begründung: mein vorheriger Post, 1.Absatz)
Mal davon abgesehen, dass der TO seinen Versuchsaufbau offensichtlich nicht in einem geschlossenem und geerdeten Gehäuse durchführt, da er ansonsten kaum seine Hand vor die Quelle halten kann, hätte ich noch eine andere Frage: Ist das so überhaupt legal? Offen betrieben handelt es sich ja um einen recht leistungsstarken Mikrowellen(Radar)-Sender. Ist dieser Frequenzvereich nicht Nutzungsbeschränk/Genehmigungspflichtig?
Tobias P. schrieb: > Im 2. Weltkrieg wurden Magnetrons in Radars verwendet; um eine > Frequenzmodulation zu ermöglichen, waren die Hohlraumresonatoren wie > kleine Lautsprecher konstruiert. Durch die Auslenkung der Membran > veränderte sich die innere Abmessung der Resonatoren, womit die Frequenz > beeinflusst wurde. Anscheinend kennst du dich mit den Anfängen der Radartechnik aus: Warum hat man die Radarwellen FM-moduliert? Und wie konnte man die "Membranen" im Magnetron steuern, ist doch alles in einem ziemlich massiven Kupferblock drin? Mich würde auch interessieren wie man die Radarreflexion mit den damaligen Mitteln empfangen hat. Hat man das Antennensignal verstärken können? Womit? Trioden wären bei mehreren GHz wahrscheinlich überfordert. Und wie demoduliert? Schottky-Dioden gabs da ja noch nicht. Wären bei FM auch nicht so hilfreich.
Tobias P. schrieb: > kann nicht sein, da es sich um.nichtionisierende Strahlung handelt ;-) Dann les das mal: https://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitssch%C3%A4den_durch_milit%C3%A4rische_Radaranlagen
Tobias P. schrieb: > kann nicht sein, da es sich um.nichtionisierende Strahlung handelt ;-) Ohh wie schade :D Tatsächlich kommt diese Literaturübersicht https://www4.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/13753/auswirkungen_hochfrequenter_felder.pdf?command=downloadContent&filename=auswirkungen_hochfrequenter_felder.pdf zum selben Ergebnis. Gleichzeitig wird festgestellt dass Mikrowellenfelder DNA-Brüche begünstigen können und Einfluss auf deren Reperaturmechanismen haben können. Da ich mich für maximal 15 Sekunden befeldet habe halte ich das Risiko für überschaubar. Der Andere schrieb: > Zeno, das ist ziemlich offensichtlich ein Troll. Spätestens seit dem > "Hand wird von innen warm". Oben wurde von "Gefahren ignorieren" gesprochen, inverses vorgehen halte ich für ebenso unschlau. Noch ein schrieb: > Ist das so überhaupt legal? Das habe ich mich auch schon gefragt! Hier sind doch bestimmt Amateurfunker unterwegs die das beantworten können. Gleichwohl dürfte die strafrechtliche Relevanz bei den Betriebszeiten minimal sein. Holler schrieb: > Und wie konnte man die "Membranen" im Magnetron steuern, ist doch alles > in einem ziemlich massiven Kupferblock drin? Das würde mich auch interessieren! Der Andere schrieb: > Dann les das mal: > https://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitssch%C3%A4den_durch_milit%C3%A4rische_Radaranlagen "Eine größere Anzahl dieser Personen entwickelte später Krankheiten, vor allem Krebs, der mit der Röntgenstrahlung in Verbindung gebracht wird." Noch so jemand der am besten schweigt und daher auf /ignore ist.
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Der Andere schrieb: > Dann les das mal: > https://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitssch%C3%A4den_durch_milit%C3%A4rische_Radaranlagen Dort ging es allerdings nicht um die Mikrowellen aus dem Magnetron, sondern um die Röntgenstrahlung aus dem Thyratron, mit welchem Ersteres geschaltet wird. Wobei ich die Mikrowellen (in dieser Leistungsklasse) auch nicht als harmlos ansehen würde... mfG
Holler schrieb: > Anscheinend kennst du dich mit den Anfängen der Radartechnik aus: > Warum hat man die Radarwellen FM-moduliert? https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCppel_(Radart%C3%A4uschung) > Und wie konnte man die "Membranen" im Magnetron steuern, ist doch alles > in einem ziemlich massiven Kupferblock drin? The Magic reactance control unit http://www.njr.com/products/micro/pdf/Electronic_f_t_magnetron.pdf > Mich würde auch interessieren wie man die Radarreflexion mit den > damaligen Mitteln empfangen hat. Hat man das Antennensignal verstärken > können? Womit? Trioden wären bei mehreren GHz wahrscheinlich > überfordert. Die Frequenz lag unterhalb eines GHz: https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCrzburg_(Radar) > Und wie demoduliert? War das nötig? Beim WW2-Radar werden doch Pulslaufzeiten ausgewertet, aber keine auf den Träger modulierte Info. FM Modulation ist wahrscheinlich nicht der richtige Begriff, es war wohl eher ein abtimmbarer Träger, der bei zuviel "Matsch" auf dem Schirm neu eingestellt wurde.
Beitrag #5063274 wurde von einem Moderator gelöscht.
(eigentlich finde ich selber es auch immer doof, wenn einem andere dauernd darauf hinweisen, wie gefährlich etwas ist :-)) Es gibt übrigens noch eine weitere Begründung, warum Magnetrons gefährlich sind, auch in ausgeschaltetem Zustand: die Isolatoren bestehen üblicherweise aus BeO (Berylliumoxid). Durch kleinste mechanische Beanspruchung (z.B. wenn man das Magnetron unvorsichtig handhabt oder es einem runter fällt) können von dem BeO kleine Stücke abbrechen. Die sind hochgradig krebserregend. Bewilligungspflichtig sind die Experimente übrigens m.M.n. nicht, da es sich um das ISM-Band handelt darf da jeder senden. @Holler Durch die FM-Modulation kann man ein sogenanntes FMCW-Radar bauen. Das CW-Radar alleine bietet keine Entfernungsinformation, nur eine Geschwindigkeitsinformation (anhand des Dopplereffekts). Mit FMCW kann man die Distanz herausbekommen. Man könnte auch ein Pulsradar benutzen, wo man ein Pulspaket raus schickt und schaut, wie lange es dauert, bis das selbe Pulspaket wieder ankommt. Das ist ohne Mikroprozessor aber schwierig. Die Magnetrons waren so gebaut, dass der 'Deckel' der Resonatoren eben nicht massiv war, sondern durch die Membran verschiebbar war. Dadurch liess sich quasi die Länge der Resonatoren verändern, was letzendlich die Frequenz beeinflusst. Wie man das aber mechanisch genau realisierte, weiss ich nicht, weil ich nur die Prosabeschreibung und ein paar verschwommene Schwarzweissphotos kenne. Zum Empfang: mit Röhren lässt sich da schon einiges machen. Ich denke schon, dass eine Triode funktioniert hätte, denn die Frequenzen sind ja auch nicht sooo grausam hoch (einstellige GHz, genaueres weiss ich nicht auswendig). Es gibt auch Mischer, welche sich direkt in Hohlleitern aufbauen lassen, vermutlich hat man so etwas verwendet. Genaueres weiss ich aber nicht, müsste nachschauen und habe das jetzt grade nicht griffbereit :-)
Tobias P. schrieb: > Bewilligungspflichtig sind die Experimente übrigens m.M.n. nicht, da es > sich um das ISM-Band handelt darf da jeder senden. Aber auch im kW Leistungsbereich?
Tobias P. schrieb: > Es gibt übrigens noch eine weitere Begründung, warum Magnetrons > gefährlich sind, auch in ausgeschaltetem Zustand: die Isolatoren > bestehen üblicherweise aus BeO (Berylliumoxid). Durch kleinste > mechanische Beanspruchung (z.B. wenn man das Magnetron unvorsichtig > handhabt oder es einem runter fällt) können von dem BeO kleine Stücke > abbrechen. Die sind hochgradig krebserregend. Auch das ist vollkommen richtig und wurde bei entsprechenden Unterweisungen (Armee) wiederholt geäußert. O.T. Allerdings kam das hier im Zusammenhang mit HF-Leistungstransistoren auch schon einmal zur Sprache, wurde aber hier von den Spezialisten verneint und ins Lächerliche gezogen. Fazit: Es hat keinen Sinn, Ignoranten vor realen Gefahren warnen zu wollen. Sie setzen sich lachend darüber hinweg. Abel
Beitrag #5063543 wurde von einem Moderator gelöscht.
Abel H. schrieb: > Tobias P. schrieb: >> Es gibt übrigens noch eine weitere Begründung, warum Magnetrons >> gefährlich sind, auch in ausgeschaltetem Zustand: die Isolatoren >> bestehen üblicherweise aus BeO (Berylliumoxid). Durch kleinste In einem Magnetron eines Mikrowellenofen zur Erwaermung von Nahrungsmitteln? Sicher nicht. ---
Kleiner Bastler schrieb: >> Mich würde auch interessieren wie man die Radarreflexion mit den >> damaligen Mitteln empfangen hat. Hat man das Antennensignal verstärken >> können? Womit? Trioden wären bei mehreren GHz wahrscheinlich >> überfordert. Verstärken war damals nicht möglich. Die empfangenen Signale wurden direkt auf Mischerdioden (Spitzendioden, 1N21) gegeben, und die dann entstandene ZF weiterverarbeitet. Diese Dioden waren damals nagelneu und "Top Secret"... > Die Frequenz lag unterhalb eines GHz: > https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCrzburg_(Radar) Vorsicht, nichts durcheinanderwerfen. Das Würzburg stammt noch aus der Vor-Magnetronzeit, Frequenz ca. 560 MHz. Schau mal auf cdvant.org, da findest Du sehr viele Infos zum Thema.
........... schrieb: > Abel H. schrieb: >> Tobias P. schrieb: >>> Es gibt übrigens noch eine weitere Begründung, warum Magnetrons >>> gefährlich sind, auch in ausgeschaltetem Zustand: die Isolatoren >>> bestehen üblicherweise aus BeO (Berylliumoxid). Durch kleinste > > In einem Magnetron eines Mikrowellenofen zur Erwaermung von > Nahrungsmitteln? > > Sicher nicht. > > --- Sicher schon. Thorium ist übrigens auch drin, nämlich im Filament, um die Austrittsarbeit der Elektronen zu erhöhen. Das BeO ist nur gefährlich, wenn es verarbeitet wird (ähnlich Asbest); das Thorium ist in der Kavität eingeschlossen. Es gibt (wie bereits oben erwähnt) auch HF-Leoistungstransistoren in einem BeO-Gehäuse. Die sind im Wesentlichen dann gefährlich, wenn das Gehäuse mechanisch beansprucht wird und vom BeO Splitter abbrechen könnten.
Beitrag #5063659 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas F. schrieb: > Wie lässt sich der Anodenstrom 22mA AC durch die Kathode bei > angeklemmter Hochspannung, aber ausgeschalteter Kathodenheizung > erklären? Du wirst das nicht in der Kathodenleitung gemessen haben, sondern an einer bequemeren Stelle, z.B. am Masseanschluss des Trafos oder der Diode. Ursache ist ein im Kondensator eingebauter Entladewiderstand, der gewöhnlich einen Wert zwische 5 und 10 MOhm hat.
Hp M. schrieb: > Du wirst das nicht in der Kathodenleitung gemessen haben, Doch, genau an der Stelle an der im Bild Ik eingezeichnet ist. EDIT: Kommando zurück, die Messung lässt sich nicht reproduzieren, wahrscheinlich hast du recht. Tobias P. schrieb: > Sicher schon. Thorium ist übrigens auch drin, nämlich im Filament, um > die Austrittsarbeit der Elektronen zu erhöhen. Soviel Thorium dass ich mir um die Strahlungsdosis Sorgen machen müsste, wenn ich die Kavität öffne und in die Vitrine stelle?
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Andreas F. schrieb: > Soviel Thorium dass ich mir um die Strahlungsdosis Sorgen machen müsste, > wenn ich die Kavität öffne und in die Vitrine stelle? Das weiss ich ehrlich gesagt nicht. Vermutlich ist das Thorium ungefährlich, weil die Menge so gering ist, aber ich würde das Filament jedenfalls weder essen, noch unters Kopfkissten legen oder im Wohnzimmer aufstellen ;-)
Tobias P. schrieb: >> --- > > Sicher schon. Dann sollte es dir ja sicher leicht fallen dies zu belegen. Die Hersteller mit dem hoechsten Verbreitungsgrad duerften wohl Japaner sein. Panasonic, Toshiba, NJR etc. Zeig halt mal auf ein entsprechendes Material-safety/Dokument. BeO ist eine recht alte Geschichte. wikipedia: ... Die Verarbeitung des Materials wird wegen der Giftigkeit seit 30 Jahren streng kontrolliert, Berylliumoxid enthaltende Bauteile müssen gekennzeichnet sein. In vielen Bereichen wird es durch das ungiftige Bornitrid oder Aluminiumnitrid ersetzt... Bornitridkeramik ist fuer Mikrowellen ebenso transparent wie Berylliumoxid viel schlechter sind die Waermeleiteigenschaften ebenfalls nicht. Mehr als "manche" und "koennte" geben Suchmaschinen eben nicht her. > einem BeO-Gehäuse. Die sind im Wesentlichen dann gefährlich, wenn das > Gehäuse mechanisch beansprucht wird und vom BeO Splitter abbrechen > könnten. Ja schoen und weshalb und wie sollte sich das oder allgemeiner so ein Material von alleine den Weg in den Koerper finden? Selbst wenn dir ein Splitter im Finger steckt zieh ihn halt raus. Nennenswerte Staubentwicklung gibt es auch keine. Solange man das nicht zermahlt, zerklopft z.B. bei der Entsorgungung geht davon keine akute Gefahr aus. Bearbeiten lassen sich solch sproede Materialen eh nicht man koennte sie hoechstens nass schleifen aber das ist relativ sinnlos, daraus gefertigte Teile sind Endprodukte. Eh sinnlos. Und tschuess.
........... schrieb: > Bearbeiten lassen sich solch sproede > Materialen eh nicht man koennte sie hoechstens nass schleifen aber das > ist relativ sinnlos, daraus gefertigte Teile sind Endprodukte. > ach, alles gut, in den Gießereien wird Beryllium immer noch in die Öfen reingeworfen, und es leben noch alle^^
Thomas R. schrieb: > ........... schrieb: >> Bearbeiten lassen sich solch sproede >> Materialen eh nicht man koennte sie hoechstens nass schleifen aber das >> ist relativ sinnlos, daraus gefertigte Teile sind Endprodukte. >> > > ach, alles gut, in den Gießereien wird Beryllium immer noch in die Öfen > reingeworfen, und es leben noch alle^^ Pff, was ist dann den wieder fuer ein Quatsch? --- Sinterkeramik laesst sich im wesentlichen nicht weiterverarbeiten. Du hast ein wie auch immer geformentes Teil, was weis ich Isolator an der Roehre meinetwegen auch ein Transistorgehaeuse das wird dann eben mit anderen Elementen aus verschiedensten Materialen verklebt um das eigentliche Produkt zu bilden. An den Keramikteilen selber wird nichts bearbeitet. Es gibt da weder fuer den Gebraucher noch den Bearbeiter grossartig etwas an dem Teil zu arbeiten da es idR. passgenau hergestellt wird. Einzige ausnahmen villeicht irdendwelche Platten/Plaetchen/Substrate und dabei beschraenkt sich das dann auch auf ritzen und brechen. Solche Taetigkeiten geschehen dann aber auch nicht auf dem Schoss im Bastelzimmer. abgesehen davon dueften wenigsten hier Giessereien besitzen oder aus langeweile ihren E-schrott auf den Holzkohlegrill legen. Wie das urspr[nglich hergestellt wird ist auch erstmal relativ egal jdf. fuer die Leute die in China bestellen ...
Thomas R. schrieb: > ........... schrieb: >> Bearbeiten lassen sich solch sproede >> Materialen eh nicht man koennte sie hoechstens nass schleifen aber das >> ist relativ sinnlos, daraus gefertigte Teile sind Endprodukte. >> > > ach, alles gut, in den Gießereien wird Beryllium immer noch in die Öfen > reingeworfen, und es leben noch alle^^ Fiese Gifte töten erst nach Jahrzehnten. Laut Wikipedia 20..30 Jahre zwischen BeO-Staub in der Lunge und Krebs. In meinem Alter darf man das machen, mit 20 besser nicht.
> Fiese Gifte töten erst nach Jahrzehnten.
Wenigstens beim Kapitalismus ist das anders.
Der tötet immer, garantiert.
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