Hallo Zusammen, bei Brandmeldeanlagen ist es wohl üblich Rauchmelder als Loop anzuschließen. Dabei werden alle Rauchmelder in Reihe geschaltet. Auf dem Loop wird eine Spannung gegeben und über Pluse wird wohl ein Protokoll übertragen. Hier https://www.apollo-fire.co.uk/getattachment/Products/Range/XP95/Ionisation-Detectors/55000-500APO-XP95-Ionisation-Smoke-Detector/f0000198_0001.pdf steht ja mal grundsätzlich drin wie das ganze funktioniert. Mich würde einfach mal interessieren, ob sich jemand von Euch schon mal am Loop und dessen Protokoll versucht hat?
Da fällt mir nur ein Thread ein, der dem nahe kommt. Beitrag "DCF77 Modul mit 2-Draht-Leitung betreiben - Diskussion"
Beitrag #5070351 wurde von einem Moderator gelöscht.
Da eine BMA abgenommen werden muss, oder halt die Nutzungsgehmigung des Gebäudes nicht erteilt wird/erlischt sollte man das in Zusammenarbeit mit dem Hersteller machen. vgl. BER
Mir gehts um keine BMA, keine Aufschaltung oder ähnliches. Ich wollte lediglich wissen, ob sich schon mal jemand am Loop und dessen Protokoll versucht hat.
Frag mal bei Siemens oder Bosch nach. Brandmeldeanlagenfirmen haben equipment um den Bus auszulesen
Hi Sven, hatte mich erinnert, dass das in Bezug auf Esser by Honeywell-BMAs hier schon mal Thema war. - Schau mal: Beitrag "Novar / Esser BUS2 esserbus Esser BUS" Prinzipiell basiert Brandmeldetechnik nach meiner Ansicht auf dem früher verwendeten Stromverstärkungs- bzw. dem Stromschwächungsprinzip, auf das dann eine Datenübermittlung aufgesattelt wurde: Die BM-Zentrale sendet Bits als Spannungspulse in den Loop; Ein Melder kann seine Bits nur über "Widerstands-Änderungen" auf dem Loop zur Zentrale zurücksenden. Gruß soldermaSTer
Ich hab bei Bosch in der Sicherheitstechnik gearbeitet. Da die Entwicklung hausintern ist, hat man nicht nur Geräte um den Ring auszulesen, sondern auch das Protokoll und sämtliche Daten hierzu. In den Boschgeräten der neuen Generation (früher war alles quasi analog mit Endwiderstand im letzten Gerät, im Prinzip eine analoge Widerstandsmessung auf der Leitung) ist ein Treiber-IC verbaut, der das Gerät an den Bus anschließt. Jedem Gerät muss eine einmalige Adresse hardware-technisch über Drehkodierschalter gegeben werden. Das vorher zitierte Stromverstärkungs- bzw. dem Stromschwächungsprinzip gilt nicht mehr für die aktuellen (> 2000) Anlagen, da es sich mittlerweile um einen "echten" Datenbus handelt. Aus Sicherheitsgründen gibt es natürlich kein öffentlich einsehbares Protokoll hierzu, aber einen Grundaufbau findet man zB hier -> https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&ved=0ahUKEwjyuvyYxKLVAhUHSBQKHZJeC7AQFggxMAI&url=http%3A%2F%2Fresource.boschsecurity.com%2Fdocuments%2FDetectors_Commercial_Brochure_enUS_9007201918053771.pdf&usg=AFQjCNGPxiVUzyBsBOG_32EqlQhL5VI2DQ&cad=rja
Ohman schrieb: > > Das vorher zitierte Stromverstärkungs- bzw. dem Stromschwächungsprinzip > gilt nicht mehr für die aktuellen (> 2000) Anlagen, da es sich > mittlerweile um einen "echten" Datenbus handelt. > Hi Ohmann, schon klar, dass SVP u. SSP Techniken von "früher" sind. - Bleibe aber dabei, dass beim "echten Datenbus" technisch gesehen die Melderantwort nur über vom Melder verursachte Stromveränderungen im Bit-Takt funktionieren kann, welche von der BMZ dann verstanden werden. Ich programmiere (~konfiguriere) Esser-BMA als Anwender. - Was da "unter der Haube" passiert, gibt bestimmt keiner der Hersteller preis. Gruß soldermaSTer
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