Hallo Ich möchte mit dem Atmega328 einen Led-Streifen (12V, 6A) mit PWM ansteuern. Mein bisheriger Schaltplan hatte einen BUZ11 an "PB1" (Pin 15). Doch ich habe inzwischen mehrfach gelesen, dass der BUZ11 für eine Anwendung wie meine nicht wirklich geeignet ist (Hohe Gate-Spannung, Gate-Kapazität von 2nF etc.) Nun meine Frage: Würdet ihr auch eher auf den IRLZ34N setzen? Und wenn ja, würdet ihr diesen per Treiber ansteuern oder direkt? Ich danke euch für Inputs!
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Laurin E. schrieb: > Nun meine Frage: Würdet ihr auch eher auf den IRLZ34N setzen? Und wenn > ja, würdet ihr diesen per Treiber ansteuern oder direkt? Ist schon mal ein Logic-Level-FET wenn ich mich recht entsinne. Einen Treiber käme auf die Frequenz an, ich denke aber für deine Anwendung ist ein Treiber nicht erforderlich.
@ Laurin Eicher (wildatheart) >Nun meine Frage: Würdet ihr auch eher auf den IRLZ34N setzen? Ja. > Und wenn >ja, würdet ihr diesen per Treiber ansteuern oder direkt? Direkt reicht aus, denn für dein PWM des LED-Streifen reichen ein paar hundert Hz. Beitrag "Re: Transistor, 1A, 4MHz Schaltfrequenz"
ich hab LED-streifen (8A/12V) ohne probleme über einen BUZ11 gesteuert - mit treiber MCP1401@12V. PWM war ~310Hz, und der BUZ wurde nicht warm.
c.m. schrieb: > ich hab LED-streifen (8A/12V) ohne probleme über einen BUZ11 gesteuert - Ich denke, der BUZ-11 ist bei den FETs sowas, wie der 16F84 bei den PICs: Veraltet, hat schlechte Daten und ist obendrein auch noch teuer, aber er wird gern genommen, weil seine Bezeichnung immer wieder durch die Foren und Bastelanleitungen geistert und man keine Lust hat, sich mit der Materie soweit auseinanderzusetzen, um über die Minimalanforderung "funktioniert" hinauszukommen.
Hi Thomas E. schrieb: > Ich denke, der BUZ-11 ist ... vorhanden, da man alle Nase lang über Ihn liest - selber habe ich auch noch ein paar der Teile - würde mich nicht wundern, wenn Die in DM bezahlt wurden ;) Aber Du hast ja recht, warum benutzen, wenn's doch funktioniert, wenn man auch wegschmeißen und neu kaufen kann. Schließlich reden wir hier um Größenordnungen im Bereich mehrerer kWh, Die mit einem modernen FET eingespart werden können ... man muß das Teil halt nur oft genug schalten / lange genug in Betrieb halten ... dann erfreuen sich auch noch die Enkel am gesparten Strom ... MfG
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Thomas E. schrieb: > c.m. schrieb: >> ich hab LED-streifen (8A/12V) ohne probleme über einen BUZ11 gesteuert - > > Ich denke, der BUZ-11 ist… Veraltet, hat schlechte Daten und ist obendrein auch noch teuer, zustimm, und tatsächlich verwende ich einen IRF1404, aber den BUZ11 hatte ich rumliegen und wollte testen welche leistung der MCP1401 im zusammenspiel mit dem alten ding bringt. ergebnis: läuft OK. wer also einen BUZ11 rumliegen hat, kann den durchaus verwenden um ein paar A zu PWM'en. gegenargumente?
Thomas E. schrieb: > Ich denke, der BUZ-11 ist bei den FETs sowas, wie der 16F84 bei den > PICs: Veraltet, hat schlechte Daten und ist obendrein auch noch teuer, > aber er wird gern genommen, weil seine Bezeichnung immer wieder durch > die Foren und Bastelanleitungen geistert und man keine Lust hat, sich > mit der Materie soweit auseinanderzusetzen, um über die > Minimalanforderung "funktioniert" hinauszukommen. Schön beschrieben, und es trifft mittlerweile auch auf den IRLZ34 zu.
Natürlich spricht nichts dagegen, daß man auch veraltete Teile verbaut, wenn man sie gerade 'rumliegen hat und die Daten der veralteten Bauteile zur Anwendung passen. Aber wenn jemand ein neues Projekt anfängt und ggf. auch erst Teile dafür besorgen muss oder fragt, welchen FET er nehmen soll, ist halt ein BUZ-11 vielleicht nicht unbedingt die erste Wahl. Mein Eindruck ist, daß häufig auch BUZ-11, PIC16F84 und ähnliches gern für Neuprojekte hergenommen werden, ohne zu prüfen, ob es nicht etwas moderneres und besseres gibt.
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Um doch mal auf die Frage zu antworten - ja, der IRLZ34 oder auch der IRLZ44 ist geeignet, um direkt vom Mega geschaltet zu werden, wenn dieser mit 5V versorgt wird, kleiner Gatevorwiderstand (22-47 Ohm) und ein Pulldown mit ein paar kOhm schadet nix.
Matthias S. schrieb: > kleiner Gatevorwiderstand (22-47 Ohm) und > ein Pulldown mit ein paar kOhm schadet nix. Jeweils Faktor 10 mehr schadet nicht, ist sogar besser für EMV.
hinz schrieb: > Jeweils Faktor 10 mehr schadet nicht, ist sogar besser für EMV. Für den Pull-Down, ja. Für den "Gate-Vorwiderstand": Nein. Eher Faktor 10 kleiner oder ganz weglassen. Wenn du verstanden hast, warum manche Schaltungen einen Gate-Vorwiderstand haben, dann kannst du ihn selber bestimmen und einbauen. Wenn du das nicht verstanden hast: Weglassen, nicht irgendwelche "Sicher ist Sicher" Halbwahrheiten aus dem Internet nachplappern.
Widerstand ist Zwecklos schrieb: > nicht > irgendwelche "Sicher ist Sicher" Halbwahrheiten aus dem Internet > nachplappern. Dann lass es doch einfach!
Hallo Leute! Erlaubt mir bitte, was zum BUZ11 zu sagen. Ich hatte vor seeehr langer Zeit noch Originalteile von Siemens in der Hand. Da ist mir (unvermeidlicherweise) der eine oder andere durchgebrannt. Danach konnte man den Chip betrachten... Jahre später ist vergleichbares mit Buzen von STM vorgekommen. Und, staun, staun, der Chip ist viel dünner und hat nur noch die halbe Fläche. Eine vergleichende Messung offenbarte auch eine wesentlich kleinere Gate-Kapazität beim STM-Buz. Meine Schlussfolgerung: der original BUZ11 wird seit Jahrzehnten nicht mehr produziert. Stattdessen werden moderne Vergleichstypen mit "BUZ11" beschriftet, weil den einfach jeder kennt und darum auch kauft.
der schreckliche Sven schrieb: > Hallo Leute! > Erlaubt mir bitte, was zum BUZ11 zu sagen. Ich hatte vor seeehr langer > Zeit noch Originalteile von Siemens in der Hand. Da ist mir > (unvermeidlicherweise) der eine oder andere durchgebrannt. Danach konnte > man den Chip betrachten... Jahre später ist vergleichbares mit Buzen von > STM vorgekommen. Und, staun, staun, der Chip ist viel dünner und hat nur > noch die halbe Fläche. Eine vergleichende Messung offenbarte auch eine > wesentlich kleinere Gate-Kapazität beim STM-Buz. Meine Schlussfolgerung: > der original BUZ11 wird seit Jahrzehnten nicht mehr produziert. > Stattdessen werden moderne Vergleichstypen mit "BUZ11" beschriftet, weil > den einfach jeder kennt und darum auch kauft. Man nennt das chip-shrinking - wird praktisch überall gemacht.
Danke euch allen für die wertvollen Inputs. Ich habe meine Schaltung inzwischen realisiert mit dem IRLZ34. Die MOSFETs schalten, jedoch bricht meine Schaltung kurze Zeit nach dem Power Up und kurzem Flickern auf dem Display zusammen. Die Schaltung ist wie im angehängten PDF, allerdings ohne den Elko (um die 100uF) am Spannungsregler. Dies erlaubt wohl, dass die Taktfrequenz des PWM die Stromversorgung des Mikroprozessors stört, richtig? Die Quelle ist ein 200W Schaltnetzteil mit stabilen 12 V und maximal 16.7A. Die zwei LED-Streifen saugen je etwas mehr als 6A. Diese sollte somit safe sein. Danke euch!
Laurin E. schrieb: > Die Schaltung ist wie im angehängten PDF Also, in dem Irrgarten auf Deinem .png Bild finde ich mich einfach nicht zurecht. (Ziemliches Durcheinander... völlig wild eines unter, neben, über, vor und hinter dem andern.) Wie gesagt, ich habe Schwierigkeiten, weiteres zu (üb-) erblicken. Aber ich vermute diverse "Irrläufer". Mit Müh und Not erlese ich "Vreg", mit einem ELKO- ("gepolter Kondensator"-) Zeichen links davon... Du willst sagen, daß Du auch_diesen weggelassen hast? ("Auch", weil mir der für Spannungsregler doch praktisch obligatorische Kondensator am Ausgang eben auch fehlt?) Das kann so wohl kaum funktionieren - sogar, wenn "die Strippen" (zwar unübersichtlichst, aber) korrekt verlegt wären. Bitte gucke für die Anwendung von Bauteilen genauer ins Datenblatt (das steht da meist), oder gar in App-Notes. Datasheet nach Daten/Bildern "Standard Application Circuit" durchforsten. Spannungsregler immer mit Ein- und Ausgangskondensator. (Typen/Werte auch im Datenblatt.) Beim µC sehe ich ebenfalls keine ("Abblock"-)Kondensatoren. µC und andere schnell schaltende Baugruppen immer abblocken (entsprechende Pins und Werte wiederum im Datenblatt), d.h. mit klein-wertigen (um 100nF) Keramik- oder Folien- kondensatoren für eine niederimpedante Strecke ganz nahe am IC (hier µC) sorgen. Auch auf vielen Webseiten sind solche Infos zu finden. Und - normalerweise ist doch das gründliche Studium des Datenblattes ALLES. OHNE... würde ich mich nicht einmal für die Verwendung eines Bauteils entscheiden. Und wie man Schaltpläne übersichtlich(er) zeichnet... oi, jey, ich könnte Dir viele Beispiele liefern (Du findest aber auch selbst welche), aber versuchen wirs mal so: Überleg doch mal, wie man das Ganze "besser erkennen" könnte. ;) (1. "Schräge Leitungen". 2. Tausend Kreuzungen bzw. Überschneidungen. 3. Bauteile bitte mit Wert und/oder Bezeichnung ... bei Widerständen eher Wert, bei Spannungsreglern oder Transistoren eher die Bezeichnung von Vorteil - etc.)
Danke für deine ausführlich Antwort Theseus. Ich weiss, dass ich mit den fehlenden Elkos am Spannungsregler ein Verbrechen begangen habe. Meine anderen Schaltungen haben eigentlich immer solche bei den SR. Mit den Abkoppelungs-Kondis meinst du KerCaps von allen Vcc am Prozi zu GND, oder?
Und wenn der gezeigte Schaltplan auch nur halbwegs korrekt ist, fließt der LED-Laststrom von den FETs durch die Masse-Leitungen des Controllers. Ein absolutes No-Go ... (Hier muss eine sternförmige Masse-Verteilung her.)
Laurin Eicher schrieb: > Mit den Abkoppelungs-Kondis meinst du KerCaps von allen Vcc am Prozi zu > GND, oder? Kondis und Transen, beliebt bei Schimpansen. Und als Gratisbeilage jetzt noch Prozis dazu. Wer kann da wiederstehen, die Amperes hochzuskillen? :)
Informer schrieb: > Und wenn der gezeigte Schaltplan auch nur halbwegs korrekt ist, ... Bei dem Schaltplan kann man nur hoffen, dass alles richtig angeschlossen ist. Erkennen kann man das nicht. Der taugt allenfalls als Übung für "Finden sie alle Fehler in der Zeichnung".
Peter M. schrieb: > Kondis und Transen, beliebt bei Schimpansen. > Und als Gratisbeilage jetzt noch Prozis dazu Ich hätte beinahe nicht einmal verstanden, was gemeint ist. W.A. schrieb: > "Finden sie alle Fehler in der Zeichnung" Ich getraute mich nicht, so deutlich zu werden. Mag aber zum Aufrütteln ganz nützlich sein. Und möglicherweise ist diese Strategie angebracht. Laurin Eicher schrieb: > Danke für deine ausführlich Antwort Theseus. Ok - so lange sie einen Sinn hat, kein Ding. (Siehe "...Lektüre:") Laurin Eicher schrieb: > Ich weiss, dass ich mit den fehlenden Elkos > am Spannungsregler ein Verbrechen begangen habe. Kein Verbrechen im herkömmlichen Sinne (a. Schädigung von 1. Eigentum oder 2. Person bzw. b. Bereicherung über ersteres des zweiteren... "aus niedrigen Beweggründen"), eher elektronische Selbstverstümmelung. Wie könnte jemand, dem die Unverzichtbarkeit beider Kondensatoren auch wirklich klar wäre, versuchen, ohne diese zu arbeiten? (Grübel...) Laurin Eicher schrieb: > Meine anderen Schaltungen haben eigentlich immer solche bei den SR. Bei den SR = Synchronous Rectifiers? (Kleiner Witz nebenbei... und zwar zu meiner höchsteigenen Erheiterung, nach dieser Lektüre:) Laurin Eicher schrieb: > Mit den Abkoppelungs-Kondis meinst du KerCaps (also - was?) > von allen Vcc am Prozi zu GND, oder? (also - wo?) Herr Eicher (ein "starker", echt teut(oni)scher Name). Habe ich denn nicht die Möglichkeiten, beide Antworten aufzufinden, recht deutlich aufgezeigt? Sie scheinen mit Datenblättern allgemein, sowie der Extraktion von allem Nötigen daraus, nicht gerade die (allerdings unausweichliche) Liebesbeziehung eingehen zu wollen! Ich empfehle sofortige Zwangsheirat. Zu Ihrem eigenen Nutzen.
Ich bin verheiratet Theseus. Die Elektronik ist eine Fluchtmöglichkeit vom allräglichen Ehe-Genörgel. Ich verspreche, dass ich von nun an nur ganz die streng korrekten Bauteilnamen verwenden werde. Darf ich überhaupt noch Fragen stellen oder bin ich jetzt bei euch schon eine "persona non grata"?
Laurin Eicher schrieb: > "persona non grata" Natürlich nicht! Ich hätte evtl. ein paar Emoticons setzen sollen. Meine Intention war, Dich mit meinem Beschuß aus allen Richtungen dazu zu bringen, tatsächlich vollends die Wichtigkeit zu verstehen. Und zwar die Wichtigkeit, zügig zu erlernen, daß die fürs Verständnis entscheidensten Schritte (wenn sie auch anfänglich schwieriger, als einfache und einzelne Nachfragen erscheinen mögen) aus dem eingehenden Studium von Datenblättern kommen. Und dann dazu von AppNotes. Und fachlich guten Seiten. Sollte im Datenblatt für Deinen µC keine Beschreibung (Typ, Wert und selbstver auch der Platz, wo hin damit) der nötigen Abblock-Cs sein, ist es kein gutes. Ich hätte einfach "ja" schreiben können, wollte aber nach meinen Versuchen, Dich auf den rechten Weg zu geleiten, keine Rückschritte machen. Selbstverständlich darfst, sollst und mußt Du Fragen stellen. Aber nach Möglichkeit auch angebotene Wegweiser nutzen, diese selbst zu beantworten. Oder gar selbst solche auffinden - das würde Dir mit der Zeit praktisch gar nicht mehr auffallen, ein "Selbstläufer". Und ich wiederhole: Das führt Dich effektiv weiter, als "stumpf" jede nur denkbare Unklarheit/Wissenslücke hier, oder woanders, zu klären/erfüllen. Weshalb von mir eben kein simples "JA" kam. "Rein pädagogisch" würde man ja sagen: Die Mischung machts. Rein logisch aber weiß man (Du bist hier nicht auf der Uni) nicht im Voraus, was Sache ist. Du wirst zwar nicht "geprüft" (das habe ich zwecks "wachrütteln" übertrieben dargestellt), aber solltest trotzdem eigene Fortschritte machen. Tatsächlich logisch - oder bilde ich mir das nur ein? Ô.o Laurin Eicher schrieb: > Ich verspreche, dass ich von nun an nur ganz die > streng korrekten Bauteilnamen verwenden werde. Du meinst das "SR"? Das war echt nur ein (schlechter) Witz. Allgemein/nebenbei: Niemand fällt als Meister vom Himmel. Und auch Meister eines Faches beherrschen für gewöhnlich nur eines, vielleicht noch 2, oder höchstens... 3. Laurin Eicher schrieb: > Die Elektronik ist eine Fluchtmöglichkeit > vom allräglichen Ehe-Genörgel. Ist für viele hier ein Ausgleich für stressiges / nerviges. Laurin Eicher schrieb: > Ich bin verheiratet Theseus. Es gibt schlimmeres. (Oder - je nach Fall - evtl. auch nicht?) Die "Gründlichkeit beim Datenblatt lesen" muß aber irgendwann kommen, sonst stehst Du nach Fertigstellung öfters mit teurem Elektronik-Schrott da. Du mußt Dich auch nicht in besagte Gründlichkeit "verlieben"... obwohl das natürlich besser wäre, tut´s auch "Duldung". ^^ Im Gegensatz zur Erstellung von Schaltplänen hat das nicht einmal mit "Phantasie" einen künstlerischen Aspekt. Nur einen praktischen. Aber wenn Du die Bauteile erst mal richtig lieb gewonnen hast, wirst Du sowieso jedes von Ihnen näher kennen lernen wollen. Hasta manana, mfG! ;-)
Lieber Theseus Ich danke Dir für die netten Worte. Ich muss zugeben, dass ich mich nach den kritisierenden Posts schon etwas zermürbt fühlte. Doch ich hab nicht aufgegeben und mich wieder ans Pult gesetzt (es ist mein Naturell, dass ich Probleme lösen will/muss). Und, siehe da, es schien in der Tat ein Problem der Ground Loops gewesen zu sein. Ich habe, wie ein User vorgeschlagen hatte, eine sternförmige Masseverteilung angelegt (diese ist wohl noch optimierbar). Als es funktionierte dachte ich, wie ich nur so dumm sein konnte. Ich habe schon zahlreiche Schaltungen selbst gebaut (auch die PCBs geäzt), insbesondere auch HF-Schaltungen, wo ich immer mit Masseflächen arbeitete. Im jetzigen Fall ist es ja eigentlich logisch, dass bei so hohen Strömen Masseschleifen nicht drin liegen. Deshalb: Sorry und danke an alle!
Hallo alle Ich habe noch einen Nachtrag zur Schaltung. Ich habe die Ströme (Ausgang Schaltung) der LED-Streifen gemessen und musste feststellen, dass die nicht auf voller Leistung laufen. Auch die Spannungen von ungefähr 7.8V an den Streifen (12VDC) sind viel zu tief. Eine Messung zwischen Drain und Source ergab 5.2V. Somit ist praktisch der gesamte Spannungsabfall dem MOSFET zuzuschreiben. Der hohe Potentialunterschied zwischen Drain und Source erklärt auch die recht starke Erwärmung der MOSFETs und den damit verbundenen Verlust. Das ist doch nicht normal, oder? Ich steuere die zwei IRLZ34N mit Treibern des Typs "MCP14E10-E/P" vom Prozessor an und habe je einen Pulldown-Widerstand von 4.7k am Gate vom MOSFET. Die Masseführung ist sternförmig (dicke Querschnitte der Leitungen) und der hochstromige Bereich ist getrennt vom digitalen Bereich. Ich danke euch schon jetzt für Inputs!
Der Widerstand unten links ist zu groß. Und da muss ein Kondensator von 32,5pF mittig rechts an die Versorgung. Und R42 sollte 42 Ohm haben.
Laurin E. schrieb: > Das ist doch nicht normal, oder? Nein. Das ist nicht normal. Der MOSFET muss voll durchschalten. Logic-Level-FET?
Das was THOR geschrieben hat ist nur ironisch gemeint. Das was ich geschrieben habe, das stimmt aber wirklich!
Laurin E. schrieb: > steuere die zwei IRLZ34N mit Treibern des Typs "MCP14E10-E/P" vom > Prozessor an Echt ? Das ist auf deinem Schaltplan nicht zu erkennen. Laurin E. schrieb: > Eine Messung zwischen Drain und Source ergab 5.2V. Offenkundig LogicLevel MOSFETs in Source-Folger-Schaltung an den MOSFET-Treibern, auch das wäre anders als auf deinem Schaltplan. Laurin E. schrieb: > es ist mein Naturell, dass ich Probleme lösen will/muss LOL. An deiner Selbsteinschätzung musst du noch arbeiten. Bisher eher lernresistent.
Der Schaltplan, den ich gepostet hatte wurde angepasst. Deshalb habe ich beschrieben, wie die LED-Streifen vom Prozessor her ansteuere.
Da gibt's nur eins: Mit dem Oscar das Signal zwischen Drain und Source betrachten, schauen ob es auch wirklich 5 Volt sind und ob es einigermaßen rechteckig ist.
Iron Man schrieb: > Da gibt's nur eins: Mit dem Oscar das Signal zwischen Drain und Source > betrachten So sehe ich das auch.
Superman schrieb: > So sehe ich das auch. Ja, schön. Nur, weil Du Dich Superman nennst, bist Du trotzdem nicht mehr wert als ich.
Iron Man schrieb: > Nur, weil Du Dich Superman nennst, bist Du trotzdem nicht > mehr wert als ich. Und ob ich mehr Wert bin. Superman kann mit seinem roten Kittel bis zu anderen Planeten fliegen, Iron Man kann mit seinem schlappen Düsenantrieb nur bis in die Stratosphäre fliegen, danach gefriert sein Antrieb :P
Hab leider kein Oszi zur Hand (ja ich weiss ich sollte mich schämen). Ich werde morgen den IRLZ34N mit dem alten BUZ1 tauschen (quasi "zurück auf Feld 1") und schauen, ob ich die selbe Potenzialdifferenz zwischen Drain und Source habe..
Genau. Der alte BUZ11 dürfte genauso gut funktionieren, wenn wenigstens 5 Volt am Gate anliegen. 300 Hz PWM macht der mit Links. Und außerdem ist Superman nur eine Comicfigur und Iron Man gibt es in Echt :D
Die zwei BUZ11 haben zwischen Source und Drain bei 100% PWM nur noch ca. 0.3V Potentialidifferenz. Wenn ich runter gehe mit der Dimmerfunktion steigt die Differenz zwischen Drain und Source auf 4.8V bei 25% PWM. Das ist normal so, oder?
Laurin E. schrieb: > Das ist normal so, oder? Wenn damit die mittlere Spannung gemeint ist, dann ja.
Laurin E. schrieb: > Wenn ich runter gehe mit der Dimmerfunktion steigt die Differenz > zwischen Drain und Source auf 4.8V bei 25% PWM. > Das ist normal so, oder? Bei PWM kennt die Spannung nur zwei Werte - ganz oder gar nicht (abgesehen von den Flanken). Was dein Multimeter daraus macht, kann eine ziemliche Hausnummer sein.
W.A. schrieb: > Was dein Multimeter daraus macht, kann eine > ziemliche Hausnummer sein. Soll heißen: Je nach Multimeter kann die prozentuale Abweichung vom wirklichen Wert entweder ein bißchen, etwas mehr, oder sehr groß sein.
Hat es einen Frequenzzähler? Mit diesem ließe sich ermitteln, ob es denn eine gepulste Spannung ist - und eben die f. Und wenn (nicht gleichzeitig, wohlgemerkt) man mit dem Output des Treibers einen ELKO lädt, sollte jedes DMM im DCV Bereich die ungefähre Spitzenspannung anzeigen.
Theseus schrieb: > mit dem Output des Treibers einen ELKO lädt Über einen R mit ca. 20 Ohm, wäre eventuell besser, falls der ELKO eine gewisse Kapazität überschreitet... sonst wäre der Strom evtl. etwas zu viel für den Treiber.
Theseus schrieb:
> Hat es einen Frequenzzähler?
Ja hat es. Ist ein "Fluke 87". Werde die Frequenz mal messen. Sollten ja
so um die 300Hz sein..
Laurin E. schrieb: > Ist ein "Fluke 87". Nur mal nebenbei: Du wärst mit einem DMM für ca. 50 Euro + günstigem Speicheroszi ungefähr hundert mal besser dran. Ich habe 3 DMM im 10-30€ Bereich, und ein etwas teureres LCR Meter. Und ich glaube, das halten hier viele so. Für genauere Messungen dann ein Tischmultimeter. Manche Ausgaben sind nicht ganz verhältnismäßig. Aber ich weiß ja nicht, wie dick Deine Börse ist... :) Nichtsdestotrotz sind "Fluke" zumeist schwer überteuert. Ein Oszi (und wenn es nur ein 20MHz-Uralt-Analogoszi ist - allerdings ist eine Speicherfunktion seeehr komfortabel, oder, häufig, sogar "unverzichtbar") ist essentiell ... "Signalformen lassen sich nur mit Oszilloskop checken." Die Bedeutung dieses Satzes muß man nicht unterstreichen.
Dieter F. schrieb: > Ich bin wirklich begeistert! Und ich fürchte, dieser Ironie nicht ganz folgen zu können. Klär mich doch auf. Ich bin manchmal ein wenig dämlich. Aber mach´s bitte kurz, im Interesse des Threadverlaufs.
Theseus schrieb: > Und ich fürchte, dieser Ironie nicht ganz folgen zu können. Keine Ironie (diese hätte ich gekennzeichnet) - schön formuliert.
Macht die Sache doch nicht soo kompliziert. Du hast einen Mega328 & einen IRLZ34N. FET-Gate an PB1, FET-Source and GND vom Mega. FET-Drain zur LED. Fertig. Kein Treiber, keine Widerstände, kein Firlefanz. Geht? Danach kann man die Schaltung immer noch verbessern. z.B. Pull-Down 100k zwischen Gate und Source, als Versicherung gegen Software-Fehler. Gate-Vorwiderstand, z.B. 10 Ohm, falls du deine PWM im Radio hörst. Gate-Treiber falls der FET wirklich warm wird, und das zweifelsfrei an Umschaltverlusten liegt.
Doch, es ist ein Treiber dazwischen. Und war vom Typ MCP14E10-E. Es ging mir darum sicherzustellen, dass die MOSFETs auch voll durchschalten bei 100%PWM bzw. voll gesättigt sind. Es ist mir wichtig, dass die LED-Streifen bei entsprechendem Setting (Programm) die volle Leistung abgeben.
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